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Junge Liebe Teil 11

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In diesem Zustand war Patty nicht mehr unscheinbar, sondern unendlich niedlich. Ihre Augen waren so groß, dass man von ihrem Gesicht fast nichts mehr sah. Sie hatte diesen natürlichen ‚beschütz mich' Blick, für den jede Frau ihre Seele verkaufen würde.

Und sie hatte keine Ahnung von alldem...

„Vertraust du mir?", fragte Nadia überflüssigerweise im Schlafzimmer angekommen.

Hastig nickte Patty. Ihr Blick ruhte dabei zwar auf dem Gesicht ihrer Freundin, aber er ging einem trotzdem unter die Haut, so intensiv war er.

„Dann sorgen wir jetzt dafür, dass deine drei größten Stärken niemandem mehr entgehen können", erklärte die Blondine. „Auch wenn das sowieso nicht passieren kann, wenn du so guckst, wie gerade..."

„Wie... ich gucke?", fragte Patty ratlos und selbst verwirrt ging nichts von ihrer Ausstrahlung verloren.

„Schau hin", forderte Nadia sie auf und drehte sie zum Ankleidespiegel. „Was siehst du?"

„Deine wunderschönen Brüste", antwortete die andere sofort und wurde rot.

„Schau mal auf deine eigenen. Schau mal darauf, wie prall und groß alles um die Brustwarzen ist. Wie deutlich man sehen kann, dass du spitz wie Nachbars Lumpi bist."

Patty wurde tiefrot und schluckte hart.

„Was glaubst du, wie das auf Männer wirkt?", wollte Nadia wissen. „Was denkst du, was sie sehen, wenn sie dahin gucken?"

„Kleine, Spitzmaustittchen?", fragte Patty kleinlaut.

„Geilheit, Süße. Sie sehen Geilheit. Und wenn Männer sowas sehen, fängt ihre Hose an, für sie zu denken."

„Bei dir vielleicht..."

„Nein, immer!", wiedersprach sie energisch. „Tolle Brüste sind schön anzusehen, aber so sichtbar erregte Brüste lassen die Typen durchdrehen. Weil sie wissen, dass nur das, was du gerade am Leib trägst, sie davon trennt, dich zu vögeln."

„Aber wer sollte mich denn vögeln wollen...", zweifelte Patty.

„Eine erregte Frau will jeder Mann vögeln, der noch alle Tassen im Schrank hat. Weil Geilheit viel wichtiger ist als die Details."

Patty war natürlich noch immer skeptisch. Sie hatte ähnlich viel Zeit damit verbracht, sich selbst zu verachten, wie Peter. Aber wie der hatte sie jetzt auch Nadia, um sie auf den rechten Weg zu führen. Als die Blondine hinter ihre Freundin trat und ihren Körper an deren Rücken presste, erschauerte sie.

„Fühlst du meine Nippel", raunte Nadia ihr gegen den Hals.

Das rasche Nicken war weniger wichtig als die Art, wie Patty sich auf die Unterlippe biss.

„Macht es dich nicht an, dass sie hart sind? Weil du genau weißt, dass ich scharf bin. Und dass du dafür verantwortlich bist..."

Nur kurz zögerte Patty, bevor sie wieder nickte.

„Siehst du...?"

„Aber... Ich kann doch nicht oben ohne..."

Grinsend verbuchte Nadia ihren Sieg und wandte sich der nächsten Schlacht zu.

„Nicht ganz, aber fast, würde ich sagen", sinnierte sie. „Ich habe da ein Bikinioberteil, das ich wirklich nur zum Sonnen tragen kann. Aber bei dir würde es passen. Deine Brüste hüpfen nicht dauernd durch die Gegend."

„Leider..."

„Diesmal kannst du von Glück reden, denn so kannst du mehr von deinen Brüsten zeigen als jede andere", meinte Nadia fröhlich.

Rasch holte sie die beiden Stoffdreiecke, die mit dünnen Schnüren verbunden waren. Und im Handumdrehen hatte sie Patty damit ‚angezogen'.

