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Wer sich in Gefahr begibt . . .

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Fast schon enttäuscht darüber, daß er die entgegengesetzte Richtung einschlägt, lasse ich meine Hand vom Bauch zur Seite rutschen. Nun hat er wenigstens freie Fahrt auf der Reise unter meinem Top hindurch.

Denkt er immer noch ich würde schlafen? Oder will er einfach nur jede Sekunde, jeden Zentimeter voll auskosten? Quälend langsam schieben sich seine Fingerspitzen nach vorne. Sie ertasten jedes Detail, liebkosen und schmeicheln meine samtweiche Haut.

Mit zwanzig hätte er ein steil aufragendes Gebirge bezwingen müssen, aber mit fünfzig sind daraus mächtig gewölbte Hügel geworden. Seine Fingerkuppen reizen jedes einzelne Härchen auf dem Weg zum Gipfelkreuz. Die Vorhöfe haben sich lustvoll verhärtet. Leicht runzelig sind sie empfindlicher denn je. Als er endlich mit dem Daumen über die harten Warzen streicht, fährt ein elektrischer Schlag durch meinen Körper.

Sofortiger Rückzug.

'Scheiße', denke ich und bremse seine Flucht, indem ich meine Hand auf die seine lege.

"Doreen?" Zaghaft. Ängstlich.

"Sssssccccchhhhh ... " Zögerlich gebe ich Svens Hand wieder frei.

Nun kennt mein Alpinist den Weg. Vom Basislager bis zum Gipfelkreuz geht's in weniger als einer Sekunde. Zwischen Daumen und Zeigefinger zwirbelt er meine Nippel. Zupft daran, daß es eine Freude ist.

Mein Schoß brennt lichterloh. Letzte, kaum noch wahrnehmbare Zweifel verbrennen im Feuer der Lust zu Nichtigkeiten. Ich wälze mich zur Seite, stupse mit der Nase gegen seinen Bauch. Meine Wange liegt auf seiner geschwollenen Männlichkeit. Mein Atem erhitzt den seidig schimmernden Stoff seiner Shorts. Ich grabe und finde.

Sein Glied ist mächtig. Bedrohlich ragt es vor meinen Augen auf. Der Schaft ist so heiß, das es mir fast die Hand verbrennt. Ich spüre seine Hand im Nacken. Zärtlich.

'Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um.'

Auf den letzten Seiten meines Romans lasse ich die Titelheldin dieses Bibelzitat sagen. Aber im Gegensatz zu ihr befinde ich mich auf bekanntem Terrain. Meine Lippen öffnen sich.

Viel zu erregt sind unsere Gemüter, als das es von langer Dauer sein könnte. Sven kommt tief in meinem Rachen. Ich schlucke seinen nach Minze schmeckenden Samen. Noch bevor ich über diese mir unbekannte Geschmacksrichtung nachdenken kann, spüre ich, wie seine ineinander verschränkten Hände hinter meinem Kopf mir den Rückzug versperren.

'Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um.'

Zweimal noch wächst Sven zwischen meinen Lippen zu beachtlicher Größe heran. Mein Kiefer schmerzt inzwischen so doll, daß sich meine Augen mit Tränen füllen.

'Der Zeitpunkt für Tränen kann nie sorgfältig genug gewählt sein.' Der Ausspruch meiner Mutter fällt mir genau in dem Moment ein, in dem mich Sven ein weiteres Mal zum schlucken nötigt. 'Du kannst damit alles erreichen, liebes Kind. Merk es dir! Unsere Tränen sind die stärkste Waffe, die uns mitgegeben wurde.' Meine Mutter war eine sehr weise Frau.

Ich bin frei. Unsere Blicke treffen sich. Mit der flachen Hand wischt er die Tröpfchen fort, die meine Wangen herabkullern.

In seinen Augen liegt der Schmerz der Welt. Aber ich erkenne auch Zärtlichkeit und Verwunderung darüber, was passiert ist.

Seine starken Arme schieben sich unter meine Knie, unter meine Schulter. Ich schwebe die Treppe hinauf, stoße mit den Füßen gegen die Tür meines Schlafzimmers. Ein kurzer Moment der Orientierung, dann legt mich Sven sanft auf dem Bett ab. Ehe er reagieren kann greife ich sein Handgelenk. Ziehe ihn zu mir herab. In dieser Nacht wird Sven mein Beschützer, mein Ritter in glänzender Rüstung. Die silbrig glänzende Mondsichel verschwindet aus meinem Blickfeld, als mich sein Gewicht tief in die Matratze drückt.

Ende

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17 Kommentare
AnonymousAnonymvor mehr als 9 Jahren

eine der. Esten Geschichten, die ich in der letzten Zeit gelesen habe. die versteckte Erotik zieht mich in ihren Bann.

gibt es eine Fortsetzung?

Ludwig_v_ObbLudwig_v_Obbvor mehr als 11 Jahren
Es wird Zeit

- die Erstlektüre liegt bereits Monate zurück - auch zu dieser Geschichte ein kleines Kompliment zu formulieren:

Doreens Selbstbeschau zu Beginn ist eigentlich kein besonders guter Einstieg, auch wenn sie hier recht gut geschrieben ist. Aber Susannes Bemerkung "Wenn du dich noch weiter so präsentierst, dann bekomme ich Krämpfe" folgt, und damit vermittelt bereits der Einstieg eine ironische Distanz, die der Geschichte gut tut.

Dann spielt es auch keine große Rolle, dass der Plot nicht sehr wahrscheinlich ist; das Augenzwinkern begleitet den Fortgang, und wir dürfen eine langsame, nie langweilige Hinführung zum abendlichen Grillen lesen...

Sehr hübsch!

Ludwig

AnonymousAnonymvor mehr als 11 Jahren
Fünf Sterne hätte ich gegeben ...

... wenn die Bewertungsfunktion freigegeben wäre.

AnonymousAnonymvor fast 12 Jahren
Dickes Lob

Toll geschrieben. Vielen Dank für die aufregende Geschichte. Bitte unbedingt fortsetzen.

nachtaktivnachtaktivvor fast 12 JahrenAutor
@ Leider nur 5 Sterne

Die Story war damals auch als Mehrteiler angedacht. Deshalb auch die vielen losen Enden, an die anzuknuepfen sich lohnen wuerde.

Warum das Schreiben zwei Jahre auf Eis gelegen hat? Es gibt Gruende. Aber belassen wir es dabei.

Jetzt erst mal den Bestand sichten. Das wird Monate dauern.

LG nachtaktiv

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