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The Club 05: Gertruds Aktivurlaub

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Und wenige Minuten darauf kam ein hochgewachsener junger Mann durch die breite, gläserne Eingangstür und schaute sich suchend um. Er hatte eine leichte, dunkelblaue Jacke an mit Frimenemblem und Reflexstreifen. Jeans und etwas klobige Schuhe. Müssen wohl Sicherheitsschuhe sein, dachte Gertrud sofort. Ihr Ludger war fast genauso immer rumgelaufen. Sie hob den Arm und winkte. Der junge Mann erkannte sie und kam auf sie zu. Gertrud stand auf und als er ihr die Hand reichte streckte sie sich nach oben, gab ihm einen Kuss knapp unter dem Ohr und legte ihre Wange kurz auf die seine.

"Ich spiel hier doch Oma. Und Omas dürfen ihre Enkel so herzlich begrüßen," flüsterte sie ihm ins Ohr. Laut sagte sie, "hallo Daniel. Ich freu mich dich zu sehen. Schön dass du da bist. Bestell dir doch auch einen Kaffee und wenn du möchtest ein Stück Kuchen. Wir haben wohl einiges zu besprechen."

Daniel schaute ihr etwas überrascht und forschend ins Gesicht. Er lächelte.

"Na dann, hallo Oma. Ich freu mich auch, dich zu treffen. Ich bestell mir noch was, dann habe ich Zeit für dich."

Er entschwand kurz zur Theke, war aber schnell wieder zurück und nahm jetzt gegenüber Gertrud Platz. Nur das kleine Tischchen trennte die beiden. Immer noch musterte er Gertrud erstaunt und interessiert. Und die lies ihm diese Zeit.

"Man glaubt fast in einem Traum zu sein. Ich muss sagen, ich bin ehrlich hin und weg. Sie sehen wirklich absolut gut aus."

Gertrud lächelte ihn an. "Vielen Dank, mein Kavalier. Das kann ich nur zurückgeben. Du machst aktiv Sport?"

"Trotz der Kinder versuche ich mindestens zweimal die Woche joggen zu gehen. Und ab und zu schaff ich noch am Freitag einen Besuch im Fitnessstudio. Wir haben da kurz nach Mittag Feierabend und meine Frau ist am Nachmittag meistens mit den Kindern bei ihren Eltern."

"Toll. Ich habe schon mitbekommen, eure ältere Tochter ist vier?"

"Ja, sie hatte letzten Monat Geburtstag. Und ihr kleiner Bruder wird demnächst zwei."

"Schön so eine kleine Familie. Gehts euch allen gut?"

"Eigentlich geht alles sehr gut. Nur zwischen Carolin und mir ist es manchmal, wie sage ichs, da ist es manchmal ein wenig stressig."

"Ach, da ist es stressig. Und deswegen hat Carolin dir den Club vorgeschlagen?" Gertrud beobachtete jede seiner Reaktionen. Deutlich merkte sie, wie Daniel bei diesem Thema unsicher und unruhig wurde.

"Ja schon. Sie hat ja nach der Kleinen bereits nach einem halben Jahr wieder mit ihrem Job an der Uni weitergemacht. Das sind zwar nur 25 Stunden aber mit Familie und meinem Vollzeitjob doch eine ganze Menge. Und so haben und vor allem hatten wir wenig oder fast gar keine Zeit mehr für uns. Und wenn wir Zeit hatten, dann war Carolin geschafft und hatte keine Lust. Wobei das in der letzten Zeit aber doch wieder ganz gut läuft. Aber manchmal hätte Carolin auch Lust auf Anderes, hat sie mir erzählt."

"Ach. Und wie geht es dir dabei, wenn sie Lust auf Anderes hat? Sie hat dir ja wohl erzählt, auf was sie Lust hat?"

"Ja, hat sie. Erst war ich geschockt. Es war in der Zeit als sie noch gestillt hat. Und da sagt mir meine Frau dass sie Lust darauf hätte, dass eine andere Frau ihr an den Brüsten saugt und noch mehr. Ich war von den Socken. Mit der ganzen Schwangerschaft und Stillerei hatte ich sowieso das Gefühl etwas zu kurz zu kommen. Und dann sagt dir deine Frau so was."