„Oh mein Gott", stöhnte die, als sie sich betrachtete. „So kann ich nicht vor die Tür gehen!"

Nadia wusste, was sie meinte. Aber sie sah das anders. Die prallen Vorhöfe wurden durch den Stoff bedeckt, aber die restlichen Brüste lagen frei. Und das war insgesamt ein sauscharfer Anblick.

„Das ist doch unanständig", zweifelte ihre Freundin weiter.

„Eben", bestätigte Nadia. „Und weil wir furchtbar unanständige Mädchen sind, passt das perfekt."

Patty wirkte nicht überzeugt. Und Nadia dachte kurz nach und öffnete dann das Oberteil wieder.

„Das Problem ist", dachte sie laut, „dass wir dir keine Hotpants anziehen können. Und was anderes kannst du dazu nicht tragen."

„Oh...", machte Patty und plötzlich wirkte sie doch etwas enttäuscht.

„Keine Sorge. Ich habe eine andere Idee..."

XXVIII.

Zusammen mit Kenni saß Peter im Wohnzimmer. Sein Kumpel nuckelte an einer Flasche Bier und starrte ins Leere. Schweigend warteten sie darauf, dass die Mädels fertig wurden.

Aber im Grunde war es ihm ganz recht, dass sie sich Zeit ließen. Nach dem seltsamen Verlauf des Tages konnte er ein paar Minuten Ruhe gut gebrauchen.

Gemütlich zurückgelehnt genoss er das Schweigen und den gelegentlichen Anblick nackter Körper jenseits der Schlafzimmertür.

Einmal huschte Nadia auf dem Weg in der Küche vorbei und hielt kurz inne, um ihn zu mustern und sich grinsend über die Lippen zu lecken. Mehr brauchte er nicht, um sich in seiner Kleiderwahl bestätigt zu sehen. Auch wenn die denkbar einfach war. Er trug nämlich nur Jeans und eines seiner Hemden offen über dem nackten Oberkörper.

Das Outfit der Frauen würde ohne jeden Zweifel raffinierter ausfallen. Oder auch einfach nur sparsamer. Bei Nadia wusste man das ja nie so genau. Und das machte das Zusammensein mit ihr auch so aufregend.

Ohne darüber nachdenken zu müssen, war ihm bewusst, dass er nur dank seiner unglaublichen Freundin die Ereignisse des Tages einfach so ad acta legen konnte. Es war einiges passiert, aber der Großteil lag jetzt hinter ihm. Ganz automatisch richtete sich sein Geist nun auf die unmittelbare Zukunft aus. Und die bestand aus Nadia, einem Grillabend und ohne Zweifel auch Sex.

Was so einfach klang, war doch das ganze Rezept zum glücklich sein für ihn.

Als es schließlich soweit war, machte Nadia natürlich eine Show daraus, die Outfits vorzuführen.

Zuerst kam sie selbst in den Raum. Und für Peter sah sie wie immer atemberaubend aus, auch wenn ihm durchaus auffiel, dass sie nicht alle Register gezogen hatte.

Sie trug ebenfalls eines seiner Hemden. Es war vorne offen und unter ihrer Brust einfach verknotet. Und durch den entstehenden Ausschnitt sah man eine Menge von ihren Brüsten. Sexy war daran allerdings vorrangig die Offenherzigkeit. Peter wusste, dass Nadia ihre Oberweite wesentlich aufsehenerregender und auch aus der Ferne erkennbar in Szene setzen konnte.

Vermutlich verzichtete sie auf diese Art der Betonung Patty zuliebe, denn die war in dem Bereich einfach etwas benachteiligt.

Nadias restliches Outfit bestand aus ultrakurzen Jeans-Hotpants und Turnschuhen. Sportlich, jugendlich und sexy. Sehr sexy, wie sie bewies, als sie sich einmal um die eigene Achse drehte und er einen Blick auf die freilegende Unterseite ihrer Pobacken erhaschte. Diese Jeans war wirklich so kurz abgeschnitten, wie irgend möglich.

