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Urlaub mit Anja 10

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"...den Arsch! Oohh...und das...das gefällt mir, Mike? Gefällt mir das wirklich? Oder ist dein Teil dafür nicht viel zu groß? Zu gewaltig? Macht mir das wirklich Spaß im Po?"

"Und ob, Anja. Es macht dir Spaß. Es macht dich total scharf, meine willige Analstute zu sein."

"Analstute? Du schweinischer Mistkerl. Du starker Hengst! Oooh...ich glaub, ich bin gerne deine...aaahh.. Wie heißt das genau?...Sag es nochmal, Mike."

"Meine geile Analstute! Das bist du, Anja."

"Oh, jaaa...das bin ich ...aaahhh... gerne.

Du hast meine verborgensten Gelüste getroffen, Mike. Ich habs gern im Arsch. Das hatte ich schon so lange nicht mehr. Und stoß mich schneller! Fester! Härter! Tiefer! Dein Traum ist so... aaahhh..."

Sie stöhnt ekstatisch.

Was für eine Performance!

Dieser Anblick! Anja penetriert sich den Arsch mit ihrem Finger ...

Dazu ihre verbale Hemmungslosigkeit..

"Das ist...Wahnsinn, Anja! Dein Finger im Arsch."

"Mein Finger? Aber, Mike, Süssser. Es ist doch...dein Schwanz...ahhh.... das tut mir unglaublich guuut...ein Fick in meinen Po! Und wenn du kommst, Mike? Spritzt du es mir rein, oder...?"

"Nein. Ich zieh ihn raus und spritz dir alles drauf. Auf deinen geilen Hintern, so wie ...aahh...jeeetzt..."

Ich bin wieder hinter ihr, ziehe ihre Backen auseinander, schiebe meinen Schwanz durch ihre Poritze, drücke ihre Arschbacken gegen meinen Prügel und bin kurz davor endgültig zu kommen.

Anja reibt sich heftig die Möse. Gibt sich ihre Finger.

Unvermittelt weicht sie nach rechts aus. Eine kurze Drehung und sie steht mir gegenüber.

"Nein, Mike. Hände weg."

Sie nimmt meine Hände vom Schwanz und zieht sie hinter meinen Rücken.

"Nicht, Mike. Nicht auf den Hintern. Ich hätte es gerne woanders hin."

Ihre Zunge an meinem Hals, ihr heißer Atem an meinem Ohr, ihre feingliedrigen Hände streicheln zärtlich meine Hüften und meinen Po.

Langsam geht sie in die Hocke. Ihre Zunge leckt über meine Brust, dann meinen Bauch. Schließlich ist ihr Mund dicht vor meinem harten Schwanz.

Ein kurzes zärliches Massieren mit den Händen. Die Rechte melkt meinen Schwanz, ihre Linke streichelt meinen Sack. ihre Zunge züngelt über meine Eichel.

"Aaahhh"

Es ist ein wirklich ekstatischer Abgang.

"Wunderbar, Süsser.

Anjas Gesicht ist ein kleines Bukkake-Kunstwerk.

"Anja, das war..."

"...geil war es, Mike! Und schön. Wunderschön. Ich glaub, ich mag deine Träume. Sie gefallen mir. Sehr sogar."

Langsam klingt unsere Erregung ab. Wir sind beide klitschnass.

Wir liegen eng aneinander gekuschelt auf dem Küchenboden.

Anjas Küche ist ab heute meine Lieblingsküche.

"Anja?"

"Ja, Schatz?"

"Dafür, dass "ein bestimmtes Fach" heute "garantiert" ausfallen sollte, war das Fach..."

"Ich habs mir eben spontan anders überlegt, Mike. Du weißt doch inzwischen hoffentlich: Wir Mädchen sind..."

"...sprunghaft und unberechenbar, aber zauberhaft."

Sie drückt leicht ihre Möse an meinen erschlafften und verklebten Schwanz.

"Genau so ist es, Sweetheart. So langsam verstehst du die Dinge immer besser, uns Mädchen betreffend. Auch da machst du Fortschritte. Sehr schön."

