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Alle Kommentare zu 'Unerwartetes Wachstum'

von swriter

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  • 59 Kommentare
AnonymousAnonymvor fast 11 Jahren
wirklich

gut geschrieben, so als wäre es erlebt. gutes Kino, warte auf die nächste Folge.

Toto76Toto76vor fast 11 Jahren

Wieder wunderbar geschrieben, sehr gutes Kino.

AnonymousAnonymvor fast 11 Jahren
Inzest?

Cousin/Cousine ist meines Wissens der "Mindestabstand", den das Gesetz vorgibt. Verboten sind Eltern, Großeltern usw. sowie leibliche Voll- und Halbgeschwister (§173 StGB).

Wenn das nicht reicht, könnte man einen der beiden als Kind aus erster Ehe oder Adoptivkind deklarieren. Letzteres erlaubt unter Umständen eine Einordnung bei Liebe zw. verschiedenen Rassen ;-)

gerhardt2006gerhardt2006vor fast 11 Jahren
das Spiel beginnt...

Das ist ein sehr schön geschriebener erster Teil, aber jetzt lass das Spiel der Beiden beginnen.

Megaron8Megaron8vor fast 11 Jahren
hi ,

sehr gut, ich hoffe da kommt noch was, sind noch viele fragen offen

Leser78Leser78vor fast 11 Jahren
Übliches swriter Werk

Auch dieses Werk reiht sich in die große Anzahl bestehender Werke ein. Es ist nicht besonders schlecht aber auch nicht gut. Eher so mittelmässige Standardkost. Die Figuren bleiben schablonenhaft unglaubwürdig und als Leser fühle ich mich eher als weit entfernter Zuschauer und nicht mitten drin, was wohl am Schreibstil liegt. Ich würde dem Autor raten, die Geschichte nicht wie eine Checkliste runter zu schreiben, deren erfüllte Punkte dann durchgestrichen werden, sondern mal das Experiment zu wagen und seine Leser mit allen Sinnen anzusprechen.

swriterswritervor fast 11 JahrenAutor
Hallo Leser78,

es ist dein gutes Recht, meine Geschichten mittelmäßig zu finden. Ich habe auch gar nicht den Anspruch alle Leser von meinen Beiträgen überzeugen zu wollen und wenn der ein oder andere Leser nichts damit anfangen kann, dann kann ich gut damit leben.

Für mittelmäßige Standardkost sind meine Geschichten erstaunlich gut bewertet und haben mehr positive als negative Kritik erhalten, aber vielleicht haben die meisten Leser ja nicht so ein hohes Anspruchsdenken wie du und sind mit Durschnittsleistungen schon zufriedenzustellen.

Mich wundert, dass du offenbar genau zu wissen scheinst, wie ich meine Geschichten schreibe. Die Idee mit der Checkliste sollte ich mir vielleicht mal durch den Kopf gehen lassen, denn ich benutzte bislang noch keine. Im Übrigen glaube ich nicht, dass sich alle meine Geschichten gleichen. Die ein oder andere Parallele mag sicherlich vorkommen.

Ich habe keine Ahnung, wie ich dich mit allen Sinnen ansprechen soll, was sicherlich daran liegt, dass ich nur ein durchschnittlicher Schreiberling bin, dem nicht über Nacht ein besserer Schreibstil zugeflogen kommt.

Warum wendest du dich nicht begabteren Autoren zu, die mehr Talent haben, statt dich immer wieder mit meiner Standardkost auseinanderzusetzen? Da du ja ohnehin weißt, wie meine nächste Geschichte aussieht (Schablone!), kannst du sie ja direkt übergehen.

Meine Reaktion auf deinen Kommentar hat nichts mit mangelnder Kritikfähigkeit zu tun, denn ich bin gerne bereit, konstruktive Kritik anzunehmen (Ich behaupte, dass meine letzten Beiträge qualitativ besser als meine Erstlingswerke sind, was nicht zuletzt an konstruktiver Kritik meiner Leser liegt.). Unbegründete Unterstellungen weise ich allerdings von mir. Insgesamt hilft mir dein Feedback nicht wirklich meine Schreibkünste zu verbessern, da es wenig Ansatzpunkte bietet.

Dennoch Danke für deine Mühe eines Kommentars.

swriter

Auden JamesAuden Jamesvor fast 11 Jahren
Kritische Stimmen ≠ Unbegründete Unterstellungen

Wer in hilfreichen Leserrückmeldungen, die klarlegen, was vielleicht nicht so ganz hundertprozentig an einem Text gelungen ist, als "unbegründete Unterstellungen" zurückweist, der beweist damit – freilich unfreiwillig! –, dass er genau das ist, was er erbost zu leugnen versucht: nämlich selbst schlichtweg n i c h t kritikfähig zu sein.

Und an Schreiber solcherlei Couleur (die auf Lit, freilich, alles andere als selten sind) ist jedes, um Textverbesserung bemühtes Wort ohnehin verloren. Insofern ist letztlich dem Autor des vorliegenden Texts in seinem Rat an den kritischen Leser78 – leider! – beizupflichten, dass er das Lesen u/o Kommentieren der Geschichten des Autors in Zukunft doch bitte sein lasse.

–AJ

swriterswritervor fast 11 JahrenAutor
Thema Kritikfähigkeit

Gegen welche Kritik habe ich mich gewehrt? Ich habe nicht gesagt, dass ich keine Kritik zu meinen Geschichten erlaube. Wenn dem so wäre dürfte ich diese einem breiten Publikum nicht präsentieren. Ich wünsche mir allerdings konstruktive Kritik zu den einzelnen Geschichten und keine pauschalen Unterstellungen und Allgemeinplätze.

Was ist mir nach der Veröffentlichung meiner Werke bislang vorgeworfen wurde...

- Mein Schreibstil wäre nicht gut

--> Dagegen kann ich sicherlich nicht viel ausrichten, denn ich habe den einen Stil, der sich nicht stark verändern wird. Wer sich gegen meine "geschwollene" Sprache ausspricht, den muss ich wohl enttäuschen, denn ich kann es nicht besser.

- Ich würde meine Beiträge zu schnell veröffentlichen

--> Hier wird unterstellt, dass meine Geschichten besser wären, wenn ich sie nicht direkt nach dem Schreiben veröffentlichen würde. Ich habe an mehreren Stellen erläutert, dass meine Geschichten teilweise schon mehrere Jahre alt sind und vor einer Veröffentlichung gründlich überarbeitet wurden. Insofern ist die Geschichte so gut oder schlecht wie sie ist und wird auch durch längeres Lagern nicht besser.

- Ich würde unfertige Geschichten veröffentlichen

--> Meiner Meinung nach sollte der Autor entscheiden, wann für ihn eine Geschichte beendet ist. Auch wenn der Leser gerne mehr lesen möchte, obliegt es dem Autor zu entscheiden, bis wann er aus einem Thema etwas Vernünftiges und Interessantes rausholen möchte. Hierzu habe ich mich an anderer Stelle (siehe "Die Aktzeichnung") bereits entsprechend geäußert.

- Meine OGI würde zu wünschen übrig lassen

--> Ich gebe zu, dass bei meinen ersten Veröffentlichungen der ein oder andere regelmäßige Rechtschreibfehler in den Beiträgen enthalten war. Auch Absatzumbrüche wurden bemängelt. Wer meine zuletzt veröffentlichten Geschichten liest wird hier sicherlich eine deutliche Verbesserung erkennen (natürlich noch lange nicht perfekt!). Insofern habe ich die Kritik einiger Leser angenommen und die Beiträge noch gründlicher überprüft.

Diese Kritiken helfen mir aber in der Regel nicht wirklich, zukünftige Geschichten besser zu machen. Ich kann mir keinen neuen Schreibstil aus den Rippen schneiden. Er ist wie er ist und wem er nicht gefällt, soll andere Geschichten lesen. Es gab bislang kaum echte konstruktive Kritik zu meinen Veröffentlichungen, die sich sachlich auf die jeweilige Geschichte bezieht. Akzeptieren würde ich zum Beispiel folgende Hinweise:

- die Geschichte ist langweilig

- sie ist zu kurz oder zu lang

- die Charaktere sind schlecht skizziert

- das Ende der Geschichte hätte man besser schreiben können

- die Dialoge sind nicht glaubwürdig oder nicht vorhanden

- es sind zu viele Rechtschreib- oder Grammatikfehler enthalten

- es sind Sprünge in dem Ablauf der Geschichte enthalten

- es sind zu wenige Sexszenen beschrieben oder nicht ausführlich genug skizziert

- sehr gut gefiel mir z.B. der Beitrag "konstruktive Kritik" von Anonymous zu "Der Zauberwald" - damit kann man als Autor arbeiten

u.s.w.

Mit dieser Art von Kritik könnte ich wenigstens etwas anfangen und mich bemühen, zukünftige Geschichten zu verbessern. Leider gibt es davon sehr wenig und kritische Stimmen richten sich gleich gegen mich als Autor und zielen nicht auf die jeweilige Geschichte ab.