Und wahrscheinlich trug sie nicht viel darunter. Irgendwie hatte sie dieses ‚keine Unterwäsche' Glitzern in den Augen, als sie ihn ansah. Und es verfehlte seine Wirkung auf seinen Unterleib nicht, obwohl er sich eigentlich schon hätte daran gewöhnen können.

Hoffentlich passierte das nie und er würde es immer so genießen können, wie jetzt gerade...!

Zufrieden lächelnd drehte sich Nadia noch ein paar Mal leicht von einer Seite zur anderen und wandte sich dann ab. Aber Peter bemerkte, wie ihr Lächeln dabei zu einem wirklich diabolischen Grinsen wurde. Und er stählte sich gegen was auch immer.

Trotzdem stockte ihm beinahe ebenso hörbar der Atem wie Kenni, als Patty sich zögerlich vorwärts wagte und haltsuchenden nach Nadias Hand griff.

Das war ein echter Augenöffner!

„Wow!", keuchte Kenni und sprach Peter aus der Seele.

Als die beiden aus dem Bad gekommen waren, hatte Patty erhitzt gewirkt. Und dieser Look stand ihr gut. Aber jetzt glühte sie richtig. Und sie strahlte von innen heraus, obwohl sie kaum wagte, den Blick zu heben.

Nadia hatte wirklich ganze Arbeit geleistet.

Auch die neue Mitbewohnerin des Paares trug Turnschuhe. Und darüber folgte ein ungefähr knielanger, weiter Sommerrock, der sie vielleicht zum ersten Mal in Kleidung wirklich weiblich aussehen ließ. Und dann kam eine ganze Weile lang nichts.

Nicht nur Pattys Bauch war frei, sondern der gesamte Weg von ihrer Taille bis hinauf zum Ansatz ihrer rechten Brust. Deutlich sah man die leichte Wölbung.

Obenherum hatte sie ein Shirt mit weitem Halsausschnitt an, das zur Seite geschoben eine Schulter freilegte. Und irgendjemand hatte das Teil so abgeschnitten, dass es auf der anderen Seite fast die Brust freiließ. Über der nackten Schulter reichte es dafür etwas tiefer.

Peter musste nicht grübeln, um zu wissen, dass Nadia dieses Teil nicht tragen konnte. Es würde nicht über ihre Brustwarzen reichen. Das schaffte es ja bei Patty nur eben so.

Und dadurch wurde der Blick auch natürlich auf die erkennbare Wölbung direkt über dem Saum gelenkt. Dort, wo Pattys Nippel sichtbare Ausbeulungen im Stoff verursachten und zeigten, wie aufgeregt sie gerade war.

Unwillkürlich pfiff er leise durch die Zähne.

Als Patty daraufhin aufblickte und zu ihm sah, versuchte er nicht, seine erneute Verblüffung zu verbergen.

Nadia benutzte nur wenig Schminke und er war ohnehin kein Experte, aber diesen Unterschied konnte selbst ein Blinder mit Krückstock nicht übersehen. Das... war nicht mehr Patrizia Pfaffer. Keine Chance.

Irgendwie hatte Nadia es geschafft, die Augen von Patty so zu betonen, dass sie wirklich riesig wirkten. Gepaart mit dem inneren Leuchten der Erregung, das dem Mädchen... oder eher der Frau ohnehin schon wunderbar zu Gesicht stand, war der Effekt wirklich umwerfend.

„Ich geh bekloppt!", japste Kenni völlig zutreffend.

„Ich komm mit."

Die komische Formulierung war einer dieser privaten Scherze, über die normalerweise nur Eingeweihte lachen konnten. Aber diesmal lockerte er bei allen Anwesenden die Stimmung auf. Sogar Patty lächelte nicht mehr ganz so unsicher.

„Findet ihr es wirklich okay?", erkundigte sie sich verlegen.

Es war so schmerzlich offensichtlich, wie verzweifelt sie sich nach ein wenig Anerkennung sehnte und wie sie die Begeisterung geradezu aufsog. Weder Peter noch Kenni hielten sich zurück.

„Du siehst einfach unglaublich scharf aus!"

