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Studio Rudolf 2b 01/02

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„Danke Tom. Unter uns, bei ihm habe ich beim Küssen mehr gefühlt. Aber jetzt muss ich mich um den armen Kerl kümmern."

Mir wurde heiß. Was war das denn? Hatte dieser Clip einen Teil, der nur für mich bestimmt war? Das wäre ja mal was ganz Neues. Würden nicht auch andere diesen Clip sehen können? Gab es deswegen diesen Unterordner, auf den vielleicht nur ich Zugriff hatte?

Man sah, wie Jasmin ebenfalls das Studio verließ. Sie versuchte, den Sklaven 763 einzuholen. Er war in das Arztzimmer abgebogen, bevor sie ihn eingeholt hatte. Jasmin bog ebenfalls in das Arztzimmer ab, in das auch Gabi folgte.

Ich sah Anett, die von ihrem Schreibtisch aufgestanden war. Sie sah besorgt aus.

„Marc, alles klar?", fragte sie den Sklaven 763.

„Ich bin mir nicht sicher", antwortete er, während er sich ohne Aufforderung stöhnend auf die Arztliege legte.

„Wie siehst Du denn aus?", fluchte Anett.

„Ich bin schuld Anett", erklärte Jasmin.

„Verdammt, das ist nicht witzig."

Anett schaltete ein Gerät in der Nähe der Liege ein und stülpte eine Sensorkappe über den Zeigefinger der rechten Hand des Sklaven. Der Monitor zeigte die Zahl 138. Verdammt, das war zu hoch. Anett schüttelte den Kopf.

„Raus! Alle! Er braucht Ruhe", lautete ihre klare Anweisung.

„Aber ...."

„Raus, Jasmin. Geh duschen. Und lass uns mindestens eine halbe Stunde allein. Und Du auch Gabi."

„Aber Sabine hat gesagt, ich soll filmen, bis der Sklave das Studio verlässt."

„Dann stell die Kamera da hinten ab und lass sie laufen. Aber ich kann jetzt keine Zuschauer gebrauchen."

Ich musste grinsen. Anett in ihrem Element! Jasmin verließ kommentarlos das Arztzimmer, während die Kamera den Abstand zum Sklaven vergrößerte. Dann ruckelte das Bild, bis es wieder stillstand. Gabi hatte auf Weitwinkel gestellt, so dass ich einen guten Überblick hatte.

„Und Tür zu!"

Anett stand neben der Arztliege. Sie berührte den Sklaven im Nacken.

„Marc, warum ist denn Dein Puls so hoch?"

„Ich hatte Sex mit Jasmin."

„Ja und?"

„Ich hatte noch nie vorher Sex."

„Verdammt, wieso hast Du das nicht gesagt?"

„Es hat keiner gefragt."

Anett schüttelte den Kopf. Sie griff sich die bereitstehende Trinkflasche und drückte sie Marc in die Hand.

„Hier, trink. Aber langsam."

Er nahm ein paar Schlucke und legte dann seinen Kopf wieder auf die Liege. Anetts Hand lag immer noch in seinem Nacken.

Das Gerät zeigte eine 119. Dann eine 110. Marc kam runter. Anett ließ ihn los und schnappte sich den Rollhocker. Sie nahm sich eine Schachtel mit Tupfer samt einer Sprühflasche und begann, die Rückseite des Sklaven zu versorgen. Ab und zu stieß Marc ein Schmerzenslaut aus. Aber sein Puls ging weiter runter.

„Marc, du warst also bis heute Jungfrau?"

„Ja Herrin."

„Verdammt, nenn mich hinter der Kamera Anett. Klar?"

„Ja, Anett."

„Wenn Du unbedingt willst, darfst Du Doktor Anett sagen."

„Gerne, Doktor Anett."

Anett schaute wieder entspannter.

„Und uns ist das bis heute nicht aufgefallen", stellte Anett fest, wieder das Thema aufnehmend.

