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Zauberhafte Schwerkraft

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Mittwoch

Im Konferenzraum der Staatsanwaltschaft

Anwesend: HK Hechler; HK Gimmler; Staatsanwalt Sattler

"Dann fassen wir mal zusammen", sagte Petra Hechler und schlug eine dicke Aktenmappe auf. Der Obduktionsbefund geht mit 99igprozentiger Sicherheit davon aus, daß Fremdeinwirkung ausgeschlossen ist. Im Badezimmer wurden Fingerabdrücke von drei verschiedenen Personen gefunden: Von Udo und Julia Müllerschön und von Margarita Lavados, der kubanischen Putzfrau. Alle aufgefundenen Spuren; Fasern und so weiter, konnten einer der drei Personen zugeordnet werden. Nichts deutet auf eine fremde Person hin. Das Muster der Blutspritzer ist eindeutig, sagen jedenfalls die Jungs der Spurensicherung. Schmauchspuren an Udo Müllerschöns Händen zeigen, daß er den Schuß selbst abgefeuert hat. Die Toxikologie hat ergeben, daß er einen wahren Medikamentencocktail im Blut hatte. Sein Blutalkohol lag bei 2,1 Promille.

Staatsanwalt Sattler nickte zustimmend. "Sieht wirklich alles nach Selbsttötung aus. Er blickte Hauptkommissar Gimmler an. "Und was haben die Alibis gebracht?"

"Angefangen mit ein paar Backgroundchecks sind, wenn man sie überhaupt so nennen will, nur wenige Verdächtige übrig geblieben." Wolf Gimmler blätterte durch seine Unterlagen. "Als erstes wäre da natürlich Julia Müllerschön zu nennen. Abgesehen davon, daß wir kein Motiv finden konnten, ist ihr Alibi so gut wie lückenlos. Am Samstagmittag hat sie mit einer Freundin telefoniert. Es ging in dem Gespräch um eine Verabredung zum Tennis, die Frau Müllerschön absagte. Vom Handyprovider wissen wir, daß das Gespräch von der Funkzelle geführt wurde, in deren Mitte das Blockhaus liegt. Auf das Alibi ihres Gigolos gebe ich persönlich nicht viel, aber unumstößlich ist, daß ihr Wagen nicht bewegt wurde." Wolf sah den fragenden Blick des Staatsanwaltes und fuhr fort: "Der Wagen hat eine Diebstahlsicherung, die mittels GPS den Standort übermittelt. Wir haben uns bestätigen lassen, daß der Wagen im fraglichen Zeitraum nicht bewegt wurde. Wir gehen also davon aus, daß Frau Müllerschön mit 100prozentiger Sicherheit auszuschließen ist."

"Sascha Schmitt schließen wir ebenfalls aus", fuhr Petra Hechler fort. "Er hat am Abend ebenfalls ein Gespräch mit seinem Handy geführt, auch das wurde von uns verifiziert. Am Sonntagmorgen fuhr er kurz ins nächste Dorf, um an einer Tankstelle frische Brötchen und eine Sonntagszeitung zu kaufen. Wir haben mit allen in Frage kommenden Personen gesprochen. Er wirkte völlig normal, und als wir ihn vernahmen, hatten wir den Eindruck, es mit einer ehrlichen Haut zu tun zu haben. In seinem Wagen haben wir im Handschuhfach mehrere Tankquittungen gefunden. Zwar fehlt die vorletzte, trotzdem erscheint uns das Gesamtbild schlüssig. Über seinen Job kann man denken wie man will, aber was für ein Motiv sollte er haben? Nein, den können wir auch vergessen."

Wolf Gimmler zog ein weiteres Blatt aus seinen Unterlagen. "Die einzige Person, die annähernd ein Motiv hätte, wäre vielleicht Klaudia Karreres. Sie ist die beste Freundin von Julia Müllerschön, und hat uns direkt gesagt, Udo Müllerschön wäre ein Schwein gewesen. Ein Oberschwein, um genau zu sein. Wir halten das aber nicht für ein wirklich starkes Motiv. Außerdem war sie an dem betreffenden Abend mit ihrem Mann in der Oper und später auf einer Party."

