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Wo ist Amy?

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»Fabien hat mich erst gefühlvoll gefickt, dann ist er immer schneller geworden, bis ich einfach nur gestöhnt habe. Auf einmal hat er aufgehört und sich über mich gebeugt. Er hat von hinten an meinem Ohr geknabbert und mir noch einen schönen Abend gewünscht. Als ich mich umdrehte, ist er mit der Frau weitergelaufen und hat mir eine Kusshand zugeworfen. Der andere Typ, dem ich während dem Fick einen geblasen hatte, hat meine Oberschenkel gestreichelt und ganz lieb geschaut. Da habe mich auf seinen Schwanz gesetzt und meinen Po langsam kreisen lassen. Das war schön, als ich das Tempo bestimmen konnte.

Er hat mir das Bikinioberteil ausgezogen und meine Brüste massiert. Ich dachte, mir kommt es und das habe ich mehrere Minuten lang gedacht -- das war unglaublich: So kurz davor ist es ja am schönsten. Irgendwann hat er sich mit mir auf die Seite gedreht und wollte mich küssen. Da habe ich ihn nett angelächelt und den Kopf weggedreht. Er hat mir das nicht übel genommen und mich zwischen den Beinen und an den Brüsten gestreichelt, bis es mir zu viel wurde und ich aufgestanden bin.«

»Du hast den einfach liegen lassen?«, hakte Katharina nach.

»Ja«, bestätigte Amy, »alle anderen sind ja auch gekommen und gegangen, wie sie wollten. Außerdem hatte ich Hunger und auf der Terrasse war ein Buffet aufgebaut. Ich bin nackt und total aufgeheizt dort hingelaufen und habe mir genommen was lecker aussah. Und als ich da so stand und aß, habe ich mir einen Überblick verschafft: Es wurde überall im Garten und um den Pool herum gevögelt, aber zwischendrin standen Gäste in Abendkleidung, die sich miteinander unterhielten, tranken und lachten, als wäre das eine lockere Abendveranstaltung. Bei denen, die gevögelt haben, waren aber auch Typen, den hing noch eine Krawatte um den Hals und Frauen mit offenen Blusen, hochgeschobenen Röcken und heißen Dessous darunter.

Als ich kauend neben dem Buffet stand, hat mich jemand auf die Schulter geküsst. Ich habe den Kopf gedreht und da stand ein großer dunkelhäutiger Kerl mit sanften Augen. Er hat mich angelächelt und ist mit seiner Hand ganz zärtlich an meiner Wirbelsäule entlang gestreichelt. Ich dachte in dem Moment, durch mich fließt Strom. Dann hat er mich von hinten im Stehen genommen, während ich Lachshäppchen genascht habe. Ich meine: Wow, beim Essen gevögelt zu werden, war krass. Er hat ein Bein von mir angehoben, um mich besser festhalten zu können und ich habe mich mit einer Hand an der Theke für das Buffet abgestützt.«

»Du bist voll die Megaschlampe, wenn das stimmt, was du da erzählst«, empörte sich Katharina. Amy strich sich eine blonde Strähne hinter ihr Ohr und blieb gelassen: »Warum sollte ich mir das ausdenken? Was habe ich davon, wenn ihr schlecht von mir denkt?«

Ihre Freundinnen schauten sich an und wussten keine Antwort.

»Ihr hättet dabei sein müssen, um das zu verstehen. Da war weder schlampig, noch schmierig, das war einfach nur der Hammer, wie offen und unbefangen alle miteinander umgegangen sind.«

»Erzähl weiter!«, sagte Katharina pampig.

