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The Guide 04

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Leothebull
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Er drang in einem Zug, langsam aber behänd, tief in sie ein. Anita stöhnte erneut laut auf, als sie auf ihren Bauch schaute und die kleine Beule sah, die der eindringende Schwanz erzeugte.

Sie lag nun willenlos auf dem Tisch und wurde gnadenlos von ihrem Bruder hart aus dem Stand durchgefickt. Aus dieser Position konnte er kraftvoll und dynamisch in die willige Möse seiner geilen Schwester stoßen. Und Anita konnte sich derweil fallen lassen. Es tatenlos geschehen lassen und sich der herrlichen Prozedur schamlos hingeben. Mit geschlossenen Augen lag sie auf dem Tisch, den Kopf an die Wand gelehnt und lies sich die Muschi durchbumsen. Von ihrem Bruder. Am liebsten von ihrem Bruder.

Jan stöhnte schwitzend und schaute auf ihre unter der Bluse zappelnden Titten. Seine Geilheit war schon wieder unbeherrscht. Er fasste mit beiden Händen den unteren Saum ihrer Bluse an und zog daran. Dann zog er immer stärker mit der einen Hand nach rechts, mit anderen nach links. Es krachte und die Bluse gab nach. Mit brutaler Macht riss er den Stoff in Fetzen, Knöpfe flogen durch die Luft, bis endlich ihre nackten Titten unbeeindruckt schaukelnd zum Vorschein kamen.

Anita juchzte laut auf, als sie sah, wie ihr Bruder ihr brutal die Wäsche zeriß. Die Fetzen der Bluse hingen nun an den Seiten und flatterten auf dem Tisch im Takt der Fickstöße herum. Jan griff mit beiden Händen nach ihren Brüsten und knetete sie wild in seinen Händen. Er drehte an den Warzen, zog sie lang und rubbelte daran. Dann beugte er sich vornüber und lutschte sie, liebkoste sie mit Lippen und Zunge immer abwechselnd rechts und links.

Anita machte es wahnsinnig.

Sein harter Schwanz, der wild in ihrer Möse ein und ausfuhr, und die grobe Behandlung ihrer Titten. Sie war außer sich vor Erregung und hatte in voller Ekstase das hier und jetzt vergessen.

Jan rutschte sodann auf sie drauf um ihren Mund zu erreichen. Als er endlich seine Lippen auf die ihren presste, glühte Anita innerlich und empfing seine Zunge in ihrem Mund wie ein verdurstender den ersten Schluck süßen Wassers nach Tagen der Enthaltsamkeit.

Endlich fühlte Anita in Ihrer Muschi worauf sie sehnlichst wartete. Sein Schwanz fing merklich an zu pulsieren. Er wurde dicker und machte schon leicht pumpende Bewegungen.

Während ihr Mund von seinen Lippen verschlossen war, versuchte sie ihm zu sagen wie geil sie auf seinen Samen ist. Es kam aber nur unartikuliertes, atemloses Gebrabbel heraus. Jan wusste trotzdem was es bedeutete.

Statt ein wenig inne zu halten, um seinen Orgasmus hinauszuzögern, und den Akt noch etwas zu genießen, steigerte er nun das Tempo seiner Fickstöße. Er wusste genau, dass er es so nicht mehr lange aushalten würde.

„Ja-Ja-Ja-Ja-Ja-Ja-Ja-Ja-Ja."

In ultrakurzen, stakkatoartigen Lauten kam nun die Zustimmung aus Anitas Mund im Takt seiner Fickstöße. Sie schlang ihre Beine um seinen Rücken und verklammerte fest die Füße miteinander.

Wie ein Paket miteinander verschnürt, fickten die beiden süßen Geschwister nassgeschwitzt und ungeduldig ihrem gemeinsamen Orgasmus entgegen.

Endlich löste Jan seine Lippen von Anitas Mund und japste tief nach Luft. Er schloss die Augen und sein Gesicht verzerrte sich zu einer kuriosen Grimasse.

