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Three Sides of a Story

Geschichte Info
Micheal fotografiert gerne -- Bettina steht gerne Model.
15.7k Wörter
4.68
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Jedem bietet sich wohl zumindest einmal im Leben eine Gelegenheit, die man in ihrer Einzigartigkeit nicht verpassen darf.

Michael

Inzwischen habe ich es mir in einem der beiden breiten Sessel bequem gemacht. Mein Blick streift wiederholt durch das Zimmer. Ich habe alles so arrangiert, dass es, hoffentlich, passt. Die Decke des breiten Betts ist zurückgeschlagen, alle Lichter sind eingeschaltet. Auf dem Nachttisch stehen verschiedene Getränke. Leise Musik, gerade über der Hörschwelle, erfüllt den Raum. Ihre Musik.

Wie gewünscht habe ich ein Zimmer nach Westen bekommen. Die Nachmittagssonne scheint gleißend hell durch die Fenster, die schweren weißen Vorhänge machen daraus ein schönes diffuses Licht. Ich versuche meine Zweifel wegzuwischen, die immer wieder in mir aufkeimen. Hoffentlich habe ich den Mund nicht zu voll genommen.

Ich lehne mich zurück, versuche zu entspannen, meinen Atem zu beruhigen. Mit geschlossenen Augen schweifen meine Gedanken in die Vergangenheit, als ich Bettina kennenlernte:


„Du nimmst heute den neuen Azubi mit. Drittes Lehrjahr, will Frühauslerner machen, hat auch schon den Führerschein.“

Natürlich war ich maßlos begeistert und brachte das auch genauso zum Ausdruck. Azubi, Frühauslerner, also einer jener Klugscheißer die ich so liebe. Jeden von denen habe ich erstmal gegen die Wand laufen lassen, quasi geerdet, und neu ausgerichtet. Ein allignment durchgeführt wie man bei uns sagt, quasi eine Justierung der Geisteshaltung.

„Muss das sein?“

Mir wurden immer die Neuen aufs Auge gedrückt wegen meinem scheiß Ausbilderschein! Den habe ich eigentlich nur für mich gemacht, besser gesagt für meinen Meisterbrief. Als Ausbilder, geschweige denn als Meister werde ich aber nicht bezahlt.

„Sitzt im Aufenthaltsraum, zisch ab!“

Im Aufenthaltsraum saß aber keiner den ich hätte mitnehmen können. EDV-Raum, Fehlanzeige, ich will schon zum Auto laufen, da höre ich ein Klappern aus der Küche.

„Ich bin gleich fertig, bin gleich bei Dir.“

Bitte was?

Plötzlich stand sie vor mir, ein Kopf kleiner, zierliche, fast schon niedliche, Gestalt. Im Ernst? Ein Mädchen? Was soll ich denn mit der anfangen?

Die Fahrt verlief schweigend, Small Talk ist nicht mein Ding, ich weiß halt auch nie, was ich sagen soll.

„Hast du ein Problem mit mir? Oder redest du sonst auch nicht viel?“ brach sie die Stille und das Eis zwischen uns.

Jeder hat wohl schon mal die Erfahrung gemacht einen Menschen zu treffen mit dem man sich auf Anhieb unterhält als ob man sich schon jahrelang, seit Kindesbeinen, seit Ewigkeiten, kennt.

Genauso war es bei uns. Wir passten zusammen wie Topf und Deckel, wie Gesicht und Arsch. Wir hatten uns nicht gesucht und trotzdem gefunden. Wir wurden mit der Zeit immer vertrauter, redeten mitunter auch über private Belange und schütteten uns auch mal das Herz aus. Abseits der Arbeit lud ich sie und ihren Freund auch mal nach Hause zum Essen ein, meine Frau hatte sie auch gleich ins Herz geschlossen. Ich half ihr beim Umzug … wenn sie mir vorher erzählt hätte, dass es in den dritten Stock ging, hätte ich eine Ausrede gefunden. Ein gutes Jahr später gings dann in ein Erdgeschoß.

