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Weiblichkeit

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Nach einer Ewigkeit voller Empfindungen, die ich nicht kannte, schreit er plötzlich ganz laut und versenkt sich tief in mir. Und dann zuckt sein Schwanz. Er kommt!

Das ist mein letzter, bewusster Gedanke, denn in diesem Moment nimmt er die Hand von meinem Hals und mit dem ersten Atemzug komme auch ich. Und vielleicht sterbe ich auch dabei. Aber wenn, dann war es das wert!

Alles, was sich aufgestaut hat, bricht über mich herein, als wäre ein Staudamm geöffnet worden. Schreien und Atmen erweisen sich als inkompatibel, als tue ich mehr Ersteres als Letzeres, weil es einfach wichtiger ist. Und ansonsten verliere ich völlig die Kontrolle über meinen Körper, als jede einzelne Nervenbahn beschließt, nur noch Stromschläge in mein Gehirn zu schicken.

Ich glaube kaum, dass ich es von außen betrachtet - oder auch nur einer Beschreibung nach - als den großartigsten Orgasmus meines Lebens identifiziert hätte. Aber genau das ist es. Und es knipst mir komplett die Lichter aus, lange bevor ich damit fertig bin, es zur Gänze zu genießen.

Als ich wieder da bin, ist es so plötzlich, wie das Wegbrechen. Nicht wie Aufwachen, sondern eher wie der Moment, wenn das Wasser im Ohr nach dem Schwimmen plötzlich abfließt.

Ich liege halb auf der Seite und halb auf einem warmen Körper. Richard. Und er hat einen Arm um mich gelegt und spricht. Aber nicht mit mir, wie ich gleich darauf feststelle.

„Ja", sagt er irgendwie entschuldigend. „Tut mir leid, aber ich konnte nicht bleiben. Mir ist etwas wirklich... Wichtiges dazwischen gekommen."

Er telefoniert. Also kann ich mir die Zeit nehmen, erst einmal gründlich über meine Situation nachzudenken. Gleich, nachdem ich meinen Zustand überprüft habe.

Ganz vorsichtige Muskelanspannungen zeigen mir, dass ich noch alle Gliedmaßen habe. Und einige Muskeln, von deren Existenz ich nichts geahnt habe. Mein Körper ist soweit intakt. Und er kündigt mir schmollend an, dass er mir morgen höllisch wehtun wird.

Eine tiefere Sondierung macht mir bewusst, dass mir Sperma aus der Vagina läuft.

Warum gefällt mir das jetzt nicht?

Ah... Ja. Mir läuft Sperma aus der Muschi. Das klingt viel besser.

Und irgendwie ist es auch nicht ekelig. Ich habe nicht den Hauch des Drangs, auf die Toilette zu gehen und mich zu säubern. Ich finde es im Gegenteil irgendwie ein wenig scharf, dass es passiert. Es beweist schließlich, dass ich nicht geträumt habe.

Was mich zur nächsten Sondierungsebene bringt...

Im Geiste berufe ich eine Vollversammlung ein und bestelle alle in mein Büro. Die Vernunft erscheint zuerst. Wie immer. Aber sie würdigt mich keines Blickes. Danach überraschen mich Weiblichkeit und Libido Hand in Hand. Sie sind vergnügt und trällern alberne Liedchen, während sie sich ganz dreist auf meinen Schreibtisch setzen.

Auf dem Platz der Würde steht ein kleiner Grabstein. Für die Emanzipation wäre nicht einmal mehr ein Stuhl vorhanden. Und da, wo sonst der Stolz sitzt, finde ich eine... wunderschöne, junge Frau vor. So habe ich mich nun wirklich noch nie selbst betrachtet. Holla...

Die meisten anderen sind unverändert und generell ziemlich desinteressiert. Eine namhafte Ausnahme stellt allerdings die Neugier dar, die mit den beiden Schreibtischbesetzerinnen tuschelt. Was mir milde Sorgen bereitet.

Als Fazit lässt sich also ziehen, dass meine Emanzipation gekündigt hat, ich meine Würde wohl los bin und mein Stolz eine ziemlich offensichtliche Veränderung durchzumachen wünscht. Die zwei nackten Grazien, die unmittelbar mitverantwortlich für meine gegenwärtige Situation sind, werden sich kaum wieder völlig zum Schweigen bringen lassen. Und meine Vernunft redet nicht mehr mit mir.

Sonst noch was?

Ah... Ja. Die Neugier. Sie ist also auf der Seite der Libido und wird dazu beitragen, mich in Schwierigkeiten zu bringen. Mein Leben ist demnach im Arsch.

