Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

The Club 05: Gertruds Aktivurlaub

ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

Daniel schaute ihr tief in die Augen. Er blies etwas Luft durch die Lippen. Dann hatte er sich wohl entschieden.

„Hörsaal, also Kino. Mit Fixieren. Man ist das geil."

Gertrud drückte ihn noch einen Kuss auf die Lippen, nahm in an der Hand und führte ihn den dunkeln Gang zum Kinosaal. Hinter dem Vorhang zog sie ihn links der Sitzreihen in Richtung des Podest mit dem Bock auf der linken Seite der Leinwand. Vor dem Podest drehte sie sich nochmal zu ihm und küsste ihn leidenschaftlich.

„So, jetzt bist du an der Reihe. Zeig dem Auditorium wie du deine Lehrerin zum Höhepunkt vögelst."

Sie nahm die Stufe auf das Podest, legte ihr Handtuch über das Lederpolster des Bocks und beugte sich darüber. Daniel trat neben sie. Er ging in die Knie, fasste ihr linkes Handgelenk, zog es etwas nach unten und befestigte es mit einer gepolsterten Schelle. Dann ging er auf die andere Seite und fixierte gleichermaßen ihren rechten Arm. Sie spürte seine Hand an ihren Fußfesseln. Ihre Beine wurden noch etwas gespreizt und dann auch befestig. Sie stand jetzt bequem aber bewegungsunfähig. Eine Hand strich durch ihre Spalte und obwohl Gertrud darauf gewartet hatte erschauerte sie unter der Berührung.

„Gleitgel ist heute wohl nicht nötig. Meine Lehrerin ist ja schon ganz schön in Fahrt." Und ohne weitere Vorbereitung drang Daniel in ihre Scheide. Er verweilte einige Sekunden und dann begann er sie mit kräftigen Stößen zu ficken. Gertrud ließ sich glücklich in ihre Gefühle treiben. Sie hatte Daniel zum Ziel gebracht, jetzt war wirklich er an der Reihe.

Als sich Gertrud am nächsten Vormittag von Daniel im Eingangsbereich des Clubgebäudes verabschiedete war sie sehr zufrieden. Sie hatten im Pornokino eine tolle Schau abgezogen und Daniel hatte dort schon zweimal in sie abgespritzt. Dann waren sie in den Club gefahren und hatten eine rauschende Liebesnacht durchlebt. Samstag Morgen hatte Daniel Frühstück besorgt. Direkt vom Frühstückstisch weg waren sie nochmal im Bett gelandet. Während sie dann das Frühstück wegräumte hatte Daniel ganz schnell geduscht und musste gleich zu seiner Familie. Sie roch noch immer nach Sex, aber sie fühlte sich wohl damit. Trotzdem wollte Gertrud noch unbedingt unter die Dusche. Und dann würde sie ausschlafen. Geschlafen hatten sie ja nicht so viel, die vergangene Nacht. Und spätestens Übermorgen musste sie ja wieder fit sein. Da hatte sie ja noch eine Aufgabe bei Georg.

------

Am Sonntag Nachmittag schlenderte Gertrud durch die sonnenbeschienene Fußgängerzone. Als sie gestern in ihr Zimmer kam hatte sie eine Nachricht von Karin vorgefunden. Conny wäre sehr gerne bei dem Treffen mit Georg dabei. Und natürlich hatte sie Handy-Nummer und die Club-Mailadresse von Conny gleich in die Nachricht geschrieben. Gertrud hatte gleich nach der ausführlichen Dusche noch angerufen. Beide waren sich am Telefon gleich sympathisch und haben sich kurzerhand für einen Kaffee heute verabredet. Als Gertud zum Marktbrunnen kam fiel ihr sofort die wartende Frau auf. Sonnenbrille und dunkelgrüne Umhängetasche, das musste sie sein.

"Hallo, ich bin Gertrud. Ich nehme an wir sind verabredet?" Sie streckte der sehr jung aussehenden Frau ihre Hand entgegen.

"Ja, ich bin Conny. Und ich freue mich, dich kennenzulernen. Ich bin auch gerade angekommen. Haben wir ja echt ein super Wetter erwischt."

