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Tarzana

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Schon bald drückt Sabor Kala gegen das Holz während diese sie am Hals packt und dafür sorgt, dass das Baby für Sabor außer Reichweite bleibt. Mit einem Knurren fährt Sabor ihr mit den Krallen über das Gesicht, was sie dazu zwingt das Baby loszulassen, welches auf das Netz unter der Plattform purzelt. Erschrocken atmet Kala hörbar ein während Sabor zufrieden brummt. Sabor bricht den Angriff auf Kala ab um das Baby zu verfolgen, bevor sie jedoch dazu kommt stürzt Kala sich auf sie und hält sie an Ort und Stelle. Durch einen Schlitz sieht Kala wie das Baby über das Netz rollt. Dann versucht Sabor sich aus Kalas Griff zu befreien und schafft es ihr erneut ins Gesicht zu schlagen. Dann springt Sabor runter auf das Netz und verfolgt das Baby. Als sie erneut durch den Schlitz schaut sieht Kala wie das kleine Mädchen über das Netz rollt. Nichts von der Gefahr ahnend kichert das Mädchen und rollt weiter während Sabor sie verfolgt.

Kala rappelt sich auf und sucht durch das Loch am Hauptmasten nach dem Baby. Schließlich kommt das Baby auf dem Netz zum liegen. Das Baby streckt die Arme aus während sie Kala ankichert. Kala steht die Angst ins Gesicht geschrieben als sie Sabor erblickt. Zum Glück hat Sabor Schwierigkeiten dabei sich auf dem Netz fort zu bewegen. Kala greift nach dem Baby während Sabor versucht sie zu schnappen bevor Kala sie retten kann. Kala kommt nicht an das Baby ran. Sabor ist mittlerweile nah genug dran für einen Angriff. Kala japst nach Luft als die Leopardin sich auf das Baby stürzen will, sie jedoch verfehlt, wodurch das Baby auf dem Netz hoch geworfen wird während Sabor sich im Netz verheddert. Durch ihr schnelles Denken geleitet greift Kala nach dem Baby und bekommt sie glücklicherweise an der Windel zu fassen. Hektisch versucht Kala sie durch das Loch zu ziehen, welches jedoch zu klein ist. Das Baby prallt glücklich an den Brettern ab. Immer noch verheddert versucht Sabor nach ihr zu greifen, das Netz zerreißt jedoch, sodass sie beinahe in ihr Verderben stürzt.

Bei einem Versuch das Baby zu retten rutscht die Windel zwischen zwei Bretter. Kala testet dies erneut und stellt fest, dass es so funktioniert. Sie nimmt die Windel und zieht diese durch den Schlitz bis zum Rand. Währenddessen ist Sabor dabei sich wieder auf das Netz zu ziehen. Als Kala mit dem Baby den Rand erreicht zieht sie sie hoch und nimmt sie in den Arm. Vor Erleichterung, dass es dem Baby gut geht zieht ihr ein mütterliches Lächeln über das Gesicht. Doch dann hört sie ein Knurren. Sie dreht sich um und sieht wie Sabor einige Bretter zerbricht und hervor kommt. Kala schaut zur Seite und sieht, dass es sehr tief und steil nach unten geht. Die beiden scheinen festzusitzen.

Zumindest bis Kala ein Boot erspäht, das an einem Flaschenzug befestigt ist. Sobald Sabor wieder auf der Plattform ist jagt sie dem zum Boot eilenden Gorilla mit einem Knurren hinterher. Kala hechtet in das Boot, sodass dieses Richtung Boden sinkt. Frustriert blickt Sabor nach unten und plant sich die beiden zu schnappen, bemerkt jedoch nicht, dass sie mit einem Bein in einem Haufen Seile steht, welche sich um sie wickeln und sie nach oben ziehen. Für eine Weile scheinen Gorilla und Kind auf dem Boden aufzuprallen, kurz bevor es diesen erreicht kommt das Boot jedoch zum stehen. Mit einem Grinsen steigt Kala aus. Als sie nach oben schaut sieht sie eine brüllende und in den Seilen verhedderte Sabor. Kala sieht darin eine Möglichkeit zu fliehen und mit dem Neuling zum Klan zurückzukehren. Mit dem Baby im Arm rennt sie zurück Richtung Dschungel. Sie macht sich daran die Hängebrücke zu überqueren, hält jedoch für einen Moment inne um Sabor anzusehen und diese an zu knurren und zu schnauben. Für einen Moment beginnt die Off-Stimme erneut zu singen.

