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Team Weiß: Schöne Bescherung!

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Damit kniete sich Aeriel breitbeinig hin, legte die Handflächen gegen die Glasscheibe und drückte ihm keck den Hintern entgegen, mit dem sie aufreizend hin und her wiggelte.

Bruno öffnete mit zitternden Fingern seine Hose und schob diese und die Unterhose halb die Schenkel hinunter. Dann nahm er sein zum Platzen steifes Glied – nicht annähernd vergleichbar mit dem perversen Gerät des Weihnachtsmannes, aber für einen Menschen mehr als ausreichend, ganz zu schweigen von einer eng gebauten Elfe – und drängte es in die erwartungsvoll zuckende, dunkle Spalte unter den Pobacken. Aeriel griff von vorne zwischen ihren Beinen durch, fasste mit ihren dünnen Fingern nach seiner Eichel, und bugsierte diese an ihre lüstern pulsierende Leibesöffnung.

„Wir Elfen sind jedes Mal wieder wie Jungfrauen!“, flüsterte sie ihm atemlos zu. „Wir haben einen dicken Hautring innen, der nach jedem Fick wieder zusammenwächst. Du musst also schon richtig zustoßen, damit du da durchdringst. Für dich fühlt sich das dann an wie die Entjungferung eines Mädchens.“

„Wow!“, meinte er überrascht und umfasste probehalber ihre Brüste von hinten. „Ihr seid also doch anders gebaut als wir.“

„Ja...“, kicherte sie und massierte seine Eichel von unten gegen ihre schlüpfrigen Falten. „Es gibt noch weitere Unterschiede, das wirst du schon noch merken!“

„Gut, ich will es jetzt nämlich auch wissen!“

Damit legte er eine Hand um ihren Bauch, die andere um ihren Schenkel, und kippte ihr Becken zurück, soweit es ging. Sie ächzte erwartungsvoll und kam ihm entgegen, spreizte die Knie noch breiter und drückte die Spitze seines Penis in den heißen Spalt zwischen die gierig schmatzenden Schamlippen hinein.

„Erst will ich dieses Jungfernhäutchen spüren!“, flüsterte er ihr von hinten zu und leckte über die kesse Spitze ihres Ohrs. Sie erschauerte schnaufend und hielt ganz still, während er seinen harten Kolben Millimeter für Millimeter in ihre enge Scheide schob. Als er gerade die Eichel gut in ihr hatte, spürte er deutlich, wie der Kanal sich verengte und er gegen Widerstand stieß.

„Jetzt! Du musst richtig heftig zustoßen, mein menschlicher Geliebter! Spieß mich auf! Durchbohre mich...“

Bruno umklammerte ihren delikaten Körper, holte tief Luft, und trieb dann seinen steinharten Schwanz mit einem machtvollen Stoß bis zum Anschlag in sie hinein.

„Uuuuuuuurrrrrgghhhh........“

Aeriel warf ihren Kopf mit zusammengebissenen Zähnen weit zurück, als ihr Elfenhymen zum wiederholten Male zerfetzt wurde und ein heftiger Schmerz ihren Bauch krampfen ließ. Aber gleichzeitig stemmte sie sich ihm mit Macht entgegen und wollte mehr. Dazu starrte sie unter Hecheln auf die noch laufende Vergewaltigung vor ihr und schien fasziniert davon.

Der Weihnachtsmann pumpte nun schnell und hart und hatte sich etwas verkrümmt, damit er an den Brüsten seines Opfers lecken und saugen konnte. Der nackte Oberkörper der Frau war so fast vollständig von seinem langen weißen Vollbart bedeckt, aber darunter leuchtete ihre geschwollene, gedehnte Scheide um den ein und aus fahrenden Schaft in schmerzhaften Rottönen. Marion wirkte inzwischen so passiv und zerbrochen, dass sie fast bewusstlos schien.

Bruno verfolgte über die Schulter der Elfe die Szene, allerdings aus anderen Gründen. Die vage Enttäuschung füllte inzwischen seine Gedanken und Gefühle fast vollständig aus. Innerlich schrie er auf vor Empörung, obwohl er dieses Muster gut kannte.

