Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Alle Kommentare zu 'Wie man Einhörner reitet'

von _Faith_

Filtern nach:
  • 13 Kommentare
Miri.mausMiri.mausvor 9 Monaten

Sehr geil... herrlich.. fühlt man sich wieder wie u18... ,;-)

grimbartsnaturgrimbartsnaturvor 9 Monaten

bäääämmmmm! danke!

Auden JamesAuden Jamesvor 9 Monaten
Kein Einhorn von einer Geschichte

Wie aus dem Nichts legt Faith eine neue Geschichte vor! Da komme natürlich auch ich nicht umhin, sie zu lesen. Allerdings, um es gleich vorwegzunehmen, für mich war diese Geschichte eine Enttäuschung! Denn Faith scheint sich in der Zwischenzeit (immerhin liegt seine letzte Veröffentlichung hier bald zwei Jahre zurück) – leider! – nicht eines besseren besinnt zu haben, sondern bleibt dem niedrigen Wichsvorlagen-Anspruch treu, den er zuletzt mit „Black & White“ und „Wo ist Amy?“ bereits bedient hatte.

In der vorliegenden Geschichte ist es nun eine „Clique“, deren „Beteiligte[]“ natürlich alle älter als achtzehn sind (was dieser immer wieder anzutreffende Hinweis auf einer Seite, auf der ohnehin für alle Geschichten die Ü-18-Regel gilt, soll, hat sich mir, ehrlich gesagt, noch nie erschlossen), und deren letztes verbliebenes weibliches Mitglied einmal mehr die nur allzubekannte gefällige Standardschlampe aus dem üblichen Einfallslosporno ist: jung, gutaussehend, geil und – vor allem – versaut und willig, aber dabei kein bißchen wählerisch. (Angesichts dessen entbehrt es nicht einer gewissen – unfreiwilligen? – Ironie, daß ausgerechnet diese Figur der Standardschlampe in der vorliegenden Geschichte als „sagenumwobene[] Frau[]“ bezeichnet und mit einem „Einhorn“ verglichen wird, wo sie doch in so gut wie jedem gemeinen Porno so gut wie jede weiblich besetzte Rolle ausfüllt!) Auch die männlichen Figuren vermögen kaum einen besseren Eindruck zu hinterlassen, handelt es sich bei ihnen doch gleichfalls um wandelnde Klischees: der Angeber (Robbi), der Unerfahrene (Felix), der Nerd (Hagen). (Das einzige, was hier ein wenig vom Erwartbaren abweicht – allerdings auch nicht unbedingt zum Vorteilhaften! –, ist die Namensgebung, denn der weiche „Robbi“ hätte eher zum Unerfahrenen, der harte „Hagen“ zum Angeber und der in seiner Nerdwelt glückliche „Felix“ eben zum Nerd gepaßt! Der „Hagen“ bringt zudem – offenkundig unbeabsichtigt – einen Verweis zum Nibelungenlied mit sich [Hagen von Tronje], was freilich den meisten heutigen Lesern unbekannt sein und sie somit vermutlich auch nicht stören dürfte. O, das Ungemach der Bildung!) Bemerkenswert ist allerdings, daß der Erzähler warum auch immer es unterläßt, auch nur mit einem Wort auf die Ausmaße der aufgerichteten Glieder der männlichen Beteiligten einzugehen. In letzter Zeit wird in den anspruchslosen Wichsvorlagen dieser Art hier ja nur allzugerne mit dreißig Zentimetern und mehr geprahlt!

Wie dem auch sei, die Handlung (sofern man denn überhaupt von einer solchen Reden wollte) ist im Grunde gar nicht erwähnenswert, da sie sich – wie üblich – darin erschöpft, daß die junge, gutaussehende, geile, versaute und willige, aber keinesfalls wählerische Standardschlampe beim Anblick des ersten entblößten Schwanzes natürlich sogleich jegliche ohnhin nicht vorhandende Hemmungen verliert und mit dem, wie es im Text heißt, „Deepthroating“ beginnt. Zunächst, klar, ist der Angeber dran, dann kommt der Unerfahrene an die Reihe und zum Schluß der Nerd, der – seinem Klischee entsprechend – natürlich nicht anders kann, als erstmal zu googeln, wie man so einen Deepthroat eigentlich anständig durchführt (merke: die „überstreckte[] Kopfhaltung“ ist der Schlüssel zum Erfolg). Klasse! Noch nie dagewesen!

Tut mir leid, aber es fällt mir wirklich schwer zu begreifen, wieso Faith meint, sein unfragliches Talent einmal mehr an so eine flache Geschichte ohne irgendeinen Mehrwert zu verschwenden! Was erhofft er sich davon? Was will er damit erreichen?

Wie dem auch sei, was diese Geschichte, das sei nicht unterschlagen, vorteilhaft von den zahllosen ähnlich anspruchslosen abhebt, die tagein, tagaus und jahrein, jahraus auf dieser Seite veröffentlicht werden (insbesondere seit der Schließung der deutschen xHamster-Geschichtenseite), ist die sprachliche Gestaltung, denn Faith achtet auf die Einhaltung der Grundlagen der deutschen Sprache, d. h. also Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung, weshalb sich auch diese Geschichte von ihm flüssig und mühelos liest. Die durchweg kurzen Sätze, die kaum einmal über mehr als einen oder zwei Nebensätze hinauskommen, tun ein übriges dazu!

