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Servas 05: Finale Teil 03

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Sie reichte Tanja die Hand und diese knickste tief vor ihr. Dann begannen beide zu dem langsamen Walzer zu tanzen, der nun gespielt wurde.

Während Mara noch den beiden zu sah, nahm Rebecca ihre Hand und zog sie mit sich auf die Tanzfläche. Kurz darauf kamen auch Johanna und Larissa und tanzten mit und schließlich forderte Isabella Maja zum Tanz auf.

Frida, die nun alleine da stand, ging zur Bar und bestellte sich einen Softdrink.

Während sie zu den anderen schaute, bemerkte sie auf einmal, daß sie nicht mehr alleine an der Bar saß. Sie drehte sich um und sah in die schwarzen Mandelaugen von Miss Lin.

»Schönen guten Abend, junge Frau, Habe ich Sie schon mal irgend wo gesehen?«, fragte Miss Lin.

»Ja, das haben Sie, Miss Lin«, sagte Frida mit einem Grinsen im Gesicht.

Miss Lin sah sie überrascht an. »Sie sind mir gegenüber im Vorteil. Sie wissen scheinbar, wer ich bin, ich aber nicht, wer Sie sind.«

»Sie haben mich doch eingeladen, Miss.«, sagte Frida.

»Dann frage ich mich, warum Sie so alleine hier sitzen. In der Einladung stand doch, daß Sie mit Begleitung her kommen möchten.«

»Meine Herrin tanzt gerade mit ihrer Frau.« Frida deutete zur Tanzfläche.

Miss Lin warf nur einen beiläufigen Blick auf die vier Paare. »Dann sollte Ihre Herrin sich aber schämen, jemanden wie Sie so alleine zu lassen. Darf ich Ihnen einen Drink spendieren?«

Frida, die Gefallen an diesem Spiel fand, sagte: »Danke, ich habe bereits. Und soweit ich weiß, sind die Getränke und ebenfalls alles Andere heute frei.«

»Sie machen es mir schwer, Sie zu beeindrucken. Wenn ich Ihnen sage, daß ich die Besitzerin dieses Clubs bin, ist das für Sie wahrscheinlich nichts Neues.«

»Nein, Miss, da muss ich Sie enttäuschen.«

Miss Lin orderte beim Barkeeper einen virgin Mojito und wandte sich dann wieder Frida zu, die noch an ihrem Softdrink nippte. »Was halten Sie von einer kleinen Wette?«, fragte Miss Lin. »Wie Sie wissen, stehen Ihnen unsere Angestellten zu fast allem zur Verfügung, was Sie sich denken können. Sollte ich bis um sagen wir 22 Uhr nicht herausgefunden habe, wer Sie sind, stelle ich mich Ihnen für den Rest des Abends auf gleiche Weise zur Verfügung. Sollte ich es hingegen heraus finden, stehen Sie mir auf eben solche Weise bis um Mitternacht zur Verfügung.«

Frida fand langsam immer mehr Gefallen an dieser Unterhaltung, hatte aber mehrere Gründe, diese Wette nicht einzugehen. »Es tut mir leid, aber ich denke, es wäre für Sie viel zu leicht, herauszufinden, wer ich bin. Diese Wette wäre also sehr unausgewogen. Außerdem wäre meine Herrin mehr als nur verärgert, wenn ich diese Wette annehmen würde, ganz egal, ob ich gewinne oder verliere«, sagte sie.

»Ist Ihre Herrin so eifersüchtig? Zu schade. Ich hätte sehr gerne gewusst, wie einfallsreich Sie sind. Aber wenn es Ihnen Recht ist, dann schlagen Sie einen anderen Wetteinsatz vor.«

Frida überlegte einen Moment. Als sie Miss Lins Cocktail betrachtete, hatte sie eine Idee, die sie dank Miss Lorenas Unterricht, zu dem auch das Mixen von Cocktails gehörte, bedenkenlos riskieren konnte. »Wie wäre es mit einem virgin Mai Tai, von Ihnen selbst gemixt?«