Wieder einmal betrog ihn das Leben! Wieder einmal entzog die Befriedigung sich ihm wie eine Fata Morgana.

Da hatte er mit viel List und Tücke diese Elfe herumgekriegt und fickte sie nun, wie er es geplant hatte. Aber gleichzeitig hatte dieses Ziel dadurch schon einen guten Teil seiner ursprünglichen Attraktivität verloren. Die zauberhafte, überirdisch schlanke Traumgestalt schien ihm plötzlich nur noch ein zu dünn geratenes Mädchen aus zweifelhaften Verhältnissen zu sein, das eine vulgäre Sprache pflegte.

Jedes Mal ging ihm das so! Jedes Mal, wenn er unter Einsatz all seiner Klugheit, seiner Energie und seiner List ein ehrgeiziges Vorhaben umgesetzt hatte, dann konnte er daraus keine Befriedigung ziehen. Stattdessen erschien ihm plötzlich alles nur noch schal und billig. Nicht wert, sich dafür auch nur im Geringsten anzustrengen. Egal, ob es sich um den nächsten riskanten Deal, die nächste Beförderung, den nächsten Supersportwagen, oder die nächste Eroberung handelte.

Die Welt war einfach zutiefst ungerecht zu ihm!

Erbittert packte er die Elfe und fickte sie nun richtig brutal. Aber anscheinend war sie selbst inzwischen auf einem Erregungsniveau, auf dem sie das nur noch weiter anheizte. Sie stöhnte und keuchte und ging begeistert mit, während ihre Augen immer noch auf den Weihnachtsmann fixiert waren.

Damit konnte Bruno nicht einverstanden sein. Er warf sich herum und drückte Ariel zu Boden. Sie lag nun so auf der Seite, den Hintern ihm zugewandt, und er rammelte sie seitlich von hinten, so dass sogar ihre dünnen Schenkel im Takt zitterten. Als sie zu ihm aufsah, da erkannte er neben ihrer Lust auch ein klein wenig Besorgnis in ihrem Blick. Das gefiel ihm. Sehr sogar.

Ihr kleiner Po, direkt vor seinen Augen. Gierig griff er mit beiden Händen danach, zog ihr die Hinterbacken auseinander, und verschlang das Bild der kleinen rosigen Elfenrosette in der Mitte. Dann bohrte er grob einen Mittelfinger hinein. Sie ächzte auf, schwankend zwischen Erregung und Schmerz, aber selbst dies verschaffte Bruno keine tiefere Befriedigung.

Fiebrig suchte sein Kopf nach einem Ausweg. Wie sollte er dies noch toppen? Was konnte er noch tun? Welches neue, noch höhere Ziel vermochte es, ihn zu motivieren?

Da fiel sein Blick auf seine Exfrau. Und plötzlich spürte er wieder all die Attraktivität, all die Lust, die ihn früher zu ihr hingezogen hatte, und er redete sich ein, dass er sie wieder begehren, wieder lieben konnte. Die Tatsache, dass sie gerade von Weihni geschändet wurde, trug paradoxerweise zu seiner Sehnsucht nach ihr bei.

Ah, was würde er dafür geben, wenn er wieder einmal diese vollen, weiblichen Formen zwischen seinen Händen walken konnte! Wenn er ihr wieder all die verlockend riechenden Stellen abküssen und lecken konnte, unter den Armen, zwischen den Beinen, oder hinten in ihrer tiefen Analspalte! Wenn er sie wieder mit all seiner überschäumenden Energie ficken konnte, in den Mund, in die Fotze, und in den Arsch!

Seine aktuelle Stellung in dem mädchenhaft engen Elfenkanal und mit einem Finger in ihrem After steuerte sensorische Impulse zu diesem Wahnbild bei, und für einige Sekunden konnte er kaum noch zwischen Traum und Wirklichkeit unterschieden. Ja, er verdrängte aktiv die Realität, wollte die zarte Elfe nicht sehen, nicht spüren, sondern seine geliebte, prächtige Marion...

