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Servas 01: Die Schule Teil 06

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Nach gut einer viertel Stunde kamen sie an der Uni vorbei, wo Miss Isabella den Bus in eine Nebenstraße lenkte und vor einem großen, flachen Gebäude an hielt. Die Schülerinnen stiegen aus und stellten sich in einer Reihe auf. Über der Eingangstür des Gebäudes stand in großen Lettern das Wort »LIN«. Darunter in kleineren Buchstaben »Studio und Club«. In den Schaufenstern standen einige Schaufensterpuppen, die mit Latex, Lack oder Leder bekleidet, die unterschiedlichsten Positionen ein nahmen.

»Wäre das nichts für dich?« fragte Mandy grinsend Frida die neben ihr stand. »Fehlt nur noch die Schüssel mit Hundefutter.« sie deutete auf eine Puppe mit weiblichen Formen, die ein Hundekostüm trug und auf allen Vieren im Schaufenster stand. Eine andere Puppe stand da hinter und hielt die erste an einer Leine.

»Wenn du dich so anbinden lässt, mache ich das glatt«, sagte Frida grinsend und deutete auf eine andere Puppe, die ein Geschirr aus zwei Finger breiten Lederbändern trug und mit gespreizten Beinen und weit nach vorne gebeugt über einem kastenförmigen Gebilde angebunden war. Diese Position sah alles Andere als bequem aus.

»Das könnt ihr gerne haben, ihr Beiden«, sagte Miss Lin hinter ihnen lachend. Die Beiden drehten sich um und sahen sie ungläubig an.

»Lieber nicht«, sagte Mandy.

»Dann eben nicht«, gab Miss Lin schulterzuckend zurück. »Du weißt ja gar nicht, was du verpasst.«

Miss Lin ging zur Tür und öffnete diese. Die Schülerinnen traten ein und fanden sich in einem kleinen Foyer wieder. Die Einrichtung, Boden, Wände und Decke waren in weinrot und schwarz gehalten. Lin führte sie weiter in einen großen Raum, der hell erleuchtet war. Eine Putzfrau wischte gerade eine kleine Tanzfläche in der Mitte des Raumes. Aus einer Tür kam eine andere Frau heraus. Sie hatte ein belegtes Brötchen in der Hand und trug einen knallgelben Bademantel. Um die Haare hatte sie ein Handtuch gewickelt und einige dunkle Strähnen schauten feucht unter diesem hervor. »Morgen Lin«, sagte sie. »Auch schon da?«

»Ja, ich zeige den Mädels hier ein wenig das Studio. Aber was machst du denn schon hier?« Lin sah die Frau etwas verwirrt an.

»Ich musste heute Nacht hier schlafen. Mein dämlicher Freund ist auf Geschäftsreise und kommt erst in ein paar Tagen wieder. Und ich blöde Kuh habe den Schlüssel für die Wohnung zu Hause vergessen.«

Lin sah sie an und lachte. »Na dann, genug Möglichkeiten zum schlafen hast du hier ja.«

Die Schülerinnen schauten sich während dessen im Raum um. Rund um die Tanzfläche standen einige ziemlich furchteinflößende Gerätschaften.

»Das sieht aus wie ein Pranger aus dem Mittelalter«, sagte Lena und deutete auf ein Gestell das einen breiten Querbalken besaß der von zwei Stützen getragen wurde. Dieser war waagerecht geteilt und wies drei Öffnungen auf.

Lin ging auf dieses Gestell zu und winkte Lena zu sich. Diese folgte ihr nur widerwillig und als Lin den Balken öffnete schüttelte sie energisch den Kopf. »Na, dann eben nicht. Wer will es mal ausprobieren?« fragte Lin.

