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Valerie - Geschichte eines Lebens

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Ich öffnete die Tür zu dem Schlafzimmer, das ich mit meinen Freundinnen teilte. Geschickt drängte ich Pierre hinein und platzierte meine Lippen auf den seinen. Sie waren warm und weich, genau wie ich es mir bei Antonio vorgestellt hatte. Mit beiden Händen drückte ich gegen seine Brust und warf ihn auf Claudines Bett. Er grinste mich verführerisch an.

Während ich meine Kleider fallen ließ, zog Pierre sich hastig aus. Es sah lustig aus, wie er seine Socken in die Ecke schmiss. Dann zog er sein T-Shirt über den Kopf und enthüllte seine durchtrainierte Brust. Auf seinen Schultern war ein Sonnenbrand zu sehen. Anschließend ließ er seine Shorts fallen.

Vorsichtig näherte ich mich dem Banderas-Verschnitt. Ich griff hinter meinen Rücken, öffnete den Verschluss meines BHs und warf ihn Pierre zu. Ich zog den Seidenslip über meine Strapse nach unten. Das Höschen reichte ich meinem Spielgefährten, der genau wusste, was zu tun war. Pierre schnüffelte meine Leidenschaft mit großer Hingabe.

Ich kniete mich vor ihm hin und bewunderte den Schwanz. Er stand in voller Pracht senkrecht wie eine startbereite Rakete. Sanft berührte ich den Schaft, zuerst zögerlich, dann fordernd. Ich umschloss ihn mit der Hand und spielte mit dem Phallus. Ein Ruck nach unten und schon lag die glänzende Eichel frei, nach oben und die Vorhaut versteckte sie wieder. Es war spaßig.

„Du bist super", stöhnte Pierre. „Das habe ich mir schon lange gewünscht. Willst du ihn blasen?"

„Wenn du mich ordentlich fickst und mich befriedigst, ohne dass du kommst, dann blase ich dir vielleicht einen."

Pierre legte sich auf das Bett und streckte sich aus. Seine Hände verschränkte er hinter seinen Kopf, während das Lächeln nicht mehr aus seinem Gesicht verschwand. Es wurde noch breiter, als ich mein Bein über ihn schwang und er einen Blick auf meine beharrte Muschi ergatterte. Ich hatte schon immer große Schamlippen, aber nun glänzten sie im Licht der Laterne, das von außen in das dunkle Zimmer fiel.

Dann setzte ich mich auf sein Becken. Der Penis zappelte und schlug wild gegen meinen Venushügel. Gekonnt spielte ich mit meinen Brüsten, hielt sie in meinen Händen und massierte sie. Pierres Erregung stieg, seine Gesichtsfarbe änderte sich in ein dunkles Rot. Ich führte seinen Schwanz in meine nasse Scheide.

Leidenschaftlich ritt ich auf Pierre und genoss das Gefühl des Lustkolbens, der in meiner Pussy weiterzuwachsen schien. Immer weiter steigerte ich das Tempo. Seine Hände schoben meine beiseite. Pierre knetete meine Oberweite, spielte mit den Nippeln und stöhnte in die Nacht.

Ich blickte meinen Liebhaber an und dachte wieder an Antonio. Pierre war kein schlechter Liebhaber, wusste aber nichts mit seinen Fingern zu veranstalten, außer meine Warzen zu zwicken und den Busen zu streicheln. Kein Griff an meinen Arsch, keine Berührung meiner Schenkel, kein Streicheln meiner Klitoris. Nichts.

Also ließ ich Banderas vor meinem inneren Auge erscheinen und kam endlich zum wohlverdienten Orgasmus. Er war gut, aber nicht so heftig wie erhofft. Nur ein leichtes Beben durchzog meinen Unterleib, ließ mich leicht erschaudern und der Höhepunkt ebbte auch schon ab. Dennoch passierte das, was oft passierte, wenn ich zum Orgasmus kam. Ich verlor die Kontrolle über meine Muskeln.