»Nach ein paar Minuten war es uns zu anstrengend, im Stehen am Buffet zu ficken. Er hat mich zu einem der Esstische auf der Terrasse geschoben. Da konnte ich mich mit den Ellenbogen auf die Tischplatte stützen und er hat mich an der Hüfte gepackt und von hinten weiter gefickt. An dem Tisch saßen Leute, die haben ihre Weingläser hochgenommen, damit sie auf dem wackelnden Tisch nicht umfallen und dann haben die einfach zugeschaut, wie ich gefickt wurde. Unter diesen Leuten war eine alte Dame. Die war mindestens 70, aber sie trug ein total schönes Kleid und hatte viel Schmuck um den Hals und an den Händen. Die hat mich so intensiv angeschaut, dass ich den Kopf wegdrehen musste, weil es mir zu krass war, aber der Kerl hat mich einfach gefickt und ich musste bei jedem Stoß stöhnen.«

»Die Alte hat sich bestimmt gewünscht, noch mal so jung und schön zu sein, wie du«, sagte Martina und Amy lächelte: »Ich habe mich dann doch noch mal getraut, zu der alten Dame zu schauen und da ist sie aufgestanden und hat sich mir gegenüber an den Tisch gestellt. Sie hat mir sanft über die Wange gestreichelt, während ich von hinten genommen wurde. Das war so seltsam, aber total lieb. Ich wollte ihr Lächeln erwidern, aber ich habe nur mit offenem Mund dagestanden und jeder stoßartige Atemzug war ein lautes Stöhnen.

Sie hat etwas zu mir gesagt, es muss Spanisch gewesen sein. Ich habe es nicht verstanden, aber es klang wie ein Kompliment. Der Dunkelhäutige hat dann richtig Gas gegeben und ich dachte, meine Beine werden zu Pudding. Nach ein paar Minuten hat er mich von hinten umarmt und ist mit mir erschöpft auf den Tisch gesunken. Als wir schnaufend und glücklich dalagen, hat die alte Dame leise geklatscht. Ich war außer Atem und geil bis in die Haarspitzen, aber das gütige Lächeln dieser Dame werde ich nie mehr vergessen.«

»Ist der Typ in dir gekommen?«, wollte Katharina wissen. Amy schüttelte den Kopf: »Das war gestern nicht so hektisch, dass nach fünf Minuten alles vorbei ist. Gerade die Männer haben immer nur so lange gefickt, wie sie sich unter Kontrolle hatten. Dann sind sie weitergezogen oder sie haben eine Kuschelpause gemacht, bevor es weiterging. Spätestens nach dem Fick an dem Tisch hatte ich das verstanden und hab mich ins Getümmel gestürzt. Ich habe mir die Schwänze genommen, wie sie kamen und auch mal das Kuscheln zugelassen und auch Zärtlichkeiten mit anderen Frauen ausgetauscht. Manchmal habe ich nur zugesehen und mich dabei gestreichelt. Dieses stundenlange Spiel aus vögeln und genießen ist nicht vergleichbar mit einem normalen Fick.

Ich weiß nicht mehr wie spät es war. Es muss nach Mitternacht gewesen sein, als ich mit einem Mann und einer Frau kuschelte. Die Frau streichelte mich zärtlich und begann mein Gesicht zu küssen. Ich genoss es und blieb passiv. Der Mann lag hinter mir und ich fühlte seine Hand zwischen meinen Beinen. Er griff in mein nasses Loch und massierte mich bis mir richtig heiß wurde. Als ich seinen Schwanz an meinem Po spürte, bin ich erschrocken, aber ich blieb ruhig liegen und wartete. Das war am Anfang total unangenehm, aber dann ist er langsam in mich reingerutscht, hat einen Moment gewartet und mich dann mit kleinen Bewegungen in den Po gefickt. Ich lag mit angewinkelten Beinen auf der Seite und er kniete hinter mir. Er hat sich mit einer Hand an meiner Hüfte und mit der anderen an meinem Oberarm festgehalten und sich immer schneller bewegt. Ich bin komplett ausgelaufen und ich hab so geschrien, ich war so laut.«

»Vor Schmerzen?«, fragte Katharina erschrocken.

