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Zwei Schwestern sind des Teufels 08

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Ich hing mit beiden Händen in den Zugketten, fühlte wie sich die Lust in meinem Denken und Fühlen ausbreitete und zu einem gewaltigen Erregungsempfinden auftürmte, welches sich jetzt bald entladen sollte. Scheiße! Es war doch viel zu früh. Auch Fabians Takt wurde jetzt langsamer, blieb ganz aus, dann drang er sanfter und langsamer in mich ein.

„MACH WEITER!", schrie ich ihn an, worauf er seinen Takt wieder erhöhte. Ich ahnte, dass er in diesem Moment gekommen sein musste.

Zwanzig Minuten später, fünf Minuten vor dem Ablauf der von mir geforderten Zeit, waren Fabian und ich am Ende. Ich war dreimal gekommen, er wahrscheinlich noch viel öfter. Einmal hatte ich mit der Katze, über die eigene Schulter hinweg, nach ihm schlagen müssen, was noch einmal all seine Energie geweckt hatte. Jetzt aber waren wir beide völlig erschlagen und überreizt, weshalb ich ihm erlaubte, sich endlich aus mir zurückzuziehen.

Alter, was war ich kaputtgefickt in diesem Moment. Meine Möse brannte, als hätte ich mir ne Wunderkerze reingeschoben. Sie tat mir richtig weh in diesem Augenblick. Mühsam und laut dabei aufstöhnend, richtete ich mich auf. So ein Ficker! Ich lachte, wandte mich zu meinem Spielzeug um und strich ihm, mit meiner rechten Hand, eine harte Ohrfeige ins Gesicht.

Etwas breitbeinig und unbeholfen, trat ich jetzt direkt an meinen Sklaven heran, ließ meine beiden Halbrunde gegen seine Brust drücken und öffnete den Riemen an seiner Peniswurzel um die normale Durchblutung wieder zuzulassen. Fabian zuckte dabei zusammen, er schien ziemlich gelitten zu haben. Ich grinste. Sein Schwanz war stark gerötet und wahrscheinlich ähnlich überreizt und empfindlich geworden, wie mein Fötzchen.

Ich ließ meine Vermutung zur Gewissheit werden, als ich in seine Eichel kniff, worauf Fabian in einem Aufstöhnen seine gesamte Atemluft aus seiner Lunge herauspresste. Ich lächelte, blickte in sein so herrlich geschundenes und von seiner Pein gezeichnetes Gesicht, trat einen Meter von ihm zurück und trat ihm, mit meinem rechten Stiefelspann mit viel Schmackes zwischen seine Beine. Er bäumte sich auf, riss seine Augen auf, heulte los und ließ wieder sein „Ich liebe dich, Luci!" hören, was mich aber nicht davon abhielt auch mit meinem linken Bein zuzutreten. Fabian musste unbedingt lernen, dass es für mich keine Regeln gab, während meine Worte für ihn Gesetze darstellten, welche nicht gebrochen werden durfte.

„Noch einmal die Peitsche, Schatz, dann hast du es fürs Erste geschafft."

Fabian kreischte und bettelte auf und so nahm ich die Wucht aus meinen Hieben und hielt sie in einem für ihn peinigenden, aber verkraftbaren Bereich. Lustig tanzten die Knotenriemen der Katze über seine Haut, zeichneten ihre blutigen Streifen auf Brust, Rücken, Po und Oberschenkel, während mein Hengst wirre Verrenkungen zeigte und immer wieder mit seinem Zwangskragen in der Kette des Deckenhakens hing und darum herum pendelte.

Nach zwanzig Hieben ließ ich von ihm ab.

„Gut, dass ich dir zehn davon erspart habe, was mein Schatz? Waren ja auch nicht sonderlich feste. Ich mach dich jetzt los, mein Baby. Komm erst einmal zur Ruhe, einverstanden? Später bringen wir dann noch die liebe Camila ins Bett, dann darfst du mir zusehen, wie ich sie ficke."