Bei den Umzügen lernte ich dann auch ihre alleinerziehende Mutter kennen … aber das ist eine andere Geschichte.

Das Harmloseste was im Betrieb nach einiger Zeit und hinter unserem Rücken getuschelt wurde war:

Der alte Bock und das junge Ding!

So oft wie wir beiden die Köpfe zusammensteckten war das wohl unausweichbar. Die lieben Kollegen zerrissen sich das Maul, wir schoben das auf ihre offensichtliche Eifersucht und ihre Missgunst. Wir standen drüber, achteten aber während der Arbeit peinlichst auf korrekte Umgangsformen.

Natürlich mochte ich sie, vielleicht hatte ich mich auch ein wenig in sie verliebt, begehrenswert und hübsch wie sie durchaus war. Das schob ich aber auf meine Midlife-Crisis, die mich mit meinem 40. Geburtstag wie ein Hammer traf und mich in ein tiefes und dunkles Loch der Depressionen versinken ließ. Immerhin war sie fast genau 20 Jahre jünger als ich, sie hätte meine Tochter sein können. Nicht unbedingt ein Hinderungsgrund …

Im Laufe der Zeit entdeckten wir, dass wir beide eine große Affinität zur Fotografie hatten. Sie vor, ich hinter der Kamera.

Irgendwann fing sie an mir ihre Bilder zu zeigen, von einem Freund gemacht. Ich fand sie nicht schlecht … eher ganz miserabel. Falscher Ausschnitt, falsche Perspektive, schlecht fokussiert und alles andere als scharf oder einfach nur verwackelt. Aber vor allem waren alle unbearbeitet. Flaue Farben, Kontrast und Sättigung waren zumeist auch verbesserungswürdig. Manche waren gut, aber da fehlte dann der letzte Kick. Insgesamt wirkte das alles nur wie eine lieb- und planlose Knipserei, bei der sich der Fotograf augenscheinlich mal gar keine Gedanken gemacht hatte. Vor allem nicht über die spätere Bearbeitung. Diplomatisch wie es nur ging versuchte ich sie darauf hinzuweisen und bat darum, eines bearbeiten zu dürfen.

Ich bin auch kein Maestro, aber ich zeigte ihr, dass es nur ein wenig Justierung an den Reglern bei der Bildbearbeitung bedurfte um aus einer eher belanglosen Aufnahme ein farbenfrohes, kontrastreiches und lebhaftes Bild zu machen. Dazu noch ein wenig Retusche für die Pickelchen und Fältchen … et voila! An der mangelnden Schärfe konnte ich allerdings nichts mehr drehen, da war nichts mehr zu retten.

„Und wenn man das alles im RAW-Format fotografiert, hat man noch mehr Möglichkeiten.“

„Willst Du es mal selbst probieren?“

„Was, Dich fotografieren?“

Natürlich wollte ich! Ich hatte schon befürchtet sie würde nie fragen.

Einige Zeit später ergab sich mir die Gelegenheit sie im Dirndl zu fotografieren. Die Bilder wurden nicht schlecht, alleine fehlte uns die passende Umgebung hier im Rhein-Main-Gebiet. Also suchte ich eine Bergwiese, ein Gebirge und den passenden Himmel dazu, schnibbelte sie aus einem meiner Bilder aus und fügte alles zusammen. Die Krönung der Bilder war jedoch ihr bezaubernd offenes und hübsches Dekolletee. Mir war ihre üppige Oberweite noch nie so direkt aufgefallen. Zu gerne hätte ich gewusst ob sie natürlichen Ursprungs war (war es wie ich viel später herausfand) oder sie mit einem Push-Up-BH nachgeholfen hatte.

