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Verführung 01. Teil 2. Akt

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Rolo flüsterte ihr wieder etwas ins Ohr. Aliya lächelte und ja! Sie flirtete! Sie begann, mit den Fingern in ihren Haaren zu spielen und Haarsträhnen um ihre Finger zu wickeln. Dann stand sie auf, löste ihre Haare, die nun weich auf ihre nackten Schultern fielen und drehte sich anmutig einmal um die eigene Achse, sodass sie jeder sehen konnte.

„Ahhh! Die Frauen lieben es, sich zu präsentieren!", sagte Rolo im leicht belustigten Tonfall.

Das Publikum applaudierte.

Aliya stand jetzt vor uns und schaute zu den Gästen im Zuschauerraum, denen sie sich gerade gezeigt hatte. Sie lächelte verlegen, während sie von allen ringsherum mit einer Mischung aus entspannter Bewunderung und erotischer Erwartung betrachtet wurde. Mirijam lächelte sie aufmunternd an, wie ich feststellte.

Aliya schaffte es, durch eine einzige Drehung und ein bezauberndes Lächeln, verbunden mit der Erwartung, dieser jungen Frau am Ende beim Sex zusehen zu können, die erotische Spannung im Circus Vivaldi ins Unermessliche zu steigern.

Jeder konnte es spüren. Und auch bei mir stieg die Spannung. Es war eine Sache, den Tänzerinnen und Tänzern zuzusehen. Es war eine ganz andere, einer jungen Frau aus dem Publikum zuzusehen, die nun Teil einer erotischen Show wurde.

Dem lag ein ganz besonderer Zauber inne und ich verstand, wieso der Circus Vivaldi so einmalig war und wieso Rolo sagte, man spiele jetzt um den Circus selber.

Und es war unerhört verwirrend, und, so musste ich erschrocken feststellen, für einen bisher verborgenen Teil von mir auch irgendwo unglaublich aufregend, es als Freund und Partner mit anzusehen. Aber wollte ich, dass es wirklich weiter ging? Nein! Was sollten Karl und Patrick von mir denken? Was die restlichen Zuschauer? Wie würde ich dastehen? Würden sie mich bedauern? Mich bemitleiden? Schaut, der arme Kerl!

Ich war entschlossen, es mir noch eine Weile mit anzusehen. Noch war nichts passiert und ja, wir hatten zugestimmt, das Spiel mitzuspielen.

Wenn doch nur diese Saite in mir verstummen würde, die so plötzlich angeschlagen wurde und deren Lied ich so überhaupt nicht verstand. Wenn ich doch nur die Kraft finden würde, die Arme auszustrecken und wieder zurück zum sicheren Strand zu rudern, statt mich noch ein Stück weiter auf das Meer hinaustreiben zu lassen. Erfüllt von einer magischen Mischung aus Angst vor dem Unbekannten, Angst vor der Gefahr, Angst um mein Leben und der Lust am Abenteuer, am Risiko, am Unbekannten.

Rolo deutete an, dass Aliya sich zu ihm runter beugen möge, was sie neugierig tat. Wieder flüsterte er ihr etwas ins Ohr. Sie hatte mit einer Hand ihre Haare nach hinten genommen, um besser hören zu können und lächelte mit einer Mischung aus Verlegenheit und Lust auf mehr. Dann richtete sie sich wieder auf, bewegte anmutig ihre Hüften und stellte plötzlich elegant ihren rechten Fuß auf die Couch neben Rolos Oberschenkel.

„Eine echte Göttin! Nicht wahr, meine Herren?", sagte Rolo im anerkennenden Tonfall ins Publikum, worauf Aliya verlegen lächelte.

„Und bereit, verehrt zu werden!"

Mit diesen Worten nahm Rolo Aliyas schönen Fuß in seine rechte Hand und streichelte ihn ganz zärtlich mit seiner linken. Aliya wich aber nicht etwa zurück, sondern schien die Berührungen sichtlich zu genießen! Sie lächelte mich verlegen - lustvoll an und legte ihre linke Hand auf meine Schulter, so als ob sie Halt suchen würde, und streichelte mich dort, dann am Hals, am Nacken, während Rolo sie weiter zärtlich berührte und ganz leicht massiert.

