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(Sex-)Pleiten, Pech und Pannen

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Man hat nicht immer Glück mit den Männern
3k Wörter
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swriter
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1,587 Anhänger

Copyright by swriter Feb 2019

Wer als Mann nicht über sich selber lachen kann, wird diesen Text möglicherweise nicht mögen.

Was soll ich über mein Sexleben schreiben? Mit meinen 39 Jahren bin ja eigentlich noch zu jung, um meine Memoiren zu veröffentlichen. Und doch habe ich im Laufe der letzten Jahre so einige Bettgeschichten erlebt, über die ich hier an dieser Stelle referieren möchte. Bin ich eine Schlampe? Vielleicht. Eine Nymphomanin? Diese Frage kann ich mit einem definitiven „Ja" beantworten. Ich liebe Sex. Sex ist cool, macht zufrieden, befreit, geilt auf. Auf Sex kann und will ich nicht verzichten. Viele potente und nett anzusehende Typen habe ich mir in mein Bett geholt. Wir haben die Kissen durchwühlt, unsere verschwitzen Körper wild aneinander gerieben, uns verausgabt und uns gegenseitig die geilen Reize aus den Leibern gevögelt. Bei all den geilen Ereignissen könnte ich ins Schwärmen geraten, doch hier soll es jetzt nicht um meine erfolgreichen Sexerlebnisse gehen, sondern vielmehr um die Reinfälle, zu denen es leider viel zu häufig gekommen ist.

Eines vorweg: Man kann einem Typen nicht ansehen, ob er es im Bett bringt. Da kann der Auserwählte in der Kneipe noch so schnuckelig und attraktiv wirken - die Wahrheit liegt auf der Matratze. Oder auf dem Teppich, je nachdem, wo man es krachen lassen will. Zahlreiche Sexdates gingen so richtig in die Hose, was hier nichts Gutes bedeutet. Da schnappt man sich ein klasse Männerexemplar, lädt ihn zu sich nach Hause ein und bereitet sich auf stundenlange Sexakrobatik vor - und dann enttäuscht der Typ auf ganzer Linie. Ich will ja nicht prahlen, aber mit meinem adretten Äußeren, ich bin schlank, rühme mich mit einem üppigen Vorbau, kann ich definitiv bei der Männerwelt punkten. Ein nettes Lächeln, ein Funkeln in den Augen, meine lange blonde Mähne, die wild auf die Schultern fällt ... mir ist es nie schwergefallen, einen willigen Typen an Land zu ziehen und ihn zu einem Bettabenteuer zu überzeugen.

Natürlich hatte ich nicht immer Erfolg und das ein oder andere Mal hätte ich mir im Nachhinein gewünscht, es hätte nicht geklappt. So wie damals, als mich in einer Kneipe der gut aussehende Mittdreißiger ansprach. Marcel war sein Name, tut aber auch

nichts zur Sache. Groß, gut gebaut, charmantes Lächeln. Ich wollte ihn. Ich nahm ihn mit zu mir, dann folgte die böse Überraschung. Nachdem ich ihm die Hose samt Boxer-Shorts heruntergerissen hatte, blickte ich auf einen haarlosen Schoß. Was das angeht, bin ich nicht für Gleichberechtigung. Ich trage meinen Venushügel haarfrei und finde das bei einer Frau ohnehin ästhetischer als mit wildem Busch. Bei einem Mann allerdings sollte da nicht so ein Kahlschlag vorherrschen. Wenn ich Sex mit einem Typen erleben will, dann soll der zwischen den Beinen doch nicht aussehen wie ein Nacktmull. Oder wie ein Teenager am Rande der Pubertät. Vielleicht war er ja der Meinung, dass sein Teil größer wirkt, wenn er die Haare entfernt. Hat nicht wirklich geklappt, denn der Schwanz war und blieb nicht sehr beeindruckend. Gut, ich habe Marcel nicht aus der Wohnung geworfen, aber während unseres Akts konnte ich mich nicht wirklich entspannen, weil ich immer wieder an das blank rasierte Areal zwischen seinen Beinen denken musste. Gekommen bin ich dann auch nicht. Ob es an dem jugendlichen Aussehen seines Schritts gelegen hat? Wer weiß.