Keine der Schülerinnen trat vor. »Da Kim nach sowas gefragt hat, darf sie heute mal anfangen«, sagte Miss Isabella. Nur zögernd ging Kim zu Miss Lin, während Lena schnell zu den anderen Schülerinnen zurück ging. Miss Lin führte ihren Kopf nach unten, so das dieser in der mittleren Aussparung zu liegen kam. Ihre Hände legte sie in die kleineren seitlichen Aussparungen und senkte die obere Hälfte des Querbalkens hinab, so das dieser Kopf und Hände fest hielt. Kim versuchte sofort den Kopf wieder zu heben aber der Querbalken war fest verriegelt.

»Das klappt nicht.« sage Miss Lin. »Der ist dazu da daß man nicht so einfach wieder raus kommt.«

Miss Lin ließ Kim einfach in dem Pranger stehen und ging einige Schritte weiter, bis sie neben einem seltsamen Möbelstück aus Holz und Leder stand. Etwa in Hüfthöhe gab es einen mit Leder gepolsterten Kasten der ähnlich aussah wie ein Bock aus dem Schulsport. Darunter gab es in Kniehöhe und etwas höher und nach vorne versetzt jeweils zwei Lehnen die ebenfalls weich gepolstert waren. An diesen Lehnen befanden sich Schlaufen aus Leder die mit Schnallen verschlossen werden konnten. »Wer will hier denn mal?« fragte Miss Lin und deutete grinsend zu Miss Isabella.

»Lass mal, ich weiß was das ist«, sagte diese lachend »Ich gebe meinen Schülerinnen hier garantiert keine Möglichkeit sich mit irgend welchen Schlaginstrumenten über mich her zu machen.« Sie schaute kurz zu den Schülerinnen. »Das überlasse ich lieber Chris.«

Chris ging zu Miss Lin und diese führte sie auf den Bock, so das sie bäuchlings auf dem großen Polster lag. Ihre Beine und Arme kamen auf den schmaleren Lehnen zu liegen und schnell band Miss Lin diese mit den Riemen fest. »So, eine perfekte Höhe und Position um jemandem den Hintern zu verhauen«, sagte sie. Chris drehte den Kopf und sah daß Miss Isabella ihre Gerte hoch hielt. »Wer möchte denn mal? Du Larissa?« Diese schüttelte energisch den Kopf. Auch die anderen hatten keine große Lust Chris mit der Gerte zu hauen. Also löste Miss Lin die Riemen wieder worauf hin Chris schnell von dem Bock herunter stieg. Auch Kim befreite sie wieder aus dem Pranger und sie gingen weiter durch den Raum und einen kurzen Flur bis sie an eine Tür kamen.

»Das hier ist unsere Abstellkammer«, sagte Lin und lächelte geheimnisvoll als sie die Tür öffnete. »Dann kommt mal rein.«

Die Schülerinnen folgten ihr in den fensterlosen Raum der nur von einer Notleuchte über dem Eingang schwach beleuchtet war. Sie konnten vage die Umrisse von verschiedenen Möbeln und anderen Gegenständen erkennen, mehr jedoch nicht.

»Licht bitte«, sagte Miss Lin nachdem alle im Raum waren und Miss Isabella als Letzte die Tür hinter sich geschlossen hatte.

Sofort war der Raum hell erleuchtet und die Schülerinnen fanden sich in einem großen Raum wieder, in dem nicht nur rund herum an den Wänden sondern auch mitten im Raum, teilweise in durchsichtige Folie verpackt und sauber gestapelt Gerätschaften standen, gegen die der Bock und der Pranger eben wie Spielzeuge wirkten. Es gab neben einfachen Gestellen aus Stahlrohr auch große Gerätschaften die eher an Maschinen in einer industriellen Produktion erinnerten, als an Sexspielzeuge. In einer Ecke, in durchsichtige Folie eingewickelt, standen sogar zwei orangene Industrieroboter.