"Das kannst du laut sagen. Wollen wir uns in ein Straßencafe setzen?"

"Oh, sehr gerne. Mir ist direkt nach einem Espresso und einer Kugel Eis." Conny streckte genüsslich die Zunge raus als wolle sie an einem Eis schlecken.

"Schau da drüben ist ein Tisch frei. Der, der etwas abseits am Rand steht."

Sie gingen beide in die Richtung und nahmen Platz. Trotz des schönen Wetters waren nicht allzu viele Menschen unterwegs in der Innenstadt heute am Sonntag. Schnell war ein Kellner zur Stelle und die beiden konnten bestellen.

"Also Conny. Karin vom Club hat mich benachrichtigt, dass Du morgen bei einem Treffen unter Clubregeln mitmachen würdest. Hat dir Karin erzählt, dass Georg ein Bein verloren hat und Rollstuhlfahrer ist?"

"Ja, das hat sie. Und dass er dreiundsiebzig ist hat sie mir auch erzählt. Da habe ich keine Probleme damit. Ganz im Gegenteil. Und sie hat erzählt, dass du auch mitmachen willst."

"Ja, das will ich. Ich kenne Georg seit Jahrzehnten und wir haten voll vielen Jahren schon mal einen Dreier. Von daher freue ich mich auch sehr darauf. Aber sag mal, ich habe von Karin auch gehört, dass du schon mal eine Ausbildung als Sklavin angefangen hattest?" Gertrud hoffte, dass ihre Neugierde nicht allzu deutlich erkennbar wäre.

"Ja, angefangen ist richtig. Ich hatte mir das als meinen Weg vorgestellt. Zum Debüt war ich in Hamburg. Das ging ja noch. Aber zwei Wochen später hatte ich eine Session nur mit einem Master. Das ging mir ziemlich gegen den Strich und ich habe schon in der ersten halben Stunde bei der Bestrafung mit einer Gerte mein Safe-Wort benutzt. Ich habe dann zwar nochmal probiert, aber die zehn Schläge haben wir nicht voll bekommen. Und wenn man das Safe-Wort dann das zweite Mal nutzt wird ja die Session abgebrochen. Und zu Hause habe ich mir dann überlegt, dass die Sklavenrichtung doch etwas zu heftig ist für mich."

"Beim Debüt in Hamburg war noch jemand dabei?" Gertrtud platzte jetzt fast vor Neugier.

"Meinst du Silvia?" Als Gertrud heftig nickte lächelte Conny. "Ja die Silvia, die ist da voll in ihrem Element. Kommt mir fast ein wenig schmerzgeil vor. Was ich da zu wenig habe hat wohl sie zusätzlich abbekommen." Connys Lächeln ging in ein Lachen über.

"Ich war vor ein paar Wochen bei einem Monats-Event hier im Club - einfach so als Single-Besucher. Da hat sich Silvia hier in ihrem Heimat-Chapter als Sklavin vorführen lassen. Da war ich beim Zuschauen schon froh, dass ich abgebrochen habe. Kennst Du Silvia wohl auch vom Club?"

Jetzt lachte Gertrud auch. "Nein, nein - vom Club kenne ich sie nicht. Ich bin ihre Tante. Und als ich erfuhr, dass ihr Mann für längere Zeit ins Ausland geht habe ich ihr den Club empfohlen. Ihr Weg Richtung BDSM hat mich aber schon etwas überrascht, wie ich jetzt davon erfahren habe. Wobei ich nichts genauer weiß. Ich komm ja aus dem Chapter Duisburg. Die letzte Zeit bin ich aber mehr in Essen aktiv. Hier bei Euch war ich ganz früher mal."

Conny nickte verstehend den Kopf. "Die Tante von Silvia. Wen man nicht alles kennenlernt im Club. Wobei der Silvia gehts wirklich gut, was ich das letzte Mal mitbekommen habe. Die geht in ihrer Rolle richtig auf. Ich habe BDSM getestet. Für mich war das zu heftig. Ohne die ganze Straferei wärs vielleicht was geworden. Eine devote Ader hab ich schon ein wenig."

