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Zur Domina gemacht Teil 09

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Sie lächelte, griff nach seiner Hand und drückte sie gegen ihre pralle Brust.

„Sag ja und wir gehen zu mir, damit ich mich bei dir bedanken kann."

Ihm schwindelte. Das Auto kam ihm in den Sinn, der Nachmittag als sie miteinander Sex gehabt hatten, dieses Essen, ihr geiles Aussehen, dieser üppige Körper, der nur für den Akt an sich gemacht zu sein schien.

„Du musst nicht arbeiten, bekommst von mir persönlich dein Essen kredenzt, darfst ständig in meiner Nähe bleiben ..." Sie legte eine Pause ein, um die Bedeutung ihrer Worte zu verstärken. „Maxim ich werde mir alle Mühe mit dir geben, ich mag dich doch."

Ihre Worte umschmeichelten seine Seele, während sein Verstand gegen eine verschlossene Tür zu hämmern schien.

„Ich habe jetzt richtig Lust auf dich, lass mich nicht allzu lange mit deiner Entscheidung warten."

„Auch, wenn ich „Nein" sage?"

Victoria nickte.

„Auch dann. Aber wenn du mich morgen verlässt, werden wir uns nicht mehr sehen. Ich suche mir dann nämlich eine neue Option. Dieser Manuel schien eine Gute für mich zu sein, gibst du mir seine Adresse?"

„Meinst du das ernst?"

Sie nickte zu seiner Überraschung.

„Ich konnte Benny nicht haben, weil er schon einer Schwester gehört, du willst nicht, also liegt es doch nahe ..."

„Gut, einverstanden!" Er wurde regelrecht laut dabei.

„Warte! Ich hole jemand als Zeugen."

Sie stand auf und rief ihre Freundin heran. Sie und ihr Mann schienen sich bereit zu erklären.

„Sprich mir einfach nach ..."

Maxim fühlte sich unwohl unter den Blicken der Zwei, aber sie schienen sich nicht weiter um ihn zu scheren, hörten zu und musterten ihn gelangweilt. Victoria legte noch zusätzlich ihr Handy auf den Tisch, mit aktiviertem Stimmenrekorder.

Konditionierung, positive und negative Verstärkung, Bestrafung, Belohnung, Konsequenz, adver..., er kannte die Bedeutung dieser Worte zum größten Teil gar nicht.

„Hast du noch Fragen?"

Maxim blickte sie mürrisch an. Er hatte doch gar keinen Kopf dafür, fühlte sich beobachtet und unter Druck gesetzt. Sie wollte ihn zum Spielzeug haben? Sollte sie! Er würde super wohnen, sich von ihr besteigen lassen und dieses geile Auto fahren. Wenn sie dafür ab und an mal seinen Hintern versohlte, ginge das schon in Ordnung.

„Also?"

„Ich mache es."

Victoria zeigte deutlich ihre Ungeduld und sprach ihm vor.

„Ich stimme unserer Abmachung zu und bin mit der Teilnahme am Forschungsprojekt ‚Konditionierung eines erwachsenen Menschen', einverstanden."

Laut dabei aufseufzend willigte er ein, den vorgegebenen Satz wiederholend. Victoria aber hatte es jetzt eilig nach Hause zu kommen. Sie wollte gleich mit der Arbeit beginnen, wie sie sich ihm erklärte.

„Natürlich gibt es noch Unsicherheiten und dir fehlt das Vertrauen in meine Führung, aber du wirst dich mir mit der Zeit ergeben, das verspreche ich dir und dich dabei gut aufgehoben fühlen."

Maxim sagte nichts weiter, blickte auf ihren prallen Hintern und versuchte Befürchtungen und Ängste aus seinen Gedanken zu verdrängen.

Vorbereitungen zum Gipfeltreffen

Anna hatte in den letzten Tagen kaum Schlaf gefunden und fühlte sich elend. Körperlich ging es ihr gut, das war nicht das Problem, aber in ihrer Psyche hatte sich enormer Druck aufgebaut. Seit dem Anruf Lavals, der sie zu einem Treffen einbestellt hatte. War es seine Idee gewesen? In den letzten Monaten und Wochen hatte er sich kaum bei ihr gemeldet. Zwei Anrufe, eine kurze Audienz bei ihm zu Hause, war alles gewesen.