"Die Kinder kommen ebenfalls nicht in Frage. Alle wohnen zu weit weg, um mal eben unbemerkt ein paar hundert Kilometer zu fahren", ergänzte Petra Hechler.

"Nun gut." Staatsanwalt Sattler schlug den Aktendeckel zu und legte beide Hände darauf. "Für mich sieht die Sache hundertprozentig nach Selbsttötung aus. Ich scheiß auf das eine Prozent, das die Pathologen immer übrig lassen." Als er in Petra Hechlers Gesicht sah, entschuldigte er sich ob seiner derben Ausdrucksweise. "Sorry Kollegin." Er rückte mit seinem Stuhl zurück, stand auf und sah auf die beiden Hauptkommissare. "Schließen wir den Fall und widmen uns Wichtigerem. Einverstanden?"

Petra Hechler und Wolf Gimmler nickten und erhoben sich ebenfalls. Per Handschlag verabschiedeten sie sich und verließen den Konferenzraum.

"Ich fahre zu Frau Müllerschön und informiere sie. Willst du mit?"

Wolf Gimmler schüttelte den Kopf. "Ich habe noch einen Termin in der Gerichtsmedizin", sagte er und grinste dabei wie ein Honigkuchenpferd.

"Oha. Laß mich raten. Läuft da was?"

"Wer ist hier der Kriminalist? Du oder ich?", lachte Wolf und drückte nach dem Aufzug.

*

Drei Monate später:

Sascha war so in seine Lektüre vertieft, daß er das Klopfen an seiner Tür überhörte. Erst als es lauter und energischer wurde, blickte er auf und sagte: "Komm doch herein."

Die Tür öffnete sich, und Julia streckte den Kopf herein. "Störe ich?"

"Natürlich nicht", lächelte Sascha und zog Julia auf seinen Schoß.

Neugierig schaute sie in das Buch, welches Sascha auf den Tisch legte. "Mathematik!? Ich habe Mathematik immer gehaßt!"

"Es ist das Fach, in dem ich die meisten Probleme habe", sagte Sascha, und begann seine Hand unter ihren Rock zu schieben.

"Ich wollte dich fragen, wann du zum Essen kommst." Sie öffnete ihre Schenkel ein wenig, dann schloß sie sie blitzartig und klemmte seine Hand ein.

Sascha küßte sie auf den nackten Arm, während er versuchte, seine Hand weiter in Richtung ihrer Scham zu schieben. "Und übrigens: Du mußt nicht anklopfen, es ist dein Haus."

"Aber es ist dein Zimmer", entgegnete sie und lockerte für einen Sekundenbruchteil ihre Beinmuskulatur. "Ich bin doch so froh, daß du mit deinem alten Leben gebrochen hast. Wie kommst du denn in deinem Vorbereitungskurs zurecht?"

"Eigentlich besser als ich vermutet hatte. Nur halt die Mathematik ... Hat mir schon auf dem Gymnasium echte Probleme bereitet."

"Du schaffst das schon", flüsterte Julia in sein Ohr. Dann schaute sie ihn keck an. "Was ist denn jetzt mit Essen?"

"Grrrr", knurrte er und fletschte lachend mit den Zähnen. "Ich habe so einen Bärenhunger, ich könnte eine ganze Jungfrau verputzen."

"Das ist jetzt aber blöde", kicherte Julia. "Seit ich dich kenne, ist keines meiner Löcher mehr jungfräulich!"

"Ich liebe es, wenn du so schmutzige Sachen sagst."

"Von wem ich das wohl habe?", gurrte Julia.

Sie hatten gegessen, Arm in Arm auf dem Sofa sitzend einen Tatort angeschaut, und danach eine CD von Frank Sinatra in den Player geschoben. Obwohl es dafür eigentlich zu warm war, knisterten und knackten im Kamin mehrere Holzscheite. Sie tanzten, küßten, und streichelten sich, und mit jedem Lied verlor Julia ein Kleidungsstück, bis sie sich nackt an Sascha schmiegte.

