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Tintenblau Teil 04

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»Genau da«, flüsterte er neckisch. »Was?« »Deine scharfen niedlichen Schönheitsfleckchen.« Vanessa schnurrte lasziv.

»Für jedes meiner Fötzchen eines.« Sie legte dabei ihre Hände an die Pobacken und lüpfte auffordernd. Yannick warf einen begierigen Blick auf den Faden und fixierte dann ihren Anus.

»Und? Hast du es dir so vorgestellt? Schön blank?«

»Oh Mann. Was für ein Anblick. Geil, dein nussbraunes Röschen.«

»Hast mir immer gern in der Küche helfen wollen«, hauchte sie ambig.

»Hör auf, ich bin schon rittig genug. »Nimm dir Zeit für meinen Apfelarsch und das Röschen. Leck es anständig Nass, bevor du ihn mir da reinsteckst«, flüsterte sie angespannt, legte ihre Hände vor sich ab und schloss die Augen.

Vanessa fühlte warme Handflächen, zarte unartig Daumen, einen heißen Atem, es rau und nässend an ihrer Haut und schließlich ein hauchzartes Sticheln an der Rosette.

Sie nagte mit den Zähnen an ihren Lippen, fuhr sich mit einer Hand um die Konturen ihre Brüste und hauchte delikat auf, als es ihr, unanständig wie ausnehmend genüsslich, bis hinauf an den Steiß kitzelte.

»Ja, leck mir die Futt«, kommentierte sie mit abgründiger Stimme, fühlte prompt seine Finger angespannt zugreifen, freche Handballen rabiat schieben, ein zugespitzt tieferes Eintauchen und Yannicks penetrant heißes Anatmen.

Sie stand auf zittrigen Beinen und warf einen euphorischen Blick hinter sich.

»Oh Yannick ... das ist so geil.«

Er genoss sie, leckte ausschweifend und richtete sich schließlich atemlos auf. Yannick gab ihre einen flüchtigen Kuss auf den Mund, griff nach dem Kondom, riss die Folie auf und machte sich daran, es sich überzuziehen.

»Ja, fick mich jetzt, ich brauche es von dir in den Arsch«, raunte sie ihm zu und beäugte sein flinkes Vorbereiten. »Aber vergiss dabei meinen Salat nicht, Schatz, du wirst bei mir immer so unbeherrscht«, setzte sie neckisch hinzu.

Er lächelte, nahm Vanessas Salatschälchen vom Esstisch und stellte es griffbereit auf die Arbeitsplatte der Küchenzeile.

»Zieh ihn früh genug raus. Soll ja nicht ins Tütchen gehen. Und keinen Spritzer daneben. Da bin ich sehr pingelig«, säuselte sie und griff nach seinem Riemen.

»Für Morgen kommt neben der Haartönung und Honig für die Milch, noch Gleitgel für deinen Schwanz auf den Einkaufszettel. Mein Apfelarsch gehört ja nicht mehr nur mir. Zeig ihn her. Dein Lümmel steht mir wieder gut. Mein fescher, strammer Kerl ist geil auf mich, das gefällt mir«, raunte sie mit hinbettelndem Blick.

Yannick schmunzelte. »Da sei ohne Sorge, du kriegst ihn ja ... schön locker so stehen bleiben und keine Kapriolen, wenn ich ihn ansetzte.«

Vanessa stellte sich wieder in Pose, atmete zischelnd, kniff stirnrunzelnd die Augen, stieg auf die Zehenspitzen, hielt sich verbissen, dabei den Kopf in den Nacken, entspannte dann ihren Schließmuskel und schluckte kehlig.

»Diese verfickte ... fette Nille«, entrüstete sie sich lautstark.

»Ist erst ... der Anfang, meine Liebe. Hättest nicht ... damit winken sollen«, foppte Yannick und dirigierte mit der Hand.

»Langsam ... langsam ... Yannick ... oh, jetzt weiter ... geil ... mach weiter ...«

Yannick hielt inne, huschte mit den Augen ihren Rücken hinauf, warf einen Blick auf ihr strähniges Haar und fasste ihre Hüfte, um Vanessa nun vorsichtig zu nehmen.