"Und wie geht es dir inzwischen damit?" Gertrud versuchte mit Fragen Brücken zu bauen.

"Inzwischen habe ich mich mit dem Gedanken angefreundet und Carolin hat mir viel erklärt. Sie hat auch gleich den Vorschlag mit dem Club gebracht und versucht mir neue Freiheiten schmackhaft zu machen. Ich hätte mir nie träumen lassen, dass es so einen Club irgendwo auf der Welt gibt. Und Carolin erzählte mir, dass sie früher da öfter oder sogar regelmäßig hingegangen ist. Erst habe ich ihr gesagt, dann geh dort halt alleine hin. Aber das wollte sie gar nicht. Entweder beide oder keiner hat sie immer gesagt."

"Na das ist doch mehr als fair. Und inzwischen hast du den Club ja ausführlich kennengelernt. Was hält dich denn bisher davon ab das Angebot deiner Frau anzunehmen? Viele Männer würden so eine Gelegenheit doch sofort umsetzen?"

Gertrud konnte den inneren Kampf in Daniels Gesicht mehr als deutlich lesen. Dann sah er ihr aber auf einmal direkt in die Augen.

"Was hält mich davon ab? Zum einen hat sich ehrlich gesagt unsere Situation inzwischen schon wieder deutlich entspannt. So zweimal die Woche haben wir inzwischen schon wieder Zeit füreinander. Aber ich merke halt trotzdem, dass Carolin gerne noch was anderes machen möchte. Und ohne mich will sie das nicht. Und wenn ich ehrlich bin, dann halte ich meine eigenen Phantasien für ziemlich über der Grenze. Eigentlich seit ich sie habe, und haben tu ich sie seit ich Sexualität fühle. Aber ich komm auch nicht von ihnen weg. Ich würde Carolin wahrscheinlich ein paar lesbische Erlebnisse von Herzen gönnen. Die hat sie wohl früher ja auch schon gehabt. Da finde ich nichts verwerflich dran. Und solange das nicht in unsere Beziehung reinspielt, wie sie mir immer versichert, von mir aus gerne. Aber wenn ich meine Phantasien umsetzen würde habe ich Angst mir fliegt dann mein Leben um die Ohren."

Gertrud ließ ihm eine Pause.

"Ich verstehe. Und hast du schon mal mit jemanden über deine Phantasien gesprochen, die so über der moralischen Grenze sein sollen? Hat dir da schon mal jemand anderes seine Meinung dazu gesagt."

Wieder der innere Kampf in Daniels Gesicht.

"Hmmmm. Ein Gespräch mit Karin war eigentlich das allererste Mal, dass ich da mit jemanden darüber gesprochen hatte."

"Und? War sie geschockt?"

Daniel lachte kurz. "Nein, eigentlich gar nicht. Sie war eher gleich Feuer und Flamme was passendes zu organisieren. Und unser Treffen geht ja wohl auf ihre Initiative zurück"

Gertrud lächelte ihn an und forschte in seinem Gesicht.

"Und dass deine Phantasien moralisch so daneben sind hat sie also nicht gesagt. Dann ist es wohl auch nicht verwerflich. Würdest du mir dein Geheimnis nochmal selber erzählen? Ich würde sie gerne direkt von dir hören und kann dir dann auch sagen, was ich davon halte."

Daniel holte tief Luft. "Wahrscheinlich weißt du es ja eh schon. Es ist, dass ich mir immer Sex mit Frauen wie Du vorstelle. Also so alt wie du. Oder sogar noch älter. Das habe ich Karin erzählt. Aber ehrlich gesagt ist das noch nicht ganz alles."

Gertrud hoffte so für Daniel, dass er jetzt die Hürde nahm und weiterkommen konnte. Wieder ließ sie ihm eine Pause und schob sich das letzte Stück ihres Apfelkuchens in den Mund. Als sie wieder reden konnte baute sie nochmal eine Brücke.