Was an der Kritik von Leser78 so gut und hilfreich sein soll kann ich nicht nachvollziehen. Er hat schon meine erste Geschichte wegen meines schlechten Schreibstils kritisiert und wiederholt diese Kritik auch bei der 51. Veröffentlichung. Inzwischen hätte er bemerken können, dass sich mein Schreibstil nicht grundlegend verändert hat. Wahrscheinlich wird er auch bei Geschichte 75 oder 100 zu den gleichen Erkenntnissen gelangen und ich kann ihm nur empfehlen, keine meiner Geschichten mehr zu lesen. Vielleicht kann mir Leser78 ja auch mal seine Geschichten zur Verfügung stellen, damit ich mir von ihm noch etwas abgucken kann. Wahrscheinlich ist sein Schreibstil um Längen besser als meiner.

Vielleicht ist Auden James ja ein so intelligenter Zeitgenosse, dass er die für mich schwammige Kritik von Leser78 verstehen und gleich in bessere Geschichten umsetzen könnte. Ich kann mit den Hinweisen leider nicht viel anfangen (Vielleicht kann mir ja einer das mal übersetzten --> "mal das Experiment zu wagen und seine Leser mit allen Sinnen anzusprechen").

Auden James verzichtet zudem darauf meine Geschichte konstruktiv zu bewerten. Hat er sie möglicherweise gar nicht gelesen und sucht nur nach Möglichkeiten sich verbal mit Autoren anzulegen?

Ich danke allen Lesern, die sich die Mühe machen meine Geschichten zu lesen, zu bewerten und wie auch immer zu kommentieren. Ich freue mich über Lob, bin aber auch für sinnvolle Kritik offen.

Mir ist jetzt schon klar, dass ich mit meinem Kommentar ein Fass ohne Boden aufgemacht habe und weitere Dauernörgler aus ihren Löchern gelockt habe. Aber auch damit kann ich leben.

swriter

AnonymousAnonymvor fast 11 Jahren
hoho

Wage NIE wieder G O T T

AJ

zu kritisieren !

hihi, lg Glatze

Auden JamesAuden Jamesvor fast 11 Jahren
@ swriter: Nur eine Frage...

... bitte erklären Sie mir, inwiefern die – nennen wir's mal so – 'Kritik' "Das Ende der Geschichte hätte man besser schreiben können" w e n i g e r 'pauschale Unterstellung' oder 'Allgemeinplatz' ist als "Die Figuren bleiben schablonenhaft unglaubwürdig" oder "Als Leser fühle ich mich eher als weit entfernter Zuschauer und nicht mitten drin, was wohl am Schreibstil liegt"?

Ich meine: Sie können Feedback annehmen als das, was es ist, die Meinung e i n e s Lesers (und ggf. Ihre eigenen [evtl. nützlichen] Schlüsse daraus ziehen), oder aber selbiges sein lassen.

Um viel mehr ging es mir und geht es hier nicht.

–AJ

rosettenfreakrosettenfreakvor fast 11 Jahren
@swriter

"Auden James hat konstruktive Kritik geübt.

Sie scheinen mir allerdings zu der Art von Amateurschreibern zu gehören, die sich für einen neuen James Joyce halten, und dementsprechend empfindlich auf Kritik reagieren.

"Swrirer", ich kann sie beruhigen: Sie sind KEIN neuer James Joyce.

lg

LIT-RANICKI "Rosi" (Johannes)

swriterswritervor fast 11 JahrenAutor
Soll ich mich wirklich mit den Literotica-Päpsten anlegen?

Es ist schade, dass man meinen Standpunkt nicht verstehen will und mich erneut persönlich angeht.

rosettenfreak:

Ich habe niemals behauptet, der neue Stern am Literaturhimmel zu sein und ich bin mir durchaus der Tatsache bewusst, dass es etliche Autoren in diesem Forum gibt, die talentierter als ich sind. Ich habe lediglich auf die Bewertungen und Kommentare zu meinen Beiträgen hingewiesen, die mich annehmen lassen, dass zumindest einige Hundert Leser nicht vollkommen enttäuscht von meinen Geschichten sind. Selbstverständlich erreiche ich nicht alle Leser mit meinen Werken, ebenso, wie nicht Blau die Lieblingsfarbe jedes Lesers ist.

Wem meine Art zu Schreiben nicht gefällt soll die notwendigen Konsequenzen daraus ziehen und etwas anderes lesen. Aber immer wieder meinen Stil an den Pranger zu stellen macht genauso wenig Sinn wie das schlechte Wetter zu kritisieren.

Und wer ist überhaupt James Joyce? Den kenne ich noch nicht einmal.

Auden James:

Ich gebe Ihnen insofern Recht, dass "Das Ende der Geschichte hätte man besser schreiben können" tatsächlich kein sehr hilfreicher Kommentar gewesen wäre. In dem Fall hätte ich mich über entsprechende Vorschläge zu einem alternativen Ende gefreut.

Auch wenn man mir das nicht glauben möchte bin ich bestrebt, mich zu verbessern und mit zukünftigen Geschichten noch mehr Leser zu erreichen. Hierbei helfen aber allgemeine Kommentare wie "die Geschichte hat mich nicht gepackt" oder "ich hatte mehr erwartet" und der beliebte "dein Schreibstil gefällt mir nicht" nicht weiter. Ich erfahre, dass es nicht gefällt, aber nicht warum. Was soll daran konstruktive Kritik sein auf die ich mich einlassen kann?

Wenn es nicht weiter stört werde ich auch weiterhin meine Geschichten für die kleine und treue "Fangemeinde" einreichen, der mein Schreibstil zusagt.

swriter

helios53helios53vor fast 11 Jahren
Gault Millau bei Burger King???

Lieber Switer!

Du hast heuer eine sehr große Zahl von Texten hier veröffentlicht, was auf außergewöhnliche Produktivität hindeutet. Und du sagst - nicht zum ersten Mal - dass du dich verbessern und aus Kritik lernen willst. Beides scheint mir zueinander im Widerspruch: Sich verbessern wollen, bedeutet für mich auch, seinen eigenen Texte zu hinterfragen, zu optimieren und mach Möglichkeit zu perfektionieren. Diesen Weg kannst du meiner Meinung nach nicht gehen, wenn du pro Woche zwei lange Texte raushaust.

Und die abgelieferten Texte beweisen das auch. Bei sorgfältiger Kontrolle deines Textes hätten dir eine ganze Menge Rechtschreibfehler (sehr häufige Verwechslung von das und dass, Fehler bei Groß- und Kleinschreibung usw.).auffallen müssen, außerdem z.B. eine ermüdende Häufung der Erwähnung von Hannas Riesentitten (gefühlt in dzwei Dritteln aller Absätze, zumindest am Angang) inklusive Doppelbetrachtungen (Wenn Hannas Mutter nicht so einen ausgeprägten Vorbau hat wie Hanna, dann ist es logisch, dass Hannas "Dinger" größer sind, als die ihrer Mutter (gleich im nächsten Absatz) .

So entsteht eben Mittelmaß und wenn du nicht mehr Sorgfalt walten lässt, wird sich daran auch nie etwas ändern können. Die Bewertungen der Literotica-Leser hat da nichts zu sagen. Was du anbietest ist literarischer Junk-Food, was an sich nichts Schlechtes ist. Immerhin machen McDonalds uns Burger King Milliardenumsätze und Millionengewinne und haben ihre zufriedenen Kunden.

Sterneküche bieten sie aber nicht und werden sie auch nie bieten. Darum kommt auch kein Testesser vom Gault Millau und speist Whopper oder Big Mac.

Daher frage ich mich, warum die Gourmetkritiker von Literotica hier Qualitätsmaßstäbe anlegen. Aus swriter wird dadurch kein James Joyce (kannst du googeln!) und aus seinen Junk-Storys kein nobelpreisverdächtiger Text. Und solange so viele Leser sie konsumieren und sich nicht den Magen daran verderben, solange ist es in Ordnung.

AnonymousAnonymvor fast 11 Jahren
Ein Wort zu den Pseudokritikern

Mit den Kritikern insbesondere den "Literaturkritikern" ist das so eine Sache, sie sind felsenfest davon überzeugt von ihrem großen Sachverstand - schaut man sich dann aber ihre Vita an, stellt man fest das die meisten selber noch nichts geschafft haben!

Es stellt sich bei diesem Typus Mensch immer wieder die Frage, warum sie versuchen alles in den Dreck zu ziehen. Diese selbsternannten Möchtegernkritiker und Erbsenzähler sollten ersteinmal selber etwas produzieren, ehe sie andere in irgendeine Schublade schieben.

Bei einigen die hier auch selber schon etwas zum "Besten" gegeben haben, kann man den Eindruck gewinnen, dass sie die anderen am liebsten wegbeißen würden. Das sieht irgendwie sehr nach Rangkämpfe aus, aber nicht nach konstruktiver Kritik.

Diese Menschen vergleichen hier Äpfel mit Birnen - um es deutlich zu sagen, keiner hier wird jemals James Joyce erreichen oder den Nobelpreis für Literatur bekommen, aber das ist bei den meisten die hier veröffentlichen auch garnicht das Ziel, sie wollen einfach nur Spaß haben und auch geben und das ist aller Ehren wert.

Und noch ein guter Ratschlag für all diejenigen die hier fleißig schreiben - lasst euch nicht entmutigen, dies ist ein Blog und kein Literaturzirkel - ihr solltet die Miesepeter, den nichts anderes sind sie einfach ignorieren.

swriterswritervor fast 11 JahrenAutor
Liebe anspruchsvolle Kritiker,

ich könnte jetzt behaupten, dass mir der Erfolg Recht gibt, aber dann wird mir wieder unterstellt, dass ich mir etwas darauf einbilde und mich gleich mit namenhaften Autoren vergleichen möchte.

