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Zwei Schwestern sind des Teufels 08

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Ich stieß ihn zurück, worauf er ein paar Schritte zurücktaumelte, deutete vor mir auf den Boden, worauf sich der kleine Mann vor mir auf seine Knie fallen ließ. Ich hob mein rechtes Bein leicht an, um seinem Gesicht mit meinem Schuhwerk entgegenzukommen, da beugte er sich auch schon vor, umschloss mit beiden Händen Sohle und Hacke meiner Overknees und küsste sich das Leder entlang.

„Sehr gut!", zeigte ich mich vor ihm zufrieden.

„Jetzt meinen Schoß!"

Fonso blickte zu mir erstaunt auf, sodass ich mich genötigt sah, ihm noch einmal aufmunternd zuzunicken. So drückte er schließlich seine Lippen auf den Schließer des Reißverschlusses, unter welchem meine Venusfalle auf Beute lauerte. Ich unterdessen blickte auf ihn herunter, streichelte über seinen Hinterkopf und griff dann in sein Haar, um ihn in grober Weise zum Aufstehen aufzufordern.

Ich las die Enttäuschung in seinen Augen. Wahrscheinlich fühlte er sich von mir betrogen, glaubte er doch, dass ich die ihm letztens zugefügte Demütigung noch komplettiert hatte. Ehe er mir etwas sagen konnte, drückte ich schon meine Lippen auf seinen Mund, umarmte ihn und drückte gegen seine Schulterblätter, damit er mir nahe kam.

Fordernd drängte ich mit meiner Zunge in seinen Mund, fand die seine, und begann sie zu umschmeicheln. Ich ekelte mich vor Fonso nicht, er schmeckte ziemlich neutral, zumal mir Küsse ansonsten nur im Spiel mit dem Sklaven wichtig waren. Ich küsste zum Beispiel Fabian sehr gerne, unterdessen sein Körper von dem durch meiner Hand verursachten Schmerz gebeutelt wurde.

So presste ich meinen Schoß gegen den seinen und fühlte dabei deutlich seine Erektion. Fonso würde heute in meinen Händen schmelzen und immer mehr in Abhängigkeit zu mir geraten.

„Stell mich deinen Kollegen vor!", forderte ich von ihm, nach dem ich mich von seinem Körper wieder gelöst hatte.

Jetzt hatte ich ihn. Er empfand Stolz und Kamm wie Brust schwollen zu ungeahnter Größe an.

„Sehr gerne, Yvelis. Danke!", erwiderte er begeistert, worauf ich ihm gnädig zunickte.

„Hast du einen Kollegen, den du nicht leiden magst?", fragte ich ihn.

Fonso bejahte meine Frage und erzählte mir kurz von einem lang aufgeschossenen Kerl namens Alejandro, welcher ihn und seine Kollegen bis zur Schmerzgrenze hin aufzog.

Ich hörte ihm also zu und nahm mir vor ihm auch in dieser Hinsicht eine Freude zu machen. Es machte mir Spaß, Menschen ihre Unzulänglichkeit aufzuzeigen, warum sollte es nicht mal einen treffen, der es auch verdient hatte?

Alfonso zog für mich die Glastür des Reviers auf, dessen breiter offener Raum von einer verglasten Theke in zwei Hälften geteilt wurde. Fonsos Kollegen standen alle vor der Trennwand, nahe der Tür, was für mich in diesen Moment Bände sprach. Sie würden uns also beobachtet haben, ganz so, wie ich es mir für meinen kleinen Holzkopf gewünscht hatte.

Fonso hielt auf einen untersetzten mittelgroßen Polizisten zu, dessen khakifarbene Uniform von allen möglichen Abzeichen und Medaillen verziert worden war. Er schwitzte stark, wirkte in dem Moment, in welchem ich ihm entgegentrat nervös und suchte sich hektisch mit einem Stofftaschentuch seine Hand zu trocknen.

„Das ist mein Chef Enrique, Yvelis. Er hat mich ausgebildet und mir auch durch die eine oder andere schwere Zeit hindurchgeholfen."