Aber das war es dann erstmal mit den Fotofreuden, es ergab sich keine Gelegenheit mehr und ich wollte sie auch nicht drängen und war es dann auch leid nachzufragen. Daher orientierte ich mich um und hatte kurz darauf mein erstes Akt-Shooting, die Champions League in der Fotografie. Es war ein Model-Sharing mit zwei anderen Fotografen und es war ganz große klasse. Das Model und die anderen Teilnehmer verstanden es mir als Novizen die ganze Aufregung zu nehmen. Im Nachhinein betrachtet hatte ich mir viel zu viele Gedanken gemacht, das war alles ganz locker, die Stimmung war prächtig, es gab lecker Kaffee und Schnittchen, und der Tag war viel zu schnell vorbei … und meine Speicherkarte voll.

Diese Bilder zeigte ich meiner jungen Kollegin allerdings nicht, da ich nicht wusste wie sie darauf reagieren würde. Es waren zwar keine expliziten Aufnahmen dabei, der Grat zur sexuellen Belästigung ist manchmal schmal, auch bei aller Freundschaft.

Aber ich hatte Blut geleckt und wollte in dieser Hinsicht weitermachen.

„Magst du dir nachher vielleicht noch ein paar Bilder von mir ansehen?“ fragte sie eines Tages.

Mir fiel auf, dass sie sonst nie gefragt hatte, sondern meistens ihr Laptop herausholte und mir das zeigte was sie mir zeigen wollte.

„Warum fragst du?“

„Siehst du dann schon.“

„Warum fragst du dann vorher, wenn ich es dann hinterher eh selbst herausfinden muss?“

„Siehst du dann schon“ grinste sie mich an.

Überrascht von dem Anblick zog ich später dann scharf die Luft ein.

Sie hatte einen flachen und durchtrainierten Bauch, eine schmale Taille, nicht zu ausgeprägte, eher schmale, Hüften und ihre schlanken Beine gingen bis zum Boden. Ihr üppiger Busen stand im hübschen Kontrast zu ihrer zierlichen Figur und ihr Hinterteil … „was für ein geiler Arsch“ schoss es mir durch den Kopf. Ihren Venushügel zierte ein etwa fingerbreiter Streifen dunkles Schamhaar, wie man unschwer durch einen halbwegs transparenten Slip erkennen konnte. Kleine, und wohl harte, Brustwarzen schimmerten durch einen ebensolchen BH. Dieses Hauch von Nichts offenbarte mehr als es verdeckte.

Sie hatte sich diesmal in Dessous fotografieren lassen. Neid und Eifersucht keimten in mir auf. Die Aufnahmen hätte ich auch machen können, besser, viel besser. Ich versuchte nicht zu arg beleidigt zu wirken.

„Stimmt was nicht?“

„Nee, alles klar, ich brauche nur kurz mal eine Sauerstoffdusche.“

„Du weißt doch wie ich aussehe.“

„So viel vom drunter hast du mir aber noch nie gezeigt!“

Ich scrollte auf ihrem Laptop durch die Bilder … in der Hoffnung „noch mehr“ zu sehen!?
Augenscheinlich besaß sie einen großen Fundus an Strings, Tangas, BH’s, Strumpfgürtel und Strapsen, Strümpfen und Bodys und was weiß ich alles. Gänzlich nackt war sie auf keinem Bild, und es wenn es nur jener dünne und transparente Slip und der BH war die ihre erogenen Zonen aber mehr enthüllten statt zu verdecken. Nicht das ich noch niemals eine nackte Frau gesehen hätte, aber diese Bilder hier ließen meine Kollegin plötzlich in einem neuen und überraschend erregenden Licht erstrahlen. Ich hatte das Gefühl, das wir eine emotionale und moralische Grenze überschritten hatten … das steigerte mein Begehren und ich hatte das Verlangen nach mehr. Ich blendete im Kopf noch die letzten Fetzen Stoff aus, was bei den dünnen Stoffen nicht sonderlich schwer war. Vor mir sah ich eine hübsche, junge, begehrenswerte Frau … und plötzlich war sie nackt. Wären nur die Bilder nicht so miserabel gewesen hätte ich viel mehr interessante Details studieren können.