Mit der Zeit kann Liebe alles heilen. Zwei Welten, eine Familie. Glaub an dich, Vertrau darauf. Das Leben zeigt dir wie.

Und so geht Kala, mit dem kleinen Mädchen in ihrer Obhut, zurück in den Dschungel.

Kapitel 3: Adoptiert/Dir gehört mein Herz

Im Dschungel sucht der Gorilla Klan währenddessen nach Kala und macht sich wegen ihrem Verschwinden sorgen. Erst vor wenigen Minuten hatten sie ihr Verschwinden bemerkt und suchen jetzt nach ihr. Sie suchen und suchen und hoffen, dass sie wohlauf ist. Dann schaut eine junge Terk, Kalas Nichte, nach Links und zeigt auf etwas, wodurch sie die Aufmerksamkeit des Klans erlangt.

Terk: Mama, schau mal! Schau mal da drüben!

Die Anderen, einschließlich ihrem Anführer Kerchak, schauen in diese Richtung und seufzen erleichtert als Kala sich ihnen nähert. Der Klan geht auf sie zu um zu überprüfen ob sie verletzt ist. Kerchak lächelt sie sehnsuchtsvoll an und freut sich, dass es ihr gut geht.

Mehrere Gorillas: Kala! Sie ist zurück!

Gorilla #1: Geht es dir gut, Liebes?

Kala: Mir gehts gut. Nein, wirklich. Ich wurde nur ein wenig... aufgehalten.

Dann zeigt Kala zur Überraschung aller was sie im Arm trägt; das Baby. Alle sind äußerst schockiert. Ein paar der Gorilla Damen versuchen ihre Gefühle über den unerwarteten Gast in Worte zu fassen. Zuri, Kalas Schwester und Mutter von Terk, unternimmt als erste den Versuch.

Zuri: Nun, ist das nicht, naja, es ist so...

Terk klettert an ihrer Mutter herunter um das Baby genauer zu betrachten.

Gorilla #2: Also, es ist so...

Ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen unterbricht Terk den Gorilla.

Terk: Ja, es sieht abartig aus, oh ja, genau das.

Zuri: Terkina!

Terks Mutter rügt sie für ihre Direktheit. Terk versucht sich zu verteidigen.

Terk: Ist doch so! Ich meine, was ist es denn überhaupt?

Terk stellt diese Frage während sie sich gegen Kalas Arm lehnt und das Baby betrachtet.

Kala: Sie ist ein Baby.

Kala hebt das Baby an und überreicht sie an Terk. Da dies für Terk unerwartet kommt hält sie das Baby in einer komischen Position.

Terk: Woah! (Das kleine Mädchen beginnt sich in Terks Griff zu winden.) Oh! Ich kann... nicht...(Das Baby kichert als sie Terks Haar berührt. Terk grinst beim Anblick des kichernden Babys.) Also, wo ist ihre Mama?

Kala: Nun, ich werde ab jetzt ihre Mutter sein.

Die Anderen jedoch machen bei diesem Satz ein besorgtes Gesicht. Das kleine Baby sieht überhaupt nicht wie die Gorillas des Stammes aus. Was wird Kerchak dazu sagen? Wenn man vom Teufel spricht taucht er auch schon auf und die Gorillas treten zurück um ihrem Anführer Platz zu machen. Als Kerchak sich Kala nähert, die nur noch Augen für das Baby hat, sieht er wie das Baby jetzt mit Terk spielt. Terk schaukelt das Mädchen hin und her.