Man muss doch aber nur einmal einen Blick auf die einschlägigen Toplisten dieses Forums werfen um zu erkennen, dass nicht alle Leser von meinen Beiträgen enttäuscht sind. Irgendetwas scheinen meine Geschichten doch zu haben, sonst wären sie nicht so gut bewertet worden.

Warum haben die Bewertungen der Leser nichts zu bedeuten, wie helios53 behauptet? Ist es ihm etwa egal, was seine Leserschaft von seinen Geschichten hält? Warum lässt er dann seine eigenen Beiträge bewerten?

Warum darf ich mich nicht in meiner Arbeit bestätigt fühlen und mich an den guten Bewertungen erfreuen? Sie zeigen doch, neben Feedback und Kommentaren, dass die Geschichten bei einem Teil der Leserschaft ankommen. Würde ich regelmäßig Bewertungen unter 3.0 erhalten wäre ich sicherlich so schlau und würde auf das Einreichen weiterer Beiträge verzichten. Solange ich aber den Eindruck habe, dass man meine Geschichten lesen möchte, werde ich diesem Wunsch nachkommen.

Wenn meine Beiträge den hohen Ansprüchen einiger Herren nicht genügen, dann ist es eben so und mag durchaus damit begründet sein, dass ich es halt nicht besser kann. Mehr als mich bemühen kann ich nicht und wenn es nicht reicht, um auch den letzten Kritiker zufriedenzustellen, dann kann ich auch damit leben.

Noch einmal - ich sehe mich nicht als Top-Autor und erhebe auch keine Ansprüche als solcher bezeichnet zu werden. Ebenso strebe ich keine Karriere als Buchautor an und werde meine Geschichten auch nicht vermarkten wollen. Dafür sind sie qualitativ nicht gut genug. Ich bitte aber um den angemessenen Respekt gegenüber mir und allen anderen Autoren, die vielleicht nicht perfekte Geschichten veröffentlichen aber sich die Mühe machen, ihre Phantasien mit Anderen zu teilen.

Wenn ich die Wahl hätte, mehreren Hundert Lesern mit meinen Geschichten eine Lesefreude zu bereiten, oder den besonders anspruchsvollen Lesern gerecht zu werden, entscheide ich mich lieber für die Junk-Food-Fraktion, die nicht bei jedem Fehler den Finger hebt und die Arbeit und die Leistung des Autors herabwürdigt.

helios53:

Zum Schluss noch eine kleine Anmerkung von mir an dich persönlich.

Dass du meine Arbeit abfällig als Junk-Food bezeichnest ist sicherlich nicht die feine Art und würde mich verletzten, wenn ich es nicht langsam leid wäre mich hier immer wieder verteidigen zu müssen.

Gleichzeitig stellst du aber auch kein positives Zeugnis für die Leser meiner Geschichten aus, die offenbar ziemlich anspruchslos sein müssen und sich bereits mit mittelprächtigen Beiträgen zufrieden geben, obwohl es so tolle Alternativen in diesem Forum gibt.

Ich warte dann mal gespannt auf die zu erwartenden Erwiderungen meiner Kritiker.

swriter

KojoteKojotevor fast 11 Jahren
IchauchIchauch...

Wen hier schon so flott gechattet wird, darf mein geistiger Dünnschiss nicht fehlen, oder? :-D

Als du angefangen hast hier mehr als ein bis drei Geschichten online zu haben und Feedback zu bekommen, hast du dich bereits mir einigen unserer Päpste angelegt, swriter. Wie kannst du es auch wagen, hier auf dem privaten Spielplatz von X (such dir einen aus) Aufmerksamkeit einzufordern? Du Schuft!

Aber du machst es schon richtig, wenn ich ehrlich sei soll. Also... Was die Reaktionen angeht.

Wenn du dich wirklich verbessern willst und vielleicht mal anhand einiger Texte wirklich auch Arbeit reinstecken magst, dann gäbe es da ein paar relativ einfache Wege.

Machen wir es doch einfach so: Schick mir mal eine Nachricht übers Kontaktformular, wenn du bereit bis, ein wenig Arbeit in die Weiterentwicklung zu stecken. Ich zeige dir dann den passenden Ort.

Denn hier bei Lit - da müssen wir nicht um den heißen Brei reden - kannst du Textarbeit vergessen. ;-)

rosettenfreakrosettenfreakvor fast 11 Jahren
Hier ist ein anspruchsvoller Krritiker (oder ein "Pseudokritiker". Je nach Blickwinkel) *lach*, aber....

..."Papst " bin ich sicher nicht. *lach*

@swriter:

Dass du dich an positivem Feedback freust ist völlig okay.

Das tun wir wohl alle.

Aber: Auf die "Toplisten" hier solltest du nicht soviel geben. Das sind in der Regel keine Qualitätswertungen, sondern Sympathiebekundungen.

Es gibt natürlich Ausnahmen.

Deine Story ist gar nicht so übel geschrrieben--- aber es ist halt nicht Jasmes Joyce. *lach*

Aber ich kann dich beruhigen: Meine Stories haben auch kein Joyce-Niveau. *smile*

Das mit dem "James Joyce" hab ich nur eingeworfen, weil ich fand, du reagierst ein wenig dünnhäutig auf Kritik.

Sehe es etwas entspannter. LIT ist ein grosser augenzwinkernder Spaß. Sollte es wenigstens sein.

"Auden James" kommentiert normalerweise nicht verletzend, es sei denn, man pinkelt ihm ans Bein.

"AJ" gehts um den Text, nicht um die Person.

@Kojote

Ich bin der Ansicht, dass Textarbeit bei LIT durchaus möglich ist. Das haben wir im PCB und in den "Diskussionsforen" (Kategorie: "Schreiben") schon oft gezeigt.

Ach ja, "swriter", bevor ich es vergesse beantworte ich deine Frage: JAMES JOYCE, ein Ire, ist einer der grössten Schriftsteller des 20. Jahrhunderts und einer der Grössten aller Zeiten.

Sein Roman "ULYSSES" gilt als der beste und wichtigste Roman des 20. Jahrhunderts-- Zu Recht!

Als Einstieg zu JOYCE empfehle ich aber den Erzählband "DUBLINERS" und "EIN POTRÄT DES KÜNSTLERS ALS JUNGER MANN."

Also nochmal, das mit dem JOYCE in meinem ersten Kommentar war nicht böse gemeint.

lg

LIT-RANICKI "Rosi" (Johannes)

Auden JamesAuden Jamesvor fast 11 Jahren
@ James Joyce

Wer James Joyce nicht einmal vom Namen her kennt, dem sollte, glaube ich, die Lektüre desselben – wenn auch beschränkt auf sein relativ konventionell erzähltes Frühwerk – n i c h t anempfohlen werden. Selbst jenes Frühwerk nämlich ist eindeutig Kunst. Und wer mit Kunst in der Literatur nicht vertraut ist, wie es bei jemand, der James Joyce nicht einmal vom Namen her kennt, höchstwahrscheinlich der Fall ist, der wird einer künstlerischen Prosa wie der eines James Joyce – leider! – bloß mit Kopfschütteln und Unverständnis begegnen können.

Ich meine, einem Leseanfänger drückst du ja auch nicht den "Faust (I+II)" in die Hand, um Lesen zu lernen, oder?

–AJ

rosettenfreakrosettenfreakvor fast 11 Jahren
@swriter

Du kannst mit der Kritik von "Leser78" nichts anfangen???

Du selbst schreibst hier in einem Eigenkommentar, würde man sagen, deine Charaktere wären schlecht ausgearbeitet, mit dieser Art von Kritik könntest du etwas anfangen.

Hey, "Leser78" schreibt in seinem Kommentar, die Charaktete deiner Story hier wären "schablonenhaft."

Damit meint er genau das: Sie sind schlecht ausgearbeitet (Oder nicht gut genug).

Die Kritik von "Leser78" ist also sehr wohl fundiert.

Auch "helios53" trifft in seinem Kommentar den Punkt, indem er die Story als "Burger-King-Menü" bezeichnet. Als gutes "Fast Food."

Gegen "Fast Food" a la "Burger King" ist nicht das geringste einzuwenden.

Gelegentlich zieh ich mir "Burger King" rein. Und auch "MCDonalds."

Du hast noch mehr geschrieben? Du veröffentlichst zu schnell, behaupten manche?

Hey, jetzt hab ich Blut gerochen. *lach*

Jetzt bin ich neugierig geworden.

Ich werde wohl in nächster Zeit noch mehr von dir lesen, und vielleicht auch kommentieren!

(Hey, "swriter", das ist KEINE Drohung! *smile*)

lg

LIT-RANICKI "Rosi" (Johannes)

swriterswritervor fast 11 JahrenAutor
Hallo rosettenfreak,

es ist schön, dass du meine anderen Durchschnittswerke lesen und ggf. bewerten möchtest. Glaubst du denn auch, dass du sie unvoreingenommen und fair bewerten kannst und nicht jedes Haar in der Suppe suchst, nachdem hier offenbar ein unnötiger Kleinkrieg zwischen den "Edelkritikern" und mir vom Zaun gebrochen ist? Sollte es dir gelingen wäre dir mein Respekt sicher.

Und da du offenbar als Dolmetscher zwischen Leser78 und mir auftreten möchtest kannst du mir bestimmt auch seinen letzten Hinweis erklären (denn genau diesen habe ich als unverständlich bezeichnet).