Anita liebte es, wie sich nun sein Schwanz tief in ihrer Muschi aufblähte und sich zuckend mit glühender Wucht in sie entlud. Sie fühlte das Sperma heiß in sich hineinspritzen. In immer neuen

Schüben überflutete es ihre Muschi und ihren Muttermund.

„Jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa...uuuuuhhhuuhuhuhuuu...ahhahahaha."

Anita lachte, johlte und zitterte animalisch unter der harten Besamung in einem wilden Orgasmus und hatte das Gefühl, derart die Beherrschung verloren zu haben, dass sie nie wieder zurück ins Leben finden würde.

Ihr gesamter Körper glühte wild, und jeder Muskel, jede Zelle fühlte sich so von Energie durchströmt an, als hätte sie einen kollabierenden Atommeiler verschluckt.

Dann wurde es schlagartig dunkel um sie herum und Anita verlor für einen Moment das Bewusstsein.

Als sie wieder zu sich kam, lag Ihr Bruderlover bewegungslos auf ihr drauf und atmete schwer.

Sie streichelte eine Weile sein weiches Haar.

„Mutti hatte doch gesagt, wir sollen verhüten."

Ohne sich zu erheben nuschelte er in ihren Hals.

„Ich hab´s genau ausgerechnet. Das Hotel, die Clubs, die Stadtrundfahrt, Essen müssen wir auch noch und das Benzin. Passt grad so. Für Verhüterli reicht die Kohle einfach nicht."

Anita grinste und sah auf ihre zerfetzte Bluse.

„Und was soll ich jetzt anziehen, wenn wir heute Abend ausgehen?"

Jan brauchte einen Moment um die Frage zu verarbeiten. Langsam hob er seinen Oberkörper ein paar Zentimeter von ihrem ab und schaute ihr aus nächster Nähe schielend in die Augen.

„Wir gehen heute Abend in diesen komischen Club. Der mit dem Breed. Da reicht ne Jacke."

Nachdem die beiden aus der Dusche zurück waren, klopfte es an ihrer Hoteltür. Anita stand im Höschen, oben ohne im Raum und wusste nicht recht was sie tun sollte. Jan war noch im Bad und trocknete sich grad ab. Sie schnappte sich ihre Jacke und zog sie sich drüber. Dann öffnete sie die Tür.

„Hallo."

„Guten Tag. Ich habe hier ein Paket für Anita."

„Ähh was? Für mich? Hier? Ähhh.. Ja. Na Gut!. Ääähhh... Danke schön."

Es war ein großer Karton mit zartblauen Verzierungen, die über den ganzen Karton verteilt ein wundervolles Muster ergaben. Er war mit unzähligen, lustigen, roten Herzchen in unterschiedlichsten Größen übersäht. Ein rosafarbenes Rüschenband war kreuzförmig um den Karton gewickelt, und mit einer kunstvollen Schleife zusammengebunden. Der Karton sah genauso aus, wie der Karton, den Jan am Vortag in dem eigenartigen Werbefilm für Verlobungskleider im Internet gesehen hatte. Aber davon wusste Anita ja noch gar nichts.

Anita schaute auf den großen Karton und dann auf den Hotelpagen, der etwas ungeduldig mit dem Karton in den ausgestreckten Armen vor ihr stand.

Verwirrt nahm Anita ihn schließlich hektisch an, und legte ihn auf den Tisch des Hotelzimmers. Der Bote verschwand, und sie stand voller Neugier vor dem hübsch verzierten Karton. Er war so verspielt und zauberhaft, dass sie ihn kaum anfassen mochte.

Einer Botschaft aus einer Märchenwelt gleich, erfüllte sie dieser Moment mit dem wunderbaren Gefühl, das kleine Kinder empfinden, wenn sie das erste Mal den Film Alice im Wunderland gesehen haben. Anita wollte diesen Moment noch ein wenig hinaus zögern, und schwelgte eine Weile in ihrem Gefühl des Zaubers und der glückseligen Verwirrung.

Als sie vom Dröhnen eines vorbeieilenden Hubschraubers geweckt, in der Realität zurück war, rief sie ihren Bruder herbei.