"Also, das ist noch nicht ganz alles. Da gibt es noch etwas, was moralisch ziemlich daneben ist," stellte sie nur fest. Und da schienen die Schleusentore auf zu gehen.

"Ja, da gibt es noch etwas. Wenn ich mir das mit den älteren Frauen vorstelle, dann bin ich mit den Frauen nicht alleine. Meistens schaut mindestens noch jemand zu. Ich gehe ins Altersheim und eine Schwester geht mit mir eine Liste durch, wer heute dran ist. Und dann kommt sie mit und dokumentiert meine Arbeit. Oder sie gibt Anweisungen. Und oft ist auch ein Ärzteteam dabei und beobachtet die Wirkung auf die Frau, die ihre Patientin ist. Sie diskutieren untereinander und geben mir Ratschläge und Anweisungen. Und ein besonderer Kick ist es, wenn ich das dann an der Uni bei einer Vorlesung in einem ganzen Vorlesungssaal vorführen muss. Das ist das Umfeld meiner Phantasien. Und das ist doch wirklich nicht ganz normal."

Gertrud schaute Daniel in die Augen. Der wirkte tatsächlich etwas erleichtert jetzt einmal alles ausgesprochen zu haben.

"Und diese Phantasien hast du schon lange?"

"Eigentlich seit sich bei mir das erste Mal sexuell was geregt hat. Muss wohl zwischen zwölf und vierzehn irgendwann angefangen haben."

"Und seither hast du ein schlechtes Gewissen?"

Daniel überlegte, nickte ein paar Mal leicht mit dem Kopf. "Ja, eigentlich von Anfang an."

"Und wem hast du mit den Phantasien geschadet?"

Daniel schwieg. Er wiegte den Kopf hin und her. "Vielleicht Carolin?" sagte er endlich.

Jetzt lachte Gertrud. "Sorry, ich lach dich nicht aus. Ich bin eher so froh für dich, dass du endlich einen Weg gefunden hast, darüber mal zu reden. Du kannst Carolin ja fragen - sie wird dir ziemlich sicher sagen, dass du ihr überhaupt nicht geschadet hast damit. Phantasien schaden niemanden. Gedanken sind frei. Absolut frei. Frühestens dann, wenn etwas davon in der Realität umgesetzt wird, dann könnte vielleicht das Eine oder das Andere dem Wohlbefinden eines Mitmenschen schaden. Von daher kommt man beim Umsetzen in eine Verantwortung. Aber noch nicht bei Phantasien. Und von deinen Phantasien lässt sich sicherlich sehr vieles umsetzen, ganz ohne dass es jemanden schadet. Ganz im Gegenteil, es kann Andere sogar ungemein bereichern. Mich zum Beispiel würde es auf jeden Fall bereichern."

Daniels Ausdruck wirkte etwas ungläubig. "Das heißt, du würdest dich freuen mit mir Sex zu haben, auch wenn andere zuschauen?"

"Aber sicher doch. Der Club macht extra dazu regelmäßige Events bei denen man sich gegenseitig zuschauen kann. Und für dich würde ich mir ein paar Rollenspiele ausdenken und versuchen, deinen Phantasien möglichst entgegen zu kommen. Wir könnten uns da gut ergänzen glaube ich."

Daniels forschender Blick war inzwischen eindeutig nicht nur auf Gertruds Gesicht gerichtet. Sie lehnte sich in ihrem Stuhl ein wenig zurück und öffnete dann sogar noch einen Knopf ihrer Bluse.

"Und wie könnte das weitergehen? Ich meine, wenn ich mich für dich entscheiden würde?" fragte Daniel etwas unsicher. Gertrud kam eine Idee.

"Wie es weitergeht? Ich bau gerade ein Drehbuch. Warte, ich muss mal schnell zur Toilette, dann erfährst du Näheres. Pass mal bis dahin auf meine Tasche und meine Jacke auf."

Als Gertrud von der Toilette kam hatte sie ihren Slip in der rechten Hand und übergab ihn an Daniel.

"Was ist das denn," fragte der überrascht.

