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Tintenblau Teil 04

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»Verkehrte Welt, irgendwie. Ich mache ihr ... im Grunde, keine Vorwürfe. Das wäre Marie gegenüber ungerecht und auch bescheuert. Ich war ihr jedenfalls treu. Ja ... es muss alle stimmig sein, vertrauensvoll und uneigennützig, auch im Bett.«

»Sie wollte es nie ...?«, meinte Vanessa neckisch und lächelte Yannick an.

Er schaute fragend. »Na, worauf du so Lust hast ...«

»Du meinst ... anal ...? Nein, auf keinen Fall und sie hatte auch einen ... recht hübschen Hintern.« Vanessa lachte vergnügt. »Und sonst?«

Yannick drehte den schlanken Stiel seines Weinglases zwischen den Fingern.

»Höchstens an die Wange, mehr war nicht drin bei ihr. Ansonsten ... das Übliche. Sie hatte kein Händchen für so was. Es schmeckte ihr wohl im Abgang zu erdig. Aber, das ist es ja nicht allein.« Vanessa giggelte amüsiert auf. »Man darf nicht egoistisch sein. Manchmal ist es viel schöner, sich zu überraschen, selbstverständlich einvernehmlich geil.« »Nein, sollte man nicht sein, auch wenn's einen frustriert ... was im Besonderen den Sex mit einem Partner angeht, den man liebt.« »Vorgibt zu lieben, Yannick.«

»Ja, so kann man es sehen, wenn man ehrlich zu sich selbst ist. Wer will schon gerne enttäuscht werden in einer Beziehung. Wohl niemand. Lief halt nicht nur im Bett so. Ich habe sie auch enttäuscht, dass weiß ich. Ist ein blödes Gefühl, wenn man weiß, dass der Andere nur aus Mitgefühl auf einen eingeht ... wer will schon Mitgefühl. Wir hatten zu unterschiedliche Interessen. Ich bin zwar neugierig und schenke vielerlei Dingen meine Beachtung, aber dreimal 'König der Löwen' innerhalb von drei Monaten ... Und das ist nur ein Beispiel.«

Vanessa lächelte, äugte auf ihr Weinglas, seufzte leise auf und schaute ihn wieder an.

»Da haben wir beide ja Glück gehabt. Letztendlich.«

Yannick schmunzelte. »Ja, haben wir wohl.«

»Must bei mir nicht immer schüchtern sein«, meinte sie salopp und gab ihm dabei einen Stups mit der Schulter. »Ich weiß, bist du im Grunde auch nicht. Du machst das auf deine Art. Was ich sagen will ... ich will ... nein, ich muss nicht immer das Kommando haben«, turtelte sie kokett. Yannick lächelte, wurde dann wieder ernsthafter. »Warst du auch deshalb mit Sören ... ich mochte seine Art nicht, wenn ich ehrlich bin.«

»Er war ein Schlitzohr, ja, das stimmt. Er hat oft den Chauvi gespielt ... das war er aber gar nicht. Er war schon wie du. Nur andersherum verstehst du, und er ging ziemlich einfallsreich vor, um ein Mädchen zu beeindrucken, jedenfalls war seine Art eine Herausforderung für mich ... damals.«

»Andersherum.« Vanessa lachte leise auf. »Er war nicht bi.« »Hab das schon verstanden ... wenn ich also ... auf dich Bock habe ...« »Dann sagst du es einfach ... Du bist nicht Sören. Du bist halt mein süßer Yannick«, meinte sie lächelnd. »Es macht mich geil, wenn du geil auf mich bist, weil dir, wie ich mir vorstellen kann, zeitweise schräge Gedanken durch den Kopf gehen ... und erzähle mir jetzt nicht, du hättest keine«, setzte Vanessa seinen Gedanken fort. »Von Sören habe ich etwas bekommen, was ich ... mir damals schon ausgemalt habe. Als wir zusammenkamen, musste er mich daher zu nichts überreden. Und ich ihn sowieso nicht. Er konnte romantisch sein und es war echt, denn wir waren ineinander verknallt. Geliebt hat er eine andere und ich einen anderen. Das wussten wir bald beide voneinander und sprachen dann auch darüber.