Einigermaßen enttäuscht über dieses verkorkste Date bin ich dann am nächsten Abend wieder losgezogen und habe mir einen vermeintlich schnuckeligen Typen aufgerissen. Deutlich jünger als ich. Machte einen sympathischen und potenten Eindruck. Mir ist schon klar, dass man die Männer beim ersten Treffen nicht um ein Foto ihres besten Stücks bittet, aber es wäre hilfreich gewesen und hätte meine Entscheidung anders ausfallen lassen. Mich traf beinahe der Schlag, als er seine Hose vor mir herabließ. Eine Lupe brauchte ich nicht, aber näher rangehen musste ich dann schon. Nach der ersten Enttäuschung folgte Ernüchterung, da sein Schniepel auch im erigierten Zustand nicht beeindruckender wurde. Ich bin jetzt keine, die auf Riesenschwänze steht, aber ... Ich musste mich zusammenreißen, um nicht laut loszulachen. Sollte man ja nicht tun, aber wenn jemand mit einem Zahnstocher Milch aufschäumen will ... Ich habe dann spontan Migräne vorgetäuscht und ihm kurzfristig abgesagt. Konnte ihm ja nicht ins Gesicht sagen, dass ich von seinem kleinen Freund enttäuscht war und mich dann doch lieber mit einem Bleistift befriedigt hätte.

Alles in allem kann ich hier nur von einem enttäuschenden Wochenende sprechen. Mittlerweile tierisch geil und ungefickt habe ich mich eine Woche später auf ein neues Abenteuer eingelassen. Dieses Mal wollte ich einen echten Hengst haben, der es mir so richtig besorgt. Wie es der Zufall wollte, stellte mir eine Freundin Damian vor. Einen schwarzen Hünen mit tief dunkler Haut, kahl geschoren, große Hände, die bestimmt sagenhaft zupacken konnten. Damian erwies sich als nett, sympathisch, und während wir uns unterhielten, malte ich mir aus, wie er mich wenig später nach allen Regeln der Kunst durchbürsten würde. Irgendwann wies ich ihn darauf hin, dass ich keine Lust mehr auf Small Talk hatte und lieber den horizontalen Mambo mit ihm spielen wollte. Damian war gewillt und warf mich wenig später auf mein Bett. Voller Neugierde starrte ich ihm auf den Schritt, in dem er für mich die Hose öffnete. Ich blinzelte, sah genauer hin. Die Hose fiel. Er trug keine Unterwäsche. Doch statt eines Monsterschwanzes, wie ich ihn erwartet hatte, erblickte ich einen kümmerlichen dunklen Penis, der alle Erwartungen unterschritt. Ich wollte kaum glauben, wie dieses Teil die gängigen Klischees unterminierte, und setzte meine flinke Zungenakrobatik ein, um das gute Ding auf Vordermann zu bringen. Doch was ich auch tat, es führte nicht zu einer Optimierung des Ergebnisses. Der große Schwarze mit den vielversprechenden Eigenschaften erwies sich als kleinschwänziger Bettgenosse. Der Typ war mehr oder weniger eine Schande für die afroamerikanische Zunft. Da zeigt sich mal wieder, dass man mit Vorurteilen nicht weit kommt. Da ich aber so unglaublich sexuell ausgehungert war, habe ich Damian nicht des Bettes verwiesen und wir haben eine kleine Nummer miteinander geschoben. Zufriedenstellend war das am Ende aber nicht gewesen und ich nahm mir für die Zukunft vor, meine Erwartungen ein wenig herunterzuschrauben.