Die Tür öffnete sich und das Flurlicht füllte einen Teil des Schlafzimmers. Es fiel auf Pierre, der immer noch in meiner Vagina steckte und mich, die ihre Blase entleerte. Pierre schrie vor Entsetzen, Claudine hielt sich die Hand vor dem Mund und ich musste grinsen. Mein Lächeln war teuflisch.

Michelle trennte sich von ihrem Freund und sprach nie wieder ein Wort mit mir. Claudine erzählte allen Mitschülern, dass Pierre auf Pipispiele steht, was zur Folge hatte, dass er in nächster Zeit mehr masturbieren musste als vorher. Kein Mädchen wollte mehr mit ihm zusammen sein.

Mir war es egal, ich zog nach London.

***

„Wie alt bist du eigentlich?", fragte ich Sue.

Das waren nach zwei Stunden die ersten Worte, die gesprochen wurden. „Ich bin vor ein paar Wochen zwanzig geworden. Wusstest du das?"

„Nein, das wusste ich nicht", antwortete ich und gähnte leise. Die Müdigkeit nahm zu. „Ich bin zweiundvierzig."

„Da bist du ja älter als meine Mum", lachte sie los. „Das ist ja richtig strange. Aber du siehst jünger aus."

„Danke", antwortete ich ehrlich. „Wann hattest du denn Geburtstag?"

„An dem Scheißtag, als du bei mir warst", erwiderte sie mit einer Spur von Melancholie in der Stimme. Es folgte wieder die unangenehme Stille zwischen Sue und mir. Nur das monotone Geräusch des Regens, der unablässig gegen die Scheiben prasselte, erfüllte den Innenraum des Sportwagens.

Der nächste Wolkenbruch schien den Untergang der Welt anzukündigen. Die Begrenzungsstreifen verschwammen im Scheinwerferlicht, und ich musste die Geschwindigkeit deutlich reduzieren.

„Jetzt könnte ich einen Kaffee gebrauchen. Ich liebe Kaffee", hörte ich von der Beifahrerseite.

„Ich dachte, du trinkst Tee", sagte ich und merkte, dass ich nicht viel von ihr wusste. „Gibt es noch etwas, was ich wissen sollte?"

„Ich mag Croissants. Am liebsten die mit Schoko drin", antwortete Sue und hörte sich dabei an wie ein kleines Kind. „Kennst du die von Aux Merveilleux de Fred? Das sind die besten der Welt, leider viel zu teuer."

„Du sprichst das richtig gut aus. Hast du mal Französisch gelernt?", fragte ich erstaunt nach.

„Mein Vater kam aus Straßburg", lächelte sie und spielte mit ihren langen Haaren. „Ich bin halb Senegalesin, halb Französin. Aber leider ist Dad schon vor langer Zeit von uns gegangen. Keine Ahnung, wo er hin ist."

„Und deine Mutter?"

„Die wurde vor vier Jahren abgeschoben", erklärte sie. „Seitdem kämpfe ich mich allein durch."

Sie lebte seit ihrem sechzehnten Lebensjahr auf den Straßen Londons. Sue tat mir leid.

Kapitel 3

Der goldene Sonnenaufgang begrüßte mich am folgenden Morgen, als ich auf der weitläufigen Veranda stand und eine dampfende Tasse Kaffee in den Händen hielt. Die wohltuende Wärme durchdrang meinen Körper und ließ mich die kühle Meeresbrise vergessen, die sanft vom Süden herüberzog. Von hier aus hatte ich einen atemberaubenden Blick auf den kleinen Fischerhafen, der bereits voller geschäftiger Aktivität war. Bärtige Seeleute eilten hin und her, bereit, ihre Kutter für den Fang des Tages auszustatten, während Möwen über ihnen kreischten und sich auf frische Beute freuten.