„Absolut außerirdisch!"

„Galaktisch!"

„Hyper-Galaktisch!"

„Geil?", schlug Nadia vor.

„Absolut!", antwortete Kenni sofort. „Ich könnte ihr so die Klamotten vom Leib reißen."

„Wozu?", meinte Peters Freundin grinsend. „Zeigs ihnen, Süße."

Patty zögerte nicht eine Sekunde. Sie zog einfach den Rock nach oben, bis man klar erkennen konnte, dass sie keine Unterwäsche trug. Und ganz nebenbei auch, dass ihr Schoss feucht glänzte.

„Da wir keine passenden Höschen gefunden haben, muss dieses arme Mädchen ganz ohne gehen", kommentierte sie. „Ich hoffe doch sehr, dass ihr perfekte Gentlemen sein werdet und ihr nicht zu nahe tretet..."

Ein wenig verblüfft starrte auch Peter sie an.

„Jedenfalls solange, bis sie bereit ist, sich auch vor Dutzenden Zeugen flachlegen zu lassen, weil sie es nicht mehr aushält..."

„Das wäre dann ungefähr jetzt", fügte Patty kleinlaut hinzu.

Es kam so überraschend, dass alle sie anblickten und große Augen machten.

„Was denn?", fragte sie fast ein wenig trotzig und wurde knallrot. „Ich glaube, ich war im Leben noch nie so scharf. Ich würde sogar Peters Riesenlümmel nehmen."

Das Schweigen und die fassungslosen Blicke brachen nicht ab, als sich herausstellte, dass Patty ab einem gewissen Level der Erregung einen Teil ihrer Schüchternheit ablegte. Das war eine wirklich unerwartete Entdeckung.

„Das wird nicht passieren", sagte Nadia rau.

Auch an ihr ging die plötzliche Aufladung der Atmosphäre im Raum ganz und gar nicht spurlos vorüber.

„Wir werden uns jetzt nicht gegenseitig die Kleider vom Leib reißen und es jede mit jedem treiben, wie es sich gerade ergibt. Wir werden jetzt die Sachen holen und in den Wagen steigen. Und dann fahren wir zu dieser Grillhütte und lassen uns alle davon in den Wahnsinn treiben, wie die Leute da uns anstarren. Uns begehren... Uns haben wollen..."

Sogar Peter musste sich kurz an den Lehnen des Sessels festhalten, als Nadia immer leiser werdend ihren Plan offenbarte. Sie sah aus, als würde sie jede Sekunde über Patty oder irgendwen sonst herfallen und genau das Gegenteil von dem tun, was sie sagte. Und das war nur teilweise Berechnung. So wie Peter sie kannte, stand sie wirklich kurz davor, es sich anders zu überlegen.

Die größte Wirkung hatte es allerdings auf Patty, die ihre riesigen Augen halb schloss und sich haltsuchend an Nadias Hand festkrallte, während ihre andere Hand noch immer ihren Rock hochhielt.

Deutlich konnte Peter das Glitzern der Feuchtigkeit im Licht sehen, die langsam an ihrem Bein hinab lief.

Diesmal war er es, der die Spannung brach, indem er aufstand. Ohne Scham ruckte er seinen steifen Schwanz in der Hose in eine halbwegs erträgliche Position und tat dann genau das, was Nadia gesagt hatte. Nicht, weil er nicht gerne auch die Alternative erlebt hätte, sondern weil er sich vage vorstellen konnte, wie aufregend dieser Abend werden mochte.

Das war etwas, was er nicht verpassen wollte.

„Kommt ihr?", fragte er aus der Küche, als er seine Stimme wieder im Griff hatte und sie nicht klang wie ein Reibeisen. „Ich habe... Hunger."

Wie es wirklich um Nadia bestellt war, erfuhr Peter dann, als sie zu ihm kam. Schon auf dem Weg zum Auto packte sie seinen Arm und grub ihre Fingernägel tief in seine Haut. Was ihm gar nicht unwillkommen war, denn der Schmerz lenkte ihn von seiner eigenen Erregung ein wenig ab.