»Oh verdammt«, buckelte sie auf. »Ja ... mein geiles Kätzchen ... es juckt dich ... schon so lange.« Vanessa presste ein Lachen. »Du ... Arschloch.« »Von wegen ... Apfelarsch. Du wolltest mich aufgeilen.«

»Ich war ... verheiratet ... Blödmann ... uh, Scheiße ... ist der stramm ...«.

»Ist das ... ein enger Arsch, meine Hübsche, geile Schwester«, bestätigte er emsig, nunmehr seine Scham gegen ihren Po drückend. Sie kicherten sich schnaufend zu.

»Oh Yannick ... mach bitte langsam, du steckst schließlich ... bis zum Anschlag in meinem engen Arsch«, nahm Vanessa sich wieder zusammen. »Aber ich mag es an dir, dass du so heiß ... auf ihn bist. Fick mich ... oh, ist das geil, gib ihn mir lang und schmutzig«, stiftete sie ihn an und legte eine Hand an ihre Scham, als Yannick ein wenig ausholte. »Gib es zu.« »Was? ... ja ... na und? Ich war ihm ... aber treu ... oh Mann, Kleiner ... langsam ...« »Und der Dildo?« »Hör auf jetzt ... fick mich.«

Er nahm sie härter, blickte dabei genießerisch auf ihre Hintern, lehnte den Oberkörper zurück und konzentrierte sich auf das hautenge Gefühl im harmonischen Takt mit Vanessas intensivem Aufstöhnen, sobald sein Unterleib gegen ihre Backen rollte.

Er hielt kurz inne, legte die Hände nahe an ihren Schritt, bemerkte ihre umtriebige Hand an ihrer Scham und nahm flugs den gleichmäßigen Rhythmus wieder auf, bis Vanessa unruhig zu stöhnen begann.

»Ja, komm ... Schatz, komm ... reib dir die Perle«, raunte er ihr fiebrig zu.

»Los ... nimm mich härter ... fick mir den Arsch ... du Drecksau«, kam es Vanessa zunächst biestig, dann halsstarr und stumm über die Lippen. Yannick musste sich zurücknehmen, nahm sie geschmeidiger, hörte es begierig schmatzen, wobei Vanessa sich ins Hohlkreuz reckte. »Ich komme ... auch gleich ... Vanessa. Ich muss auch ...« »Zieh ihn raus.«

Yannick zog sein Lümmel aus ihrem Hintern. Er streifte sich fahrig das Kondom ab. Sie drehte sich flugs um, hockte sich, packte fest zu, massierte den Stängel unversehens hart. »Los. Wichs du ihn dir.« Yannick neigte den Kopf, übernahm, schob den Unterleib vor, keuchte, stöhnte anhaltend, wimmerte lauter werdend, dieweil Vanessa das Schüsselchen mit erwartungsvollem Blick bereithielt. Er presste Luft in die Lungen, prustete, zielte und ließ die Hand extensiv vorschnellen.

»Ja, gib's mir ... oh ja, noch mehr ... geiler ... heißer Schmand«, trieb sie ihn ebenso fahrig an, hielt sich mit einer Hand an Yannicks zitternden Oberschenkel fest und bekam, was sie sich ausgemalt hatte, mit jeder gestrengen Handbewegung.

Yannick schnaubte dabei, knurrte schließlich erleichtert auf und quetschte schiebend mit Daumen und Zeigefinger.

»Auch das letzte Tröpfchen anständig ab schlackern, Kleiner«, meinte sie vergnügt.

Yannick keuchte ein Lachen und holte tief Luft. Vanessa angelte mit dem Mund, lutschte begierig über die blutrote Eichel und warf dann einen Blick auf ihr Salatschälchen. Sie erhob sich, stellte es beiseite, wendete sich Yannick zu, legte eine Hand unter den drallen Hodensack und gab ihm einen Kuss an seine schweißnasse Schläfe.

Sie schaute ihn süffisant an, während er immer noch nach Luft rang.