Böse starre ich jeden Versuch der Libido nieder, auf die letzten beiden Worte etwas zu erwidern. Und auch die Neugier bringe ich mit einer knappen Geste zum Schweigen. Ich muss nachdenken.

Und wie es nicht anders sein kann, wenn man mal einen Augenblick Ruhe braucht, klopft es an der Tür. Also knurre ich ein unwilliges Herein und... staune Bauklötze.

Meine geistigen Betriebsversammlungen finden seit jeher in den Räumlichkeiten der Ratio statt. Sicherlich wohnen solche Vorstandsmitglieder wie Stolz oder auch Libido eher auf der anderen Seite des Hirns, aber die Firmenzentrale steht hier. Basta.

Oder auch nicht basta, denn die Umzugshelfer, die ohne mich eines weiteren Blickes zu würdigen anfangen, mein Büro auszuräumen, tragen auf ihren Rücken den Schriftzug Emotio. Womit in etwa klar sein dürfte, was ich mir selbst mit meinen völlig bescheuerten Metaphern zu sagen versuche.

Und ich muss mich ernstlich fragen: Hab ich sie noch alle?

Die Antwort kommt von außen. Von Richard. Und sie ist nicht einmal an mich adressiert.

„Du bist eine echte Nervensäge, Tim", sagt er deutlich leiser als zuvor. Fast schon verschwörerisch. Was mich natürlich aufmerksam macht.

Vorher habe ich weggehört. Es ging zumindest teilweise um Geschäfte und teilweise um Privatkram. Ohne Stoppwörter wie ‚Ehefrau', ‚Freundin' oder ‚Haftbefehl'. Also ging es mich nichts an. Und das respektiere ich. Aber jetzt...?

„Also gut", raunt er. „Der Grund ist eine Frau und du musst gar nicht erst nachfragen: Sie schläft hier direkt neben mir."

...

„Du hast keine Ahnung wie scharf, Kumpel", beantwortet er leise lachend eine Frage. „Als ich sie sah, dachte ich an eine solide Acht. Dann kommen ein paar Eiswürfel ins Spiel und sie kletterte auf eine starke Neun. Und mit zwei oder drei Sätzen auf eine satte Zehn."

...

„Moment. Ich bin noch nicht fertig. Sex in der Disko haben zu wollen, auf der Treppe nach oben in meinen Armen zu kommen und mich dann auf der Fahrt ins Hotel mit den Augen aufzufressen, ohne ein Wort zu sagen, geben jeweils einen Bonuspunkt. Und für das, was sie danach getan hat, bekommt sie weitere zehn. Wenn das mal reicht."

...

„Was? Die Skala ist nach oben offen. Und du hättest ihr nicht weniger Punkte gegeben."

...

„Du hättest ihr nicht weniger gegeben, Alter. Und ich muss selbst überlegen, ob die zehn Bonuspunkte nicht das absolute Minimum sind."

...

„Nur über meine Leiche. Das werde ich nicht einmal am Sterbebett dem Beichtvater sagen."

...

„Keine Chance, Mann. Ich fühle mich schon schlecht, weil ich das mit der Treppe erwähnt habe. Sie ist... ne echte Lady, weißt du? Obwohl ich zuerst auf Tippse aus gutem Haus getippt habe."

...

Auf die nächste Frage hin räuspert er sich nur. Es klingt ein wenig peinlich berührt. Und die unverständliche Stimme am anderen Ende wird ein wenig lauter.

...

„Ich kam einfach nicht dazu, auch nur an Kondome zu denken, Mann."

...

„Dann ist das eben lebensmüde. Aber das war es wert."

...

„Hör schon auf. Sie ist keine von der Sorte. Sie ist sauber.."

...

Ja. Ich weiß, dass du nicht das gemeint hast. Und ich weiß auch, dass ich gerade ziemlich leichtsinnig bin. Aber ganz ehrlich, Mann... Ich glaube, ich werde die fragen, ob wir uns wiedersehen."

...

„Nein. Kein Fieber, keine Kopfschmerzen. Und auch keine Heiratspläne, falls du das befürchtest. Ich habe ja kaum zehn Sätze mit ihr gewechselt. Aber das würde ich irgendwie gern nachholen. Ich glaube, das könnte sich lohnen."

...

„Rebecca ist nun wirklich kein Vergleich, du Idiot. Sie ist deine Schwester und sie anzufassen, würde sich falsch anfühlen..."

Ich klinke mich an dieser Stelle wieder aus und lausche nur noch auf verdächtige Worte. Ich brauche etwas Zeit, um darüber nachzudenken. Ich hatte keine Ahnung, dass Männer genauso schlimm sind, wie die Witzfiguren bei Sex and the City. Also gewissermaßen wie Klischee-Frauen.