»Nein«, sagte Amy mit einem besänftigen Lächeln und wirkte dann verlegen, »ein bisschen tat es schon weh, aber irgendwie war das auf eine seltsame Art schön. Der Schwanz war nicht so groß, glaube ich. Und der Typ hat mich richtig festgehalten, ich konnte mich komplett fallen lassen, als er immer schneller zugestoßen hat.«

Amy machte mit Daumen und Zeigefinger einen Kreis, durch den sie zwei Finger der anderen Hand steckte, als wollte sie etwas zeigen. Sie verwarf die Idee und sagte: »Das war, als würde er von hinten ganz schnell gegen meinen Kitzler stoßen, ich konnte einfach nur schreien vor Lust und die Frau hat mich liebevoll gestreichelt und gelächelt, als wüsste sie ganz genau, was ich in diesem Moment erlebte. Ich bin so hart gekommen, das war so extrem krass. Wenn Analsex immer so ist, will ich es nur noch anal, aber ich glaube, es war wegen dem stundenlangen Vorspiel -- es hat einfach alles gepasst.«

»Wow!«, machte Martina, »und dann?«

»Die beiden waren super zärtlich und haben mich ganz sanft in die Realität zurückgeholt, bis uns die Augen zugefallen sind. Als ich heute Morgen wach wurde, war ich allein unter einer warmen Decke, in diesem Garten. Es wird ja schon frisch in den Nächten, aber es haben noch andere unter freiem Himmel übernachtet. In die Decke gehüllt, bin ich nackt zum Pool geschlichen und habe meinen Bikini gesucht. Ich habe aber nur meine Flip-Flops gefunden. In den Latschen und der Decke bin ich zur Terrasse gelaufen. Ich wusste ja gar nicht wo ich war und wie ich zurück ins Hotel kommen sollte.

Auf der Terrasse bin ich vor Schreck fast erstarrt. Da saß diese alte Dame an einem frisch gedeckten Frühstückstisch. Sie trug einen bestickten Morgenmantel, ihre Frisur saß perfekt und sie war dezent geschminkt. Vor ihr stand eine dampfende Tasse Tee. Die hat total gestrahlt als sie mich gesehen hat und hat etwas gesagt, was ich nicht verstanden habe. Die Geste, mit der sie mir einen Stuhl neben sich anbot, habe ich aber verstanden und dann saß ich mit nichts als einer Decke und den Strandlatschen neben dieser Dame und bekam einen Tee eingeschenkt. Während ich an der Tasse genippt habe, hat sie etwas auf ein Kärtchen geschrieben. Dann kam ein älterer Mann in der Uniform eines Butlers. Dem hat sie das Kärtchen gegeben und etwas gesagt. Der Butler ist dann verschwunden und kam ein paar Minuten später mit dieser Tasche zurück.«

Amy tippte gegen die Luxushandtasche, die vor ihr auf dem Tisch stand und sagte: »Der Butler erklärte mir auf Englisch, dass er mich überall hinfahren würde, wo ich hinwollte und, dass er meine Tasche gefunden habe. Ich habe gesagt, dass das nicht meine Tasche ist, aber die alte Dame hat meinen Arm mit ihrer Hand getätschelt und so eine Geste gemacht, die sagte, dass das schon alles seine Richtigkeit hat. Ich bin dann total verwirrt mit dem Butler mitgegangen und habe ihm gesagt wie das Hotel hier heißt. Er hat mich in einem Rolls-Royce hergefahren.«

»Du bist also unter der Wolldecke nackt und hast eine echte Gucci bekommen?«

Katharina zog eine Augenbraue skeptisch hoch.

»Ja, scheint so«, grinste Amy.

»Hast du schon mal reingeschaut?«, wollte Martina wissen.

»Nein, warum? Die Tasche fühlt sich leicht und leer an«, sagte Amy, aber Martinas Neugier war geweckt. Sie öffnete die Handtasche und riss die Augen auf: »Scheiße!«, hauchte sie und schob die Tasche zu Amy.

»Was ist drin?«, wollte Katharina wissen und sah wie Amy Tränen in die Augen schossen, nachdem sie reingeschaut hatte.

»Ich will das nicht, das ist doch scheiße«, flüsterte Amy und wirkte enttäuscht. Katharina hielt die Anspannung nicht mehr aus und zog die Tasche zu sich, während Martina Amys Hand nahm und sagte: »Es kommt doch von der alten Dame und es ist ein Geschenkt, also keine ... Bezahlung.«

Für einen Moment war es still an dem Tisch. Katharina raschelte in der Handtasche herum und zählte dann laut: »Neunzehn, Zwanzig. Zwanzig mal hundert ... das sind 2.000 Euro und das Handtäschchen ist bestimmt genauso viel wert, wenn es eine echte Gucci ist.«

»Aber das geht doch nicht«, sagte Amy, »das ist doch absurd viel, für ...«

»Da ist noch eine Visitenkarte und auf der Rückseite steht etwas handgeschriebenes«, sagte Katharina und hielt das Kärtchen hoch.