»Vanessa ... oh verflixt ... war das geil. Passe mir bloß mit deiner Hand auf ... mir tun die Eier ... weh«, schniefte er. Sie lupfte vergnügt die Augenbrauen und legte sanft ihre Hand um seinen Lümmel. »Ja, das war ein geiler Arschfick. Du hast mir auch ordentlich den Salat garniert. Da hab ich ja jetzt reichlich zum Dippen ... ein leckeres Schlankmacher-Dressing«, sagte sie, fingerte manierlich nach einer glasierten Partytomate und steckte sie sich ungeniert in den Mund. »Echt durchgeknallt, Vanessa, aber saugeil.« Sie schauten sich einen Augenblick neckisch an und lächelten sich schließlich spaßig zu. »Komm her, Kleiner, gib mir einen lieben Kuss.«

Sie nahmen sich in den Arm, gaben sich einen verliebten Kuss und tuschelten sich frivol zu. »Morgen bekommt mein Liebling seine warme Milch mit Honig von mir. Hört sich das gut an?« »Klingt süß, Schatz.« »Das wird es auch sein, versprochen. Werde meinen peniblen Personal-Trainer schon von meiner Zielstrebigkeit überzeugen. Und jetzt machen wir in der Kombüse klar schiff, mein Hübscher. Danach setzen wir uns gemütlich auf den Balkon und öffnen einen trockenen Roten ... der passt zum würzigen Salat.« Vanessa gab ihm einen Klaps auf den Po. Sie öffnete die Balkontür und ließ die abendfrische Luft herein.

»Los, Süßer. Aufräumen. Ein reizvoller Sonnenuntergang wartete auf uns.«

*

Sie machten einander Vorschläge für etwaige Unternehmungen für den bevorstehenden Mittwoch, unterdessen sie den Tisch abräumten.

Vanessa zog sich ein T-Shirt an und betrat mit Yannick den kleinen Balkon. Sie stellte Gläser auf einen Beistelltisch und warf einen neugierigen Blick über das verkleidete Balkongitter hinab in den Garten ihrer Vermieter, in dem ein Rasensprenger zischelte. Yannick stellte die Weinflasche auf den Tisch und rückte zwei Sonnenstühle nebeneinander.

Vanessa betrachtete den liebevoll gepflegten Ziergarten. Er berührte zart ihren Po und gab ihr einen Kuss an die Wange. »Wohl keiner im Garten«, flüsterte sie ihm zu.

Sie setzten sich, sahen sich dem Panorama einer versinkenden Sonne gegenüber, die, wie eine goldglühende Scheibe, nahe der Kimmung in die See abzutauchen schien.

»Oh, ist das herrlich, Yannick. Schau dir das an.« »Ja. Ein märchenhafter Sonnenuntergang, Vanessa. Daran dachte ich auch. Wir haben hier einen fantastischen Ausblick.« »Dir ging es also bei der Wohnungssuche darum, romantische Abendstunden mit mir zu erleben?« »Genau so ist es, meine Süße.«

Yannick goss ihnen Wein ein und reichte ihr ein Glas. Sie nahm es, schlug ein Bein über das Andere und zog ihm eine leidige Schnute. »Tut dir etwa noch der Popo weh?«, flüsterte er ihr amüsiert zu. »Ja. Fiesling.« Yannick beugte sich zu ihr und machte einen Kussmund. »Geh weg, warst böse zu mir«, erwiderte sie, drückte ihm einen flüchtigen Kuss auf und nippte an ihrem Glas. Yannick legte den Arm auf die Lehne ihres Stuhles, seine Hand auf ihren Oberschenkel und berührte ihn sanft mit den Fingerspitzen. Eine Weile betrachteten sie den weißgolden spiegelnden Sonnenuntergang.

»Ich werde mir einen Halbtagsjob suchen. Sobald wir für Jörn einen Kindergartenplatz gefunden haben«, sagte sie. Yannick atmete wohlig aus, da sie eine kaum merkliche Pause nach 'sobald' gemacht hatte, bevor sie ihren Gedanken mit 'wir' fortsetzte und dabei ihre Hand auf seine legte.

»Seine Oma wird sich bis dahin gerne anbieten.« »Ja, ich weiß. Aber ich will ihr keine Arbeit machen.« »Du könntest mir auch im Büro zur Hand gehen.« »Ich fange nichts mit einem Kerl an, der im selben Betrieb arbeitet ... von wegen, zur Hand gehen

Yannick schmunzelte und nippte an seinem Wein.