Ihren Fuß, ihren Knöchel, dann die nackte weiche Haut ihrer Wade, die er mit der Linken sanft umgriff, zärtlich streichelte und sanft massierte. Aliya schien es zu mögen, von zwei Männern gleichzeitig begehrt zu werden und ich musste an den Tänzer denken, der vorhin bei uns auf der Couch saß.

„Ich glaube, ich muss unseren erschrockenen jungen Helden etwas beruhigen! Einen Applaus für den duldsamen Freund!"

Alle klatschten. Einige pfiffen sogar anerkennend! Herbert Pondsdorf lächelte mich aufmunternd an.

Was dachten sie über mich? Bedauerten sie mich? War ich nur der dumme Begleiter dieser bezaubernden jungen Frau? Lachten sie insgeheim über mich?

Oder waren sie froh, dass ich in dieser Situation war und nicht sie selber? Froh, dass ich und nicht sie diese Achterbahnfahrt erlebte? Waren sie mir insgeheim dankbar, dass ich diese Rolle heute Abend im Circus spielen musste und nicht sie selber?

Waren sie mir insgeheim vielleicht sogar dankbar, wenn ich Aliya für einen Abend loslassen würde, sodass sich die Show ihrem erotischen Höhepunkt zuneigen konnte?

Der Gedanke verursachte mir eine leichte Übelkeit, war es doch nun keine Fantasie mehr, sondern die Raubtiere des Dschungels wurden Teil unserer Welt.

Nun, tröstete ich mich, zumindest bei Aliyas Chef war ich mir sicher, dass er mich nicht bedauerte, ganz im Gegenteil.

Und war es nicht auch auf eine verschlungene Art und Weise unglaublich erotisch zu sehen, wie Rolo Aliyas Fuß in der Hand hatte und sie gleichzeitig mit seiner Linken sanft und aufmerksam streichelte? Ihre Wade, ihren Knöchel, die weiche Haut ihrer Kniekehle. War es nicht auf eine verschlungene und verwirrende Art und Weise erregend zu sehen, wie er zärtlich ihre nackte Haut berührte? Die Weichheit ihrer Haut, die Festigkeit ihrer Muskeln spürte? Etwas, was bisher nur ich erleben durfte. War es nicht unglaublich erregend zu sehen, dass es Aliya gefiel, heute Abend von jemand anderem so intim gestreichelt und sinnlich-sexuell berührt zu werden?

Sie lächelte mich an, während sie mir weiterhin den Nacken streichelte. Hatte sie meine Gedanken erraten?

„Die ewige Herausforderung der Frauen.", sagte Rolo lächelnd. „Die ewige Entscheidung. Auf der einen Seite die Sicherheit, das Bekannte, das Vertraute, die bindende Liebe und auf der anderen das haltlose Abenteuer, das Neue, das Unbekannte, Magische, Poetische."

Rolo streichelte weiterhin Aliyas Wade, aber auch zunehmend ihren Oberschenkel.

„Für was wird sich unsere hinreißende junge Dame heute Abend entscheiden?"

Aliya genoss es und lächelte verlegen und doch lustvoll.

Rolo küsste ihr Bein. Aliya gefiel es sichtlich, so verehrt zu werden. Gleichzeitig streichelte sie weiter meinen Hals, meinen Nacken. Eine Mischung aus Zärtlichkeiten und der Suche nach Halt im Unbekannten.

Und als ob Rolo meine Gedanken erraten hatte, sagte er: „Und wird ihr Partner, der ihr ein Zuhause, Sicherheit und Geborgenheit bietet, ihr dieses lustvolle Abenteuer, diesen magischen Moment gönnen?"

Ich wusste nicht woher, spürte bei diesen Worten aber eine tiefere Wahrheit dahinter und, ganz das intuitive Sternzeichen, dass ich Aliya für heute Abend loslassen sollte.