„Victoria kommt auch, dann sind meine bösen Damen komplett." Hatte er festgestellt. „Und bring deinen Sklaven mit! Ich würde gerne sehen, was du in dieser Richtung erreicht hast."

Benny kauerte seitlich von ihr auf den Boden und hielt seinen Blick vor ihr gesenkt. Er war in diesem Moment nicht ihr Freund, Lebensgefährte und Liebhaber, sondern ein Masochist und Sklave, der seiner Gebieterin unbedingt ergeben war.

„Du hältst das für mich aus?" Benny atmete tief durch, nickte aber schließlich. Er war noch nie von ihr „vorgeführt" worden. Anna hätte auch sein „Nein" akzeptiert und wäre allein zu dem Treffen gefahren, doch die Konsequenz wäre für sie kaum überschaubar gewesen. Benny zeigte ihr wieder seinen Wert. Niemals hätte er sie in Stich gelassen.

„Danke!"

Er rührte sich nicht. Er liebte sie und würde für sie alles ertragen können. So wie sie sich zum ihm bekannte und neben der Domina auch immer wieder die Partnerin zeigte.

„Gehen wir rüber, ich staffiere dich dort ein wenig aus. Wir versuchen einen freien Moment abzupassen, ja?"

Zu Bennys Glück gab es nicht viele Mietparteien im Haus. Ein Bildhauer nebst Frau im Erdgeschoss, ein Architekt und eine Rechtsanwältin in der ersten Etage. Unwahrscheinlich, dass sie später jemanden von ihnen treffen würden.

Anna nahm ihr Handy vom Beistelltisch auf und suchte auf dem Display nach einer Nummer.

„Franz? Anna hier. Neunzehn Uhr dreißig, klappt das?"

Der Taxifahrer war in den letzten Monaten zu ihrem persönlichen Chauffeur geworden, ein älterer Herr, durch eine gescheiterte Ehe ruiniert, diskret und ruhig in seinem Auftreten. Und ..., er hatte kein Problem mit dem, was sie tat.

Der Taxifahrer würde sie abholen kommen, das war also geregelt. Zufrieden legte Anna das Handy wieder beiseite, musterte ihren Sklavenjungen und reichte ihm dann zwei kleine Kegel aus Schaumstoff.

„Hier die Stöpsel sind für die Ohren."

Benny musterte die beiden gelben Teile, nahm sie an sich und versuchte sie dann, in seine beiden Gehörgänge einzuführen.

„Pass auf die Schnürchen auf, damit ich sie nachher wieder aus deinen Ohren herausbekomme."

Benny nickte und führte den Gehörschutz in seine Gehörgänge ein. Annas Stimme war jetzt nur noch gedämpft und sehr leise für ihn hörbar.

Anna trug zu Hause kaum noch Outfits, die man ihr täglich aufnötigte, stattdessen war sie die meiste Zeit in Sporthosen und T-Shirts unterwegs. Oft waren es sogar Bennys Kleidungsstücke, die sie trug. Jetzt aber musste sie die Wohnung verlassen und damit den Vertrag mit Laval wieder Folge leisten.

„Am heutigen Tag sollte es ein Latexsuit sein, enge Lederkorsage darüber, sowie Overknees, schwarzes Schmuckhalsband und nahtlos in den Suit übergehende Handschuhe. Benny musste ihr helfen, allein war es eine Qual solch eine Montur anzulegen. Anna staffierte ihre Handgelenke zusätzlich mit zwei Strassarmbändern aus und war fürs erste zufrieden mit dem Outfit.

Eine Stunde, dann würde Franz sie holen kommen. Nicht viel Zeit, um Benny auf den Besuch vorzubereiten.

„Gehen wir rüber. Wir müssen uns beeilen."