Gertrud versuchte den Gedanken an Silvia aus dem Kopf zu bekommen und wieder zum eigentlichen Thema zu schwenken. "Ja, das hat Karin erzählt, dass du gerne Aufgaben gestellt bekommst"

Conny nickte zustimmend und stülpte die Lippen etwas vor. "Ja, Aufgaben bekomme ich gerne gestellt. Wenn Karin sagt, mach einen älteren Rollstuhlfahrer glücklich dann empfinde ich das als tolle Herausforderung. Und sofort fängt mein Kopfkino an, wie ich in den glücklich bekomme. In meiner Phantasie beginnt ein Feuerwerk, das ich ausprobieren und umsetzen will. Und bei einer Sklavin ist Phantasie ja gar nicht gefragt. Und eigene Ideen, die dann sogar umgesetzt werden, die gehen da ja gar nicht." Sie nickte etwas sinnierend. Dann fuhr sie fort.

„Die Aufgabe mit einem älteren Rollstuhlfahrer finde ich schon mehr als reizvoll- Ich bin ziemlich gelenkig und mach fast alle Stellungen mit. Ach ja, eins noch. Dirty Talk turnt mich ziemlich an. Und ich meine damit, dass ich mich auch selbst mit Dirty Talk in Stimmung bringe. Also morgen bitte nicht geschockt sein, wenn ich da etwas deftig werde."

Gertrud war sehr freudig überrascht. Das konnte sehr gut mit Conny klappen. "Keine Angst, ich kann da schon auch ein wenig mitmachen." Sie versuchte einen etwas strengen und finsteren Gesichtsausdruck zu machen.

"Jetzt zeig dem Georg endlich deine schon tropfende Fickfotze dass er seinen Speer in dein Fotzenloch rammen kann, du Schlampensau......ungefähr so?"

Conny lachte. "Ja, genau so. Turnt mich sogar jetzt schon an. Und du machst das gut. Wird morgen bestimmt schön."

Die beiden nippten an ihren Getränken. Conny lehnte sich im Stuhl zurück.

"Hat Georg auch irgendwelche Vorlieben, die ich vielleicht vorher wissen sollte. Karin hat gemeint, du kennst ihn schon ziemlich lange." Diesmal ergriff Conny die Initiative, das Gespräch weiterzuführen.

"Du, ich kenn den seit Jahrzehnten. Er war einmal einer der ganz aktiven Clubmitglieder. Und seine Frau auch. Aber vor zehn Jahren ist seine Frau gestorben und er hat sein Bein verloren. Seither war er scheinbar nahezu abstinent. Wegen erektiler Dysfunktion hat er dann wohl endgültig den Mut verloren. Ich bin deswegen am Montag Vormittag mit ihm bei seinem Hausarzt. Vielleicht haben wir zum Treffen dann ja schon so blaue Pillen und können ihm auch damit wieder Mut machen."

"Männer." Conny verdrehte ein wenig die Augen. "Sex ohne Standfestigkeit kommt denen gar nicht in den Sinn. Was denken die denn wie das ist, wenn Frauen auf Frauen stehen? Da helfen ja nicht mal blaue Pillen. Höchstens vielleicht ein Strap-On."

Gertrud lachte laut. "Unter dem Vorzeichen habe ich das gar noch nicht gesehen. Aber da hast du recht. Ich habe das auch nicht verstanden. Früher war Georg der absolute Virtuose mit seiner Zunge. Und am Donnerstag hat er mir bewiesen, dass er da nichts verlernt hat. Du kannst ja deine Phantasie einsetzen."

"Da habe ich jetzt schon ein paar Ideen im Kopf. Werde mir was motivierendes für Georg ausdenken." Conny trank ihren Kaffee aus. "Und du hast mal deinen alten Freund Georg hier besucht? Oder was bringt dich aus Duisburg zu uns?"

"Neee, eigentlicher Grund war eine Anfrage von Karin wegen einem jungen Mann. Der steht total auf Oma und wollte sich diese Leidenschaft nicht zugestehen. Sagen wir mal so, er brauchte etwas Motivation."

