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Zur Domina gemacht Teil 13 Band II

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Anna blickte auf das Display ihres Handy´s und zwang sich dazu, noch einmal Nachrichten und E-Mails durchzusehen. Harald war ein Anfänger, sie hatte ihn damals im Café für sich und ihre Arbeit interessieren können. Eigentlich überhaupt nicht ihre Klientel, denn sie war eine Spezialistin für die extremen und besonders derben Spielarten.

Doch der Mann war äußerst hartnäckig geblieben, wollte sie unbedingt treffen und eine Chance von ihr erhalten, in den Kreis der Privilegierten aufgenommen zu werden. Es war sein größter Traum ihr dienen und unter ihrer Hand leiden zu dürfen, so ungefähr hatte er sich in seinen E-Mails ausgedrückt.

Anna seufzte. Sie würde ihm am liebsten absagen. Das ging ihr schon seit Tagen so. Sie fühlte sich weder sonderlich motiviert, noch tauchte ihre sadistische Kreativität auf, die sich sonst so zuverlässig einstellte, wenn sie Spiele mit ihren Sklaven plante.

So wollte sie wenigstens optisch überzeugen, trug eine enge mattschwarze Spandexleggins, kniehohe Stiefel, ein enges Top mit Korsage und unterarmlange Handschuhe mit Nietenarmbänder und breiten Fingerringen. Ein Stachelbustier gab dem Ganzen, zusammen mit Dornenbändern an Schenkeln, Stiefeln, Ober- und Unterarmen eine unnahbare und gefährliche Note und spiegelte dem Kunden deutlich ihre Gefühlslage wieder. Sie wollte Abstand zu ihm halten.

Anna blickt auf die Wanduhr, sie hatte noch zehn Minuten. Sie wollte die ihr verbleibende Zeit nicht in der Wohnung verbringen, aber auch nicht im Studio. Stattdessen ließ sie ihre Wohnungstür offen stehen, trat raus in den Flur und setzte sich auf eine der Bänke vor den Fenstern. Die vielen Pflanzen, der Ausblick und die Distanz zu dem Alltäglichen in ihrer Wohnung, von dem sie vieles mit ihrem Freund verband, halfen ihr in diesem Moment sehr.

Wie langsam die Zeit verging. Ungläubig richtete sie ihren Blick auf die Armbanduhr. Sie stellte ein wichtiges Instrument für sie da, plante sie doch den Verlauf vieler Praktiken nach ihr. Nicht alles konnte sie über ihr Gefühl steuern, dafür waren viele ihrer Praktiken einfach zu gefährlich.

Ihr neuer Kunde musste eigentlich jeden Moment eintreffen. Bisher hatte es niemand gewagt, sie warten zu lassen, geschweige den zu versetzen. Sie würde die Session sofort beenden und im Wiederholungsfall auch ihre Bindung zu dem Kunden lösen.

Zwei Minuten vor der ausgemachten Uhrzeit klingelte es an der Tür. Harald war also überpünktlich. Unter normalen Umständen wäre das schon ein Grund für eine Bestrafung, doch heute ging es um andere Dinge und nicht um die Praxis zwischen Domina und Sklaven.

Sie stand von der Bank auf, ging rüber zu der offenstehenden Wohnungstür, warf einen Blick auf das Display der Sprechanlage und bekam sofort wieder ein Bild aus ihrer Erinnerung. Sie drückte auf den Knopf des elektrischen Schließsystems, sah den Mann die Tür öffnen und den Flur des Hauses betreten. Sie konnte seine Schritte hören, er nahm die Treppe.

Sie setzte sich in einer lässigen Pose wieder auf die Bank, hörte kurz darauf die Trittgeräusche seiner Absätze, die hinter ihr an Deutlichkeit gewannen und vernahm in ihrem Rücken ein leises „Hallo, Anna!"

Sie reagierte nicht weiter darauf, nur der Zeigefinger ihrer linken Hand drehte sich einmal im Kreis, als Aufforderung vor ihr zu treten.

