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The Club 05: Gertruds Aktivurlaub

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"Na also - nochmal Glückwunsch. Ich werde mich gleich mit seiner Carolin koppeln. Wie ich die kenne wird sie sich auch sehr freuen, dass ihr Mann endlich zu Potte gekommen ist. Die scharrt jetzt schon Wochen mit den Füssen und will für sich auch ein Date planen. Morgen Früh können wir beide uns ein wenig unterhalten. Ich weiß neues über Georg."

"Das ist ja schön. Georg steht auch noch auf meiner Liste. Also bis morgen. Ich geh jetzt noch ein wenig Bummeln und dann was essen. Also Tschüssie."

"Tschüssie und einen schönen Abend, du erfahrene und erfolgreiche Club-Diva." Karin lachte ins Telefon und legte auf.

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Glücklicherweise hatte Gertrud sich gleich für ein Wochenticket für den Verkehsrverbund entschieden. Gab es für Touristen in der 24-Stunden-, der 3-Tages- und in der Wochen-Variante. Auch am Donnerstag Nachmittag saß sie wieder im Bus und fuhr diesmal in ein Altenheim. Karin hatte ihr heute Morgen erzählt, dass Georg seit seinem Unfall Rollstuhlfahrer ist. Und vor einigen Jahren ist er dann in dieses Heim gegangen um seiner Familie nicht weiter zur Last zu fallen. Als er damals aus dem aktiven Teil des Clubs austrat und passives Mitglied wurde hat er als Begründung seine Finanzen angegeben. Karin vermutete, dass die Pflege im Heim nicht ganz billig sei. Er wäre als ehemaliger Ingenieur zwar auch mit Rente gut versorgt, aber Pflege kann schon teuer sein. Und bei fehlender Bedürftigkeit gibts ja keinen Sozialzuschuss.

Der Bus hielt direkt vor dem Wohnstift. Eine sehr schöne Anlage. Monika betrat die Einrichtung und fühlte sich wie in der Lobby eines Hotels. An einem Infostand lächelte ihr eine adrett gekleidete Dame entgegen. "Sie scheinen hier neu? Was kann ich für sie tun?"

"Guten Tag. Ja, ich war noch nie hier und will einen alten Bekannten besuchen. Herrn Georg Nerdernei. Können sie mir sagen, wo ich ihn finde?"

"Nedernei, Georg - einen kleinen Moment. Ja, da. Zimmer 325. Das ist im Westflügel, hier auf der linken Seite. Mit dem Aufzug in den dritten Stock und dann auf der linken Seite des Flurs. Ahh, sie haben Glück. Herr Nedernei müsste in seinem Zimmer sein. Kein Ausgang ist eingetragen. Soll ich hochrufen und sie ankündigen?"

"Nein, danke vielmals. Ich würde ihn gern überraschen. Wenn sie vielleicht nicht anrufen. Hat er eine Klingel?"

"Wir haben kleine Appartments für unsere Bewohner. Da reicht Klopfen normalerweise aus und ist auch bei unserem Personal üblich. Wobei eine Klingel auch an jeder Tür vorhanden ist, schon allein wenn jemand nicht mehr so gut hört."

"Okay. Also nochmals vielen Dank und ich denke ich finde den Weg."

Nur wenig später klopfte Gertrud an Nummer 325. Ein erstauntes "Ja bitte" klang nach draußen. Gertrud trat ein. Georg saß in einem Rollstuhl gegenüber des Fernsehers. Bei ihrem Klopfen hatte er wohl sofort die Mute-Taste gedrückt, denn aktuell war der Ton abgeschaltet. Er blickte überrascht und etwas unsicher in ihre Richtung. Da erhellten sich seine Gesichtszüge.

"Gertrud, hallo Gertrud, bist du das? Ich hätte dich fast nicht mehr erkannt. Das ist ja mal eine Überraschung. Wie lang haben wir uns nicht mehr gesehen?"

Gertrud erreichte den Rollstuhl, beugte sich zu ihm hinunter und begrüßte ihn mit einem Kuss auf Stirn und Wange.