Ich nahm lässig meine Sonnenbrille ab, blickte herrisch auf den kleineren Mann herunter und reichte ihm dann meine Hand, wobei ich darauf achtete, dass er nur meine Fingerspitzen leicht berührte.

„Freut mich sehr, Yvelis", stammelte der dicke Polizist und zeigte ein verlegenes Lächeln.

„Das hier sind Juan Carlos und Diego, mit denen ich oft auf Streife bin", stellte mir Fonso zwei weitere Beamte vor, die ziemlich unscheinbar von ihrem Äußeren her wirkten. Beide waren schlank, mittelgroß und hatten ein mäßiges Aussehen. Auch sie wollten mir die Hand reichen, doch ich schenkte ihnen nur ein Lächeln und überging ihre dargebotenen Hände, um mich einen jungen Mann zuzuwenden, welcher mich mit hochrotem Kopf anstarrte.

„Das ist mein Bruder Óscar. Er möchte bei uns anfangen, sowie er mit der Schule fertig geworden ist."

Ich zeigte mich überrascht, wandte mich zu meinem kleinen krummbeinigen Begleiter um und trat dann an den Jungen heran, um ihn herzlich zu umarmen, und auf seine Wange zu küssen. Im Gegensatz zu seinem Bruder war er ganz normal proportioniert und eine hübsche kleine Schabe, wie ich fand. Zügel dich, Luci! Dachte ich mir in diesen Moment. Fabian und sein Bruder würden mir genug Arbeit machen, zumal ich mich ja fortan auch noch ab und an um Fonso zu kümmern hatte.

So ließ ich Fonsos Bruder los, wuschelte ihm durch sein Haar, während er verstohlen meine Brüste betrachtete. Sollte er ruhig. Nur würde sich eine andere Frau um ihn kümmern müssen.

Das hier ist Alejandro, stellte mir jetzt Fonso einen hochaufgeschossenen, sehr schlanken Mann vor. Er trug einen Vollbart in seinem attraktiven Gesicht, hatte bereits angegrautes Haar und muntere grünbraune Augen, welche mich interessiert abcheckten. Ein cooler Hund, das bemerkte Frau sofort.

„Freut mich ...", bot er mir seine Hand an. Ich aber blickte nur auf sie herunter, sah dann zu seinem Gesicht auf und zeigte eine angewiderte Miene. Ich wandte mich jetzt zu Fonso um, welcher mich jetzt durch das Revier zu führen begann, um mir alles zu zeigen.

„Was ist mit der, Krumbein? Hat die kein Benehmen?", hörte ich hinter mir die Stimme Alejandros.

Mein kleiner Scheißer wollte ihm antworten, doch legte ich ihm sogleich meinen rechten Lederzeigefinger über seine Lippen und wandte mich zu dem „Kollegen" um.

„Weißt du ..., ich mag Männer nicht, die sich gegenüber einer Frau freundlich geben, sich aber hinter ihren Rücken respektlos und sexistisch äußern. Und genau das, hast du vor wenigen Minuten getan oder liege ich falsch?"

Ich hatte ihn. Verwirrt sah der Knabe zu seinen Kollegen rüber, welche seine Blicke mit spöttischen Mienen erwiderten.

„Woher willst du das wissen?", fragte der eigentlich recht ansehnliche Kerl schließlich.

„Das nennt man Menschenkenntnis. Viele Männer suchen sich auf Kosten des weiblichen Geschlechts zu profilieren, meist aus einer Unsicherheit oder schlechten Erfahrung heraus. Was ist bei dir der Grund? Ein kleiner kurzer Penis oder will er nicht stehen?"

Der Polizist sah mich ungläubig an, während in meinem Rücken Gelächter laut wurde.

„Wie dem auch sei. Fonso hat gut über dich gesprochen, da will ich ihm den schlechten Eindruck, welchen du bei mir hinterlassen hast, nicht anlasten."

Er reagierte prompt.

„Schlägst du ihn dann? Oder verkleidest du ihn als kleine Fickpuppe und bumst ihn mit einem Dildo in seinen Arsch."

