Svenja - 01 Jahr als Sklavin eines L

Der Schiffsarzt konnte die Diagnose seines Kollegen aus Hong Kong nur bestätigen: Svenja hatte Verletzungen im Bereich des Unterbauches, hervor gerufen durch die Fußtritte sowie einige angebrochene Rippen und Prellungen im Bereiche der Rippen davon getragen, ihre Scheide und ihr After waren mehrfach eingerissen und bluteten als Folge der mehrfachen Vergewaltigungen. Außerdem war ihr ganzer Körper mit dicken Striemen bedeckt, die von den Schlägen mit den Gürteln ihrer Entführer herrührten.

Aber schlimmer als diese körperlichen Verletzungen war das Trauma, dass Svenja durch die Erschießung und den Anblick des auf sterbenden und auf sie blutenden Entführers davon getragen hatte. Sie war völlig apathisch, reagierte auf keinerlei Reize von Außerhalb. Der Arzt war ziemlich ratlos und konnte dem Lord nur sagen, dass seelische Verletzungen Zeit brauchten um zu heilen. Die körperlichen Verletzungen wäre zwar schmerzhaft, aber an sich kein Problem. Doch das Trauma stelle eine massive Bedrohung ihres Zustandes dar.

Seine Lordschaft führte eine Telefonkonferenz mit den besten Psychologen, die ihm zur Verfügung standen, und bekam nur die Auskunft, dass es eben Zeit brauchen werde, bis Svenja wieder gesund würde. Sie empfahlen alle einhellig Ruhe, keinen Stress, dennoch geregelte Tagesabläufe und eine schöne, beruhigende Umgebung, um Svenja zu seelisch zu heilen.

Der Lord dachte nur kurz nach und hatte dann den raschen Entschluss gefasst: „Philip, geben sie dem Kapitän Bescheid, wir fahren nach Indien, genauer gesagt nach Südindien, ganz genau nach Kerala. Dann machen sie mir eine Verbindung mit Adel Koviladhi Karikal Sri, dem Enkel des letzten Maharadschah von Cochin, Maharaja Gangadhara Koviladhi Karikal Sri. Wir haben zusammen in der Armee Ihrer Majestät gedient und er hat mich schon oft eingeladen. Wir werden ihn besuchen!"