"Hallo Georg. Ich hoffe, die Überraschung ist mir gelungen. Ja, ist wirklich schon ewig her, unser letztes Treffen. Wir waren doch damals in deiner Gertenlaube im Schrebergarten wie ich mich erinnere. Dass muss vor eurem Unfall gewesen sein."

Georg schaute etwas schmerzlich bei den Erinnerungen. Er klang nicht mehr ganz so fröhlich. "Ja, vor dem Unfall - im Gartenhaus. Da war die Welt noch eine andere. Aber jetzt." Er zeigte demonstrativ seinen Beinstumpf und klopfte zweimal mit der Hand dagegen. "Ist inzwischen zehn Jahre her. Hildegard ist gefahren. Wir waren auf der Landstraße unterwegs und hatten bei Tempo hundert einen Reifenplatzer. Hildegard konnte den Wagen nicht mehr halten und ist frontal in einen entgegen kommenden LKW gekracht. Sie hatte keine Chance und war sofort tot. Hat wahrscheinlich gar nix mehr gespürt. Ich hab das linke Bein verloren, das rechte wurde am Knie soweit zerquetscht, dass es auch nicht mehr einsatzfähig ist. In einer großen Ortopädieklinik haben sie nach der Reha versucht, ob sie was mit Prothesen machen können. War aber ziemlich aussichtslos. So bin ich seit zehn Jahren Rollifahrer. Und seit Fünf Jahren glaube ich, bin ich hier."

"Ach Georg," entgegnete Gertrud nur, beugte sich wieder zu ihm runter, umarmte ihn und drückte ihre Wange gegen die seine.

"Danke." Sagte Georg schließlich. "Ist ja jetzt auch schon lange her. Du, ich habe eine Kaffeemaschine da. Wollen wir hier einen Kaffee trinken oder gehen wir runter? Unten gibts eine nette Cafeteria. Da würde ich dir auch einen Kuchen ausgeben"

"Du Georg, lass uns doch hier bleiben. Hunger habe ich keinen und hier kann man sich wohl ungestörter über alte und neue Zeiten unterhalten."

Fünf Minuten später saßen sich beide bei einer dampfenden Tasse Kaffee gegenüber. Georg konnte seine Augen gar nicht von Gertrud lassen. Die begann wieder das Gespräch.

"Die Treffen in deinem Gartenhaus habe ich aber noch sehr, sehr gut in Erinnerung. Ich erinnere mich sogar einmal an drei Treffen in einer Woche als Hildegard im Urlaub war. Das waren schon rauschende Liebesnächte."

Georg schmunzelte. Die Erinnerung hob wohl auch seine Stimmung. "Ja, das alte Gartenhaus. Weißt du, wie Hildegard und ich dazu gesagt hatten? Das war unsere Bumslaube. Wobei wir gemeinsam eher selten dort waren. Hauptsächlich jeder einzeln mit seinem Club-Partner. In Hildegards Schreibtischschub war ein Kalender, über den haben wir kommuniziert und die Hütte sozusagen gebucht. Jeder hat seine Termine da reingeschrieben. Hildegard wusste, wann ich ein Date dort hatte und ich wusste, wann sie sich dort mit einem Lover traf. An unserem Hochzeitstag waren wir dann immer gemeinsam dort, das war Tradition. Stimmt und du standst auch etliche Male als mein Termin im Kalender."

"Wie, du hast deine Sex-Partnerinnen da mit Namen reingeschrieben?" Jetzt war sogar Gertrud erstaunt.

"Du, ich hatte vor Hildegard keinerlei Geheimnisse. Sie hat ihre Namen auch reingeschrieben. Ich kann mich an verregnete Wochenenden erinnern, an denen wir dann gemeinsam im Kalender geschmökert haben und uns die Highlights erzählten."

Gertrud lachte. "Und, war ich eines dieser Highlights?"

"Aber auf jeden Fall. Das waren doch ganz sinnliche Begegnungen zwischen uns zwei. Manchmal hatte ich fast Angst, du könntest zu laut sein in der Gartenkolonie."