»Ich gestehe, im Mixen von Cocktails bin ich nicht gerade die Beste, aber wenn Sie das so wollen gerne. Ich bevorzuge allerdings nach 22 Uhr Getränke mit Alkohol.«

»Ich denke, ich schaffe es auch, einen normalen Mai Tai hinzubekommen, Miss Lin.«

»Gut, Hand drauf. Sollte ich es schaffen, bis 22 Uhr Ihren Namen heraus zu finden, bekomme ich von Ihnen einen klassischen Mai Tai, sollte ich es hingegen nicht schaffen, bekommen Sie von mir entweder einen klassischen Mai Tai oder einen virgin Mai Tai. Das können Sie mit Ihrer Herrin bis dahin ja noch absprechen.« Sie reichte Frida die Hand und diese schlug ein.

»Dann viel Glück«, sagte Miss Lin. »Wie darf ich Sie nennen?«

Frida stutzte einen Moment und lachte dann. »Kein guter Versuch, Miss Lin. Nennen Sie mich einfach C.«

»C wie?«

»C wie Curacao oder C wie Cocktail«, sagte Frida lachend.

»Na gut C. Aber zu einem Tanz darf ich Sie doch auffordern? Oder hat ihre Herrin auch dagegen etwas?«

»Nein, ich denke nicht, Miss.«

Miss Lin trank ihren Cocktail aus und reichte Frida die Hand, als das Stück, welches gerade gespielt wurde, endete. Frida nahm die ihr dargebotene Hand, knickste und folgte Miss Lin zur Tanzfläche. Gerade als sie dort ankamen, setzte die Musik wieder ein und ein Tango wurde gespielt.

Isabella wollte gerade zu Frida gehen, um sie zum Tanz aufzufordern, doch da kam diese ihr zusammen mit Miss Lin bereits entgegen. Die Beiden gingen zur Tanzfläche und als die Musik, ein Tango, einsetzte, begannen die Beiden zu tanzen.

Isabella stellte sich an einen der Tische am Rand der Tanzfläche und beobachtete die Beiden aufmerksam. Maja kam zu ihr und betrachtete sich die Beiden ebenfalls.

»Also ich denke, den Tango muss Frida noch üben«, sagte sie. »Wen hatte sie denn in der Schule als Tanzlehrerin?«

»Mich«, sagte Isabella.

»Oh, verstehe. Kein Wunder, daß es etwas steif aussieht«, sagte Maja kichernd.

»Danke«, gab Isabella trocken zurück.

Mara und Rebecca gesellten sich ebenfalls zu ihnen.

»Also Tanzen können die Beiden ja, das muss man ihnen wirklich lassen«, sagte Rebecca und deutete zu Johanna und Larissa, die sehr gekonnt und ausdrucksstark tanzten.

»Ja, im Gegensatz zu Herrin Isabella«, gab Maja zurück und kicherte, als diese ihr einen strengen Blick zu warf.

Nachdem sie noch ein paar mal getanzt hatten, waren alle wieder in den Hauptraum gegangen, wo sie es sich in einer der Sitzgruppen gemütlich machten.

»Was war das denn bitte vorhin?«, fragte Isabella. »Warum hast du mit Lin getanzt und warum sollten wir dich nicht mit deinem Namen anreden?«

»Ich spiele Rumpelstielzchen«, sagte Frida kichernd.

»Rumpelstilzchen?« Maja sah sie überrascht an. »Was ist ein Rumpelstilzchen?«

»Rumpelstilzchen ist ein Märchen. Es geht dabei um die Tochter eines Müllers, deren Vater sie an den König verheiraten will und behauptet, sie kann Stroh zu Gold spinnen. Aber die Müllerstochter kann natürlich kein Stroh zu Gold...«

»Ich denke, die Märchenstunde können wir getrost sein lassen«, unterbrach Isabella Maras Erklärung. »Also muss Lin bis Mitternacht oder so deinen Namen heraus finden?«, fragte sie Frida.

»Bis um zehn«, berichtigte Frida sie.