»Nur ein paar Tage in der Woche, Liebling. Und auch nur vormittags. Wenn ich zu lange aus dem Job raus bin, sind meine Chancen mies, später einen Arbeitsplatz zu bekommen. Es geht mir dabei nicht ums Geld.«

»Verstehe ich. Mach das so, wie du es für richtig hälst.«

Vanessa schaute ihn offensiv an. »Wir werden etwas für uns tun, jeden Tag genügend Zeit miteinander verbringen. Freie Zeit, mein Lieber. Gemeinsam Urlaub machen, und zwar in der großen weiten Welt ... nicht nur Segelurlaub vor der Haustür. Das wird mit uns anders laufen, Kleiner. Und du wirst dir vor allem die Wochenenden für uns frei halten. Ich habe ja grundsätzlich nichts gegen deine Fußballleidenschaft, aber vergiss deine Dauerkarte. Ich will etwas von meinem Mann haben. Klar?«

Er nickte. »Versprochen. Ich meinte es so, wie ich es sagte. Ich nehme dich jedenfalls nicht hoch«, säuselte er seine Augenbrauen lupfend, wendete sich wieder dem Anblick des nunmehr orangeroten Sterns zu und spitzte zickig dreinschauend den Mund. Vanessa schaute ihn an. »Ach ... denkst ... du?«, tönte sie nuanciert, stellte schmollend ihr Glas auf den Beistelltisch, schob seine Hand ostentativ von ihrem Oberschenkel, stand auf und stolzierte souverän vom Balkon.

Er hörte sie in der Küche hantieren. Den Kühlschrank auf und zu klappen. Die Besteckschublade. Ein klimperndes Rascheln, bevor sie einen Moment danach in derselben klackernde Gangart zu ihm zurückkam.

Sie setzte sich die Beine dynamisch übereinanderschlagend aufrecht in den Stuhl.

Yannick tat unbeeindruckt, verbiss sich ein Lächeln, nippte abwartend an seinem Wein und hörte sie schließlich knuspernd kauen.

»Du hattest es dir in den Kühlschrank gestellt?«

Vanessa spießte erneut auf die Gabel, ließ es dann hörbar knacken und schlürfte leise dabei. »Erfrischender«, nuschelte sie. »Mag keine lauwarmen Gürkchen. Möchtest du probieren?« »Ich gönn dir den fettarmen Vitamin-Snack ... In den Kühlschrank ... kaum zu glauben«, wiederholte Yannick belustigt.

»Na und?«, meinte sie, schluckte und spießte sich ein paar Böhnchen auf die Gabel. »Hält sich länger ... ist doch ökologisch. Frisch gefangenen Fisch legt man ja auch sofort auf Eis.« Yannick griente und nahm einen kräftigen Schluck Wein, war sich zunächst unschlüssig, sprach sie aber dennoch darauf an.

»Hat er es ... ohne Gummi gemacht.«

Vanessa kaute nachdenklich. »Nicht bei mir, bei ihr ..., erwiderte sie bedächtig,« schluckte wieder und pickte nach einer Partytomate. »Er hat es natürlich akzeptiert, mich eh nie ohne Gummi gefickt ... aber, na ja, wie das bei mir halt so ist ... es war nicht nur Tomatensoße auf der Pizza, mein Schatz ... Wie auch immer, ich hab's nicht nur ihm zuliebe gemacht ... oder ihretwegen.«

»Verstehe.« »Du brauchst bei mir ... dann ... kein Kondom, Yannick. Aber, ich überlasse es dir. Vorhin ... mit einem Gummi ist es leichter, ... angenehmer für mich, wegen des Gleitmittels ... und ich wollte einen sauberen Schuss von dir ... Der Salat schmeckt mir außerordentlich, Süßer.«

Nach einer Weile stellte sie das leere Schälchen auf den Tisch, leckte die Gabel ab und legte sie dazu.