"Das ist ein Damenslip. Mein Slip um genau zu sein. Ich habe ihn gerade auf der Toilette ausgezogen. Und zwar für dich, ganz allein für dich. Meine dreiundsiebzig jährige Muschi wartet jetzt darauf, dass du kontrollierst, ob sie auch wirklich ohne Slip ganz nackt ist unter dem Minirock. Stell doch mal fest, ob du da Haare findest oder ob ich da unten rasiert bin. Die Kontrolle ist jetzt deine Aufgabe die du erledigen sollst hier in aller Öffentlichkeit. Der erste Schritt mit denen wir deine Phantasien Wirklichkeit werden lassen. Aber warte damit nicht zu lange. Denn auch in meinem Alter kann man noch einigermaßen feucht werden. Nicht dass ich hier noch etwas schmutzig mache."

Daniel schaute ungläubig. "Und wie stellst du dir das mit der Kontrolle vor? Ist ja hier doch nicht so günstig."

Gertrud war sich sicher, jetzt gewonnen zu haben. "Was hier geht ist auf alle Fälle mal Kontrolle mit den Händen. Du langst mir unter dem Tisch einfach unter den Rock und überzeugst dich von meiner Ehrlichkeit. Gezahlt haben wir schon. Ich habe am Parkplatz gegenüber neben dem Drogeriemarkt einen Sexshop gesehen. Da gehen wir dann rein. Zum einen kannst du dort vielleicht in einer Umkleide auch optisch kontrollieren und siehst einmal in echt, wie eine Muschi in meinem Alter ohne Slip aussieht. Und zum anderen zeigst Du mir, was dir als Dessous für ein erstes Sex-Date mit mir gefallen würde. Dabei lassen wir uns aber ausführlich beraten. Aber jetzt erster Schritt, manuelle Kontrolle. Ich warte."

Gertrud rutschte auf ihrem Stuhl etwas nach unten und spreizte Daniel ihre Beine entgegen.

"Und du meinst wirklich? Hier?"

Gertrud nickte leicht aber deutlich. Worte waren genug gesagt. Und dann fühlte sie eine Hand an ihrem Knie. Finger streichelten die Innenseite ihres Oberschenkels. Daniel nahm seinen Blick jetzt von ihr weg und schaute Richtung Kuchentheke, wohl um unauffällig zu wirken. Die Hand strich aber weiter nach oben, kam unter den Minirock und erreichte endlich Gertruds Schamlippen.

"Lass dir Zeit, sorgfältig kontrollieren." Sie versuchte auffordernd zu klingen. Die Finger tasteten jetzt auch ihre Schamlippen ab. Dann tauchten zwei vorsichtig in den Schlitz und berührten die inneren Teile ihres Geschlechts.

„Lass dir Zeit," wiederholte sie. „Fühle, und lerne mich da unten kennen." Monika versuchte mit etwas deutlicherem Atmen ein wenig Erregung zu zeigen. Da zogen sich die Finger wieder zurück und auch die Hand verschwand wieder.

"Okay. Ich bin sehr freudig überrascht. Da scheint alles passen und deine Muschi ist frisch rasiert. Da müssen wir aber jetzt rüber zur optischen Kontrolle. Das kann ich dir dann doch nicht ersparen." Daniel schien jetzt in seine Rolle zu finden und mit zu spielen. Gertrud fand seinen Einstieg in ihr Spiel sehr lustig.

"Das sehe ich ein. In meinem Alter muss schon richtig kontrolliert werden. Aber vorher machen wir noch das erste Date aus. Du wirst einsehen, dass man in meinem Alter nicht mehr so auf die schnelle Nummer steht. Wir sollten ausreichend Zeit einplanen. Kannst Du dir vielleicht einen halben Tag freinehmen in der nächsten Zeit? Oder soll ich dich Samstag deiner Familie entführen?"

Daniel schaute sinnierend auf seine Hand die gerade erst unter Gertruds Rock gesteckt hatte. "Wir machen am Freitag um zwei Feierabend. Ich werde Carolin fragen, ob sie mit den Kindern eine Nacht bei ihren Eltern bleiben will. Das hat sie schon länger mal vorgehabt. Dann hätten wir sogar bis Samstag Zeit. Ich denke sie wartet sowieso schon eine ganze Zeit darauf, dass ich endlich ein Date über den Club ausmache."