"Anja, darf ich dich....?"

"Hey, kannst du etwa schon wieder, du Nimmersatt? Willst du etwa nochmal...?"

"Ich möchte dich etwas fragen, Anja."

"Alles was du willst, Schatz."

"Machst du es...ähem..."

"Jetzt fang nicht an zu stottern. Frag einfach."

"Hast du es auf diese Art wirklich schon getan? Tust du es oft auf diese Weise?"

Ich weiß längst: sie mag auch diese Variante. Schließlich kenne ich die entsprechenden Passagen ihres Tagebuchs.

Aber ich würde es gerne von ihr hören.

Ein irritierter Blick. Ein erstaunter Tonfall.

"Ich hab keine Ahnung, was du meinst Mike? Du musst schon etwas konkreter fragen."

"Ähem...ich meine..."

"Meine Güte, Mike. Jetzt stell dich nicht so an. Du hast mir grade ordentlich ins Gesicht gespritzt und jetzt schaffst du es nicht, mich zu fragen, ob ich es auch anal treibe? Ob ich es auch gerne im Po habe? Das meinst du doch, nicht?"

"Genau. Das meine ich, Anja."

Sie erhebt leicht ihren Oberberkörper.

"Also, wie schaut es aus bei dir mit Analver...ach, shit! Lässt du dich tatsächlich auch in den Hintern pimpern?"

Gespielte Entrüstung im Blick.

"Also, hör mal, Mike! So etwas frägt man eine Dame nicht."

Anja ist hinreißend dramatisch.

"Du hast gesagt, ich darf dich alles fragen."

Sie gibt mir einen zärtlichen Nasenstüber.

Ein amüsiertes kichern.

"Stimmt, Süsser. Aber ich hab nicht gesagt, dass du auch auf alles eine Antwort bekommen wirst."

Ich löse mich aus ihren Armen und suche meine Klamotten zusammen. Ich bin im Flur grade dabei, in meine Hose zu steigen da springt mir Anja in den Rücken.

"Hiergeblieben, Mike."

Sie kratzt und beisst.

"Was...?"

"Auf den Rücken mit dir und hoch mit dem Schwanz! Oh, ich glaube, wir müssen etwas nachhelfen."

Ich spüre etwas in meinem Hintern. Es ist kühl.

Und es ist ein Finger. Es ist Anjas Finger.

"Was tust du, Anja?"

"Ich steck dir nen Finger in den Arsch, Mike. Und die Kühle kommt vom Gel. Gleitgel. "Aqualiquid."

Wir sind bisher schon sehr weit gegangen, aber Anjas Finger in meinem Hintern zu spüren....

"Fettfrei, geruchsfrei und der PH-Wert entspricht dem der Vagina."

Es ist unglaublich. Mein Schwanz versteift sich tatsächlich wieder.

"Prostatamassage, Mike. Das wirkt Wunder, und zwar bei jedem Kerl. Bei dir auch, wie du siehst."

Anja kommt über mich, meinen Schwanz in der Hand.

Mit dem Nillenkopf reibt sie über ihre Schamlippen.

"Aaaahhh...jeeetzt, Mike! Endlich!"

"Was...?"

Anja ist ausser Rand und Band.

"Ich steck mir dein herrliches Teil rein. Ich reite auf dir, Mike. Ich werde dich schön abreiten. Halt dich gut fest, Baby. Am besten an meinem Po. Wir tun es, Mike. Wir treiben es endlich miteinander, und zwar richtig. Jetzt! Aufder Stelle! Das ist schon lange fällig."

Mir fällt Paola ein.

"Nein, Anja, das können wir nicht...nicht so weit...so weit könen wir...sollten wir nicht..."

Es ist gar nicht so einfach, Anja von mir herunter zu bekommen, aber schließlich gelingt es mir.

In Windeseile bin ich in den Klamotten und an der Tür.

Anja erwischt mich noch rechtzeitig an der Schulter.

"Hey, Mike. Entschuldige, bitte. Ich wollte nicht so weit gehen, aber...."

Ich streiche ihr sanft über das Haar.

"Es ist nicht deine Schuld, Anja."