Ich senkte den Haken des Flaschenzuges ein wenig ab, damit Fabian zum Stehen kommen konnte, löste den daran eingehängten Karabiner von dem O-Ring seines Marterkragens und ging dann vor ihm in die Hocke, um die Spreizstange zu entfernen. Soweit befreit, drückte ich meinen Sklaven noch einmal an meinen Körper, dankte ihn für den heftigen Fick und küsste ihn dann, voller Leidenschaft, auf seinen Mund. Dabei streichelte ich über seine Spiegelglatze und wollte, für die Zeit in der ich nicht bei ihm war, wieder ein Stück weit seinen Kopf martern.

„Danke dass du mich aushältst, mein Schatz. Ich vergesse das nicht, glaub mir bitte. Du bist und bleibst etwas ganz Besonderes für mich. Deshalb will ich dir auch ein Geschenk machen, welches dir bestimmt gefallen wird. Glaubst du mir?"

„Jaaaaahhhh, Gööööötthhhin Luci!!!", wimmerte er.

„Ich werde dich tätowieren lassen. Und zwar so, dass ich immer bei dir bin. Verstehst du mich?"

„Jaaaaahhh, Göttin Luci!!!", heulte er erneut.

„Das ist schön, dass du mir gegenüber so aufmerksam bist. Danke, Schatz. Also wird dich das Luci´s Slave auf deiner Stirn nicht weiter stören?"

Fabian schloss seine Augen und hyperventilierte. Mühsam presse er sein „Naaaahheeeeiiiiinnnn, Göötttinn Luciiiii!" heraus.

„Das ist schön. Es kommen auch noch viele weitere hinzu, mein Baby, sodass deine Haut eine eigene Geschichte erzählen wird, verstehst du?"

„Jaaahhhh, Göttin Luuccciiii!", wimmerte er.

„Gut. Dann bin ich gleich wieder bei dir, mein Süßes. Ich lasse dir Tür auf, einverstanden? Geh trotzdem nicht auf den Gang, es würde mich enttäuschen. Wenn du musst, machst du wieder in den Gulli. Du weißt ja, wo der Schlauch ist. Ich lasse auch die Kellertür auf, damit ein wenig frische Luft zu meinen Schätzen vordringt. Dann wird euch leichter."

Noch ein Kuss und ich löste mich von seinem Leib, streichelte mit meinen Händen über seine Wangen und trat durch die Tür in den Gang, um von ihm aus, das Obergeschoss zu erreichen. Dabei ließ ich alle Türen wie angekündigt offen, Fabian würde es nicht wagen, eine Flucht zu versuchen, zumindest jetzt noch nicht. Dessen war ich mir sicher.

22. Stadtausflug

„Wow! Du watschelst ja wie eine Ente. War das gerade so heftig für dich?", hörte ich mir den Spott meiner Schwester an.

„Ich seufzte, griff mir ungeniert in meinen wieder vom Leder verhüllten Schritt und nickte meiner Schwester zu. „Ich wollte eigentlich, dass nur er leidet, aber es war dann für uns beide recht heftig. Ich war viel zu schnell in Stimmung, das war total krass."

Ich las den Neid in den Augen Yvelis. Sie sehnte sich nach Sex und riss sich mir gegenüber nur zusammen, damit ich ein intimeres Verhältnis zu Fabian aufbauen konnte. Sie wollte damit bezwecken, dass ich es bei ihm nicht übertrieb und vielleicht klappte das auch ein Stück weit sogar.

„Was ist mit Camila? Hast du sie versorgt?"

Ich lächelte und zeigte mich begeistert.

„Aber richtig herb! Warum hast du mir nicht mit ihr weiter geholfen? Es hätte dir bestimmt Spaß gemacht."

„Sie ist ein Miststück, es wäre nicht gut, wenn ich meine Emotionen ihr gegenüber in eine Misshandlung einbringen würde. Das weißt du doch selbst."

Ehrlich gesagt wusste ich das nicht. Es war eine dieser Moralphrasen, welche meine Schwester mir immer wieder um die Ohren haute. Für mich war es gerade reizvoll, wenn ich meine Gefühle dem Sklaven aufladen durfte.

