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Servas 04: Fügungen Teil 05

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Dies sorgte bei Rebecca für eine neuerliche Erregung und sie drehte sich so, daß ihre Beine über die Seitenlehne des Sofas herab hingen und sie Mara, die sich mit ihr bewegt hatte, ihren Hintern entgegen streckte.

Mara fasste sie an den Hüften und platzierte das Ende des Spielzeuges erneut zwischen Rebeccas Schamlippen und drang in sie ein. In dieser Lage konnte Mara mit dem Spielzeug besonders tief in sie eindringen und stieß gleichmäßig und immer schneller werdend zu.

Nachdem Rebecca einen weiteren Höhepunkt in das Kissen, an welchem sie sich fest klammerte, gestöhnt hatte, spürte sie, daß Mara immer schneller und auch fester zu stieß. Als Mara mit einem kaum unterdrückten Stöhnen kam und Rebecca das Gefühl hatte, mit jedem Stoß aufgespießt zu werden, kam sie erneut und blieb einfach liegen, als Mara sich vor beugte und mit dem Kopf auf ihrem Rücken liegen blieb und ihren Oberkörper mit beiden Armen umfasste.

Das Spielzeug, welches noch in Rebecca steckte, wurde kleiner, rutschte aber nicht aus ihr heraus. Sie hörte Maras Atem und spürte diesen auf ihrem Rücken. Rebecca nahm Maras Hände und so blieben sie eine ganze Weile liegen, bis beide wieder zu Atem gekommen waren.

- - -

Zwei Tage später hatte Mara Gaby darum gebeten, früher Feierabend machen zu können und war bereits kurz nach Mittag am Stall. Sie zog sich mit Charlottes Hilfe um und wartete im Paddock, zusammen mit Princess und Duchess, die einen etwas mitgenommenen Eindruck machte und sich eng an Princess schmiegte und versuchte, sie zu trösten, auf Rebecca.

Sunrise war ziemlich erstaunt, als Sonja kam und den Futtertrog selbst füllte. Sie umarmte Princess und Duchess und streichelte beide. Frederike stand am Zaun und beobachtete sie. Man konnte deutlich sehen, daß sie in den letzten Tagen wenig geschlafen und viel geweint hatte. Aber auch das Fell von Princess und Duchess schimmerte unter den Augen ziemlich feucht.

Eine halbe Stunde später, keine der Drei hatte viel gegessen, kam ein hellgrauer Kleintransporter, mit einem großen Wappen auf der Seite, von der Straße her angefahren und parkte neben dem Paddock. Die Fahrerin und der Beifahrer stiegen aus und gingen zielstrebig in den Stall.

Frederike kam in den Paddock und umarmte Princess und Duchess. Erst als Sonja mit den Beiden aus dem Stall heraus kam, löste Frederike ihre Umarmung.

Sunrise stellte sich so, daß den beiden Fremden die Sicht auf die Drei versperrt wurde und Frederike küsste Princess noch einmal und auch Duchess gab sie einen Abschiedskuss auf die Wange. Sie wischte sich mit dem Ärmel die Tränen aus dem Gesicht und nahm die Führleinen der Beiden. Sie brachte sie aus dem Paddock heraus zu dem Transporter.

Die beiden Fremden nahmen ihr die Führleinen ab und brachten Princess und Duchess in den Transporter, der einen sehr niedrigen Einstieg hatte. Die Beiden wurden stehend mit Gurten gesichert, dann wurde die Schiebetür geschlossen und der Mann stieg auf der Fahrerseite ein. Die Frau verabschiedete sich von Sonja und stieg ebenfalls in den Transporter, der sofort wieder los fuhr.

Erst als dieser um den Stall herum gefahren und außer Sicht war, sank Frederike zusammen und begann herzzerreißend zu weinen. Sonja kniete sich neben sie und nahm sie in die Arme. Es dauerte eine ganze Weile, bis die Beiden aufstanden und in Richtung von Sonjas Büro gingen.

