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Wenn der Himmel hilft

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Sein Blick zeigte unverhohlene Neugierde. Ich starrte ihn an. In Deutschland hätte ich locker das zwei bis dreifache dafür hinlegen müssen, und dann wäre diese traumhafte Umgebung nicht einmal enthalten gewesen.

„Das ist aber sehr viel Geld," flüsterte Nikki mir zu, mit traurigem Gesicht.

Für mich stand allerdings schon fest, das das hier unser neues Zuhause werden würde. Klar, so eine Summe hatte ich jetzt auch nicht gerade so rum liegen. Aber meine Firma würde mir ja helfen, unser Haus in Deutschland zu verkaufen. Und bei den Immobilienpreisen dort, wären da mindestens 500.000 Euro drin. Also war die Finanzierung wohl kein Problem. Und mit der Firma im Rücken erst Recht nicht.

„Darf ich fragen wo sie arbeiten?" Ich nannte ihm den Namen des Werkes.

Er nickte, kannte es gut. Schließlich war unser Werk der größte Arbeitgeber in der Gegend, mit knapp 10.000 Mitarbeitern. „Abteilungsleiter oder so, vermute ich?" Diesmal sah ich ihn mit breitem Grinsen an. Mit sehr breitem Grinsen.

„Nein." Die folgenden Worte ließ ich mir auf der Zunge geradezu zergehen.

„Ich bin der neue Boss da." Paff. Das saß. Damit hatte Herr Swenson dann doch nicht gerechnet. Allerdings konnte man diesen sympathischen Mann kaum aus der Ruhe bringen. „Na dann." Er lächelte.

„ Darf ich mich kurz mit meiner Frau beraten?" fragte ich, obwohl die Entscheidung eigentlich längst gefallen war. „Aber natürlich. Ich warte nebenan." Und schon waren Nikki und ich alleine. Erwartungsvoll sah mich meine Liebste an. „Nikki,Liebes. Könntest du dir vorstellen, hier mit mir zu leben? Hier unsere Kinder groß zu ziehen?"

„Können wir uns das denn überhaupt leisten? Ich mein, das ist ne Menge Geld."

„Wenn wir unser Haus in Deutschland verkaufen, dann ja. Dann hätten wir auch noch das Geld für neue Möbel. Besonders Kinderzimmer. Vier Kinderzimmer," lockte ich sie. „Du bist verrückt. Total verrückt. Du willst wirklich vier Kinder? Mit mir?" „ Mit dir? Warum nicht. Allerdings müssen wir zwei uns beim Machen schon ein wenig anstrengen, wenn wir die Zimmer voll kriegen wollen." Meine Ohren bekamen Besuch, so breit war mein Grinsen. „ Du bist wirklich total verrückt! Vier Kinder!" Nikki schüttelte nur ungläubig den Kopf, doch ihr Strahlen zeigte mir etwas ganz anderes. Ist es nicht schön, seine Liebste so glücklich zu sehen?

„ Her Swenson? Wir nehmen es," erklärte ich, als Nikki und ich, Hand in Hand den Nebenraum betraten. „Prima," freute er sich. „ Ich denke, wir können noch diese Woche den Vertrag und die Übergabe hin kriegen. Die Finanzierung geht klar, nehme ich an?" „Machen sie sich keine Sorgen. Meine Firma ist mir behilflich, unser Haus in Deutschland zu verkaufen," „ Na dann! Herzlichen Glückwunsch."

Der Handschlag, mit dem wir den Hauskauf bekräftigten, war sehr herzlich. Das Küsschen, das Nikki ihm auf die Wange drückte, machte ihn dann aber doch etwas verlegen. Da fiel mir noch etwas ein.

„Herr Swenson. Können sie uns denn noch Handwerker empfehlen die wir benötigen und wo ein Möbelhaus ist, das nach hier liefert wissen wir leider auch nicht."

Er versprach entsprechende Adressen uns schriftlich zukommen zu lassen. Mit einem Zwinkern drückte er mir dann noch den Zweitschlüssel in die Hand.