Terk: Wisst ihr, wenn man sich erst einmal an sie gewöhnt ist sie gar nicht mal übel (Sie bemerkt, dass Kerchak die Stirn runzelt, was sie dazu veranlasst das Baby wieder an Kala zu überreichen.) Kala wird jetzt ihre Mutter sein.

Kerchak schaut das Baby an und schnuppert an ihr. Mit einem Stirnrunzeln tritt er zurück. Das Kind sieht den Primaten nicht einmal ansatzweise ähnlich. Kala fleht Kerchak an.

Kala: Kerchak, ich habe sie vor Sabor gerettet.

Bei dem Namen dieses Raubtieres reißt Kerchak die Augen weit auf. Er schielt auf das Baby ehe er sich mit betrübter Stimme an Kala richtet.

Kerchak: Kala, sie wird unser verlorenes Kind nicht ersetzen können.

Kala: Ich weiß das, aber... sie braucht mich.

Sie schaut dem Baby direkt in die Augen während das Baby ihren Blick erwidert. Die beiden kuscheln miteinander. Kerchak versucht sie zur Vernunft zu bringen.

Kerchak: Aber Kala, schau es dir an! Es ist keines von Unseren. Nein, du musst es zurückbringen.

Er sagt diese Worte in einem Ton, der keine Widerrede zulässt und dreht sich um.

Kala: Sie zurückbringen? Aber dann würde sie sterben!

Kala sagt dies mit einem verängstigten Gesicht. Kerchak hält in der Bewegung inne während sich seine Gesichtszüge zur Vorbereitung auf den bevorstehenden Streit verhärten. Mit dem Baby eng umschlungen geht Kala auf ihn zu.

Kerchak: Wenn der Dschungel sie will, dann-

Kala unterbricht ihn mit fester Stimme.

Kala: Ich will sie!

Kerchak: Kala, ich kann dir nicht erlauben unsere Familie zu gefährden.

Kala knurrt frustriert.

Kala: Sieht sie für dich vielleicht gefährlich aus?

Sie hält ihm das Baby entgegen. Der Gorilla Anführer runzelt die Stirn und brüllt während er auf Kala zu stampft. Das Mädchen weint vor Angst, da Kerchak ihr Angst macht, und klammert sich eng an Kala. Tränen kullern dem Baby über das Gesicht während es gegen Kalas Fell wimmert. Kala schaut Kerchak flehend an, er schaut stirnrunzelnd zur Seite, seufzt jedoch resignierend.

Kerchak: War es allein?

Kala seufzt bei der Erinnerung an die Leichen, die sie im Baumhaus sah. Sie weiß die Eltern des Babys wurden getötet und ansonsten sind keine von ihren Leuten auf der Insel, zumindest nicht, dass sie wüsste. Falls doch hätten sie das Baby doch sicher schon lange vor ihr bemerkt.

Kala: Ja. Sabor hat ihre Familie getötet.

Kerchak schaut Kala aufmerksam an. Um sicherzustellen, dass sie nicht lügt wiederholt er seine Frage.

Kerchak: Bist du dir sicher?

Kala: Ja. Sie war ganz allein.

Kala beugt traurig den Kopf vor, wissend, dass das Baby niemanden mehr hat. Kerchak seufzt erneut, gibt jedoch nach.

Kerchak: Dann darfst du sie behalten.

Als Kerchak sich umdreht grinst Kala darüber, dass ihr Gatte ihr erlaubt hat das Kind groß zu ziehen.

Kala: (Liebevoll) Kerchak, ich weiß sie wird eine gute Tochter sein.

Bei diesen Worten bleibt Kerchak stehen. Er blickt über seine Schulter ehe er mit strenger Stimme zu reden beginnt.

Kerchak: Ich sagte sie darf bleiben; das macht sie nicht zu meiner Tochter. (Beim Gedanken daran, dass Kerchak das Kind nicht ebenfalls will macht Kala ein trauriges Gesicht. Dann wendet Kerchak sich an die Anderen.) Wir bauen hier unsere Nester für heute Nacht auf.

