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Zufällige Begegnung

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Ich verharre kurz in meiner Position und sauge das Bild dieses makellosen Körpers in mir auf. Ich bin von ihrer Schönheit überwältigt. Pia beobachtet mich mit einem zufriedenen Lächeln.

„Gefällt dir, was du siehst?", neckt sie mich.

„Und wie!", bringe ich gerade noch hervor. Ich bin hin und weg von ihrem umwerfend schönen Körper.

„Jetzt bin ich dran!", bestimmt sie.

Sie weist mich an, mich hinzulegen und zieht nun ihrerseits die Hose samt Slip von meinen Beinen. Pia lässt sich von meinem Körper offenbar wenig beeindrucken. Sie schaut mein bestes Stück an und lächelt zufrieden. Mehr aber auch nicht! Von Bewunderung oder gar Innehalten keine Spur. Sie krabbelt direkt zu meiner Körpermitte. Frech und herausfordernd schaut sie mich an und grinst. Ohne Umschweife nimmt sie meinen Stamm in die Hand, fährt ein paarmal auf und ab und nimmt ihn dann sachte in den Mund. Sofort saugt sie sich fest und verschafft mir damit ein wunderbares Gefühl.

Pia saugt und leckt an meiner Eichel, dass es für mich das reine Vergnügen ist. Zwischendurch nimmt sie den gesamten Schaft tief in den Mund, schließt die Lippen und bewegt den Kopf auf und ab. Sie ist dabei so in ihrer eigenen Welt, dass ich den Eindruck habe, sie hat ganz vergessen, dass es mich gibt. Sie scheint auf sich selbst konzentriert zu sein.

Nichtdestotrotz verschafft sie mir unglaublich intensive Gefühle. Als ich einmal die Hand auf ihren Rücken lege, kommt sie mir etwas entgegen und dreht sich so, dass ich ihren Körper berühren kann. Nun komme ich mit der Hand an ihre Scham und beginne damit zu spielen. Allerdings schaffe ich es nicht, mich darauf zu konzentrieren. Zu sehr bin ich von ihrem Saugen in den Bann gezogen, dass ich an nichts anderes denken kann, als an dieses wunderbare Ziehen, das von meiner Schwanzspitze ausgeht und langsam aber unaufhaltsam in meinen gesamten Körper strömt und sich dort festsetzt. Meine Hand ruht nur noch untätig zwischen ihren Schenkeln.

Ich bin am Genießen. Ich gebe mich bereitwillig ihrem Tun hin. Ich schwebe förmlich vor Erregung und bin dem Hier und Jetzt völlig entrückt in meiner eigenen Welt.

„Das gefällt dir wohl?", stellt sie neckisch fest.

Zu meinem Bedauern erhebt sie sich. Ich will schon protestieren, da wird mir bewusst, dass sie über meinem Becken in Position geht.

„Jetzt will auch ich dich spüren", erklärt sie. „Ich will endlich erfahren, wie das ist."

Noch während sie das sagt, senkt sie ihr Becken ab und positioniert meinen Pfahl vor ihrer Spalte. Sie schaut mir direkt in die Augen und ein unsicheres Lächeln spielt um ihre Mundwinkel. Warum ist sie so unsicher?

Viel Zeit zum Nachdenken bleibt mir jedoch nicht. Ich sehe, wie die Spitze meines Speers langsam zwischen ihren Lippen verschwindet und sich immer tiefer in ihr Inneres schiebt. Das Gefühl, das mich dabei durchströmt, ist unsagbar intensiv.

Völlig überraschend stelle ich fest, dass sich etwas meinem Eindringen entgegenstellt. Doch der Widerstand hält nicht lange und wird durch ihr weiteres Absinken gebrochen. Meinem völligen Eindringen steht nun nichts mehr im Wege. Ist es tatsächlich möglich, dass Pia noch Jungfrau war? Ich kann das kaum glauben! Ich habe keine Ahnung, wie sich das anfühlt, ich habe noch nie eine Frau entjungfert. Allerdings habe ich fast keinen Zweifel daran, dass ich richtig vermute.