„Das ist doch auch nicht viel mehr als was man im Schwimmbad zu sehen bekommt.“

War das jetzt Sarkasmus oder Naivität? Wollte sie mich reizen oder aufgeilen? Ihr musste bewusst sein, dass diese Bilder in all ihrer Freizügigkeit bei mir nicht ohne Folgen bleiben würden. Es reichte schon, dass ich schwer atmete, sie musste jetzt nicht noch mitbekommen, dass mein Blut in Wallung geriet und ich langsam aber sicher eine Erektion bekam. Zum Glück saßen wir im Auto.

„Ich war mit Dir noch nie im Schwimmbad.“

„Ich wusste gar nicht, dass du so verklemmt bist“ grinste sie mich unbekümmert an.

Die Qualität der Bilder war meines Erachtens durchweg schlecht, das Übliche eben. Vor allem waren sie aber alle unbearbeitet. Der einzige Lichtblick war sie, meist aber ganz banal vor einem wahlweise weißen oder schwarzen Hintergrund. Den Stoff hätte ich vorher zumindest gebügelt.

Und so sezierte ich Bild für Bild.

„Soll das hier eine Wet Shirt Aufnahme sein?“

„Warum? Das nasse T-Shirt war ganz schön kalt.“

„Weil es zu eng ist und so deine üppigen Brüste plattdrückt, da haben deine Nippel keine Chance sich unter dem Stoff abzuzeichnen. Außerdem ist es keine Baumwolle. Baumwolle nimmt gut Wasser auf, dadurch klebt es besser am Körper, modelliert die Rundungen, und wenn es ein paar Nummern zu groß ist, legt es sich auch schön über deine Brustwarzen. Außerdem wirkt Baumwolle dann halbwegs transparent, was bei solchen Bildern durchaus gewollt ist, Synthetikstoff hingegen ist fast immer blickdicht.“

Treffer und versenkt!

„Willst Du mir jetzt auf die Titten schauen?“

Ich dachte an die Bilder auf denen sie sich mit transparentem Slip und BH präsentierte. Die hatte sie wohl verdrängt, aber ich fand sie schnell wieder.

„Du wolltest meine Meinung“ wich ich aus „und durch den Stoff“ ich deutete auf ein anderes Bild „sieht man sowieso alles.“

„Unscharf, verwackelt, falsch fokussiert oder was weiß ich. Wenn es richtig belichtet und knackig scharf ist, mit entsprechendem Kontrast, wäre deine Vulva schön betont, der Venushügel und die Schamlippen würden sich deutlich unter dem dünnen Stoff abzeichnen und im Idealfall könnte man sogar die einzelnen Haare von Deinem Irokesen zählen. Deine Brustwarzen sind einfach nur dunkle Punkte, man kann Deine Nippel gar nicht erkennen.“

Jetzt war sie es die plötzlich die Luft scharf einzog.

Ungeniert vergrößerte ich den Bildausschnitt. Unter dem transparenten Stoff zeichneten sich undeutlich ihre Schamlippen ab, der schmale Streifen Haare darüber war indifferent. Diese Auflösung hätte mehr hergegeben. Vor allem hätte ich ehrlich gesagt gerne genauer ihr süßes Schneckchen studiert. Soweit hatte sie mich also schon gebracht dachte ich beschämt.

„Und du kannst das besser?“ fragte sie nach einigem Zögern.

„Sonst würde ich hier das Maul nicht so weit aufreißen.“

Glücklicherweise hatte ich ein paar der Bilder von meinem Aktshooting auf dem Handy.

„Schau mal.“

Ich zoomte in ein paar der Bilder hinein, zeigte ihr was ich unter Schärfe, Farbsättigung und Kontrast im speziellen und Bildbearbeitung im Allgemeinen verstand.

Sie schien nachzudenken.

Ich kam ihr zuvor.