Es sind tatsächlich einige Tränen zu sehen in ihren Augen.

"Doch das ist es, Mike."

"Red keinen Unsinn, Anja."

"Es war einfach zu schön! Es überkam mich, und..."

"Es ist alles in Ordnung, Anja. Ich hätte nicht..."

"Kommst du morgen, Mike?"

Ich zucke ratlos mit den Schultern.

"Und Freitag? Unser Abschlußessen?"

"Keine Ahnung. Tschüss, Anja."

Und schon bin ich weg.

Zuhause auf der Couch. Ich muss meine Gedanken ordnen, was gar nicht so einfach ist.

Ich falle schnell in einen unruhigen Schlaf.

Seltsame Traumbilder.

Anjas Körper, darauf Paols Kopf. Und umgekehrt.

Ich treibe es mit beiden. Erst mit Anja und dann mit Paola. Oder umgekehrt?

Sie liefern sich einen Bumswettbewerb um mich.

Möchten wissen, wer von beiden die Bessere ist im Bett. Bevor ich diese wirklich nicht einfache Entscheidung treffen muss, ist dieser absurde und völlig wirre Traum Gott sei Dank zu Ende.

Donnerstag.

Ich gehe heute nicht zu Anja. Und ich werde auch morgen nicht erscheinen. Das chinesische Abschiedsessen wird ausfallen.

Übermorgen oder Sonntag wird Paola zurück sein.

Meine Prinzipientreue hält nicht lange an.

Ich bin hin-und hergerissen.

Ausserdem ist da noch das Tagebuch. Ich muss es Anja irgendwie zukommen lassen, ohne dass sie es bemerkt. Das geht wohl schlecht mit der Post, also muss ich noch einmal zu ihr.

Ich werde um das chinesisches Abschiedsessen am Freitag abend nicht herumkommen und ich kann mir unschwer ausmalen, wie dieser Abend ausgehen wird.

Ausserdem wäre es unfair, Anja zu enttäuschen. Sie freut sich ehrlich darauf, dass ich für sie- für uns- kochen möchte, und das nicht nur, wegen unserer frivolen Spielchen.

Ich kann das Essen nicht ausfallen lassen und muß mein Versprechen halten, und das werde ich garantiert auch tun.

Aber heute gönne ich mir einen freien Tag. Ich würde garantiert mit Anja schlafen, es richtig mit ihr tun, würde ich sie heute aufsuchen. Erstaunlich, dass es nicht bereits gestern zum Äussersten gekommen ist.

Ich blättere in ihrem Tagebuch, schlummere aber erstaunlich schnell wieder ein. Der gestrige Tag- Anjas anale Performance in ihrer Küche- war anstrengend.

Angenehm anstrengend, aber heute brauche ich ganz offensichtlich eine Menge Schlaf.

Am frühen Abend erwache ich, das Tagebuch auf meinem Bauch.

Eine heiß-kalte Wechseldusche, und ich mache mich wieder an die Lektüre.

Ich entscheide mich für die "Betrugsszene", da sie wohl entscheidend ist.

Anja erwischt Jens, wie er es mit ihrer besten Freundin Ariane treibt.

Noch dazu in der Wohnung von Jens und Anja.

Anja gibt diesem Tag eine extra deutlich hervorgehobene Überschrift und einen sehr aussagekräftigen Titel:

-"AUSLÖSCHUNG."

"Es gibt Momente, die das Leben für immer verändern. Augenblicke, nach denen nichts mehr so ist wie vorher. Dinge, die sich für immer in unser Gedächtnis einprägen, die sich förmlich einbrennen. Bilder, die wir nie wieder los werden.

Worte, die so verletzten, dass wir sie nie wieder vergessen.

Es ist ein Donnerstag. Ein wunderschöner Sommertag. Eine Vorlesung fällt überraschend aus. Jens hat nen freien Tag und versprochen, die Wohnung auf Vordermann zu bringen.

Pfeif auf die Wohnung. Ich werde ihn überraschen und gleich im Flur mit ihm...aaahhh... ein sehr erregender Gedanke.