Harald hatte braune lockige Haare, mochte um die ein Meter neunzig hoch sein, war in Bluejeans und weißem Hemd legere gekleidet und besaß eine sportliche und gefällige Erscheinung. Sein Gesicht war markant und wirkte durchaus apart auf sie.

„Du darfst dich zu mir setzen, Harald. Im Verlauf unseres Gesprächs, werden wir dann gemeinsam sehen, ob wir zueinanderfinden werden oder nicht."

Harald schien nervös, nahm neben ihr Platz und wollte etwas entgegnen, doch ihre erhobene rechte Hand sorgte dafür, dass er seine Absicht wieder fallen ließ.

„Du bist sehr aufgeregt. Das ist schön. Ich werde mir Mühe geben, dir dieses Gefühl zu bewahren. Vielleicht gelingt es mir ja sogar, es noch zu steigern? Falls ich mich für dich entscheiden sollte, vorausgesetzt."

Sie lächelte, nahm mit ihrer linken Hand seine Rechte auf und drückte sie.

Er nickte, sah schüchtern zu ihr rüber und wollte etwas sagen. Dieses Mal unterbrach sie ihn nicht.

„Sie schauen toll aus, Anna."

Die Domina lächelte, hielt seine Hand und zeigte ihm deutlich, dass sie sich über sein Kompliment freute.

„Erzähle mir etwas von dir, Harald. Schließlich ist das hier ein Bewerbungsgespräch. Ich möchte all das von dir wissen, wovon du glaubst, dass es mich interessieren könnte.

Seine Atmung verlangsamte sich ein wenig, doch seine Aufregung war nach wie vor präsent.

„Ich bin Büroleiter in einem Ingenieurbüro, so eine Art männliche Chefsekretärin. Zur Zeit haben wir viel Aufträge und ich muss ständig Überstunden machen, was mir so überhaupt nicht gefallen will. Darüber hinaus geht es mir gut, ich bin Single und treibe regelmäßig Sport."

Sie hob wieder ihren Arm, worauf er sofort verstummte.

„Bist du gesund?"

„Ja. Ich war extra noch einmal beim Arzt und habe mich gründlich untersuchen lassen."

Anna musterte ihn neugierig.

„Wegen deinem Termin bei mir?"

„Ja. Du hast von mir verlangt, dass ich mir die Sache gut überlege."

Sie lächelte.

„Das hast du anscheinend getan. Das gefällt mir."

In seinem Gesicht spiegelte sich seine Hoffnung wieder.

„Heißt das ..."

Anna verneinte sofort.

„Das heißt noch gar nichts. Erzähl mir, wie du dir unsere Beziehung künftig vorstellst. Danach will ich es mir dann gerne überlegen."

Er zögerte, wusste nicht, ob er so offen seine Wünsche vor ihr in Worte fassen durfte. Er schämte sich vor ihr und hatte die Befürchtung, dass er vielleicht nicht mehr als Mann von ihr wahrgenommen werden könnte.

Die Domina schien zu ahnen, worum es ihm ging.

„Harald, deine Würde darf vor mir keine Rolle für dich spielen. Willst du mir dienen, bin ich das Allerwichtigste für dich. Das bringe ich dir bei, wenn wir zueinanderfinden sollten. Vorher will ich aber hören, ob deine Vorstellungen sich wenigstens annähernd mit der Realität, wie ich sie dir biete, decken können. Verstehen wir uns?"

In einer langsamen Kopfbewegung nickte er ihr zu.

„Ich finde euch wunderschön, Anna. Euer Bild geht mir einfach nicht mehr aus meinen Kopf. Ich habe mich, seit dem ich euch habe treffen dürfen, viel mit SM beschäftigt. Egal welche Domina ich in Filmen und Illustrierten gesehen habe, sie nahmen immer euer Aussehen an. Ich würde euch gerne dienen, unter eurer Bosheit für euch leiden und mich euch schenken, ganz und gar."