„Jaaahan! Komm maaah."

Jan kam aus dem Bad, und stand lächelnd nur mit einem schmalen Handtuch um die Hüften neben ihr.

„Na los. Aufmachen."

„Is das von Dir?"

„Ein kleines Präsent für meine große Liebe."

Anita fasste den Deckel vorsichtig und mit großer Ehrfurcht an, und versuchte ihn anzuheben. Es gelang nicht recht. Jan reichte ihr schnell ein kleines Messer. Sie schnitt es bedächtig auf und öffnete die Schachtel.

„Wow! Das ist ja süß!"

Anita entnahm dem Karton erst einmal den Din A 4 Zettel mit der Beschreibung und las.

„Ich darf dazu keine Unterwäsche tragen??!"

Sie sah Jan vergrämt an.

„Das hast du dir doch selber ausgedacht du Lustmolch!"

Jan grinste über beide Backen. Anita entnahm das Kleid und staunte.

„Erst nackig ausziehen! Dann anziehen."

Jan freute sich über die frivole Note. Anita schaute etwas pikiert drein. Aber nach kurzer Überlegung spielte sie das Spiel dann mit. Schnell war sie splitternackt und schlüpfte in das Kleid. Sie schob ihre Füße in ihre süßen Pumps und stand staunend vor dem Spiegel.

„Wooow. Ist das schöööön! Und es passt ja suuuper!"

Sie drehte sich ein paarmal hin und wieder her.

„Und sieht echt toll aus. Gefalle ich Dir?"

„Du bist wunderschön! Und wahnsinnig sexy."

Das Dekolleté war schön tief und offen und ihre Nippel stachen wie in dem Werbefilm durch den Stoff. Im Schoß war ein Hauch ihrer Muschi, mehr zu erahnen als zu sehen. Ebenso erging es einem bei der Rückansicht und dem Po über den sich das Kleid straff spannte. Der Rücken war bis knapp oberhalb des Poansatzes frei. An den Seiten befanden sich rechts und links, je ein kleiner, ca 20 cm langer Schlitz, der die nackte Haut der Hüften durchschimmern lies. So konnte auch ein Außenstehender schnell auf die Idee kommen, das kein Höschen darunter war.

„Da wird sich aber heute noch der eine oder andere den Hals verrenken!"

Anita grinste frech, nahm Jan in den Arm, und küsste ihn lange und sinnlich auf den Mund.

„Komm! Mach Dich fertig! Wir gehen aus!"

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Auch Sina und Philipp hatten in der Zwischenzeit eine schöne Zeit gehabt. Sie hatten sich nicht weiter mit der Zukunft beschäftigt und Philipp hatte seine absurden Ideen vorerst lieber für sich behalten. Beide waren den ganzen Tag nackt im Haus und schwänzelten umeinander her. Sie nahmen sich bei jeder Gelegenheit in der Arm und küssten sich, schmusten und umarmten sich. Einige Male ist es dann eskaliert und in einer spontanen Vögelei geendet.

Einmal im Eingangsflur des Hauses und ein weiteres Mal auf der Terrasse. Philipps Energie war beeindruckend und Sina gab sich immer wieder und wieder mit Wonnen seinen unermüdlichen Liebesattacken hin.

Am Abend hatten beide Hunger und Sina schlug vor, fein Essen zu gehen.

Das Lokal kannten sie. Sie waren oft dort zum Essen. Niemand würde etwaigen Argwohn an den Tag legen, da sie als Mutter und Sohn bekannt waren. Wer sollte wohl erahnen, dass sie es schon den ganzen Tag miteinander trieben?

Sina trug ein süßes, schwarzes, knielanges Kleid, das ihre Figur sehr betonte.

Als sie das Lokal wieder verließen, schlug Philipp vor, noch tanzen zu gehen.

Das gefiel Sina sehr.

Wie gern wäre sie in den letzten Jahren mit ihrem Mann tanzen gegangen. Doch das war schon sehr lange her.