„Ein Hotelshooting mit dem Licht das eben zur Verfügung steht, also available light. Vielleicht kleines Drehbuch für den Ablauf wann wie was wohin. Wir nehmen uns Zeit, mindestens 2 Stunden bis open end, hängt davon ab wie fit du bist. Ich bezahle die Location, du musst nur dich und deine Klamotten mitbringen. Und natürlich musst du Bock drauf haben. Wenn wir fertig sind verschwinde ich und du kannst du dort pennen, ganz wie du willst.“

„Das hast du dir eben alles so ausgedacht?“

Hatte ich nicht, das schwirrte mir schon länger im Kopf herum, die Gelegenheit hatte sich nur noch nicht ergeben. Einzig sie als Model stand bisher noch nicht in der Gleichung.

„Hab‘ ich!“

„Und dann willst du mich nackt fotografieren. Aktaufnahmen von mir machen?“ fragte sie keck.

Nachdem ich ihre Bilder gesehen hatte, stand mir plötzlich noch der Sinn nach Muschi lecken, Nippeln saugen … ich schob den Gedanken verwirrt schnell beiseite, sie war doch meine Kollegin und meine beste Freundin.

„Ehrlich gesagt ja! Aber das entscheidest nur du allein. Ich führe dich durch das Shooting, was du anziehst, ob und wieviel du zeigst, Titten, Hintern, Muschi, hängt ganz von dir ab.“

Warum war ich plötzlich so direkt und fast schon vulgär?

„Eine Burka wäre aber bisserl unpassend.“

Sie lachte.

„Darf ich noch bisserl Spielzeug mitbringen?“ hauchte sie mir geradezu ins Ohr.

Jetzt musste ich schlucken, mir schien es plötzlich den Schweiß aus den Poren zu treiben. Beim Umzug in den dritten Stock, der bei dem ich auch ihre Mutter kennenlernen durfte, bekam ich eine Kiste zu greifen die nur mit „SchlaZi“ beschriftet war, keine Inhaltsliste wie auf den anderen Kartons. Schwer war sie auch nicht, wohl paar Klamotten dachte ich bei mir, und lief die Treppe hoch. Schlampig gepackt war sie auch noch, denn unterwegs öffnete sich der Boden und der Inhalt verteilte sich auf den Stufen.

Vibratoren, Dildos, Handfesseln, Seile, eine Gerte, Analplugs verschiedener Größen, Augenbinden, Nippelklemmen und Dinge die selbst ich noch nie im Leben gesehen hatte, die ich nichtmal benennen konnte, weiß der Geier was man damit anstellen sollte … das Bild brannte sich in meine Netzhaut. Die Kiste war in Windeseile wieder gerichtet, die Sachen verstaut, keiner hatte was mitbekommen. Aber ich hatte von einer Sekunde zur Anderen ein etwas anderes Bild von meiner jungen Kollegin und vor allem bekam ich dieses Bild eine ganze Zeitlang nicht aus dem Kopf.

„Wirst ja wohl nicht Deine Barbies mitbringen wollen“ sagte ich, dachte dabei aber an diese ominöse Kiste.

Das „Problem“ war letzten Endes ihr neuer Freund. Der wollte dabei sein aber ich wollte keine Zuschauer. Niemand sollte sich einmischen können, keiner sollte irgendwelche Bemerkungen machen, sie sollte nicht befangen sein, sondern frei und möglichst ungezwungen posieren können. Um ehrlich zu sein, wollte ich einfach mit ihr alleine auf einem Hotelzimmer sein und in Ruhe Bilder von ihr schießen.

„Macht ihr dann da Porno, oder was?“ fragte er mich per Wh****pp einige Tage später.

„Zwischen Akt und Porno ist ein gewaltiger Unterschied“ schrieb ich zurück.

Ich verzichtete darauf ihm den Unterschied zwischen Akt und Porno zu erklären, nicht meine Baustelle.


Bettina

„Macht ihr da dann Pornobilder oder was?“

Intelligenz, Verständnis oder gar Geduld gehörten nicht zu seinen Stärken, er hatte ganz andere Qualitäten.

„Nein, wir wollen Aufnahmen in einem Hotel machen, ähnliche wie jene die David von mir gemacht hat. Die habe ich dir doch schon gezeigt, die haben dir doch auch gefallen.“

Ich redete extra langsam und belehrend, wie ein Lehrer mit seinem Schüler, wie eine Mutter mit ihrem Kind.