»Das ist Spanisch und nicht gut lesbar«, stellte Katharina fest und gab die Karte weiter. Martina zückte ihr Smartphone und sagte: »Wir geben es Buchstabe für Buchstabe in den Übersetzer ein.«

Gemeinsam entzifferten sie die Schrift und die Übersetzung lautete:

»Engel, hast mein Herz erwärmt. Bist jederzeit willkommen in meinem Haus. Mamá Donita«

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5 Kommentare
Auden JamesAuden Jamesvor 8 Monaten
@ LisaW55

Ich hatte ja nicht ohne Grund ein Fragezeichen (wenn auch in Klammern) hinter das „unfreiwillig[]“ gesetzt, werte LisaW55!

Mit Prostitution, freilich, hat das sehr wohl zu tun, denn das ist es schließlich, was hier geschildert wird. Natürlich steht es Dir frei, die Bezahlung als „Geschenk“ aufzufassen, aber das ist lediglich eine Frage der Bezeichnung, in der Sache, dem Tauschgeschäft von Geschlechtsverkehr gegen Wertsachen (hier: Luxushandtasche und Bargeld), ist dadurch kein Unterschied ausgemacht.

Und natürlich steht es Dir auch frei, beim Lesen das Hirn auszuschalten, aber ich habe zumindest die Erfahrung machen müssen, daß das Verständnis des Gelesenen dadurch nicht gerade befördert wird. Lesen ohne nachzudenken, ist nun einmal so eine Sache!

In diesem Sinne

Auden James

LisaW55LisaW55vor 8 Monaten

@Auden James. Das hat mit unfreiwilliger Prostitution gar nichts zu tun. Ein Geschenk von einer alten Dame, die vielleicht selbst gerne mitgemacht hätte? Aber sie hat ihren Spaß gehabt am Zuschauen. Will Faith uns etwas sagen mit seinen Geschichten? Vielleicht: Gruppensex macht Spaß, oder einfach nur seine Leser erfreuen? Einfach nicht soviel Philosophieren, und an den Geschichten Freude haben. Eure LisaSau

AnonymousAnonymvor mehr als 1 Jahr

Hallo, ich habe die Geschichte heute zum ersten Mal gelesen und würde mich ehrlich gesagt über eine Fortsetzung freuen.

Ich denke, dass dieses Trio sicher noch Potenzial für weitere Abenteuer hat.

Auden JamesAuden Jamesvor mehr als 1 Jahr
Die Geburt einer Hure aus dem Geiste Ibizas

Ich habe in den zurückliegenden Jahren inzwischen so einige Geschichten von Faith gelesen, aber die vorliegende bereitete mir dennoch ein bißchen Kopfzerbrechen. Was soll man von dieser Geschichte einer unfreiwilligen (?) Prostitution halten? Was will der Autor dem Leser damit sagen? Ich weiß es nicht, und daß der Text in dieser Hinsicht so gut wie keine Anhaltspunkte enthält, finde ich in dem Falle nicht gerade löblich, da dies in meinen Augen den Eindruck erweckt, als hätte Faith selbst nicht so recht gewußt, was er mit dieser Geschichte eigentlich sagen wollte, und ein solche Unwissenheit seitens des Autors gereicht einer Geschichte nicht selten zum Nachteil; so auch im vorliegenden Falle, finde ich, denn angesichts der gewählten Thematik ist die offenbare Aussagelosigkeit frappant.

