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Three Sides of a Story

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Ich umfasste den geäderten Schaft mit beiden Händen, mit einer kam ich gar nicht drumherum, und drückte ihn gegen seinen Bauch, nahm seine Hoden in den Mund, knabberte und saugte daran.

„Oder doch lieber so?“

Mit der Zunge fuhr ich die Unterseite entlang und ließ sie hart auf seinem Frenulum kreisen.

Ich hatte ihn längst, aber er wusste das noch nicht, das wusste nie einer. Manche begriffen das nicht mal wenn sie schon längst wieder auf gepackten Koffern vor meiner Tür saßen.

Außerdem: dumm fickt gut!

Dieses Klischee, meistens auf uns Frauen gemünzt, passte auf fast alle Jungs. Jene die ich mit mir intellektuell auf einer Stufe wähnte, taugten im Bett einfach nichts. Unvergessen mein Kommilitone aus dem Fernstudium der zu mir zum Lernen kam. War wirklich ein hübscher Kerl, ein gutaussehendes Opfer, aber im Bett eine Niete. Ließ sich erst von mir einen blasen, grunzte kurz und schlief dann ein. Als er mich dann endlich mal vögelte, fragte er ständig wie es mir gefiele und ob er gut wäre, mit seinem überraschend kleinen Schwanz …. langweilig und belanglos … nach einem vorgetäuschten Orgasmus wurde ich ihn schnell los, mir war da noch ein „Termin“ eingefallen.

Dann lieber einen wie ihn, nicht der hübscheste, vor allem auch nicht der intelligenteste, was für meine Zwecke wiederum sehr nützlich war, aber ausdauernd, willig und hörig. Vor allem aber ausdauernd. Einer der es mir so richtig besorgen konnte, dabei nicht viel dachte und vor allem kein dummes Zeug redete. Wenn er mich nahm tat er das meist ohne viele Worte, direkt und hart, sehr hart. Ich verlieh ihm das Gefühl mich zu benutzen wie eine Zuchtstute, wie willenloses und gefügiges Fleisch, dass man an allen möglichen Orten und in allen möglichen Lagen in alle Löcher vögeln konnte. Am besten ungefragt und aus heiterem Himmel. Einzig mein Arsch blieb ihm verschlossen, angesichts der Größe, seiner Größe, wollte ich nicht die Funktion meines Schließmuskels gefährden. Mir reichte seine Zunge am Po und ab und zu durfte er auch einen Finger reinstecken.

„Magst Du mir lieber in den Mund oder in die Muschi spritzen?“

Dabei wusste ich wo er am liebsten sein leckeres Sperma ablud, augenscheinlich ließ ich ihm die Wahl. Männer die eine Wahl haben wähnen sich immer in der Oberhand, insgeheim hatte ich ihm aber die Wahl längst abgenommen und stülpte meine Lippen über seine wirklich beachtlich große Eichel und ließ meine Zunge emsig drumherum kreisen.

Thomas war irgendwann in unserer Clique aufgetaucht, irgendwer hatte ihn mitgebracht. Kaum größer als ich hatte er ein unwirklich breites Kreuz, muskulöse Oberarme, ebensolche Beine und er kam frisch aus dem Knast. Er schien ebenso umgänglich wie auch sehr schnell gereizt, unter seiner Haut schien er ständig am Brodeln zu sein.