»Aha. Und was passiert, wenn sie ihn heraus findet? Zerreißt du dich dann auch wie Rumpelstilzchen?«

»Sie wollte eigentlich sich selbst als Wetteinsatz anbieten. Und wenn ich verliere, wollte sie mich bis Mitternacht. Aber das wollte ich nicht. Deshalb geht es jetzt nur um einen Mai Tai«, erklärte Frida.

»Gut, ich möchte gar nicht wissen, was damit gemeint ist, daß sie dich bis Mitternacht haben wollte. Aber was ist ein Mai Tai?«, fragte Isabella.

»Ein Cocktail. Der Verlierer muss dem Gewinner einen mixen.«

»Verstehe. Also, wenn jemand fragt, wir kennen deinen Namen nicht«, sagte Isabella grinsend.

Während alle darüber redeten, sich den Club einmal eingehend anzuschauen, kam Miss Lin zu ihnen und begrüßte zuerst Isabella.

»Aha, statt ihre Boten zu schicken, kommt die Königin selbst um den Namen zu erfahren«, sagte Isabella grinsend und stellte dann alle Miss Lin vor. Als sie zu Frida kam, sagte sie: »Und das ist Rumpelstilzchen, wie du sicher weißt.«

»Rumpelstilzchen?« Miss Lin sah sie genau so verwundert an, wie Maja es eben getan hatte, worauf hin alle anfingen zu lachen.

Nur Isabella bleib ernst. »Das ist ein altes, deutsches Märchen. Ich habe irgend wo noch ein altes Märchenbuch. Wen du uns mal besuchen kommst, zeige ich es dir gerne. Aber bis zehn Uhr bleiben wir bei diesem Namen.«

»Schade. Aber gut, es wäre ja auch zu einfach«, sagte Miss Lin. »Wie gefällt es euch bisher?«, wollte sie wissen.

»Ganz gut, aber es ist wenig los«, sagte Johanna.

»Ja, aber das ist in allen Clubs so. Die meisten Gäste kommen so gegen 20 Uhr. Wenn ihr spielen wollt, ist es am besten, ihr nutzt die Zeit bis es voll wird«, bot Miss Lin ihnen an.

»Also wir drei wollen bestimmt nicht spielen. Das ist nicht so unser Fall«, sagte Isabella und deutete auf sich, Maja und Frida.

»Was ist mit Euch?«, fragte Miss Lin die Anderen.

Chris und Tanja lehnten ebenfalls dankend ab. Auch sie waren nur deshalb hier, weil sie eingeladen waren und Chris diese Einladung nicht ausschlagen wollte und niemand zu etwas gezwungen war.

»Ich denke, wir schauen uns erst mal um«, sagte Rebecca.

Johanna sah zu ihr und dann zu Larissa. »Ich denke das werden wir auch so machen.«

»Wie ihr meint. Seht euch in aller Ruhe um und denkt daran, alles kann, nichts muss. Ich muss euch aber jetzt wieder verlassen und mich um die anderen Gäste kümmern«, sagte Miss Lin und deutete auf eine Gruppe Leute, die gerade herein kamen und sich umschauten.

Isabella und Chris wollten sich zwar ebenfalls gerne alles ansehen, doch im Empfang trennten sie sich, um nicht überall als große Horde einzufallen, wie Isabella sich ausdrückte.

Während sie selbst und Chris mit Maja, Frida und Tanja nach oben gingen, gingen Johanna und Rebecca mit Larissa und Mara nach unten.

Bereits auf der Treppe hatte man das Gefühl, in eine andere Welt abzutauchen. Diese war mit Kerzen beleuchtet, welche wie Fackeln in Haltern an den Wänden steckten und vor sich hin flackerten und die Wände selbst, die weiter oben noch mit rotem Samt bespannt waren, bestanden unten aus unterschiedlich großen Natursteinen.