Kurz darauf kam Charlotte aus dem Stall und lehnte sich an den Zaun. Sunrise ging zu ihr und schaute sie bedrückt an.

Charlotte schaute Sunrise an und begann, sie zu kraulen. Diese nickte in Richtung der Straße und schaute sie fragend an.

»Wo die Beiden hin gebracht werden? Anscheinend hat sie schon jemand gekauft. Sie werden gleich da hin gebracht. Karlshafen, keine Ahnung wo das ist, aber falsch geschrieben haben sie das auch noch.«

Sunrise schaute sie fragend an.

»Karlshamn«, sagte Charlotte. »Mit einem M und einem N am Ende. Wusste nicht, daß man Hafen auch so abkürzen kann.«

Sunrise schaute sie an und zuckte mit den Schultern, dann genoss sie weiter Charlottes Kraulen und deutete mit dem Kopf in Richtung Stall.

»Frederike? Die bleibt erst mal hier. Hat Sonja mit der Chefin so abgesprochen. Sie kann als Betreuerin hier arbeiten und macht eine Trainerausbildung. Ist vermutlich das Beste für alle. Am Wochenende sollen schon wieder neue Ponys kommen, die für länger hier untergebracht werden. Da können wir eine weitere Trainerin gut brauchen. Aber wenn du mich fragst, ist das immer noch eine Schnapsidee. Dafür sind wir hier gar nicht ausgelegt. Aber das muss die Chefin selber wissen.«

Wieder zuckte Sunrise mit den Schultern. Sie lehnte sich bei Charlotte an und ließ sich weiter kraulen.

»Sag mal, was wird das hier eigentlich? Stehst hier rum und lässt dich von mir kraulen, anstatt zu trainieren. Los, ab mit dir auf den Parcours«, sagte Charlotte, wobei ihr Lachen ein wenig gequält klang. »Wenn Rebecca kommt und wir hier immer noch rum stehen, dann tritt sie mich in den Arsch.«

Sunrise verzog das Gesicht und lehnte sich wieder bei Charlotte an.

»Meinetwegen«, sagte diese. »Ein paar Minuten noch. Sind doch sowieso alle verrückt geworden. Bin ja mal gespannt, wer die Ponys, die am Wochenende kommen sollen, hier einstellt. Wahrscheinlich wieder so eine, wie diese Frau Stiez.«

Sunrise verdrehte sie Augen. »Ih woll'e wiffen wa daf vo'hi' wa«, sagte Sunrise undeutlich.

»Was was war?«, fragte Charlotte.

»Daf mi Du'ess und Fon'a«

»Mit Duchess und Sonja?«

Sunrise schaute sie an, verdrehte die Augen und nickte heftig.

»Hast du das nicht mit bekommen?«, fragte Charlotte verwundert, worauf hin Sunrise den Kopf schüttelte.

Ohne mit dem Kraulen aufzuhören, erzählte Charlotte: »Duchess war eifersüchtig. Sie ist mit Princess zusammen gewesen, deshalb sind die Beiden auch zusammen hier her gekommen. Aber Princess hat sich halt in Frederike verguckt, oder umgekehrt, so genau hab ich das nicht mitbekommen. Duchess wollte mit Princess zusammen bleiben. Deshalb hat sie Frederikes Mutter alles, was hier so passiert ist, brühwarm erzählt. Und die hat das ihrer Tochter natürlich alles vorgeworfen.

Jedenfalls, die Drei, also Frederike, Princess und Duchess haben sich, zusammen mit Sonja, ziemlich lange ausgesprochen. Die Beiden waren gar nicht wirklich zusammen, sondern haben das nur gesagt, damit sie nicht alleine irgend wo hin müssen. Und Duchess hatte Angst, daß sie, wenn das irgendwie rauskommen sollte, wieder alleine sein muss.

Aber für Duchess wäre das beinahe nach hinten los gegangen. Die liebe Frau Stiez hat dem Verband, dem die beiden gehören, nämlich auch erzählt, was hier los war und wenn Sonja nicht mit denen geredet hätte, wären die Beiden jetzt auch noch getrennt worden.«

Sonja machte eine kurze Pause und schaute in Richtung Stall, wo ein Pony gerade mit einer Betreuerin heraus kam und zur Führanlage gebracht wurde.