Bei einem Tag am See kam ich ihm wie zufällig, immer wieder näher, neckte ihn bisweilen, was ihm wiederholt die Zornesfalte auf die Stirn zauberte. Ignorierte ihn aber ansonsten, wie sonst auch. Irgendwann hatte ich ihn dann sehr so gereizt, dass er hinter mir herjagte und wir uns unversehens abseits des Geschehens allein gegenüberstanden. Er schien am Kochen. Ich legte mein ‚kleinesschutzbedürftigesmädchenlächeln‘ auf, zog kurzerhand mein Oberteil über den Kopf und präsentierte ihm mit unschuldigem Blick meinen nackten Oberkörper. Mit offenem Mund glotzte er zwischen meinen festen Titten, gekrönt von schönen kirschkerngroßen, harten und dunklen Nippeln, und meinem Gesicht hin und her, sagte aber keinen Ton. Die wachsende Schwellung in seinen Badeshorts stets im Blick, streifte ich nun auch das Höschen ab, langsam und lasziv. Ein Hohlkreuz machend wölbte ihm meinen Unterleib entgegen und präsentierte ihm mein extra für heute blankrasierte Vulva über die ich langsam mit dem Mittelfinger nach unten strich. Natürlich hatte ich einen Plan und mich entsprechend für heute vorbereitet. Diese Szene, dieser Moment, mit ihm allein und vor den Blicken der anderen verborgen, erregte mich aufs Äußerste und ihn hoffentlich auch, aber ich wusste noch gar nicht ob er auf mich stand. Ich fühlte wie ein Kribbeln meinen ganzen Körper durchströmte, vom Kopf über die Brust, durch den Unterleib bis zu den Zehenspitzen. Ein Schritt auf ihn zu bis sich unsere Körper ganz nahe waren, meine steil aufragenden Nippel berührten fast seine Brust. Wie selbstverständlich griff ich von oben in seine Shorts und konnte im wahrsten Sinne des Wortes kaum fassen was ich da vorfand. Mit dem Daumen massierte ich das Frenulum unter seiner gewaltigen Eichel, mit den Fingern der anderen Hand zeigte ich ihm wie man meine Nippel knetet. Hätte er auch nur eine Hand an mich gelegt, wäre ich ihm, und mir selbst natürlich auch, wohl gleich zu Willen gewesen, Plan hin oder her. Ich stand kurz davor mich in den Sand zu werfen und für ihn, für seinen ungalublich gewaltigen Schwanz, die Schenkel zu spreizen, mich von ihm nehmen zu lassen. Ich war kurz davor die Kontrolle über mich und meinen Verstand zu verlieren, während seine Erektion immer gewaltigere Ausmaße annahm. Aber ich flüsterte ihm ins Ohr, dass er sich schon ein wenig anstrengen müsse und verschwand unvermittelt aus seinem Blickfeld meine Bikiniteile vom Boden klaubend. Ich wusste, dass ich ihn jetzt am Haken hatte, dass ich nur noch langsam die Leine einholen musste um meine Beute zu bekommen.

Einmal in Fahrt hielt ich für gewöhnlich die ganze Nacht durch, ließ mich vögeln, schluckte Sperma und wenn mein Hengst keinen mehr hochbekam ließ ich mich eben lecken bis die Glocken läuteten. Zur Abwechslung das ein oder andere Spielzeug, einen schönen Analplug, Nippelklemmen oder ich ließ mich auch mal ans Bett fesseln und benutzen und erniedrigen.

Als er mich dann kurz darauf in meiner Wohnung besuchte, kamen wir, besser gesagt ich, gleich zur Sache. Scheiß auf Small Talk, alles nur dummer Gelaber, scheiß aufs Vorspiel! Ich wollte die nächste Trophäe in meinen virtuellen Schrank stellen. Er strengte sich auch schön an, mehr als einmal, zu meinem Wohlwollen eigentlich die ganze Nacht hindurch, bis ich endlich genug hatte und er beim besten Willen zu gar nichts mehr in der Lage war. Ich war am nächsten Morgen wie wundgescheuert zwischen den Schenkeln und mit seinen schmackhaften Proteinen oben und unten bis zum Rand abgefüllt … aber glückselig und befriedigt … wieder einen den ich um meinen Finger gewickelt hatte. Inständig hoffte ich, dass ich ihn nicht doch überfordert hatte, dass er sprichwörtlich wiederkam.

Ich muss wohl ganz schön mitgenommen ausgesehen haben, war ich auch, konnte kaum laufen, denn auf der Arbeit fragte Michael ganz besorgt wie es mir ginge. Dass ich meine Tage hätte schien ihm Antwort genug … wenn er denn mal gewusst hätte … dass ich eben nicht das war für das er mich hielt, die kleine schutzbedürftige und unschuldige Kollegin.