--> "...sondern mal das Experiment zu wagen und seine Leser mit allen Sinnen anzusprechen."

Für einen "ungebildeten" Menschen wie mich, der James Joyce nicht kennt und ihn nach Meinung von Auden James auch nicht verstehen würde, wäre jede Hilfe wünschenswert.

Übrigens ist der Hinweis, dass die Charaktere schlecht ausgearbeitet sind, für sich alleine betrachtet auch nicht wirklich hilfreich. Wenn ich sage, dass das Mittagessen nicht schmeckt aber nicht erkläre, ob Salz, Pfeffer oder wer weiß was fehlt steht die gute Hausfrau weiterhin ratlos in der Küche und kann das Gericht das nächste Mal nicht besser machen. Insofern muss ich meine Aufzählung sinnvoller Hinweise an dieser Stelle geringfügig ergänzen.

swriter

rosettenfreakrosettenfreakvor fast 11 Jahren
@Hallo, "swriter" (Zu "@"Hallo Rosettenfreak" von "swriter")

Hier ist kein Kleinkrieg ausgebrochen zwischen "Edelkritikern" (die Bezeichnung verwendest du, und nicht die von dir angesprochenen Kritiker) und dir.

Du bist einfach zu dünnhäutig und nimmst Kritik an deinen Erzeugnissen persönlich.

Ob ich deine Stories "unvoreingenommen und fair" bewerten kann, frägst du?

Was verstehst du denn unter "unvoreingenommen" und "fair?"

Kritik ist Beurteilung anhand von Maßstäben.

Der Maßstab bei fiktionalen Geschichten ist in erster Linie die SPRACHE.

Desweiteren Dinge wie: Konzeption einer Geschichte. Wie ist sie aufgebaut? Simpel, so dass man den Ausgang vorhersehen kann oder differenziert mit Spannungsbögen? Mit Unterbrechungen? Mit verschiedenen Handlungssträngen, die am Ende geschickt zusammengeführt werden? (Oder auch nicht. Das kann auch reizvoll sein).

Wie sind die Charaktere, die Figuren gezeichnet? Authentisch oder schablonenhaft? Sind die Charaktere ambivalent (widersprüchlich) oder eindimensional gezeichnet?

Etc...

Das alles kann man bei einem Text bewerten. Dafür gibt es Kriterien.

Schreiben ist AUCH ein HANDWERK. Eine TECHNIK.

Ein Handwerk, das man erlernen kann, jedenfalls bis zu einem gewissen Punkt.

Der Rest ist dann Talent.

Hier lese ich oft auch von Leuten: "Ich hab wohl deinen Geschmack nicht getroffen."

So hat mal ein Autor hier dem hervorragenden (anonymen) Kritiker "Dr. Wordup" geantwortet.

Geschmack ist subjektiv. Darüber lässt sich nicht streiten.

Nein, dem "Dr. Wordup" ging es nicht um Geschmacksfragen.

"Dr. Wordup" hat darauf hingewiesen, dass die Story handwerklich nicht gut gemacht war.

"Es trifft halt nicht deinen Geschmack" wird von kritisierten Autoren oft als Ausrede gebraucht, weil sie eine Kritik nicht akzeptieren können oder wollen.

"Swriter", du hast in diesem Jahr ca. 40 Stories geschrieben, wenn ich richtig gezählt habe.

Das ist ne ganze Menge. Das ist eindeutig zu viel.

Darunter leidet die Qualität.

Ich hab einige deiner Stories gelesen.

Sorry, es ist durchschnittliche Fließbandarbeit.

Wenn dir das Spaß macht-- völlig okay.

Aber wenn du qualitativ besser werden möchtest, dann musst du an deiner SCHREIBTECHNIK arbeiten.

"Schreiben ist wie Ringen. Man braucht Disziplin und Technik", hat der famose JOHN IRVING einmal gesagt.

Und "swriter", bei dir vermisse ich das Ringen.

Du schreibst deinen Kram einfach so runter.

Wenn du tatsächlich daran interessiert bist besser zu werden, dann lies einfach mal Stories anderer Autoren/innen.

Ich empfehle dir "MagtnoliaS", "hugluhuglu" und "_Faith_."

Da wirst du den Unterschied zwischen dir und den genannten Autoren schnell merken.

Versuch doch einfach, von denen zu lernen.

Es gibt hier bei LIT die Kategorie "How to - Tipps und Tricks für Anfänger".

Dort findest du einige gute Essays über das Schreiben.

Eines ist von "MagnoliaS", das Andere von mir, dem Starkritiker *lach* "Rosi."

Das Ding heisst "Story-Grundlagen."

Da lege ich ausführlich dar, wie man meiner Meinung nach ne leidlich gute Story konzipiert.

Ich hab das Essay geschrieben, um diese Dinge nicht in jedem Kommentar erläutern zu müssen.

Lies auch das Essay von "MagnoliaS."

Das ist besser als meines.

Wenn du einiges von den empfohlenen Autoren und die beiden Essays gelesen hast, dann verstehst du unsere Kritik hoffentlich besser und nimmst sie nicht mehr persönlich???

Ach, als "ungebildet" hast du dich selbst bezeichnet.

Warum solltest du ungebildet sein, nur, weil du James Joyce nicht kennst???

lg

LIT-RANICKI "Rosi" (Johannes)

AnonymousAnonymvor fast 11 Jahren

Super Geschichte, das schreit nach einer Fortsetzung!

helios53helios53vor fast 11 Jahren
Kleiner Nachtrag

Hallo swriter!

Eigentlich hat rosettenfreak alles gesagt, was zu sagen war und das besser, als ich es könnte. Nur zwei Dinge als Nachtrag.

Ich habe deine Geschichten nicht "abfällig" als Junk-Food bezeichnet, sondern lediglich kategorisierend. Es gibt gutes Junk-Food und schlechtes und es gibt Junk-Food-Liebhaber und eben Junk-Food-Verachter. Der Erfolg gibt dir UND McDonalds Recht. Das Publikum liest switer-Geschichten und isst Big Macs. Danach sind alle satt, zufrieden und entspannt. Die einen klicken auf 5 Sterne, die anderen klopfen sich auf den Bauch, rülpsen eventuell und sagen: "Mann, bin ich satt!"

Und daraus ergibt sich das zweite:

Aber allen, auch vielen Kunden von Burger King und "Mäcky" ist bewusst, das die dort verabreichten Speisen Massenware sind, die ruck-zuck runtergebraten, dekoriert und im Papierl oder Karton serviert werden. Die Ähnlichkeit mit Geschichten von switer ist eklatant. Und den meisten Lesern gefällt es. Aber die meisten Kunden von B.K. und dem Goldenen M sind eben keine Feinschmecker und die meisten Leser von switer keine Liebhaber gediegener Literatur.

DARUM ist das Urteil von Whopper-Liebhaber ebenso wenig tauglich, die kulinarische Exquisität der konsumierten Speisen zu beurteilen, wie die swriter-Fans, eine literarische Qualität der gelesenen Geschichten.

Den einen hat's geschmeckt und damit hat es sich, und die anderen haben sich gut unterhalten und damit hat es sich eben auch.

Weder Burger King, noch McDonalds werden je in einem Gourmetführer genannt werden, und das liegt auch gar nicht in deren Absicht. Sie wollen Kohle machen und machen sie. Falls ein Hamburger-Brater aber höher hinaus will, muss er wohl dort kündigen und eine Lehre bei einem guten Koch machen.

Und wenn du, swriter, auf gute Kritiken von Liebhabern gediegener Texte Wert legst, dann wirst du eben auch deiner Ruck-Zuck-Schreiberei entsagen und mehr Mühe ("Ringen") in deine Arbeit investieren müssen. Das Talent dazu hast du, ob du auch den Willen dazu hast, wird sich weisen.

KojoteKojotevor fast 11 Jahren
Jap.

Eindeutig Mal wieder eine Diskussion über Kritik. Kein Kleinkrieg, aber das kann leicht noch werden, swriter.

Und für mich stimmen so einige Aussagen auch mal wieder nicht.

Beispiel: Ich habe kürzlich in etwa einer knappen Woche jeweils immer nach Feierabend insgesamt 44.000 Worte geschrieben. Ziemlich genau sogar, denn bei dem Projekt war ich voll im Flow und habe selten zurückgeblickt, um noch etwas in größerem Umfang umzuschreiben.

Deine Geschichte hier hat knapp 10k Worte. Ideen und Zeit vorausgesetzt, hätte ich also vier davon in einer Woche schaffen können.

Selbst wenn ich diese Zeit einfach mal für Korrekturen und Nachbearbeitung vervierfache, komme ich auf 4 Geschichten pro Monat. Nach meinen 12 Stunden Arbeitstagen, wohlgemerkt.

Vier 10.000 Wort Geschichten pro Monat. 48 Geschichten im Jahr. NEBEN dem Arbeiten. Wenn wirklich alles stimmt, was Ideen und Fluss angeht.

Wieso sollte das zu viel sein?

Nur weil jemand schnell produziert, ist deswegen nicht gleich die Qualität schlecht. Die zitierte Magnolia konnte beispielsweise während eines Gesprächs quasi zwischendurch Ansätze skizzieren, die dich dann völlig hypnotisiert haben. Auf die Schnelle, wenn die Inspiration da war.