Er erschrak, als ihre Hand sich aus der seinen löste. Vielleicht glaubte sie ihm nicht? Oder nahm sie an, dass er übertrieb? Er staunte ja selbst, über die blumige Art sich ihr mitzuteilen.

Ihre Lederhand näherte sich seinem Schoß, strich vorsichtig über den Stoff seiner Jeans und fühlte nach seinem Glied. Daumen und Zeigefinger tasteten danach, dann zog sie ihre Hand wieder zurück.

„Zieh dich aus!"

Harald erschrak. Im Hausflur? Verwirrt stand er auf und hoffte darauf, dass sie es nicht ernst meinen würde. Doch ihre braunen Augen blieben erwartungsvoll auf ihn gerichtet, also hob er seine rechte Hand an die Knopfleiste seines Hemdes, um es zu öffnen.

Anna sah ihm dabei zu, wie er sich vor ihr langsam auszog. Haralds Blick wanderte unterdessen immer wieder besorgt rüber zu der Treppe, auf der jeden Moment jemand hochkommen konnte. Auch der Fahrstuhl hatte eine verglaste Tür, man würde sie beide, von der Kabine aus, sehen können.

„Auf mich konzentrieren!" Befahl sie ihm mit ruhiger Stimme. „Oder fällt dir das so schwer?"

Harald verneinte leise, stieg aus seiner Hose heraus und zog nun auch noch die blauen Sportsöckchen aus. Danach griff er zögerlich in den Bund seiner Shorts hinein, doch Anna sagte nichts und so streifte er auch dieses Wäschestück über seine muskulösen Beine hinweg nach unten.

Annas Blick richtete sich dabei ungläubig auf seinen Schritt, der in diesen Moment vom Stoff befreit wurde.

Ach du Scheiße!

Beinahe hätte sie ihre Verwunderung laut kundgetan. Ein riesiges Glied hing zwischen seinen Beinen herunter, ein gewaltiger Schwanz, wie sie ihn in solch einer Länge und Umfang noch nie zuvor gesehen hatte. War vielleicht das der Grund, warum der attraktive Mann sich ihr unterwerfen wollte? Weil sich keine Frau für ihn finden ließ, die sich dieses Teil einverleiben mochte? Anna ertappte sich selbst dabei, wie sie sich vorzustellen suchte, solch ein Ungeheuer in ihrem Leib aufzunehmen. Es würde ihr wehtun, anders konnte es doch gar nicht sein.

„Dreh dich langsam im Kreis, ich möchte dich genauer betrachten."

Er kam ihrem Wunsch nach und drehte sich langsam auf der Stelle. Harald besaß ein relativ breites Kreuz, einen süßen Knackarsch und muskulöse Arme. Er war ein hübscher Mann, der sie durchaus ansprach. Sie wartete, bis seine Front wieder auf sie zeigte und deutete ihm mit einer Handbewegung an, ihr etwas näher zu kommen.

Konnte sich solch ein gewaltiger Penis überhaupt mit Blut füllen? Sie griff mit ihrer rechten Hand nach dem Schaft dieses ungewöhnlich großen Schwanzes, dessen anhängenden Hoden ebenfalls eine beachtliche Größe aufwiesen. Sie zog ungeduldig an seinem Glied, damit dessen Besitzer noch ein Schritt auf sie zumachte und begann es dann hart und ohne Scheu an zu wichsen.

Haralds bester Freund füllte sich sofort mit Blut! Anna konnte nicht glauben, was sie da sah. Diese gewaltige Lanze begann sich ihr entgegenzustrecken, so als ob sein Besitzer ihr damit ins Herz stechen wollte. Unwirklich! So etwas hatte sie noch nicht einmal in den Filmen gesehen, die sie sich früher mit Gülen zusammen heimlich angesehen hatte.

„Wie lang ist der?"

Harald blickte an seinen Körper herunter. Er schien sichtlich mit seiner Erregung zu kämpfen.

„Fünfundzwanzig Zentimeter in diesem Zustand."

„Und wie reagieren die Frauen darauf?"

Harald schien gefrustet in diesen Moment.