Seine Stöße wurden intensiver, tiefer, mächtiger, und er spürte irgendwo tief in sich, wie es sich zusammenballte, wie es höher wuchs, seine Beine zum Zittern brachte, den Bauch fast schmerzhaft anspannte und endlich ein heißer Druck aus seinen Hoden hochstieg. Er stieß ein kehliges Röhren aus und sein Rhythmus wechselte, verzögerte sich, wurde länger und ziehender...

„Jah, jah, jah, jah, jah...“, ächzte die Elfe, die dies ebenfalls spürte. „Jetzt gleich, mein Geliebter, gleich werden wir verschmelzen, gleich kann ich dich ganz spüren, ganz aufnehmen, ganz erkennen. Gleich kann ich deine geheimsten Gedanken sehen...“

Der letzte Satz brachte einen Alarmton in Brunos hormondurchflutetem Gehirn zum Klingen. Aber gerade in diesem Moment taumelte er über den Point of no return und achtete nur noch auf den köstlichen Schauder, der ihn von Kopf bis Fuß durchfuhr. Auf den heißen Schwall, den er durch seinen Schwanz fahren spürte, und auf den Orgasmus, der ihn zitternd und zähneklappernd in seinem Griff hielt. Dabei hielt er verzweifelt an den bereits löchrig verwehenden Trugbildern fest, wie er seine Exfrau fickte anstatt der Elfe.

In diesem Moment stieß auch Aeriel einen jauchzenden Jubelschrei aus. Der klang, als hätte man eine Silberglocke zu heftig angeschlagen. Sie begann, unter einem ungestümen Höhepunkt zu zucken. Aber eine Sekunde später gefror ihre Bewegung. Sie fuhr herum und starrte Bruno, der sich gerade stöhnend in sie ergoss, mit einem erbarmungslos gleißenden Blick an.

„Du sagtest, du bist ehrlich mit mir!“, hauchte sie so leise, dass Bruno es kaum verstand. „Und jetzt denkst du an diese Schlampe da drin, während du Liebe mit mir machst?!“

Bruno versuchte, noch im ausklingenden Orgasmus wieder zu Sinnen zu kommen. Irgendetwas stimmte hier ganz und gar nicht, das sagten ihm sämtliche Instinkte. Woher wusste die Kleine denn, was er dachte? Moment mal, hatte sie nicht gerade eben gesagt, sie könnte...“

„Exactemento, mein Liebster.“ Ihr Flüstern klang nun so eisig, dass es einen Wildbach hätte schockfrosten können. „Im Orgasmus lesen wir Elfen in unseren Liebhabern wie in einem offenen Buch. Und was ich in dir lese, das gefällt mir kein bisschen!“

„Eh, äh, warte mal... Aeriel...“, stotterte Bruno, der spürte, dass er sich in höchster Gefahr befand.

„Du fickst mich, während du mich gleichzeitig verachtest und von deiner Ex fantasierst? Du benutzt meinen Körper, obwohl du mich dünn und hässlich findest?“

„Nein, meine Liebste, das ist... AAAAAAAAAAAAAAARRGGHHHHH“

Gerade als Bruno sich aus der Elfe zurückziehen wollte, da schnappte ihre Vulva nach seinem Schwanz und durchbohrte diesen wie mit langen, giftigen Zähnen. Ein unglaublicher Schmerz explodierte in seinem Geschlechtsteil und er starrte entsetzt auf das ursprünglich sehr erotische Ensemble, wie sein Glied zwischen den schmalen Falten in dem Elfenkörper verschwand. Aber jetzt quoll ein dünnes, alarmierend rotes Rinnsal auf der einen Seite hervor.

Blind vor Panik zuckte er mit dem ganzen Körper zurück, aber dies vertausendfachte den Schmerz nur, so als ob unzählige dünne Pfeile mit Widerhaken im Fleisch seines Penis stecken würden. Ungläubig erkannte er, dass er sich nicht zurückziehen konnte, ohne sein bestes Stück völlig zu zerfetzen. Die Elfe lächelte allerliebst und räkelte sich unter ihm.