»Das hier gehörte früher mal alles zu unserer Einrichtung. Damals habe ich mit meiner Schwester zusammen diesen Club hier geführt. Einige dieser Geräte sind Sonderanfertigungen für einzelne Kunden. Aber vor ein paar Jahren habe ich mich zusammen mit meinen Mitarbeiterinnen dann entschlossen daß wir uns lieber auf die klassischen Techniken konzentrieren wollen, wieder mehr Persönlichkeit einbringen wollen, anstatt einfach nur auf technischen Schnickschnack. Seit dem steht das alles hier ungenutzt herum. Aber deshalb sind wir nicht hier«, erklärte Miss Lin und zog ein Gestell mit einer Tafel aus einer Ecke, die auf Rollen befestigt war. »Nehmt erst mal Platz«, sagte sie während sie die Tafel aktivierte und mit Hilfe eines Pads einstellte.

Die Schülerinnen setzten sich auf verschiedene Geräte rund herum. Larissa nahm auf einer Art Thron aus schwarz lackierten Stahlteilen und bordeauxrot gepolsterten Lehnen und Sitzflächen bestand, platz der am Rand der freien Fläche stand. Sie legte die Arme entspannt auf die Lehne und kreuzte die Beine. Miss Isabella stellte sich vor sie und schaute sie an. Larissa sah sie nur breit grinsend an. Darauf hin schlug Miss Isabella ihr auf das Bein. »Erstens kreuzt eine Serva auf keinen Fall ihre Beine und zweitens sitze ich da«, sagte sie lachend.

Larissa hielt sich das Bein, warf ihr einen schmollenden Blick zu und stand auf. Während Miss Isabella sich in den Thron setzte tippte sie Larissa mit der Gerte an und deutete vor sich auf den Boden. Larissa kniete sich direkt vor den Thron mit dem Gesicht zu Miss Isabella. Diese tippte sie noch einmal an und deutete ihr sich um zu drehen. So kniete Larissa nun vor dem Thron und Miss Isabella legte ihre Beine auf Larissas Schultern. »So lässt es sich sicher aushalten«, sagte sie. »Fehlt nur noch das Glas Schampus und der Kaviar.« Larissa machte ein leicht gequältes Gesicht.

Miss Lin sah zu ihr und lachte. »Normalerweise sollte sie aber auf allen Vieren vor dir hocken. Die Beine auf ihrem Rücken abzulegen ist bequemer. Außerdem, was willst du mit Fischeiern? Die schmecken doch nur salzig. Und Champagner ist auch nur Kribbelwasser für reiche Leute, es gibt Sachen die schmecken besser.«

»Auch wieder wahr«, sagte Miss Isabella und nahm die Füße von Larissas Schultern.

»Warum seid ihr hier?« fragte Miss Lin die Schülerinnen. Nur Kim hob auf diese Frage hin die Hand. Das sich sonst niemand meldete zeigte sie auf Kim.

»Wahrscheinlich weil ich danach gefragt hab«, sagte diese.

»Gut, wonach hast du denn genau gefragt?«

»Naja, ich war bei Herrin Konstanze und die hat mich mit genommen da hin, also zu ihrer Schwester. Die hatten nen Keller der war auch so eingerichtet und überall standen da so Dinge rum wie draußen. Und eine stand an so nem Kreuz angebunden und die hatte überall Klammern mit so Gewichten dran. Und eine war im Käfig und außerdem waren alle immer wo angekettet und Lotta war im Bett angekettet und musste ne Windel tragen weil sie nich aufstehen konnte. Und zwei hatten nen Zimmer und haben immer Katze gespielt und des Zimmer war auch komisch eingerichtet. Mit riesigem Katzenbaum und mit Katzenklo und mit Näpfen und so. Und Merle hat gesagt, das halt jede irgend nen Fetisch hat und hat mir das Bild gezeigt, so ein richtig großes wo sie drauf war, mit ganz viel Seilen gefesselt.« Die Anderen schauten zu ihr. Sie hatte das zwar bereits alles viel ausführlicher erzählt, aber einen solchen Redefluss hatte bei ihr noch nie jemand mit bekommen.