Benny hörte ihre Stimme nur noch sehr leise, konnte sie aber gerade noch verstehen.

Im Studio fackelte Anna nicht lange, befahl ihrem Leibsklaven sich auszuziehen, dann sollte er sich über einen Bock legen. Benny verstand sie nicht, er hatte geglaubt, dass sie ihm etwas anziehen würde.

„Warum die Fesseln?"

Anna strich ihm über seinen Kopf, drückte ihre Wange gegen die seine und gab ihm einen zärtlichen Kuss. Dann durfte er in ihre fast schwarzen Augen blicken, die ihn warm und liebevoll betrachteten.

„Sie werden nachsehen, wie ich dich behandle. Ich mache viele Pausen, ja?"

Er nickte. Angst überkam ihn jetzt, wie vor jeder Abstrafung, die sie ihm auferlegte.

„Nimm das in den Mund!"

Sie schob ihm einen Beißring zwischen die Zähne. Kraulte ihn mit ihren Lederfingern unter seinem Kinn und legte sich dann das Werkzeug zurecht. Sie verzichtete auf ein gründliches Aufwärmen mit Flogger und Paddel, dieses Mal hatte sie ein Interesse daran, dass sich möglichst schnell deutliche Spuren auf seiner Haut zeigten.

Erst der Rohrstock, dann Singletail und Katze. Wie versprochen schlug sie ihn in kurzen Intervallen, gab ihm immer wieder Pausen, setzte aber dann ihr Werk in aller Härte fort. Rücken und Po färbten sich rotblau ein, zeigten deutliche Striemen, aus denen schließlich das Wundwasser heraustrat. Benny schrie und heulte, bis in den Beißring hinein, versuchte seinen Schmerz irgendwie zu verarbeiten. Sicher hatte er Übung, aber diese Tortur war für ihn sehr hart und nur schwer auszuhalten.

„Ich mache das später wieder gut, Baby. Versprochen."

Er hörte sie kaum noch, doch als er sah, wie sie vor ihm in die Hocke ging, ahnte er, dass es durchstanden war. Sie löste seine Fesselbänder, half ihm beim Aufstehen und behandelte seine Schlagmale mit Wundkleber.

„Du hast es noch nicht überstanden. Denke an mich, Süßer, ja?"

Benny schloss seine Augen. Tränen liefen seine Wangen herunter, er hatte starke Schmerzen.

Anna holte eine schwarze Zwangsjacke, verschloss deren Riemen auf seinem Rücken, vorsichtig seinen Wunden dabei Rechnung tragend und schnürte dann Handgelenke und Arme über seinen Brustkorb zusammen. Zufrieden betrachtete sie ihr Werk, befahl Benny, in schwere Stiefel zu steigen und verschloss deren Schlaufen mit Hilfe kleiner Schlösser. Eine Fußfessel um seine Knöchel gelegt, dann war er auch hier fachgerecht von ihr präpariert worden.

Anna verteilte Gleitmittel zwischen seinen Pobacken, holte einen massiven Plug mit Quaste und drückte diesen in Bennys geübten Schließmuskel hinein. Er hatte keine Probleme damit, fand sogar mittlerweile Gefallen daran, wenn sie ihn auf diese Weise verwöhnte.

„Wir haben es gleich."

Sie blickte ihm aufmerksam ins Gesicht, trocknete mit ihrem rechten Handrücken seine Tränen und schmiegte sich an ihn. Sofort wurde ihm leichter und sein Schmerz verlor an Stärke.

Anna ging vor ihm in die Hocke, griff nach seinem Glied und begann es zu streicheln. Sie kam näher an ihn heran, lehnte sich vor und leckte mit ihrer Zunge über seine Eichel.

Benny schwindelte. Seine Domina sorgte wieder für einen steten Wechsel aus Himmel und Hölle. Sie öffnete leicht ihren Mund, dann ließ sie seine Eichel zwischen ihren Lippen verschwinden.