„Zum Ausmessen." Ein wissendes Lächeln lag auf seinem alten Gesicht. Seine Augen leuchteten. „Damit sie wissen, welche Kinderzimmermöbel sie kaufen können." Damit verschwand er. „Das Haus ist ein Traum," seufzte Nikki glücklich. „ Wir werden hier sehr sehr glücklich sein, das weiß ich." Zärtlich küssten wir uns.

Mit Nikki würde ich überall glücklich sein und das sagte ich ihr auch.Aber recht hatte sie trotzdem. Wieder einmal fragte ich mich, wie alles so einfach gehen konnte, wer unser Glück so beschützte. Wieder ein neuer Puzzlestein mehr.

Gut gelaunt fuhren wir in unser Ferienhaus, aßen eine Kleinigkeit, saßen anschließend noch Arm in Arm auf der Terrasse, bis das es uns dann doch zu kühl wurde. Gemeinsam standen wir unter der Dusche, küssten und streichelten uns, was bei mir nicht ohne Reaktion blieb. Zum ersten Mal sah Nikki ihn in voller Blüte.

Mit großen Augen schaute sie ihn an, streichelte und massierte ihn zärtlich.

„Boah. Ist der groß, so hart und heiß. Und der war in mir?" stellte sie fest, sprach dabei aber eher zu sich selbst. „Wie der wohl schmeckt?" fragte sie sich laut, kniete sich vor mich und hauchte ein Küsschen nach dem anderen auf die purpurfarbene Spitze. Fasziniert und auf äußerste erregt sah ich ihr zu, sah wie sie die ersten klaren Tropfen mit der Zungenspitze aufnahm und verzückt schluckte. Sie schien einen kurzen Augenblick in ihr Inneres zu horchen, sich des Geschmacks bewusst werden zu wollen, dann stülpte sie ihre vollen Lippen über die Eichel. Mit geschlossenen Augen saugte sie mehr und mehr in ihren sinnlichen Mund. Ich begann zu stöhnen, wusste das ich ihre Behandlung nicht mehr lange durchhalten würde. Schon spürte ich dieses verräterische Ziehen in meiner Wirbelsäule, der meinen Erguss ankündigte. Ich warnte sie noch, doch sie ließ nicht nach, verstärkte ihre Bemühungen eher noch. Mit lautem Aufstöhnen verströmte ich mich in ihrem Mund. Nochmals verstärkte sie ihr Saugen, so als wenn sie meine Eingeweide, meine Knochen gleich mit einsaugen wolle. Mit hörbarem Genuss schluckte sie alles was ich ihr gab, ließ keinen Tropfen aus, bis das ich restlos leer war. Mir war schwindelig, meine Beine zitterten. Nikki sah mich mit unschuldigem Blick an. „Du schmeckst aber lecker. Hab ich es richtig gemacht?" „Du warst fantastisch." Mehr konnte ich nicht sagen.

Wir küssten uns. Ich schmeckte mich selbst auf ihren Lippen, doch es machte mir nichts aus. Zu gewaltig war es gewesen, zu gigantisch. Wir beendeten unser Duschen, trockneten uns gegenseitig ab und wechselten ins Schlafzimmer.

Lange lagen wir nur nebeneinander, hielten den anderen, spürten uns, streichelten einander. Fasziniert bewunderte ich ihren schönen Körper, streichelte ihre vollen Brüste, reizte ihre Nippel mit Fingern und Lippen, fuhr über ihren, noch flachen Bauch, ging langsam tiefer. Bereitwillig öffnete sie ihre Schenkel, ließ mich zu ihrem Paradies, das bereits vor Nässe triefte. Ihr sanftes Schnurren verwandelte sich in ein Stöhnen, das immer tiefer und lauter wurde, bis das ein Schrei ihre Lippen verließ und ihr Körper erbebte.

Ich gab ihr einen Moment der Erholung, bevor ich mich an ihrem Körper hinab küsste. Keinen Zentimeter ließ ich aus, schmeckte ihren Schweiß, ihre Erregung.