Bei dem Gedanken wurde mir wieder leicht übel.

Rolos Hand glitt immer weiter Richtung Aliyas Hüften. Zärtlich, aufmerksam.

„Was für eine begehrenswerte junge Frau!", sagte Rolo. „Einen Applaus für die mutige junge Dame und ihren Begleiter bitte!"

Alle klatschten.

Aliya schaute zu mir herunter. Sie war ganz verzaubert, beugte sich herunter, während Rolo weiter ihren Oberschenkel und ihre Wade streichelte und küsste mich. Sie war eindeutig erregt. Sie nahm meine Hand, als sie sich wieder aufrichtete. Rolo streichelte jetzt auch sanft und achtsam die Unter- und Innenseite ihres Oberschenkels. Es waren die zärtlichen Berührungen eines Sterblichen, der sanft eine junge Göttin berührte. Und wenn er etwas weiter Richtung Hüfte streicheln würde...

Dann stand Rolo langsam auf, stellte sie neben Aliya und flüsterte ihr wieder etwas ins Ohr, dem sie neugierig und lächelnd lauschte, worauf sie sichtlich rot wurde. Dann entspannte sie sich.

Aliya nahm ihre linke Hand und fasste sich mit zwei Fingern an die Stirn und mit dem Daumen an die Wange. Sie schüttelte ungläubig den Kopf und beugte sich zu mir runter.

„Wie macht der das bloß? Ich bin ganz verwirrt! Aber ich finde es wirklich schön, wie er mich berührt! Wollen wir lieber abbrechen?"

Ich überlegte: „Willst Du?"

„Ich weiß nicht... Nein, aber ich hab ein bisschen Angst!"

„Na ja, wir können ja jederzeit abbrechen! Und jetzt bin ich auch neugierig. Und in der Not rette ich Dich aus den Klauen des Ungeheuers!"

Sie wirkte beruhigt.

„OK!"

Rolo wartete, bis Aliya wieder aufrecht stand, dann flüsterte er ihr erneut etwas ins Ohr und wieder wurde Aliya rot und machte weite Augen.

Dann beugte sie sich wieder zu mir herunter, während Rolo seinen Arm um Aliyas Hüfte gelegt hatte und wartete. Sie gab mir einen leidenschaftlichen Kuss und hauchte: „Ich liebe Dich!", nur um kurz danach von Rolo an der Hand in ihrem engen Kleid auf die Bühne geführt zu werden!

Irgendetwas in ihrer Stimme sagte mir, dass Aliya nicht gerettet werden wollte und sie es auch nicht von mir erwartete. Und ich war mir nicht einmal mehr sicher, ob ich es noch wollte.

Tatsächlich hatte ich sie für heute Abend losgelassen und mich in die Rolle des Zuschauers begeben, der nun wie alle anderen gespannt darauf wartete, was weiter passierte.

Und der Gedanke, dass ich Aliya vielleicht beim Sex mit einem anderen sehen würde, lösten Wellen einer bisher nicht bekannten Energie aus, die sich lustvoll in mir ausbreiteten.

Gleichzeitig wurde mir wieder leicht übel.

Lust und Angst -- in der Tat.

„Ein Applaus für diese wunderschöne junge Frau!", hörte ich Rolo sagen.

Das Publikum applaudierte begeistert und pfiff anerkennend.

Aliya stand nun mitten auf der Bühne in ihrem engen kurzen Kleid, Rolo stand hinter ihr und hatte seine Hände auf Aliyas nackte Schultern liegen. Er sagte: „Es wäre natürlich ausgesprochen unhöflich, diese junge Frau zu bumsen und nicht mal ihren Namen zu kennen!"

Aliya riss ob dieser frivolen Sprache die Augen und den Mund auf und schüttelte ungläubig lachend den Kopf. Sie antwortete, nachdem sie sich wieder gefangen hatte: „Aliya!"

Und fügte mit neu gewonnener Sicherheit hinzu: „Und keinen Sex!"

„Aliya! Einen Applaus für die wunderschöne und zurückhaltende Aliya!"