Glücklicherweise folgten dann eine Reihe höchst zufriedenstellender und befriedigender Sextreffen. Es soll ja nicht der Eindruck entstehen, dass man in deutschen Landen keine potenten Typen abgreifen kann. Leider nahm diese Glückssträhne ein jähes Ende, nachdem ich mir eines Abends einen vermeintlich passenden Sexualpartner aufgerissen hatte. Warum ich in der Kneipe nicht bereits über seinen Makel gestolpert bin, vermag ich nicht zu sagen. Wahrscheinlich gab es dort zu viele andere Einflüsse, sodass ich das Problem mit dem Kerl nicht sogleich erfassen konnte. Bereits im Auto machte sich ein Verdacht in mir breit. Als er seine Jacke in meiner Wohnung auszog und die Arme ausbreitete, hätte mich beinahe der Schlag getroffen. Weiter kam er nicht. Der hat gerochen wie ein alter Iltis, den man auf der Landstraße überfahren hat. Nachdem ich mich kurzfristig im Bad übergeben hatte, habe ich den Typen nach Hause geschickt, mit den Worten, er könne wiederkommen, nachdem er das eine Stück Seife wiedergefunden hat. Was für ein ekelerregender Typ, der Körperpflege offenbar mit Füßen zu treten schien. Ich nahm mir vor, bei der Auswahl geeigneter Kandidaten bereits beim Erstkontakt genauer hinzuschnuppern und keine böse Überraschung mehr zu erleben. Bereits zwei Tage später setzte ich meine neue Taktik in die Praxis um. Kein Körpergeruch, auch nicht im entkleideten Zustand. Und Ficken konnte der auch. Ein Glückstreffer also.

Leider steht man nicht immer auf der Sonnenseite des Lebens und so kam es, dass sich eine meiner Eroberungen als kleine bis mittelschwere Enttäuschung entpuppte, nachdem ich den Gewinner des Abends in seine kleine und penibel aufgeräumte Wohnung begleitet hatte. Er war ganz Gentleman, nahm mir die Jacke ab, bot mir etwas zu trinken an, war nicht zudringlich. Also musste ich nachhelfen und machte mich kurzerhand frei. Obwohl ihn das zunächst überforderte, reizten ihn meine weiblichen Attribute dann doch und so landeten wir endlich im Bett. Was dann folgte, hatte ich so auch noch nicht erlebt. Mein Gastgeber hat sein Programm abgezogen, als hätte er das einstudiert. Eine wahre Choreografie hat er auf mir liegend vollführt. Dreimal kurz Stoßen, dreimal lang, dann wieder dreimal kurz. Ich dachte schon, der wollte SOS funken. Auch wenn ich mir Mühe gab, kam ich nicht in Stimmung. Und der Kerl bemerkte noch nicht einmal, dass ich nicht mitmachte, nicht stöhnte und offensichtlich verwirrt war. Unbeirrt jagte er mir seinen Phallus in die knochentrockene Öffnung und glaubte offenbar, mir mit seinem Pflichtprogramm gefallen zu können. War nicht so. Zum Glück war er dann auch bald fertig und erlöste mich von seinem Potpourri an einstudierten Fickstößen.

Ich will mich ja nicht beklagen. Das mag sich jetzt so anhören, als hätte ich nur Reinfälle erlebt. In Wahrheit waren eben doch einige ganz gelungene Bettpartner im Angebot. Und besonders anspruchsvoll bin ich dann auch nicht. Manchmal drücke ich ein Auge zu und gewähre einem vermeintlichen B-Kandidaten eine Chance, wenn kein Alphatier zur Verfügung steht. Leider entpuppt sich der erste Eindruck dann oftmals als zutreffend und im Nachhinein hätte ich diesen beachten sollen. So wie bei einem Kerl, den ich in einer Kneipe abgeschleppt hatte. Ich war spitz wie Nachbars Lumpi und wollte ordentlich durchgevögelt werden. Komme, was wolle. Nachdem sich mein Adonis entblößt hatte, erkannte ich, wie gut seine Kleidung die Körperfülle kaschiert hatte. Problemzone über Problemzone, Bierbauch, stramme Schenkel und Brustansätze, die ich bei Männern nicht wirklich zu schätzen weiß. Da ich aber immer noch tierisch geil war, versuchte ich, über die Schwächen hinwegzusehen, und begab mich erwartungsvoll und breitbeinig auf den Rücken. Er legte sogleich los und vergaß vor lauter Aufregung das Vorspiel. Er schob sich auf und in mich und gab Gas. Mit jedem Stoß wurde er atemloser. Er stöhnte, japste, seine Lungenflügel pfiffen munter vor sich hin. Der Kopf war knallrot, er keuchte, als stünde der Herzinfarkt kurz bevor. Ich machte mir echte Sorgen. Er schnappte nach Luft ... Ich war kurz davor, schnell zur Apotheke zu springen und ihm ein Asthmaspray zu besorgen. Glücklicherweise hielt er durch, ohne den Löffel abzugeben. Und beinahe hätte ich sogar einen Höhepunkt davongetragen. Viel fehlte nicht. Aber gut ... Nachdem er sich entladen hatte und wieder zu Atem gekommen war, entließ ich ihn und vollendete meine Lustreise durch Einsatz meines nicht keuchenden Vibrators.