Und bevor er noch an einen Ausweg denken konnte, da trieb eine neue Empfindung seine Angst weiter hoch, bis kurz vor die Schwelle des Wahnsinns. Er spürte, wie die Elfe ihm die Lebensenergie aussaugte wie ein lasziver Vampir. Durch den gefangenen Schwanz. Dabei musterte sie ihn aus schmalen Augen.

Zuerst schienen seine Hoden aus schmerzhaft schneidenden Eiskristallen zu bestehen, dann floss die Wärme aus seinem Bauch ab und hinterließ eine quälend leere Kälte. Der arktische Frost sickerte auch in seine Arme und Beine, und er erkannte entgeistert, dass er gerade starb. Aeriel dagegen keuchte und schnaufte und zitterte bereits wieder, von seiner gekaperten Lebensenergie in Sekunden zu neuer Erregung hochgepeitscht.

Nun hätte er sich gerne um jeden Preis aus dem tödlichen Koitus gelöst, aber seine Muskeln hatten nicht mehr genügend Kraft. Eiseskälte schoss durch seine Adern und um sein Herz scheinen sich lange, kalte Krallen zu schließen. „Nein... nein....“, stammelte er mit ermattender Stimme.

Aeriel zuckte nur mit den Mundwinkeln und entzog ihm die Lebenskraft mit unerbittlicher Macht. Sie hechelte mit glitzernden Augen: „Ich wusste immer... das wir Elfen... das können… Aber ich hätte nie gedacht,.... dass ich das einmal selbst... tun würde.“

Sie blinzelte ihm zu, beinahe liebevoll. „Vielen Dank, dass du mir deine Wärme gibst, mein menschlicher Gelieber! ich werde an Dich denken, wenn mich diese einzigartige Erinnerung künftig wärmt und tröstet.“

„Nnnnnhhhhhrrrrghhhh...“, röchelte Bruno und sank langsam über ihr zusammen. Sein Herz brachte in der unbarmherzigen Umklammerung noch ein paar verzögerte, unregelmäßige Schläge zustande und blieb dann einfach stehen. Brennende Kälte erfüllte ihn bis in die Zehen und Fingerspitzen, und das letzte, was sein verschwimmender Blick registrierte, waren zwei weit offene veilchenblaue Augen, deren schwarze Pupillen sich unter dem ekstatischen Verzehren seines Lebensfunkens so weit geöffnet hatten, dass sie wie unendlich tiefe, alles verschlingende Schwarze Löcher aussahen.

Er hörte noch, wie die Elfe brünstig aufschrie.

Dann wurde es dunkel.

***

- Freitag, 24. Dezember, früher Abend -

Überall auf dem weitläufigen Grundstück arbeiteten Mitglieder des himmlischen SWAT-Teams in effizienter Stille. Ein Engel kümmerte sich um die Rentiere und streichelte ihnen beruhigend über die Köpfe, während er sie aus dem Gespann befreite. Daneben beseitigten zwei andere die Lache aus Glühweinkotze, während weitere nach Hinweisen im Haus suchten oder Spuren beseitigten.

Im Gras lag die kalkweiße Leiche von Bruno Storck, verziert mit kräftigen, roten Spritzern rings um seinen zerfetzten Penis. Daneben saß die Elfe, immer noch nackt und mit um die Knie geschlungenen dünnen Armen, den leeren Blick in die Ferne gerichtet. Sie sah erst auf, als ein großer Engel mit einer kräftigen Statur direkt vor sie hintrat.

„Hallo Gabi!“, sagte sie mit piepsiger Stimme.