"Leibesvisitation", kommandierte Sascha mit scharfer Stimme. Julia grinste, stellte sich mit weit gespreizten Beinen vor die Wand, und stützte sich mit den Armen ab. Sie stieg auf die Zehenspitzen, drückte ihren Hintern heraus, und schnaufte, als Saschas Glied von ihren Schamlippen den Nektar raubte. Ein kurzer Schmerz ließ sie zusammenzucken, dann rammte Sascha seinen Schwanz in ihren hinteren Eingang, stieß mehrere Male kräftig zu, bis er tief in ihr abspritzte.

*

"Möchtest du auch noch einen Wein?"

Sascha nickte. "Ich bin gleich wieder da. Muß nur kurz was holen."

Als Julia mit der Flasche und den Gläsern ins Wohnzimmer kam, lag Sascha ausgestreckt auf dem flauschigen Teppich vor dem Kamin. Immer wieder knallten die Scheite, und Funken zerplatzten an der Scheibe, welche den Funkenflug zurückhielt. Saschas Glied stand wie ein Leuchtturm von ihm ab und wies Julia den Weg. Breitbeinig trat sie über Sascha, gewährte ihm für einen kurzen Moment einen tiefen Einblick. Ohne Flasche oder Gläser abzustellen, beugte sie ihre Knie, bis sie mit verstellter Stimme sagte: "Huston! Huston! Wir haben angedockt!"

Sascha lachte, Julia kreiselte langsam mit dem Becken, und füllte währenddessen die Gläser. Sie stießen an, eine Sekunde lang versanken sie in ihren Augen, bis Sascha seine Muskeln anspannte, und Julia ein paar Mal auf und ab wippen ließ. Beide genossen dieses Spiel, bei dem sie gerade so viel taten, damit sie verbunden blieben.

"Was hast du denn da?", fragte Julia neugierig auf ein kleines Heftchen schauend, welches neben seinem Kopf lag.

"Gib mir auch eine", bettelte Sascha. Julia reichte ihm ihre Zigarette und nahm sich eine neue aus der Packung.

"Ich habe dir nie davon erzählt", sagte Sascha und griff nach dem Heft. "Ich habe vor einiger Zeit mal eine ziemliche Dummheit mit dem Wagen gemacht. Und bin dann vom Richter dazu verdonnert worden, ein Fahrtenbuch zu führen."

"Und da schreibst du jeden Kilometer hinein, den du gefahren bist?", fragte sie mit immer rosiger werden Wangen.

Sascha fühlte, wie ihre Vagina nach seinem Schwanz schnappte und ihn quetschte. Er stöhnte lustvoll auf und blickte Julia zärtlich an. "Jeden Kilometer. Ja!"

"Du hast das nie erwähnt. Auch damals nicht", flüsterte Julia leise.

"Es hat mich niemand danach gefragt."

"Und jetzt? Was hast du jetzt damit vor?"

"Womit?", fragte Sascha, und warf das Heft in den Kamin, wo es eine kleine Funkenexplosion auslöste.

Dann blickte er Julia an, griff mit beiden Händen nach ihren Hängebrüsten und sagte: "Und damit das ein für alle Mal klar ist. Das Wort Brust-OP will ich in diesem Haus nie mehr hören ... Ich liebe dich, wie du bist!"

"Ja, ich weiß. Ich liebe dich auch!"

Ende

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  • KOMMENTARE
3 Kommentare
Peter_CarstenPeter_Carstenvor fast 12 Jahren
Das war...

... eine richtige und in sich abgeschlossene Geschichte.

Nix mit Fortsetzungen, die einen nur anöden und immer langweiliger werden.

Rahmenhandlung und Blickwechsel - nicht superspannend, aber super geschrieben!

Klasse!

Peter Carsten

LittleHollyLittleHollyvor fast 12 Jahren
Einfach Top!

Mehr gibt es dazu nicht zu sagen...

LG LittleHolly

AnonymousAnonymvor fast 12 Jahren

Phantastisch geschrieben, clevere Geschichte, so möchte ich erzählen können.

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