Was ich nicht abstreiten werde ist, dass du - swriter - noch mehr an deinen Texten arbeiten könntest. Ob nun an bestehenden oder an deren Beispiel mit Blick auf zukünftige. Da geht noch was. Und wenn du das erreichen willst, kann dir geholfen werden,. Daran zweifle ich nicht.

Aber lass dir nicht einreden, Masse sei per se immer schlecht. Schreib, was du im Kopf hast. Hör auf Andreas Eschbach. Der sagt nämlich, dass du aus JEDER abgeschlossenen Geschichte etwas lernst.

Und dann noch etwas: Ich muss Helios mal widersprechen.

Normalerweise finde ich seine Aussagen sehr eingängig und nachvollziehbar. Aber diesmal…

Nur weil jemand einen Burger von Mackes zu schätzen weiß, ist er deswegen NICHT unfähig einen Sternekoch zu bewerten.

Ja. Glutamate verwirren dir den Geschmackssinn und Aromaverstärker verarschen deine Sinne. Aber es gibt Leute, die sich immer mal wieder gerne Pappfraß gönnen und trotzdem über einen gut entwickelten und differenzierten Geschmackssinn verfügen. Frag zehn Köche und schau, wie viele dir das bestätigen. Und wie die anderen den kleinen Finger beim Reden abspreizen…

Bei Literatur ist es noch einfacher. Weil nämlich die Festlegung, Jamey Joyce sei einer der Größten, völlig willkürlich ist.

Du musst James Joyce nicht kennen, um einen guten Geschmack zu haben. Du musst dich auch nicht an ihm orientieren, um gute Literatur zu produzieren. Es sei denn, du strebst Amt und Würden in der Literatur-Szene an. Aber die hat mit Literatur im eigentlichen Sinn wenig zu tun. Aus meiner Sicht hat diese Szene längst den Boden unter den Füßen verloren…

Wenn du wirkliche Leseempfehlungen willst, die was taugen, frag deine Bekannten. Frag die Gebildeten und die nicht so Gebildeten. Was dir beide gleichermaßen empfehlen ist wahrscheinlich ziemlich tauglich. Oder noch besser: Schau dich selbst um. Auch hier. Schau, was dir wirklich richtig gut gefällt und versuch zu analysieren, weswegen das so ist. Wie macht Autor/in XY das? Und so weiter…

Lass dir nicht die Ansprüche von anderen aufbürden. Schaff dir deine eigenen. Und versuch dann, sie zu erfüllen.

Nimm aus den Kritiken anderer das, was du gebrauchen kannst. Aber das ist keine Verpflichtung. Wenn jemand unbedingt so sprechen will, dass du ihn nicht verstehst, dann ignorier den Penner. Der will dir gar nicht helfen. Der will sich nur reden hören. (Klingt jetzt spezifisch, ist aber eigentlich allgemein gemeint… ;-D )

All in all also: Lass dich nicht unterkriegen. ;-)

helios53helios53vor fast 11 Jahren
@Kojote

Ich will jetzt nicht den von dirv fast schon herbeigehexten Streit vom Zaun brechen, aber dennoch antworten:

"Aber die meisten Kunden von B.K. und dem Goldenen M sind eben keine Feinschmecker ..."

Die meisten! Dies lässt doch genug Raum für die von dir postulierten Kenner, die sowohl das 5-Sterne-Menü als auch gelegentliche Abstecher zu den Fast-Food-Tempeln schätzen. Also im Grunde gar kein Widerspruch zu meiner Meinung.

Alles andere, was du da schriebst, hat mit mir ja nichts zu tun.

NB: Habe gerade eine andere Geschichte gelesen, die in der entsprechenden Kategorie die beiden Topplätze belegt. In meinen Augen in fast allen Punkten schwächer als swriter, aber die geilere Handlung. Und daher, so wage ich zu behaupten, auch die Bestwertung.

KojoteKojotevor fast 11 Jahren
@ Heli

Mit dir würde ich mich jederzeit geistig duellieren. Du bist nämlich bewaffnet. ;-)

Mir klang es so, als wolltest du sagen, dass die Genießer dieser Art von Kost nicht qualifiziert sind, echtes Goumetfutter zu beurteilen. Wer Junk-Food liebt, kann keine stichhaltigen Aussagen über Trüffel treffen.

Und ich denke mir: Wer Junk-Food für das Nonplusultra hält, kann das vielleicht wirklich nicht. Aber wer sagt, dass es mangelnder Geschmackssin ist, wenn man Kaviar einfach nur fischig-salzig findet? Wer sagt, das Trüffel nicht einfach nur muffig schmecken? Ihr Wert liegt schließlich in ihrer Seltenheit.

Bei Literatur ist es oft ähnlich. Kaffka oder Joyce schrieben nicht so, wie die meisten. Sie ragen aus der Masse durch ihre Andersartigkeit heraus. Aber wieso ist anders auch besser?

swriter kann auf jeden Fall technisch noch zulegen. Die reine Sprachbeherrschung hat ihre Stolperstellen und man kann an der Flüssigkeit der Szenenabläufe feilen. Und an den Dialogen, die hier beispielsweise ein wenig wirken, als würde ein Erwachsener eben Jugendliche imitieren. Und zugleich auf ein bestimmtes Ziel hinarbeiten.

Aber auch der beste Sternekoch hat mal als Lehrling angefangen und die ganz einfachen Grundlagen produziert, bevor er die atemberaubenden Kreationen erdacht hat, die ihn berühmt machten.

In dieser Geschichte von swriter stecken schon die richtigen Zutaten. Und sie ist auch nicht versalzen oder so. Es ist keine perfekte Cremesuppe. Aber die Grundlage ist da.

Es ist in meinen Augen KEIN Burger von Mackes. Rahmenhandlung, Herleitung und Charakterisierungen sind vorhanden. Sie können nur einfach noch besser werden.

Der Burger sind die eindeutigen Wichsvorlagen, die wir alle schon hier gesehen haben. Die ganz stumpfen 'Warum liegt da Stroh' Geschichten. Und so eine ist das hier NICHT.

helios53helios53vor fast 11 Jahren
Das ist hier kein Küchenduell!

Ich möchte hier keine Diskussion darüber anfangen, welchen Geschichte bzw. welchen Autoren welche Speisen kulinarisch adäquat sein könnten. (Ich persönlich würde mich da etwa bei Hausmannskost, Eintopfvariationen oder deftigen Suppen einordnen, mit etwas Humor gewürzt).

Ausgangspunkt war ja meine Behauptung, die Punktebewertung bei Literotica sage nicht allzuviel über die LITERARISCHE Qualität des Textes aus. Und dabei bleibe ich. Denn der Geilheitsfaktor kann nicht geleugnet werden.

Und in dem Punkt muss man swriter auch eines zugute halten: Er bleibt angenehm dezent. Und fährt trotzdem hohe Wertungen ein.

Aprop: Deine Argumentation, weil du in einer Woche 40.000 Wörter zu Datei gebracht hast, könne man folglich auch gut und gerne noch mehr schreiben als swriter, erinnert an folgende Logik: Wenn Usain Bolt 100 Meter in 9 Sekunden laufen kann, kann man (man!!!) folglich 10 Kilometer in 15 Minuten laufen.

Das hinkt zwar auch gewaltig, denn du bist kein literarischer Usain Bolt, aber ... !

;)

Auden JamesAuden Jamesvor fast 11 Jahren
@ James Joyce II

Ob Sie ein „ungebildete[r]“ Mensch sind, swriter, weiß ich nicht, ich weiß nur, dass sie zumindest auf dem Gebiet der literarischen Kunst nicht allzu bewandert sein können, wenn sie James Joyce nicht einmal vom Namen her kennen. Das ist eine einfache Feststellung, keine (Ab-)Wertung Ihrer Person. Genauso wie Kritiken (gemeinhin) einfache Feststellungen sind, keine (Ab-)Wertungen Ihrer Person. Und ob Sie James Joyce verstehen würden, können Sie ja auf ganz simplem Wege selbst überprüfen: Gehen Sie einfach in eine gut sortierte Buchhandlung und lesen Sie mal rein!

(Und für den Fall, dass Ihnen ein virtueller Vorgeschmack für den Moment genügen würde, so kann ich Ihnen die Lektüre von „Fibonaccis Fenster“ im dt. Lit empfehlen, die Sie über mein Profil erreichen. Es handelt sich um meine Übersetzung eines fremdsprachlichen Texts, dessen Autor darin den von Joyce (mit-)begründeten Bewusstseinsstrom für die erotische Literatur fruchtbar zu machen. Nach der Lektüre werden Sie eine bessere Vorstellung davon haben, was es mit Joyce, künstlerischer Prosa und Pipapo auf sich hat.)

Schließlich ist Ihrem gutgemeinten Hinweis – leider! – zu widersprechen. Ihr Versuch einer Analogie geht nämlich nicht auf. Die Aussage „Die Charaktere sind schlecht ausgearbeitet“ ist eindeutig weniger allgemein als die Aussage „Das Mittagessen schmeckt nicht“, denn in letzterer wird auf k e i n e Dimension des Mittagessens Bezug genommen, wohingegen in ersterer auf mindestens e i n e Dimension der Charaktere (ihre „Ausarbeitung“) Bezug genommen wird. (Einschub: Die funktionierende Analogie zur Charakter-Aussage wäre hier: „Das Mittagessen ist schlecht gewürzt.“) Ich schätze, diese falsche Analogie liegt jedoch nicht unbedingt in fehlendem Logikverständnis Ihrerseits begründet, sondern in vielmehr in der Tatsache, dass Sie – leider! – nicht wissen, was unter „(gut) ausgearbeiteten“ Charakteren zu verstehen ist. Tja, und das, sehr geehrter swriter, wird, mutmaße ich, auch ein Wurzelstrang des Übels sein, das Leser78 in Ihren Texten ausgemacht zu haben glaubt und ihn des Lesespaßes beraubt.