Im Keller kamen sie in einen großen Raum, von dem mehrere Gänge abzweigten. Auch die Wände dieses Raumes bestanden, wie auch die Gewölbedecken aus nur grob behauenen Natursteinen und auch hier waren flackernde Kerzen die einzige Beleuchtung. Es standen mehrere Sofas hier und an der Wand, der Treppe gegenüber hing ein hölzernes Andreaskreuz an dem Ketten und eiserne Ringe hingen und in einer Ecke stand ein einfacher Stuhl, dem man erst auf den zweiten Blick ansah, daß er vornehmlich zum Fesseln der darauf sitzenden Person gedacht war. Auch dieser Stuhl bestand aus dunklem Holz und die Schellen mit denen man Hände, Füße, und den Hals an diesem wirkungsvoll fesseln konnte, bestanden ebenfalls aus schwarzem Eisen.

Neben dem Stuhl und dem Kreuz standen einige Kerzenständer, die beides in ein recht helles Licht tauchten. Im Gegensatz zu den Kerzen an den Wänden waren die Kerzen in diesen Ständern echt.

»Na, was meinst du?«, fragte Johanna und deutete auf das Andreaskreuz.

»Ich würde doch gerne erst mal alles sehen Herrin«, sagte Larissa.

Johanna nickte ihr zu und gab ihr einen kurzen Kuss, bevor sie weiter gingen.

»Ich frage mich ja, ob die Toilette auch so aussieht wie der Rest hier unten«, sagte Larissa und deutete auf die entsprechende Tür.

Mara sah zu Larissa und fing an zu grinsen. »Und ich frage mich, wie du in deinem Aufzug auf die Toilette gehen willst.«

»Mara, sowas fragt man nicht«, sagte Rebecca tadelnd.

»Entschuldigung, Herrin«, sagte Mara verlegen.

Larissa schaute Mara an und kicherte, bevor sie Johanna folgte, die sich bereits einem der Gänge zugewandt hatte.

Der Gang war nur wenige Meter lang und vor einer der Türen, die von diesem abzweigten, stand eine Frau in einem Kleid, welches denen der anderen Angestellten zwar ähnelte, aber keinen so einladenden Eindruck erweckte.

»Kann ich Ihnen helfen?«, fragte die Frau freundlich.

»Wir wollten uns erst einmal umsehen«, sagte Rebecca.

»Aber gerne doch. Hier geht es zum Nassbereich. Wir haben vier Zimmer mit Whirlpool. Wenn Sie diese ansehen möchten, kann ich Sie ihnen gerne zeigen.«

»Danke, ich denke, daß wir darauf vielleicht später zurück kommen werden«, sagte Rebecca, als die Anderen nur die Köpfe schüttelten, zum Zeichen, daß sie diese nicht unbedingt sehen mussten. »Und was ist in den beiden Räumen?«

»Das ist das Vorbereitungszimmer für Sklaven und das sogenannte Königinnenzimmer. Diese Räume sind nicht offen zugänglich. Aber ich kann Ihnen gerne die anderen Räume zeigen«, sagte die Frau.

Das ließen die Vier sich nicht zweimal sagen und schließlich folgten sie der Frau. Diese zeigte ihnen zuerst den Kerker. Dieser war durch eine schwere Gittertür vom Gang, der dort hin führte abgetrennt. An der gegenüberliegenden Wand gab es wieder mehrere Ringe und Ösen um dort jemanden zu fesseln, was sowohl Mara als auch Larissa sehr an den Keller in der Schule erinnerte, an den beide keine all zu gute Erinnerung hatten. Von dem kleinen Raum führten zwei Gänge zu den Zellen. Diese waren in einzelnen Gewölbeabschnitten untergebracht und zum Gang hin mit schweren Eisengittern verschlossen. In einigen der Zellen gab es eine Holzpritsche und als einziges weiteres Möbelstück, wenn man es so nennen konnte, einen Holzeimer. In der anderen Hälfte der Zelle fehlten sowohl die Pritsche als auch der Eimer. Statt dessen war der Boden mit Stroh bedeckt und in einer Ecke konnte man ein Loch im Boden erkennen.

