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Servas 01: Die Schule Teil 06

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Die Schülerinnen sahen sie betreten an.

»Seht mich nicht so an, was habt ihr denn erwartet? Daß ihr den ganzen Tag den Haushalt macht und abends dann gemütlich fernsehen könnt? Sicher, sowas gibt es auch. Es gibt Leute, die wollen wirklich nur jemanden, der im Haushalt hilft oder sich um die Kinder kümmert oder einfach nur jemanden um Gesellschaft zu haben. Das sind ungefähr die Hälfte aller Leute, die eine Serva kaufen. Die andere Hälfte will früher oder später auch, daß ihr zu ihnen ins Bett kommt, und dabei ist es egal, ob es sich um Männer oder Frauen handelt. Und es sind ungefähr doppelt so viele Frauen, die eine Serva kaufen wie Männer. Es gibt Leute, die sind so fair, euch vor der Versteigerung zu fragen ob ihr bereit wärt, mit ihnen zu schlafen. Aber alle tun das eben nicht. Also könnt ihr euch darauf auf keinen Fall verlassen.«

Sie schaute erneut in die Runde. »Ich kann mir vorstellen, daß das ein ziemlich unangenehmes Thema für euch ist. Aber wäre es euch lieber, ich würde euch anlügen oder euch diese Tatsachen verschweigen? Damit wäre euch nicht geholfen.«

»Eigentlich kann ihnen das doch ziemlich egal sein, Miss«, sagte Mandy.

Miss Isabella schaute sie ernst an. »Ja, das könnte es sicher. Aber wenn du denkst, es ist mir egal, was mit euch nach der Schule passiert, dann hast du dich getäuscht. Auch wenn ich nachher nicht mehr viel machen kann, um euch zu helfen. Aber ich kann es jetzt tun. Ich kann euch auf das, was euch erwartet, so gut ich es kann vorbereiten. Und glaub mir Mandy, ich weiß ganz genau, wie es ist, wenn eine Serva absolut unvorbereitet ist. Es gibt nämlich genug Lehrerinnen die dieses Thema einfach unter den Teppich kehren. Euch hiermit zu konfrontieren ist nicht sehr angenehm, weder für euch noch für mich. Aber ich mache es trotzdem, ganz bestimmt nicht für mich, sondern weil es für euch wichtig ist.« Sie ging zu dem Servierwagen und holte sich eine Tasse Kaffee. »Bedient euch«, sagte sie. Die Schülerinnen holten sich ebenfalls etwas zu trinken. Etwas belustigt sah sie zu, wie Frida vor Mara knickste und sie fragte, ob sie ihr ein Glas Saft geben könne.

»Wie es hier die nächsten Tage und vielleicht Wochen weiter geht, das bestimmt ihr mal selbst. Aber eines gleich vorweg: ich werde weder praktischen Unterricht geben, noch euch irgend welche Schmuddelfilme zeigen. Das könnt ihr beides ohne mich besser.« Sie deutete auf die beiden großen Koffer die neben der Tür in einer Ecke standen. »Und was gar nicht geht, ist euch irgend welche Hemmungen zu nehmen. Und noch was, der normale Lehrplan geht trotzdem weiter. Heute Nachmittag ist der Tanzunterricht dran. Und die üblichen Wiederholungen müssen wir auch noch irgend wie machen, also stellt euch schon mal darauf ein, nach dem Abendessen noch ein oder zwei Stunden dran zu hängen.«

Ein leises Murmeln stellte sie ein. Miss Isabella schaute in die Runde. »Was wollt ihr denn? Ich kann das auch einfach sein lassen und euch mit dem was ich euch gerade erzähl habe stehen lassen. Wenn ihr glaubt, das reicht euch, dann bitte. Also? Was wollt ihr nun?«

»Also ich würde gerne mehr wissen, Miss«, sagte Mara und errötete.

»Gut, was ist mit euch?« sie schaute die Anderen an. Chris zuckte nur mit den Schultern, die Anderen, außer Larissa nickten nur. »Gut, dann fangen wir einfach mal irgend wie an«, sagte sie.