„Es gab bisher eine, die sich nicht von ihm hat schrecken lassen. Ich war auch vorsichtig und es hat ihr gefallen, aber sie war verheiratet und so blieb es bei dem einen Mal."

„Kann ich mir vorstellen, er ist schon ziemlich beeindruckend."

Sie deutete mit ihrer rechten Hand auf den Boden aus polierten Steinplatten.

„Geh auf deine Knie."

Harald ließ sich runter auf den Boden und blickte unsicher zu ihr auf. Er konnte sich an dieser Frau nicht sattsehen. Anna sah einfach nur extrem geil aus.

Die Domina fasste ihn mit ihrer rechten Hand unter sein Kinn, drückte mit den Fingern zwischen seine Kiefer und zwang ihn so, auf unangenehme Weise, seinen Mund für sie zu öffnen.

Auch hier zeigte sich Anna zufrieden. Harald hatte gesunde und feste Zähne. Sie würde auch hier arbeiten können, ohne dass es für sie unangenehme Überraschungen gab.

„Harald, du hast keine Partnerin. Was glaubst du, könnte das für mich bedeuten?"

Der Mann vor ihr überlegte angestrengt, kam aber immer wieder zu demselben Ergebnis.

„Das ich mich euch völlig hingeben kann, ohne das mich dabei jemand bremst?"

Die Domina lächelte. Harald ging ziemlich naiv mit der Materie um.

„Nein. Es bedeutet für mich, dass sich unsere Beziehung sehr nachhaltig auf dein Leben auswirken wird. Du hast keine Frau, die dir zu Hause Normalität schenkt oder Kinder, die dich in die Pflicht nehmen. Du wirst komplett im SM aufgeben und das führt mit großer Wahrscheinlichkeit dazu, dass eine Frau, die keine Interessen in dieser Richtung entwickelt hat, nicht mehr für dich in Frage kommen wird. Dabei willst du sicher doch auch mal eine Familie gründen wollen, oder so etwas wie eine normale Beziehung führen."

Harald verneinte sofort.

„Nein. Das wird nicht gehen. Ich will keiner Frau das Gefühl geben, dass sie mir nicht reichen könnte oder mit den Besuch einer Domina das Gefühl leben müssen, sie zu betrügen. Wenn sich denn überhaupt eine Frau finden sollte, die bereit ..."

In diesem Moment blickten sie beide auf sein immer noch steifes Glied herunter.

„Eine Frau, die dich liebt, würde sich damit auseinandersetzen, dessen bin ich mir eigentlich sicher. Aber der erste Grund, den du mir genannt hast, akzeptiere ich und finde es gut, dass du so denkst."

Anna dachte in diesen Augenblick an Benny. Ihr Gesicht verfinsterte sich und ihre Gedanken schweiften ab.

Es verging fast eine Minute, bis sie sich wieder auf ihren Kunden besann.

„Darf ich sie etwas fragen, Anna?"

Die Domina gab ihm ihr Einverständnis.

„Hat sich euer Leibsklave für euch auch verändert?"

Annas Augen weiteten sich und voller Staunen blickten sie auf ihn herunter.

„Wie kommst du darauf?"

„Ich weiß nicht. Als sie mich vorhin darauf hinwiesen, habe ich sofort an euren Sklaven denken müssen."

Die Domina wusste nicht, ob sie mit dem Mann darüber reden wollte. Doch warum eigentlich nicht? Er schien sensibel und klug zu sein.

„Er hat sich sogar zu sehr für mich verändert, von daher hast du Recht mit deiner Vermutung."

„Darf ich sie fragen, wie sie das meinen?"

„Er ist ja nicht nur Sklave für mich. Sondern auch Partner und Freund. Letzteres hat aber für ihn immer weniger eine Rolle gespielt. Dumm, denn genau das wurde mir immer wichtiger. Als Gegenpol für das was ich beruflich mache, kannst du das nachvollziehen?"