»Naja, die Drei haben sich ziemlich lange ausgesprochen und Duchess hat sich fast auf Knien bei allen entschuldigt. Daß es so kommen würde, damit hatte sie nicht gerechnet. Aber es trägt ihr niemand nach und sogar Sonja meinte, daß sie sie sogar verstehen würde. Die hat Princess und Duchess gestern ganz schön verwöhnt. Sie hat den Dreien gestern Abend sogar ein ziemlich großes Abschiedsmenü aus der Kantine spendiert.« Charlotte hörte kurz auf, Sunrise zu kraulen und zuckte zaghaft mit den Schultern, bevor sie Sunrise weiter kraulte.

»Geholfen hat es ja nichts, aber wenigstens ist keine mehr jemandem böse deswegen. Und Frederike und Princess haben sich gestern Abend noch ziemlich lange voneinander verabschiedet.«

Sunrise hob den Kopf und warf Charlotte einen fragenden Blick zu.

»Du weißt schon. War eben die letzte Gelegenheit für die Beiden. Aber ich will gar nicht wissen, was die Beiden so in Princess Box alles getrieben haben.«

»Ie ha'en efö'elt?«, fragte Sunrise.

»Ge...was? Ach so, gevögelt. Nee du, das war schon mehr. Ich hab die halbe Nacht kein Auge zu bekommen, weil die Beiden so einen Lärm veranstaltet haben.«

»O ie u un a'onna«, sagte Sunrise und grinste Charlotte frech an.

»Ich geb dir gleich, so wie ich und Madonna. Außerdem machen Madonna und ich sowas nicht. Wenn dann mache ich sowas zusammen mit Pauline«, gab Charlotte verlegen grinsend zurück. »So, jetzt wird's aber langsam mal Zeit. Ab mit dir in die Halle. Der Parcours wartet.

Kichernd ging Sunrise zum Tor und folgte Charlotte in die Halle, in der der Parcours wieder mal anders aufgebaut war als gestern.

Als Rebecca endlich kam, um selbst weiter mit Sunrise zu trainieren, war diese schon reichlich geschafft. Doch es war ihr endlich gelungen, den Parcours komplett ohne Fehler und in der vorgegebenen Zeit zu absolvieren.

Stolz zeigte sie Rebecca, was sie geschafft hatte. Diese lächelte stolz als sie das erfuhr. Doch dann schaltete sie mit ihrem Comm die Verbindung zwischen den Hindernissen und den Vibratoren in Sunrise' Keuschheitsgürtel an und diese musste den Parcours mit laufendem Vibrator nach mal laufen. Obwohl dieser sogar recht heftig vibrierte, schaffte Sunrise es noch einmal, den Parcours fehlerfrei zu absolvieren.

Rebecca war zwar sehr zufrieden, doch sie ließ Sunrise noch mehrere Male den Parcours durchlaufen, wobei sie gelegentlich die Reihenfolge der Hindernisse änderte. »Wir wissen ja nicht, wie der Parcours auf dem Turnier aussieht«, erklärte sie, als Sunrise sie ansah und etwas enerviert die Augen verdrehte und gab ihr einen leichten Klaps mit der Gerte auf den Hintern.

Sunrise durchlief die Hindernisse sehr präzise und doch schnell, jedoch passierten ihr gelegentlich trotzdem kleine Fehler, die sofort durch heftiges Vibrieren an ihrem Kitzler hervorriefen. Zwar hatte sie es geschafft, sich soweit zusammen zu reißen, daß sie es schaffte, nicht zu kommen, aber sie war, als Rebecca sie aus der Halle führte stark erregt und es fehlte nicht mehr viel und sie hätte ihre Beherrschung verloren.

»So, jetzt noch ein paar Runden auf die Bahn und dann bringst du mich nach Hause meine Süße«, sagte Rebecca.