Der Junge schloss seine Augen, konzentrierte sich auf das schöne Gefühl und hoffte, das es lange anhalten würde. Tatsächlich tat seine Domina ihm den Gefallen und blies ihn mit Inbrunst in den siebten Himmel. In diesem Moment gab es keine Regeln für sie, keinen Stand, dem es galt Beachtung zu schenken, sie wollte ihrem Benny einfach nur Gutes tun.

Nach wenigen Minuten entlud er sich in ihren Mund und stellte erstaunt fest, dass sie sich nicht vor ihm zurückgezogen hatte. Sie richtete sich auf, küsste ihn und spuckte ihm dabei sein eigenes Ejakulat in den Mund hinein. Benny hätte, trotz diesen ekligen Geschmack und seiner unbequemen Fesselung am liebsten aufgelacht. Schon war seine Sadistin wieder an ihm aktiv geworden.

„Halt still jetzt."

Sie wichste seinen Schwanz erneut steif, ging dabei rücksichtslos und grob zur Werke, band ihn mit einer Spange ab und legte ihm dann eine Manschette um, die mit etlichen Spikes verziert worden war. Zum Glück standen sie nur nach außen ab und sollten einen martialischen Eindruck beim Betrachter hinterlassen.

Anna lächelte zufrieden, befahl ihm still stehen zu bleiben und eilte ins Bad. Er hörte ihren Strahl ins Toilettenbecken plätschern, dann die Spülung und den Wasserhahn. Sie gurgelte, trocknete sich den Mund und kehrte zu dem seltsamen Paket zurück, das ihren Freund darstellte.

„Okay! Noch zehn Minuten. Zeit, dir die Maske anzulegen."

Benny hasst diese Teile. Diese hier schien ihm besonders massiv zu sein und besaß nur Löcher für Mund und Nase. Anna war ein Mensch, der unbedingt pünktlich sein wollte, streifte ihm das lederne Ungetüm rücksichtslos über den Kopf, schloss den breiten, im Material der Maske eingearbeiteten Metallreif um seinen Hals und zog dann die Schlaufen fest. Ab diesen Moment konnte Benny nichts mehr sehen und hören. Anna drückte ihre Finger zwischen seine Lippen, drückte sie auseinander und drückte dann eine Art Korb in seinen Mund hinein. Benny stöhnte, selbst seine Zunge konnte er jetzt nicht mehr bewegen. Wieder ein Ruck an seinem Hinterkopf, dann hatte sie das Rohr unverrückbar in seinem Mund fixiert.

Anna ließ es sich nicht nehmen einen kleinen Karabinerhaken in den Nasenring einzuhängen, der aus der Nasenöffnung hervorlugte. Sie wusste, dass sie nur sehr vorsichtig an ihm ziehen durfte und führte ihn so, mit sehr viel Geduld, aus dem Studio heraus. Sie löschte das Licht in der umgebauten Wohnung, lauschte in den Flur hinein, dann zog sie ihn in Richtung Fahrstuhl hinter sich her.

„Warte kurz, ich hole dir noch einen Mantel."

Es war die Gewohnheit, die aus ihr sprach, denn Benny verstand kein Wort mehr, das sie an ihm richtete. Ein dumpfes Rauschen im Ohr und absolute Dunkelheit war alles, was er in diesem Moment wahrnehmen konnte. Ein Zug an seinem Nasenring und er machte ein paar vorsichtige Schritte. Anna hielt ihn zurück, wenn er stehen zu bleiben hatte.

Franz hatte schon lange damit aufgehört sich über die junge Dame in Lack, Leder und Latex zu wundern. Dass sie nun dieser seltsamen Figur in sein Taxi steigen half, passte einfach ins Bild. Er hatte in all den Jahren als Taxifahrer viel gesehen und erlebt, da war ihm das hier keine besondere Anekdote wert. Er zwirbelte sich den silbergrauen Schnurrbart, griff nach ihrer ihm dargebotene Hand und freute sich darüber, dass die hübsche Domina ihn grüßte. Der Handschuh störte ihn nicht weiter, diese Frau hatte halt ihre Eigenheiten, dafür gab sie immer gutes Trinkgeld und meldete sich regelmäßig bei ihm. In den letzten Monaten hatten sie fast täglich Fahrten miteinander gehabt.