"Na die hast du ihm sicher gegeben, so wie ich dich jetzt kenne. Schön - und morgen motivieren wir gemeinsam noch Georg. Dann sind alle motiviert. Aber dass mit dem jungen Mann, der auf Omas steht, finde ich total interessant. Für den hätte ich einige Bewerberinnen."

"Wie, Du hast Bewerberinnen?" Gertrud war jetzt doch irritiert.

"Weißt Du, ich bin Altenpflegerin. Und ich mache meinen Job aus Leidenschaft und mit Leidenschaft. Und natürlich gibt es dort einsame Männer und Frauen, die gerne mal wieder rauschenden Sex haben würden. Die Bedürfnisse hören mit dem Alter und einem gestorbenen Partner ja nicht auf. Bei dem Einen oder der Anderen hätte ich selber schon gerne mal ausgeholfen. Aber die Bewohner im eigenen Heim sind absolut tabu. Wenn da was wäre droht ganz sicher die fristlose Kündigung. Dem einen oder anderem Mann war ich schon Mal behilflich, auf Pay-6-Ebene was zu finden. Aber für gerade ältere Damen ist da ein einfühlsames Angebot nicht so einfach. Bei jemanden wie Georg kann ich natürlich alles machen. Der ist ja nicht in meinem Heim. Und für den jungen Mann der auf Omas steht wüsste ich allein auf meiner Station schon ein paar ältere Damen. Da werde ich auf alle Fälle mal mit Karin drüber reden."

Gertrud guckte ihr Gegenüber eine Weile fast ungläubig an. "Da tun sich ja Möglichkeiten auf. Der junge Mann heißt Daniel und in seinen bisherigen Phantasien bin ich selber eher am jugendlichen Ende seiner Zielgruppe. Rede mit Karin und findet zueinander. Ich denke, ich werde mich in Zukunft auch mal mit dem Gedanken einer Art Seniorensparte im Club beschäftigen."

Die beiden altermäßig so unterschiedlichen Frauen diskutierten noch etliche Zeit lebhaft. Es war bereits Abend, als sich Gertrud am Bahnhofsplatz verabschiedete.

----------

Die Arztpraxis lag in Fußreichweite des Seniorenstifts. Georg hatte sich richtig fesch angezogen, als Gertrud in am nächsten Morgen abholte. Eine hellbraune Leinenhose, buntes Hemd und leichte Jacke. Auf dem Kopf hatte er sich eine flotte Baskenmütze gesetzt. Die Arzthelferinnen wollten Georg wohl mit dem Rollstuhl gar nicht ins Wartezimmer schieben und fuhren ihn gleich vor das Sprechzimmer. Gertrud machte mit zwei kurzen aber deutlichen Sätzen unmissverständlich klar, dass sie beabsichtigte, an der Beratung teilzunehmen.

Der Arzt stand gleich hinter seinem Schreibtisch auf und begrüßte Georg mit Handschlag. Bei Gertrud schaute er etwas irritiert. "Dr. Schabinak", stellte er sich kurz vor.

"Guten Tag Herr Doktor Schabinak. Schön sie kennenzulernen. Ich bin eine sehr gute Freundin von Georg, also Herrn Nedernei. Nennen sie mich einfach Gertrud."

Der Arzt schaute kritisch zu Georg. "Das ist für sie in Ordnung, Herr Nedernei?"

Georg lächelt und amüsierte sich sichtlich ein wenig. "Ja, ja - vollkommen ind Ordnung. Gertrud ist eine ganz intime Freundin." entgegnete er vielsagend.

"Schön," sagte der Arzt und setzte sich wieder an seinen Schreibtisch. "Was kann ich für sie tun?"

"Wissen sie, hmmmh, man wird ja nicht jünger, ja, und da - naja, wie sag ichs denn..." Georg fing an ein wenig herum zu drucksen.

"Georg meint wir sind hier wegen erektiler Dysfunktion. Er leidet wohl schon länger darunter, aber jetzt wollen wir gemeinsam sehen, ob wir da nicht ein wenig rausfinden können."