Ich sah ihn langsam vom Kopf bis Fuß an.

„Oh, da scheint sich jemand schon intensiv mit der Materie befasst zu haben. Woher kommt das? In Costa-Rica gibt es nicht viele Dominas, von daher bist du vielleicht in der Schwulenszene aktiv? In jener ist Sadomaso weit verbreitet."

„Bring diese Schlam..."

„ALEJANDRO!", unterband Enrique den Ausbruch seines Polizisten. „Reiß dich zusammen! Du bist selbst schuld. Hättest vielleicht einfach mal ein Schandmaul halten sollen."

Ich unterdessen grinste zu meinem kleinen süßen Fonso runter, welcher ungläubig zu mir aufsah. Ich zwinkerte ihm zu, beugte mich über ihn, um ihn noch einmal auf seinen Mund zu küssen, dann wandte ich mich noch einmal Alejandro zu.

„Ach ja. Eines noch."

Der Mann hatte sich, sichtlich verärgert, an seinen Schreibtisch gesetzt und warf mir einen demonstrativ genervten Blick zu.

„Warum glaubst du, sollte eine Frau wie ich, welche finanziell unabhängig, attraktiv und gebildet ist, mit einem Mann wie Fonso zusammen sein?"

„Weil du ihn auslachen und anspucken kannst?", kam es zurück. „Frau, woher soll ich das wissen?"

Fonso schien mit meinen Worten zu kämpfen, hatten diese ihn doch sehr verletzt. Ich aber war jetzt willens, ihm auch noch zu seinem letzten Triumph zu verhelfen.

„Na weil er einen dicken Schwanz hat und lange kann." Ich zeigte Alejandro ein süffisantes Lächeln. „Einfach, oder?" Mit diesen Worten fasste ich meinen kleinen Polizisten bei seiner Hand und führte ihn nach draußen. Ich deutete auf mein Wagen und befahl ihm einzusteigen.

„Wieder die Domina?", stöhnte Fonso auf.

„Klar! Du wirst dich schon noch an sie gewöhnen."

24. Yvelis telefoniert mit Velázquez

Yvelis blickte der träge verwehenden Staubschleppe nach, welche der kleine Geländewagen hinter sich herzog. Lucy fuhr ähnlich langsam wie sie selbst, kein Wunder bei dem unebenen und bewachsenen Weg.

Die Kaffeetasse vor sich auf den Tisch stehen, dachte sie an Camilas Ehemann. Kurz war sie unten gewesen und hatte die Fesselpuppe bestaunt, welche ihre Schwester hinterlassen hatte. Sie hatte gejammert und geheult und schien außer sich zu sein. Fast wäre Yvelis schwach geworden, doch konnte sie dieses Miststück einfach nicht ausstehen. Diese Fotze hatte es doch im Grunde genommen verdient gehabt. Sie hatte das große Los getroffen und einen attraktiven und kultivierten Mann gefunden. Und was tat dieses Miststück? Sie betrog ihn mit einem Buben? Das war so irre.

Velázquez entsprach so ziemlich ihrem Ideal. Er war groß, gut gebaut, hatte ein herbes männliches Gesicht und eine sportliche Statur. Gut gekleidet, freundlich und kultiviert, erschien er ihr als Jackpot. Zumal er sicher auch noch für SM begeistern konnte! Ging es denn noch besser? Er war ja auch noch Switcher. Vielleicht konnte er ihr auch mal die andere Seite zeigen? Wie es sich wohl anfühlte, wenn man sich einen anderen Menschen völlig ergeben musste? Sie staunte in diesem Moment selbst. Solch ein Rollenwechsel hätte sie sich bis gerade eben überhaupt nicht vorstellen mögen.

Sie hob die Tasse an ihren Mund, und suchte es sich auszumalen. Sie vermochte es und fühlte sich erregt dabei! Sie starrte auf ihr Handy herunter, welches auf der Tischplatte vor ihr lag. Seine Nummer hatte sie längst abgespeichert.