In letzter Zeit läuft es mit uns nicht sonderlich gut. Aus verschiedenen Gründen. Spontanes intensives Kuscheln wird die Dinge wieder ins Lot bringen.

Von mir aus kann er dabei auch einen seiner Lieblingsstreifen einlegen. Wenns der Versöhnung dienlich ist.

Mir geben diese Filme nur gelegentlich einen Kick, aber Jens bringen sie ordentlich in Fahrt.

Ich finde, er übertreibt es damit in letzter Zeit, aber genau besehen habe ich auch etwas davon.

Er läuft zur Hochform auf, wenn beim Vögeln ein Porno ...nun: solange er diese Movies nur schaut, und er ausschließlich mich beglückt, soll es mir recht sein.

Als ich die Bewohnung betrete, höre ich eindeutige Geräusche und Dialoge.

Zunächst glaube ich, Jens ist praktischerweise in derselben Stimmung wie ich, und bereitet sich schon mit einem seiner bevorzugten Schmuddelfilme auf die Praxis vor; dann jedoch erkennne ich schlagartig: es handelt sich nicht um einen Film.

Leider nicht.

Die eine Stimme gehört Jens.

"Wunderbar, du geile Schlampe. Endlich ein Miststück, das sich ordentlich den Arsch aufreissen lässt und dabei nicht zickt."

Ich sollte auf der Stelle gehen und es beim akkustischen Beweis von Jens Untreue belassen.

"Fester! Härter! Schneller! Gibs ihm richtig, meinem geilen Arsch. Ah,...du starker Hengst , du...oohhh...so ist es richtig. Genau so brauch ich es."

Die Stimme der "Schlampe, die es genau so braucht", gehört meiner besten Freundin Ariane.

Mit der, die beim Analverkehr zickt, bin eindeutig ich gemeint.

Ich mochte es. Sehr gerne sogar. Gelegentlich. Aber langsam und zärtlich. Eigentlich ist dieser Eingang nicht für Sex gemacht, aber mit gewissen hygienischen Vorbereitungen und entsprechendem Einfühlungsvermögen hat es durchaus seine Reize.

Zu Anfang war Jens dabei auch sehr einfühlsam, aber dann wurde er roher. Rücksichtsloser. Ich sollte mich beim Sex gefälligst endlich so hemmungslos gebärden wie die Damen in seinen Streifen. Die stellten sich- auch beim Analverkehr- nicht so "verklemmt" an. Die ließen sich ja auch "ordentlich den Arsch aufreissen."

Jens bevorzugte Formulierung seit Wochen.

Bei jeder absichtslosen Zärtlichkeit war er seit Wochen immer schnell mit den Fingern in meinem Hintern gelandet, was mir alles verleidete.

Unser Intimleben war seit seiner "analen Fixierung" auf dem Tiefpunkt angelangt.

Statt mit mir darüber ruhig und vernünftig zu sprechen macht er mir entweder Vorwürfe oder er schmollt.

Wäre er nicht so verdammt fixiert auf meinen Hintern, ich hätte wahrscheinlich früher oder später selbst mal wieder Lust auf die Hintertürchenvariante entwickelt, oder es ihm zuliebe einfach mal wieder freiwillig auf diese Weise mit ihm getan, aber seine Fixierung bewirkt nur, dass ich mich wochenlang total gegen jeglichen Sex sperre.

Und diesem blöden Wichser fällt nichts besseres ein, als Ariane in den Arsch zu ficken, statt sich mit mir; - wir sind seit 2 Jahren zusammen, ich liebe ihn und wir möchten eigentlich im kommenden Jahr heiraten,- auseinanderzusetzen.

Und Ariane? Diese Nutte! Diese Hure! Wie kann sie mir so etwas antun?

Wir kennen uns seit der Grundschule.

Ich erspare mir den Anblick nicht.

Ein Schritt um die Ecke und ich habe den vollen Überblick über das, was im Wohnzimmer- in unserem Wohnzimmer!- grade vor sich geht.

Jens breibeinig über Ariane.

"Zieh die Arschbacken gefälligst noch weiter auseinander, du Sau! Ich will sehen, dass du meinen Schwanz auch wirklich willst in deinem geilen engen Loch."