Aber jetzt wollte ich auch meinen Anteil. Ich schmeckte die ersten Vorboten seines Sperma süß und salzig zugleich auf meiner Zunge, lange würde er nicht mehr einhalten können. Wie um ihn zu quälen, was auch meine Absicht war, entließ ich dieses Prachtexemplar aus meinem Mund und fuhr damit fort seine Hoden zu kneten, ließ sie in meiner Hand wie Billardkugeln kreisen. Seinem Schnaufen entnahm ich, dass er damit nicht ganz einverstanden war, dass er endlich seinen Samen loswerden wollte, aber ich ließ mir Zeit … ich hatte ihn ja sprichwörtlich in der Hand.

„Gefällt es dir so, mache ich das richtig?“ fragte ich unschuldig.

„Mach endlich!“ stieß er gepresst hervor.

„Magst du schon abspritzen? Magst du mir jetzt deine Sahne geben?“

„Gleich!“

„Soll ich’s schlucken oder willst du’s mir lieber von den Titten lecken?“

Er mochte das nicht, bis ich ihm mit unendlicher Geduld nahegebracht hatte, dass ich meine Muschisäfte ja auch lecken würde, wenn er mir seinen Prügel frisch vom Vögeln ins Maul steckte.

Keine Antwort, anscheinend hatte er die Stimme verloren, aber schien zu hyperventilieren, der Ärmste.

„Komm‘, jetzt darfst du, gib mir alles was du hast, spritz mir alles in den Mund.“

Gerade noch rechtzeitig konnte ich meine Lippen über seine Eichel schürzen. Er stöhnte und grunzte laut, sein Becken schoss nach vorne, rammte mir seine Eichel noch tiefer in den Rachen und schoss das Produkt seiner Lenden in meinem Mund. Ein schier nicht enden wollender Strom schleimiger, glibbriger Proteine quoll über meine Zunge. Während sein Schwanz pulsierte und zuckte, rann das geile Zeug in meinen Schlund und ich kam kaum mit dem Schlucken hinterher, es war so lecker!

Den Geruch seines Schweißes in der Nase und den Geschmack seines Spermas im Mund griff ich mir zwischen die Beine, meine Schnecke war inzwischen klatschnass. Klatschnass und geschwollen, ich schien schon auszulaufen.

„Und ich?“

Ich legte mich auf dem Rücken ins Bett, winkelte meine Beine an und spreizte die Schenkel. Es war so schön vulgär wie ich ihm meine Muschi präsentierte. Dass er schnell wieder konnte wusste ich, er brauchte nur eine kleine Verschnaufpause und bisserl Anregung.

„Verwöhnst du mich ein kleines bisschen?“ fragte ich sanft mit meiner Unschuldsstimme.

Aber das war keine Frage, das wusste er schon. Mein Wunsch, sein Befehl!

Gefügig wie ein kleines Hündchen kniete er zwischen meine Beine und senkte seinen Kopf in meinen Schoß. Manchmal war er ein wenig unbeholfen mit seiner Zunge, Frau kann halt nicht alles haben, aber dafür konnte sie dauerhaft ordentlich Druck ausüben … und lang war sie! Er hob meine Beine über seinen Kopf, drückte sie auf meine Brust und seine Zunge fest auf meinen blankrasierten Anus und stimulierte mit fest kreisender Zunge die sensiblen Nervenenden, was allein mir schon fast die Sinne raubte. Langsam über den Damm leckend erreichte er endlich meine Labien die sich ihm nur allzu bereitwillig öffneten. Er kam wirklich tief, ich fühlte mich fast wie von einem Schwanz gefickt, seinen Mund fest auf mein Fötzchen gepresst, wühlte seine Zunge fast in meinen Eingeweiden.