Rolo ging um sie herum und machte eine ausholende Geste mit der Hand, wie um Aliya dem applaudierendem Publikum zu präsentieren.

Aliya stand nun oben auf der Bühne und genoss den Applaus.

„Ein wunderschönes Kleid!", bemerkte Rolo anerkennend.

„Das haben wir gemeinsam ausgesucht!", rief Lisa.

Alle lachten!

„Nun, was denken Sie, junges Fräulein, schafft Rolo es, Aliyas aus dieses wunderschöne Kleid zu schälen?"

„Klar! Sie kann es doch gar nicht erwarten!", sagte sie frech und grinste ihre Freundin auf der Bühne in Vorfreude auf das, was jetzt kommen sollte, an, während Aliya sie böse an funkelte.

Wieder lachten alle, einige klatschten.

Die Show war heiß!

Und die Spannung stieg immer weiter an.

Rolo schaute zu Aliya, die nur entschlossen den Kopf schüttelte.

„Natürlich nicht!", sagte er zustimmend und amüsiert.

Aliya nickte zustimmend und lächelte. Sie schaute ins Publikum und auch zu mir. Ich sah, dass sie die Situation genoss, Spaß hatte. Und noch immer war ja nichts wirklich passiert.

Wieder stellte sich Rolo hinter Aliya und berührte sanft ihre Schultern, ihre Arme, ihre Hände. Er streichelte sie sanft.

Wieder spürte ich diese nicht gekannte Erregung in mir aufsteigen, als ich mir bewusst machte, dass nun jemand anderes Aliyas weiche Haut spürt, ihr so nah war, sie sinnlich berührte und es ihr ganz offensichtlich zu gefallen schien. Erwiderte sie nicht sogar ganz leicht Rolos Berührungen, als er ihre Hände streichelte? Umspielten sich nicht ganz sanft ihre Finger, als sich ihre Hände berührten?

„Und Sex hier auf der Bühne? Mit mir? Vor all den Leuten? Das wäre ja unerhört!"

Aliya nickte und genoss aber weiterhin die Zärtlichkeiten von Rolo.

„Vor ihrem Freund gar." Sie schüttelte den Kopf und blickte gleichzeitig zu mir und ich sah in ihrem Augen, dass sie es nicht so meinte, sondern dass die Vorstellung, Sex zu haben, während ich ihr zusah, sie anmachte. Sie lächelte mich an, schaute mir in die Augen. Lustvoll, verlegen, ein Geheimnis offenbart.

„Oder gar vor ihrem Chef und den lieben Kolleginnen! Das wäre ja ...!", sagte Rolo weiterhin amüsiert.

Aliya machte bei der Vorstellung große Augen und nahm ihre Hand vor ihr Gesicht, um sich dahinter vor Verlegenheit zu verbergen, was wirklich süß aussah.

Etwas sagte mir aber, dass sie auch diese Vorstellung gar nicht so schlimm fand. Ganz im Gegenteil.

Sie nahm ihre Hand weg und grinste Lisa verlegen -- lustvoll an. Offensichtlich hatte Rolo wieder etwas ausgesprochen, was Aliya lieber in ihrem Innersten verborgen gehalten hätte. Und sie schaute auch, diesmal schüchtern, aber mit roten Wangen, zu ihrem Chef, der ihr zulächelte und eine aufmunternde Geste mit der Hand machte, die ´Nur zu!´ auszudrücken schien, worauf Aliya lächelte, aber verlegen den Blick senkte, während Mirijam sich an ihren Herbert kuschelte und schmunzelte.

„... etwas ganz Verbotenes! Erregendes! Intimes!", sagte Rolo nun sanft, leise und unaufdringlich.

Aliya schüttelte auch dazu den Kopf.

„Ich bin mir sicher, dass finden alle ganz schade!", flüsterte er ihr im amüsiert-bedauerndem Tonfall zu, aber noch so laut und verständlich, dass es alle hören konnten. Und fügte leicht enttäuscht hinzu: „Dabei hatten sich alle schon so darauf gefreut!"