»War lecker ... hast ihn angenehm abgeschmeckt, mein Schatz. Deine ambitionierte Frau hat neben trockenen Fachbüchern, in denen sie in ihrem häuslichen Büro studieren wird, auch jede Menge Rezeptbücher, mit fantastischen Salatkreationen und fluffige Vinaigrette«, meinte sie frischweg. Sie tätschelte dabei mit der flachen Hand seinen Schritt, griff sich dann ihr Weinglas und nahm einen Schluck.

»Etwas erdig im Abgang.« »Der Wein? Der schmeckt doch nicht korkig.«

Sie schnalzte und stellte das Glas ab.

»Nein, Rote Bete mit Sperma.«

Yannick verbiss sich ein Lachen.

»Wie werden uns auch eine neue Einbauküche zulegen müssen,« meinte sie ungerührt. »Die ich bei mir zuhause habe, gehört ja, wie du weißt, zur Wohnungsausstattung.«

»Wir fahren mal zusammen los. Nächsten Samstag am Besten. Wegen der Aktionswoche, die momentan läuft und den langen Lieferzeiten. Die Maße habe ich schon genommen. Alles Weitere überlasse ich deinem Geschmack. Die Küche ist ja sehr geräumig. Kannst dich also austoben.« Vanessa schmunzelte zunächst, wurde dann nachdenklicher. »Du hast meine Möbel erst vor wenigen Monaten zusammengebaut.« »Baue sie gerne wieder ab.«

Vanessa nahm seine Hand. »Wir werden unser Häuschen gemütlich einrichten.«

»Den Dachboden lasse ich ausbauen, wegen der neuen Heizungsanlage. Das Dach muss unbedingt gedämmt werden. Spart Geld. Ist auch kuscheliger. Kannst dir dort ein eigenes Büro einrichten. Ist nur für dich, wenn du dich mal ungestört zurückziehen möchtest.« »Du bist lieb, denkst wirklich an alles.« »Das bist du mir ja auch und Jörn.«

Vanessa seufzte leise auf und drückte seine Hand.

Sie genossen die letzten Sonnenstrahlen, den finalen, rot glühenden Lichtstreifen am feurig flimmernden Horizont.

»Man kann sich bei so einem Anblick zurecht die Frage stellen, ob die See an der Stelle wo der rote Ball eintaucht, aufzukochen beginnt«, meinte Yannick gebannt.

Vanessa schaute ihn an. »Du kannst ruhig alles fragen Yannick, ich werde sie dir alle ehrlich beantworten. Gehen wir auch schlafen?«

Er nickte. »Ja, du bist sicher genauso neugierig wie ich.«

»Es geht so. Ich möchte noch mit dir kuscheln, bevor wir die Augen schließen.

Sie stand auf, nahm ihr Glas und die Weinflasche. »Komm, Schatz.«

Vanessa stellte Glas und Weinflasche auf den Nachttisch, schaltete die kleine Leuchte an, öffnete das sperrangelweit das Fenster, zog die Übergardine vor, sich das T-Shirt aus, schlüpfte aus den Sandaletten und begab sich aufs Bett.

Yannick setzte sein Glas ab, zog sich den Slip aus und rückte sich neben sie an die Rückenlehne. Vanessa legte ihre Füße nebeneinander, spreizte die Zehen, warf einen prüfenden Blick darauf und rieb sich mit den Händen über die Oberschenkel.

»Du hast äußerst reizvolle Füße.«

»Bist du zum Fußfetischisten geworden? Wäre mir jedenfalls was Neues.«

Yannick nahm ihr Weinglas vom Nachttisch, goss nach, und gab es ihr.

»Danke, Schatz.« »Weiß nicht, ob es dazu bei mir reicht«, meinte er lächelnd, unterdessen er sich Wein einschenkte. »Ich mag das halt an Frauen. Meine dagegen ...« Vanessa schaute vergnügt. »Zum Fußball spielen sind die jedenfalls ideal. Triffst jede krumme Flanke damit.« Sie prosteten sich munter zu und nippten an ihrem Wein.