Pia dagegen lässt sich nichts anmerken. Sie sitzt auf mir aufgespießt und hält einen kurzen Moment inne. Sie schaut mich mit einem zufriedenen Grinsen an.

„Kann´ s losgehen?", erkundigt sie sich.

Noch bevor ich verstehe, was sie meint, beginnt sie mich langsam und sanft zu reiten. Es ist wunderbar. Pia ist so herrlich eng und stimuliert meinen Freund einfach genial intensiv. Ich lege meine Hände an ihre Hüfte und versuche sie zu unterstützen. Doch sie lässt sich nicht leiten, sie macht einfach ihr Ding. Erneut habe ich den Eindruck, sie hat sich in ihre Blase zurückgezogen und genießt für sich, was sie macht.

Mir wird langsam klar, dass sie gerade dabei ist ihren eigenen Körper zu erkunden. Ich kann es kaum glauben, dass ausgerechnet ich es sein darf, mit dem sie diese neue und sehr einschneidende Erfahrung machen will. Ich ziehe meine Hände von ihren Hüften zurück. Ich respektiere ihren Willen, ihre Sexualität auf eigene Faust kennenzulernen.

Ich beginne vielmehr damit, sanft ihre Brüste zu massieren. Sie sind herrlich fest und ihre Nippel stehen frech und lang ab. Ich kann nicht anders, als sie zu zwirbeln. Pia quittiert dies mit einem langgezogenen Stöhnen. Es gefällt ihr! Also mache ich weiter. Das lenkt mich ein wenig von der intensiven Reizung ab, die sich in meinem Lendenbereich breit macht. So halte ich etwas länger durch.

Doch auch so komme ich an eine den Punkt, an dem ich mich nicht mehr zurückhalten kann. Ich bäume mich auf, drücke ihr mein Becken entgegen, spüre, das verstärkte Ziehen in meinem Hoden, wie mein Samen den Schaft nach oben und in ihren Unterleib schießt. Es ist wunderbar zu erleben, wie ich diesen jugendlichen Körper flute.

Mein Höhepunkt bringt auch Pia über die Klippe. Ihr Körper erstarrt kurz, sie stößt einen hellen Schrei aus und wird dann von heftigen Kontraktionen geschüttelt. Die Spannung, welche ihren Körper erfasst, muss immens sein. Sie verdreht die Augen, so dass ich nur noch das Weiß darin sehen kann. Dennoch spiegelt ihr Gesicht die reine Freude wider. So sieht also pure Befriedigung aus!

Als der Orgasmus langsam abebbt, weicht auch die Spannung aus ihren Gliedern und sie sackt erschöpft aber glücklich auf meiner Brust zusammen. Ich stecke zwar noch in ihr, auch wenn mein Freund Zusehens erschlafft und sich schließlich aus ihr zurückzieht. Ich kann spüren, wie er mit einem „Plopp" aus ihr herausflutscht.

Pia bleibt auf mir liegen. Sie überhäuft meinen Hals und meine Brust mit unzähligen Küssen. Sie ist ganz euphorisch. Ihr Blut muss voller Glückshormone sein.

„Das war unglaublich", haucht sie. „Danke!"

---

Wir liegen in meinem Bett. Pia kuschelt sich eng an mich und genießt sichtlich meine Nähe. Nachdem sie sich etwas erholt hatte, wollte sie sich waschen und so sind wir ins Haus übersiedelt. Wir liegen so, dass wir uns gegenseitig anschauen können.

„Du warst noch Jungfrau?", erkundige ich mich.

„Ist das schlimm?", will sie wissen.

„Nein, absolut nicht. Ich war nur verwundert", gebe ich zu.

„Ich könnte jetzt sagen, dass ich mich für den richtigen Mann aufsparen wollte. Doch das stimmt nicht. Als Jugendliche habe ich schlichtweg nicht den Mann getroffen, mit dem ich diese Erfahrung teilen wollte. Ich war diesbezüglich vorgewarnt. Meine beste Freundin ist mit einem Gleichaltrigen in die Kiste gehüpft. Danach hat sie immer erzählt, wie furchtbar es war und, dass man den ersten Sex unbedingt mit einem erfahrenen Mann haben sollte. Da bin ich wählerisch geworden und Jungfrau geblieben", antwortet sie.