„Du weißt, ich mag es nicht, wenn du mich so nennst“, brummte der Engel und rückte das lange Flammenschwert an seiner Seite zurecht. Dann seufzte er tief und ließ seinen Blick über die Szene der Zerstörung schweifen. „Diesmal hast du es echt übertrieben, Aeriel. Diesmal kommst du nicht wieder davon, auch wenn der Chef noch so zart besaitet ist. Dafür sorge ich!“

Damit zog er ein kleines Instrument unter einem Flügel hervor, das aussah wie eine winzige Waage. Er murmelte ein paar Worte, wies mit dem Kinn auf die Elfe, und kniff dann die Augen zusammen, um zu verfolgen, wie sich eine Seite der Waage um eine Haaresbreite senkte.

„Na also! Jetzt stehst Du 53 zu 47 auf der roten Seite!“, meinte er dann mit düsterer Befriedigung. „Die Geschichte mit Atlantis damals, die hat dir der Chef noch als Unfall durchgehen lassen. Und niemand konnte dir nachweisen, dass du in Sarajevo mit dem österreichischen Thronprinz herumgespielt hast. Sogar nach dem Stunt in Australien hast du eine letzte Chance bekommen. Aber heute – heute gibt es keinen Zweifel an deiner Schuld! Oder höre ich irgendwelche Einwände?“

„Nein. Keine Einwände“, flüsterte die Elfe. Dann warf sie einen verächtlichen Blick auf die kalte Leiche neben ihr. „Es ist gut so. Er hat es wirklich verdient.“

„Ich hoffe, das war es wert!“, meinte Gabriel kopfschüttelnd. „Weißt du eigentlich, wie gerne wir jetzt alle droben Weihnachten feiern würden, und wie beschämend es ist, stattdessen hier dein Chaos aufräumen zu müssen?“ Er schnaubte verächtlich. „Die Roten werden heute Abend eine Party in deinem Namen schmeißen, wetten?“

„Ja, vermutlich!“, sagte Aeriel still. Dann trat wieder etwas Leben in ihre Augen. Sie erhob sich anmutig und trat nackt vor Gabriel hin. „Also gut!“, seufzte sie mit einem traurigen Lächeln. „Bringen wir es hinter uns.“

Gabriel nickte unverbindlich. Dann zog sein Flammenschwert und stieß es der Elfe in den Unterbauch. Genau durch ihr Hara.

Aeriel krümmte und wand sich in grausigem Schweigen um die Klinge. Sie klammerte sich mit beiden Händen um den weißglühenden Stahl. Aber weder dort, wo sich ihre dünnen Finger um die übernatürlich scharfe Schneide krallten, noch dort, wo das Schwert vorne oder hinten aus ihrem Leib austrat, quoll Blut oder andere Flüssigkeiten hervor. Lediglich ein schwaches Wabern ging von diesen Stellen aus, so wie erhitzte Luft über einer glühenden Kohle.

Das Wabern breitete sich nun aus. Von innen her schienen sich ihre Haut und ihr Fleisch von der Stichwunde zurückzuziehen, dann brach ein dunkelrotes Glühen durch und fraß sich vom Bauch aus an ihrem Körper hoch und an den Schenkeln hinunter. Die Elfe zitterte wie in einem letzten Orgasmus und starrte Gabriel mit einem schrecklichen Lächeln an, die Zähne hart zusammengebissen. In Sekundenbruchteilen verkohlte sie schwarz.

Ein Mikro-Erdbeben ließ den Boden erzittern und riss einen Spalt auf, genau unter dem zuckenden Brikett, das eben noch eine Elfe gewesen war. Als Gabriel nun sein Schwert herauszog, da fuhr diese neue Inkarnation von Aeriel mit einem schrecklichen Heulton direkt in die Erde hinein. Der Spalt schloss sich knirschend. Dann herrschte wieder weihnachtliche Stille.

Gabriel seufzte erneut und steckte seine Waffe ein. „Ich hoffe, es gefällt dir besser, wo du jetzt bist!“, sprach er in die Leere. Dann musste er grinsen. Die Kleine hatte doch immer so gemault, dass die ganzen großen Liebhaber und Sexgötter immer in der Hölle landeten und herumspekuliert, was sie dort alles so trieben. Nun, vielleicht war es ein kleiner Trost für sie, dass sie das nun selbst herausfinden konnte.