Als die beiden in der Dämmerung über den Parkplatz in Richtung der Neonbeleuchtung des örtlichen Tanzclubs gingen, griff sich Sina spontan mit der rechten Hand unter das Kleid. Sie hob das rechte Bein ein wenig an, fummelte einen Moment herum, und schob ihr Höschen herunter über den rechten Schuh. Dann wechselte sie das Standbein, und schwups, hatte sie ihr schwarzes, mit Rüschen besetztes Höschen in der Hand. Sie warf es Philipp zu und dem flog es direkt ins Gesicht. Er ruderte überrascht mit den Händen, um es aufzufangen und bekam es schließlich zu fassen. Schnell steckte er es in seine Hosentasche.

„Ist so heiß heute. Mutti schwitzt sonst so an der Muschi."

Sie gingen wortlos über den Parkplatz und kurz bevor sie am Eingang waren, flüsterte Sina ihrem Sohn etwas ins Ohr.

„Ich möchte, dass Du beim Tanzen gleich der Einzige bist, der weiß, dass ich unter dem Kleid nichts anhabe. Das meine Muschi darunter ganz nackt ist!"

Sina ging weiter und Philipp brauchte einen Moment, um das zu verdauen.

„Ich hab noch nie so mit dir getanzt."

Sie grinste ihn frech an. Als sie vor dem Türsteher standen, und um Einlass baten, sprach sie schelmisch laut zu Philipp.

„Dann wird es ja mal Zeit!"

Der Türsteher wusste ja nicht worum es ging, aber Philipp war es trotzdem peinlich, und er wurde puterrot.

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In Berlin waren die Geschwister Anita und Jan unterdessen bereits im Club Breed eingetroffen. Sie standen in der Nähe der Tanzfläche. Der Laden war recht voll, und alle Tische waren besetzt. Eine hübsche Blondine mit kecker Kurzhaarfrisur stand neben Anita und bewunderte ihr Kleid.

„Wow! Dein Kleid ist ja echt heiß! Like it!"

„Danke!"

„Seit ihr zusammen hier?"

„Das ist Jan, mein Br.... ähh mein Freund."

Fast hätte Anita sich verplappert. Die Blondine schaute skeptisch drein und schmunzelte dabei ein wenig.

„Wolltst erst grad Brother sagen? Ist noch die platonische Phase?"

„Nee. Ich wollte Bräutigam sagen. Aber das klingt so altbacken."

Anita kicherte während sie die geschickte Lüge vortrug.

„Oooohh Kay. Klar na. Ich glaub ich versuch mal, mich an den Tisch dahinten mit ran zu checken. Der Typ sitzt ja ganz allein da rum."

„OK."

„Kommt ihr mit?"

Anita drehte sich zu Jan, der völlig verdattert auf die unwirkliche Szenerie auf der Tanzfläche schaute.

„Komm Schatz. Wir gehen an den Tisch dahinten."

Sie schnappte nach seiner Hand und zog ihn mit.

Der Junge an dem Tisch war ein südländisch, arabischer Typ. Erst schaute er etwas grimmig drein, aber als die Blondine am Tisch stehen blieb, und ihn ansprach, lächelte er ihr sehr freundlich zu.

„Hi. Ich bin Kyra. Bock drauf das wir uns dazu setzen?"

„Klar. Cool!"

„Wie heißt Du?"

„Julian."

„Hi Julian!"

Kurz darauf befanden die vier sich in einem angeregten Gespräch, bei dem zumeist hauptsächlich die Mädels zu Wort kamen.

„Wir sind das erste Mal hier. Ich war nur neugierig, wegen des eigenartigen Namens von dem Club. Club Breeeed! Schon schräg oder?!"

Anita musste auch hier am Tisch recht laut sprechen, damit die anderen sie überhaupt verstehen konnten.

„Auf jeden Fall! Megaschräg! Ich kenn den Club schon ein paar Jahre."

Kyra grinste dabei und schmunzelte etwas frivol.

„Und läuft da echt was in der Richtung?"