„Du hast nie den richtigen gefunden?", frage ich erstaunt.

„Nach dem Unfall meiner Eltern war mit Jungs sowieso erstmal Schluss. Für so etwas hatte ich keine Zeit. Mit Studium und meinen Geschwistern hatte ich so viel um die Ohren, da blieb kein Platz für einen Mann", erklärt sie.

„Und heute? Was war heute anders?"

„Du!"

„Wie ich?"

„Ich habe mich in dich verliebt. Außerdem wusste ich, dass es mit dir etwas ganz Besonderes werden kann. Ich hatte Recht!"

Pia lacht, kommt mir näher und küsst mich. Ich lasse mich auf den Kuss ein und ziehe sie in eine innige Umarmung.

„Was ist mit dir?", will sie wissen.

„Auch ich habe mich in dich verliebt. Allerdings hätte ich nie zu hoffen gewagt, dass du meine Liebe erwidern könntest. Ich kann dir aber versichern, auch für mich war heute etwas ganz Besonderes", gestehe ich.

Erneut suchen sich unsere Lippen und wir küssen uns. Es ist unglaublich schön, ihren warmen, weichen Körper in den Armen zu halten.

„Ich werde dich nie wieder loslassen", verspreche ich.

„Das möchte ich hoffen", kichert Pia.

Erneut erkunden meine Hände sanft ihren Körper. Endlich kann ich mich auf das konzentrieren, was ich dabei spüre. Ich drehe uns so, dass Pia unter mir zu liegen kommt. Ich spreize ihre Beine und knie mich dazwischen. Langsam streiche ich von den Knien ihre Oberschenkel nach oben. Deutlich erkenne ich, wie sich Gänsehaut bildet. Pia stöhnt leise auf.

Anschließend mache ich dort weiter, wo sich ihre Beine vereinen. Ihre Schamlippen sind leicht geschwollen, ein verdächtiges Glitzern zeigt mir, dass sie schon wieder erregt ist. Ich kann mich nicht zurückhalten, beuge mich hinab und schlecke ihren Schlitz von unten nach oben entlang. Dabei dringe ich mit der Zungenspitze leicht zwischen ihre Schamlippen ein. Pia stöhnt laut auf und drückt mir ihr Becken gierig entgegen. Sie schmeckt und duftet herrlich. Ihr jugendliches Fötzchen kommt mir vor, als würde es wie eine Knospe aufblühen.

Als ich meinen Mittelfinger in ihren Schlitz schiebe fühlt es sich so herrlich an. Pia spreizt bereitwillig die Beine und hebt ihr Becken an, um mir das Eindringen zu erleichtern. Ich spüre förmlich, dass sie mich tief in ihrem Inneren spüren will.

„Fick mich nochmal, ich brauche es", bettelt sie. „Ich kann nicht genug von dir bekommen."

Ich bin hin und her gerissen. Ich möchte so gerne noch etwas mit ihr spielen, andererseits kann auch ich es kaum erwarten, sie noch einmal zu nehmen.

„Bitte!", fleht Pia.

Sie scheint mein Zögern bemerkt zu haben. Ihr Blick ist verträumt auf mich gerichtet. Wie kann man diesen Augen widerstehen?

Ich lege mich über sie und nehme ihre Beine auf meine Schultern. Pia strahlt vor Glückseligkeit. Ich setze meinen Pfahl an ihrer Grotte an und stoße zu. Die Wucht meines Eindringens hatte sie so nicht erwartet. Sämtliche Luft wird aus ihren Lungen gepresst und entweicht deutlich hörbar. Doch ihr Blick bestätigt mir, dass es schön für sie ist.

„Jaaaaaa! Mach weiter", fordert sie mich auf. „Stoß mich, fick mich, mach mich fertig!"

Dabei drückt sie mir auffordernd das Becken entgegen, so gut sie es in ihrer Position eben kann. Ich ziehe mich langsam aus ihr zurück und stoße dann mit Kraft erneut zu.