Gertrud lachte noch mehr. "Ja, bei solch einsatzaktiven Partnern wie Du neige ich immer noch dazu laut zu werden. Aber sag mal. Heute machst Du nix mehr in eurer Bumslaube?" Sie nahm die Bezeichnung aus dem Gespräch auf. "Ist es nicht Rolli-gerecht?"

"Das ist nicht das Problem." Georg wirkte gleich wieder etwas bedrückter. "Mein Schwiegersohn hat nach meinem Unfall den Zuweg gleich etwas breiter gepflastert. Ich war noch viele Jahre auch mit dem Rolli dort nach dem Unfall. Eigentlich bis ich hier eingezogen bin. Aber Bums-Laube ist sie nie mehr geworden."

Gertrud zog die Augenbraun hoch. "Ah, ist sie nie mehr geworden. Warum hat sie denn diesen Status verloren?"

Georg druckste ein wenig. "Ach weißt du, mit zunehmenden Alter und als Rollifahrer. Gibts da nicht andere Prioritäten?"

"Was heißt andere Prioritäten? Du willst mir aber jetzt nicht erzählen, dass du deine Sexaktivitäten beerdigt hast. Gerade du, einer meiner besten Liebhaber." Gertrud versuchte, nicht zu streng zu wirken. Sie hatte das zwar irgendwie befürchtet, war aber ehrlich erstaunt.

"Was heißt ich habe die beerdigt. Die haben sich sozusagen selber beerdigt. Als Rollifahrer, was will man da schon. In den Club habe ich mich nicht mehr getraut. Bevor ich hier eingezogen bin habe ich noch zwei Versuche bei Escort gemacht. Aber wie soll ich sagen. Da war das mit der Standfestigkeit nicht mehr so gegeben. Was bleibt einem da übrig als sich an die Erinnerungen zu halten?"

Gertrud schaute ihn an. Meinte er das tatsächlich ernst? "Georg, du warst ein Virtuose mit der Zunge. Unser Sex bestand doch auch damals bei weitem nicht nur aus Penetration. Du hast deine Fertigkeiten die letzten Jahre der Damenwelt vorenthalten? Und hast Du einmal mit deinem Arzt über Erektionsprobleme gesprochen?"

"Mit meinem Arzt? Nein, spricht man da mit seinem Arzt drüber?"

"Natürlich spricht man da mit seinem Arzt drüber. Soweit ich weiß wurden vor einigen Jahrzehnten so blaue Pillen erfunden. Die verschreibt normalerweise ein Arzt. Aber nur wenn man mit ihm auch darüber redet und nachfragt. So, jetzt machen wir Nägel mit Köpfen. Ruf doch gleich mal in der Arztpraxis an und mach einen Termin aus. Ich geh nicht eher, bis der Termin steht."

"Und was soll ich sagen warum ich komme? Soll ich den jungen Dingern am Telefon sagen weil mein Schwanz so schlapp ist?"

"Den jungen Dingern am Telefon sagst du, du benötigst einen Beratungstermin. Wo ist das Telefon? Ich höre gerne zu."

"Also Gertrud. Da sehe ich dich über ein Jahrzehnt nicht. Und dann kommst du hier rein und stellst mein Leben auf den Kopf." Georg protestierte vorsichtig.

"Wird scheinbar Zeit, dass dein Leben jemand auf den Kopf stellt." Gertrud hatte das Telefon auf dem Schreibtisch gegenüber des Betts entdeckt, holte es sofort und drückte es Georg in die Hand.

"Bleibt mir wohl nichts anderes übrig." Georg stellte sich wohl bewusst ein wenig jammernd. "Glücklicherweise ist die Praxisnummer abgespeichert. Ältere Herren brauchen das so," sagte er etwas sarkastisch.

Gertrud hörte, wie abgenommen wurde.

"Ja, guten Tag. Hier ist Nedernei. Georg Nedernei.......ja 28. August 1948.... ja, mir geht es gut. Ich hätte gern einen Beratungstermin....nein, nichts Akutes, eher was Allgemeines.....schön, nee kurzfristig würde passen......Vormittag wäre okay, bin ja Rentner. Ach am Montag.....nächste Woche Montag um 10:15 Uhr.....nein, das ist voll okay....sehr schön. Ja, dann sehen wir uns am Montag. Vielen Dank und bis Montag" Georg legte wieder auf.