Sunrise blieb stehen, warf Rebecca einen fragenden Blick zu und schaute dann demonstrativ nach unten in ihren Schritt.

»Ja, mit dem Vibrator. Auf dem Turnier wird der auch laufen. Und je weiter vorne du läufst, desto mehr wird das. Und bei Fehlern bekommst du einen kleinen Stromstoß. Also pass bloß auf, daß du niemanden schneidest oder abdrängst.«

Sunrise nickte verstehend und folgte Rebecca auf die Rennbahn, wo sie, heute ohne Sulky, einige Runden drehte.

Tatsächlich machte sich der Vibrator um so stärker bemerkbar, je schneller sie lief und nach drei Runden war sie reichlich erschöpft und auch hochgradig erregt, als plötzlich der Vibrator an ihrem Kitzler einsetzte. Er vibrierte ebenfalls immer stärker und kurz bevor sie vor dem Ziel war, schaffte sie es nicht mehr, sich unter Kontrolle zu halten. Sie hatte das Ziel schon vor Augen, als sie ihre Beherrschung verlor. Noch während sie lief, überkam sie ein heftiger Höhepunkt und sie ließ sich einfach auf die Knie fallen, während sie sich diesem stöhnend hingab.

»Los, weiter«, rief Rebecca. »Auch wenn du es nicht verhindern kannst, wenn es wieder geht, steh auf und lauf weiter.«

Sunrise rappelte sich wieder auf und schaffte es gerade noch, das Ziel zu erreichen, bevor sie erschöpft vom Laufen und dem noch immer nachklingenden Orgasmus stehen blieb.

Rebecca kam zu ihr, nahm sie in die Arme und hielt sie fest. »Das müssen wir anscheinend noch ein wenig üben«, sagte sie schmunzelnd.

Als Sunrise sich erholt hatte, schaltete sie endlich die Vibratoren ab und führte sie zum Stall. Sie spannte sie vor den normalen Sulky und sie fuhren nach Hause. Auf dem Weg ließ Rebecca sie einfach laufen. Es war, als würde man einen Schalter umlegen. Die Erschöpfung war Sunrise nicht mehr anzusehen und sie lief einfach und ließ sich von Rebecca leiten. Zwar lief sie nicht so schnell wie üblich, doch sie driftete ganz langsam mit jedem Schritt weiter in ihre eigene Welt ab.

Rebecca bemerkte das und ließ sie einfach weiter laufen. Erst eine halbe Stunde später, als sie den See erreicht hatten, lenkte Rebecca sie einmal um diesen herum und ließ sie nach Hause laufen. Dort angekommen band sie Sunrise an dem Pfahl, der vor dem Eingang stand, an und spannte sie ab. Es dauerte einige Minuten, bis Sunrise wieder im Hier und Jetzt angekommen war und Rebecca vorwurfsvoll anschaute, nachdem diese den Sulky in den Keller gebracht hatte und zu ihr zurück kam.

»Was denn? Irgendwann ist auch mal Schluss. Ich weiß, daß du gerne noch weiter gelaufen wärst. Aber ich hab keine große Lust, dich selber heim zu ziehen, bloß weil du vor Erschöpfung zusammen brichst«, sagte Rebecca lachend und führte Sunrise zum Eingang, wo sie ihr die Stiefel aus zog und sie ins Haus brachte. Dort half sie ihr, sich auszuziehen und beförderte sie ins Bad, wo sie ein warmes Bad mit einem angenehm duftenden Badesalz einließ.

Die nächsten Tage waren für Sunrise sehr anstrengend, da Rebecca sie immer wieder auf der Rennbahn laufen ließ und dabei auch die Vibratoren einschaltete, so daß Sunrise mehrmals stöhnend stehen blieb. Sie raffte sich jedes Mal, so schnell es ging, wieder auf und lief weiter.