Aber ich ließ mich nicht fallen, noch nicht, ich wollte weiter die Kontrolle haben, die Kontrolle über ihn und letztlich seinen Penis, der sich hoffentlich wieder erholt hatte.

„Du leckst so gut.“

Dabei war das heute eher Durchschnitt, aber er intensivierte immerhin seine Bemühungen und ließ seine Zunge hart über meine Perle schnalzen, was mir kurz den Atem raubte.

Geht doch!

„Nimmst du mich jetzt endlich? Kannst du schon wieder? Willst du ihn mir jetzt unten reinstecken?“ schien ich zu betteln

Überflüssige Frage, beim Lecken bekam er immer einen Harten.

„Soll ich dir die Seele aus dem Leib ficken?“ stieß er ungestüm hervor.

Ebenso überflüssig, genau das machte er jedes Mal, warum sollte sich etwas ändern.

Er rutschte hoch, drückte mir meine Beine noch fester auf die Brust, und rammte mir ohne viel Federlesens sein bestes Stück zwischen die Schamlippen und in mein kleines Möschen.

Herrlich!

Wie bei unserem allerersten Fick schoss es mir noch durch den Kopf, dass es nicht viel schlimmer sein könnte ein Kind zu gebären. Phantastisch wie die Sterne vor meinen Augen ebenso explodierten wie mein Unterleib und sich die Hitze in meinem kleinen zierlichen Körper ausbreitete, jeder Nerv war zum Zerreißen gespannt. Jetzt gab ich mich ihm hin, bis auf den letzten Zentimeter ausgefüllt, verlor mich in meiner Wollust und meiner Geilheit unter seinen harten und schnellen Stößen. Ich fühlte mich gepfählt, jedesmal wenn er sich mit unbändiger Wucht seinen Weg bahnte. Jetzt ließ ich mich fallen, in unendliche dunkle Tiefen. … ich spürte nur noch wie mein erster Orgasmus, einer von hoffentlich vielen, wie ein donnernder Güterzug auf mich zuraste, mich überrollte und letztlich in tausend kleine Stücke zerriss. An mehr konnte ich mich hinterher nicht mehr erinnern.

Erschöpft, dabei war das nur ein Fick, kämpfte ich mich durch die zähe Müdigkeit wieder nach oben ans Tageslicht.

Tag? Licht? Es war inzwischen stockdunkel draußen.

Hatten wir es so lange getrieben? An meinen ersten Höhepunkt konnte ich mich noch vage erinnern, da war es auch noch hell. Was danach gekommen war verlor sich im dunklen Nebel meiner Erinnerungen. War wohl nicht mein Tag heute.

Eine Myriade von Schweißperlen glitzerte auf seiner Haut, spiegelte vieltausendfach das fahle Licht der Straßenbeleuchtung, welches in mein Schlafzimmer drang.

„Stell dir mal vor, so ein hübsches unartiges Bild von mir auf dem man alles sieht, meine rasierte Muschi, meine Titten, schön groß über dem Bett“ flüsterte ich ihm ins Ohr, und griff dabei nach seinem Schwanz.

„Dann können wir zwar keinem mehr mein Schlafzimmer zeigen, aber egal.“

Um meinen Worten mehr Bedeutung zu geben, rieb ich ihm die noch klebrige Eichel.

„Ich weiß doch wie du aussiehst wenn du unartig bist.“

„Ja, aber ich nicht“ flüsterte ich ihm ins Ohr und drückte fester zu,

„Schau in den Spiegel.“

Langsam begann ich ihn zu wichsen, da ging bestimmt noch was.

„Vielleicht ….“ den Rest flüsterte ich so leise dass ich es selbst kaum verstand, vor allem verstand ich aber hinterher auch gar nicht mehr warum ich das alles gesagt hatte.

„Na von mir aus, aber ich will dabei sein.“

Sicher hatte er nicht ganz verstanden was ich meinte, wahrscheinlich hätte er mir, fertig wie er war, sogar zugestimmt wenn ich im gesagt hätte, dass ich ihm jetzt den Schwanz abschneiden würde … Gott behüte … aber ich hatte, mal wieder, eigentlich wie immer, meinen kleinen Dickschädel durchgesetzt.