Als ich dann ihre duftende Scham erreichte, meine Lippen auf dieses schöne Körperteil presste, schrie sie erneut laut auf, drückte meinen Kopf tiefer in ihren Schoß. Meine Zunge reizte diesen kleinen Gnubbel, beleckte ihre blanken Schamlippen, drang in sie ein. Ich schmeckte sie, wurde süchtig nach ihrem Nektar, versuchte soviel wie möglich davon zu bekommen. Wieder schrie sie ihre Lust heraus, nässte mein Gesicht ein, wimmerte und keuchte. Musik in meinen Ohren, bis das sie mich nach oben zog. Ihre Augen, ihr Gesicht, ja ihr ganzer Körper, alles schien irgendwie zu leuchten. Magisch, beinahe überirdisch.

Ihr sinnlicher Leib presste sich an meinen.

„Liebling. Bitte gib ihn mir. Gib mir deinen schönen Babymacher. Bitte mach mir ein Baby,"stöhnte sie. Ein heiliger Moment.

Nur zu gern folgte ich ihrer Bitte,schob mich über sie, drang tief in sie ein, stieß an ihrem Muttermund an, vereinigte mich mit ihr. Jetzt und für immer.

Sanft stieß ich in sie, erkundete ihr Inneres,prägte mir jede Rille ihres Kanals ein. Unsere Blicke verhakten sich ineinander. Um nichts in der Welt wollten wir diesen Augenblick verpassen. Wir waren zum Zentrum eines eigenen Universums geworden. Unsere Körper, unsere Herzen und Seelen waren eins, verschmolzen durch Liebe die nicht größer hätte sein können. Als ich mich schließlich in sie verströmte, ihr Körper jeden Tropfen tief in sich auf sog, wir unsere Lust gemeinsam hinaus stöhnten, da blieb die Zeit für uns stehen. Ewig schien dieser Moment der gemeinsamen Erfüllung zu dauern, kein Ende nehmen zu wollen.

Es mag verrückt klingen, aber wir wussten beide, das wir soeben ein Kind gezeugt hatten. Unser Kind. Vor Glück weinend lagen wir uns in den Armen, beschützt und behütet von einer unsichtbaren Kraft. Wie auf ein geheimes Stichwort legten wir beide eine Hand auf Nikkis Bauch. Unsere Finger verwoben sich.

„ Ich kann es spüren, Liebster. Richtig spüren. Wir bekommen ein Baby."

Noch nie war Nikki so schön gewesen wie in diesem Moment. In ihrem Leib vereinigten wir uns, schufen neues Leben, ein lebendiges Zeichen unserer Liebe.

Doch auch dieser magische Moment endete irgendwann und wir spürten unsere Erschöpfung. Sehr sehr zärtlich küssten wir uns. Dann kuschelte sich meine Nikki an mich und wir schlossen die Augen, nicht ohne uns vorher noch unserer Liebe zu versichern. Dann schliefen wir ein.

Ich weiß nicht mehr alles, was ich träumte. Aber das, an was ich mich erinnern kann, war sehr schön. Ich sah mich Nikkis Babybauch streicheln,sah mich mit unserem Kind auf dem Arm, uns gemeinsam vor dem Kinderbett stehen.

Erholt und sehr glücklich erwachte ich, sah in Nikkis Augen, die mich voller Zärtlichkeit ansahen. „Guten Morgen Schatz." „Guten Morgen Liebster," flüsterte sie. „Glücklich?" „Und wie," seufzte Nikki.

Ein liebevoller Kuss folgte. Ich erhob mich halb, rutschte etwas tiefer und küsste Nikkis Bauch. „Guten Morgen Kleines." Als ich wieder hoch kam, standen wieder einmal Tränen in ihren großen Augen. „Schatz. Wir müssen."