Sie zögerte. Luci würde niemals solch einen Mann akzeptieren. Sie wollte Männer als Objekt sehen und verstehen. Gefühle durfte es ausschließlich zu ihr geben. Sie zeigte sich auch schnell eifersüchtig, vor allem dann, wenn Yvelis sich wirklich zu einem Mann hingezogen fühlte.

Und sie selbst? Sie hatte sich immer in der Verantwortung für ihre Schwester gesehen. Dieses hübsche Geschöpf, welches ein Monster in ihren Schädel mit sich herum trug. Es war damals ihre Idee gewesen, ein Dominastudio aufzumachen. Und es war das Geld der Eltern, welches sie in dieses Geschäft investiert hatten. Sie hatten sich alles selbst beigebracht und anfangs auch einige Fehler gemacht, aber es schien der einzige Weg für sie gewesen zu sein, den Brand in Lucis Kopf auf ein kontrollierbares Niveau zu halten. Ihre Schwester war eine Nazistin, hatte psychopathische Züge und extreme sadistische Tendenzen. Dabei war das Leid, welches sie anderen Menschen zufügen wollte, nicht unbedingt auf das Körperliche beschränkt, nein, es konnte genauso auf der gesellschaftlichen, psychischen oder emotionalen Ebene stattfinden. Hauptsache ihr Opfer äußerte in irgendeine Form sein Leid ihr gegenüber und wenn es dieses dann auch noch mit ihr in Verbindung brachte ..., für Luci ein Fest.

Warum sie so geworden ist? Das kann sich keiner erklären. Sie war mal als Kind schwer krank gewesen und fast am Fieber gestorben, vielleicht lag es daran? Yvelis hatte oft darüber nachgedacht. Sie selbst war auch kein Sonnenschein und konnte ziemlich strikt und skrupellos anderen Menschen gegenüber sein, doch empfand sie immer noch etwas wie Sympathie oder Gefallen anderen gegenüber. Und Christano gefiel ihr außerordentlich.

Kurz entschlossen griff sie zu dem vor ihr liegenden Mobiltelefon, wischte und tippte auf dessen Display herum und hielt es dann an ihr Ohr.

„Velázquez?"

„Senior Velázquez! Sie erinnern sich? Ich sollte sie, betreffend ihrer Frau, zurückrufen."

Es blieb ruhig im Telefon, dann drang wieder die kräftige raue Stimme aus dem Hörer heraus. Mein Gott war der Typ Porno.

„Ja! Was ist mit Camila? Kann ich mit ihr sprechen?"

Yvelis dachte in diesen Moment an der unten im Keller auf dem Keil sitzenden Fesselpuppe.

„Das wird leider nicht gehen, Senior Velázquez, aber ich habe dennoch Neuigkeiten für sie. Nur werden diese ihnen nicht gefallen, wie ich annehmen muss."

Wieder gab es einen langen ruhigen Moment, in welchem sich der Mann augenscheinlich sammeln musste.

„Und die wären?"

„Camila hat sich mir anvertraut. Sie hat einen jungen Mann kennengelernt, mit dem sie künftig zusammensein möchte. Ihre Frau unterhält schon seit längerem eine Beziehung zu ihm."

„WAS? ABER ..."

„Machen sie ihr keinen Vorwurf! Der Altersunterschied hat sich halt doch bemerkbar gemacht, wenn auch vielleicht indirekt. Ihr ganzes Umfeld, Senior Velázquez, hat Camila überfordert."

„Will sie die Scheidung?"

Yvelis grinste. Es würde nicht schwer sein, Camila dazu zu bringen, einen diesbezüglichen Antrag zu unterschreiben. Luci würde die passenden Argumente finden, da gab es gar keine Unsicherheiten in diesem Punkt.

„Ich fürchte schon."

Es blieb jetzt ruhig im Telefon. Der Mann hatte mit ihrer Nachricht, welche sie ihm übermittelt hatte, hörbar zu kämpfen.

„Kann ich ihnen helfen?"

„Nein. Danke! Nett von ihnen, dass sie mich verständigt haben."