Dumm fickt eben gut und Männer sind genauso berechen- wie manipulierbar kaum dass Frau die Schenkel spreizt.

Zur Belohnung, wie einem Hündchen sein Leckerli, rutsche ich an ihm herunter, zwischen seine Schenkel und nahm sein Prachtstück wieder in den Mund. Das konnte doch echt noch nicht alles gewesen sein.

Die Luft im Raum war geschwängert von Sex als ich endlich von ihm abließ, es roch nach seinem und meinem Schweiß, nach seinem Sperma und dem Saft aus meinem Schatzkästchen, die sich aber gerade eher wie eine große leere Truhe anfühlte. Zum Schluss war ich noch für einen wilden Ritt auf ihn geklettert um mir selbst noch ein Finale zu gönnen, von dem er nicht mehr viel mitbekam … war wohl auch nicht sein Tag heute.

Nackt wie ich war, sah ja keiner, und mit seinem Geschmack im Mund, ging ich ins Wohnzimmer und schnappte mir mein Handy. Mitten in der Nacht, aber egal.

„Er hat nix mehr dagegen, aber er will dabei sein“ tippte ich und schickte es an Michael, wobei ein letzter Tropfen Sperma eine Spur an meinem Bein herunterzog. In meiner Stimmung, im Eifer des Gefechts, hätte ich ihm fast noch ein Selfie geschickt, nackt, verschwitzt, voller Sperma … frisch durchgevögelt, so als Vorgeschmack, aber das Bild behielt ich dann doch lieber für mich. Später vielleicht mal, vor dem Shooting sollte er noch keinen Herzkasper bekommen. Sicher würde er sich aber fragen, wie in aller Welt ich morgens um zwei es geschafft hatte meinen Freund zu überreden. Die Antwort lag aber ganz sicher auch im Rahmen seiner Phantasie, da kam er bestimmt auch ohne Selfie von mir drauf.


MICHAEL

„Er hat nix mehr dagegen, aber er will dabei sein“ las ich eines morgens auf meinem Handy.

Sie hatte die Nachricht nachts um zwei abgeschickt. Ich versuchte mir erst gar nicht vorzustellen wie man dazu kam das um diese Uhrzeit zu schreiben. Seit ich ihre letzten Bilder gesehen hatte, aber vor allem seit dem Vorfall mit der Kiste beim Umzug, keimte in mir der Verdacht, dass sie wohl doch nicht die scheue und zartbesaitete Person war für die ich sie bisher gehalten hatte, dass ihr offensichtlich zurückhaltendes Wesen nicht ganz ihrem Naturell entsprach … um es mal diplomatisch auszudrücken.

Aber ich wollte Bilder von ihr machen und nicht Siegmund Freud spielen.

Die Kröte dass ihr Freund unbedingt mitwollte musste ich wohl oder übel schlucken und musste mir auch eingestehen, dass ich an seiner Stelle wohl genauso gehandelt hätte.

In Frankfurt hatte ich ein interessantes Hotel lokalisiert. Jedes Zimmer war individuell gestaltet, keines glich dem anderen. Die Preise waren zwar nicht gerade moderat, aber auch weit von jenen entfernt die man in Luxushotels zahlen musste. Glücklicherweise konnte man sich das Zimmer sogar aussuchen, sofern es eben verfügbar war.

Wir hatten uns schnell geeinigt, was hieß, dass sie eines aussuchte und ich mich bemühte es auch zu bekommen.

Ein Klopfen an der Tür reißt mich aus meinen Erinnerungen und ich hebe im Reflex die Kamera.

Thomas, der im anderen Sessel Platz genommen und die ganze Zeit geschwiegen hat, erwacht aus seiner Starre. Ich weiß, dass er mich nicht ausstehen kann, dass er in mir einen Rivalen sieht und eifersüchtig ist. Aber mal ehrlich: welches junge Mädchen mit Hirn lacht sich einen zwanzig Jahre älteren und verheirateten Kollegen an?