"Die haben mir gleich einen Termin am Montag gegeben. Ich soll viertel nach zehn dort sein. Jetzt muss ich mir nur noch überlegen, wie ich das dem Doktor erkläre."

In Gertruds Denken hatte sich inzwischen ein kompletter Plan zusammengefügt. Sie kannte Georg früher ja mehr als gut. Er brauchte ein wenig einen Tritt in den Hintern.

"Also Georg, ich habe mir das jetzt überlegt. Ich komme am Montag mit damit du keinen Rückzieher mehr machst. Wie weit ist es zur Praxis? Reicht es wenn ich um neun da bin?"

"Aber Gertrud, das ist doch nicht nötig. Bist Du denn am Montag überhaupt noch da?"

Gertruds Entschluss stand jetzt felsenfest. Sie wollte diesen Tag zu einem Glückstag für Georg machen.

"Ja Georg, ich werde noch da sein. Und ich werde mit dir in die Praxis gehen. Und außerdem werde ich dafür sorgen, dass heute deine unglückliche, sexfreie Zeit endet."

Jetzt schaute Georg wirklich entgeistert. "Wie du willst dafür sorgen..." Gertrud unterbrach ihn.

"Georg, ich bin so froh zu dir gekommen zu sein. Heute knüpfen wir an unser letztes Treffen an. Ich wünsche mir, dass deine Zunge wieder Training bekommt. Mein Gott, ein Virtuose lässt zehn Jahre sein Instrument liegen. Wen sage ich Bescheid, dass wir bis zum Abendessen nicht gestört werden sollen?"

Georg machte ein Gesicht wie ein Junge, der das erste Mal eine Achterbahn sieht. "Wenn Du den Gang am Aufzug ganz durch gehst kommt ein kleiner Gemeinschaftsraum. Da ist normalerweis immer eine von den Schwestern. Denen sagen wir, wenn wir in die Stadt gehen oder wenn wir was brauchen, neue Zahncreme oder so. Wenn die grade bei jemanden ins Zimmer musste ist sie meistens ein paar Minuten später wieder da."

"Okay Georg. Jetzt entspann dich. Ich geh da mal vor und dann feiern wir unser Wiedersehen wie wir früher gefeiert haben. Heute ist unser Glückstag." Wieder gab sie ihm einen Kuss auf die Stirn bevor sie aus dem Zimmer ging. "Ich bin gleich zurück."

Der Aufenthaltsraum war problemlos zu finden. Eine nette Pflegerin schaute interessiert. Gertrud erklärte ihr, dass sie eine gute Bekannte von Herrn Nedernei aus Zimmer 325 aus alten Zeiten wäre. Und dass Herr Nedernei in der Schulter etwas verspannt wäre und sie ihn gerne massieren würde. Ob sie denn ein wenig Massageöl haben könnte. Die Pflegerin überlegte kurz. Dann grinste sie ein wenig und meinte, ein Pflegeöl hätten sie selbstverständlich, da könne sie ihr ein kleines Fläschchen geben. Sofort hat sie dieses dann aus dem Materialraum geholt und Gertrud in die Hand gedrückt. Gertrud fragte noch, ob sie dafür sorgen könnte, dass sie bis zum Abendessen ungestört blieben. Die Pflegerin ging nochmal in den Materialraum und kam mit einem Türschild mit Bitte nicht stören zurück. Genau die, die auch in Hotels hängen. "Hängen sie das an die Tür. Und ich trag dass noch in unser System ein. Ist ja kein Problem."

Dann machte sich Gertrud wieder auf den Weg, hängte das Schild an die Tür und betrat das Zimmer. Georg hatte sich inzwischen auf das Bett gesetzt und den Rolli ein wenig zur Seite geschoben. Er schaute ihr interessiert entgegen. Sie rollte den Rolli noch weiter zur Seite und positionierte sich neben Georg.