Ich würde mir jedenfalls für die Zukunft wünschen, daß Faith sich zur Abwechslung mal wieder für eine Geschichte (oder auch zwei oder drei!) weniger am Geschmack der Masse ausrichten und dafür stärker auf den eigenen besinnen würde. Dann gäbe es – wer weiß? – vielleicht auch endlich einmal wieder eine Geschichte vom Schlage einer „Lara und der Meister des Universums“ hier zu lesen! Denn auf den so riesigen wie kümmerlichen Haufen an überflüssigen Wichsvorlagen sein eigenes kleines Häuflein oben draufzusetzen, wo es ohnehin bald unter der nächsten Fuhre Stuß begraben wird, das kann doch nun wahrlich nicht der Anspruch und die Erfüllung für einen Faith sein, oder?

–AJ

contamin1contamin1vor 9 Monaten

Super Geschichte außergewöhnlich und selten gut geschrieben!

Auden JamesAuden Jamesvor 9 Monaten
@ contamin1

Ihnen ist schon klar, daß eine Geschichte nur "selten gut geschrieben" zu heißen, kein Lob darstellt, ja? Insofern wirkt Ihr Kommentar, der mit "[s]uper Geschichte" anhebt, reichlich schief!

–AJ

_Faith__Faith_vor 9 MonatenAutor

Hallo Auden,

es freut mich, ein Feedback von dir erhalten zu haben – vor allem so prompt nach der Veröffentlichung. Ich nehme alle deine Kritikpunkte an und bin von keinem einzigen überrascht (Ich wusste was ich tat, als ich diese Geschichte geschrieben habe). Angenehm überrascht bin ich von der positiven Anmerkung, bezüglich Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung – da gerade die Zeichensetzung meine Achillesferse ist.

Die Frage, warum ich mich mit solchen flachen Wichsfantasien auseinandersetze, versuche ich mir selbst noch zu beantworten. Hier sind schon mal ein paar Bruchstücke aus meiner Gedankenwelt.

Die profane Antwort:

Da es drei Wochen am Stück geregnet hat, war ein Großteil meiner sommerlichen To-Do-Liste nicht durchführbar. Ich habe mich eines alten Hobbys besonnen und einige Erzählstränge begonnen. Jeweils bis zu dem Punkt an dem mir klar wurde, dass die anfängliche Idee nicht zündet. Die Gesichte mit den Teenys am See hat es immerhin zu einem erzählerischen Abschluss geschafft, der sich für mich mit einem Augenzwinkern „gut“ angefühlt hat.

Die billige Antwort:

Auszug aus meinem Kommentar vom 17.08.21 zu meiner Geschichte „Black&White“

[…die Geschichte habe ich an einem Tag geschrieben, am nächsten noch mal durchgelesen und dann ab damit. Ja, es ist eine x-beliebige Geschichte ohne Tension. Sie erreicht aber (momentan) ähnliche Wertungen, wie Geschichten über die ich mir wochenlang den Kopf zerbrochen habe. Das gibt mir echt zu denken…]

Das ist leider so. Ich könnte wöchentlich eine seelenlose Geschichte raushauen und kaum jemand würde den Unterschied merken.

Die tieferliegende Antwort:

In vielen meiner Geschichten bediene ich mich recht mieser Tricks, um die Vollführung sexueller Handlungen zu plausibilisieren oder die sexuellen Leistungen der Beteiligten ins Absurde zu steigern. Da sind übermenschliche Wesen, spermasüchtige Aliens, Science-Fiktion oder fantastische Kräfte am Werk. Die von dir genannte Geschichte (Lara und der Meister des Universums) ist ein Paradebeispiel. Man könnte mir vorwerfen, dass ich es mir damit zu leicht mache. Denn es ist ja unbestritten, dass es auf diesem Planeten täglich millionenfach zu sexuellen Handlungen kommt, die nicht auf übernatürliches Wirkungen angewiesen sind. Ich versuche mich stellenweise in einem erzählerischen Minimalismus zu üben, bei dem Menschen „einfach so“ Sex haben. Also Faith unplugged mit Akustikgitarre am Lagerfeuer anstatt eines großen Rockkonzertes. Muss niemanden vom Hocker reißen, für mich ist es aber eine nette Erfahrung ohne viel Aufwand.

Kleiner Hinweis:

Ich habe eine weitere Geschichte in der Endbearbeitung. Die ist deutlich spezieller, macht bewusst eine Arschbombe in die Klischeekiste und hat am Ende einen surrealen Twist. Vielleicht hast du die Zeit und die Muse sie zu lesen. Würde mich echt interessieren, was du darüber denkst.

Werde sie vermutlich noch diese Woche bei Lit hochladen.