Das Flennen des Babys hat nachgelassen und sie schnieft nur noch. Zur Beruhigung kuschelt sie sich noch enger gegen Kala. Während die Anderen sich bettfertig machen tritt Terk wieder an Kala heran. Das jetzt wieder beruhigte Baby schaut sich ihren Fuß an, ehe sie diesen in den Mund nimmt um an ihm zu nuckeln. Neugierig stellt Terk ihrer Tante eine Frage.

Terk: Also, ehm, wie soll es heißen?

Mit dem Finger zieht Kala dem Baby den Fuß aus dem Mund. Daraufhin nuckelt das Baby stattdessen an ihrem Daumen.

Kala: SIE soll... Tarzana heißen.

Sie schaut Tarzana liebevoll an.

Terk: Tarzana? (Bei diesem Namen zuckt Terk mit den Schultern; sie hätte wahrscheinlich einen anderen Namen ausgesucht.) Okay, sie ist ja dein Baby. (Terk beschließt, dass es an der Zeit ist ihre Gedanken auszusprechen, jetzt wo die anderen Erwachsenen nicht mehr da sind.) Sie ist echt niedlich. Wenn sie also dein Kind ist, macht sie das dann zu meiner Cousine?

Kala: Ja. Zu deiner kleinen Cousine.

Terk: Super! Ich werd ihr so viel beibringen! Wie man klettert, und wie man Termiten isst, und ich werd sie noch so richtig schön in Schwierigkeiten bringen!

Kala kichert über Terks Enthusiasmus.

Kala: Ach, wirst du das?

Terk: Jo. Wann kann ich anfangen?

Kala: Sobald sie älter geworden ist. Momentan ist sie noch zu jung um mit dir all diese spaßigen Sachen zu machen.

Terk: Och, menno! (Terk schaut Tarzana mehr oder weniger erzürnt an.) Warum kannst du nicht älter sein? (Tarzana hört auf an ihrem Daumen zu nuckeln und schenkt Terk ein zahnloses Lächeln.) Och, wie kann ich ihr böse sein wenn sie mich so anschaut? Das ist überhaupt nicht fair, Tantchen Kala. Warum muss sie so süß aussehen?

Kala: Weil alle Babys süß sind.

Terk verschränkt die Arme vor der Brust und zieht einen Schmollmund.

Terk: Ist immer noch Schummeln. Sollte nicht so einfach sein jemanden nicht wütend zu machen.

Kala: Denk doch einfach daran wie es mir und deiner Mutter ging nachdem du geboren wurdest.

Terk schaut nachdenklich drein. Dann entspannen sich ihre Gesichtszüge bei der Erkenntnis, dass ihre Tante Recht hat.

Terk: Ich schätze es ist wohl doch fair.

Zuri nähert sich ihrer Tochter, ihrer Schwester und ihrer neuen Nichte. Sie kommt um ihre Tochter zu Bett zu bringen. Bevor sie sich ihrer Tochter zuwendet richtet sie sich an Kala.

Zuri: Kala, warum hast du sie gerettet? Du hättest sterben können! Ich weiß du hast unvergleichbares durchgemacht, aber...

Noch bevor sie ihren Satz beenden kann unterbricht Kala ihre Schwester.

Kala: Zuri, ich konnte sie nicht einfach zurücklassen. Sie wäre getötet worden. Ich konnte nicht zulassen, dass noch ein Baby stirbt obwohl ich es diesmal hätte verhindern können. Sie braucht mich und ich sie. Wir haben schon eine ganz enge Beziehung.

Zuri seufzt vor leichter Verzweiflung.

Zuri: Aber Kala, kannst du sie wirklich inmitten von Gorillas groß ziehen? Sie ist nicht wie wir.

Kala: Mag sein, aber ich spüre sie ist wesentlich stärker als sie aussieht. Ich denke sie wird uns noch sehr überraschen sobald sie älter wird.

Zuri: Wird noch eine Weile dauern bis sie groß wird. Was wirst du tun?