Dieser Ort hatte vor einem Jahrzehnt eine unwiderstehliche Magie auf mich ausgeübt. Ich erinnerte mich daran, wie ich damals im Auftrag der Bank hierhergekommen war, um die Pläne eines renommierten Touristikunternehmens zu prüfen, das beabsichtigte, einen luxuriösen Hotelkomplex samt Golfplatz zu errichten. Doch während ich die pittoreske Schönheit dieser Küstenstadt erkundete, spürte ich eine tiefe Verbundenheit und eine innere Stimme, die mir sagte, dass ich hier einen Ort gefunden hatte, der eines Tages mal wichtig für mich sein würde.

Ich fickte den Bürgermeister, gab ihm einen Blowjob und nutzte diese Verbindung, um ihn von den negativen Auswirkungen des Projekts auf die Stadt zu überzeugen. Er begrub die Pläne des Unternehmens und ich erhielt als Belohnung das charmante Häuschen am Meer. Zwei Wochen später war er kein Bürgermeister mehr, das Hotel wurde im Nachbarort Pentewan hochgezogen und ich bekam die Provision der Finanzierung.

„Es ist wunderschön hier", sah mich Sue mit müden Augen an, als sie die Terrasse betrat und sich reckte und streckte.

Nur ein rotes T-Shirt und ein wild gemusterter String vom Wühltisch verhüllte die zerbrechliche Gestalt, die ohne Make-up natürlich und wunderschön aussah. Sue ließ sich auf den Loungesessel fallen und gähnte leise. Der Blick erhellte sich, als sie den gedeckten Tisch sag. Ich hatte alles vorbereitet.

Der Duft von frisch gebrühtem Kaffee lag in der Luft. Warme Croissants lagen auf den Tellern, begleitet von Schokoladencreme und Marmelade. Eine Auswahl an frischen Wurstwaren und gebratenen Eiern warteten ebenfalls auf ihren Verzehr. Ich war früh aufgestanden, geplagt von Schlafproblemen der letzten Monate. Als ich sah, dass meine Begleitung noch schlief, hatte ich mich angezogen und war einkaufen gegangen.

„Lass es dir schmecken", bat ich mit einem Lächeln, das ich von mir so nicht kannte.

„Wo hast du das alles her?", freute sich Sue und griff beherzt zu. „Warst du schon einkaufen? Der Kühlschrank war leer, als wir ankamen."

Ich gesellte mich zu ihr, nahm Platz und merkte, wie windgeschützt diese Ecke der Terrasse war. „Wie hast du geschlafen?"

„Scheiße gut", antwortete Sue und biss genüsslich in das mit Marmelade dick bestrichene Croissant. Es tropfte auf den Teller, den sie genüsslich ableckte. „So gut wie schon lange nicht mehr."

„Was hältst du davon, wenn wir heute einen Shopping-Tag einlegen?", schlug ich leise vor, nippte an meinen Kaffee und beobachtete, wie meine Reisebegleiterin den Orangensaft mit einem Zug leerte. „Wir kleiden uns neu ein und gehen danach Essen."

„Das kann ich mir nicht leisten", blickte sie mich skeptisch an.

„Lass das meine Sorge sein."

„Ich weiß nicht", stöhnte Sue kunstvoll und zog ihr verwaschenes Shirt lang. „Ich habe doch genug hübsche Sachen."

„Sicher, aber bisweilen benötigt eine Frau auch mal etwas Neues", grinste ich.

„In Ordnung", lachte die junge Frau voller Vorfreude. Sie sprang auf und hauchte mir einen Kuss auf die Wange. „Ich spring' kurz unter die Dusche und dann können wir los."

Während Sue ins Badezimmer verschwand, verspürte ich ein unbekanntes Gefühl in der Magengegend. Es hatte nichts mit Hunger zu tun. Es war der Kuss, der wirklich herzlich herüberkam, aber in mir keine Erregung hervorrief. Der Kuss war schön und liebevoll, zu liebevoll. Es war ein Moment der Zuneigung, aber nicht der leidenschaftlichen Anziehungskraft, die ich erwartet hatte.