„Ich weiß." Leise sagte sie es, ohne eine Spur von Traurigkeit, hatten wir doch noch das ganze Leben vor uns. Gemeinsam. Und es gab ja noch soviel zu tun. Nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg zum Werk, wo ich ab demnächst Chef spielen sollte. Insgeheim war meine Entscheidung ja längst gefallen. Trotzdem war ich auch neugierig. Vor Jahren war ich einmal hier gewesen. Weswegen wusste ich allerdings nicht mehr. Am Werkstor hielten wir an, Nikki hatte mich begleitet, erhielten unsere Besucherausweise und musste ein paar Minuten auf den kommissarischen Leiter warten, der uns freundlich begrüßte und uns auf einen Rundgang durchs Werk führte. Etwa vier Stunden dauerte er, so das wir froh waren, als ein kleiner Imbiss gereicht wurde. Danach wurde ich den Abteilungsleitern vorgestellt und bekam einen groben Überblick. Immer wieder fielen von den Anwesenden bewundernde Blicke auf Nikki, die ich, wie selbstverständlich, als meine Verlobte vorgestellt hatte. Am frühen Nachmittag verließen wir das Werk, nicht ohne das ich in Deutschland angerufen hatte um Roland meine positive Entscheidung mitzuteilen. Er war hocherfreut, bat mich aber darum, in den nächsten Tagen vorbeizukommen, um die Verträge fertig zu machen. Ich sagte sofort zu, gab es ja auch noch unseren Umzug zu organisieren. Allerdings würden wir dann den Flieger nehmen. Das ging schneller und bequemer als mit dem Wagen und bedeutete, das wir nur zwei, maximal drei Tage zu Hause verbringen mussten. Einen Leihwagen würde die Firma an den Flughafen stellen lassen. Ich buchte noch schnell die Flüge, während Nikki in der Küche wirbelte und das Abendessen zubereitete. Es schmeckte fantastisch.

„Liebe geht durch den Magen," sagte ich schmunzelnd.

„Oh ja," antwortete sie süffisant. „Du schmeckst ja auch sehr lecker."

„Du Ferkel," lachte ich, wusste ich doch sofort was sie damit meinte. „Du allerdings auch." „Und wer ist jetzt das Ferkel?" grinste Nikki.

Langsam ließen wir den Tag ausklingen. Früh gingen wir zu Bett, liebten uns lange. Sanft und Zärtlich, bis das wir erschöpft und befriedigt einschliefen.

Der nächste Morgen begann genauso zärtlich, wie der Abend geendet hatte. Ich wurde durch schaukelnde Bewegungen von Nikki wach. Mit geschlossenen Augen saß sie auf mir, hatte sich ein gewisses Teil von mir tief eingeführt und ritt sich dem ersten Höhepunkt entgegen. Sofort war ich hellwach, streichelte ihre Brüste und stieß ihr entgegen. „Schatz. So kannst du mich gerne öfters wecken."

Nur ein sanftes Lächeln war ihre Antwort. Unbeirrt machte sie weiter. Immer wieder erbebte sie, bis das ich mich in sie ergoss. Dann legte sie sich auf mich, mich immer noch tief in sich. „Guten Morgen Liebster."

Ich sah in ihre Augen, las dort soviel Liebe und Glück. Womit hatte ich diesen Engel nur verdient?? Unter der Dusche übernahm ich dann die Initiative. Stieß langsam und gefühlvoll in sie, bis wir gemeinsam den Höhepunkt erreichten.

Dann wurde es allerdings etwas hektisch. Herr Swenson rief an, teilte uns mit, das die Kaufverträge fertig seien. Gut gelaunt fuhren wir nach Kramfors. Sein Büro befand sich im ersten Stock eines Hauses, dessen Erdgeschoss einen Juwelier beherbergte. Scheiße. Siedend heiß fiel mir da etwas wichtiges ein.

Etwas sehr, sehr wichtiges. Doch erst mal zum Vertragsabschluss. Ich überflog die Unterlagen. Alles war in bester Ordnung. Ein Anruf bei meiner Hausbank folgte. Der Filialleiter, ein guter Bekannter von mir, versprach das finanzielle zu regeln. Im Gegenzug fragte er mich, ob ich bereit wäre mein Haus an die Bank zu verkaufen. Sie hätten immer einige solvente Kunden, die nach Immobilien suchen würden. Da er mein Haus von einigen geschäftlichen Terminen her kannte, konnte er mir sofort Angebot machen, das meine Erwartungen noch übertraf.