»Und du fandest das alles sehr interessant?« fragte Miss Lin worauf hin Kim nur nickte. »Also das sind ja ganz schön viele Dinge auf einmal«, meinte Miss Lin. »Da weiß ich ja gar nicht wo ich anfangen soll. Aber ich versuch es einfach mal ganz von vorne. Alles was du da beschrieben hast gehört irgend wie zum großen Bereich BDSM. Das setzt sich aus mehreren Bereichen zusammen, nämlich Bondage, also fesseln und gefesselt werden, mit Seilen, Ketten oder anderen Dingen wie zum Beispiel Folie. Sadismus, also daß jemand daraus seine Lust bezieht, Anderen Schmerzen zuzufügenfügt oder sie anders quält. Das Gegenstück dazu ist Masochismus, also das jemand dadurch erregt wird wenn man sie schlägt oder quält. Dann kommt noch Dominanz und Submission dazu. Wenn jemand anderen gerne Dinge befiehlt und möchte, das Andere sich ihm unter ordnen ist das entweder Dominant oder derjenige hat einen Minderwertigkeitskomplex, da ist die Grenze manchmal nicht so leicht zu erkennen. Das Gegenstück zur Dominanz ist Submission, also das Bedürfnis, sich anderen unter zu ordnen. Ich nehme mal an, dieses Bedürfnis besteht bei euch nicht zwingend. Aber hier geht es auch mehr um den Bereich, wo es darum geht Erregung und Lust daraus zu beziehen. Das sind wohl eher unterschiedliche Bereiche.« Sie schaute kurz in die Runde. Ihr fiel auf, daß diese Frau mit den langen roten Haaren offenbar recht interessiert zu hörte während die Anderen gelegentlich herum feixten. »Dann gibt es noch den großen Bereich Fetisch. Das kann eigentlich alles sein. Angefangen beim Materialfetisch wobei Gummi, Leder, Lack und sowas sicher am bekanntesten sind, aber es gibt auch Leute die auf Wolle stehen oder auf Pelz oder was auch immer.«

Den Rest des Vormittages über dozierte Miss Lin über die verschiedensten Spielarten die es gab und versuchte die Frauen ein zu beziehen so gut es ging. Doch das richtige Publikum hatte sie hier anscheinend nicht. Die meisten waren einfach viel zu schüchtern wie zum Beispiel die mit den langen roten Haaren oder diese Kim, wie Isabella sie nannte. Andere schienen kein großes Interesse an dem Thema zu haben.

»So, alle Theorie ist grau, pflegte meine Omi immer zu sagen«, schloss Miss Lin ihren Vortrag, den sie mit einigen Bildern aufgelockert hatte, ab. In zwei Stunden machen wir hier auf. Ich habe mit eurer Lehrerin abgesprochen, daß ihr bis heute Abend hier bleibt und euch aus nächster Nähe den Betrieb mal anseht. Ihr werdet mit in die einzelnen Zimmer gehen und euch ansehen, was meine Mädels hier mit den Gästen so anstellen. Dazu werden wir euch was passendes zum anziehen geben und ihr werdet jede einer meiner Mitarbeiterinnen, sozusagen als Assistentinnen, zugewiesen. Oder ist damit jemand gar nicht einverstanden?« sie schaute sich um doch keine der Schülerinnen meldete sich. »Dann ist ja alles klar. Aber zuerst mal was ganz wichtiges.« die Schülerinnen sahen sie fragend an. »Pizza oder Huhn?« Sie hielt zwei Pads hoch. »Hier ist die Karte der Pizzeria nebenan« Sie hielt eines der Pads hoch und reichte es Chris die ihr am nächsten saß. »und hier vom Fastfood mit Huhn gegenüber.« Dieses Pad gab sie Miss Isabella. »Tippt einfach ein, was ihr wollt. Ich bestelle das dann und in einer halben Stunde können wir essen.«

Die Schülerinnen tippten auf den beiden Pads nacheinander ein, was sie gerne essen wollten. Dies dauerte eine Weile, da keine in letzter Zeit Gelegenheit hatte Pizza oder Fastfood zu bestellen und sie daher nicht genau wussten, was sie nun essen sollten. Doch nach einer guten viertel Stunde hatten endlich alle ihre Bestellungen eingetippt und Miss Lin schickte diese ab.