Die Geschichte wird außerdem fast ausschließlich in Dialogform dargereicht, wobei mir hin und wieder störende Infodumps aufgefallen sind, die als unnatürliche Fremdkörper in den Dialogen besonders herausstechen. Ein Beispiel für diese mißbräuchliche Verwendung der Dialogform mag die folgende direkte Rede Martinas anzeigen:

„Ich habe mich sich so auf das Partywochenende gefreut. Endlich sind wir alle achtzehn und mit der Schule fertig. Wir wollten so auf die Kacke hauen und jetzt erinnert mich die Stimmung an die Beerdigung meiner Oma.“

Hier werden von der Figur Dinge gesagt, die zu sagen an dieser Stelle völlig unnatürlich sind: die Freundinnen wissen natürlich, wie alt sie sind, darüber muß keine die andere erst informieren, ebensowenig über den gemeinsamen Schulabschluß, und was sie sich für ihr Partywochenende vorgenommen hatten, darüber werden die Freundinnen auch bestens Bescheid wissen, weshalb sie auch dies nicht erst gesondert einander mitzuteilen haben, ja, selbst der Vergleich am Ende mit der Stimmung auf der Beerdigung der Oma wirkt ein wenig deplatziert, da die Sprecherin Martina (wie auch ihre Freundin Katharina) ansonsten keinerlei persönliche Einblicke gewährt und auf diesen über die Beerdigung ihrer Oma auch überaupt nicht weiter eingegangen wird.

Dazu kommen die üblichen sprachlichen Nachlässigkeiten, die dem geneigten Leser leider immer wieder in Faiths Texten begegnen. So gleich im zweiten Satz des Textes, wo es heißt:

„Nach der Ankunft auf der Insel und dem Check-in im Hotel hatten sich die drei Freundinnen ihr [sic!] Bikinis angezogen […].“

Die Deklination des Pronomens ist offensichtlich falsch, denn es steht nicht im Einklang mit dem Plural des Substantivs, auf das es sich bezieht; es müßte natürlich „ihre“ heißen. Abgesehen von solchen Grammatikfehlern sind leider auch immer mal wieder Kommata zu vermissen, so z. B. im folgenden Satz:

„Als es dämmerte [,] gingen sie noch mal aus dem Hotel und aßen eine Pizza am Straßenrand.“

Und sogar Kreativität der ersten Stufe begegnet dem geneigten Leser hin und wieder im vorliegenden Text, so wie im folgenden Satz, wo die Bildlichkeit beim allzugängigen Stein im Magen festhängt:

„[K]urz vor der Party bekam ihre Stimmung einen Dämpfer, der wie ein Stein in ihrem Magen lag.“

Das eigentliche Hauptproblem aus erzählerischer Sicht ist allerdings die Charakterisierung der titelgebenden Hauptfigur, Amys, die von ihren beiden Freundinnen als hübsches Mädchen aus ultreligiösem Elternhaus vorgestellt wird, das prüde sei und womöglich sogar noch jungfräulich, weshalb es ein buchstäbliches Drama gewesen sei, überhaupt die Erlaubnis der Eltern Amys für den Partytrip der Freundinnen einzuholen. Das Verhalten und die Aussagen Amys über ihr eigenes Handeln könnten dazu jedoch in kaum einem größeren Kontrast stehen! Denn nicht nur hat sie offenbar keinerlei Probleme damit, sich vor ihren Freundinnen an einer Strandbar von einem mehr als doppelt so alten Franzosen, mit dem sie nur mittels ihres Schulfranzösisch zu kommunizieren vermag, aufreißen zu lassen, sie schippert sogar allein mit ihm auf seiner Yacht aufs Meer hinaus, bläst ihm dort freimütig einen, um im Anschluß mit ihm weiter zu einer Privatorgie in einer luxuriösen Finca zu ziehen und dort sich mit wildfremdem Männern und Frauen dem ungeschützten Geschlechtsverkehr in all seinen oralen, vaginalen und analen Penetrationsarten hinzugeben.

Was soll man nun davon halten?

Will Faith damit zeigen, daß die Freundinnen gar keine Freundinnen sind, weil Martina und Katharina offenbar überhaupt keine Ahnung davon haben, wen sie da zur Freundin haben? Schließlich scheinen die beiden ja sogar vergessen zu haben, daß Amy ihnen in der elften Klasse bereits alles über den Sex mit Jan berichtet hatte? Nur dann ergäbe der ganze Handlungshintergrund keinen Sinn, denn dann hätten die drei Mädchen gar keinen Grund, um überhaupt zusammen auf diesen Partytrip zu gehen, und Amy nicht den geringsten, um diesen zwei fremden Mädchen überhaupt irgend etwas von ihrem orgiastischen Treiben zu berichten, und es stellte sich überdies die drängende Frage, wieso Amy den beiden ein solches Theater hätte vorspielen sollen, daß diese ernsthaft glaubten, was sie über Amy im Laufe der Geschichte zu berichten wissen (s. o.), ganz zu schweigen von der Blauäugigkeit bzw. Schauspielkunst, die für eine gelingende Täuschung dieses Ausmaßes vonnöten gewesen wären.