Kala: Ich werde sie beschützen bis es soweit ist. Sie mag noch klein sein, aber sie hat ein Feuer in sich. Eins, dass man nicht löschen kann. Eines Tages wird sie das lernen.

Zuri: Ich hoffe du weißt was du tust. (Zuri wendet sich ihrer Tochter zu.) Also, junge Dame, mitkommen. Deine Nestzeit ist schon lange überschritten.

Zuri hebt Terk auf, nimmt sie auf den Rücken und geht zu ihrem Nest.

Terk: Och, Mom!

Zuri: Nein.

Terk: Noch fünf Minuten?

Zuri: Nein.

Terk: Noch zwei Minuten?

Zuri: Nein.

Terk: Noch eine Minute?

Trotz allem Flehens zieht Zuri mit Kalas Nichte fort. Auf dem Rücken ihrer Mutter zieht Terk einen Schmollmund während sie versucht ein Gähnen zu unterdrücken. Leise ruft Terk ihrer Tante zu.

Terk: Nacht, Tantchen Kala und Tarzana.

Kala: Gute Nacht, Terk.

Mit einem Grinsen beschließt Kala, dass es auch für sie Zeit ist sich auszuruhen. Sie legt die kürzlich getaufte Tarzana auf ihren Rücken, so wie sie es mit einem Baby Gorilla tun würde; sie weiß jedoch nicht, dass Menschen Babys nicht wissen wie man sich dort festhält. Kala macht einen Schritt, Tarzana kann sich jedoch nicht halten und fällt runter. Tarzana japst erschrocken, Kala fängt sie jedoch auf. Vom Sturz verängstigt fängt Tarzana an zu weinen. Kala versucht ihre Tochter zu beruhigen.

Kala: Oh, oh nein, sch, sch, nicht weinen, ich bin ja da. (Sie streichelt Tarzana sanft über den Kopf.) Komm schon, komm schon. (Um ihre Tochter zu beruhigen fängt Kala an zu singen.) Hör auf zu weinen und nimm meine Hand. Halt sie ganz fest, keine Angst. Ich will dich hüten, will dich beschützen. Bin für dich hier, keine Angst.

Tarzana umklammert Kalas Finger und hört auf zu weinen. Tarzana gurrt Kala an. Da sie sich beobachtet fühlt schaut Kala sich um und sieht wie Kerchak die Stirn runzelt während der Klan sich für die Nacht fertig macht. Sie seufzt während die Off-Stimme zu singen beginnt.

Du bist so klein und doch so stark. In meinen Armen halt ich dich schön warm. Von nun an sind wir unzertrennlich. Bin für dich hier, keine Angst.

Später am selben Abend klettert Kala zu einem großen Baumstamm, wo die Familie die Nacht verbringen wird. Während sie Tarzana festhält sammelt Kala einige Blätter um daraus ein Nest zu bauen. Auf dem Baum sind auch verschiedene andere Tierfamilien zu sehen. Eine Chinchilla Familie, und auch eine Lemurendame mit ihrem Kind. Sie alle schauen Mutter und Tochter verständnisvoll an. Kala legt ihren Kopf neben den von Tarzana, als diese sich an den Kopf ihrer neuen Mutter kuschelt und Kala ihre Tochter eng umarmt und nicht mehr loslassen will. Tarzana kichert.

Denn dir gehört mein Herz. Ja, dir gehört mein Herz. Von heute an für alle Ewigkeit.

Grinsend spielt Kala mit Tarzana während ein paar Schmetterlinge umher fliegen. Das Baby kichert als einer der Schmetterlinge auf ihrer Nase landet. Dies bringt den Gorilla zum lächeln während sie Tarzana dicht neben sich hinlegt. Sie schaut den anderen Mitgliedern des Klans dabei zu wie diese sich schlafen legen.

Dir gehört mein Herz. Nun bist du hier bei mir. Denn dir gehört mein Herz. Nur dir.

