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Alle Kommentare zu 'Straßencafé'

von HeMaDo

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  • 13 Kommentare
AnonymousAnonymvor mehr als 2 Jahren

interessant

AnonymousAnonymvor mehr als 2 Jahren

Interessant? Nein, genau so muss Frau sein!

HirnfickliteratHirnfickliteratvor mehr als 2 Jahren

Wie schön! Wie bewegend! Wie anschaulich geschrieben! Mal was ganz Anderes. Und obwohl es nicht zur Sache geht, bin ich nicht nur emotional erregt... Danke Dir!

_Faith__Faith_vor mehr als 2 Jahren

Hallo HeMaDo,

das ist eine echte Kurzgeschichte, mit einer bildhaften und lebendigen Sprache.

ABER gerade weil sie so kurz ist, zählt jedes Wort und da bin doch über so manche Unebenheit gestolpert.

Beispiel1

"Nach einigen Schritten ist sie auf Höhe des Cafés und wendet sich her um die Straße zu überqueren."

Natürlich wendet sie sich her, ansonsten müsste sie ja seitwärts über die Straße laufen. Vorschlag:

Nach einigen Schritten ist sie auf Höhe des Cafés und überquert die Straße.

Beispeil2

"Ich nehme wieder meine Zeitung und schaue mich gelegentlich um. Mein Blick wandert gelegentlich wieder auf die Gehwege zu den gehetzten Passanten."

Aufgefallen? da kommt zweimal "gelegentlich" und "wieder". Beide Wortdopplungen sind überflüssig. Vorschlag:

Ich nehme meine Zeitung und schaue mich um. Mein Blick wandert zu den gehetzten Passanten auf den Gehwegen.

Die Botschaft ist mit einem Augenzwinkern als romantisch einzuschätzen und das Lesen hat mir Spaß gemacht. Aber für eine Kurzgeschichte, bei der jedes Wort zählt, ist es ein ungehobelter Klotz. :-)

liebe Grüße

Faith

Marita_ZMarita_Zvor mehr als 2 Jahren

Interessante Shortstory. Gut geschrieben. auch wenn BDSM nicht unbedingt mein Faible ist... ;-)

AnonymousAnonymvor mehr als 2 Jahren

was für ein Schrott

BrummidomBrummidomvor mehr als 2 Jahren

Der Kollege Faith hat es auf den Punkt gebracht. Auch ich fand die Geschichte interessant. Dabei könnte ich mir vorstellen, das es eine Fortsetzung geben sollte

NorthernManHHNorthernManHHvor mehr als 2 Jahren

Ja: gute Szene und Anlage für eine Kurzgeschichte!

Nein: sprachlich müsste sie noch dichter werden!

Aber: es gibt Distraktoren, die der Geschichte nicht helfen (Verkäuferin rennt aus dem Laden, Paar argumentiert beim Taxiausstieg).

Problem: eine stolze und erfüllte Sklavin senkt den Blick nicht (zumindest in meiner Einschätzung).

Fazit: sehr interessante und versprechende Story, die dem Kopfkino dient.

Danke!

Ancilla2015Ancilla2015vor etwa 2 Jahren

Ich finde sie einfach nur schön.

L. G

Ancilla

AnonymousAnonymvor etwa 2 Jahren

Ein kurzes Blitzlicht! Hat mir gefallen.

AnonymousAnonymvor 8 Monaten

Ein ungehobelter Klotz?

etwas schmirgeln würde reichen m.M.

Eine schöne Fingerübung um zu zeigen wie eine Stimmung aufgebaut werden kann.

Auden JamesAuden Jamesvor 8 Monaten
Kurzgeschichte? Ja. Erotik? Zweifelhaft!

Einige der vorherigen Kommentare sind durchaus lesenswert, insbesondere die von Faith und NorthernMannHH, denn in ihnen werden wichtige Kritikpunkte bereits angesprochen. So ist Faiths abschließender Einschätzung zuzustimmen, daß es sich beim vorliegenden Beitrag um einen „ungehobelte[n] Klotz“ handle, und NorthernMannHH weist treffend auf viele Schwachstellen der Geschichte hin. Was allerdings seltsamerweise niemand bislang angemerkt hat, ist die fehlende Erotik des Beitrags! Gut, es handelt sich fraglos um eine Kurzgeschichte, aber das muß nicht zwangsläufig den Verzicht auf Erotik bedeuten.

Was ist denn überhaupt Erotisches in der Geschichte zu finden? Es wird das Ankommen einer Sklavin bei ihrem Herrn im Café beschrieben. Das Äußere der Sklavin wird kurz skizziert, auf ihren gesenkten Blick wird wiederholt hingewiesen (warum dies tatsächlich eine Schwachstelle ist: siehe NorthernMannHHs Kommentar!) und am Ende darf sie neben ihrem Herrn knien. Die Erotik beschränkt sich also allenfalls darauf, daß die unterworfene Sklavin sich so verhält, wie ihr Herr das von ihr wohl verlangt hat. Und selbst das gründet noch auf der Annahme von uns Lesern, daß der Herr überhaupt irgend so ein Verlangen geäußert hätte, denn wissen können wir das nicht!

Und der Herr selber stellt zwar allerhand Beobachtungen an (warum diese tatsächlich Schwachstellen sind: siehe NorthernMannHHs Kommentar!), aber über sein Verhältnis zu seiner Sklavin erfahren wir Leser so gut wie nichts. Es fehlt also nicht nur an handfester Erotik, sondern auch an der weniger greifbaren, die sich im Kopf abspielt! Wenn es sich bei der im Café zu treffenden Frau nun nicht ausgerechnet um eine Sklavin handelte, so könnte der Beitrag genausogut unter „Keine Erotik“ stehen!

Abschließend noch ein bißchen Kleinkritik. Als das Äußere der Sklavin skizziert wird, findet sich folgende Beschreibung ihrer Kleidung: „Das Oberteil, von einem braunen Seil gehalten […]“. Was für ein Oberteil soll das sein, das von einem Seil gehalten wird? Ist damit vielleicht eine Gürtung gemeint? Falls ja, so würde dieser Seilgürtel jawohl trotzdem kaum das Oberteil halten, denn dafür wäre immer noch mindestens ein Schulterstück ö. ä. nötig! Des weiteren finden sich zahlreiche Schreibfehler, um nur ein paar anzuführen: „Der Blick, den sie ihm zu wirft [sic] […]“, hier wäre natürlich Zusammenschreibung angezeigt gewesen, wie auch hier: „[B]eide blicken ihr mit offenem Mund hinter her [sic].“ Schließlich scheint der Verfasser auch an einer hin-/her-Schwäche zu leiden, wie die folgende Stelle beweist: „Ich blicke zu Alexandra herüber […]“, in der es natürlich „hinüber“ hätte heißen müssen, denn der Ich-Erzähler blickt von sich weg, also zu Alexandra h i n !

–AJ

Anonymous
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