„Geht es dir gut, Franz?"

Er nickte in Richtung Rückspiegel, startete den Motor und ordnete sich in den Verkehr ein.

„Danke. Ihnen?"

„Auch. Nur heute leider ein absoluter Pflichttermin."

Franz reichte das, konzentrierte sich auf das Fahren und ließ die Frau und die seltsame Gestalt an ihrer Seite in Ruhe.

Victorias Spiel

Franz lenkte sein Fahrzeug die kleine Auffahrt hinauf, die zum Innenhof des Anwesens führte. Er hielt seinen Wagen an einer Stelle, die sein Fahrgast ihm gewiesen hatte und stieg aus, um der Domina und ihrem zusammengeschnürten Bündel beim Aussteigen zu helfen. Es schien sich bei ihm um keinen normalen Kunden zu handeln, die ganze Fahrt über hatte sie mit ihrer linken Hand seinen Oberschenkel berührt gehalten. Was sie wohl mit ihm heute noch anstellte?

„Danke. Holst du uns später ab?" Fragte Anna den Taxifahrer.

„Wann?"

„Kann ich dich vorher anrufen?"

Franz war einverstanden.

„Schönen Abend noch!" Wünschte er den beiden.

„Danke, Franz. Tut mir leid, aber mein Begleiter kann dich nicht hören oder etwas sagen."

Verlegten kratzte sich der Fahrer des Taxis am Genick, dann stieg er wieder ins Auto. Anna holte tief Luft, nahm Bennys Führungsleine auf und zog vorsichtig an ihr. Wie gut das sie nicht allein war.

Laval öffnete, kurz nach dem sie an der Haustür geklingelt hatte, musterte seine beiden Gäste kurz, wollte Anna umarmen, doch wich diese ihm aus. Ach ja, da war ja etwas. Er reichte ihr die Hand, wenigstens diesen Gruß ertrug sie für ihn.

„Komm rein. Du kennst dich ja schon ein wenig aus. Vici ist auch gerade eingetroffen."

Er half ihr aus der Jacke und hängte sie sorgsam an der Garderobe auf.

„Gut schaust du aus. Wir müssen bald mal wieder Fotos machen, es gibt da eine neue Kollektion für dich."

Anna blieb höflich und heuchelte Interesse.

„Wie sieht es mit deinem Körper aus? Hältst du ihn fit?"

„Du meinst, nachdem du mir Zati weggenommen hast?"

Laval korrigierte sie.

„Du wolltest von der Kette gelassen werden, Madame. Hättest dir früher überlegen sollen, mit wem du Geschäftsbeziehungen eingehst. Es ist für mich sehr unangenehm gewesen, dass sich Alexander in unseren kleinen Kontrakt eingemischt hat."

Er führte sie ins Wohnzimmer, wo Victoria in einem der luxuriösen Ohrensessel Platz genommen hatte. Neben ihr kniete regungslos ein junger Mann. War das wirklich Maxim? Fragte sich Anna. Bennys früherer Freund? Sie konnte das Gesicht des Sklaven nicht erkennen, es wurde unter einer Gummigasmaske vor ihr verborgen gehalten. Er trug ein rotes Mieder, High Heels und merkwürdige Kugeln, die über seine Hände gestülpt und an seinen Handgelenken fixiert worden waren. Sein Glied steckte in einer kleinen silbernen Röhre, auf dessen Spitze ein kleiner Teufel saß. Nettes Accessoire, wie Anna nicht umhinkam zu bemerken.

Victoria hatte Anna jetzt bemerkt, legte ein Buch zur Seite und erhob sich. Mit grazilem Schritt hielt sie auf Anna und ihre Begleitung zu, umarmte ihre Kollegin ohne Scheu und küsste sie sogar auf die Wange.

„Wie schön, dass wir uns endlich wiedersehen. Wie lange ist es her? Vier Monate?"

Sie blickte Anna fragend an und deutete dann auf das Paket Mensch an ihre Seite.