Am Wochenende blieb Sunrise wie sie es mittlerweile gewohnt war, im Stall. Sie trainierte den Parcours mit und ohne Sulky, lief gegen die anderen Ponys auf der Rennbahn und auf der Straße und am Samstag Nachmittag gab es für sie und zwei andere Ponys eine Wiederholung ihres Falltrainings. Dazu mussten sie im großen Kreis in der Halle laufen und jedes Mal, wenn der Trainer, ein sehr energischer, älterer Mann mit grauen Haaren aber sehr durchtrainierten Muskeln, ihren Namen rief, mussten sie sich wo sie waren, aus dem Laufen heraus fallen lassen. Nach einer Stunde wurden sie vor die Sulkys gespannt und es ging auf die gleiche Art weiter.

Jedes Mal, wenn sie sich fallen ließen, kam der Trainer und erklärte, was sie anders machen sollten oder lobte sie, wenn sie es richtig gemacht hatten. Dieses Falltraining ging bis zum Abend und als dieses Beendet war, waren Sunrise und auch die beiden anderen Ponys ziemlich erschöpft.

Nach dem Waschen und abbürsten, brachte Rebecca Sunrise in den Raum, in dem sie sich wieder auf die Massageliege legen musste.

Aljena kam zu ihr und massierte sie zehr gründlich und lange. Doch dieses Mal schaffte Sunrise es, wach zu bleiben und wurde von Rebecca in ihre Box gebracht, wo es Abendessen gab.

Nachdem sie aufgegessen hatte, verabschiedete Rebecca sich von ihr und sie wollte sich einfach nur noch schlafen legen. Doch als sie noch etwas Heu auf ihr Bett gelegt hatte und sich gerade hinlegen wollte, wurde es unruhig im Stall. Sie ging zur Tür der Box und schaute in den Gang. Dort kamen gerade drei Ponys, die sie bisher noch nie gesehen hatte, herein und wurden in leere Boxen gebracht. Drei Betreuerinnen kamen mit Essenswaagen herbei und fütterten die drei Neuankömmlinge. Sie erklärten ihnen noch einiges und es dauerte eine ganze Weile, bis endlich wieder Ruhe einkehrte. Doch gerade als Sunrise sich hingelegt hatte, erschien über der Abtrennung zur Nachbarbox ein Kopf. Das Pony schaute sie lächelnd an und begrüßte sie mit einem freundlichen »Hallo«. Doch Sunrise war einerseits einfach zu müde um sich noch zu unterhalten und andererseits hatte sie sowieso die Knebeltrense im Maul, die Rebecca ihr nach dem Zähneputzen wieder angelegt hatte. Sie winkte dem Pony und deutete auf ihr geöffnetes Maul.

»Hast du was angestellt?«, fragte dieses. Sunrise schüttelte nur den Kopf und und gestikulierte daß sie müde war.

»Dann ein anderes Mal«, sagte das Pony, winkte ihr noch einmal und legte sich anscheinend ebenfalls hin.

- - -

»Fertig?«, fragte Miss Noemi in die Gruppe und schaute sich ihre Schülerinnen noch einmal eingehend an.

Als keine der Schülerinnen etwas sagte, richtete sie ihre Tunika und ging zur Tür. Sie öffnete diese und die Schülerinnen folgten ihr in einer Reihe in den kleinen Saal im Nebengebäude.

Ein Buffet war dort aufgebaut und jede Menge Leute standen an kleinen Tischen, wo sie etwas aßen oder tranken.

An der Wand rechts der Bühne, die gegenüber der Tür aufgebaut war, befanden sich mehrere Garderobenständer. Miss Noemi führte die Schülerinnen zu diesen Ständern, wo sie ihre Tuniken ausziehen mussten. Dann stellten sie sich mit etwas Abstand vor die Wand und präsentierten sich.

Miss Isabella trat auf die Bühne und begann zu sprechen: »Meine Damen und Herren, wenn ich kurz um Ihre Aufmerksamkeit bitten dürfte.«

Die Gespräche verstummten und es wurde leise im Saal, als alle zu ihr sahen.