Der Arzt zog die Stirn ein wenig in Falten, lächelte aber deutlich.

"Ja, das ist kein Beinbruch in ihrem Alter. Wichtig ist, dass man offen darüber spricht."

Und dann stellte der Arzt eine Menge Fragen seit wann und wie und was. Er studierte die Anzeige seines Computerbildschirms.

"Also, Herr Nedernei. Blutwerte haben wir ja erst vor 6 Wochen gemacht. Bei den Hormonen passt doch alles. Ich verschreibe ihnen mal Sildenafil. Das ist ein Derivat dieser berühmten blauen Pillen. Da nehmen Sie Eine ungefähr eine Stunde vor der geplanten Aktivität. Die ersten zwei, drei Mal auf alle Fälle eine ganze Tablette. Wenn das wieder in Gang kommt können sie auch probieren, ob vielleicht eine halbe auch ausreicht. Und sollte das ganze einen psychischen Hintergrund haben, dann können einige Erfolgserlebnisse durchaus auch eine vollständige Heilung herbeiführen. Da wären sie nicht der Erste." Er tippte auf seiner Tastatur.

"Der Kreislauf ist ja trotz ihrer Amputation in einem super Zustand. Man sieht, dass sie regelmäßig trainieren. Glückwunsch. Und mit Unterstützung ihrer Gertrud kommen sie da sicher auch wieder auf einen grünen Zweig. Freut mich für sie, so eine nette Intim-Freundin zu haben." Lächelnd nutzte er den Begriff aus Gertruds Vorstellung. "Das Rezept bekommen sie vorne bei meinen Damen. Ich wünsche ihnen beiden alles Gute und auch viel Erfolg."

Wieder stand er auf und fuhr Georg selber auf den Flur. Mit langem Händedruck verabschiedete er sich auch von Gertrud.

Mit dem Rezept sind sie gleich in eine Apotheke. Der Doktor hatte eine 24er Packung verschrieben. "Bei zweimal die Woche langt das mindestens für ein Viertel Jahr," lachte Gertrud als sie wieder auf der Straße waren.

Den Vormittag bummelten sie durch die Fußgängerzone. Zum Mittagessen setzten sie sich in den Außenbereich eines Italieners. Georg wählte die Ricotta-Ravioli, Gertrud nahm einen Salat. "Wein lassen wir aber besser weg. Wir haben ja noch was vor heute Nachmittag," rief Gertrud bei der Bestellung vielsagend. So blieben beide bei Mineralwasser.

Gertrud behielt die Uhr im Blick. Kurz nach eins war Georg gerade mit dem Hauptgang fertig. Sie griff nach dem Tütchen mit der Tablettenschachtel im Netz hinter Georgs Rollilehne.

„So mein Bester. Wir haben in einer Stunde eine feste Planung. Es wird Zeit das neue Doping zu probieren." Sie legte ihm eine Tablette neben das Wasserglas.

Georg griff zu, steckte sie sich in den Mund und trank einige große Schlucke Wasser hinterher.

„Auf zu neuen Ufern," lachte er, als er das Glas wieder abgesetzte hatte. Gertrud freute sich für ihn. Sie stand kurz auf, beugte sich zu ihm und gab in einen dicken Kuss auf den Mund.

„Ach George, du gefällst mir wieder soviel besser. Ich freue mich so für dich. Jetzt lass uns aber auf jeden Fall noch einen Espresso nehmen. Oder willst Du etwas anderes? Cappuccino, Latte Macchiato oder was darf es sein?"

„Nein, nein -- Espresso ist schon okay."

Sie genossen den Espresso in der Sonne. Der Weg zum Gartenhäuschen waren wohl knapp 2 km die Gertrud zu Fuß zurücklegen wollte. Georg zahlte und sie brachen auf. Der Rolli ließ sich wirklich sehr gut schieben.

„So mein Guter, hat dich deine Intimfreundin schon eingeweiht, was auf dich zu kommt heute Nachmittag? Ach genau, die Intimfreundin bin ja ich selber." Gertrud versuchte Georg etwas neugierig zu machen.