„Welche Richtung?"

„Na Gören machen?"

Während Kyra lachen musste, schaute Julian anfangs noch etwas verlegen drein. Ihm gefiel das Thema des Clubs, weil es ihn wahnsinnig erregte. Deshalb ist er ja heute hier her gekommen. Das erste Mal. Er konnte erst gar nicht glauben, dass es so etwas geben kann.

Und obgleich er sich magisch von dem Ganzen angezogen fühlte, so war es ihm bislang doch eher etwas unheimlich.

Er verband das Thema Kinderkriegen eigentlich sehr eng mit dem Begriff und den hohen Werten der Familie. Wie konnten die Leute hier so leichtfertig damit umgehen? Er fragte sich, ob es nur Spaß sei? Und die Gäste sich daran ereiferten, während sie dann, wenn es wirklich ums Kinder zeugen ging, doch Rückzug in ihre ehelichen Bande suchten?

Oder ob hier wahrhaft wild durcheinander gevögelt wurde? Und so haufenweise uneheliche Kinder entstanden?

Julian war verwirrt und neugierig zugleich.

So sehr ihn diese Form der Haltlosigkeit Zweifeln lies, so sehr erregte ihn die Möglichkeit des quasi ungezwungenen Babymachens und er fragte sich, ob er je widerstehen könnte? Wenn sich ihm plötzlich die Gelegenheit böte? Würde er standhaft sein, und erhobenen Hauptes stolz ein solch unwürdiges Tun klar von sich weisen?

Oder würde er sein Hirn einfach abschalten und seinen tiefsten Sehnsüchten Raum bieten? Um mit dem Weibe zu tun was dem Manne mit dem Weibe zu tun von der Natur aufgetragen ist?

Würde er gar in Bälde einen Anruf von einem One Night Stand erhalten, sie sei ja nun schwanger und sie müssten das nun ja wohl mal klären mit den Alimente Zahlungen und so? Größtenteils war er so in Gedanken versunken, dass er dem hektischen Weibergespräch kaum folgen konnte.

Kyra hingegen plapperte immer weiter ausgelassen drauf los. Und vom Reden kriegt man Durst. Frau auch.

„Wir bestellen uns was! Julian möchtest Du auch etwas trinken?"

Sie schaute Julian an, der wiederum aus seinen Träumereien erwachte.

„Ja klar! Gern! Ich nehm einen Chardonnay."

Nun, da die anderen seine Aufmerksamkeit kurz erhascht hatten, versuchte er, ihnen besser zu zuzuhören, um dabei zu sein. Kyra gefiel ihm außerdem sehr. Je öfter er einen Blick auf ihren lebhaft gestikulierenden Körper und ihr zauberhaftes Antlitz warf, je mehr wurde es ihm bewusst.

Kyra, als einzige „Clubkennerin", erzählte eine Zeit lang weiter über den Club und was es hier so alles für verrückte Einrichtungen gab. Und über ihre Erlebnisse, die ihr dort schon widerfahren waren. Bis sie schließlich mehr auf sich selbst zu sprechen kam. Sie hatte quasi die Moderation des Abends übernommen.

„Also ich bin damit ja schon durch. Ich meine das Kinder machen."

Kyra lachte.

„Ich hab schon drei Kinder. Ich liebe die Lütten wie nichts anderes auf der Welt, aber trotzdem. Drei sind wirklich mehr als Genug!"

Sie schob ihre Hände von sich.

„Auch wenn das nicht der Clubphilosophie entspricht, ich nehm seit dem letzten Kind die Pille."

Selbstsicher flexte sie beide Hände vor ihrer Brust, um jedwede Gefahr dieser Art von sich zu weisen. Sie schob die Hände langsam auseinander, um das Gesagte als felsenfeste Einrichtung zu untermauern.

Julian fühlte dabei unvermittelt eine große Enttäuschung in seinem Innersten, die er jedoch sogleich als unredliche Gefühle von sich wies und unterdrückte.