Und ob Ariane ihn will.

Ich werde Zeugin einer derben Vögelei.

Es ist kein Sex. Nicht wirklich. Es ist eine widerliche obszöne Rammelei.

Es gibt Momente im Leben, da fühlt man sich wie ein Schilfrohr, das eigene Selbst wird mit einem Schlag ausgelöscht, und alles, was man bisher erhofft und geliebt hat, ist mit einem Streich dahin. Im Bruchteil einer Sekunde.

Dieser Nachmittag ist ein solcher Moment.

Es liegt mir nicht, eine Szene zu machen. Das lag mir nie.

Bisher glaube ich nicht daran, dass jeder Mensch, das wir alle, unter bestimmten Umständen, dazu in der Lage sind, zu morden und grausam zu sein.

Dieser Moment macht mir klar, wie sehr ich mich irre.

Es wäre einfach, in die Küche zu gehen, ein grosses Schlachtermesser zu holen und Jens mitten im Akt den Schwanz abzuschneiden.

Dann hätte er ihn endlich. Seinen "Super-Arschfick-Orgasmus", von dem er schon seit Wochen träumt und faselt.

Und Ariane könnte damit seinen Schwanz für immer in ihrem verdammten Arsch behalten.

Dazu könnte ich ihr noch Jens abgeschnittene Eier in ihr Hurenmaul stopfen!

Aber ich tue nichts dergleichen. Unter Schockstarre verlasse ich die Wohnung. Die beiden haben mich nicht einmal bemerkt und sind noch immer fröhlich am Rammeln.

Im nahe gelegenen Park setze ich mich auf eine Bank und dann fließen die Tränen. Es scheint nie wieder aufhören.

Schliesslich gehe ich zu Marion. Meine bisher zweitbeste Freundin, die ab heute meine beste Freundin sein wird.

Zum Glück ist Marion zu Hause.

Ihr unschätzbarer Vorteil: Marion frägt nie, was los ist. Jedenfalls nicht sofort.

Sie sieht, es geht mir verdammt schlecht und ich kann mich einen Tag und eine Nacht bei ihr ausruhen und ausheulen.

"Ich hätte ihm den Schwanz und die Eier abgeschnitten! Verlass dich drauf!", lautet Marions lakonischer Kommentar.

Zwischendurch läutet mein Handy. Es ist doch tatsächlich Jens. Ich nehme nicht ab, sondern werfe es mit infernalischer Wut gegen die Wand.

Nach 2 Tagen sehe ich klarer und handle schnell und impulsiv. Ich lasse zu einem Zeitpunkt, wo Jens sicher nicht da ist, sämtliche Schlösser der Wohnung auswechseln.

Im Garten mache ich aus seinen sämtlichen Habseligkeiten- Klamotten, Bücher, CDs, Videocassetten- ein wunderschönes Lagerfeuer.

Meine wichtigsten Sachen packe ich in 2 grosse Taschen.

Seltsamerweise sind unter den CDs und Videocassetten die mir gehören, auch einige von Jens "Schmuddelfilmen", was ich aber erst in meiner neuen Wohnung in M. feststelle.

In der Eile hab ich da wohl einiges durcheinandergebracht.

Eine dieser Cassetten wird Mike während unserer "Nachhilfe" finden und sich ganz genüßlich reinziehen.

Ich rufe Paps an, erkläre ihm , dass ich schnell ne neue Wohnung in M. brauche. Am besten morgen schon. Möbliert. Ich hab jetzt weder die Zeit noch den Nerv dazu, nach Möbeln zu schauen.

Und ganz nebenbei erwähne ich unverblümt, dass dies alles-Kaution, die ersten beiden Monatsmieten, etc- auf seine Kosten zu gehen hat.

Ach ja, und ein Scheck mit einem etwas großzügigerem Sümmchen käme im Augenblick ebenfalls sehr passend.

Paps hört immer sofort an meiner Stimme, wenn es mir wirklich schlecht geht und ich seine Hilfe dringend brauche.