Aber irgendwie kann ich bei aller intellektuellen Verachtung für diese Art von Gespräch ein völlig debiles Grinsen auf meinem Gesicht spüren. Und das ist besorgniserregend. Oder?

Meine Güte... Wieso fühlt es sich so gut an, dass er meine sexuellen Qualitäten wie ein Pferdehändler anpreist? Das ist erniedrigend und unverschämt und...

Ich gebe auf, als mein neuer, zutiefst weiblicher Stolz sich von ihrem Stuhl erhebt und mir androht, mich gleich übers Knie zu legen.

Fühlen sich so Frauen, die nicht ihre gesamte Energie in den Kampf gegen die Ungleichbehandlung der Geschlechter stecken?

Ich muss mir diese Frage stellen. Schließlich war das weitaus mehr als ein Hobby für mich. Und jetzt scheine ich all das in ein paar Stunden verraten, verkauft, gekreuzigt und aus dem Fenster geworfen zu haben. Ich habe... ‚die Sache' verraten.

Und ich fühle mich so unglaublich gut dabei. Ich muss an den blöden Meier aus der Marketing-Abteilung und seinen saudummen Spruch denken. Aber dann wird mir klar, dass er nur den Tropfen geliefert hat, der das Fass zum Überlaufen brachte.

Ich habe immer gegen die Ungerechtigkeiten und Unterschiede gekämpft. Und diesen Unterschieden verdanke ich jetzt die schönsten Stunden meines Lebens.

Die Ungerechtigkeiten bringen mich weiterhin mächtig auf die Palme. Sogar meine Weiblichkeit macht ein finsteres Gesicht, wenn ich an ein oder zwei Beispiele denke. Nur meine Libido schockiert mich, indem sie demonstrativ an sich herumspielt. Aber so weit werde ich nicht gehen. Niemals.

...

Jedenfalls in einigen Punkten. Da werde ich hart bleiben. Egal was die kleine Schlampe mir einflüstern will.

Aber bei den Unterschieden sieht die Sache anders aus. Ich habe eine Muschi und er einen Schwanz. Und wenn das nicht so wäre, dann würde ich mich jetzt nicht so unglaublich gut gefickt fühlen.

Er ist so stark. Er hat mich so weit getragen, ohne auch nur die geringsten Anzeichen von Schwäche zu zeigen. Und ich habe mich dabei so unheimlich gut gefühlt. So beschützt und geborgen und behütet. Das kann doch nicht alles schlecht sein!

Natürlich würde ich mich von ihm nicht in die Küche schicken lassen.

Ein wenig herumkommandieren vielleicht. Besonders, wenn er dabei knurrt. Und wenn er mich zur Belohnung fickt...

Gott im Himmel! Ich würde mich von ihm in die Küche schicken lassen! Das ist ja schrecklich!

Gut... Ich würde ihm auch die Augen auskratzen, wenn er sich auf meiner Anbetung ausruht. Und ich würde nicht meinen Job für ihn aufgeben. Aber ich muss wohl einige Konstanten in meinem Leben neu überdenken. Irgendwie führt kein Weg daran vorbei.

Es muss einen Weg geben, der fair ist und gleichzeitig die Möglichkeit bietet, die Vorzüge der Unterschiede der Geschlechter zu genießen. Eine Problemstellung, die ich meiner Vernunft servieren werde, wenn sie nicht mehr schmollt.

Jetzt habe ich allerdings eine ganz andere Herausforderung zu bewältigen.

Richard telefoniert noch immer. Er straft sein offensichtliches Alter Lügen, indem er mit seinem Freund über Spielkonsolen streitet und sich dabei einer Sprache bedient, die bei den heutigen Jugendlichen gerade hipp sein dürfte. Und irgendwie... macht ihn das frustrierend attraktiv.

Als bräuchte ich noch mehr. Allein neben ihm zu liegen und mit meinem Bein auf seinem das gelegentliche Muskelspiel zu fühlen. Und an meinem Oberkörper die vereinzelten Bewegungen zu spüren.

Vielleicht bin ich komplett von Sinnen, aber ich werde langsam wieder scharf. Und er hat genug Energie, um über Blödsinn zu reden. Also hat er keine Ausrede.

„Warte mal", sagt er ins Smartphone und hält das Mikro zu, als ich mich langsam an seiner Seite nach unten schiebe. „Hey, Schönheit", wendet er sich an mich. „Lass mich schnell das Telefonat beenden und..."