„Obwohl... ... ...das letzte Kind war wirklich ein Kind des Clubs. Und von Tobi natürlich. Tobi habe ich hier im Club kennengelernt. An meinem kinderfreien Wochenende ging ich schon immer gern aus, und war schon ein paarmal hier gewesen.

Irgendwie zog mich das Ganze doch noch an.

Damals dachte ich auch schon, ich wäre durch mit dem Kinderkriegen. Nach meinem zweiten Kind, und nachdem die Beziehung in die Brüche ging, stand ich allein mit den beiden Zwergen da. Frank nahm sie aber jedes zweite Wochenende. Darauf war zum Glück verlass.

Und dann nahm ich natürlich auch die Pille. So konnte ich gelegentlich auch mal etwas Spaß ohne Reue haben."

Kyra grinste frech und stupste augenzwinkernd sanft mit ihrer Schulter gegen Anitas Schulter.

„Als ich Tobi kennenlernte, waren wir beide total ausgelassen. Wir hatten einen riesen Spaß an dem Abend, haben rumgealbert, gelacht und viel getanzt. Obwohl er überhaupt kein bisschen auf Anmache war, landeten wir noch in der ersten Nacht im Bett."

Kyra wurde nun etwas ruhiger und verhalten in ihrer Mimik.

„Als mich Tobi fragte, ob ich verhüte, sagte ich ihm, dass ich die Pille nehme. Er braucht sich keine Sorgen machen.

Er sagte nur Ok.

Ich fragte ihn... ohne genau zu wissen wieso ich das gefragt habe... Kennt ihr das, wenn man etwas sagt, ... ... und hinterher gar nicht weiß wieso man das jetzt gesagt hat?"

Anita nickte und Jan bestätigte es wohlwissend.

"Allerdings!"

„Also, quasi aus einer Laune heraus, oder vielleicht auch nur um ihn zu necken, fragte ich ihn... ... ...ob ich sie absetzen soll?"

Kyra macht eine Pause um kurz zu Überlegen, hob dabei die Hände halbhoch in die Luft und erzeugte so ungewollt einen Spannungsbogen.

„Er sah mich verträumt an und sagte... Das wäre allerdings ziemlich geil.

.... ....Das wäre allerdings ziemlich geil. ... ....

Hat er einfach so gesagt. Ich hatte mit allem gerechnet. Aber doch nicht mit sowas. Ich dachte er zeigt mir einen Vogel. Oder sagt -ne lass ma ist schon gut so- oder sowas. Ich dachte, ich hab einen geilen Witz gemacht. Aber nee. Er sagt sowas.

...Das wäre allerdings ziemlich geil!... ....

Und ich lag nackt neben ihm, war schon ziemlich erregt und hatte seinen Harten in der Hand."

Kyra verzog das Gesicht und schürzte ihre Augen zu kleinen Sehschlitzen.

"Ihr könnt Euch gar nicht vorstellen, wie mich das angemacht hat. Mein ganzer Körper schien in Flammen zu stehen. Immer wieder hallten die Worte in meinem Kopf nach.

... ... Das wäre allerdings ziemlich geil!"

Es hat uns wohl beide so angemacht, dass wir sofort gevögelt haben wie die blöden. Ich weiß gar nicht wie lange. Als wir fertig waren, rutschte ich ganz nah an ihn heran, und raunte ihm ins Ohr. ... Dann setz ich sie morgen früh für Dich ab.

Und was sagte der? Er sagt... -Ohh Ja-. Einfach nur ... -Ohh Ja-."

Kyra musste bei der Erzählung schlucken. Sie war total aufgeregt von den Erinnerungen an diesen Moment und konnte die Worte kaum vernünftig hervorbringen.

„Wir waren beide verloren. Ich habe tatsächlich abgesetzt und Tobi konnte auch nicht widerstehen. Ein paar Wochen später war ich wieder schwanger. Mannoman."

Julian spürte bei der Erzählung wie sein ganzer Kopf immer mehr zu glühen begann. Das erste Mal sagte dann auch er etwas. In die Stille der kleinen Atempause von Kyras Erzählungen hinein.

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