Nachdem die Bestellungen abgeschickt waren führte Miss Lin sie in den Raum mit der Tanzfläche. Dieser war mittlerweile schummerig beleuchtet und sah wesentlich gemütlicher, aber auch etwas düsterer aus, als vorhin im hellen Licht der weißen Lampen. Leise Musik erklang aus versteckten Lautsprechern. Einige Frauen in Leder und Latex liefen im Raum herum und begrüßten Miss Lin freundlich.

»Tatjana, hilfst du mir bitte mal, die Mädels hier einzukleiden?«, fragte sie eine Frau in einem pechschwarzen Abendkleid, die gerade vorbei kam.

»Gerne doch«, sagte diese und folgte ihnen in einen Nebenraum, an dessen Wänden dutzende Kleiderständer auf Rollen standen. Dicht an dicht hingen verschiedene Kleidungsstücke auf diesen. Miss Lin schaute sich die Schülerinnen eine nach der Anderen an und gab ihnen jeweils einen Bügel mit einem Outfit. Sie und Tatjana halfen den Schülerinnen, sich an zu ziehen, während Miss Isabella sich selbst einen Bügel voll mit glänzenden Teilen vom Haken nahm. Sie zog ohne Umschweife ihre Tunika aus und rieb sich mit einer Flüssigkeit aus einer kleinen Flasche ein. Dann zog sie sich einen bordeauxroten Einteiler an. Darüber ein schwarzes Korsett, schwarze Handschuhe, welche ihr bis über den Ellenbogen reichten und eben solche Stiefel. »Komm mal her Caro und hilf mir mal«, sagte sie uns ließ sich von ihr das Korsett schnüren. »Nun zieh doch mal richtig Caro. Da geht doch noch was«, sagte sie.

Caro schaute sie an »Tut mir leid Miss, aber das ist schon ganz zusammen, mehr geht da nicht.«

»Na auch gut, dann bind es mal ordentlich zu.« Nachdem Caro noch einmal die Schnürung nach gezogen hatte, band sie eine ordentliche Schleife und Miss Isabella ging zu Miss Lin. »Sag mal, hab ich abgenommen?«

Miss Lin musterte sie eingehend. »Gut möglich. Vor einem halben Jahr hat dir das noch ganz gut gepasst. Du solltest mal öfter hier her kommen, dann seh ich das rechtzeitig und kann dir was neues bestellen.«

Miss Isabella lachte. »Lass mal gut sein, ich denke viel Enger ist auch nicht besonders gut. So hab ich wenigstens genug Platz zum Atmen.«

Bei den Schülerinnen dauerte es ein wenig länger bis sie ihr jeweiliges Outfit fertig angezogen hatten. Sie betrachteten sich im Spiegel, der an der Wand hing und erkannten sich kaum wieder. Alle trugen dunkelblaue Bodys aus Latex. Dazu lange, weiße Handschuhe, halterlose Strümpfe aus dem gleichen Material und High Heels in der Farbe der Bodys.

»Die Handschuhe zieht bitte erst nach dem Essen an«, sagte Miss Lin.

Dieses kam kurz nachdem sich alle um gezogen hatten. Für die Schülerinnen war das neue Outfit sehr ungewohnt und es bereitete ihnen leichte Probleme, sich in dem ungewohnten Material zu bewegen. Aber alle waren sich darüber einig daß es sich ziemlich gut anfühlte.

Die Einzige die offensichtlich keine größeren Probleme hatte, war Miss Isabella die sich offenbar sehr sicher in ihrem Latexoutfit bewegte und scheinbar bereits daran gewöhnt war.

Nach dem Essen gingen alle zurück in den Hauptraum, wo bereits mehrere Frauen in unterschiedlichsten Outfits standen und sich unterhielten.