Georg drehte sich etwas nach hinten zu ihr und versuchte ihr ins Gesicht zu sehen. Das war schon einigermaßen unbequem. Er drehte sich wieder nach vorn.

„Hmmm, meine Intimfreundin schiebt mich gerade zu meinem alten Gartenhaus. Da werden dann zwei Senioren einen kleinen Liebesnachmittag haben wenn alles gut geht. Schlüssel hat sie ja noch nicht gehabt bis vorhin. Da konnte sie eigentlich nichts vorbereiten drinnen. Was könnte sie den geplant haben, dass noch auf mich zu kommt?" Georg stieg in ihr Spiel ein.

„Du hast ja heute vom Doktor so blaue Wunderpillen bekommen. Vielleicht befürchtet da deine Intimfreundin überfordert zu sein und hat sich Verstärkung eingeladen."

Jetzt drehte sich Georg doch nochmal zu ihr und schaute ihr in die Augen. Er erkannte wohl ihr verschmitztes Lächeln. Er schien zu begreifen.

„Ich fass es nicht. Nach soviel Jahren Zölibat werde ich einen ganzen Nachmittag lang verführt und nur kurz darauf sogar zu einem Dreier gefahren. Und meine Intimfreundin meint, sie wäre überfordert. Aber wenn sie denkt ich steh das durch? Dann auf ihre Verantwortung. Ich mach alles mit. Wer will dich denn unterstützen. Kenn ich sie?"

Gertrud wusste, dass diese Überraschung Georg sehr freute. Sie wollte ihn noch etwas weiter in Stimmung bringen.

„Ich glaube nicht, dass du sie kennst. Ich habe sie ja auch erst kennengelernt. Aber gestern beim Kaffee trinken waren wir uns sehr sympathisch. Du sollst nicht erschrecken, hat sie gesagt."

Georg ließ eine Pause. „Ich soll nicht erschrecken? Mit was will sie mich denn erschrecken."

„Oooch, sie hat da so eine kleine Unart. Sie steht auf Dirty Talk und bringt sich auch gerne selber damit in Stimmung. Sie hofft, dass dich das nicht zu sehr aus der Stimmung bringt."

Sie kamen an eine Ampelkreuzung, an der schon mehrere Personen warteten. Als für sie grün kam überquerte Gertrud mit Georg die Straße und schob ihn weiter stadtauswärts. Bald waren sie wieder allein.

„So, so. Sie steht auf Dirty Talk, deine Verstärkung. Da bin ich dann mal gespannt. Hat sie sonst noch Vorlieben. Sieht sie gut aus?"

„Du, sie sieht deutlich jünger aus als sie tatsächlich ist. Und sie ist immerhin nicht mal halb so alt wie du." Das war doch mal ein Köder, dachte sich Gertrud.

„Wenn sie halb so alt ist wie ich und wenn sie deutlich jünger aussieht....dann sieht sie wirklich ziemlich jung aus. Und die hast du dazu überreden können?"

„Eigentlich war die gleich richtig Feuer und Flamme. Die ist voll motiviert dich heute richtig zu verwöhnen. Außerdem ist sie bi und ich soll auch was von ihr haben."

Langsam näherten sie sich der Schrebergarten Kolonie. Am Eingangstor in noch einiger Entfernung erkannte Gertrud eine Frau, die dort wohl wartete.

„Schau, ich glaube da vorne steht sie schon und wartet auf uns. Sie heißt Conny. Sei doch einfach nett zu ihr."

Den Rest des Weges schwieg Georg. Als sie näher kamen war sogar Gertrud baff von Connys Outfit. Sie sah aus als wäre sie gerade vom Straßenstrich hergekommen. Ein deutlich zu knappes, rotes Top spannte über ihre Brüste und die Nippel drückten sich mehr als deutlich durch. Der Bauch war frei und den Bereich des Nabels zierte ein großes, farbiges Tattoo. Über den Hüften spannte ein sehr kurzer und enger Stretch-Mini. Schwarze Netzstrümpfe verzierten die Beine und die Füße steckten in goldfarbenen High Heels.