Eines meiner skurrilsten Erlebnisse hatte ich mit einem Typen, dem ich in einem Café begegnet bin. Unsere Blicke trafen sich, ich flirtete mit ihm, ich sah ihm an, dass er mich wollte. Keine 15 Minuten später landeten wir in meinem Bett. Es folgte ein brauchbares Vorspiel, bei dem meine Bedürfnisse nicht zu kurz kamen, dann drang er sanft in mich ein. Erst missionarstechnisch, dann Doggy-Style ... Dann klingelte sein Handy, das er zuvor auf meinen Nachttisch gelegt hatte. Statt mich weiter ordentlich zu ficken, hielt er inne und nahm den Anruf entgegen. Ich staunte nicht schlecht, als er sich mit „Hallo Schatz" meldete. Es war seine Frau, die ihm die Einkaufsliste durchgab, während der harte Schwanz ihres Göttergatten in mir steckte. Da soll noch einmal jemand sagen, dass Männer nicht Multitasking fähig sind. Dennoch fand ich es mehr als unpassend, dass er den Fick unterbrach. Dass er mit seiner Ehefrau sprach, während sein strammer Freund mit mir fremdging. Kaum hatte er das Gespräch beendet, stieß er auch schon wieder beherzt zu, so als wäre nichts gewesen. Ich war mittlerweile so aus dem Konzept gebracht worden, dass ich keine Lust mehr hatte, den Akt fortzusetzen. Glücklicherweise dauerte es nicht mehr lange und mein Liebhaber verabschiedete sich, um seiner Angetrauten die bestellten Dinge zu besorgen.

Ich hatte ja bereits potenzielle Lover aus der Wohnung geworfen. Ein anderes Exemplar der männlichen Gattung musste auch dran glauben, nachdem er sich verhalten hatte, wie es mir gar nicht in den Kram passte. Der Typ kam mir anfangs völlig normal vor und ich hätte mit ihm definitiv meinen Spaß gehabt, wenn er nicht während unseres Ficks nach seiner Mami gerufen hätte. Ich dachte zunächst, ich hätte mich verhört, doch als er dann erneut verkündete, wie gerne er seine Mutter fickte, nämlich mich, da riss bei mir die Hutschnur. Ich habe ihn sogleich von mir gestoßen, ihn hochkant aus der Wohnung geworfen und ihm die Klamotten im Flur vor die Füße geschmissen. Sollte er doch seine ödipalen Sehnsüchte bei anderen Frauen ausleben. Ich war so frustriert, dass ich mich die nächsten zehn Tage auf Entzug setzte, um ja an kein weiteres unangenehmes Erlebnis wie diese Nummer zu geraten.