„Bisher ging es in meinen Sessions ja auch nie um Sex."

„Oh Mann, nicht auszudenken, wenn wir Dich zu einer Tease-and-Denial-Reihe überredet hätten. Wie alt bist Du?"

„Knapp 22."

„Aber heute haben doch alle schon mit 15 oder 16 Geschlechtsverkehr."

„Nein, alle nicht."

„Und Du warst nie verliebt?"

„Doch natürlich. Aber die Mädchen waren für mich unerreichbar. Ich gehörte in der Schule zur Gruppe der Nerds."

„Ich verstehe. Perfekt an der Tastatur ansonsten sozial unterentwickelt."

Anett lachte leise.

„Aber weißt Du was? Unter diesen vielen Nerds gibt es ab und zu auch ein Juwel, nach dem sich Frauen dann die Finger lecken. Du könntest dazugehören."

Unwillkürlich schaute sie kurz in die laufende Kamera. Also zu mir.

„Na ich weiß nicht."

„Du kannst ja nachher mal Jasmin fragen, was sie von Dir hält."

Der Puls, der sich bei 75 eingependelt hatte, machte einen Satz nach oben. Ich weiß nicht, ob Anett das gesehen hatte, jedenfalls wechselte sie das Thema.

„Was studierst Du eigentlich?"

„Informatik."

„Welches Semester?"

„Zweites."

„Dann hast Du jetzt Semesterferien?"

„Genau."

„Musst Du für Prüfungen lernen?"

„Ja klar."

„Arbeitest Du in den Semesterferien?"

„Nein. Also nur hier."

„Ach so, hier verdienst Du ja genug Geld", lachte Anett.

„Genau."

Der Puls pendelte sich wieder zwischen 70 und 80 ein. Marc einfache Fragen beantworten zu lassen, war Anetts Strategie, ihn weiter zu stabilisieren.

„Machst Du eigentlich Sport?"

„Ich jogge."

„Wie oft?"

„Eigentlich jeden Tag. In etwa eine Stunde."

„Sehr gut. Trinken nicht vergessen!"

„Sag mal, wenn Du Informatik studierst, kannst Du auch programmieren?"

„Klar. Warum?"

„Na ja, wir haben ja eine Firma, die sich um die digitale Infrastruktur des Studios Rudolf kümmert. Das machen die gut und zuverlässig. Manchmal haben wir Sonderwünsche, wie zum Beispiel die Anzeige des Zählers im oberen linken Bereich des Bildschirms. Das machen die dann auch, aber nicht gerne, da es viel Arbeit bedeutet. Deswegen zahlen wir auch viel Geld für solche individuellen Anpassungen. Der Zähler hat uns einen hohen 4-stelligen Betrag gekostet."

„Im Ernst?"

„Könntest Du das auch machen?"

„Ich denke schon. Und wahrscheinlich billiger."

„Wenn Du einverstanden bist, werde ich Rudolf sagen, dass Du vielleicht Programmierarbeiten für Sonderwünsche ausführen könntest, das wäre dann billiger für uns und unser Partner wird auch nicht böse darum sein."

„Ja gerne."

„Denn wie Deine Rückseite aussieht, wirst Du hier so schnell nicht wieder an einer Session teilnehmen können. Ich glaube, ich muss ein ernstes Wörtchen mit Jasmin reden."

„Herrin, ach nein, Doktor Anett, diese Session war jeden Schmerz wert. Jasmin konnte nichts dafür, ich hätte ja jederzeit abbrechen können."

„Quatsch, Du hättest nie abgebrochen, sondern Dich eher von ihr totschlagen lassen. Bei dieser Belohnung. Ich hatte ja sowieso ein ungutes Gefühl bei dieser Session. Und hätte Jasmin mehr Erfahrung, wäre sie nicht ganz so rabiat vorgegangen."

„Sie wollte doch nur, dass ich sie mir wirklich verdiene."

„Aber doch nicht auf Kosten der Gesundheit. Das musst Du Dir merken."