Den Vormittag über erklärte Miss Isabella den Frauen, das es beim Sex nicht nur darauf hinaus läuft, sich einfach hin zu legen, wie Mara sich das vorgestellt hatte sondern daß und wie sie selbst aktiv werden sollten. Kurz vor dem Mittagessen sagte sie: »Also gut, beenden wir für heute. War ja für uns alle peinlich genug.« Die Schülerinnen kicherten leise. »Ich sehe mal zu, daß morgen unsere Ärztin dazu kommt und euch ein wenig über Hygiene und so erzählt.« Sie stand auf und wuchtete die beiden Koffer auf je einen Tisch der Tische die an der rückwärtigen Wand das Unterrichtsraumes standen.

»Das hier sind Paul und Paula. Wenn jemand heimlich üben will, tut euch keinen Zwang an. Der Raum hier ist die nächsten zwei Wochen reserviert, da könnt ihr euch abends austoben.« Sie öffnete einen der Koffer. Vom Halsansatz bis zu den Knien aus einem ziemlich echt aussehenden Material nachgebildet, lag der Oberkörper einer Frau auf dem Tisch. Aus dem zweiten Koffer kam ein eben solcher Torso zum Vorschein, nur daß es sie hierbei um einen männlichen Körper handelte, dessen Glied schlaff herunter hing.

»Der is ja niedlich«, sagte Larissa und alle fielen in ihr Lachen mit ein.

»Täusch dich da mal nicht«, sagte Miss Isabella und winkte sie zu sich. »Paul ist ziemlich variabel um es mal so auszudrücken.« Sie holte eine Fernbedienung aus dem Koffer und tippte auf dieser herum was zur Folge hatte das sich das Glied der Puppe steil aufrichtete und auf einen Tastendruck seine Größe änderte.

»Na, immer noch so niedlich?« fragte Miss Isabella grinsend. Larissa schaute mit großen Augen auf das nun riesige Teil und schüttelte nur den Kopf.

»Komm, helf mit mal, die Beiden auf den Boden zu legen. Nicht, das noch jemandem was passiert.« Kim fasste den Torso am oberen Ende und Miss Isabella unten, so legten sie ihn auf eine Matratze vor dem Tisch, das Selbe taten sie mit dem anderen Torso. »Ist besser so. Eine eurer Vorgängerinnen meinte, auf dem Tisch etwas zu« sie machte eine kurze Pause »zu üben. Dabei ist der Tisch zusammen gebrochen. Dabei ist nicht nur das Tischbein gebrochen sondern auch das Bein der Schülerin.« nachdem beide auf dem Boden lagen sagte sie »Wenn ihr Fragen habt, hier sind die Anleitungen. Und wenn dann immer noch was unklar ist, ihr könnt gerne zu mir kommen und fragen. Wenn es jetzt keine Fragen mehr gibt, machen wir hier morgen Abend weiter. Dann muss ich den Unterrichtsplan nicht groß umstellen und wir können die Zeit besser nutzen.«

Sie sah sich im Raum um, keine der Frauen hob die Hand.

»Miss Isabella?« fragte Kim, die durch die Fesseln die Hand nicht heben konnte und knickste.

»Ja Kim?«

»Also, ich war ja bei Herrin Konstanze und da haben wir auch ihre Schwester besucht«, sagte Kim, man konnte ihr ansehen daß ihr das Thema recht unangenehm war. »Also ich frage mich, was denn mit so Sachen wie mit Seilen und Ketten und so und mit anderen Sachen?«

Miss Isabella sah sie fragend an »Was meinst du denn für andere Sachen?«

»Naja,« Kim errötete leicht »So Sachen wie mit Kreuzen und Streckbank und so.«

Nun wurde auch Miss Isabella etwas rot um die Nase. »Und sowas hast du bei Konstanze gesehen? Ich glaube, ich muss mal bei Gelegenheit mit ihr reden.«