Nachdem sich niemand für den Kerker so recht begeistern konnte, ging es den Gang weiter entlang zum Sklavenzimmer. Hier hatten die Herrinnen normalerweise keinen Zutritt, wie ihnen erklärt wurde, da sich dort im Moment aber niemand aufhielt, durften auch sie einen Blick hinein werfen. Dieses Zimmer stellte einen krassen Gegensatz zu dem Gewölbeambiente des restlichen Kellers dar. Der Raum war dezent beleuchtet, hatte glatte, verputzte Wände und dicker Teppich lag auf dem Boden. Mehrere Sofas standen an den Wänden und in der Mitte des Raumes gab es eine Sitzgruppe um einen Tisch herum. Hier gab es sogar eine Dusche und ein separates Bad mit großer Badewanne. Dieser Raum war nur für Sklaven gedacht, damit diese sich dort ausruhen konnten.

Dann ging es zurück in den Raum vor der Treppe und dann den letzten Gang entlang in die Folterkammer, in der eine weitere Treppe herab in den Raum führte. Diese war sehr groß und durch Fackeln an den Wänden beleuchtet, die ihn in ein orange-rotes Dämmerlicht tauchten. Es gab eine eiserne Jungfrau, die offen an der Wand stand, einen Stuhl mit Daumenschrauben, Beinklammer und anderen Foltermöglichkeiten daran und noch einige weitere Folterinstrumente. In der Mitte des Raumes brannte in einem großen, hüfthohen Mauerring ein echtes Kohlenfeuer über dem ein noch leerer Käfig an einer Kette hing. Jemand der in diesem Käfig gefangen war, würde sicher ordentlich ins Schwitzen kommen.

Auf der anderen Seite des Raumes stand eine hölzerne Streckbank an deren Seite sich ein großes Rad befand, an dem gerade ein als Folterknecht verkleideter Mann drehte um eine nackte Frau aufzuspannen, die auf dieser Streckbank lag. In einem großen, hölzernen Stuhl saß ein Mann im Anzug und schaute zu der Frau auf der Streckbank.

An der dem Eingang gegenüberliegenden Wand stand eine mannshohe, hölzerne Kiste durch deren geöffnete Tür man sehen konnte, daß jemand, der in dieser steckte, sich durch verschiedene Einsätze aus Holz kaum mehr würde bewegen können. Die Tür wies an mehreren Stellen Öffnungen auf, durch die es möglich war, jemanden, der in dieser Kiste steckte an bestimmten Stellen zu quälen.

Nachdem sie die Folterkammer wieder verlassen hatten, war allen ein wenig Kühl, da das Feuer in dieser eine beachtliche Wärme ausgestrahlt hatte. Doch das gab sich nach kurzer Zeit wieder und die Frau zeigte ihnen noch die sieben Spielkeller. Diese waren alle unterschiedlich ausgestattet, alle hatten jedoch gemein, daß es an den Wänden neben der Tür mehrere Stühle gab, die, wie die Frau erklärte, für Zuschauer gedacht waren, wenn die Jenigen, die dieses Zimmer gerade nutzten, dies erlaubten.

Dazu gab es an den Türen Schilder, die durch ihre Farbe anzeigte, ob der Raum frei war oder gerade benutzt wurde und ob in diesem Falle Zuschauer erlaubt oder sogar erwünscht waren.

Die Frau öffnete leise die Tür eines Raumes und deutete auf die Stühle neben der Tür. Dabei legte sie den Finger vor die Lippen und bat so um Ruhe.

Die Vier setzten sich auf die Stühle und sahen zu, wie ein Mann in schwarzem Lederanzug eine Frau auszog. Dieser schienen die Zuschauer nicht besonders zu gefallen, doch der Mann ließ sich von den Vieren nicht stören. Er führte die Frau zu einer Art Tisch und half ihr, sich auf diesen zu legen.

Fasziniert beobachtete Mara, wie der Mann die Frau mit eisernen Schellen an den Tisch fesselte und sie dabei, hauptsächlich im Gesicht, unablässig streichelte.