„Was hat sie dir denn getan?", fragte ich meine Schwester. „Es ist seltsam, dass ich gar nichts weiß über sie, aber Spaß macht sie mir natürlich trotzdem."

„Die zieht ihren Ehemann ab und tut dabei so, als ob sie von ihm misshandelt worden wäre. Dabei lässt sie sich von einem Jungen vögeln, in welchen sie sich verliebt hat. Sie bringt die ganze Einrichtung in Verruf, wenn das publik wird, und nimmt damit den Frauen, welche wirklichen Schutz brauchen, ihre Seriösität. Verstehst du, was ich meine? Es gab bisher keinen Zweifel in ihrer Richtung, aber mit Frauen wie Camila könnte sich das ändern."

Yvelis blickte mich aufgeregt an. Sie schien sich ziemlich in Rage geredet zu haben.

„Was ist so schlimm daran? Ich meine ...", ich hob hilflos meine Schultern, „... wir entführen Kerle und foltern sie dann."

Meine Schwester war mit meiner Sicht der Dinge so überhaupt nicht einverstanden.

„Wir foltern sie nicht, Luci. Wir laden sie zu einem SM-Spiel ein. Verstehst du? Wir geben ihnen doch etwas. Du siehst doch selbst, wie es Fabian mit dir geht, oder etwa nicht? Er verliebt sich gerade in dich, und scheint sich ein Stück weit schon in deiner Richtung verloren zu haben. Sicher quälst du ihn, aber der Sex zwischen euch ..., es sah geil für mich aus, wie ihr euch gegenseitig gutgetan habt."

„Also das er mich liebt, sagt er mir immer wieder", stellte ich fest. Ein höhnisches Auflachen dabei mühsam unterdrückend. Meine Schwester aber nahm meine Äußerung für bare Münze.

„Dann siehst du es jetzt selbst? Fabian wird immer mehr am SM Gefallen finden, doch Camila soll so richtig leiden. Ich lasse dir freie Hand bei ihr."

„Was?" Ich blickte Yvelis erschrocken an. Normalerweise war sie es doch, welche das Monster in mir im Zaum hielt. Warum also ließ sie es jetzt frei?

„Ist das dein Ernst?"

Meine Schwester nickte und für den Moment las ich Hass in ihren Augen.

„Ja! Tue ihr weh, Luci! So sehr du kannst."

Alter Schwede. Das war schon hart irgendwie.

„Okay. Gerne. Wenn ich dir damit eine Freude machen kann."

Yvelis winkte ab. „Die Fotze hat das einfach verdient."

Ein wenig sann ich noch über ihre Aufforderung nach, dann erinnerte ich mich an mein Vorhaben.

„Du, kann ich das Auto haben? Ich würde gerne in die Stadt fahren und mich dort ein wenig umsehen."

Meine Schwester, vorher ganz mit ihren Gedanken beschäftigt, merkte auf.

„Äh ... und Fabian?"

„Der ist soweit versorgt. Ich kümmere mich später um die beiden." Irre. Yvelis ließ auch hier Camila außen vor. Eigentlich geil, so konnte ich mit der Kuh machen, was auch immer mir beliebte.

„Na schön. Die Schlüssel hängen am Haken." Meine Schwester blickte nachdenklich in meine Richtung, schien sich aber an meinen bizarren Anblick nicht weiter zu stören. Irgendetwas beschäftigte sie und meine Neugierde wuchs immer stärker an, was das sein könnte.

Egal! Erst einmal Fonso bespaßen, eine Liegestatt für den Keller besorgen und sich ein wenig umsehen. Vielleicht auch ein wenig provozieren? Ich grinste! Worum hatte mich Yvelis noch einmal gebeten? Ich sollte mich unauffälliger kleiden? Von wegen!

