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Tamara im Schloss Kapitel 11

Geschichte Info
Tamaras Demuts-Ausbildung ist beendet.
1.2k Wörter
4.55
7.8k
1
Geschichte hat keine Tags

Teil 11 der 38 teiligen Serie

Aktualisiert 06/09/2023
Erstellt 02/28/2020
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11. Rollenwechsel

Tamara musste sehr lange auf der Couch ausharren. Sie schwitzte unter dem dichten schwarzen Satinstoff. Das Atmen wurde ihr auch immer schwerer. Zudem begannen die engen Stahlfesseln an ihren Gelenken wehzutun. Sie legte den Kopf soweit es ging in den Nacken, damit die senkrechte Kette hinter ihrem Rücken entspannt wurde.

Ihr fielen die Augen zu. Immer wieder schreckte sie allerdings hoch, wenn sie wegzurutschen drohte. Es gab nicht viel Halt zwischen dem glatten Satin des Capes und dem Leder der Couch.

Dann wurde ihre Schulter leicht geschüttelt.

„Steh auf", sagte die Zofe Yvonne.

Das war leichter gesagt als getan. Sowohl Martina als auch Yvonne mussten ihr aufstehen helfen. Sie führten sie über den Flur in den Raum, wo sie für die Vorstellung am Abend vorbereitet worden war. Dort nahmen die beiden Zofen ihr vorsichtig das lange schwarze Cape ab. Sie achteten sehr darauf, dass ihre schwarze Kopfmaske, die sie ja immer noch trug, auf dem Kopf blieb.

Danach führten sie Tamara wieder in den Keller des Schlosses hinunter in ihre Zelle. Sie hielten sie beide an den Oberarmen fest, damit sie in ihren Fesseln nicht die Treppe hinunter fiel. In der Zelle durfte Tamara auf die Toilette, bekam noch etwas zu essen und wurde wieder ans Bett gekettet. Die beiden deckten sie zu und verließen wortlos den Raum.

Tamara fühlte sich ziemlich verschwitzt und hätte gern geduscht -- oder wäre gern gewaschen worden. So musste sie bis zum nächsten Morgen warten. Neben sich hörte sie den gleichmäßigen Atem von Ulrike. Ihr fielen die Augen zu.

Im Tiefschlaf spürte sie, wie sie an der Schulter gerüttelt wurde. Tamara bewegte den Kopf ein wenig, versuchte das Schütteln aber zu ignorieren. Sie glaubte, dass es tiefste Nacht sei und wollte einfach weiter schlafen.

„Tamara, wach auf", hörte sie Yvonnes Stimme. Sie wurde wieder geschüttelt. „Die Gräfin will dich sehen!", fügte sie hinzu. Tamaras Stimme wirkte drängend.

Sie bewegte sich und grummelte etwas in ihren Knebel.

„Na endlich, sagte Yvonne. „Komm, ich helfe dir hoch."

Tamaras Halsfessel war bereits vom Bett gelöst. Das nackte Mädchen, das nur die Kopfmaske trug, schwang die Beine zur Seite und setzte sich mit Yvonnes Hilfe hin.

„Komm hoch", drängte sie dann und half ihr am Oberarm auf. „Wir müssen nach oben ins Büro", sagte Yvonne.

Die Zofe im schwarzen Kleid mit der weißen volantierten Schürze führte die gefesselte Tamara aus der Zelle hinaus auf den Flur und verriegelte die Tür. Tamara fragte sich einen Moment lang, warum sie das tat, denn Ulrike war doch ans Bett gekettet und würde niemals entkommen können.

Mit klirrenden Ketten wurde Tamara durch den Flur geführt. Wie am Abend zuvor musste sie mühsam die Treppen hinaufsteigen. Yvonne unterstützte sie, so gut es ging. An die Treppe schloss sich noch ein langer Flur an, bevor Yvonne an eine Tür klopfte.

Nach dem „Herein!" der Gräfin betraten sie das Büro, in dem Tamara die Gräfin kennengelernt hatte. Tamara musste sich auf dem weichen Teppich hinknien, und Yvonne trat zur Seite.

Die Gräfin stand vor dem nackten, um den Kopf maskierten Mädchen. Sie hatte ihr langes, rotblondes Haar in einen Zopf gebunden. Sie trug zu einem schwarzen, kniebedeckenden Lederrock eine weiße Schleifenbluse mit langen Ärmeln. Rechts und links der Knopfleiste waren Plissée-Einsätze. Unter dem Rock trug sie gemusterte schwarze Nylonstrümpfe und hellbraune, klobige Schuhe mit hohen Absätzen.

Die Gräfin trat vor Tamara und betrachtete sie. Die junge Sklavin fühlte sich unangenehm, denn sie nahm die ältere Frau vor sich genau wahr, auch wenn sie sie nicht sehen konnte. Sie roch ihr Parfüm, vermischt mit dem Geruch ihres Körpers, und spürte jeden Lufthauch, der durch die geringste Bewegung von ihrem Rock erzeugt wurde. Sie hatte den Kopf gesenkt, soweit es die lange Kette im Rücken ermöglichte. Sie schwitzte etwas, auch wenn es gar nicht mal so warm in diesem Raum war.