Wenig später waren sämtliche überirdischen Elemente vom Schauplatz des Dramas sorgfältig beseitigt worden. Die zurückbleibenden Spuren erzählten eine andere Geschichte:

Einige betrunkene Vandalen hatten das Gartenhäuschen des Bankvorstandes Bruno Storck zertrümmert. Dieser hatte etwas gehört und war vom Schwimmbad aus nackt herausgestürmt, mit einer Pistole bewaffnet, um nach dem Rechten zu sehen. Die unbekannten Rowdies waren getürmt, aber Storck hatte leider vor Aufregung einen Herzanfall bekommen. Beim Zusammenbrechen hatte er sich mit seiner Magnum versehentlich selbst den Pimmel abgeschossen und war dann in der Frostnacht zu einem soliden Eisblock gefroren. Seine Bank würde eine ganzseitige Todesanzeige in den Wirtschaftszeitungen bringen.

Gabriel kontrollierte ein letztes Mal die Szene und nickte befriedigt. Dann atmete er tief durch und ging um das Haus herum. Auf den Stufen vor der Eingangstür saß eine elend zusammengesackte Gestalt in einer unförmigen, roten Kutte. Der Weihnachtsmann starrte genau so vor sich hin wie kurz zuvor die Elfe.

„Brauchst nichts zu sagen, Gabi!“, murmelte er, ohne den Engel anzusehen. „Ich weiß, dass ich Scheiße gebaut habe.“

„Wir haben die Videos von den Überwachungskameras des Hauses ausgewertet“, meinte Gabriel neutral. „Es ist klar, dass du in eine Falle gelockt wurdest. Der kleine Satansbraten und dieser Mensch haben deine, hm, Situation ausgenutzt, um dir etwas anzuhängen. Ich vermute, der Chef wird dir mal wieder verzeihen.“

Weihni schüttelte langsam den Kopf. „Er vielleicht, aber ich kann mir nicht verzeihen.“

Dann holte er tief Luft und sah Gabriel ernst an. „Ich mache das, was ich schon vor Jahren hätte tun sollen. Ich gehe in Rente. Die Menschen brauchen mich nicht mehr, sie können das Weihnachtsfest inzwischen besser organisieren als ich. Und ihr dort oben könnt euch auf die wirklich wichtigen Dinge konzentrieren.“

Gabriel nickte respektvoll. Der Entschluss des Weihnachtsmannes überraschte ihn nicht. Und ehrlich gesagt, er war schon lange überfällig gewesen.

„Kommst du nochmal mit hoch zum Chef?“, fragte er nur.

Weihni schüttelte den Kopf. „Nein. Richte ihm bitte Grüße aus. Und er soll ein paar Zimtsterne für meine Zwerge übriglassen, die sich jetzt eine andere Arbeit suchen müssen.“

„In Ordnung, das werde ich. Und was wirst Du jetzt machen?“

Der Weihnachtsmann zog sich ächzend am Geländer hoch, drückte sein Kreuz durch und sah zum ersten Mal wieder halbwegs nichtmenschlich aus. Er wies auf die hinter ihm liegende Villa.

„Ich werde meine Schuld dadurch abtragen, dass ich mich um die Frau kümmere, die wegen mir hier so leiden musste. Das ist das Mindeste, was ich tun kann.“

Gabriel nickte erneut. Dann streckte er seinem alten Kollegen die Hand hin. Der ergriff sie, und sie schüttelten sich ein letztes Mal die Hände. Der Weihnachtsmann seufzte, ging die Stufen hinauf und schloss die schwere Haustür hinter sich.

Der Erzengel starrte eine Weile auf das dunkle Holz der Tür. Dann wandte er sich ab und schritt davon.

Eine tragische Geschichte mehr, die in der Ewigkeit erzählt wurde.

***

- Freitag, 24. Dezember, kurz vor Mitternacht -

„Hmmmm, mein kleiner Weihnachtsbär, das war aber schön gerade!“