So ging ich rüber in das Schlafzimmer, schälte mich eilig aus meinem Ledersuit, duschte mich hastig ab, schminkte mich, so schnell es mir möglich war und stieg dann in einem anthrazitfarbenen Spandexoverall, welcher eigentlich meiner Schwester gehörte. Dazu wählte ich lange Overkneestiefel mit hohen Absätzen, welche mir fast bis an den Schritt reichten und extra lange Absätze aufwiesen, suchte mir unterarmlange schwarze Lederhandschuhe dazu aus und eine Korsage, mit welcher ich meine Taille stark verengte. Ich hängte einen kurzen Lederprügel an eine Halteschlaufe am unteren Rand meines Korsetts ein, band mir einen extrem engen Dutt, setzte eine Pilotenbrille auf und zog mir eine herkömmliche Bikerjacke aus schwarzem Mattleder über.

„Bis gleich!", rief ich in die Küche, während ich an deren offenstehende Tür vorbeieilte.

„Bleibst du lange weg?", rief mir Yvelis ihre Frage hinterher.

„Nö, zwei oder drei Stunden höchstens", versprach ich ihr.

„Okay. Dann warte ich mit dem Essen auf dich"

Ich seufzte. Mit solchen Ankündigungen setzte mich meine Schwester unter Druck, damit ich ja meine Versprechungen ihr gegenüber auch einhielt. Wir kannten uns, liebten uns, aber gingen uns auch immer wieder auf den Zeiger.

So eilte ich dann auch zu unseren unscheinbaren Wägelchen, kletterte hinein und machte mich auf den Weg. Radio lautgestellt, Scheibe herunter, fuhr ich der tiefstehenden Abendsonne entgegen und freute mich auf die kleine Stadt, welche mich erwartete.

Mein Gott, würden die Provinzler gleich Augen machen.

Ich suchte im Bordmenü mein Handy, koppelte es ein und wählte dann Fonsos Nummer. Ob er sich inzwischen beruhigt hatte? Immerhin hatte er sich seit unserem letzten Treffen rar gemacht und nicht mehr gemeldet gehabt.

„Ja?" Drang es mürrisch aus dem Hörer heraus.

„Musst du dich nicht mit Polizei melden, oder so?", fragte ich ihn völlig entspannt.

„Yvelis? Was wollen sie noch von mir?", drang Fonsos verbittert klingende Stimme an mein Ohr. Dass er mich immer noch siezte, zeigte mir meinen nach wie vor vorhandenen Einfluss auf ihn auf. Super! Jetzt war ich ein Stück weit erleichtert.

„Nichts weiter, abgesehen von einer kleinen Auskunft. Wo kann ich eine Matratze kaufen?"

„Was?"

Ich lachte.

„Eine Matratze. Du weißt schon, solch ein Ding, worauf man liegen kann."

Er nannte mir einen Namen, welchen ich in das Navigationssystem tippte.

„Sie haben mich einfach zurückgelassen."

Ich zog meine Stirn zusammen. Stimmt! Der Typ war ja noch gefesselt gewesen. Daran hatte ich wirklich nicht mehr gedacht.

„Na und wenn? Du warst ja auch nicht brav. Das eine bringt das andere mit sich." Ich seufzte demonstrativ. „Aber du bist doch trotzdem irgendwie nach Hause gekommen, wo ist das Problem?"

„Ein Kollege hat mich holen müssen. Wissen sie eigentlich, was sie mir angetan haben? Ich bin zum Spott der ganzen Belegschaft geworden."

„Ohhhh, so schlimm? Armer Fonso! Soll ich kommen und pusten?", ich lachte höhnisch.

Ich fühlte seine Wut und nahm mir jetzt vor mich zusammenzureißen. Nicht, dass er mir noch Schwierigkeiten machte, oder überhaupt nichts mehr von mir wissen wollte.

„Lasst es gut sein. Ich hab es kapiert. So eine wie sie, bedeutet nur Stress und Ärger für mich.", meinte er tonlos, und schien sich anzuschicken das Gespräch zu beenden.

„Mein Gott, stellst du dich aber an. Ich habe nie einen Hehl daraus gemacht, was ich für eine bin, richtig? Du hast mich aber ordentlich befriedigt, von daher hättest du durchaus Potential."