Die anderen Tiere sind dabei sich mit ihren Kindern schlafen zu legen. Terk nimmt sich als Decke ein großes Blatt und geht zu ihrer Mutter. Bedeckt von dem großen Blatt schlafen sie ein. Währenddessen starrt Kala ihrer Tochter in die Augen ehe sie ihr etwas zu flüstert.

Kala: Nur dir!

Kala schaut ihrer neuen Adoptivtochter dabei zu sie sich zum schlafen fertig macht. Sie grinst erneut während sie sich neben Tarzana zum schlafen hinlegt. Beide fallen in einen tiefen, aber friedlich Schlaf und wissen nicht was die Zukunft bereit hält.

Kapitel 4: Junge Tarzana/Ungeziefer Problem

10 Jahre später schläft Kala an einem hellen, sonnigen Morgen. Mit einem müden Blinzeln öffnet sie langsam die Augen und legt die Arme eng um ihren Körper, da sie denkt, dass Tarzana dort wäre. Nachdem sie merkt, dass Tarzana nicht da ist wo sie sein sollte tastet Kala im Halbschlaf um sich umher. Als sie merkt, dass Tarzana nicht da ist reißt sie erschrocken die Augen auf. Hektisch sucht sie das Nest nach ihr ab. Verängstigt ruft Kala nach ihrer Tochter.

Kala: Tarzana?

Von ihr unbemerkt baumelt Tarzana über ihr an einigen Lianen. Sie ist mittlerweile 10 Jahre alt und ihre Brust wird von ihrem langen, braunem Haar bedeckt. Über die Jahre wurde ihre Haut leicht gebräunt und hat einen olivfarbenen Teint angenommen. Ihre blau-grünen Augen funkeln lebhaft. Um die Hüften trägt sie einen dunkelbraunen Lendenschurz, welcher diese fast vollständig bedeckt. Sie wartet ein paar Sekunden und stößt dann ein elefantenhaftes Tröten aus, was Kala aufhorchen lässt. Ohne sich umzudrehen rügt Kala ihre Tochter scherzhaft.

Kala: Tarzana!

Kala schaut nun nach oben, in die Richtung aus der sie Tarzanas Elefantenruf vernahm. Das junge Mädchen hängt mit einem verspielten Grinsen kopfüber von den Lianen. Sie zieht ihre Mutter auf.

Tarzana: Ich hab dich ganz schön erschreckt, Mama.

Kala seufzt aus Erleichterung darüber, dass ihre Tochter nicht verschwunden ist, sondern sich lediglich einen Scherz erlaubt hat.

Kala: Allerdings! (Tarzana lässt sich langsam auf den Boden sinken, rutscht jedoch leicht aus. Kala fängt sie schnell wieder auf.) Kannst du keine leiseren Tiere nachmachen?

Tarzana klettert ihrer Mutter auf die Schultern, ehe sie auf Höhe ihres Kopfes stehen bleibt. Kala grinst breit als ihre Tochter ihr über den Kopf streichelt.

Tarzana: Och Mama, die machen keinen Spaß. (Ein teuflischer Blick schleicht sich auf Tarzanas Gesicht.) Soll ich einen Leoparden nachmachen?

Sie knurrt wie ein Leopard und macht mit einer Hand eine Krallen Bewegung. Sanft hebt Kala ihre Tochter an und setzt sie auf dem Boden ab bevor sie ihr einen Vorschlag macht.

Kala: Warum denkst du dir nicht deinen eigenen Laut aus?

Als Tarzana eine Idee kommt grinst sie verschlagen. Sie küsst ihre Mutter kurz auf die Wange. Das Affenmädchen rennt auf allen Vieren davon und macht dabei ihre eigenen Laute. Kala schüttelt liebevoll den Kopf. Tarzana geht an drei Gorillamüttern vorbei, die ihren Babys durchs Fell kämmen. Die anderen Baby Gorillas sehen was sie macht und es gefällt ihnen. Sie machen ihre Laute nach, sehr zum Missfallen ihrer Mütter, welche Kala prompt dafür rügen Tarzana auf die Idee gebracht zu haben.