Aber das ist – zum Glück! – nichts Endgültiges. Im Netz finden sich allerhand Seiten dazu, wie Charaktere (gut) ausgearbeitet werden (können). Es bedarf lediglich, um den Kollegen Helios53 zu bemühen, des W i l l e n s dazu, sich mit dem Schreiben eigentlich zu beschäftigen, wie es, könnte man meinen, jedem (wahren) Autor ohnehin eine Selbstverständlichkeit ist.

–AJ

AnonymousAnonymvor fast 11 Jahren
zählen und lesen

""Swriter", du hast in diesem Jahr ca. 40 Stories geschrieben, wenn ich richtig gezählt habe."

Er hat sie in diesem Jahr veröffentlicht. Nach eigenen Angaben aber lange vorher geschrieben. Offen bleibt, wieviele pro Jahr.

rosettenfreakrosettenfreakvor fast 11 Jahren
@helios53/@Kojote/@swriter

"helios53", du bringst in deinem Kommentar "Küchenduell" die Dinge auf den Punkt und entkräftest auch "Kojotes" dünne "Argumente" aus dessen Kommentar @"Jap"

Ach, danke für das Lob in meine Richtung.

@Kojote"

So, so, die Feststellung, dass JAMES JOYCE einer der grössten Autoren der Weltliteratur ist, ist deiner Meinung nach völlig willkürlich??? (Von dir geäussert in @"Jap")

"Kojote", sorry, jetzt muss ich "Auden James" bemühen: Diese Aussage von dir ist reiner BULLSHIT!

Du zeigst damit nur, dass du von der Materie keine Ahnung hast!

Diese Aussage von dir ist einfach nur peinlich. Sie ist blamabel.

Ach, und dein Vorschlag an "swriter" von gestern: "Textarbeit ist bei LIT nicht möglich. Schreib mir ne PM, dann machen wir beide das." ("Kojote")

Ach, immer diese Hintertürgespräche....

Ich würde vorschlagen, wir machen es hier im PCB-- oder hast du Bange, deine Vorschläge für "swriter" öffentlich zur Diskussion zu stellen?

Hast du Angst, "Auden James" könnte sie vielleicht zerfleddern und zeigen, dass der "Wüstenhund" "Kojote" eventuell nur Allgemeinpläte zu bieten hat wenn es ans Eingemachte geht???

Is nur ne Frage...*smile*

Und Andreas Eschbach? Aus jeder Story, die man geschrieben hat, kann man etwas lernen, sagt der Eschbach?

Ah, da schau her....

Das ist natürlich richtig - aber der Eschbach hätte auch sagen können: "Wenn es regnet wird es nass."

Das hätte dieelbe "Qualität" gehabt.

@Swriter

Wenns dir Spaß macht, so weiter zu scheiben wie bisher: Okay.

Wenn du besser werden möchtest (Weil DU das möchtest! Nicht, weil LIT dann vielleicht jubelt), dann beherzige meine Empfehlungen aus meinem letzten Kommentar: Lies andere gute LIT-Autoren und die beiden Essays über das Schreiben in der LIT- Kategorie "How to..."

@Ganz allgemein: Hier bei LIT sollten nicht nur Autoren weniger empfindlich werden, sondern auch manche Kommentatoren.

lg

LIT-RANICKI "Rosi" (Johannes)

rosettenfreakrosettenfreakvor fast 11 Jahren
@Kojote

u würdest dich gerne mit "helios53" duelleiren, da du findest, er wäre geistig bewaffnet? (In "@heli" von "Kojote")

Das freut den "helios53" sicherlich ungemein.

Und deine Einschätzung beüglich "helios53" stimmt auch. Der Junge ist wirklich gut.

Aber: Keine Angst, hier sind noch mehr Leute "geistig bewaffnet."

Beispielsweise ein "Auden James."

Und wenn wir an eine Punkt kommen, wo deu eindeutig weniger Sachkenntnisse hast als manche andere, dann weichst du auf Platitüden aus oder Falschaussagen wie bsp.: Dass James Joyce einer der grössten Schriftsteller des 20. Jhd.ist wäre willkürlich. (@"Jap" von "Kojote")

Das ist falsch.

Man kann eindeutig zeigen, warum James Joyc gut ist.

Das ist nicht willkürlich und auch keine Geschmacksfrage.

lg

LIT-RANICKI "Rosi" (Johannes)

KojoteKojotevor fast 11 Jahren
@ Heli

Das hier ist immer das gleiche Küchenduell.

Letztendlich geht es in den Diskussionen nämlich nicht um Textkritik, sondern um die Frage, ob es nun objektive und allgemeingültige Kriterien für literarische Qualität gibt und inwiefern Geschmack eines davon ist - was ja dann die Sache mit der Objektivität ad absurdum führen würde.

Und natürlich wird auch immer die Frage mitgewälzt, wie Kritik auszusehen hat. Und wessen Lieblings-Schriftsteller die größeren Klöten hat, ist auch super wichtig.

Wie Textarbeit aussieht und was konstruktive Kritik ist, muss ich dir nicht erklären, Helios. DU weißt das.

Und das die Bewertungen im deutschen Lit oder generell überall, wo es ein Bewertungssystem gibt, selbst bei spezifischer Angabe der Bewertungskriterien noch keine objektiven Messwerte liefern, weil Menschen abstimmen, ist auch klar.

Also worum gehts hier wirklich? Worüber diskutieren wir tatsächlich?

Wenn ich mir die Frage selbst stelle, lautet die Antwort: Um das G'schmäckle, das die Art hat, wie ein relativ neuer und aufstrebender Autor hier mal wieder ins Kreuzfeuer gerät, weil er nicht perfekt ist, wie manche perfekt definieren.

Oder weil er - und das ist jetzt mal wieder meine persönliche Meinung - einigen zu viel Erfolg mit seiner 'imperfekten' Schreibe hat.

Wer sich diesen Schuh nun anziehen möchte, tue das gerne. Derjenige wird seine Gründe haben, wie ich gerne sage...

Ich bleibe jedenfalls bei meiner Aussage: Lass dir den Wind der Kreativität nicht aus den Segeln nehmen, swriter. Und lass dich bitte nicht vergraulen, weil es ein paar Leute gibt, die einfach stänkern MÜSSEN, weil ihr Leben davon abhängt.

(Wer das ist, kannst du dir aussuchen. Mir henn genuch dadevon. ;-) )

swriterswritervor fast 11 JahrenAutor
Ich finde es super...

dass ihr euch jetzt gegenseitig anfeindet. Das lenkt den Fokus der Kritik wenigstens ein wenig von mir ab. Vielleicht schafft meine Geschichte es ja sogar in eine weitere Topliste - die mit den meisten Kommentaren.

Warum einigen wir uns nicht einfach darauf, dass meine Beiträge literarische Schwächen aufweisen und sicherlich verbesserungswürdig sind? Darüber hinaus darf man gerne feststellen, dass ich, warum auch immer, bei einer gar nicht mal so kleinen Gruppe von Lesern Erfolg habe, die meine Geschichten trotz der unperfekten Darbietung zu schätzen weiß. Ob ich deshalb ein guter, aufstrebender oder mittelmäßiger Autor bin ist in diesem Zusammenhang doch vollkommen egal.

Darüber hinaus verspreche ich jetzt mal einfach großspurig, dass ich zukünftige Kritik etwas gelassener betrachten werde und diese nicht gleich als Angriff auf meine Person werte. Mal sehen, ob mir das gelingt.

swriter

helios53helios53vor fast 11 Jahren
Zustimmung!

Swriter, ich kann deiner Zusammenfassung absolut zustimmen. Es ist sowieso deine Sache.

Auf eine gegenseitige Anfeindung werde ich mich gewiss nicht einlassen, dazu habe ich die Nerven nicht.

;)

MfG

Helios53

rosettenfreakrosettenfreakvor fast 11 Jahren
@Kojote (Zu @"heli")

Richtig,

es ist immer das gleiche Küchenduell, wenn wir von Birnen reden und du von Äpfeln.

Da musst du dich nicht wundern, wenn man dir irgendwann zuruft: "Hallo, Herr "Kojote": Hier geht es nicht um Äpfel, sondern um Birnen."

Das hat überhaupt nichts mit stänkern zu tun!

Hier war überhaupt nix Ungewöhnliches passiert, bis du glaubtest, nen möglichen Kleinkrieg am Horizont zu erblicken (Dein Kommentar @"Jap": "Ein Kleinkrieg? Noch nicht. Es kann aber leicht einer werden.").

Es sollte sich kein Kassandra-Rufer wundern, wenn die Kassandra plötzlich auch da ist!

Wer einen Kleinkrieg an die Wand malt, der muss sich nicht wundern, wenn er irgendwann wirklich ausbricht.

Bis zu diesem Zeitpunkt war nur eines passiert: Manche Kommentatoren fanden die Story von "swriter" in vielen Punkten nicht gelungen.

Ein völlig normaler Vorgang.