***

Prag, vor 20 Jahren - Geschäftsreise

Der Winter kam überraschend. Schnee und Eis bedeckten die Straßen und legten den Verkehr lahm. Der Flughafen war geschlossen, die Anzeigetafeln verrieten, dass sämtliche Flüge gestrichen wurden. Eine weitere Nacht musste ich in dem luxuriösen Hotel verbringen. Es galt als die renommierteste Adresse vor Ort, besonders für Geschäftsreisende. Die meisten von ihnen schienen ihren Frust und die Enttäuschung über die annullierten Flüge in Alkohol zu ertränken, während andere die zwielichtigen Dienstleistungen einiger Damen in Anspruch nahmen.

Ich setzte mich an die schicke Hotelbar, allein mit meinem Cocktail. Der süße Geschmack des Cosmopolitan, mit seiner köstlichen Kombination aus Cranberry-Aroma und erfrischenden Zutaten, versuchte vergeblich, meine bittere Stimmung zu vertreiben. Trotz des Genusses konnte ich nicht aus dem Gedankenkarussell entkommen, das mich seit meiner Ankunft vor drei Tagen quälte. Die Meetings, die ich in dieser Zeit absolviert hatte, waren zwar erfolgreich gewesen und hatten vielversprechende Abschlüsse gebracht, die meine Karriere vorantreiben würden, doch etwas plagte mich weiterhin. Meine Möse juckte.

Dann sah ich diese Frau. Sie tanzte verführerisch auf dem glänzenden Parkett in der Lobby des Hotels. Ihr kurzes, silbernes Kleid, das aus glitzernden Pailletten bestand, fing das Licht ein und gab es als funkelnden Sternenhimmel wieder aus. Ihre Bewegungen waren voller Anmut und Eleganz. Die High Heels verliehen ihren schlanken Beinen eine endlos scheinende Länge und verströmten eine Aura sinnlicher Verlockung.

Ihre langen, blonden Haare wirbelten wild um ihr jugendliches Gesicht, jedes Mal, wenn sie ihren Kopf schwang. Die Porzellanhaut war von einer zarten Blässe, die an eine kostbare Puppe erinnerte. Und als Kind spielte ich gerne mit Puppen.

Diese Frau entfachte etwas in meinem Körper, eine Begierde, die ich nicht kannte, aber bereit war sie zu stillen.

Ich blickte sie an, lächelte ihr zu und war überrascht, dass sie es erwiderte. Langsam kam sie auf mich zu. „Hallo, ich Ivanna. Du möchten Sex? Ich gut mit Frauen."

Ihre direkte Art gefiel mir, auch wenn ich das erste Mal mit einer Prostituierten in Kontakt kam und nicht wusste, ob ihr Verhalten nicht normal war. „Wie viel?"

„Ich machen Freundschaftspreis. Wenn du zahlen in Euro dann du zahlen 20", flüsterte sie mir mit ihrem osteuropäischen Akzent ins Ohr. „Wenn du zahlen 30 ich machen auch Pipispiele."

Ich gab ihr einen großen Schein, den sie im Dekolleté ihres Kleides verschwinden ließ und nahm sie mit auf mein Zimmer. Es war eine Suite im zehnten Stock mit Blick über die Skyline der Metropole. Das Zimmer war edel möbliert und konnte mit den höchsten Ansprüchen der westlichen Welt mithalten. Auch die Minibar war exklusiv gefüllt, gleichwohl hier alles günstig war.

Kaum dass die Tür ins Schloss fiel, hüpfte sie auf ihren hochhackigen Schuhen zur Truhe und machte den Piccolo sich zu eigen. Bestimmt war Ivanna Alkoholikerin. Zügig leerte sie die Flasche und stellte sie wieder in die Minibar. „Wenn Putzfrau kommen, sie vielleicht nicht merken und du nicht müssen zahlen."