„Ich glaube, ich habe ein Monster geschaffen", wisperte sie kurz vor dem Einsteigen.

„Glückwünsch, Doktorin Frankenstein", antwortete er grinsend.

„Eher Frankenfick", murmelte sie irgendwie selbst ein wenig erstaunt.

„Auch gut", meinte er.

Nadia sah ihn forschend an und suchte ganz offensichtlich nach Vorbehalten in seinem Gesicht und seinen Augen. Aber Peter hatte keine. Und er wusste selbst nicht warum.

Vielleicht lag es daran, dass eigentlich alles ganz natürlich erschien. Vor Kenni hatte er im Grunde keine Schamgefühle. Auch wenn die gemeinsamen Experimente schon eine Weile zurücklagen. Und Nadia hatte ihm jede Scham und alle Vorbehalte ihr gegenüber ausgetrieben. Patty war in diese Konstellation irgendwie hineingerutscht. Und nun war es eben einfach so.

Rasch küsste er seine Freundin und schob sie dann auf die Autotür zu.

Auf der Fahrt erwies es sich als schwierig, sich auf den Verkehr zu konzentrieren.

Nadia riss sich zusammen, aber Patty und Kenni hatten auf der Rückbank eigentlich keinen Grund dazu. Und daher hielten sie keine Minute durch, bevor sie anfingen, wild zu knutschen und ihre Hände auf Entdeckungsreise zu schicken.

Mehr aus einem Impuls heraus herrschte Peter sie jedoch an, das bleiben zu lassen. Und damit eröffnete er ein grausames Spiel zwischen den Vieren.

Im ersten Moment waren die beiden anderen so verblüfft über seinen barschen Ton, dass sie auseinanderfuhren. Verblüfft starrten sie nach vorne. Und das tat auch Nadia. Allerdings mit strahlenden Augen.

Zielsicher griff sie in seinen Schoss und fand seinen Schwanz weiterhin unvermindert hart vor. Woraufhin sie stöhnte und die Augen verdrehte.

„Hey!", beschwerte sich Kenni sofort. „Dann dürft ihr auch nicht!"

Und so ging das dann während der ganzen fünfzehnminütigen Fahrt weiter...

Mit Ausnahme von Peter, der sich wirklich bemühte, keinen Unfall auf der momentan recht vielbefahrenen Bundesstraße zu fabrizieren, lauerten alle nur auf eine Gelegenheit oder eine Entschuldigung für irgendwelche Berührungen. Bei anderen oder notfalls auch bei sich selbst.

Darauf zu achten und dem Einhalt zu gebieten, fiel dann den restlichen Anwesenden zu. Und alle litten ebenso sehr dabei, wie sie irgendwie Spaß hatten. Sofern man bei solcher Folter wirklich von Spaß sprechen konnte.

Als sie an der Grillhütte ankamen, waren die Gesichter der drei anderen gerötet. Und Peter hatte noch immer einen knallharten Ständer.

Es herrschte bereits Betrieb, aber im Auto sitzenzubleiben hätte sehr seltsam gewirkt. Und außerdem wäre die Situation dann vermutlich eskaliert. Also stieg er rasch aus und die anderen machten es ihm nach.

Die meisten Leute blickten neugierig auf, als die vier ausstiegen. Und dann blickten sie neugierig weiter zu ihnen hinüber, denn der Anblick war neu.

Peter kannte mehr als die Hälfte der Gesichter vom Sehen. Kenni vermutlich fast alle. Aber niemand kannte Nadia. Und den Blicken nach erkannte auch niemand Patty. Und Peter kannte auch niemand... so.

Für einen Moment fühlte er einen Hauch der alten Selbstzweifel aufkochen, als er sich bewusst wurde, dass er ein offenes Hemd und nichts darunter trug. Aber dann war Nadia um den Wagen herumgekommen und klammerte sich an ihn. Und das lenkte ihn sehr effektiv ab.

„Küss mich!", bettelte sie. „Ich halte es nicht mehr aus. Scheiß auf den Plan. Scheiß auf Essen. Setz mich auf die Motorhaube und besorgs mir gleich hier..."