Sofort sagte ich zu, teilte ihm mit, das wir in den nächsten Tagen kurz vorbei kämen, da wir einige Tage wieder in Deutschland wären. Er solle schon mal die Verträge fertig machen und die Anweisung für Herrn Swenson tätigen. Die Kaufsumme für mein altes Haus lag sogar noch höher als ich selbst gedacht hatte.

Wieder lief alles wie geschmiert.

Doch wieso?? Noch immer konnte ich mir keinen Reim darauf machen. Irgendwie schienen Nikki und ich das Glück gepachtet zu haben. Also, wenn da kein Engel im Spiel war, bitteschön, was dann??

Mit Freude nahm Herr Swenson meine Mitteilung zur Kenntnis, das der geforderte Betrag in den nächsten Tagen seinem Konto gutgeschrieben werde. Er übergab mir noch eine Liste mit Handwerkern, verschiedenen Möbelhäusern und eines Architekten. Falls wir mal etwas umzubauen beabsichtigten.

Ich bedankte mich freundlich. Dann nahm ich ihn etwas beiseite und fragte ihn, ob der Juwelier im Erdgeschoss denn gut sei.

„Wissen sie Herr Swenson. Ich Trottel muss da noch etwas wichtiges erledigen. Etwas sehr wichtiges." Dabei deutete ich auf meinen Ringfinger.

Herr Swenson nickte, grinste so breit, das die Ohren Besuch bekamen.

„Will ich wohl meinen. Meine Frau macht hervorragenden Schmuck. Sehr geschmackvoll und jedes Stück mit sehr viel Liebe." Das er Werbung für das Geschäft seiner Frau machte war nur zu verständlich, allerdings in keinster Weise übertrieben. Das sahen wir wenig später, als er uns nach unten führte und uns seiner Frau vorstellte. Eine nette, freundliche Dame, vielleicht zwei Jahre jünger als ihr Mann. Die Ringe, die sie uns vorlegte, riefen in Nikki wahre Begeisterungsstürme hervor und auch ich fand sie traumhaft. Weiß und Gelbgold, miteinander verwoben, eingefasst in hauchdünne Platinstreifen. Sogar ein Beisteckring mit einem kleinen Diamant war dabei. Und obwohl es unglaublich klingt, waren es ja Einzelstücke, passten sie wie angegossen. Als wenn sie für uns gemacht wären und nur auf uns gewartet hätten. Nikki schien geradezu zu schweben, als ich ihr den Ring, noch im Laden, an den Finger steckte und Frau Swenson meine Kreditkarte zuschob, die sie lächelnd entgegen nahm. Ich hatte nicht einmal nach dem Preis gefragt, war mir aber auch egal.

Die mussten es sein, keine anderen. Etwas fiel mir dann aber doch noch auf.

Diese frapierende Ähnlichkeit zwischen Herrn Swenson und seiner Frau. Ungläubig sah ich ihn an. Sein leichtes Nicken war die Bestätigung für meinen Verdacht.

Er nahm mich beiseite, sah mich an und sagte leise : „Liebe findet seinen Weg. Wie bei ihnen beiden. Man muss nur ganz fest daran glauben."

Er hatte uns durchschaut, wusste wie Nikki und ich zueinander standen. Doch sein Blick zeigte mir, das unser Geheimnis bei ihm und seiner Frau sicher sei. Denn wir teilten es ja miteinander, zwar in einer etwas anderen Konstellation, aber doch ähnlich. Als wir kurze Zeit später den Laden verließen und Nikki neben mir her zum Auto schwebte, anders kann man es nicht ausdrücken, waren wir Freunde fürs Leben geworden.

Eines werde ich nie mehr vergessen. Als er zu mir sagte : „Ich bin ein wenig neidisch auf euch," gab er zu. „Ihr dürft etwas erleben, was Uta und mir nie vergönnt war zu erleben." Auf meine Frage, was das denn sei, strich er nur über seinen Bauch und sah mich traurig an. „Leider war meine Frau unfruchtbar. Eine Erkrankung." Er tat mir leid, war ihm doch dieses Glück versagt geblieben, mit seiner großen Liebe ein Kind haben zu können.