Die Gräfin schwieg noch eine Weile, dann sagte sie: „Ich bin mit deinen Fortschritten sehr zufrieden."

Tamara atmete auf. Keine Strafe, dachte sie.

„Kaum eine andere Sklavin ist von Anfang an so sehr bereit gewesen, sich auf Demut einzulassen wie du. Die meisten brauchen viel länger dazu, nicht wahr, Yvonne?", fragte sie und schaute die Zofe neben Tamara aus ihren stechenden grünen Augen heraus an.

„Ja, Frau Gräfin", antwortete die braunhaarige junge Frau.

„Unsere Gäste waren gestern Abend von dir sehr angetan", fuhr die Gräfin fort, „auch wenn sie nicht viel von dir gehabt haben. Trotzdem können sie es kaum erwarten, mehr von dir zu bekommen."

Die rotblonde Frau in der Schleifenbluse schaute Yvonne an. Daraufhin nahm die Zofe Tamara den Ballknebel aus dem Mund heraus. Die nackte kniende Frau schloss ihren Mund ganz langsam.

„Ich habe mich gestern Abend mit meinem Mann beraten, ob wir die erste Phase deiner Ausbildung abschließen sollten. Was meinst du dazu? Fühlst du dich bereit dazu?"

Tamara antwortete so, wie die Gräfin es erwartet hatte: „Bitte entscheiden Sie für mich, Frau Gräfin." Sie sprach langsam, weil der Knebel ihre Kinnmuskulatur noch zu stark in Anspruch genommen hatte.

Wieder blickte die Gräfin auf Yvonne. Diese hatte den Knebel beiseite gelegt und trat nun wieder an Tamara heran und öffnete im Rücken die schwarze Satinmaske über ihrem Kopf. Sie zog die Seiten erst auseinander, bevor sie ihr die Maske vorsichtig vom Kopf herunternahm, ohne ihr an den braunen Haaren zu ziehen.

Tamara kniff die Augen zusammen. Sie hatte tagelang nur Dunkelheit um sich gehabt. Und jetzt blendete sie selbst das trübe Licht eines regnerischen Morgens. Ganz vorsichtig öffnete sie ihre Augen und sah als erstes den Rock und die gemusterten Strümpfe der Gräfin vor sich.

„Stell dich hin!", befahl diese.

Mit Yvonnes Unterstützung tat sie das. Als nächstes befreite Yvonne Tamara von den Ketten. Sie legte sie klirrend in den Korb, in dem auch schon ihre Maske und der Knebel lagen. Danach drehte sich Yvonne diskret um, während die Gräfin persönlich Tamaras Eisenfesseln an den Hand- und Fußgelenken löste. Offenbar durfte eine Zofe nicht erkennen, wie der Mechanismus funktionierte. Die rotblonde Frau legte die Fesseln auf ihren Schreibtisch.

Tamara hatte ihre braunen Augen inzwischen ganz geöffnet, schaute aber trotzdem zu Boden. Sie wollte eine gehorsame Sklavin sein und die Gräfin nicht gleich ärgern. Sie fühlte sich schmutzig gegenüber der fein gekleideten und gut riechenden Dame ihr gegenüber. Sie war verschwitzt. Ihre Haare waren feucht und klebten ihr am Kopf. Sie musste fürchterlich aussehen, dachte Tamara und schämte sich deswegen ein bisschen.

„Du wirst nun in den Kreis der Zofen aufgenommen, wo du lernen wirst zu dienen. Aber sei gewarnt: Du wirst erst einmal Zofe zur Probe sein. Sollten ich oder mein Mann zu der Erkenntnis kommen, dass wir dich zu früh befördert haben, wirst du sofort wieder in Eisen gelegt und in eine Kellerzelle eingesperrt. -- Hast du verstanden, Zofe Tamara?"

„Ja, Frau Gräfin", antwortete Tamara stolz. „Ich werde Sie nicht enttäuschen."

„Das will ich hoffen. -- Du wirst von nun an einen Platz in den Gemächern der Zofen bekommen. Yvonne wird dich einweisen. Du wirst dich ausgiebig reinigen und schminken. Anschließend werden Yvonne und Martina dich einkleiden. Ich will dich in zwei Stunden hier wieder sehen. -- Klar?"

„Ja, Frau Gräfin", antwortete Tamara und lächelte.

„Komm", sagte Yvonne. „Folge mir -- das kannst du ja jetzt alleine."

Die braunhaarige Zofe im schwarz-weißen Kleid winkte ihr zu. Tamara nickte lächelnd und folgte ihr, nicht ohne Frau Gräfin noch „Auf Wiedersehen" zu sagen.

Die Gräfin lächelte auch, ohne dass es die Zofen mitbekamen. Sie war sicher, dass sie mit Tamara eine ganz besondere junge Frau als Zofe gewonnen hatte.

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