Als erstes stellte sie ihr rechtes Bein auf das Bett neben Georg. Dann zog sie langsam ihren Rock hoch, genau ein klein wenig weiter als der obere Rand des halterlosen Strumpfes. Und langsam begann sie den Strumpf nach unten zu rollen. Das Gleiche machte sie im Anschluss mit ihrem linken Bein und dem linken Strumpf. Dann trat sie einen großen Schritt vom Bett zurück.

"Und Georg, du Genießer. Erst den Rock oder erst den Slip?" Georg leckte sich über die Lippen.

"Natürlich erst den Slip, meine geile Stute." Georg lachte. Stimmt, geile Stute hatte er sie früher immer genannt bei ihren Treffen. Und dann raunte er: "Slip runter, abgedeckte Löcher können überhitzen."

Gertrud langte unter dem Rock bis zum Slipsaum. Natürlich rutschte der Rock dabei weit hoch. Während sie langsam den Slip über ihre Beine schob versuchte sie sich so hinzustellen, dass der Rock möglichst oben blieb und Georg einen ungehinderten Blick auf ihre Weiblichkeit hatte.

"Deine geile Stute hat sich unter der Gürtellinie inzwischen frei gemacht. Und ihr heißes Loch ist wirklich etwas überhitzt. Es muss dringend mit einer Zunge etwas abgekühlt werden. Ahhh. ich sehe schon eine Zunge, die das machen könnte."

Jetzt drückte sie Georg nach hinten, so dass er auf dem Bett zum liegen kam. Sofort stieg sie über ihn und drückte ihren Mund auf den seinen. Ihre Zungen trafen sich in einem tiefen, leidenschaftlichen Kuss. Dann hob sie nochmal ihren Oberkörper in die Senkrechte, rutschte auf den Knien dreht sich über Georg um, so dass ihr Hinterteil zu seinem Gesicht zeigte und dann drückte sie ihre Weiblichkeit gegen seinen Mund.

"Georg, jetzt machs deiner geilen Stute. Schmeck ihren Mösensaft und schleck ihre Klitoris. Die Stute braucht dich. Mein Loch braucht dich. Zum Kuscheln nehmen wir uns danach Zeit" Und während sie spürte wie eine Zunge fordernd ihre Schamlippen teilte, begann sie ihre Bluse aufzuknöpfen und den BH zu öffnen. Nach der ersten Runde kann sie Geoerg auch noch ausziehen, dachte sie. Sie haben ja den ganzen Nachmittag Zeit.

Drei Stunden später hatte sie Georg im Rolli in die Dusche gefahren. Er hatte sich auf den dort stehenden Kunststoffhocker gesetzt und sie hatten miteinander geduscht. Seine Behinderung war vielleicht etwas umständlich, aber das tat ihrer Leidenschaft und ihrem Erleben keinen Abbruch. Georgs nicht ganz so vorhandene Standfestigkeit hatte heute eine Penetration verhindert. Trotzdem war er zweimal zum Höhepunkt gekommen. Einmal bei französisch und einmal bei manueller Stimulation mit ihren Händen. Und auch sie hatte Höhepunkte erlebt. Georgs Zunge hatte nichts von ihrer Fertigkeit verloren. Und er hatte sie in verschiedenen Stellungen eingesetzt. Es war ein herrlicher Nachmittag gewesen.

"Also, alles wieder geduscht, angezogen und aufgeräumt fürs Abendessen. Und, stimmst du mir jetzt zu, dass das heute dein Glückstag ist?"

"Natürlich ist das mein Glückstag. Und ich hoffe, es war nicht der letzte," gab Georg zu.

"Ganz bestimmte nicht. Es war nur der Anfang einer neuen Zeit. Weißt du was. Am Montag sind wir beim Arzt und für den Nachmittag arrangiere ich dir wieder etwas Neues. Du hast sicherlich nicht nur Lust auf alte Feger wie mich. Schon König David bekam eine Jungfrau ins Bett zum Aufwärmen. Ich werde dir auch was Junges zum Aufwärmen besorgen. Vertrau mir und lass mich machen."

Georg schaute ihr in die Augen. "Widerstand ist zwecklos, habe ich ja heute gelernt. Da bin ich dann schon gespannt, was das am Montag wird." Georg lachte. Er war wohl wirklich bester Laune.