„Yvelis! Ich ertrage eure Art nicht. Domina hin oder her. Sie wirken böse und herzlos auf mich, damit komme ich nicht gut klar."

Ich blies meine Wangen auf, während ich versuchte, den Schlaglöchern auszuweichen. Was für ein Weichei!

„Oh je. War ich so gemein zu dir?"

Ich überlegte krampfhaft, was ich dem Polizisten geben konnte.

„Pass auf. Ich lade dich zum Essen ein, einverstanden? Sieh es als Wiedergutmachung an. Und bei unserem nächsten Treffen darfst du auch kommen, versprochen."

Fonso zögerte. Er schien nicht begeistert zu sein, von meinem Vorschlag, trotz dessen ich ihm indirekt einen Fick mit mir anbot. Krass eigentlich.

„Ich weiß nicht, Yvelis. Aber ich muss jetzt weiterarbeiten."

Ich holte tief Luft. Langsam ging mir die Geduld aus, mit diesem Idioten.

„Wie lange?"

Fonso schien immer noch zu zögern.

„Etwas über eine Stunde."

„Gut, dann hole ich dich ab, wir essen was, und dann mache ich es wieder gut."

„Und wie?" Ich grinste, es war so einfach mit diesem Typen. „Da wird mir schon was einfallen. Außerdem brauche ich einen starken Mann, der mir mit der Matratze hilft."

Alfonso schien das erste Mal während dieser Unterhaltung lockerer auf mich zu reagieren.

„Die können sie sich auch liefern lassen.", stellte er amüsiert fest.

Er hatte Recht. Was war ich doof. Nur weil man sich in einem anderen Land befand, hieß das nicht, dass man auf dem Mond lebte.

Ich blieb an der Hauptstraße stehen und blickte nach links und recht, darauf wartend, dass ich auf der dichtbefahrenen Straße eine Lücke fand. Es waren vor allem Lieferwagen, die von den Plantagen kamen oder wieder dorthin zurückfuhren.

„Dann hilf mir gefälligst aussuchen."

„Okay. Aber sie sind dann ein weniger erträglicher zu mir, ja?"

„Ich gebe mir Mühe. Sei jetzt fleißig und schicke mir die Adresse von deiner Polizeistation, dann bin ich gleich da und zeige deinen Kollegen einmal, wie geil es ist, einer Domina dienen zu dürfen."

„Yvelis! Bitte! Ich bin im Dienst. Sie können da nicht mit mir so umgehen, wie beim letzten Mal."

Der arme Depp. Wie sehr er sich doch irrte.

„Rufe mich an, wenn du in Zivil bist! Und reagiere auf mich. Es wird sich für dich lohnen, versprochen."

„Was haben sie vor?"

„Das wirst du sehen. Vertrau mir, schließlich habe ich ja Wiedergutmachung zu leisten und muss deinen Ruf wiederherstellen."

Es fiel ihm schwer und er schien sich wie ein Aal in meinen Händen zu winden. Hin- und hergerissen zwischen Verlangen nach meiner Präsenz und Weiblichkeit und der Angst vor dem, was ich ihm erneut antun könnte.

23. Die Polizeistation

Seit dem ich erfahren habe, was es bedeutete, einen Mann zu besitzen, wurden diese Inselspiele für mich noch quälender. Insel bedeutete beim BDSM einen Moment zwischen Dom und Sub, wo letzterer auf seine Kosten kam und für diese Zeit Erleichterung empfand und loslassen durfte. Ansonsten schwamm er in einem Meer aus Schmerz und Demut, sehnsüchtig darauf wartend, dass ihm der Dom das nächste Eiland des Glücks aufzeigen würde. Fonso stand nun dieser Punkt bevor und es würde heute weitere davon geben müssen. Mir kam das ein wenig wie verkehrte Welt vor, statt das ich ihn quälte, wurde ich jetzt von ihm und seinen Bedürfnissen gestresst. Anderen eine Freude machen, war für andere Menschen ein Glücksmoment, für mich aber nur eine Last und Ausnahme. Warum ich so tickte, fragte ich mich immer wieder dabei. Vielleicht war ich einfach das, was man gemeinhin als bösen Menschen bezeichnete? Einzig meine Schwester gestand ich Einfluss auf mein Leben zu und liebte sie wirklich.