Die Frau beugte sich zu den Vieren und flüsterte: »Marius gehört zu dem Team, das die Spielgeräte entworfen und gebaut hat, deshalb dürfen er und seine Freundin sie ohne Einweisung benutzen.«

Der Mann ging zu einem Schrank und öffnete eine Schublade, aus der er etwas heraus holte. Er ging zurück zu dem Tisch und holte das, was er aus dem Schrank geholt hatte, aus seiner Folienverpackung heraus. Dann setzte er zwei dieser Klammern an die Brustwarzen der Frau, die darauf hin leise aufstöhnte. Sofort nahm er seine Hand in ihr Gesicht und streichelte sie, wobei er ihr direkt in die Augen sah.

Dann legte er der Frau auch noch jeweils eine Klammer an den Schamlippen an und wieder stöhnte die Frau leise auf und wieder beruhigte er sie durch Streicheln und seinen Blick. Es war deutlich zu erkennen, daß die Beiden das nicht zum ersten Mal machten und daß zwischen ihnen eine besondere Verbindung herrschte.

Nun ging er zur Wand und löste ein sehr dünnes Seil von einer Halterung. Dieses lief zu einer Flaschenzugkonstruktion an der Decke und von dort in einen kleinen Eimer an der Wand am Kopfende des Tisches. Dieses Seil befestigte er nun an den Klammern an der Brust der Frau und wiederholte dies noch drei Mal, so daß von jeder der vier Klammern, die er eben gesetzt hatte, eines der Seile zu je einem Eimer verlief.

Er trat zu den Eimern und öffnete kleine Ventile über diesen, so daß ein dünner Strahl Wasser in jeden der Eimer lief und diese so langsam beschwerte.

Jede seiner Bewegungen war sehr ruhig und beherrscht und immer wieder sah er zu der Frau, der man ansah, daß sie Schmerzen hatte. Doch etwas in ihrem abwesenden Blick war da, was zeigte, daß es ihr auch zu gefallen schien, so behandelt zu werden.

Nun nahm der Mann eine der vielen Kerzen, die in eisernen Ständern standen und nahm sie in die Hand. Er hob die Kerze etwas an und ließ sich einige Tropfen Wachs auf den nackten Unterarm tropfen. Dann ging er mit der Kerze zu der Frau, hob diese weit in die Luft über ihren Körper und neigte sie zur Seite, so daß das flüssige Wachs, welches sich in dieser gesammelt hatte, auf ihren Körper tropfte. Zuerst ließ er es auf ihren Bauch tropfen und ihre Beine und Arme. Dann näherte er sich ihren Brüsten. Wieder stöhnte die Frau leise auf und legte den Kopf zur Seite.

Wieder ging der Mann zum Kopf der Frau, streichelte sie und fuhr mit dem Finger über ihre Lippen, dann nahm er eine andere Kerze und begann erneut damit, ihren Körper mit vielen Wachstropfen einzudecken, wobei er die Kerze immer weiter herunter nahm und schließlich, als ihr gesamter Körper mit unzähligen Wachsflecken bedeckt war, näherte er sich ihrer Scham und ließ einen einzelnen Tropfen auf jede ihrer mittlerweile recht stark in die Länge gezogenen Schamlippen tropfen. Die Frau stöhnte nun nicht mehr, sondern lag mit offenen Augen und abwesendem Blick da. Bei jedem Tropfen, der auf ihren Körper fiel, zuckte sie leicht, atmete aber langsam und gleichmäßig.

»Tut das nicht ungeheuer weh?«, fragte Larissa leise die Frau, die ebenso fasziniert zu sah, wie die Anderen.

»Diese Kerzen sind nicht all zu heiß. Aber die Klammern dürften schon sehr weh tun. Aber keine Sorge, sie ist weitaus mehr gewohnt«, flüsterte die Frau Larissa zu.

Nun goss der Mann immer größere Mengen Wachs aus unterschiedlichen, bunten Kerzen auf den Körper der Frau und ließ auch ihre Scham nicht mehr aus.

Die Frau atmete immer schneller und stöhnte bis jedem Atemzug leise auf. Jedoch schien sie nicht nur alleine wegen des Schmerzes zu stöhnen.

Schließlich war die Frau mit Ausnahme des Kopfes fast überall von Wachs bedeckt und der Mann kam mit der Kerze in der Hand auf die Vier zu, die gebannt zugesehen hatten.