Gertrud küsste in nochmal zärtlich auf den Mund. "Da kannst du auch gespannt sein, mein Lieber. Wir müssen mit dir ja zehn Jahre nachholen, das wird die nächste Zeit kein Zuckerschlecken für dich." Auch Gertrud lachte. "Aber jetzt fahr ich dich zum Abendessen. Und spätestens Montag Morgen bin ich wieder da. Und du bist fertig zum Ausgehen. Und melde dich vorsichtshalber bis abends um zehn ab. Abendessen will ich mit dir am Montag gemeinsam. Und nicht hier im Heim. Ich werde dich am Abend bis zehn Uhr wieder abliefern, kannst du sagen. Du, und jetzt habe ich eine Idee. Wir sollten die Gartenhütte reaktivieren und die alten Zeiten aufleben lassen. Hast du noch einen Schlüssel oder kannst du einen besorgen?"

"Schlüssel haben jetzt meine Enkeltochter und ihr Mann. Aber ich ruf am Wochenende bei denen an. Die bringen ihn mir bestimmt bis Sonntag Abend vorbei wenn ich sage, dass ich wieder mal in meinen alten Garten will."

"Also, dann haben wir doch schon eine tolle Location für den Montag. Und für den Abend kannst du dir ein Restaurant aussuchen. Und reservier mal für drei Personen. Kriegst du das hin?"

"Worauf du dich aber sowas von verlassen kannst. Reservierungen zum Essen sind sowieso meine Spezialität."

Gertrud drückte ihm nochmal einen Kuss auf die Stirn, dann öffnete sie die Tür und schob einen sichtlich glücklichen Georg Richtung Abendessen.

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Am Freitag Vormittag um elf Uhr hatte Gertrud einen Termin bei Karin vereinbart. Pünktlich klopfte sie an ihre Bürotür und folgte dem freundlichen "ja bitte".

"Guten Morgen Karin. Vielen Dank, dass Du dir die Zeit genommen hast für eine Seniorin," sagte sie ein wenig verschmitzt.

"Auch guten Morgen liebe Gertrud. Unser aktuell aktivstes Mitglied kann ich ja nicht abweisen." Karin lachte.

"Club-Mitglied bin ich nach wie vor in Duisburg. Aktuell nur auf Urlaub hier. Von daher haben wir gar nicht so viel miteinander zu tun", entgegnete Gertrud heiter.

"Kommt aus Duisburg. Mischt hier innerhalb weniger Tage unser Chapter auf und hält ihre Erfolge bescheiden hinterm Berg. Der Traum jedes Clubmanagers. Weißt du, dass ich heute bereits zwanzig Minuten mit einer glücklichen Carolin telefoniert habe? Daniel hat gleich am Mittwoch Abend das Aufnahmeformular unterschrieben. Heute hätte er ein Date, hat sie mir erzählt. Da fährt sie bis morgen zu ihren Schwiegereltern. Und für Samstag Abend soll ich schon etwas für sie organisieren. Daniel schaut bis Sonntag Abend auf die Kinder, haben die beiden vereinbart. Carolin ist richtig glücklich über die Entwicklung. Aber jetzt erzähl. Wie war es bei Georg dem Elektroingenieur. Ich platze vor Neugier."

"Ach Georg. Das war höchste Zeit, dass ich bei dem vorbei kam. Wir haben gestern eine jahrelange Abstinenz beendet. Und für Montag brauche ich deine Unterstützung. Ich möchte ihm was Gutes tun. Und wie ich auch von früher weiß steht er manchmal ziemlich auf junges Gemüse. Hättest du da was im Angebot? Jemand junges, die bereit wäre einen einbeinigen Senior im Rollstuhl glücklich zu machen?"

"Hmmh, weiblich, jung und einfühlsam. Und mit Freude dabei, einem behinderten Senior ein super date zu schenken. Da muss ich wirklich ein wenig überlegen - aber mir fällt schon was ein. Du solltest die dann vorher aber schon ausreichend über alles informieren, was du inzwischen über Georg weißt."