Und wenn die drei Mädchen nun doch Freundinnen sind, wie es der Text behauptet, dann ergibt die Täuschung Martinas und Katharinas über Amy schlechterdings nicht ansatzweise auch nur den Hauch eines Sinnes. Tatsächlich kann man es drehen und wenden, wie man will, es kommt nur eine vollkommen ungereimte Geschichte am Ende dabei heraus!

Auch erschließt sich mir der Sinn nicht, wieso Faith die beiden Mädchen, die nach eigenem Bekunden auf diesem Partytrip so richtig auf die Kacke hauen wollten und froh darüber sind, bereits am frühen Morgen Wodka Red-Bull an der Hotelbar ordern zu können, am Ende als die prüderen und unschuldigeren zwei Drittel des Mädchentrios dastehen läßt, die ungläubig und wie von der Faszination des Schrecks erfaßt an den Lippen ihrer vollkommen verhurten Freundin hängen.

Apropos: Daß am Ende der Orgie die Titelheldin von der offenkundigen Dueña des Hauses mit einer Luxushandtasche und einem netten Sümmchen in bar abgefunden wird, ist eine gelungene Wendung, die dem traumartigen Treiben während der Orgie eine gewisse Bodenhaftung sowie ein realistisches Moment verleiht, aber auch hier passen die Reaktionen der Figuren einmal mehr überhaupt nicht zu ihrer jeweiligen Charakterisierung, denn während der vollkommen verhurten Amy darüber schier das Herz zu brechen scheint, können ihre beiden angeblich so lasterhaften Freundinnen es scheinbar gar nicht fassen, daß eine Frau für Sex mit materiellen Gütern entlohnt werden könnte.

Was soll man nun davon wiederum halten?

Ich weiß es nicht, ich weiß nur, daß das alles nicht ansatzweise eine runde Geschichte ergibt!

Davon abgesehen habe ich den Eindruck, daß die Sprache, derer sich Faith in seinen Texten bedient, zuletzt immer karger und glanzloser geworden ist, sich mehr und mehr auf das bloße Bezeichnen und Aufzählen beschränkend; beispielhaft dafür steht, finde ich, der Bericht, den Amy von der Orgie gibt, in dem einfach nur mehr oder weniger wahllos Versatzstücke aus dem gängigen Porno (vorzugsweise französischer Produktionen, wie z. B. von Marc Dorcel) aneinandergerreiht zu sein scheinen. Insbesondere durch die gewählte Dialogform wird auch das Setting fast gar nicht deutlich, abgesehen von ein paar nichtssagenden Platzhaltern (Bar, Strand, Boot, Villa etc.), ja, nicht einmal die sagenumwoben lasterhafte Insel wird benannt, sondern bleibt nur ein vages Abstraktum (oder bloßes Symbol) im Hintergrund.

So, nun habe ich wahrscheinlich viel zuviel Aufhebens um diese ungereimte Geschichte gemacht, aber bei Faith, der doch eigentlich soviel stimmigere und – es tut mir leid, das so deutlich sagen zu müssen – einfach bessere Geschichten zu erzählen vermag, ist das Rätselraten angesichts solcher Ergebnisse seines Schaffens dann doch zu groß, um damit gänzlich hinterm Berg halten zu können.

Und ohne Frage ließe sich wohl noch mehr sagen, aber ich will es an dieser Stelle dabei bewenden lassen; es gibt ja auch noch andere Kanäle, deren Befahrung am Ende vielleicht sogar zu gewissen Antworten führen mag.

–AJ

RobieneRobienevor mehr als 2 Jahren

Schöne Geschichte. Viel Fantasie.

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