Ach, und es wurde von niemandem versucht, "swriters " Kreativität zu beschneiden oder ihm gar abgeraten weiter zu schreiben.

Im Gegenteil: Er wurde ermutigt-- unter anderem von mir- was er tun kann, um besser zu werden, wenn er daran interessiert ist (@"Hallo, swriter") (Ich meine die Tips mit den beiden Essays über das Schreiben in der LIT-Kategorie "How to...")

lg

LIT-RANICKI "Rosi" (Johannes)

KojoteKojotevor fast 11 Jahren
Ne Runde klugscheißen...

Kassandra wurde nicht gerufen, sondern rief. Und zwar "Untergang!". Weil sie den vorhersah, denn sie hatte die Gabe des zweiten Gesichts.

Und was sie sah, kam dann ja auch. Wie sie warnte, brachte das hölzerne Ross vor den Toren Trojas der Stadt den Untergang...

Das niemand auf sie hörte, war ihre Strafe für die Zurückweisung göttlicher Fleischeslust.

Naja... Wenn ich das so betrachte, hast du natürlich völlig recht, mich mit Kassandra zu vergleichen, Rosi... ;-P

rosettenfreakrosettenfreakvor fast 11 Jahren
@"Kojote": Betrifft: Klugscheissen *lach*

Du hast die Kassandra gemimt, und das war völlig unnötig.

Eine "Troja-Situation" war hier nie gegeben.

Du hast sie durch dein Rufen erst geschaffen

lg

LIT-RANICKI "Rosi" (Johannes)

LittleHollyLittleHollyvor fast 11 Jahren
Tja...

... das erinnert mich an die (provozierte) Diskussion bei einer meiner Storys. Solltest du vielleicht (incl. der Story!) mal lesen swriter, könnte Interessant werden:

"Wo bin ich hier gelandet?"

Udn das frag ich mich, wenn ich solche Kommentare wie hier mitbekomme DOCH immer wieder aufs neue. Und manchmal sogar wieder, warum ich überhaupt noch da bin...

LittleHolly

rosettenfreakrosettenfreakvor fast 11 Jahren
@swriter

Keine Bange; wir feinden uns hier nicht an. Wir diskutieren nur.

lg

LIT-RANICKI "Rosi" (Johannes)

rosettenfreakrosettenfreakvor fast 11 Jahren
@Kojote: Literarische Qualitätskriterien und das "G'schmäckle"

In deinem zweiten Kommentar @"heli" (es gibt 2 Kommentare von dir mit diesem Titel. Ungünstig. Das erschwert die Unterscheidung) schreibst du: "Letztendlich geht es in den Diskussionen...um die Frage, ob es nun objektive und allgemeingültige Kriterien für literarische Qualität gibt, und inwiefern GESCHMACK eines davon ist. " ("Kojote")

In diesem Satz ist schon der Kardinalfehler angelegt!

"Geschmack" ist eben KEIN Kriterium für literarische Qualität!

"Geschmack"- sowohl kulinarischer wie auch literarischer- ist immer subjektiv, und weder beweisbar noch widerlegbar.

Es gibt aber andere Kriterien mit denen wir die Qualität eines fiktionalen Textes feststellen können, und diese sind NICHT willkürlich.

Ich hab in nem anderen Kommentar hier einige davon genannt: Aufbau und Fortgang der Handlung, Zeichnung der Charaktere, etc...

Das Instrumentarium des Autors ist die SPRACHE. Die unterliegt klaren Regeln. Aus Sprache formen wir WORTE. Aus Worten werden SÄTZE. Aus vielen Sätzen werden ABSÄTZE. Aus vielen Absätzen werden KAPITEL. Aus vielen Kapiteln wird dann der komplette TEXT, der je nach Länge ne Short-Story oder eine Novelle oder ein Roman ist.

Das alles unterliegt Regeln, und wir können untersuchen, wie gut oder wie schlecht diese Regeln angewendet und eingehalten werden.

Dann schreibst du im selben Kommentar: "Wenn ich mir die Frage stelle, um was es hier eigentlich geht, dann komme ich nur auf eine Antwort: Ums G'schmäckle." ("Kojote")

EBEN NICHT!

DAS ist dein GRUNDIRRTUM, dem du sehr oft unterliegst, und damit relativierst du jede Kritik.

Folgt man deiner "G'schmäckle-Argumentation",dann ist letzten Endes alles "gleich-gültig" im Wortsinne! Alles gleich gut bzw. gleich schlecht.

Dann ist der Eschbach so gut wie der Joyce. Und das ist eben nicht so.

Das weiß jeder, der sich ein wenig mit Literatur beschäftigt.

Wäre alles ne Frage des "G`schmäckle", dann könnten wir mit seriösem Kommentieren aufhören, denn das "G'schmäckle" ist weder beweisbar noch widerlegbar.

- Zu James Joyce:

In einem anderen Kommentar schreibst du: Joyce und Kafka fielen aus der Reihe, weil sie anders schrieben, und stellst die Frage: "Wieso ist anders auch besser?" ("Kojote")

In deinem Satz fehlt die Bezugsgröße. Besser als wer???

Es lässt sich leicht zeigen, dass Joyce und Kafka die Literatur revolutioniert haben--- und diese Feststellung ist nicht willkürlich.

"Anders" kann jeder schreiben. Das heisst aber nicht, dass es auch gut ist.

Joyce und Kafka schrieben nicht nur anders --- sie schrieben ungewöhnlich gut anders.

Ich ersetze die Namen JOYCE und KAFKA mal durch die LIT-Ausnahmeschreiber MAGNOLIAS und CHEKOV. Vielleicht wird dann deutlicher, was ich meine?

Sagt jemand, MAGNOLIAS und CHEKOV treffen nicht sein "G`schmäckle", dann ist dagegen nix einzuwenden.

Dagt er aber, sie wären schlechte LIT-Schreiber, dann wäre dagegen ne Menge einzuwenden und man könnte leicht zeigen, warum diese Behauptung falsch ist!

So, "Kojote", jetzt ist dir hoffentlich klar, warum deine "G`schmäckle-Argumentation" nicht haltbar ist???

lg

LIT-RANICKI "Rosi" (Johannes)

swriterswritervor fast 11 JahrenAutor
Kommt es nur mir so vor...

oder duellieren sich rosettenfreak und Kojote in meinem Wohnzimmer?

Eigentlich sollten hier an dieser Stelle doch Kommentare und Kritiken zu meiner Geschichte stehen. Davon sind die o.g. Herren Kommentatoren leider etwas abgekommen. Ich bin natürlich froh, dass Kojote mich und meine Beiträge zu verteidigen versucht (Kojote: Danke übrigens für die guten Anregungen außerhalb des öffentlichen Boards), allerdings fordert er damit offenbar nur rosettenfreak heraus, der eine weitere Gelegenheit nutzt, sich mit Kojote verbal anzulegen.

Könntet ihr Beide euch vielleicht wieder auf meine Geschichte konzentrieren und das unendliche "wer hat den Längsten"-Duell einstellen?

Ist nicht böse gemeint, aber eure gegenseitigen Anfeindungen nutzen meiner Weiterentwicklung als Autor nicht wirklich und ermüden mich langsam aber sicher.

swriter

rosettenfreakrosettenfreakvor fast 11 Jahren
@swriter

Die Diskussion ist mittlerweile etwas von deinem Text abgekommen, weshalb wir die Diskussion über allgemeine Fragen um Schreiben/zur Literatur in das "iskusionsforum" auslagern (siehe: Mein neuer Thread "Literatur" bei "Schreiben")

Nur: Das Gane hat nix mit streiten u tun.

"Kojote" kann nicht erwarten, dass es unwidersprochen stehen bleibt, wenn er Allgemeinpläteund falsche Aussagen aufstellt ("Es ist alles eine Frage des G'schmäckle").

"swriter", du musst dich also bei "Kojote" beschweren, und nicht bei mir!

lg

LIT-RANICKI "Rosi" (Johannes)

AnonymousAnonymvor fast 11 Jahren
ich würde gerne wieder auf die Geschichte zurück kommen

Mir hat diese Geschichte (wie die mit der Anhalterin, die im Wagen anfängt sich auszuziehen) sehr gut gefallen, weil sie für mich aus dem Rahmen des hier üblichen fällt.

Für mich baute die Geschichte einen schönen Spannungsbogen auf und ich war wirklich begierig zu erfahren, ob sie nun wirklich blank zieht und was sonst noch passiert.

Derartige Geschichten mit Weltliteratur zu vergleichen - James Joyce gehört dazu, man sollte aber auch nicht vergessen, dass Ulysses zu einer der schwierigsten Romanen der Weltliteratur gehört - ist völlig daneben.

LatexmikeLatexmikevor fast 11 Jahren
Nette Geschichte

Ich finde du warst ein wenig Langatmig in der Geschichte.

Es kam mir zumindest so vor als ob du zwischendurch nicht wußtest wie gehts weiter und dann einfach Text eingefügt hast.

AnonymousAnonymvor fast 11 Jahren
klasse

3 punkte!

swriterswritervor fast 11 JahrenAutor
!!! Vorsicht ist geboten !!!

Man, diese Geschichte muss wohl bei vielen Lesern Hass hervorgerufen haben. Wenn gleich 15 bis 20 Mal hintereinander ein Stern vergeben wird muss es sich ja um heftige Gefühlsausbrüche handeln. Eine Seuche? Eine Epidemie? Hätte ich die Story besser mal nicht eingestellt! Nicht, dass noch andere zu Schaden kommen.