Anett war an seinen Oberschenkeln angekommen.

„Wie kommst Du denn nach Hause?"

„Mit dem Bus, dann nochmal umsteigen in die U-Bahn."

„Hast Du jemanden zu Hause, der ein paar Tage auf Dich aufpassen kann?"

„Nein, ich wohne allein. Außerdem weiß keiner meiner Freunde oder Bekannten, wie ich mein Geld verdiene. Und das muss auch so bleiben."

Anett lachte: „Ja, das dachte ich mir."

Dann pausierte das Gespräch, während Anett fortfuhr, die Oberschenkel abzutupfen.

Plötzlich klopfte es.

„Ja, herein", sagte Anett laut.

Im nächsten Augenblick tauchte eine Frau im Bildausschnitt auf. Ich sah sie nur von hinten. Es dauerte ein paar Augenblicke, bis mir klar wurde, dass es Jasmin war. Sie trug eine weiße Bluse und sie hatte eine Jeans an. Die Haare trug sie jetzt offen. Deswegen hatte ich sie nicht sofort erkannt.

„Und Anett, wie geht es denn dem Patienten?", ihre Stimme klang besorgt.

Sie fuhr fort: „Ich habe übertrieben. Das ist mir unter der Dusche klar geworden. Das war verantwortungslos."

Anett sagte nichts und verteilte noch etwas Salbe auf den Oberschenkeln des Sklaven 763, auf den Oberschenkeln von Marc.

„Frag ihn, wie es ihm geht", sagte Anett schließlich.

Jasmin ging zum Kopfende der Liege und hockte sich hin, so dass ihr Kopf auf der Höhe seines Kopfes war. Marc hatte den Kopf zu ihr gedreht. Jasmin legte eine Hand auf seinen Kopf.

„Na mein Süßer, wie fühlst Du Dich?"

Ich musste unwillkürlich grinsen, als ich den Puls des Sklaven sah: 90.

Jetzt griff Anett über den Sklaven und zog ihm die Sensorkappe vom Zeigefinger.

„Mir könnte es nicht besser gehen, Herrin."

Anett begann zu lachen.

„Hat man sowas schon gehört. Ich mache mir hier Sorgen, weil Marc niemanden hat, der die nächsten 2 bis 3 Tage auf ihn aufpassen könnte und er denkt, dass es ihm nicht besser gehen könnte. Verrückt."

„Wieso hat der Sklave niemanden, der auf ihn aufpassen könnte?"

„Jasmin, weil es eben so ist."

Anetts Stimme klang leicht genervt.

„Bin ich etwa ein niemand?", fragte Jasmin.

Anett schaute überrascht. Es herrschte eine angespannte Stille.

„Wenn Du Lust hast, dann nehme ich Dich mit zu mir und dann pflege ich Dich gesund", erklärte Jasmin.

Sie fuhr fort: „Ich bin mit dem Auto da. Wir können kurz bei Dir vorbeifahren, ein paar Sachen einpacken und dann verbringst Du das Wochenende und vielleicht noch ein paar Tage bei mir."

Marc war sprachlos. Anett genauso.

„Hey, was hältst Du davon?"

„Herrin, das wäre ein Traum."

Jasmin lachte und richtete sich wieder auf.

„Na da sind wir uns ja einig. Und die Herrin werde ich Dir noch austreiben."

Anett stand auf. Sie ging zu dem Medikamentenschrank und holte etwas.

„Hier Marc, diese 2 Tabletten nimmst Du jetzt. Bis Du angezogen bist, werden sie wirken und Dir die Schmerzen erträglich machen, wenn Du erst einmal in Jasmins Auto sitzt."

An Jasmin gewandt fuhr sie fort: „Jasmin, hier sind noch ein paar, die er bei zu viel Schmerzen nehmen darf, aber nicht mehr als 3 pro Tag. Sieh zu, dass er genug Flüssigkeit zu sich nimmt. Und er braucht Ruhe, übertreib es also nicht. Duschen erst in 2 Tagen, vielleicht erst in 3. Wenn was ist, melde Dich."