„Ja, ich denke schon. Aber ich kann auch euren Freund verstehen, Anna. Ihr seid in eurer Erscheinung einfach zu plausibel und präsent. Er kann euch gar nicht mehr anders sehen. Er hat euch als Frau und Domina kennengelernt und wenn ihr ihm nun einen Teil davon wegnehmt, kommt ihm das wie Betrug vor. Mir würde es wahrscheinlich genauso gehen."

Das war genau das, was Anna nicht hören wollte. Doch hatte der Mann nicht recht mit seiner These? Sie hatte sich vor Benny praktisch von heute auf morgen halbiert.

„Und was rätst du mir?" Fragte sie ihn, nachdem sie seinen Standpunkt überdacht hatte.

„Ich weiß nicht, ich ..."

Sie blickte müde auf ihn herunter.

„Red schon. Ich fress dich schon nicht auf."

„Mir kommt es ein wenig so vor, als ob ihr euch selbst nicht so recht akzeptieren wollt, kann das sein?"

Die Domina dachte über seine Worte nach. Dabei fiel ihr eine Antwort darauf gar nicht so schwer. Sie hatte ja schon selbst oft genug darüber nachdenken müssen.

„Ja. So ungefähr. Mich sehen alle nur noch als Domse und das möchte ich einfach nicht."

„Aber vielleicht ist das genau der falsche Weg. Sie sind überragend in dieser Rolle. Seien sie doch stolz darauf! Glauben sie euer Freund würde so mit diesem Verlust hadern, wenn er sich ihnen nicht völlig ergeben hätte? Er war glücklich mit ihnen und sie könnten es vielleicht auch sein, wenn sie sich nicht an ein Leben festhalten würden, dass einfach nicht mehr existent ist."

Sie musste seine Worte erst einmal sacken lassen.

„Aber ich habe ihn doch versaut, oder etwa nicht? Ohne mich wäre er niemals zum SM gekommen."

Harald verneinte.

„Sie haben ihm ein Leben aufgezeigt, in das er sich verliebt hat. Er hat doch nicht darunter gelitten, ganz im Gegenteil. Ich habe, als ich sie und ihren Freund kennenlernen durfte, genau gespürt, wie stolz er auf euch gewesen ist. Und er hatte allen Grund dazu gehabt, denn wir waren voller Neid auf ihn. Zumal sie sich so ungeniert zu ihm bekannt haben."

Anna erinnerte sich.

„Ich bin so blöd."

Harald schüttelte seinen Kopf.

„Ich glaube, das sind Erfahrungen, die man erst einmal im Leben machen muss."

„Also bin ich beruflich wie auch privat Domina. Ist halt so."

Harald grinste.

„Vielleicht hundert zu fünfzig? Ich glaube so würden sie ganz gut zurechtkommen."

Die Domina beugte sich vor und umarmte ihn. Er zuckte zusammen, als die Dornen ihres Bustiers sich in seine Haut bohrten.

„Ahhh ..."

Anna löste sich erst nach ein paar Sekunden von ihm, wohl wissend, dass sie ihm gerade weh tat.

„Mache ich es jetzt richtig?"

Harald stöhnte auf.

„Ja, scheint so."

Anna lächelte.

„Komm! Setz dich wieder zu mir, dann gehen wir gemeinsam durch, wie es künftig zwischen uns laufen wird."

Harald stand auf und blickte auf seine Brust herunter, auf deren Haut, aus einer Vielzahl kleiner Wunden, das Blut sickerte.

„Das verarzten wir später, wahrscheinlich ist es bis dahin eh geronnen." Stellte die Domina lapidar fest. Sie schien sich nicht weiter daran zu stören, dass sie ihn verletzt hatte. Ein Zeichen für ihn wohin die Reise mit ihr gehen würde.