„Uff!", haucht sie. „Mach weiter!"

Das lasse ich mir nicht zweimal sagen. Ich stoße ein weiteres Mal zu und beginne sie tief und hart in einem langsamen Rhythmus zu nehmen.

„Ja!", schwärmt Pia.

Sie lächelt mich zufrieden an, lässt den Kopf auf das Bett sinken und schließt die Augen. Sie genießt es. Daran besteht kein Zweifel. Ich kann an ihrem Gesichtsausdruck erkennen, dass die Lust immer weiter in ihr ansteigt. Ihre Züge werden angespannter und die Mundwinkel verziehen sich.

Diesmal ist es Pia, die schneller zum Höhepunkt kommt. Als sie loslässt, pressen sich die Muskeln in ihrem Inneren fest um meinen Schwanz und melken ihn nach allen Regeln der Kunst. Das halte ich nicht lange durch und erreiche kurz nach Pia die Klippe. Eine gewaltige Lustwelle erfasst mich und spült mich in den immens großen Ozean der Erregung.

Begeistert gebe ich mich meinem Orgasmus hin und beobachte, wie auch Pias Körper von Lustwellen erschüttert wird. Wir verschmelzen nicht nur körperlich zu einer Einheit. Mit Pia ist es ein ganz neues und wunderbares Erlebnis.

Als wir endlich wieder halbwegs zu Atem kommen, liegen wir erschöpft, verschwitzt, aber glücklich nebeneinander auf dem Bett. Pias Hand sucht die meine und ich halte sie fest. Ich will sie nie mehr loslassen.

---

Als der Wecker um sechs Uhr klingelt, liegen wir eng umschlungen im Bett. Wir müssen beide eingeschlafen sein. Ich bin etwas überrascht. Bei allen bisherigen Beziehungen habe ich es nie ertragen, wenn sich beim Schlafen die Körper berührt haben. Ich brauchte meinen Freiraum. Nicht so bei Pia. Ich halte sie fest und sie schmiegt sich in meine Arme, als hätten wir Angst, einander zu verlieren.

„Mh!", brummt Pia. Der Wecker scheint sie zu stören.

Ich muss aufstehen und versuche mich vorsichtig aus der Umarmung zu schälen. Pia soll noch ein wenig weiterschlafen. Sobald ich mich jedoch von ihr löse, fuchtelt sie suchend mit den Armen und öffnet verschlafen die Augen.

„Wo bist du?", will sie wissen.

„Hier, mein Schatz. Ich geh nur das Frühstück vorbereiten", antworte ich.

„Bleib bei mir!", bettelt sie.

„Die Kinder müssen zur Schule", erinnere ich sie.

„Ach ja die Schule", brummt Pia. „Es war so schön bei dir."

„Wir werden noch oft zusammen einschlafen und gemeinsam aufwachen", verspreche ich. „Wenn du das möchtest."

„Machst du Witze?", protestiert sie schlaftrunken. „Natürlich will ich!"

„Morgen ist außerdem Samstag. Da können wir ausschlafen", locke ich sie.

„Wir bleiben den ganzen Tag im Bett. Versprochen!", jubiliert sie.

„Das geht vermutlich auch nicht. Kevin und Aylin werden irgendwann ihre Schwester brauchen", erkläre ich. „Du kleiner Faulpelz."

„Ach ja", meint sie. „Es liegt nur daran, dass ich mich bei dir so wohlfühle und am liebsten bei dir bin."

„Bleibst du noch ein wenig im Bett?", frage ich.

„Nein, ich stehe mit dir auf", protestiert sie.

Pia krabbelt müde aus dem Bett. Sie zieht sich etwas über, damit sie nicht nackt ist und schlurft hinter mir her in die Küche. Dort setzt sie sich auf einen Hocker und schaut mir zu, wie ich das Frühstück zubereite. Ich finde es süß, wie sie meine Nähe sucht. Sie lässt mich keine Sekunde aus den Augen. Nur langsam, langsam erwachen auch in Pia die Lebensgeister.

„Hast du heute an der Uni zu tun?", erkundige ich mich.

„Nein, nicht unbedingt", antwortet Pia.