„Sind sie morgen zuhause? Ich würde für Camila gerne noch ein paar Sachen abholen."

Velasquez stimmte zu. Enttäuschung sprach aus ihm, aber keinerlei Aggression. Es schien den vorgeschobenen Vorwurf Camilas noch schändlicher werden zu lassen.

„Ich habe Urlaub. Von daher können sie gerne kommen. Darf ich vielleicht jetzt ihren Namen erfahren?"

Yvelis lächelte. Es war schon einmal ein gutes Zeichen, wenn er ihren Namen wissen wollte. Und fand nicht ein verlassener Mann den wirksamsten Trost in den sorgenden Händen einer Frau? Sie grinste. Im ersten Moment hatte sie an „Muschi" gedacht.

„Yvelis! Jetzt wo sich mein anfänglicher Eindruck von ihnen bestätigt hat, dürfen sie mich gerne beim Vornamen nennen."

„Dann nennen sie mich bitte Christano! Darf ich fragen, was für ein Eindruck das gewesen ist?"

„Ein sympathischer! Dieser hat mich verwirrt, passte es doch mit dem, was ich über sie gehört habe, so überhaupt nicht zusammen."

„Und das ich mit meiner Frau gewisse Rollenspiele ..."

„Ich arbeite selbst als Domina, Christano. Ich fand es erfrischend zu sehen, dass es auch in diesem Land eine Szene gibt."

„Eine Domina?"

„Ja. Ich und meine Schwester unterhalten ein erfolgreiches Studio in Salzburg. Warst du schon in Österreich?"

Der Mann bejahte die Frage, um gleich darauf eine eigene zu stellen.

„Und privat? Wie sieht es da bei ihnen aus, Yvelis? Entschuldigen sie die Frage, wenn sie diese als anmaßend empfinden sollten. Verstehen könnte ich das."

„Ich bin eine sehr dominante und resolute Frau. Was aber nicht heißt, dass ich nicht offen für Neues wäre. Nur meine Bedürfnisse hintanstellen will ich dann auch nicht. Es müsste hier schon einen Kompromiss geben."

„Und ihr Mann hat diesen Kompromiss gefunden?"

Yvelis schloss in diesem Moment ihre Augen und ließ sich mit einer Antwort Zeit.

„Ich bin Single, Christano."

„Oh, das kann ich mir bei ihnen gar nicht vorstellen. Sie sind eine ausnehmend aparte Frau, meine Liebe."

Yvelis grinste. Der Mann schien anzubeißen und sich mit ihrer Hilfe Ablenkung verschaffen zu wollen.

„Danke für die Blumen. Dieses Kompliment darf ich ihnen dann aber gerne zurückgeben."

„Seien sie mir nicht böse, meine Liebe, wenn ich an dieser Stelle das Gespräch beenden möchte. Ich muss erst einmal einen klaren Kopf bekommen, verstehen sie das?"

Yvelis Miene verdunkelte sich. Sie hätte sich mit dem Mann gerne weiter ausgetauscht.

„Selbstverständlich tue ich das. Ich hoffe die Zeit hilft ihnen ihren Schmerz erträglich werden zu lassen. Das ist leider eine Konstellation die fast jeder Mensch in seinem Leben einmal durchleiden musste."

„Sie auch?", fragte der Mann mit kratziger Stimme.

„Natürlich. Schon mehr als einmal."

„Das tut mir leid. Das hat eine Frau wie sie nicht verdient."

„Es gibt Gründe dafür, auf beiden Seiten. Bei mir ist es eigentlich immer der Beruf gewesen. Aber sie wollten das Gespräch beenden, Christano. Wir sehen uns morgen und ich hoffe inständig, dass es ihnen bis dahin ein wenig besser geht."

„Danke Yvelis. Wir werden sehen. Haben sie einen schönen Abend."

„Danke. Sie auch, mein Bester."