»Du hast dich wohl aus gutem Grund so selten bei uns blicken lassen, kamst nur zu besonderen Anlässen mit Marie zu uns ...«

»Selbstschutz ... so was, in der Art. War wohl irgendwie die gleiche Nummer ... nur andersrum.« »Wie meinst du das?« »Machen wir uns nichts vor, Vanessa. Du hast ... glaube ich ... nicht ständig, aber sicher mehr als einmal daran gedacht.«

»Ja, hab ich ... öfter ... Wenn wir uns sahen und in meinen Gedanken an dich ... es war aber auch schön mit Lukas«, setzte sie betont hinzu. »Aber letztlich unbefriedigend.« Vanessa nickte. »Man sollte tolerant sein, denke ich ... Manche Sachen wollte er, einige nicht. Man muss ja nicht alles mögen, darf auch nicht alles Erwarten ... aber ich hab ihn ... später ... nicht mehr darauf angesprochen. Ich hab es gemerkt, wenn er nicht auf mich einging, nicht eingehen wollte. Und es ging dabei nicht ein einziges Mal um etwas Perverses. Er hat mich manierlich gefickt, manchmal hab ich schlucken dürfen, in dem Fall, dass er Bock darauf hatte. Ich habe es hingenommen. Ich meine das nicht böswillig. Es war einfach so, zumindest für mich. Das kann man sehen, wie man mag. Am Ende war ihm bei mir vieles egal, nicht nur im Bett. Ich muckte ihm wohl zu sehr auf ... ich kannte sie von einer Betriebsfeier, Yannick. Und ihr Parfüm, war auch nicht meines.«

»Ich frage mich ...« »... frag mich ruhig, Yannick ...« »Ich muss ja nicht alles wissen ... aber wieso dann ... Jörn?«

Vanessa schaute auf ihr Glas und nahm einen Schluck.

»Erinnerst du dich an das, was ich dir auf dem Segeltörn ... nach der kurzen Abkühlung im Wasser ... zu verstehen gab?« »Du hast einiges zu mir gesagt, Schatz.«

Vanessa hauchte wissentlich auf und nickte dabei. »Oh ja ... Ich sagte: Dass ich nie einen Seitensprung machen würde und niemals einen dulden werde ... und stellte mir und damit dir die Frage, was wohl unangenehmer und rücksichtsloser sei.

»Ja, ich erinnere mich.« »Du hattest recht, was Lukas anging. Er war ein gewissenloser Egoist. Wir haben eines Tages miteinander geredet, uns über vieles, was unsere Ehe belastete, ausgesprochen. Er schwor mir wiederum Treue. Alles schien danach wieder im Lot zu sein. Jörn ist ein Wunschkind, Yannick. Er ist mein Ein und Alles. Das schien er mir auch für Lukas zu sein. Er hat nicht nur mich betrogen, verstehst du. Ich hab es Lukas vorgehalten, an seine Liebe appelliert, an die Liebe zu mir und unserem Kind, als ich feststellte, dass er wohl nicht von dieser Frau lassen konnte. Ich glaube, er weiß gar nicht, was Liebe ist. In meinen Augen ist dieser Mann ein verdammt armer Hund. Das Einzige, was ihm von mir bleibt, ist mein aufrichtiges Mitleid.

Ich war nicht blauäugig, Yannick. Ich habe gekämpft, aber von Anfang an auf verlorenem Posten. Und in jenem Moment, als alles in mir zusammenbrach, ich Rotz und Wasser heulte, dachte ich mir, lasse ihn einfach gehen. Und im selben Augenblick musste ich ... wie automatisch, an dich denken. An damals, als wir uns trennten. Mir wurde etwas klar: Wir beide hatten eine Zukunft, Yannick. Und ich wollte sie. Eine Zukunft mit einem Mann, der mit seiner Liebe immer mich meinte und nur uns beide im Sinn haben würde. Es ging mir nie um geiles, verbotenes Ficken mit meinem Bruder. Das kann ich mit jedem Schwanz haben. Du kannst dir nicht vorstellen, wie sehr ich dich liebe, Yannick.« Vanessa nahm einen kräftigen Schluck aus ihrem Glas und schaute ihn dann mit unbefangener Miene an. »Und, wie beschissen lief es zwischen euch?« Yannick lächelte bitter und nahm liebevoll ihre Hand.