Immer wieder sah Nikki auf ihre Hand, den Ring der, so wunderschön er auch war, nur ein äußeres Zeichen unserer Liebe war. Allerdings ein sehr wichtiges Zeichen. Doch was er ihr bedeutete, das zeigte sie mir etwas später im Haus. Sie verführte mich nach allen Regeln der Kunst, forderte mich zu Höchstleistungen auf, bis das ich völlig leer gepumpt neben ihr lag. Man wird halt alt.

Aber ihr glückliches Gesicht und der befriedigte Ausdruck darin, zeigte mir das ich scheinbar dann doch noch nicht sooo alt war. Puhh. Nochmal Glück gehabt.

Am nächsten Tag ging es zum Flughafen. Pünktlich landeten wir in unserer Heimatstadt, standen eine gute Stunde später in unserem Haus. Hier hatten wir viele Jahre gewohnt. Nikki war hier aufgewachsen. Ein wenig Wehmut überkam uns. Aber die Aussicht auf unser gemeinsames Leben, tröstete uns sehr schnell darüber hinweg. Morgen stand ein straffes Programm an. Firma, Bank, Umzug organisieren. Einiges war zu tun. Nikki verschwand lachend in der Küche um einen Imbiss her zu richten, während ich im Büro verschwand, um noch wichtige Unterlagen heraus zu suchen. Ich nahm gerade einen Stapel Papiere zur Hand, als ein Blatt heraus fiel und sanft zu Boden schwebte. Schnell hob ich es auf, sah was ich dort in Händen hielt.

Nikkis Geburtsurkunde. Mein Blick flog darüber, dann stutzte ich, las es genau.

Name des Kindes. Ok... Geburtsdatum. Gut... Geburtsort. Stimmt...

Name der Mutter. Richtig... Alles richtig. Dann kam es. Name des Vaters...

Ich kniff die Augen zusammen, rieb über sie, dachte das ich mich verguckt habe, las es nochmal. Die Zeile war leer. Nichts, nada, njente. Keine Angaben zum Vater. Aber das konnte doch nicht sein. Ich war mir ziemlich sicher, damals als Vater eingetragen worden zu sein. Doch dieses amtliche Dokument widersprach dem entschieden. Gut. Damals hatte ich ja nicht so genau darauf geachtet, war ja alles klar gewesen. Ich musste mich setzen. Meine Knie zitterten, mein Herz raste, mir stand der Schweiß auf der Stirn.

Meine Hand griff zur Wiskeyflasche, die auf meinem Schreibtisch stand. Ich machte mir nicht einmal die Mühe ein Glas zu suchen, setzte die Flasche an und ließ mir einen großen Schluck die Kehle herunter laufen. Das Sanfte Brennen in meinem Hals holte mich wieder in die Realität zurück. Aber es war, Gott sei Dank, kein Traum, keine Halluzination gewesen. Die Zeile in der Geburtsurkunde war und blieb leer. Mein Schrei „!! Nikki!!" hallte durch das Haus und nur Sekunden später wurde die Türe auf gerissen und meine Liebste stand, mit panischem Gesichtsausdruck, im Zimmer. „Was ist Frank," fragte Nikki atemlos und ängstlich. Wortlos reichte ich ihr das Blatt Papier. Ihr Blick fiel darauf, ihre Augen wurden größer und größer.

„Weißt du was das bedeutet?" Meine Stimme war mehr ein Krächzen. Nikki las nochmal, verstand aber wohl nicht was ich meinte. „Zeile fünf. Lies Zeile fünf. Was steht da?" „Nichts!" Scheinbar verstand sie es noch immer nicht so richtig. Ich sprang auf, zwei Schritte und ich war bei ihr, packte sie und wirbelte sie herum. Immer wieder. Ich hätte platzen können vor Freude.

„Genau mein Liebling. Ganz genau. Da steht nichts. Und was bedeutet das?"

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