Glücklicherweise waren meine anderen Geschichten weniger stark betroffen (drei bis acht Mal ein Stern nacheinander). Offenbar hat sich die Krankheit noch nicht vollständig ausgebreitet.

Viel Spaß noch beim Down-Voten. Nützt nichts. Ich mache trotzdem weiter.

swriter

AnonymousAnonymvor fast 11 Jahren
@swriter !!! Vorsicht ist geboten !!!

Jetzt bleibe mal auf dem Teppich! Langsam nervt deine Selbstgefälligkeit. Deine Geschichten sind allerhöchstens Durchschnitt. Deine angestrengte, gedrechselte Sprache reicht für eine sperrige Aktennotiz im Schulverwaltungsamt, aber niemals für anregende Sex-Stories. Ist ja gut zu wissen, dass du nicht aufhören willst. Dann bringe aber mal etwas zusammen, das man auch mit Genuss lessen kann. Bisher sind deine sogenannten erotischen, literarischen Ergüsse eher Contradictiones in adiecto, sowohl in die eine als auch in die andere Richtung

MfG

swriterswritervor fast 11 JahrenAutor
@Anonymous: Selbstgefälligkeit

Ich habe kein Problem mit Lesern, die meinen Geschichten nicht viel abgewinnen können, solange sie fair und ehrlich abstimmen. Sehr wohl aber mit Kommentatoren, die austeilen aber keinesfalls einstecken können. Draufhauen auf die Autoren können alle mit teilweise unverschämten Beleidigungen, aber wehe der Autor gibt mal Kontra und wehrt sich.

Wie du selber behauptest sind meine Geschichten durchschnittlich. Nach meinem Verständnis sollte ich doch dann wenigstens um die drei Sterne erhalten, oder? Mancher Leser ist sogar großzügiger und gibt mehr, was die durchschnittliche Bewertung von 4,3 (vor den Down-Votings) meiner Geschichten zeigt.

Systematische 1-Sterne-Dekorierung spricht nach meinem Verständnis nicht für eine faire und ehrliche Bewertung. Für dich schon? Hältst du es für wahrscheinlich, dass sich rein zufällig mehr als ein Dutzend Leser spontan entschieden hat, dieser Geschichte am gleichen Abend einen Stern zu verpassen? Nachdem zuvor 450 Leser eine Bewertung von 4,6 ausgesprochen haben. Im Leben nicht!

Das Phänomen der Abwertung ist nicht neu und wird es immer wieder geben. Traurig nur, dass sich manche Leser dieser kindischen Möglichkeit bedienen um dem ungeliebten Autor eins auszuwischen. Es gab mal eine Zeit, in der ich mich über die Abwertungen geärgert habe. Mittlerweile kann ich nur darüber lachen und zähle inzwischen die 1-Stern-Bewertungen. Mal sehen, welche meiner Geschichten am Ende die meisten einheimsen wird.

PS:

Wie viele Sterne war dir persönlich diese Geschichte wert? Würde mich mal interessieren.

swriter

AnonymousAnonymvor fast 11 Jahren
@swriter

"PS: Wie viele Sterne war dir persönlich diese Geschichte wert? Würde mich mal interessieren. swriter"

3

MfG

swriterswritervor fast 11 JahrenAutor
@Anonymous: Wie viele Sterne?

Danke für deine Antwort. Vielleicht kann dich meine nächste Geschichte soweit überzeugen, dass sie dir vier Sterne wert ist. Man wird sehen.

swriter

SakatoSakatovor mehr als 10 Jahren
Eine heiße Story

Hey - fand deine Story sehr aufreizend -, wunderbar erzählt und beschrieben - der langsame aufgeilende Kitzel - klasse - das Kopfkino wird herrlich mitgenommen, aufgereizt, nicht nur das !!!! - das Ende deutet auf eine Fortsetzung - Oder ????

AnonymousAnonymvor mehr als 10 Jahren
Weiter so

Mir gefiel die Geschichte auch, lass dich bloß nicht von diesen Möchtegern-Literaturkritikern im anonymen Gewand unterkriegen. Der Schreibstil ist nun mal Geschmackssache und da kann man nicht jedem gerecht werden, vor allem wenn die feinen Herren hochwertig intellektuell ausgereifte Literatur von einem Hobby-Autor erwarten. So etwas wirkt allenfalls unecht und nimmt jeden Spaß am Lesen. Bleib bei deinem Stil und schreib vielleicht noch eine Fortsetzung ;)

AnonymousAnonymvor mehr als 10 Jahren
Absolut herrliches Kopfkino

Ich habe diese Geschichte sehr genossen und hab auch völlig unverfangen 5 Sterne gegeben, da ich diese geschichte über alle maßen realistisch fand und wie schon gesgat wurde, sehr aufreizend ;)

schreib ruhig so weiter :)

LG

hardcorefrankhardcorefrankvor mehr als 7 Jahren
Eine zauberhafte Geschichte!

Sehr sensibel und einfühlsam schilderst Du, wie Cousin und Cousine miteinander die körperliche Liebe entdecken. Die mit diesem Ereihnis verbundene Unsicherheit, die Verlegenheit und das Lampenfieber der beiden werden sehr gut eingefangen.

Geschmälert wird das Lesevergnügen jedoch durch einige grammatikalische Nachlässigkeiten. Vor allem bei den im Deutschen sehr vielfältigen Zeitformen solltest Du noch ein bißchen üben!

Zudem bin ich überzeugt, daß zwei sexuell aufgeladene Teenies, die zunächst voreinander masturbieren und sich kurz darauf anschicken, zum ersten Mal Liebe er zu machen, für ihre Genitalien etwas volkstümlichere und rustikalere Bezeichnungen finden dürften als dieses fürchterliche Wort "Intimbereich"; das für meine Begriffe n in polizeilichen Vernehmungsprotokollen ohnehin besser aufgehoben ist als in erotischen Gwschichten. Deshalb nur vier Sterne für eine Deschichte, due rein inhaltlich Fünf-Sterne-Potential hätte...

hardcorefrankhardcorefrankvor mehr als 7 Jahren
Tippfehler

Aufgrund der zahlreichen Tippfehler, die mir infolge manniffaltiger Ablenkungen und störungen durchgerutscht sind, den letzten Absatz meines Kommentars noch einmal:

Des weiteren bin ich überzeugt, daß zwei sexuell aufgeladene Teenies, die gerade voreinander masturbiert haben und sich anschicken, zum ersten Mal Liebe zu machen, volkstümlichere und rustikalere Bezeichnungen für ihre Genitalien finden dürften als ausgerechnet dieses fürchterliche Wort "Intimbereich", das in polizeilichen Vernehmungsprotokollen ohnehin besser aufgehoben ist als in erotischen Geschichten. Deshalb nur vier Sterne für eine Story mit 5-Sterne-Potential^!

swriterswritervor mehr als 7 JahrenAutor
@hardcorefrank

Niemand bedauert es mehr als ich, dass meine früheren Veröffentlichungen Mängel aufweisen, die ich mittlerweile abgestellt habe. Dem Grunde nach müsste ich die ersten 100 veröffentlichten Geschichten, zu denen auch diese hier zählt, überarbeiten, um vorhandene Rechtschreib-, Zeichensatz- und Grammatikfehler auszubessern. Da dies aber sehr viel Arbeit wäre und der Ertrag wahrscheinlich eher gering ausfallen dürfte, nehme ich davon Abstand und investiere meine Zeit lieber für neue Projekte.

Ich freue mich aber sehr, dass dich die Geschichte inhaltlich angesprochen hat. Auch wenn die Darbietungsform einer Story (OGI) nicht zu vernachlässigen ist, kommt der eigentlichen Geschichte im Text in meinen Augen stets die wichtigste Bedeutung zu.

Was wirst du eigentlich lesen, nachdem du bei meinen Storys beim Buchstaben Z angekommen bist?

swriter

AnonymousAnonymvor mehr als 2 Jahren

... na ja, anscheinend weiß der Schreiber (wie so viele Andere) nicht wo der Busen einer Frau ist und wie iel davon zur Verfügung stehn.

Bei aller Liebe, Leute, der Sprachgebrauch und die Anatomie einer Frau sind 2 par Stiefel!

Zur Erklärung: "die Frauen haben zwei Brüste und dazwischen , das Tal, ist der Busen!

Ergo, es gibt nur einen Busen!

Und den kann man nicht in die Hand nehmen. Aber man kann die Hand zwischen den Brüsten, auf den Busen (das Tal zwischen den Brüsten) legen und sanft streicheln.

Vielleicht lernt der Eine oder Andere das ...

swriterswritervor mehr als 2 JahrenAutor

@Busen/Brüste

Du hast aber schon gesehen, wann ich diese Geschichte veröffentlicht habe ...

Ich kann dich beruhigen. Diese Unstimmigkeit hinsichtlich Busen/Brüste wirst du bei meinen letzten 250 Veröffentlichungen nicht antreffen.

swriter

Anonymous
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userswriter@swriter
14.11.2022: Da sowohl in Kommentaren als auch im Forum über das Thema Kritik in Kommentaren diskutiert wurde, stelle ich an dieser Stelle klar, auf welche Art von Feedback ich Wert lege. Gerne darf man mir schreiben, ob eine Geschichte gefallen hat. Gerne darf begründet werde...
Wischen Sie, um mehr Cams zu sehen