Und er hilft mir. Schnell und unbürokratisch. Seine Connections sind wirklich immer noch erstaunlich. Den Rest erledigt er wohl mit seinem berühmten direkten Charme.

Bereits Sonntag mittags ruft er mich bei Marion an, nennt mir die Adresse meiner neuen Wohnung und sagt mir, wo ich die Schlüssel abholen kann.

Mietvertrag und solche Dinge wäre bereits geklärt

Das Ding läge in meinem Briefkasten und ich müsse nur ein Exemplar unterschrieben an den Vermieter zurück senden.

"Danke Paps. Ich liebe dich."

"Anja, mein Augenstern. Was du vielleicht noch wissen solltest: in der Wohnung hat bis vor kurzem eine ...hm...nun ja.. eine Dame des..."

"Ich weiß, was du meinst Paps. Das ist völlig okay für mich. Hauptsache, es hängen keine Arbeitsgeräte mehr an den Wänden. Peitschen, Handschellen, und ähnliches Zeugs."

"Nein, Anja, mein Engel. Wo denkst du hin? Diese Art Service bot Dominique nicht an. Dominique- eine schwarze Perle der Karibik- steht für die sanfte Seite des Milieus. Sie bietet bevorzugt Massagen; intime Massagen; und ich kann dir sagen, ihre Hände! Dominique ist die personifizierte Zärtlichkeit, ausserdem macht sie hervorragend..."

"Ist gut, Paps. So genau wollte ichs nun auch nicht wissen. Danke. Kuss. Ich liebe dich."

Paps und seine Mösensucht. Seine Vorliebe für die Damen des Milieus.

Wenn ich von dieser eklatanten und in diesem Leben wohl nicht mehr heilbaren Schwäche einmal absehe, ist er eigentlich der perfekte Vater.

Gut, vieles für mich tut er aus seinen Schuldgefühlen heraus, aber das ist zweitrangig.

Wichtig ist, dass er mir hilft.

4 Tage nach meinem spontanen Umzug zurück in meine Heimatstadt M. läuft mir Mike über den Weg."

Ich lese diesen besonderen Abschnitt ihres Tagebuchs mehrmals.

Es mag sich sentimental anhören, aber auch ich beginne wähend der Lektüre kurz zu flennen.

Ich wusste, wie wichtig Jens für Anja war.

Er war der erste Kerl, den sie vielleicht heiraten wollte. Jedenfalls hatte sie ernsthafte Erwägungen in dieser Hinsicht angestellt.

Anja hatte Jens diesen Fehltritt verziehen. Und dann nur kurz darauf sein erneuter Betrug...

Wie musste Anja sich gefühlt haben!

Anjas Schilderung bewegt mich sehr.

Zwar hatte sie mir vor einigen Tagen kurz erklärt, was zwischen Ariane und Jens geschehen war, und auch, dass sie die beiden inflagranti ertappt hatte, aber die konkrete detaillierte Schilderung dieser unerwarteten Demütigung und ihrer verheerenden emotionalen Auswirkungen auf Anja hat eine andere Qualität.

Auf eine schlimmere Art und Weise kann ein Frau, die liebt, wohl nicht enttäuscht werden.

Nun aber schnell weiter zur "Blowjob-Szene."

Was dachte und fühlte Anja, als sie mir in der Badewanne herrlich einen ablutschte?

Das Handy.

Ausgerechnet jetzt.

Ein Blick auf das Display zeigt mir: es ist Paola.

Ihr erster persönlicher Anruf seit ihrer Abreise nach Hamburg vor 5 Tagen. Bisher kamen nur SMS.

Ich setze zu einer Liebesarie an, werde von ihr aber umgehend abgewürgt.

"Schatz, das kannst du mir Sonntag abend alles persönlich erzählen, und zwar in aller Ausführlichkeit. Ich wollte dir nur mitteilen, mit welchem Zug und zu welcher Uhrzeit ich ankomme."

Das tut sie und legt auf.

Die Anja-Problematik hat sie mit keiner Silbe erwähnt.

Es klingelt.

Shit! Wer stört denn ausgerechnet jetzt? Bei dieser aufregenden Lektüre?