„Anett, danke. Und ich werde es nicht übertreiben. Heute werden wir nur noch auf der Couch chillen. Er auf dem Bauch liegend, seinen Kopf in meinem Schoß."

Anett schüttelte den Kopf.

„So jung wie Ihr, würde ich auch gerne noch mal sein. So, jetzt nimm ihn schon mit."

Marc hatte die Tabletten geschluckt und sich stöhnend aufgerichtet. Na ja, er würde sich in wenigen Minuten besser fühlen.

„Komm Marc, ich helfe Dir beim Anziehen."

Jasmin nahm die Hand von Marc und zog ihn hinter sich her.

„Anett, bis nächste Woche."

„Ist gut. Bis dann", antwortete Anett, während die beiden das Arztzimmer verließen.

Anett entsorgte die Papierauflage der Liege und warf die benutzten Tupfer in den Müll.

„Anett?", hörte ich plötzlich.

Es war die Stimme von Gabi.

„Was gibts, Gabi?"

„Äh, ich wollte nur die Kamera mitnehmen."

Sie griff sich die Kamera, die aber noch lief.

„Gabi? Ich will der Kamera noch was sagen, ok?"

„Klar."

Gabi zoomte an Anett heran.

„Na Tom, war es das, was Du wolltest? Ich hoffe, Du bist zufrieden. Und ich darf auf der nächsten Messe wieder die Augen aufhalten. Aber ich werde es Dir heimzahlen. Mit Zinsen."

Dabei huschte ein Lächeln über ihr Gesicht, während Gabi ausblendete.

Dieses Mal war der Clip wirklich zu Ende. Ich musste erst einmal tief Luft holen. Und ich kippte den Rest des Whiskys herunter. Dann horchte ich in mich hinein. Es war gelaufen, wie ich es mir vorgestellt hatte. Mit ein bisschen Glück hatte die Session Jasmin mit Marc verkuppelt. Ich fand, sie passten gut zusammen. Jasmin und Marc. Feuer und Wasser. Eine ideale Ergänzung. Ob es eine dauerhaft funktionierende BDSM-Beziehung sein konnte, stand auf einem anderen Blatt. In der Szene gab es das ein oder andere Paar, das glücklich zusammen war, auch wenn beide weiter Clips mit anderen drehten.

Ich schaute auf die Uhr. Nein, es war zu spät, Sabine anzurufen. Ich würde es morgen tun. Vielleicht konnte mir Sabine ja mehr berichten, wie es den beiden inzwischen ergangen war. Marc hatte auf jeden Fall profitiert. Ich war sicher, dass diese Session ein Einschnitt in seinem Leben war. Und Jasmin hatte wieder bewiesen, dass sie eine verantwortungsvolle Domina war.

Mein Gott, sie hatte die Situation mit dem weinenden Sklaven richtig interpretiert. Auf die Idee zu kommen, dass er Jungfrau war, da musste man Einfühlungsvermögen haben. Auf diese Idee wäre ich nie gekommen.

Und dass sie sich die Mühe gemacht hatten, extra für mich die Entwicklung nach der Session zu protokollieren, bewies, dass die Session auf meinen Vorschlag hin zu Stande gekommen war. Und ja, ich hatte kein schlechtes Gewissen. Und ja, ich fühlte mich gut. Und ja, ich würde mein Versprechen bei Sabine einlösen müssen. Und nein, ich hatte keine Angst vor Anett, auch wenn sie es mir mit Zinsen heimzahlen wollte.

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Anonymous
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1 Kommentare
AnonymousAnonymvor mehr als 2 Jahren

Wie immer eine sehr schöne und auch einfühlsame Story. Man kann sich wirklich gut in die Charaktäre hinenversetzen.

Eine kleine Anmerkung 😇

Es geht (gefühlt) oft über die definierte Schmerzstufe 3 hinaus…

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