"Na super. Also Deal. Freitag steh ich um zwei an der Baustelle und hol dich ab. Ich überleg mir noch, wo wir hingehen können. In den Club können wir auf jeden Fall. Du hast ja mit Karin schon über die Club-App kommuniziert. Ich schreib dich da an wenn sich noch was am Treffpunkt ändern sollte. Aber jetzt noch eine ganz andere Frage, hast du schon mal was von dem Gartenhaus von Carolins Opa Georg gehört?"

"Opa Georgs Schrebergarten. Den haben doch wir übernommen. Ich habe eine Schaukel reingebaut für die Kinder und wir sind mindestens jedes zweite Wochenende dort. Wo kennst du denn den Garten her?" Daniel war wohl mehr als überrascht.

"Das wäre eine längere Geschichte. Vielleicht später. Steht noch das massive Bett im Gartenhaus?"

"Das Bett aus den Holzbohlen? Das ist mein Lieblingsplatz für den Mittagsschlaf nach dem Grillen am Sonntag."

"Ja, genau das. Scheint noch da zu sein. Vielleicht können wir das Gartenhaus mal später als Location nehmen. Wäre das okay für dich?" Daniel schien wieder ungläubig.

"Natürlich wäre das okay. Ich bin nur sehr überrascht, dass du den Garten kennst. Musst Du mir wirklich mal ausführlich erzählen. Jetzt aber auf. Die optische Kontrolle ruft."

Gertrud musste aufpassen um nicht laut aufzulachen. Das Eis war gebrochen. Daniel schien eine neue Moral zu finden und in seine Rolle hinein zu wachsen. Sie stand auf und ging ihm etwas voran. Draußen schien ihnen die Abendsonne entgegen. Es war ziemlich belebt auf dem Parkplatz, den sie überquerten. Die Schaufensterrahmen des Sexshops waren in Rot gehalten. Die Glastüre öffnete sich vor ihnen selbsttätig und sie betraten den weitläufigen Laden. Daniel wirkte jetzt doch wieder etwas unsicher. Er war vermutlich bisher noch nie in so einem Geschäft. Gertrud orientierte sich kurz, dann steuerte sie auf den Umkleidebereich zu. Sie sah im Augenwinkel Daniel folgen. Auf dem Weg kamen sie an der Kasse vorbei. Gertrud stellte ihre Umhängetasche mit der Jacke auf die Ablage und fragte den Verkäufer, "könnte ich das bitte hier lassen? Mein junger Begleiter und ich möchten uns etwas umsehen."

"Aber selbstverständlich, gnädige Frau. Sehen sie sich um. Wenn sie Fragen haben, ich schicke ihnen Susanne, die kann ihnen sicher weiterhelfen."

"Sehr nett. Wir könnten in ein paar Minuten wohl etwas Unterstützung bei den Dessous benötigen. Aber lassen sie uns erst noch etwas Zeit zum umschauen." Dann lief Gertrud weiter zur Umkleide. Eine Kabine lag etwas ums Eck, so dass der Vorhang vom Eingangs- und Kassenbereich weg zeigte und von dort nicht einsichtig war. Gertrud steuerte genau diese Kabine an. Daniel folgte ihr jetzt auf den Fuß. Gertrud öffnete den schweren Vorhang, trat an die gegenüberliegende Wand und fasste zu ihrem Rocksaum. Sofort zog sie den Rock über ihre Hüften, beugte sich etwas nach vorn und lehnte ihre Schultern an die Kabinenwand. Ihren jetzt nackten Hintern reckte sie bewusst Daniel entgegen. So verharrte sie.