LG

Faith

LydiaBauerLydiaBauervor 9 Monaten

Herrlich, so einfach und doch so geil und unkompliziert. So ist die Jugend

Susi83Susi83vor 9 Monaten

Hallo

Eine tolle Geschichte die förmlich nach einer Fortsetzung schreit.

Es ist authentisch geschrieben und formuliert.

So, als hättest Du es selbst gelernt und erlebt.

Vielen Dank.

LG

Auden JamesAuden Jamesvor 9 Monaten
@ Faith

Es freut mich, daß Du mit meinem Kommentar etwas anfangen konntest, Faith! Das ist ja, wie Du sicher weißt, nicht immer der Fall hier. (Was erst kürzlich z. B. der PussiSchlumpf oder ContinentalPsyOp wieder bewiesen haben.)

Deine „profane Antwort“ ist mir zu lapidar: nur weil man irgend etwas zu Ende geschrieben hat, muß man es ja deswegen nicht auch veröffentlichen. Deine „billige Antwort“ ist mir zu gleichgültig: was kümmern Dich die vielen, die ohnehin keinen Sinn für Erotik und Schönliteratur haben, aber die wenigen, die Dein Talent wirklich zu schätzen wissen, die sind Dir egal? Deine „tieferliegende Antwort“ ist mir zu spitzfindig: weil es Dir – zu? – leichtfalle, phantasievolle Geschichten zu erzählen, siehst Du Dich jetzt plötzlich in der Pflicht, auf das phantasievolle Erzählen von Geschichten zu verzichten? Wer bitteschön hat Dir die Grille in den Kopf gesetzt? Was Du hier gespreizt mit „erzählerische[m] Minimalismus“ umschreibst, sind einfach nur platte Wichsvorlagen, nichts mehr! Das hat weder etwas von „unplugged“ noch „Akustikgitarre“, noch „Lagerfeuer“ oder sonst irgend etwas Romantischem. Es ist einfach nur überflüssig! Denn, wie gesagt, jeden Tag aufs neue wird hier – ungebeten – eine neue Fuhre von diesem untauglichen Dung abgeladen, dafür ist Dein Zutun völlig unerheblich und unnötig.

Hinweis meinerseits: Die nächste Zeit werde ich keine Zeit für Lesungen auf LIT haben, weshalb Du Dich also mit einem Kommentar von mir zu Deiner nächsten Veröffentlichung wohl etwas wirst gedulden müssen!

–AJ

GustavNachtGustavNachtvor 9 Monaten

Als reine Wichsvorlage würde ich die Geschichte nicht bezeichnen, sie hebt sich bezüglich Stil und Dialoge doch deutlich ab von anderen solchen Machwerken. Gute Geschichten müssen nicht immer wilde Settings und "miese Tricks" beinhalten (obwohl ich das persönlich mag und es mir am meisten Spass macht solche Geschichten zu schreiben).

Es gibt sicher Interessanteres von dir, als diese Geschichte, aber ich habe sie trotzdem gerne gelesen. Sie ist immer noch um Längen besser, als das Meiste hier. Ich finde es allerdings auch enttäuschend, dass solche "Alltagsgeschichten" gleich hoch bewertet werden, wie ausgefallenere und aufwändigere Texte. In diesem Sinne hoffe ich auf einen weiterhin verregneten Sommer, damit dein altes Hobby wieder gebührend aufblüht.

AnonymousAnonymvor 9 Monaten

Mein Genre genau getroffen, wer meine Geschichten kennt weiß das ich eine Vorliebe für einen bestimmten Baggersee habe. Das kommt nicht von ungefähr. Diese Geschichte ist ziemlich real, fast könnte man meinen Faith wäre dabei gewesen, allerdings hätte er dann in der Mitte aufgehört. Auf alle Fälle hat er schöne Erinnerungen geweckt. Danke dafür. LG Boesermann63

Ludwig_v_ObbLudwig_v_Obbvor 9 Monaten

- Hitzerekorde -

_Faith_ zeigt auch in dieser kurzen Geschichte sein Talent: er bedient sich aus Standardzutaten (dazu gehören der heiße Sommerabend am Badesee ebenso wie das jugendliche und experimentierfreudige Personal; Auden James ging bereits ausführlich darauf ein), und mixt daraus eine leicht lesbare Sommererzählung, die zwar Klischees bedient, keine inhaltlichen Überraschungen bietet, und auch keine Tiefe erreicht (von Sandras Leistung - Kalauer - mal abgesehen), aber durch die unbekümmerte erzählerische Frische soviel Lesevergnügen bietet, daß er sich vom Gros der jüngst auf LIT herausgehauenen Texte weit abzuhebt.

Hübsch!

Ludwig

CommanderCodyCommanderCodyvor 8 Monaten

Sehr schön erzählt und locker geschrieben.

Anonymous
Our Comments Policy is available in the Lit FAQ
Posten als:
Anonym
user_Faith_@_Faith_
Mein einziger Lohn für das Schreiben ist das Feedback der Leser. Wenn ich davon leben müsste, wäre ich schon lange verhungert ...
Wischen Sie, um mehr Cams zu sehen

Geschichte TAGS