„Es gibt zwei Möglichkeiten für dich, in meinen Sklavenstand zu treten. Bei der einen kannst du mir gegenüber Wünsche bezüglich unserer Session äußern und ich werde mich, sollte ich sie für angemessen halten, berücksichtigen. Dabei wird unser Verhältnis auf unsere Treffen beschränkt bleiben. Bei der zweiten Variante wirst du mir 24/7 gehören, du bekennst dich zu meiner Herrschaft üer dich, und versuchst mich rund um die Uhr zufrieden zu stellen, sollte ich das von dir verlangen. Dabei wirst du mir einen Teil deines Gehalts monatlich an mich überweisen und ich allein entscheide darüber, wann und wo wir uns sehen und in welcher Weise ich dir gegenübertreten möchte. Für dich wäre es die prägendere und intensivere Bindung. Ich würde dich auf Treffen und Termine mitnehmen und intensiv an dir arbeiten. Du müsstest mir auch täglich eine E-Mail schreiben, in der du mir darüber berichtest, was dir tagsüber passiert ist. Natürlich darfst du dabei keine Antwort von mir erwarten. Alles zusammengefasst, wärst du für mich kein Kunde mehr, sondern mein Eigentum."

Anna blickte ihn wohlwollend an.

„Für mich wäre Letzteres die wünschenswertere Option und du darfst dich privilegiert fühlen, dass ich sie dir unterbreite. Du solltest dir meine Angebote in Ruhe überlegen, Harald. Das ist eine Entscheidung, die du nicht sofort treffen musst."

„Ich danke ihnen, Anna." Gab ihr der Kunde zur Antwort.

Anna streichelte dem Mann mit ihrer Linken über den Rücken und sorgte dafür, dass ein wohliger Schauer über ihm kam.

„Knie jetzt vor mich hin und begrüße deine Herrin!"

Der junge Mann stand vor der Bank auf, stellte sich vor die Domina und kniete sich nieder.

„Vor mir stehen ist immer gefährlich, weil ich dann zu dir aufblicken muss. Das würde unter anderen Umständen schwer verkraftbare Konsequenzen für dich bedeuten."

Erklärte ihm die junge blonde Frau.

„Wie glaubst du, begrüßt du mich jetzt?"

Harald hatte etwas Treuherziges in seinen Blick und fand einen Draht zu ihr, der Benny zum Teil für sie vergessen machte. Konnte das sein? Sie war selbst überrascht über diese Erkenntnis.

„Ich lecke ihnen die Stiefel?"

Anna lachte.

„Nein! Du küsst sie. Zur Begrüßung küsst man sich doch. Stell die vor, du würdest eine Bekannte treffen und ihr zur Begrüßung über die Wange lecken."

Harald musste lachen bei dieser Vorstellung.

„Also küssen?"

„Genau!"

Harald beugte sich über ihren rechten Fuß und küsste vorsichtig über die Stiefelspitze. Dabei berührte er das Leder sanft mit seinen Lippen und schloss seine Augen dabei. Der Duft der Stiefel und das Wissen um ihre Nähe erregte ihn.

„Solltest du dich für die zweite Variante entscheiden und wir begegnen uns zufällig in der Öffentlichkeit, begrüßt du mich auf die gleiche Weise wie jetzt auch. Ich werde dir beibringen stolz auf mich zu sein und dir abgewöhnen dich für deine Beziehung zu mir zu schämen. Sollte ich Letzteres bei dir entdecken, wirst du meine Enttäuschung eindrucksvoll zu spüren bekommen. Ich will das Wichtigste in deinem Leben sein und dein ganzes Denken und Handeln ausfüllen."

Sie blickte gereizt auf ihren Besucher herunter.

„Schau zu mir auf!"

Harald löste seinen Mund von ihrem Stiefelspann und blickte zu ihr auf. Ein lautes Klatschen wurde laut, gleichzeitig spürte er einen derben Stoß gegen sein Kopf, gefolgt von einem heftigen Brand, den er auf seine Wange fühlte. Sie hat ihn geschlagen!

Böse blitzten ihre braunen Augen auf ihn herunter, als auch schon wieder ihre Hand vorschnellte und die andere Gesichtshälfte traf. Sie tat ihm weh, und schien keine große Rücksicht auf seinen Anfängerstatus nehmen zu wollen.