»Naja, nicht bei Herrin Konstanze sondern bei ihrer Schwester.«

»Ich muss zugeben, davon hab ich nicht viel Ahnung«, gab Miss Isabella zu. Sie schien kurz nach zu denken. »Aber ich glaube, ich kenne da jemanden. Mal sehen ob sie uns mal besuchen möchte.«

Die Schülerinnen gingen gemeinsam zum Mittagessen. Da sie etwas spät dran waren, fanden sie keinen Tisch mehr an den sie zusammen sitzen konnten. Das hatte zur Folge daß Frida, Chris und Kim andere Schülerinnen bitten mussten, ihnen zu helfen. Miss Isabella, die am Lehrertisch kniete beobachtete Frida dabei, wie sie sich von einer Schülerin aus der jüngsten Gruppe füttern ließ.

»Warum um alles in der Welt sind deine Schülerinnen nackt und wieso müssen sie sich füttern lassen?« Miss Wilhelminas Frage riss sie aus ihren Gedanken.

Isabella sah auf und stellte fest, das die Schulleiterin sich neben sie gekniet hatte. »Ich habe ihnen zum Dank für die gute Schneiderarbeit an meiner Tunika diese Handfesseln geschenkt. Und da sie wissen, wie man ein Geschenk würdigt, tragen sie die die ganze Woche lang.«

Miss Wilhelmina sah sie schmunzelnd an. »Findest du das nicht etwas hart? So eine ganze Woche lang meine ich.«

»Ich glaube, das macht ihnen nichts aus«, sagte Isabella mit Unschuldsmiene.

»Vermutlich ändert sich das spätestens in zwei Tagen. Dann wünschen sie sich sicherlich, daß du sie einmal ausgepeitscht hättest. Aber jetzt müssen sie da einfach durch. Lass sie nur so nicht nach draußen und schon gar nicht laufen, nicht daß noch etwas passiert.«

»Keine Angst, Miss Wilhelmina, zum Morgenlauf nehme ich ihnen die Fesseln ab.« erklärte Isabella.

»Dann bin ich beruhigt«, sagte Miss Wilhelmina.

Während sie aßen sagte Isabella »Miss, ich habe ein Bitte. Eine meiner Schülerinnen, Kim, hat nach etwas ungewöhnlichen Dingen gefragt. Sie war wohl bei Konstanzes Schwester, wer auch immer das sein mag und hat da Dinge gesehen, die zu erklären ich ganz sicher nicht die Richtige bin. Aber ich habe eine Bekannte die so etwas professionell macht. Die würde ich gerne mal am Vormittag einladen um den Frauen ein wenig zu erzählen.«

»Ich kenne Konstanzes Schwester. Ich war schon mal bei ihr und weiß, was du meinst. Eigentlich finde ich dein Idee ganz gut. Allerdings denke ich, daß es besser wäre, wenn du mit deinen Schülerinnen zu deiner Bekannten fährst. Alles zu erklären dürfte wohl hier etwas schwierig werden, wenn sie nicht gerade mit einem voll ausgestatteten Laster hier anrückt«, sagte Miss Wilhelmina.

»Ich hatte nicht an einen umfangreichen Anschauungsunterricht gedacht«, entgegnete Isabella.

»Das überlasse ich dir, aber du weißt doch, Fragen kommen immer auf«, gab Miss Wilhelmina zurück. »Also frag deine Bekannte und mach einen Termin aus. Über die Modalitäten werden wir uns schon einig.«

- - -

Am nächsten Tag nach dem Morgenlauf, Chris, Kim und Frida durften dafür die Fesseln abnehmen und die Sportsachen an ziehen, wurden aber sofort wieder gefesselt nachdem sie zurück gekommen waren, ging es in den kleinen Saal. Dort trafen sie auf Miss Noell, an die keine der Schülerinnen die besten Erinnerungen hatte. Das letzte Mal hatten sie sie in einer albernen Verkleidung gesehen und wurden hart dafür bestraft, über diese gelacht zu haben.

»Schönen guten Morgen«, sagte sie und lächelte die Frauen freundlich an. Diese knicksten und erwiderten ihren Gruß zaghaft.