Allmählich ging mir das dumme Geschwafel auf den Geist und ich überlegte schon, ob es nicht besser wäre, ich würde mich selbst befriedigen, oder einen Gast aus der Lobby einfach anbaggern, der mich dann ficken würde. Dann hätte ich zumindest einen Schwanz gehabt. Wie kam ich nur dazu, mir eine Frau aufs Zimmer mitzunehmen?

Ivanna zog ihre Schuhe aus und hüpfte wieder. Diesmal zum Fernseher, um ihn einzuschalten. Sie suchte den Musiksender. Beyoncé erstrahlte und versprach uns Crazy in Love zu sein. Das wollte ich jetzt auch für mein Geld.

Gekonnt, und das rechnete ich Ivanna hoch an, tanzte die junge Frau zu dem Lied und schwang ihre schmalen Hüften. Dann fiel das Kleid zu Boden und sie machte einen weiteren Pluspunkt bei mir. Sie trug keinen BH, dafür waren ihre Brüste viel zu klein. Auch kein Höschen bedeckte ihre glatt rasierte Muschi, die wie die eines Mädchens aussah, das erst erwachsen werden wollte. Sie trug nur Strapse und hautfarbene Strümpfe, die ihre langen Beine umhüllten.

Ivanna näherte sich und ich roch das aufdringliche Parfüm. Mit eleganten Bewegungen entledigte sie mich meines Hosenanzugs und zerrte auch die Unterwäsche von meinem Körper. Ihre Finger waren dabei sehr zärtlich und sanft, wie ich es nicht erwartete. Ich spürte es kaum, dass ich bereits nackt vor ihr stand. Als sie den schwarzen Strumpfhalter öffnen wollte, hielt ich ihre Hand fest. Wir blickten uns an und sie nickte grinsend.

Das war es, was ich an Frauen mochte. Wir verstanden uns, ohne auch nur ein Wort zu sagen. Jedem Mann hätte ich jetzt erklären müssen, dass ich meine geliebten Strapse nicht ausziehen wolle. Ivanna verstand es sofort.

Die Prostituierte führte mich zum Bett. Sie küsste mich und unsere Zungen lernten einander kennen. Kein Barthärchen kratzte, keine harten Lippen, die mich berührten. Es war etwas völlig Fremdes. Die Weichheit war faszinierend. Der Kuss erschien mir endlos.

Noch während wir aneinander klebten, dirigierte sie mich in eine Position, in der sie meine Muschi befriedigen wollte. „Du auch meine Spalte lecken wollen?"

Ich bejahte mit einer Geste und Ivanna stieg über mich. Breitbeinig öffnete sich ihre Muschel vor meinen Augen, während mein Körper leicht zitterte und eine Gänsehaut meine feinen Härchen zum Stehen bewegte. Sie duftete angenehm und jungfräulich. Was sie aber garantiert nicht mehr war.

Zögerlich probierte ich ihre Scham. Die Vulva glänzte und ich wusste, sie war erregt. Ein leichter Film von Schleim bedeckte die Öffnung, in die normalerweise Männer ihren Penis stießen. Jetzt war es meine Zunge. Ich kostete den Nektar ihrer Leidenschaft und ergab mich dem sinnlichen Geschmack einer Frau.

Göttinengleich verwöhnte Ivanna meine Möse. Sie knabberte an meiner Klitoris, leckte meine Schamlippen und küsste meinen Anus. Sie war ein Mädchen, dass die empfindlichsten Stellen genau kannte. Keine meiner erogenen Zonen ließ sie aus.

Der Höhepunkt ihrer Liebkosungen war eine Erlösung, die mit keinem Schwanz mithalten konnte. Sanft drang ein Finger in meinen Po ein, den ich freiwillig zur Verfügung stellte. Ich entspannte mich und Ivanna erkundete tief meinen Anus.

Mein Körper zersplitterte in tausend Scherben. Ich hatte einen Orgasmus, von dem ich nicht gewagt hatte, zu träumen. Meine Vagina lief aus, tröpfelte in ihren Mund und vermischte sich mit dem Urin meiner Blase.