Aber ... ich konnte ... durfte ihm auch ... eine Fotze sein, weil ... Ich bin keine Schlampe, sehe mich deswegen nicht als eine solche, die sich wie eine Tabea jedem an den Hals wirft, weil sie geil ist ... einen Kerl ausprobiert, es ihr nach Abwechslung ist ... ihn benutzt. Im Grunde hat sie sich nur selbst benutzt ... Auch ich hätte viele Kerle haben können, Yannick, fast jeden, den ich wollte. Dann wäre ich wohl zurecht auch in den Augen anderer eine Schlampe. Ja, es ging mir mit ihm ... und dann auch zusammen mit Liane ... um sehr fantasiereich, geilen Sex und beide haben nichts von dem, wirklich gar nichts nach außen dringen lassen. Es war ... ein abenteuerliches trautes Arrangement ... ja, ich denke, so kann man es durchaus betrachten.

Dich, Yannick, liebe ich über alles und ich weiß, dass du mich ebenso liebst. Für mich ist dies kein nettes, vergnügliches Arrangement in trauter Zweisamkeit. Ich werde mich niemals mit jemand anderem abgeben, solange wir beide zusammen sind. Und dasselbe kann ich auch von dir erwarten. Da bin ich völlig entspannt. Wir beide, Yannick, müssen uns keiner Situation aussetzen, die wir nicht wollen. Sollest du geil werden auf eine andere Frau, spreche zuerst mit mir, denn dann liegt es an mir. Ich jedenfalls werde mich bemühen, es erst gar nicht so weit kommen zu lassen. Wichtig ist mir ... dass wir beide uns nie etwas vormachen, denn im Grunde macht man sich dann selbst etwas vor, und das ist wohl das Dümmste.«

Yannick hörte ihr aufmerksam zu, nickte hin und wieder zustimmend.

»Ich musste das jetzt loswerden, Süßer. Liegt nicht am Wein ... Damals, nach der Sache mit Sören, habe ich mit Lars gefickt, du erinnerst dich sicher. Und jedes Mal fühlte ich mich niederträchtig dabei, obwohl es schön war. Er war ein reizender, liebenswerter Kerl, und ich hätte ihm einiges ... veranschaulichen können. Aber ich lasse nicht jeden in mein Herz blicken, schon gar nicht in meine Seele.

Ich will nicht mehr oberflächlich sein und heucheln müssen. Das ist ekelhaft.

Yannick ... du weißt, manchmal entdeckt man Seiten an seinem Partner, die man vorher nicht erkennen oder allenfalls nur erahnen konnte. Und manchmal sogar neue Seiten an sich selbst. Dann insbesondere kann es heikel werden für eine Partnerschaft, die auf Liebe beruht. Dieses böse Erwachen, will ich bei uns so weit wie möglich vermeiden. Aber da wir uns schon so lange kennen, wir uns lieben ... Also, wenn du mir oder dir mal die Seele rausficken willst, mich meinetwegen dabei wund fickst, zum Beispiel nach einer Betriebsfeier, dann bitte hellwach und ohne Schnapsfahne, andernfalls klemmst du ihn dir besser weg.«

Yannick nippte an seinem Wein und nickte verständig. »Ich trinke eh nie viel.« »Ich weiß«, säuselte Vanessa geschraubt. Yannick gab ihr einen Kuss an die Schulter.

»Das ist schon was Neues für mich, Vanessa, was dich anbetrifft, aber auch irgendwie nicht, wenn ich es mir recht überlege. Schockiert mich nicht, sehe das ... als einen weiteren Horizont, der sich da eröffnet, und das ist ... aufregend und spannend, besonders zwischen uns.« Sie lächelte ihm zu. »Das ist es. So dürfen wir es zurecht betrachten. Wenn dir mal köchelnd heiß werden sollte, frag mich oder sag's mir.«

Vanessa rollte mit den Lippen. »Ach ja, du darfst ... nein, solltest es wissen ... Im Auto, während wir auf der Rückfahrt im Stau standen ... es muss vorher alles zwischen uns geklärt sein, dachte ich mir ... wirklich stimmig sein ... ich bekam es wieder mit der Angst, weil ich dich Liebe. Ich will keine halben Sachen mehr, was uns beide angeht, egal, in welcher Hinsicht. Ich stehe zu dir und du stehst zu mir. Und ... wenn du ... das nächste Mal geil auf mich bist ... auch in ungewöhnlichen Situationen ... will sagen, die Gelegenheit und auch die Örtlichkeit dazu gegeben ist ... dann sag es mir einfach. Sag mir, woran du denkst. Direkt ... ich mag es gerne verspielt, verliebt, zärtlich romantisch und das ist so wunderschön mit dir ... Aber manchmal hab ich nichts dagegen, dir eine Fotze zu sein, ich mag es halt ...« »Pervers.«