Sie klang so ernsthaft verzweifelt, dass Peter tatsächlich grinsen musste. Er nahm sie in die Arme und drängte sie gegen den Wagen. Ein Bein zwischen ihren Schenkeln, was sie mit einem lauten Aufstöhnen kommentierte, während sie den Kopf in den Nacken warf.

Die Welt um ihn herum verblasste, als er sie im Nacken packte und zu sich zog, damit er sie küssen konnte. Tief, hart und leidenschaftlich. Aber auch nicht lange genug, dass sie sich entschließen konnte, ihre Beine um ihn zu legen.

„Später", raunte er. „Vielleicht..."

Nadia starrte ihn fassungslos an, als er sich von ihr löste. Sie machte abgehackte, ungläubige Geräusche und ihr Mund stand offen. Peter musste sich ein Lachen verkneifen.

Nadia erleichterte ihm das allerdings, indem sie sich an den Knoten des Hemds griff und ihn aufzog. Ohne einen Hauch von Scham öffnete sie es und zeigte ihre Brüste ihm - und der Welt.

„Sag das nochmal!", zischte sie mit einem gefährlichen Glitzern in den Augen.

Peter schluckte und blickte kurz in die Runde. Kenni grinste und Patty starrte verblüfft. Und genau das taten natürlich auch alle anderen der gut zwanzig Anwesenden, soweit sie nicht in seinem Rücken standen. Dann suchten sie nämlich schleunigst nach einem bessern Blickwinkel, nachdem jemand „Titten!" gebrüllt hatte.

Entschlossen trat er wieder an Nadia heran. Eine Hand nun unter dem Hemd an ihrer Seite direkt neben ihrer Brust, deren Nippel ihm so hart wie noch nie zuvor erschienen.

Langsam beugte er sich ihr entgegen und jede Härte verschwand aus Nadias Blick. Mit jedem Zentimeter schmolz sie weiter, bis sie langsam die Augen schloss.

Peter küsste sie fest, aber sanft auf die Lippen. Und dann löste er sich wieder, streifte mit dem Daumen über ihren Nippel, dass sie japsend nach Luft rang, und richtete sich wieder auf.

„Später vielleicht", wiederholte er fest. „Aber nur, wenn du hübsch unartig bist..."

Nadia starrte ihn nur völlig sprachlos und mit riesigen Augen an, als er sich dann wieder abwandte und zur Motorhaube ging. Für einen langen Moment stand sie einfach da und gewährte ganz nebenbei wirklich jedem einen ganz passablen Blick auf ihren Busen. Auch wenn die Seiten des Hemds, die sie losgelassen hatte, sie nun wieder ein wenig bedeckten.

„Ich glaube nicht", sagte sie laut und deutlich, „dass es mit Worten möglich ist zu beschreiben, wie sehr ich dich anbete, du... blödes Arschloch!"

Peter grinste breit, denn er hörte an ihrem Tonfall, dass sie es nicht ganz so böse meinte, wie es klang. Und er sah sie kopfschüttelnd zu den anderen beiden treten und hörte ihre Worte, die ihm das bestätigten.

„Ist er zu fassen?", fragte sie. „Ich reiße mir das Hemd auf und er lässt mich einfach stehen."

„Ich kann nicht fassen, dass du es getan hast", meinte Patty.

„Hab ich ja eben nicht. Er wollte ja nicht...", verstand Nadia sie sicherlich absichtlich miss. „Und dabei wäre ich wahrscheinlich gekommen, wenn er mir noch mal über den Nippel gerieben hätte."

„Soll ich...?", bot sich Patty an.

Sogar Peters Kopf fuhr zu ihr herum, weil sie schon wieder völlig uncharakteristisch forsch war. Aber Patty bemerkte das nicht einmal. Ihre Hand war bereits unter dem Hemd verschwunden, das Nadia einfach so ließ, wie es war. Ungeachtet dessen, was schon ein kleiner Windstoß dadurch anrichten würde. Oder vielleicht auch ganz bewusst deswegen...

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