»Nun mal nicht so schüchtern, hier bleibt die Gerte ganz sicher stecken und ich glaube, das wir alle die nächsten drei Wochen unseren Spaß haben werden«, sagte sie während Miss Isabella sich neben der Tür an die Wand gelehnt hatte.

Die Schülerinnen wussten nicht, was auf sie zu kam und sahen Miss Noell ungläubig an.

»Wer von euch kann denn tanzen?« fragte diese. Frida, Lena, Georgia und Mandy traten vor.

»Na, prima«, sagte Miss Noell lächelnd. »Dann zeigt mal, was ihr könnt.« Sie ging zum Comm, tippte darauf herum und ein langsamer Walzer erklang. »Nee nee, so geht das aber nicht. Isabella, kannst du die drei mal bitte los machen?«

Miss Isabella winkte Chris, Kim und Frida zu sich und löste ihnen die Fesseln. »Die kommen nachher wieder dran«, sagte sie. Die Drei rieben sich die Handgelenke und gingen zurück zu den Anderen in die Reihe.

»So, dann noch mal, zeigt mal, was ihr könnt.« Frida ging zu Georgia, knickste vor ihr und hielt ihr die Hand hin. Lena tat das Selbe bei Mandy und die vier begannen zu dem Walzer zu tanzen, allerdings gab es etwas Verwirrung weil nicht klar war, wer führen sollte. Miss Noell half ihnen lachend und so dauerte es nicht lange und die beiden Paare tanzten einen etwas ungeschickten Walzer.

Miss Noell schaltete die Musik aus und sagte »Also, ich glaube, auch bei euch geht das noch besser. Aber das bekommen wir schon noch hin.«

So vergingen die nächsten drei Tage recht entspannt damit, daß die Schülerinnen vormittags tanzen lernten, was balde recht gut klappte und allen viel Spaß machte. Am Nachmittag wurde alles was sie bereits gelernt hatten in unterschiedlichen Situationen wiederholt. Dies brachte den Schülerinnen wieder einige Striemen vom Miss Isabellas Gerte ein so daß es ihnen Abends schwer fiel, sich im Unterrichtsraum richtig zu konzentrieren. Doch keine der Frauen wollte den Unterricht, der sich eher als eine recht lockeren Gesprächsrunde entpuppte, verpassen.

»Ich hab zwar gesagt, ich gebe hier keinen praktischen Unterricht aber etwas Übung kann nicht schaden.« Sie deutete auf einige Zeichnungen an der Tafel die ziemlich eindeutig Oralverkehr in verschiedenen Variationen zeigten. Die Frauen sahen sie groß an.

»Wie ihr seht, haben sich Paul und Paula dazu entschlossen es sich in den Nachbarräumen bequem zu machen. Dort nebenan befindet sich Paula« Sie zeigte nach rechts. »und dort Paul.« Nun wies sie auf die andere Seite. »Denkt dran, das ist wirklich freiwillig, aber schaden kann es euch bestimmt nicht«, sagte sie. »Also wer will zu erst?«

Es war Larissa die als Erste auf stand und nach links zeigte. Miss Isabella nickte und Larissa verließ den Raum. Nun stand auch Frida auf, zeigte mit dem Kopf nach rechts und verließ ebenfalls den Raum. Es dauerte eine Weile bis zuerst Frida und etwas später Larissa wieder zurück kamen. Larissa ging sofort zu dem Servierwagen und nahm sich ein Glas Saft das sie sofort in einem Zug aus trank.

»Da ist nichts schlimmes drinne, hauptsächlich Wasser, Agar, Salz, Konservierungsstoffe und garantiert künstliche Aromastoffe. Also nichts anderes als in jeder Fertigmahlzeit.« Miss Isabella grinste breit. »Da gehen so ungefähr fünf Liter rein. Und am Anfang hatte Paul irgend wie Schluckauf und die ganzen fünf Liter kamen auf einmal raus, die Schülerin sah danach ein wenig mitgenommen aus.«

Die Schülerinnen mussten bei der Vorstellung lachen, selbst Larissa konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Nach und nach war jede Schülerin an der Reihe gewesen. Larissa meinte: »Ich glaube, die Beiden dürften ziemlich fertig sein.«

»Vermutlich.« meinte Miss Isabella trocken. »Dann lasst uns auch mal Feierabend machen. Ich wünsch euch noch einen schönen Abend.« Sie stand auf und verließ den Unterrichtsraum. Die Schülerinnen gingen zurück in den Schlafsaal und unterhielten sich, wenn auch ein wenig verhalten über die letzten Stunden.