„Benny?"

Anna nickte, vermied aber das Gespräch mit Victoria. Laval rettete die Situation, in dem er einen kleinen Speisewagen an den Esstisch heranschob und die Damen hinzu bat.

„Ich empfinde es zwar als ungewohnt, dass ich mich in eurer Gesellschaft so locker und frei bewege, aber man könnte sich daran gewöhnen. Setzt Euch bitte, ich tue euch auf."

„Selbst am Herd gestanden? Ein neuer Zug an dir, Pierre."

„Du kennst mich einfach nicht gut genug, Vic und das wo wir uns jeden Tag sehen."

Für einen kurzen Moment spiegelte sein Gesicht deutlich wider, dass er Schmerzen hatte. Ihm war also nicht wirklich so locker und frei zu Mute, wie er ihnen vorgaukeln wollte, stellte Anna fest.

Lasst eure Schätze neben euren Stühlen Platz machen. Ich nehme sie gerne nach dem Essen in Augenschein.

„Süße Idee, Pierre. Dank deiner Hilfe habe ich meinen lieben Spatz hier sehr nachhaltig prägen können."

Laval schenkte dem Jungen an ihrer Seite kurz seine Beachtung, widmete sich dann aber wieder dem Essen.

„Und er war wirklich ein Vanilla?" Er schien gegenüber Victoria skeptisch zu bleiben.

„Vanilla? Mehr als das. Ich musste meine ganze Überredungskunst aufbringen und zwei Wochen täglich mit ihm verkehren, bevor ich das Risiko eingehen konnte ihn ins Geschirr einzuschließen."

Laval zeigte sich amüsiert und ließ ein helles Lachen hören.

„Und wie sieht es mit seinem privaten Umfeld aus?"

„Ich habe ihn noch nicht völlig daraus herauslösen können, bin diesbezüglich aber guter Dinge. Im Moment befinden wir uns auf einer Auslandsreise. Seine Mutter hat uns zum Abschied gewunken, ist das nicht nett?"

Laval lächele.

„Wie sieht es bei dir aus, Anna? Läuft es gut mit deinem Spielzeug?"

Die Domina nickte, ohne ihm richtig zu antworten. Laval wollte sich nicht ärgern, kümmerte sich um das Essen und tat den Damen auf.

„Bei der Vorspeise handelt es sich um eine Kürbiscremesuppe. Sie dürfte euch munden, sie ist eine meiner Spezialitäten."

„Sie wird mir sicher schmecken. Mein kleiner Schatz hier hat heute früh auch seinen Pudding bekommen, von mir selbst mit viel Liebe zubereitet. Wahrscheinlich aber weniger wohlschmeckend, als deine Kost. Aber es war ein nötiger Liebesbeweis an sein Frauchen."

Laval stutzte.

„Vier Monate und er lässt sich darauf ein? Da hat jemand aber Spaß an der Materie gewonnen."

Victoria zwinkerte Anna zu, die sie fassungslos anstarrte.

„Du hast doch gesagt, dass man jedem die Freude am Dienen und Leiden nahebringen kann und du hattest Recht damit. Mein Süßer hier ist zu hundert Prozent auf mich fixiert, dank ständiger Konditionierung und positiver Verstärkung."

Pierre zeigte sich interessiert, nahm Platz und tauchte seinen Löffel in den Teller ein.

„Wie das genau?"

Victoria erhob sich und bat die beiden mit dem Essen noch zu warten. Ihr weißes Cocktailkleid ließ sie wie ein Engel wirken, dabei steckte der Satan persönlich darin, wie Anna fand.

„Ich zeige es Euch."

Sie tat einige Schritte auf den Flur hinaus und sofort kam Leben in den Körper ihres Sklaven. Er krümmte sich zusammen, ging in die Knie, zeigte Anzeichen heftiger Schmerzen.

„Habt ihr gesehen? Gut geht es ihm nur dann, wenn er bei mir ist. Lasse ich ihn nach Hause gehen, hält er es dort maximal eine Stunde aus, dann ist er wieder bei mir."