»Wenn du das so nennen willst ... für mich ist es das aber nicht, so lange es übereinstimmend geschieht«, erwiderte sie selbstbewusst. »Das kann auch reizvoll und geil sein. Ich mag's zum Beispiel lieber ohne Gummi, solltest du kein Problem damit haben. Das macht mich manchmal auch geil ... dass du mich trotzdem nehmen willst, besonders bei meinem ... Mann. Nicht nur deshalb, weil wir seit Kurzem wieder zusammen sind, und jeden Tag miteinander ficken, weil wir geil aufeinander sind.«

»Die Angelegenheit mit der Haarkolorierung ... darf ich das, als eine derlei spontane Sache von dir verstehen.«

»Jein. Ich verändere mich halt gerne, ich meine ... ich halte mich ja auch für attraktiv und will mal was anderes an mir sehen, mich auch für dich in Szene setzten. Ich könnte mir vorstellen, dass du so etwas an mir magst. Ich will attraktiv wirken für dich. Und ich weiß, dass du meine Muschi reizend findest, den rötlichen Flaum. Ich mag mich halt gerne herzeigen. Meine aufrichtigen, wahren Gefühle und Fantasien galten ... halt auch dir. Ich mag dich ja auch gerne ansehen«, setzte sie neckisch hinzu. »Ich sehe es mit einem gewissen Triumph, wenn andere Frauen dich attraktiv finden und sie sich was ausmalen. Solange du der Meinung bist, dass sie nicht an mir heranreichen, gehe ich davon aus, dass du mich vor Augen siehst, wenn du dir einen runterholst oder ihn bei mir reinsteckst. Ich möchte, dass das so bleibt ... ich nehme mich da nicht aus. Das macht weder arrogant noch ist es egoistisch, denke ich. Ist einfach Liebe, die man sich schenkt, mein Schatz. Eine ... rücksichtsvolle, vorbeugende Therapie für eine lange Beziehung ... und jetzt bist du dran ...«

Yannick nickte ihr verstehend zu, fragte sich, welcher Mann schon gerne ein Arschloch sein möchte und schaute Vanessa an. »Habe ja bald wieder meine süßen Löckchen.«

»Ist mal was anderes. Die Geschmäcker ändern sich mit der Zeit. Im Moment fände ich das wirklich süß an dir. Du musst es aber nicht.«

»Mache ich gerne. Wenn du heiß darauf bist, habe ich ja auch was davon. Macht mich irgendwie geil, wenn du das geil findest und deinen attraktiven Kater kraulst.«

Vanessa lachte und nahm einen Schluck Wein. »Gesunder Egoismus, aber bilde dir nicht zu viel auf deine Löckchen ein, wenn ich meinem possierlichen Streuner das Fell lecke ... und nicht nur das ... gehst du also auch auf mich ein, wenn ich mal einen perversen Gedanken nicht aus meinem klugen Kopf bekomme und aus dem Stegreif Bock auf dich habe?« »Die Wahl will ich bei dir gar nicht haben.«

»Dann ist ja alles gut.« »Ja, ist es.«

Yannick leerte sein Weinglas und stellte es auf den Nachttisch.