Eine Weile lang gaben meine Rendezvous keinen Anlass zur Beschwerde, bis ich eines Abends mit einem Typen anbändelte, der es gar nicht erwarten konnte, mich zu vögeln. Da auch ich ziemlich geil war, beschlossen wir, es in seinem Auto miteinander zu treiben. Ich staunte nicht schlecht, als mein Blick auf dem Parkplatz auf einen winzigen Zweisitzer fiel. Trotz der beengten Aussicht legten wir uns ins Zeug. Ständig stieß ich irgendwo an, hatte den Schalthebel im Rücken, haute mit den Füßen gegen Handschuhfach und Wagentür. Nie zuvor hatte ich nach einem Fick solche Rückenschmerzen wie nach dem Erlebnis in dem fahrenden Schuhkarton.

Manche Zeitgenossen übernehmen sich auch. Wahrscheinlich durch zahlreiche Pornofilme animiert, wollen einige Männer beweisen, was für tolle Hengste sie sind. Wie doll potent und experimentierfreudig sie daherkommen. Dabei vergessen sie aber, dass Wille und Weg manchmal nicht Hand in Hand gehen. Als wir auf dem Bett lagen, wollte meine Eroberung unbedingt alle möglichen Stellungen mit mir exerzieren, aber jedes Mal zwickte es hier, krampfte es dort, dann war sein bestes Stück zu kurz und reichte nicht bis zu mir ... Am Ende habe ich ihm einen geblasen und er ist auch ohne akrobatische Höchstleistungen zu seinem Recht gekommen.

Nach dem Typen mit dem Mutterkomplex hatte ich angenommen, dass mir so etwas nicht noch einmal passieren würde. Ich hatte mich getäuscht. Wieso entpuppen sich manche Männer als totale Freaks, obwohl sie auf den ersten Blick völlig normal wirken? Einer meiner Fickpartner hatte einen speziellen Fetisch. Nachdem ich mich entblößt hatte und gerade loslegen wollte, drehte er sich plötzlich auf den Rücken, zog die Beine an und fragte mich allen Ernstes, ob ich nicht seine volle Windel wechseln wollte. Wollte ich nicht und Muttergefühle blieben aus. Ich setzte ihn vor die Tür und saß hinterher schmollend auf der Couch, mich fragend, warum ich immer wieder an solche Bekloppten geriet. Lag es an mir? Ich habe übrigens keine Ahnung, ob der Windelfetischist an dem Abend noch ein Kindermädchen für seine Freakshow gefunden hat. Bestimmt gibt es auch für diesen verrückten Topf einen ebenso bekloppten Deckel.

Manchmal zweifle ich und hadere mit dem Schicksal. So viel Pech wie ich kann man doch gar nicht haben. Und doch nahm das Potpourri an enttäuschenden Dates kein Ende. Ein Typ hatte mir ernsthaft vorgeschlagen, ich möge ihn bitte anpinkeln, während er sich einen runterholen würde. Abgesehen davon, dass ich wahrscheinlich gar nicht pinkeln kann, während mir jemand zusieht, kommt erschwerend hinzu, dass mir das so gar nicht gefallen würde. Und warum platzen die Typen mit diesen bekloppten Ideen erst heraus, nachdem wir bereits nackt in meinem Schlafzimmer stehen und bereit sind, loszulegen? Kann man das nicht direkt in der Kneipe klären? Nach dem Motto: „Du ... ich suche eine Frau, die sich über mich stellt und mich von oben bis unten anpinkelt."

Dann könnte man ja gleich einen Riegel vor die Sache schieben und den Typen in den Wind schießen. Wobei ... ich wäre mir ziemlich sicher, dass es Damen gibt, die liebend gerne diese besondere Form des Sexspiels praktizieren würden. Oder mit getauschten Rollen - Mann erleichtert sich auf der Frau - Ich will mir das gar nicht vorstellen. So oder so ist das einfach nur ekelig. Da fällt mir ein ... Einer wollte mich für Kaviarspiele zu sich nach Hause einladen. Ich habe damals, und das ist kein Scherz, geglaubt, wir würden unsere nackten Leiber mit Fischeiern bestreichen. Zum Glück hatte ich nachgefragt, sodass ich dem Typen an Ort und Stelle berichten konnte, er müsse sich nicht die Mühe machen, mir auf den Bauch zu scheißen. Oh Gott ... Was es nicht alles gibt.