Miss Isabella wandte sich an ihre Schülerinnen. »Passt mal auf, ihr müsst nichts mit machen, wenn ihr nicht wollt. Und wenn euch irgend was zu viel wird, kommt ihr einfach raus. Ich kann zwar nicht garantieren das ich dauernd hier rum sitze, aber ich werd ab und zu sehen ob alles in Ordnung ist.

Jede der Schülerinnen wurde einer der Frauen zu geteilt und sollte in ihrer Nähe bleiben. Miss Lin richtete noch einige Worte an ihre Kolleginnen und öffnete dann die Eingangstür. Sie drehte ein Plastikschild an der Tür um, so das auf diesem anstatt »geschlossen« nun »offen« stand.

Der Club füllte sich langsam mit Gästen und die ersten Frauen mussten zu ihren Kunden und Kundinnen gehen. Mara war Miriam zugewiesen die eine weiße Schwesterntracht trug, komplett mit Haube und Stethoskop. Mara folgte ihr in einen Nebenraum in dem bereits eine Kundin wartete. Sie musste sich in eine Ecke stellen und nur zu sehen wie Miriam diese zuerst einen Fragebogen ausfüllen ließ und sie dann bat sich aus zu ziehen. Dann musste die Frau sich auf einen Behandlungsstuhl legen und wurde von Miriam mit breiten Gurten auf dem Stuhl fixiert.

Es folgte eine recht eingehende Untersuchung mit den verschiedensten Instrumenten. Mara war sich ganz sicher, daß eine richtige Schwester nie eine solche Untersuchung durchführen würde. Aber der Frau schien es zu gefallen so fixiert und ausgeliefert behandelt zu werden. Als Miriam aus einer Schublade ein Instrument hervor holte an dessen Handgriff sich ein kleines Rad mit spitzen stacheln befand und der Frau damit über den ganzen Körper rollte kniff Mara die Augen zusammen, sie konnte sich nicht vorstellen daß so etwas jemandem gefallen konnte. Doch die Frau begann zu stöhnen und Mara öffnete vorsichtig die Augen, nur um zu sehen, wie Miriam gerade die Scham der Frau damit behandelte.

»So So, da haben wir ja das Problem«, meinte Miriam. »Sie sind einfach zu laut.« Sie holte ein Geschirr mit einem Lederstück aus einer Schublade und schnallte es der Frau um den Kopf so das diese Lederplatte genau vor ihren Mund zu liegen kam. An dieser Lederplatte befand sich noch etwas das Mara nicht genau erkennen konnte, aber es verschwand im Mund der Frau und nachdem Miriam das Geschirr am Kopf der Frau fest gezogen hatte, drückte sie mehrmals auf einen kleinen Ballon, der von der Platte herunter hing. Die Frau bekam immer dickere Wangen und verstummte schließlich.

Nachdem Miriam die Frau mit unterschiedlichen Instrumenten behandelt hatte bäumte diese sich plötzlich in die Riemen die sie heilten und bekam glasige Augen. Zuerst glaubte Mara daß etwas nicht in Ordnung war doch dann wurde ihr klar, was gerade passierte. Miriam hatte die Frau langsam immer weiter in ihrer eigenen Lust schmoren lassen und erlöste sie nun, indem sie ihr gab, was sie sich wohl schon seit Beginn der Behandlung herbei sehnte. Doch anstatt sie einfach los zu machen führte Miriam die Behandlung einfach fort und löste erst im Laufe mehrerer Minuten eine Fessel nach der Anderen. Dann erst konnte die Frau auf stehen. Sie zog sich an und verließ dann das Zimmer.

»Na, was denkst du?« fragte Miriam als sie mit Mara alleine im Zimmer war.

»Ich weiß nicht so genau. Ich finde das ziemlich seltsam daß sie so auf dieses Rad reagiert hat.« meinte Mara nach kurzem Nachdenken »Das muss doch weh tun.«

»Dabei war das nicht mal wirklich fest«, meinte Miriam und winkte sie zu sich. Sie reichte Mara ein ähnliches Rad, welches sie aus der Schublade geholt hatte und sagte »Probier es einfach selbst mal aus.«