»Dann ist das ja jetzt ein für alle Mal geklärt. Und was machen wir, wenn ich irgendwann keinen mehr hochkriege. Sagen wir ... in 50 Jahren?«

»Muss ja nicht dramatisch für dich sein ... Dann hast du endlich deine Ruhe vor mir, aber keine Angst, da gibt es Mittelchen. Die kaufe ich dann meinem hochbetagten Bruder in der Apotheke. Dann kannst du wieder getrost über mich herfallen«, meinte sie schelmisch und legte eine Hand an ihre Vulva. »Wie meine Pussy dann wohl aussieht?« Yannick lächelte. »Ist wohl das Einzige, was sich nie ändert ... ich denke momentan an Sehnsucht nach der Heimat ... an die alten Hansens.«

Vanessa giggelte und schaute ihn vergnügt an. »Das ist doch das Schöne daran.«

»Ja, das ist es wohl. Die beiden lieben sich immer noch und ich gehe jede Wette ein, dass sie oft miteinander kuscheln und sich dabei verliebt anschauen.«

Vanessa seufzte. »Darf gar nicht daran denken, dass wir uns nach dem Urlaub eine Weile nicht sehen werden. Wirst ja nicht jeden Tag Zeit haben, um mich zu besuchen ... mit mir zu schmusen ... will dir das auch gar nicht zumuten.«

»Dann wird halt wieder unter der Bettdecke geschubbert.« Sie lachten sich vergnügt zu und gaben sich einen Kuss.

»Bettdecke ist jetzt das richtige Stichwort, meinst du nicht auch, Kleiner. Schmusen wir miteinander, bis wir einschlafen?« »Eine reizvolle Idee.«

Vanessa stellte ihr Glas ab und schlüpfte zu Yannick, der die Bettdecke heranzog. Sie gaben sich einen sanften Kuss und schauten sich vertraulich an.

Sie schob ein Bein über und schmiegte es wohlig an ihn. »Hast warme Füße, meine süße Kratzbürste.« »Liegt wohl am Wein, und die kleinen Stoppel, rasiere ich mir morgen ab ... brauchst jetzt nicht so zu grinsen, ich weiß schon, wie du das meintest.«

»Du hast so weiche Füße, ich mag das.« »Ich auch. Creme sie mir jeden Tag ein.« »Du bekommst von mir einen extragroßen Schuhschrank.« »Etwa zum Geburtstag?« »Sei nicht so neugierig.« »Für Sandaletten?« »Nicht nur.« »Macht dich das an?« »Und wie. Du musst sie dann unbedingt dabei tragen. Das macht mich geil.« »Gut zu wissen. Hast du mir nie gesagt.« »Ist bei uns ja nicht zu spät. Ich mag das Klacken und deine raffinierte Gangart, so unaufdringlich aufdringlich. Neutral halt.« Vanessa schmunzelte genierlich und strich ihm durchs Haar. »Hast dann schöne stramme Bäckchen, meine Süße.« »Sonst nicht?« »Daran arbeiten wir noch.« »Wir?« »Gibt jedenfalls keine Pizza mehr. Da bin ich unerbittlich.« Vanessa knurrte lasziv. »Dann sollte ich mich wohl auf die morgige Radtour freuen. Fahren wir auch zum Leuchtturm, Liebling?« »Ja, das machen wir, und hinterher bekommst du zur Belohnung ein Erdbeereis ...«, flüsterte er, reckte seinen Arm zur Nachttischlampe und schaltete sie aus. Vanessa kuschelte sich an ihn und schloss wohlig die Augen. »Aber mit Sahne.«

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4 Kommentare
LieberJunge1965LieberJunge1965vor mehr als 7 Jahren

Gehts irgendwann weiter ?

safamisafamivor mehr als 7 Jahren
Mit eine der Besten Geschichten

.... die man hier auf Literotica findet. Wir haben die Geschichte über die Festtage gelesen, mit unterbrüchen, und freuen uns auf hoffentlich weitere Teile

AnonymousAnonymvor fast 8 Jahren
Bislang überragend geschrieben!

Für mich eine jener anspruchsvollen Storys, die sich unabhängig von der Kategorie hier und anderswo nahtlos in die Reihe der Besten einordnen lassen dürfte.

Charaktere, die sich entwickeln. Überraschend Neues tut sich auf. Ein Spannungsbogen der den Leser zu fesseln vermag. Erotik, die alles andere als platt und geistlos daher kommt. Eine Geschichte, die stellenweise zum Nachdenken anregt. Was will man als Leser und Liebhaber erotischer Geschichten mehr?

Ich freue mich schlicht und einfach auf den nächsten Teil und sage: Danke 'Andy43' fürs Veröffentlichen.

AnonymousAnonymvor fast 8 Jahren

Immer wieder toll zu lesen.

Einmal angefangen, kann man nicht mehr aufhören.

Danke

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