„Dann bringen wir die Kinder gemeinsam zur Schule und fahren anschließend in mein Büro", schlage ich vor.

„Gerne!", meint sie. „Was mache ich dort?"

„Wir haben einige Formalitäten zu regeln", eröffne ich ihr.

„Was für Formalitäten?", will sie wissen.

„Das erkläre ich dir, wenn es soweit ist. Jetzt musst du schauen, dass du die Kinder aus dem Bett kriegst", erinnere ich sie.

„Ach ja! Du meine Güte! Ist es schon so spät?", erschrickt sie.

Pia saust los. Ich muss grinsen und schaue dabei hinter ihr her. Ich höre noch, wie sie die Treppe nach oben rennt und an eine Zimmertür klopft.

Wenig später kommen Pia, Aylin und Kevin. Alle drei sind angezogen und ausgehfertig. Wir setzen uns an den Tisch und essen.

„Bist du schuld, dass Pia fast verschlafen hätte?", will Aylin von mir wissen. Dabei lacht sie schelmisch.

„Darf deine Schwester nicht auch einmal fast verschlafen?", weiche ich aus.

„Pia hat noch nie verschlafen. Sie ist die Zuverlässigkeit in Person. Aber kaum sind wir bei dir ...", kontert die Kleine.

„Pia weiß, dass jetzt auch ich da bin und nicht mehr die gesamte Verantwortung auf ihr lastet", versuche ich zu erklären. „Außerdem hat sie es doch rechtzeitig geschafft, Euch zu wecken."

„Ich gönne meiner Schwester das Glück. Keine Sorge", meint Aylin. Dabei lächelt sie und schaut Pia an, die eine auffallend rote Gesichtsfarbe annimmt.

Wir essen, packen zusammen und fahren gemeinsam zur Schule. Die Kinder scheinen es zu genießen, dass wir zusammen sind. Mir kommt es so vor, als wären wir eine kleine Familie. Die Kleinen verabschieden sich artig und verschwinden dann im Gebäude.

„Die Kinder brauchen Kleider und haben sicher auch den einen oder den anderen Wunsch. Ich denke, wir sollten morgen einen Einkaufsbummel einplanen", sage ich zu Pia. Wir schauen noch hinter den Kindern her, die in der großen Tür verschwinden.

„Ich habe nicht das Geld dafür und dir will ich nicht auf der Tasche liegen", wehrt sie ab.

„Du liegst mir nicht auf der Tasche. Ich habe von mir aus angeboten, einkaufen zu gehen. Also erfüllt Ihr mir einen Wunsch und nicht umgekehrt", antworte ich.

„Ach du! Du verdrehst immer alles!", spielt sie die Trotzige.

„Ich liebe dich", sage ich. Dabei versuche ich so viel Verführung, wie ich nur kann, in meine Stimme zu legen.

„Das ist ja das Schöne!", haucht Pia.

„Also? Abgemacht?", hake ich nach.

„Die Kinder bräuchten wirklich neue Sachen", bestätigt sie.

„Und du? Brauchst nicht auch du neue Kleider, Schuhe und Taschen?", frage ich.

„Nein, ich brauche nichts. Das muss nicht sein", wehrt sie ab.

„Du hast schon so lange bei dir gespart und immer zurückgesteckt, damit es den Kindern an nichts fehlt. Diesmal bist auch du an der Reihe", bestimme ich. „Du nimmst den Kindern doch nichts weg. Die bekommen ihre Kleider und alles, was sie sich wünschen."

„Nicht alles, das wäre zu viel", meint Pia vergnügt.

„Dann bekommst du auch nicht alles, was du dir wünschst", necke ich sie.

„Ich muss auch nicht alles haben", kontert sie. „Dann wärst du nämlich arm."

Wir fahren weiter und parken in der Garage unter meinem Büro. Pia staunt, wie groß es ist. Ich beschäftige mehrere Anwälte und jeder hat mindestens eine Sekretärin. Silvia, meine rechte Hand, begrüßt Pia ausgesprochen freundlich.

„Gestern war er wie ausgewechselt. Liegt das an Ihnen?", begrüßt sie Pia.