Yvelis grinste über ihr ganzes Gesicht. Legte ihr Mobiltelefon auf den Tisch und schob dann den Küchenstuhl zurück, um aufzustehen. Zielstrebig ging sie in den Flur, nahm die Treppe nach unten, eilte durch den langen Gang und schloss die Gittertür zu Camilas Zelle auf.

Die Gummipuppe streckte und krümmte sich, stöhnte und wimmerte, dann schrak sie zusammen. Was hatte Luci mit ihr bloß angestellt? Sie erinnerte sich an die beiden Spielzeuge und wusste nun Bescheid. Eigentlich genau das Richtige für diese Hure.

Sie zog einen Schemel an den Keil heran, stellte sich darauf und näherte sich dem Ohr der völlig im rosa Latex eingeschlossenen Frau.

„Ich lasse mich morgen von deinem Christano bürsten, mein Engel. Immer und immer wieder. Er soll es richtig gut bei mir haben, verstehst du? Du wirst den Tag bereuen, an dem du ihn verlassen hast."

Der bizarre Körper bewegte sich nun noch stärker, während Yvelis ein dumpfes Geräusch vernahm, welches stark gedämpft aus dem Mund der Sklavin kam. Wahrscheinlich wollte Camila sie anflehen oder um Gnade bitten, doch war die Domina von solch einem Zugeständnis Lichtjahre weit entfernt.

„Hast du es bequem, Camila? Dann freu dich auf mein Schwester, wenn sie gleich kommt, um dich so richtig zu bespaßen. Erinnerst du dich? Sie ist keine Nette!"

25. Luci und Fonso

Das Essen mit Alfonso verlief so, wie ich es erwartet hatte. Der Mann war nicht sonderlich originell, textete mich mit Erzählungen aus seiner Familie und Polizeileben zu und suchte mich für sich zu begeistern. Völlig unnötig, wie ich fand, hatte er das doch schon längst getan. Er war ein ordentlicher Hengst und konnte einiges ab, mehr brauchte es für mich nicht. Ab und an würde ich mich um ihn kümmern, dafür sorgen, dass ihn die Sehnsucht nach mir bleibend umtrieb und benutzen, sollte ich seiner benötigen.

„Und deine Familie, Yvelis?"

Ich gähnte, ihm damit demonstrativ aufzeigend, wie sehr er mich langweilte. Zum Glück hatte ich fast aufgegessen. Die Burritos waren wirklich köstlich gewesen und hatten mir zuverlässig geholfen, diese ungewollte Konversation zu durchleiden.

„Mein Vater und meine Mutter besitzen zwei Apotheken in Salzburg. Ihnen geht es gut soweit, denke ich."

„Wissen sie denn, was du und deine Schwester machen?", fragte Fonso neugierig.

„Ja, schon. Sie haben uns mit dem Studio geholfen. Wir hätten das alles sonst gar nicht zahlen können."

Mein kleiner Pimmelzwerg, blickte erstaunt zu mir rüber.

„Unglaublich! Ich meine, welche Eltern wünschen sich solch einen Beruf für ihre Kinder?"

„Sie hatten ihre Gründe. Und jetzt genug davon. Gönn mir ein wenig Ruhe, okay? Du redest die ganze Zeit."

Fonso schien sich über meine Worte zu ärgern, warf einen flüchtigen Blick auf meine Tittchen und entschuldigte sich.

„Entschuldige. Aber ich finde dich halt sehr interessant."

„Laber nicht rum! Zieh lieber deinen Gürtel aus der Hose und gib ihn mir."

Fonso blickte mich verständnislos an.

„Warum denn das?"

Ich schloss demonstrativ meine Augen und holte tief Luft.

„Willst du mich gleich ficken, oder nicht?"

Er schien sich daran zu stören, dass ich für den Akt zwischen uns so banale Worte fand. Wahrscheinlich hoffte er immer noch darauf, dass ich mich in ihn und seinem Pimmel verlieben könnte.

Während er sich eine Antwort überlegte, winkte ich einem dicken Indio zu, der an der Theke stehend, mich die ganze Zeit über angegafft hatte. So eilte er sich jetzt besonders, wankte auf mich zu und fragte, was er für mich tun könne.