Aliya schüttelte wieder den Kopf, während sie gleichzeitig Rolos Berührungen genoss, schaute dann aber plötzlich kurz mit einem fragenden Blick zu mir, zu Lisa und auch zu ihren Chef Herbert Pondsdorf, so, als ob sie sich vergewissern wollte, ob Rolo die Wahrheit sagte, aber gleichzeitig Angst vor einer Antwort hatte, denn bevor ich reagieren konnte, hatte sie ihren Blick wieder abgewandt und genoss weiter Rolos sanfte Berührungen.

„Nun, vielleicht kann ich die junge Dame ja noch überzeugen!", sagte Rolo, worauf Aliya wieder den Kopf schüttelte, gleichzeitig aber lächelte.

„Oder was sagt unser wertes Publikum? Wer möchte dieser wunderschönen jungen Göttin nicht beim Sex zusehen?"

Die Zuschauer applaudierten aufmunternd. Einige pfiffen sogar und natürlich wollten alle, dass die Show weiterging.

Und ja, auch ich wollte es. Ich war nun einer von ihnen, obgleich ein Teil von mir noch immer aus dem Circus fliehen wollte.

Die unerhörte Lust am Abenteuer, an der Gefahr, am Weg, der immer tiefer in den Dschungel führte und unerhört lebendig erschien und die Angst vor dem Verlust all dessen, was bisher fest und gewiss war.

Wieder beugte Rolo sich zu Aliya herunter und flüsterte ihr etwas ins Ohr, was die erotische Spannung im Circus Vivaldi wieder ansteigen ließ.

Aliya hingegen entspannte sie sich zusehend unter Rolos Streicheleinheiten und ja, sie streckte sogar etwas ihre Brüste heraus, so als wollte sie Rolo einladen, und folgte sanft seinen Bewegungen.

Rolo streichelte weiter ihre Arme, ihre Schultern und dann wieder ihre Oberarme.

„Es gefällt ihr!", stellte Rolo leise fest und schaute in den Zuschauerraum.

Er blickte auch mich an, wie um mir zu zeigen, dass es die richtige Entscheidung war, nicht zu gehen und Aliya für diesen Abend loszulassen, während sich ihre Hände nun berührten und ihre Finger sich nun ganz offen sanft und liebevoll umspielten, was sie ganz offensichtlich sehr genoss.

Aliya lächelte.

Rolo schaute wieder ins Publikum und sprach sanft, fast flüsternd: „Und ich bin mir ganz sicher, dass es ihr auch sehr gefallen wird, auf dem Bett zu liegen, ganz nackt, während Rolo sie mit der Zunge verwöhnt. Dass es ihr gefallen wird, sich ganz zu öffnen und sich Rolo hinzugeben, einen anderen Mann zwischen ihre Beine zu lassen und sie für ihn ganz breit zu machen, während ihr Freund, ihr Chef und ihre Freundinnen zusehen. Nicht wahr?"

Aliya lächelte wieder mit dieser süßen Mischung aus Verlegenheit, ertappt worden zu sein und lustvoller Zustimmung. Und wieder nahm sie ihre Hand vor ihr Gesicht und lachte ungläubig.

Dann schüttelte sie entschlossen und widerborstig den Kopf.

„Und alle warten schon ganz gespannt darauf! Selbst dein Freund Erik kann es kaum erwarten, Dir zuzusehen!"

Aliya schaute zu mir, als ob sie in meinen Augen sehen wollte, ob Rolo die Wahrheit sagte. Es war, als ob sie sichergehen wollte, dass ich einverstanden war. Und ja, ich war einverstanden, hatte sie für diesen Abend losgelassen, hatte sie für diesen Abend einem erotischen Abenteuer überlassen. Und sie verstand. Sie lächelte mich liebevoll an und ich wusste, was kommen würde.

Und obwohl ich Angst davor hatte, freute ich mich darauf, und hoffte sogar, dass es nicht vorher zu Ende ging, während gleichzeitig eine Stimme in mir nagte, die meinte, dass sei doch nicht normal.