Als erstes hörte sie das leise Geräusch, wie der Vorhang geschlossen wurde. Dann legte sich eine Hand auf ihre rechte Hinterbacke. Die Hand fasste zu, mal hier, mal da. Dann schob sie sich von hinten zwischen ihre Beine und Gertrud spreizte diese noch etwas weiter. Diesmal erforschten die beiden Finger etwas tiefer ihren Schlitz. Prüfend streichelten sie innere und äußere Schamlippen, drangen aber nicht in die Scheide.

"Da werden wir wohl noch etwas Gleitgel brauchen", flüsterte Daniel von hinten. Etwas lauter sagte er. "Wir werden schon ein passendes Dessous für dich finden. Ich würde sagen, es sollte schon recht provokant sein. In deinem Alter kann man sich das doch erlauben." Die Hand fuhr noch zweimal streichelnd über den gesamten Hintern, dann wurde der Rock nach unten gezogen. Wieder hörte sie das Schiebegeräusch des Kabinenvorhangs.

Als sie sich umdrehte ging ihr Daniel voraus. Er lief in Richtung des Kleidungsbereich. Dort stand an einem Ständer eine junge Dame, die er direkt ansteuerte.

"Hallo, ich gehe mal davon aus, sie sind Susanne und möchten uns helfen bei der Auswahl."

Die Blondine nickte. "Gerne, an was haben sie den gedacht," wandte sie sich an Gertrud.

"Meine Lehrerin benötigt ein heißes Teil für ein Date." Daniel drückte sich betont sachlich aus. „Es sollte ziemlich provokant sein, wenn sie verstehen. Also wie sagt man, alles ouvert oder so. Nippel frei und Schritt offen. Könnte auch nur aus Riemchen bestehen." Er drehte sich zu Gertrud. "Oder was meinst Du? Du solltest doch nicht mehr viel ausziehen müssen, wenn es zur Sache geht."

"Da hast du hast vollkommen Recht mein Lieber. Toll wie du dich in deinem Alter schon in uns Senioren reinversetzen kannst. Also junge Frau. Wie mein junger Begleiter empfiehlt. Provokant und Nippel frei und unten rum auch frei. Zeigen sie uns mal, was sie in der Richtung da haben."

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Fast eine Stunde später verließ Gertrud das Geschäft mit zusätzlich einer kleinen Tüte. Daniel hatte sich recht schnell auf drei Varianten festgelegt und ihr die endgültige Entscheidung überlassen. Dann hatte er gesagt, er müsse jetzt zu seiner Familie, es wäre ja alles für die kleine Feier am Freitag ausgemacht. Mit einem Küsschen hatte er sich von Gertrud verabschiedet.

Vor dem Laden holte Gertrud ihr Handy aus der Umhängetasche und wählte die Nummer des Clubs. Sie erkannte sofort Karins Stimme "Hier ist der....."

"Hallo Karin, hier ist Gertrud," unterbrach sie die Managerin.

"Und?" fragte Karin neugierig.

"Treffer und versenkt. Freitag um zwei ist Sex-Date. Wir haben gerade im Sexshop ein extraordinäres Outfit dafür ausgesucht für mich."

"Glückwunsch. Da hat mal Eine zugeschlagen. Und wir reden uns ein halbes Jahr den Mund fusselig. Hast du was zum Gruppensex rausbekommen?"

"Klar. Ganz einfach Öffentlichkeit. Sex vor den Augen von Anderen. Sobald Andere zuschauen scheint das für ihn der Sonderkick zu sein. Da werde ich mir noch was einfallen lassen. Hier im Sex-Shop gibts im oberen Stockwerk einen Kino- und Erlebnis-Bereich. Ich habe die eine Mitarbeiterin etwas ausgefragt. Sie ist mit mir hochgegangen. Gar nicht schmuddelig. Es gibt zwei Separees - eines mit einigen Gucklöchern von zwei Nebenräumen. Das andere hat eine verspiegelte Sichtscheibe zu einem Beobachtungsraum. Und sogar im Kinoraum selber ist ein passendes Podest. Das könnte was werden. Daniel ahnt noch nichts. Ich habe bei ihm bisher nur den Club als Location angedeutet. Da werden wir dann aber erst hinterher hingehen. Er will sich bis Samstag Vormittag Zeit nehmen."