„Ich will aber nicht, dass dich noch jemand so sieht.“

Seine Augen funkelten dabei dunkel, so dunkel wie seine Vergangenheit. Da war es wieder, dieses animalische und böse auf das ich so abfuhr, welches mir jedes Mal, wenn er mich so ansah, wohlige Schauer durch den Unterleib jagte und meine Venus Purzelbäume schlagen ließ. Worte halfen in so einem Fall nicht viel, die drangen nicht bis in sein Hirn vor, also musste ich ihn auf eine andere Art und Weise, auf meine Art und Weise, davon überzeugen.

„Wie so? Meinst du etwa so?“

Provokant langsam zog ich mein T-Shirt hoch, über meine Brüste, ließ den Bund erst über die eine, dann über die andere Brustwarze rutschen, schließlich über den Kopf, und warf es achtlos in die Ecke. Ich hatte, wie immer zu Hause, keinen BH an, wozu auch? Ich streckte ihm meine Brüste entgegen und strich mit den Fingerkuppen lasziv über die längst harten Nippel und drückte sie leicht zwischen den Fingerspitzen.

„Oder meinst du etwa so?“

Meine Hose fiel zu Boden, der Slip gleich dazu und ich wölbte ihm etwas meinen Unterleib entgegen. Mit einer Hand griff ich mir zwischen die Beine und fing an mich zu streicheln, während die andere weiter meine Nippel bearbeitete.

Der Zorn stand ihm ins Gesicht geschrieben. Gleich würde er sich wieder wie der „Bestimmer“ aufführen, der meinte mich herumkommandieren zu können. Er hatte immer noch nicht begriffen wie der Hase bei mir lief. Der lief nämlich genau in die von mir vorgegebene Richtung und in keine andere. Inzwischen war ich sehr geschickt was das betraf, aber bei ihm bedurfte es nur kleinerer Richtungskorrekturen, da musste ich nur so schlicht denken wie er es tat.

„Oder so?“

Ich sank vor ihm auf die Knie und strich mit der Hand über die bereits beachtliche Beule in seiner Hose. Wenn er wütend auf mich war, bekam er immer einen Steifen, was mir dann wiederum die Gelegenheit bot ihn umzustimmen, besser gesagt, ihn in die entsprechende Richtung, wie gesagt, meine Richtung, zu lenken. Er war, wie alle die ich bisher hatte, so unglaublich berechenbar und das nutzte ich auch bei ihm schamlos aus. Ich spielte für ihn nur zu gerne die devote Fick- und Blasschlampe, machte gelegentlich schön die Beine breit, und instrumentalisierte ihn dabei eigentlich nur. Wenn ich irgendwann genug von ihm hatte, würde ich ihn, wie die anderen vor ihm, zum Teufel jagen. Nach außen war ich zwar das nette und zierliche Mädchen, das junge Ding mit den guten Manieren, welches man vor dem Bösen der Welt in Schutz nehmen musste, aber ich fühlte mich eher als die Wölfin im Schafspelz und war meines Erachtens unsäglich durchtrieben. Ich mag es deftig und heftig, vor allem beim Sex, umso härter desto besser. Mit Blümchensex konnte ich nichts mehr anfangen.

„Oder so etwa?“

Seine Antwort konnte ich mir sparen. Seine Erektion schnellte mir entgegen, kaum dass ich seine Hose geöffnet hatte. Groß und scheinbar pulsierend schwebte seine pralle Eichel vor meinem Gesicht, einen feinen Faden ziehend fiel ein klarer Tropfen zu Boden, den ich geschickt mit der Zunge auffing. Bloß nichts von dem leckeren Zeug verschwenden. Zwar hatte ich schon längere Schwänze in allen Löchern gehabt, aber zumindest keinen dickeren als dieses Prachtexemplar, das dem Gehänge eines Hengstes alle Ehre gemacht hätte.