Auf der Bühne flüsterte Rolo Aliya erneut etwas ins Ohr. Wieder lächelte sie, aber schüttelte den Kopf. Sie zierte sich noch. Zog es noch etwas hin. Rolo lächelte wissend und flüsterte noch einmal in ihr Ohr. Wieder schüttelte sie den Kopf. Sie spielte. Rolo seufzte und schien zu schmollen, während Aliya entspannt, aber weiterhin standhaft Widerstand leistete und allen Zuschauern zeigen wollte, dass sie nicht so leicht zu haben war und nur bis zu diesem Punkt mitgehen wollte.

Rolo streichelte sie weiterhin und beugte sich erneut herunter. Wieder ein paar Worte, wieder lächelte Aliya, wieder streichelte sie Rolo an den Armen, an der Schulter.

So leicht wollte sich Aliya offensichtlich nicht hingeben. Wollte noch den Moment des Nachgebens hinauszögern, das Verführt werden, die magischen Worte, die Aufmerksamkeit von Rolo genießen.

Aber jeder spürte, wie sich eine knisternde erotische Spannung im Circus Vivaldi ausbreitete.

Denn plötzlich streichelte Rolo nicht mehr nur ihre Arme, sondern seine Hände wanderten nun nach vorn, umgriff ihre Brüste und plötzlich gab er ihr einen leidenschaftlichen Kuss, den Aliya lustvoll erwiderte!

Außer mir klatschten alle!!

Das Publikum hatte es sich auf ihren Couchs bequem gemacht, lag sich in den Armen, streichelte sich und schaute entspannt und interessiert zu, wie sich Aliya und Rolo auf der Bühne küssten.

Es war der zweite Mann, den sie heute Abend küsste, getragen von einer Welle der Offenheit, der Lust, der Neugierde und dem Hunger nach Abenteuer. Sie ließ sich heraustragen auf das offene Meer, ließ sich verführen, ließ sich noch etwas weiter treiben und auf eine verschlungene Art und Weise war ich bei ihr.

Ich erlaubte ihr heute Abend dieses erotische Abenteuer. War bei ihr auf dem Weg durch den Dschungel.

„Sie hat ihren Spaß!", hörte ich plötzlich Mirijam flüstern, die sich neben mich gesetzt hatte und meine Hand in die ihre nahm. Ich wusste nicht, warum, aber ich genoss ihre Berührungen und ihre Gesellschaft. Für ihren Mann Herbert schien das kein Problem zu sein. Ganz im Gegenteil. Sie lehnte sich an mich und flüsterte mir ins Ohr: „Sieht sehr sexy aus, oder?"

Ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Ich spürte, wie ich leicht nickte. Mirijam lächelte.

„Es ist wundervoll, dass Du sie heute Abend frei gegeben hast! Du bist wundervoll! Sie wird dich dafür umso mehr lieben!"

Plötzlich trennten sich ihre Lippen und Rolo massierte Aliya weiter.

„Wie es aussieht, hat Aliya doch langsam Lust auf mehr!", hörte ich Rolo verführerisch sagen.

Ich atmete hörbar aus.

„Keine Angst!", flüsterte Mirijam, „Es ist ja noch nichts passiert. Und selbst wenn."

Auf der Bühne schüttelte Aliya zwar den Kopf, widersprach aber nicht, sondern lächelte und genoss die Berührungen von Rolo.

„Was sagt man dazu? Einen Applaus für Aliya!"

Alle klatschten, außer mir.

„Wie ich sehe, hat der junge Herr bereits eine neue Begleitung!", sagte Rolo gespielt erschrocken, als er gewahr wurde, dass Mirijam neben mir saß. Mirijam lächelte mich sanft an und begann, meinen Nacken zu streicheln, was sehr entspannend war. Dann warf sie Rolo einen Handkuss zu und lächelte ihn an.

"Jetzt wird es gleich ganz heiß!", flüsterte sie in Vorfreude. Sie nahm meine Hand und legte sie auf ihren nackten Oberschenkel, der sich wundervoll weich anfühlte.