»Wie läuft der Unterricht Isabella?« Miss Wilhelmina saß im Bademantel in einem der Sessel in ihrem Büro. Sie hatte gerade zwei Gläser Sherry auf den Tisch gestellt und prostete Isabella zu.

»Sie haben offenbar verstanden daß es notwendig ist. Aber wenn ich mir das hier«, sie deutete auf ein Pad welches sie mit gebracht hatte »so ansehe, dürften die Meisten wohl noch etwas Übung brauchen. Aber ich muss ganz ehrlich sagen, mir gefällt das nicht. Schlimm genug, daß sowas überhaupt nötig ist.«

»Nun komm schon, Überleg mal, wie es Maja ging als sie zu dir gekommen ist. So ganz ohne Hintergedanken hast du sie ja sicher auch nicht gekauft, oder?«

»Natürlich nicht. Aber ich habe sie ganz sicher zu nichts gezwungen.«

»Ach nein? Dann wärst du also auch zufrieden gewesen, wenn sie nie in den Bett gekommen wäre? Machen wir uns nichts vor, jede Serva weiß, daß es im Grunde genommen unvermeidlich ist.« Sie trank einen Schluck und schaute Isabella eindringlich an.

»Ich nehme an, dein Schweigen soll nein bedeuten«, sagte sie nach einer Weile. »Ich finde da ja auch nichts verwerfliches bei. Die Schülerinnen sind alt genug. Und wenn sie wissen, was auf sie zu kommt, können sie sich darauf einstellen.«

»Es gefällt mir trotzdem nicht.«

Miss Wilhelmina sah sie ernst an. »Gerade von dir ist das ziemlich scheinheilig. Ich weiß, das du dir Gedanken um deine Schülerinnen machst, aber von Maja hast du genau das erwartet, was du jetzt und hier so vehement ablehnst. Ich finde es viel schlimmer, sie vollkommen unvorbereitet da raus zu lassen. Auch wenn eine Serva von der Gesellschaft respektiert wird, jeder weiß, was von ihr erwartet wird. Da halte ich es nur für Fair, daß sie selbst das auch wissen.«

»Da habe Sie vermutlich recht Miss.« Isabella ließ die Schultern hängen.

Miss Wilhelmina schenkte ihr noch mal ein und prostete ihr zu und Isabella prostete zurück. Miss Wilhelmina brach das Schweigen nach einer Weile »Hast du denn schon was von deiner neuen Schule gehört?«

Isabella sah auf. »Ich war letzte Woche dort und habe den endgültigen Vertrag unterschrieben. Nach der Versteigerung werde ich meinen restlichen Urlaub nehmen und dann dort anfangen. Die jetzige Schulleiterin bleibt noch ein Jahr länger damit die Stelle nicht so lange unbesetzt bleibt.«

»Ich verstehe«, sagte Miss Wilhelmina. »Dann ist es also jetzt amtlich, daß du uns verlassen wirst.«

Isabella nickte.

»Dann herzlichen Glückwunsch. Auch wenn ich es ehrlich bedauere, dich zu verlieren, ich freue mich für dich. Du bist eine meiner besten Lehrerinnen und ehrlich gesagt, denke ich, daß du eine Stelle als Schulleiterin verdient hast.«

»Danke, Miss Wilhelmina.« Isabella hob das Glas und die beiden prosteten sich zu. Sie leerten die Gläser und Isabella verabschiedete sich.