»Es kommen heute zwei Gruppen zur Versteigerung für den Probemonat. Die erste Gruppe hat gerade Aufstellung genommen und Sie können die Frauen nun eine halbe Stunde lang begutachten. Bitte beachten Sie, daß es nicht erlaubt ist, die Frauen anzufassen.«

Miss Isabella deutete auf die Reihe der Frauen und ging dann wieder von der Bühne herunter. Sie gesellte sich zu einer Gruppe Leute, bei denen auch Miss Noemi stand und unterhielt sich mit ihnen.

Kati schaute kurz nach links zu Kira, die ebenso aufgeregt zu sein schien, wie sie selbst. Doch diese deutete ihr an, nach vorne zu sehen. Schnell nahm Kati den Kopf wieder nach vorne und stellte sich gerade hin.

Ein Mann kam zu ihr und betrachtete sie eingehend. Dabei umrundete er sie und sie konnte förmlich seinen Blick auf ihrem Hintern spüren. Doch sie riss sich zusammen und schaute weiterhin gerade aus.

»Ich nehme an, du hast gelernt, zu kochen?«, fragte er sie, als er wieder vor ihr stand und ihr unverhohlen auf die Brüste schaute.

»Ja, Herr«, sagte Kati eingeschüchtert.

Der Mann nickte und ging dann zu Kira, die er ebenfalls umrundete und ziemlich genau anschaute.

Es waren überwiegend jedoch Frauen, die sie und die anderen Schülerinnen anschauten, wobei diese, noch wesentlich offensichtlicher als die Männer, ihnen auf die Brüste und oft sogar auf die Scham schauten. Das war ihr alles sehr unangenehm, aber sie wusste, daß während des Probemonats, noch mehr als später, wenn sie wirklich versteigert werden würden galt, daß es ohne ihre Zustimmung nicht erlaubt war, sie unsittlich zu berühren oder mehr zu verlangen. Doch Kati war sich nicht sicher, wie sie auf so ein Ansinnen reagieren würde. Weder in den nächsten vier Wochen und erst Recht nicht später, in weniger als einem Jahr.

In diesem Moment beneidete sie Kira, die sich mit der Frau, die sie eben mit ihren Blicken fast verschlungen hatte, recht angeregt unterhielt und sogar Smalltalk mit ihr hielt.

Nach einer Weile kam niemand mehr zu ihr, um sie anzuschauen oder ihr Fragen zu stellen. Statt dessen standen noch einige Leute um Kira, Madleine und Nora herum, um sie anzusehen und ihnen Fragen zu stellen. Eigentlich war ihr das ja sogar Recht, doch andererseits war sie auch etwas beleidigt, daß die Meisten sich wohl mehr für die Drei interessierten statt für sie. Selbst bei Azra, der kleinsten in der Gruppe, stand eine Frau und unterhielt sich mit ihr, obwohl Azra immer wieder betonte, wie hässlich sie sich doch selbst fand.

Kati fand sie hingegen überhaupt nicht hässlich. Zwar war sie nicht so schlank wie die meisten Anderen aber dick war sie auf keinen Fall.

Da sich anscheinend niemand mehr für sie interessierte, schaute sie sich unauffällig im Saal um. Es waren ungefähr dreißig Leute hier, obwohl doch nur zwei Gruppen heute versteigert würden. Also war diese Auktion anscheinend tatsächlich echt, so wie sie selbst es immer vermutet hatte. Grace hingegen behauptete steif und fest, daß diese Versteigerung für den Probemonat fingiert war und schon fest stand, welche Schülerin zu wem kommen sollte.

»Pass auf Kati, ich gehe jede Wette ein, daß du an jemanden versteigert wirst, der hier auf Horizons wohnt, damit schnell jemand nachsehen kann, wenn du dich mal wieder ungeschickt anstellst«, hatte sie gestern noch gesagt.

»Katharina, würdest du bitte hier her kommen?«, riss sie Miss Isabellas ungeduldige Stimme aus ihren Gedanken. Einige der Besucher lachten, als Kati zu Miss Isabella auf die Bühne ging und sich auf die mit einem Kreuz aus Klebeband markierte Stelle stellte, sich präsentierte und einmal langsam um sich selbst drehte.

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