Dann doch lieber den Typen, der mich mit einem enorm riesigen Schwanz überrascht hatte. Wir hatten uns auf einer Party kennengelernt. Ich fand ihn direkt süß und attraktiv. Charmantes Lächeln, verführerischer Blick. Nachdem wir uns einige Minuten intensiv abgecheckt hatten, war klar, dass wir an diesem Abend gemeinsamen Spaß erleben wollten. Ich nahm ihn mit zu mir, er riss mir bereits im Flur die Klamotten vom Leib. Seine Zunge durchpflügte mein Schmuckkästchen konstant und ausdauernd, bis ich kam. Dann wollte ich mich als gute Gastgeberin präsentieren und zog ihn ins Schlafzimmer, wo ich ihn vollständig auszog. Ich riss die Augen auf und mir verschlug es die Sprache. Sein Penis präsentierte sich im schlaffen Zustand überzeugender als bei manchem Zeitgenossen im Moment größter Erregung. Ich freute mich tierisch, dieses Prachtexemplar nach allen Regeln der Kunst begutachten und bespielen zu können, doch ich hatte nicht mit dem Teufel im Detail gerechnet. Was ich auch versuchte, ich konnte das gute Stück nicht in einen einsatzbereiten Zustand versetzen. Solide Handarbeit, orale Hingabe ... Was ich auch versuchte, nichts war von Erfolg gekrönt. Ich rekelte mich lasziv vor ihm, hauchte ihm versaute Dinge ins Ohr, setzte mich auf ihn und rieb meine nasse Pussy an seinem Kameraden. Nichts und wieder nichts. Letztendlich beendeten wir die Angelegenheit und verabschiedeten uns unverrichteter Dinge voneinander. Ich blieb unschlüssig zurück und fragte mich, ob mein Gast schwul oder ich nicht sein Typ gewesen war. Ist aber auch zu blöd, wenn man ein Werkzeug besitzt, dass man nicht ordentlich anzuwenden weiß. Mit einem Schraubenschlüssel aus Gummi bekomme ich ja auch nicht die Mutter vom Gewinde gedreht.

Nun ja ... Ich will jetzt gar nicht auf der Mitleidsschiene fahren. Die Anzahl gelungener Sexdates und potenter Sexpartner überwiegt die Enttäuschungen bei Weitem. Und doch war es mir ein Anliegen, mich an dieser Stelle einmal auszuweinen. Ich bin mir sicher, dass sich auch etliche andere Frauen über verhunzte Verabredungen ärgern. Ob diese auf eine ähnlich stolze Bilanz wie ich zurückblicken können? Mm ... vielleicht krame ich in meinem Gedächtnis und versuche, mich an alle Dates zu erinnern, die mir im Laufe meiner Lebenszeit über den Weg gelaufen sind. Dann schreibe ich ein Buch. Wenn ich noch einige Jährchen warte, kommt vielleicht eine stolze Zahl an Seiten zustande. Ich glaube nämlich nicht, dass ich ab sofort nur noch Glück bei meinen Bettgeschichten haben werde. Wobei ... ich wäre nicht abgeneigt, wenn die Fehlschläge für eine Weile ausbleiben würden. Es wäre mir zu gönnen.

swriter
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3 Kommentare
AnonymousAnonymvor etwa 2 Jahren

köstlich, aus der Sicht einer Frau geschrieben und ich kann mir sehr gut vorstellen wie frustrierend es einer Frau mit diesen Erfahrungen geht. Was fehlt wäre mal die Sichtweise eines Mannes. Denn Pleiten, Pech und Pannen erleben Männer auch. ich kenne da so etwas....Wie soll eine erotische Stimmmung aufkommen wenn Sie mit gespreizten Beinen auf der Matraze liegt und darauf wartet bedient zu werden. Okay, wir sind nicht mehr die jüngsten aber Liegestützen kann ich auch zu Hause machen und mir hinterher ein runterholen. Das muss ich nicht zeitgleich tun :-)

AnonymousAnonymvor mehr als 2 Jahren

Leider so garnicht meins

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