Ich überholte einen LKW noch vor dem Ortsschild und wunderte mich darüber, dass ich in diesen Moment an Fabian denken wollte. Ich quälte und schindete ihn den ganzen Tag und entwickelte Zuneigung zu ihm? Das war absurd. Wenn ich erst einmal wieder zuhause war, ging es sofort in die nächste Runde und ich würde wieder alles aus meinen beiden Schätzen herausholen. Bei Fabian wohl wortwörtlich.

Bei der Polizeistation handelte es sich um einen einfach Bungalow von vielleicht 10 x 10 Metern Grundfläche. Zwei Streifenwagen standen auf dem Parkplatz, ein dritter kam mir entgegen. Die beiden darin sitzenden Streifenpolizisten starrten mich an, als ob ich eine Außerirdische wäre. Ich erwiderte ihren Blick nicht, sondern hielt auf den Parkplatz zu, um dort einen der Stellplätze zu nutzen.

Hinter mir wurde wildes Hupen laut, anscheinend hatte der Fahrer des Dienstwagens andere Prioritäten gesetzt, als den Vorfahrtsverkehr der Hauptstraße. Ich grinste. Klappte doch alles ganz wunderbar. Ich wählte wieder Fonsos Nummer und meinte lapidar, dass ich draußen auf ihn warten würde.

Dabei war es für mich jetzt ganz interessant zu wissen, wie lange er brauchen würde. Ließ er sich Zeit und sein Dienst hatte eine höhere Bedeutung für ihn, als meine Anwesenheit, stand noch einiges an Arbeit bevor. Würde er aber jetzt jeden Moment heraustreten, war meine Wirkung nach wie vor auf ihn erheblich und ich konnte ein paar bittere Pillen für ihn in unser trautes Zusammensein mixen.

Vier Minuten! Wow. Das war jetzt wirklich schnell. Er hatte noch nicht einmal sein blaues Herrenhemd zugeknöpft gehabt, als er durch die Glastür des Reviers nach draußen trat.

Eiligen Schrittes hielt er auf mein Wägelchen zu, kam zu mir an die Fahrerseite, während ich die Scheibe herunterließ.

„Pass auf! Du tust genau das, was ich sage, und du bereust es nicht. Verstanden?", überging ich eine Begrüßung.

Fonso überblickte erstaunt mein Outfit, nickte mir aber dann zu.

„Glotzen deine Kollegen her?"

Ein kurzer Blick aus den Augenwinkeln heraus, dann nickte er unmerklich.

„Gut! Öffne jetzt die Wagentür, reiche mir die Hand und helfe mir beim Aussteigen. Das ist übrigens etwas, was ich immer von dir erwarten werde. Verstanden?"

Er antwortete mir nicht verbal, stattdessen kam er meinem Wunsch nach und öffnete die Wagentür, griff nach meiner ihm dargebotene Hand und half mir dabei, das Wageninnere zu verlassen.

„Braves Scheißerchen. Da bin ich ja fast stolz auf dich", grinste ich auf ihn herunter.

„Geh weiter zurück, damit dich deine Kollegen sehen können, falle vor mir auf die Knie und beuge dich vor, um meine Stiefel zu küssen."

Fonso blickte mich erschrocken an und zögerte.

„Ich habe dir etwas versprochen und das halte ich auch!", suchte ich ihn zu überzeugen. „Glaub mir, wenn ich dir sage, dass ab morgen all deine Kollegen auf dich neidisch sein werden."

Fonso schloss für einen Moment seine Augen, wandte sich kaum merklich zu der Tür des Reviers um, dann war er auch mit dieser Forderung von mir einverstanden.