- - -

Die nächsten Wochen vergingen ziemlich ruhig. Vormittags lernten die Frauen die verscheidensten Tänze zu tanzen und nachmittags gab es die üblichen Wiederholungen, die sich laut Miss Isabella bis zu ihrem Abschluss fortsetzen sollten. Entgegen der Aussage der abendliche Unterricht solle nur zwei Wochen dauern, trafen die Frauen sich nun seit fast einem ganzen Monat fast jeden Abend mit Miss Isabella im Unterrichtsraum, wo sie sich allerdings nicht nur über die Themen des Sexualkundeunterrichts unterhielten sondern auch über verschiedenste andere Themen.

Eines Morgens nach dem Frühstück kam Miss Isabella mit einer fremden in den Schlafsaal.

»So also leben Serva«, sagte diese und schaute sich um. »Habt ihr einen Hund?« fragte sie erstaunt als sie auf Fridas Schrank die angebrochene Tüte mit Hundefutter sah.

Miss Isabella lachte. »Nicht wirklich. Frida hat Geschmack daran gefunden.«

Die Frau schüttelte sich »Also das würde ja selbst ich niemandem zumuten.«

»Mach dir nichts draus. Ich versteh es auch nicht. Aber ich hab mir sagen lassen, es ist nicht schlimm sowas zu essen, sonst hätte ich es ihr schon längst ab genommen.« Miss Isabella stellte sich nun vor den Schülerinnen auf und sagte »So, alle mal her hören, das ist Miss Lin, eine Bekannte von mir. Auf vielfachen Wunsch einer Einzelnen« sie deutete mit der Gerte auf Kim »fahren wir heute mal zu ihr ins Studio. Bevor wir los fahren, möchte ich, daß ihr alle schon mal anfangt, das hier auszufüllen«, sagte sie und gab jeder Schülerin ein Pad in die Hand. »Ich will das ihr die innerhalb einer Woche fertig ausgefüllt habt. Es ist wichtig für Euch da kein Blatt vor den Mund zu nehmen und alles so genau wie möglich und sehr gewissenhaft auszufüllen. Denn das werden eure potentiellen Käufer zu sehen bekommen und als Grundlage für ihre Auswahl nehmen.« Sie sah kurz zu Frida die die Hand gehoben hatte. »Ja auch du Frida. Erstens wolltest du selber genau so behandelt werden wie deine Mitschülerinnen und zweitens, wer weiß, wozu es nötig sein kann. Außerdem,« sie warf ihr nun einen recht ernsten Blick zu »hängt es auch bei dir davon ab, wie sich deine weitere Zukunft entwickeln wird.«

Frida nickte nur.

»Was hat sie in letzter Zeit eigentlich dauernd mit dir?« Mara lief neben Frida her als sie nach draußen in den Hof gingen, wo der Kleinbus, mit dem sie zu Miss Lin fahren sollten, scho0n bereit stand.

»Tut mir leid Mara, aber ich darf darüber nicht reden, außerdem möchte ich das auch gar nicht.« sie warf Mara einen entschuldigenden Blick zu. »Tut mir wirklich leid.« fügte sie hinzu.

»Ist doch nicht schlimm, du wirst schon deine Gründe haben, das muss ich akzeptieren«, sagte Mara als sie in den Bus stiegen. Miss Lin setzte sich auf den Beifahrersitz und unterhielt sich mit Miss Isabella.

Während der Fahrt begannen die Schülerinnen die Fragebögen auszufüllen. Laut Anzeige gab es gut 500 Fragen, die Meisten davon musste in einem Feld mit fünf Kästchen beantwortet werden aber es gab auch Fragen zu denen sie eine eigene Antwort schreiben mussten oder nur ja oder nein ankreuzen konnten.

»Wenn ihr euch bei den Fragen irgend wo unsicher seid dann beantwortet diese Frage einfach nicht. Die werde ich dann später mit euch unter vier Augen durch gehen. Wenn ihr etwas aus den Fragen nicht kennt gilt das Gleiche. Also bevor ihr nur weil ihr etwas nicht wisst, ein Kreuz macht, dann lasst es lieber bleiben.«