Ermattet brach ich zusammen, während Ivanna mich anblickte, meine Scham bemerkte und herzlich lächelte. „Das normal. Viele Frauen pinkeln, wenn kommen. Anderen das finden schlimm, ich finden okay. Zeichen davon ich gut lecken."

Jetzt musste ich lachen, denn ich hatte mich schon damit abgefunden, körperlich defekt zu sein.

„Du auf mein Pipi wollen?"

„Beim nächsten Mal vielleicht", sagte ich lachend und verschwand unter die Dusche. Als ich zurückkehrte, war Ivanna, samt meiner Geldbörse und allen Kreditkarten verschwunden.

***

Warum plötzlich die Erinnerung an diesen Tag über mich kam, konnte ich nicht erklären. Es war damals das erste Mal, dass ich mit einer Frau intim wurde, aber auch das erste Mal, dass ich diese Erfahrung käuflich erwarb. Es war etwas Besonderes, etwas, das ich bei Männern nie gespürt oder genossen hatte.

Ich war nicht lesbisch, aber ich war auch nicht ausschließlich heterosexuell. Mein Herz schlug seitdem für beide Geschlechter gleichermaßen. Es war keine Liebe, denn für solche Gefühle gab es in meinem Leben keinen Platz. Es war reine Lust, die ich sowohl bei Frauen als auch bei Männern empfand.

Die einfache Möglichkeit, sexuelle Befriedigung zu erlangen, überraschte mich. Die Leichtigkeit, durch Geld meine Bedürfnisse zu erfüllen, wurde zu einem Teil meiner Karriere. Ich brauchte keine Beziehung, um mein Verlangen zu stillen. Es war ein Arrangement, das mir ermöglichte, meine Triebe ohne Komplikationen auszuleben.

Doch wieso war es mit Sue jetzt völlig anders? Sie küsste mich, ich bezahlte für ihre Anwesenheit, dennoch wollte sich diese unbändige Begierde nicht entfalten. Das Verlangen nach ihr war da, aber auf einer anderen Art und Weise. Ich wollte sie einfach nur an meiner Seite haben, an meinem Tisch, in meinem Haus, in meinem Leben.

Kapitel 4

Erschöpft kehrten Sue und ich am frühen Abend in unser Ferienhaus zurück. Unsere Hände waren vollgepackt mit Einkaufstüten, deren Inhalt den ausgiebigen Shopping-Tag widerspiegelten. In St. Austell hatten wir kein Geschäft und keine Auslage unberührt gelassen. Die Vielfalt lockte uns, und ich musste zugeben, dass die meisten Einkäufe für Sue waren. Ihre schlanke Figur schien für die neue Mode wie gemacht zu sein.

Ich blieb meinem Business-Stil treu, doch ich hatte auch eine Ausnahme gemacht und mir eine blaue Jeans und ein paar Sneakers gekauft. Nach über zwanzig Jahren auf hohen Absätzen musste ich erst lernen, in flachen Schuhen zu laufen. Man hatte mir versichert, dass sie äußerst komfortabel seien, aber die Gewohnheit der hohen Absätze prägte sich tief in meinen Gang ein.

Für unser Abendessen hatten wir uns eine Kleinigkeit vom chinesischen Imbiss mitgenommen. Wir hielten die Boxen in unseren Händen, gefüllt mit angeblich acht Köstlichkeiten, und machten es uns auf der bequemen Ledercouch gemütlich. Zwei Gläser Sekt standen auf dem Couchtisch, an einem klebte der Abdruck meines Lippenstifts. Der Fernseher lief, und eine Casting-Show versuchte uns zu unterhalten.

Offen gesagt empfand ich die Sendung als ziemlich schlecht. Weder das Essen noch der Perlwein konnten meinen Gaumen erfreuen. Doch Sue strahlte über das ganze Gesicht und schien jeden Moment zu genießen. Sie war in ihrer eigenen Welt versunken. Sie lächelte, war vollkommen entspannt und wirkte einfach glücklich.