„Ich hoffe es sehr", antwortet diese. Dabei schaut sie mich verträumt an.

„War ich gestern anders?", frage ich vergnügt.

„Definitiv", meint Silvia.

Pia und ich verschwinden in meinem Büro. Ich biete Pia Platz an und wir setzen uns in meine Besprechungsecke. Sie setzt sich direkt neben mich und kuschelt sich an mich.

„Du willst also bei mir wohnen bleiben?", beginne ich.

„Ja, das habe ich schon gesagt", antwortet sie. „So schnell wirst du mich nicht wieder los."

„Das will ich auch nicht", wehre ich ab. „Wie gestern besprochen, möchte ich mit dir die Zukunft klären."

„Du hast es aber eilig", neckt sie mich.

„Nun ja, du hast so Äußerungen gemacht, du überlegst, das Studium abzubrechen. Da möchte ich nicht zu lange warten."

„Womit?", will sie wissen.

„Mit meinem Vorschlag", antworte ich. „Ich möchte nicht, dass du das Studium hinschmeißt. Mein Wunsch wäre es, dass du dich vielmehr voll darauf konzentrierst. Ich werde dich bei den Kindern unterstützen, wo immer ich kann. Was den Haushalt betrifft, so habe ich bereits mit meiner Haushälterin gesprochen. Sie kümmert sich um alles, was mit dem Haus zu tun hat. Du brauchst nicht kochen, waschen oder andere Arbeiten übernehmen. Sollte das noch nicht reichen, so können wir ein Kindermädchen suchen, das die Kinder zum Beispiel bei den Aufgaben und auch sonst unterstützt und betreut."

„Damit du dich mit dem Kindermädchen aus dem Staub machen kannst?", neckt sie mich.

„Bitte sei ernst! Wir reden immerhin über unsere Zukunft", ermahne ich sie.

Pia legt ihre Handflächen auf meine Wangen und zieht mich zu sich her. Sie küsst mich kurz und schaut mir dann eindringlich in die Augen. Sie hält immer noch meine Wangen.

„Werner, ich weiß nicht, was ich sagen soll", antwortet sie. Pia ist ernst und nachdenklich. „Mein Leben hat sich von einem Moment auf den anderen komplett verändert. Meine Sorgen scheinen wie weggeblasen zu sein und ich habe auch noch die Liebe meines Lebens gefunden. Ich bin im Moment unglaublich glücklich. Ich kann mich nicht erinnern, dass ich seit dem Tod meiner Eltern jemals so glücklich war."

„Das ist doch gut", sage ich.

„Ja, schon! Doch es ist auch ungewohnt für mich. Die Frage, ob ich ein Kindermädchen brauche oder nicht, hat sich für mich nie gestellt. Ich weiß nicht, was ich mit einem Kindermädchen soll", erklärt sie. „Außerdem kann ich das alles nicht annehmen. Warum solltest du so viel für mich tun?"

„Weil ich dich liebe und weil ich mit dir zusammen sein will?", stelle ich eine rhetorische Frage.

„Das will ich doch auch", versichert sie mir.

„Gut, dann sind wir uns zumindest darin einig", erkläre ich. „Das bedeutet aber auch, dass man die Probleme des Alltags gemeinsam angeht. Genau das will ich!"

Pia schaut mich liebevoll an. Sie kuschelt sich fest an mich und drängt sich schutzsuchend gegen meinen Körper. Ich spüre, dass sie ein klein wenig mit der Situation überfordert ist. Es prasseln Fragen auf sie herein, die sie sich bisher nicht stellen musste.

„Es ist schön, dass du mir meine Probleme abnehmen willst. Langsam schöpfe ich auch wieder Hoffnung, dass ich mein Studium doch noch fortsetzen kann. Das alles verdanke ich dir", meint Pia. „Ich würde vorschlagen, wir warten mit einem Kindermädchen erst einmal ab. Kevin und Aylin sind keine kleinen Kinder mehr und wenn wir die Haushälterin haben und du mir hilfst, dann müsste es auch so machbar sein. Dann kann ich mich wieder meinem Studium widmen."