BETTINA

Ein letzter Blick über meine Klamotten, passt alles, sitzt alles. Ich habe mich für High Heels, ein leichtes Kostüm entschieden. Knielanger Rock, Blazer und eine weiße Bluse. Ein hübsches luftiges, und vor allem kurzes, Kleidchen habe ich zwar auch im Fundus, aber ich sehe mich mehr in der Rolle der Businessfrau die von einem Termin zurück ins Hotel kommt und nach einem anstrengenden Tag Entspannung sucht. Mir huscht ein Lächeln übers Gesicht, schöne Wortwahl. So eine weiße Bluse kann schon sehr reizvoll sein, vor allem wenn man, wie ich gerade, keinen BH darunter trägt und sie dann langsam aufknöpft. Andererseits ist sie so figurbetont und eng geschnitten, dass meine Nippel schon sehr deutlich durch den dünnen Stoff schimmern. Für manche könnte es an sexueller Belästigung grenzen wenn ich nur den Blazer ablege.

Michael hat mir eingeschärft keine enge Unterwäsche zu tragen, damit die Bündchen keine Abdrücke auf der Haut hinterlassen. Sieht doof aus auf Fotos, da konnte ich mir selbst ein Bild davon machen. Da ich aber auch keine lockere Baumwoll-Feinripp-Unterwäsche habe, trage ich jetzt nicht einmal einen Slip und fühle mich herrlich frei unter meinem Rock. Mal sehen wie das bei den beiden ankommt.

Vorgestern habe ich mich noch frisch rasiert, unter den Achseln und auch im Intimbereich. Nur nicht zu kurz vor dem Shooting, auch das hat Michael mir aufgetragen. Mein Landing Strip ist gestutzt, nicht zu kurz, und die Ränder klar definiert. Eigentlich wollte ich mich blank rasieren, so eine Nacktschnecke macht sich bestimmt auch gut auf den Bildern, aber er meinte, dass ein Rest an Schamhaaren meinem Venushügel Kontur geben würde. Sicherheitshalber habe ich mein Rasierzeug eingepackt.

Ich denke schon, dass er weiß was er tut und dass er an alles gedacht hat. Auf ihn kann ich mich, seit wir uns kennen, zu hundert Prozent verlassen. Er ist mein Bruder im Geiste, mein Seelenverwandter. Er würde nie etwas tun was mir schaden könnte und er ist die Schulter die selbst ich manchmal brauche um mich anzulehnen.

Dass er in mich verknallt ist, hat er mir einmal fast unter Tränen offenbart. Wir haben dann beide geweint, vor allem weil ich Angst hatte, dass das zwischen uns und unserer Freundschaft stehen könnte. Das war alles sehr emotional und hat uns beide sehr mitgenommen. Seit er mir aber die Geschichte aus seiner Therapiegruppe (siehe ESPRESSO, Anm. d. Autors) erzählt hat, sehe ich ihn dann doch mit etwas anderen Augen, was uns jedoch einander noch näher gebracht hat. Seelenverwandter und so eben.

Und dann war da noch die Sache mit meiner Mutter. Meiner Mutter! Beim Umzug, meinem Umzug!

Die zwei konnte man nicht mal alleine lassen! Meine Mutter! Und er.

Inzwischen sehe ich beide mit ganz anderen Augen, sind ja auch alle alt genug.

Noch einmal tief durchatmen und ich klopfe an die Tür. Eigentlich doof beim eigenen Zimmer, aber das ist das vereinbarte Zeichen. Die Codekarte habe ich schon in der Hand, in der anderen den Trolley, kann losgehen. Ich ziehe die Karte durch den Schlitz, öffne die Tür und trete ein.

Im Gegensatz zum dämmrigen Flur empfängt mich geradezu gleißendes Licht, leicht gedämpft durch die weißen Vorhänge.