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Alle Kommentare zu 'Urlaubserlebnisse'

von Bluemchen

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  • 5 Kommentare
AnonymousAnonymvor mehr als 8 Jahren
Hocherotisch

Eine sehr anregende Geschichte, die interessante Einblicke in die weibliche Seele bietet. Gerne mehr davon.

Ale58Ale58vor mehr als 8 Jahren
Zartfühlend,...

....natürlich und auf so schöne Weise erregend! Vielen Dank! :))

Auden JamesAuden Jamesvor mehr als 8 Jahren
Eine Urlaubsgeschichte (mit erzählerischer Luft nach oben)

Bemerkenswert (und bezeichnend für den aktuellen Zustand des dt. LIT) finde ich, dass zum vorliegenden Text bislang lediglich zwei Kommentare abgegeben worden sind, während zu inzestuösem Vollschrott sich die Kommentare stapeln; möge „Bluemchen“ sich davon nicht demotivieren lassen, denn der (fehlende) Geschmack der Masse war noch nie eine geeignete Richtschnur, um am Ende gute Qualität abzuliefern.

Vor diesem Hintergrund bin ich geneigt, meine Wertung dieser „Urlaubserlebnisse“ nachträglich nach oben zu korrigieren, aber das wäre den anderen Texten, von denen keiner eine solche Sonderbehandlung erfährt, nicht fair, weshalb ich es also unterlasse und – so leid es mir tut! – die Mittelprächtigkeit der vorliegenden Geschichte aus dem mallorquinischen Urlaub konstatieren muss.

Woran hakt es?

Vor allem daran, dass mir die Geschichte formal viel zu ungefestigt erscheint. Manchem mag dieser betont lockere und unbedachte Umgangston (oder – vielleicht – wohlwollender: Plauderton) gefallen, aber was im direkten Gespräch so oder so ähnlich einem über die Lippen kommen mag, liest sich in schriftlicher Form, die zu weit mehr Konzentration ein- und auffordert als ihr mündliches Gegenstück, längst nicht so gut oder ‚passend‘ wie es aufs erste Hinhören scheinen mag. Der FWA fällt dementsprechend auch vergleichsweise hoch aus (8,04 %), obgleich dies – zugegeben – noch im Rahmen des Erträglichen liegt, insbesondere im aktuellen dt. LIT. (Aber kann sich ein Autor ernstlich damit zufrieden geben, ‚erträglich‘ zu schreiben?) Dessen ungeachtet ist der vorliegende Text – natürlich! – ungleich flüssiger zu lesen, als dies auf so gut wie alle der jüngsten Veröffentlichungen im dt. LIT zutrifft! Allerdings wird diese flüssige Lesbarkeit über den ungeschliffenen Umgangston hinaus noch durch das Fehlen jeglicher Tiefe erkauft. Auch das mag manchem entgegenkommen, der bspw. einfach nur eine (halbwegs) gepflegte Abreibung sucht, aber mir scheint, dass der Autor im vorliegenden Fall größere – wenn auch vielleicht nicht v i e l größere – Ambitionen mit diesen „Urlaubserlebnisse“ verfolgte, als bloß eine bessere Wichsvorlage für die immergeile LIT-Wichserschar zu verfassen.

Davon abgesehen ist in Sachen Erotik vor allem zu beklagen, dass der Autor im Ansatz alles richtig macht, nur um am Ende dann so gut wie alles falsch zu machen. Der richtige Ansatz besteht darin, den (unvermeidlichen?) Koitus nicht Knall auf Fall stattfinden zu lassen, sondern auf diesen – sozusagen – erzählerisch ‚hinzuarbeiten‘. Das Einflechten von sexueller Enttäuschung, wie sie die Protagonistin auf dem Diskoklo erfährt, ist zudem eine Seltenheit in LIT-Texten! Dass die Schwänze der männlichen Figuren durch die Bank weg „schon schlaff relativ groß“ ausfallen, um zum Schluss in einem erigierten Exemplar von unvergleichlicher Größe zu gipfeln, ist für sich genommen lediglich ein pornographisches Klischee und – leider? – auch Bestandteil vieler erotischer Phantasien, weshalb es in einen mehr oder originellen Kontext gesetzt nicht sonderlich negativ auffallen würde, aber der Autor vermag – leider! – nicht, daraus erotisches Kapital zu schlagen (u. a. lösen sich alle Widerstände, sofern sie zuvor überhaupt bestanden, im Nu in Wohlgefallen auf), weshalb das Großschwanzerlebnis am Ende beim geneigten Leser entgegen der expliziten Behauptung im Text alles andere als unvergleichlich rüberkommt. So endet der Text lediglich mit einem platten Klischee und ohne eigentlichen Höhepunkt, was ihm einen faden Beigeschmack gibt und von den Worten der Protagonistin auch genauso bestätigt wird: „Der Rest meines Urlaubs verlief weitgehend ereignislos.“ Der unvollständige Schlusssatz, der behauptet: „[e]in rundum gelungener Urlaub“, wirkt da und in Bezug auf das Textgeschehen – Stichwort: sexuelle Enttäuschung – aufgesetzt oder – weniger wohlwollend formuliert – schlichtweg falsch und unangebracht!

Eine rundum gelungene Lektüre bieten diese „Urlaubserlebnisse“ jedenfalls – leider! – nicht. Aber im Vergleich zum sonstigen aktuellen LIT-Angebot liegen sie trotzdem klar über dem Durchschnitt.

Fazit: Ein Text, der im Gegensatz zur Mehrzahl der jüngeren LIT-Veröffentlichungen eine r i c h t i g e Geschichte bietet, deren erotisches Potential jedoch nicht zur Gänze ausgeschöpft wird. Kann man bei Interesse aber durchaus lesen!

–AJ

Auden JamesAuden Jamesvor mehr als 8 Jahren
∴ { ◊ • 1 ½ STERNE • ◊ }

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FlorianoFlorianovor mehr als 8 Jahren
So kommen wieder Urlaubsgefühle auf!

Besten Dank für deine schöne Geschichte:-)

Anonymous
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