Erst will ich antworten, aber mein Hals ist rau und meine Stimmbändern wollen nicht so recht. Also schüttele ich nur den Kopf, während ich die Decke von seinem Unterleib ziehe. Er starrt mich an als wäre ich von einem anderen Stern.

„Du willst...", sagte er stockend und schluckt, als ich mich mit vollem Körpereinsatz über sein Bein schiebe, um zwischen seine Schenkel zu gelangen. „Ich soll.. weiter...?"

Ich lecke mir über die Lippen, nachdem mir die Festigkeit seines Beins einen sehr überraschenden Schauer der Lust verpasst hat, als meine überempfindliche linke Brust darüber streifte. Er hat sie wirklich sehr hart angefasst. Allein die Erinnerung daran...

Außerdem nicke ich ihm zu. Und dann nehme ich einen Schwanz in Augenschein. Irgendwie zum ersten Mal in meinem Leben so richtig aus der Nähe und bei voller Beleuchtung.

„Sorry, Alter. Bin zurück", sagte er.

Sein Prügel sieht auch unerigiert sehr groß aus. Er liegt auf der Seite und ich vergleiche ihn unwillkürlich mit meinem Vibrator. Fast doppelt so dick schätze ich.

„Ja. Sie ist aufgewacht", erklärt Richard. „Aber sie will, dass ich weiter... Uh!"

Da ich meine Hände zum Aufstützen brauche, teste ich einfach gleich mit der Zunge, wie er sich anfühlt. Schließlich ist es mein Plan, ihm... einen zu blasen.

In seinem gegenwärtigen Zustand ist er eher weich. Weicher als ein Finger. Aber trotzdem nicht völlig schwabbelig. Und er riecht... nach Sex. So schmecke ich also? Mit Sperma vermischt zwar, aber... gar nicht so schlecht eigentlich.

„D-das kann ich nicht mit einfachen Worten erklären, Kumpel", stammelt Richard ins Telefon.

Sperma wäre mir niemals im Leben in den Mund gekommen. Einem Mann, der mir auch nur ins Gesicht eja... gespritzt hätte, hätte ich die Eier abgerissen. Gestern...

Heute fühle ich ein Kribbeln im Bauch und überlege nicht lange. Noch einmal lecke ich mit der Zunge über das Ding. Länger diesmal und mit mehr Druck.

„Oh Shit!", keucht er. „Ich glaube, ich sollte aufleg..."

Sofort funkele ich ihn an. Ich mag nicht sprechen, aber ich kann ihm auch mit einem Blick sagen, dass ich sofort aufhören werde, wenn er auflegt. Selbst wenn ich keine Ahnung habe, warum mir das so wichtig ist.

„Nein, Tim! Leg nicht auf. Vertrau mir und leg nicht auf. Du würdest... Ich muss... Bleib einfach dran, okay?"

Braver Junge. Dafür lecke ich noch einmal in einem langen Zug darüber. Diesmal kann ich mich auch mehr auf den Geschmack konzentrieren.

Ich würde es primär eine salzige Mischung nennen. Und ich würde das Aroma nicht als Geschmacksrichtung für Chips empfehlen. Nicht einmal für den englischen Markt. Aber dieser spezielle Cocktail hier ist von mir und ihm. Er ist der Beweis unserer Lust. Und das... macht mich tierisch an.

Richard ringt nach Luft, als ich seinen Schwanz in meinem Mund sauge. Viel redet er nicht mehr. Das übernimmt wohl sein Kumpel. So haben wir nicht gewettet...

Ich entlasse ihn wieder und sehe demonstrativ zu ihm hinauf. Und er erwidert den Blick mit der Hilflosigkeit eines Teenagers. Erst ein aufforderndes Nicken bringt ihn auf die richtige Spur. Ich lege meine Lippen an die Spitze seiner Eicheln und warte, bis er anfängt zu reden.

„Ich glaube, sie will, dass ich dir eine Schilderung dessen gebe, was hier gerade passiert", sagte er fast schon geschäftsmäßig. Und dann in ganz anderer Tonlage: „Holy Shit!"

Die Entgleisung verbuche ich als Beleg dafür, dass leichtes Saugen in diesem Stadium seiner Erregung als angenehm empfunden wird. Ein wenig nimmt der Schwanz langsam an Umfang und Härte zu. Das gefällt mir!

„Sie leckt meinen Schwanz sauber", keucht Richard. „Und bevor du fragst: Nein. Wir waren nicht zwischenzeitlich duschen."

Ich erprobe ein wenig, wie ich ihn mit der Zunge hin und her bewegen kann. Fast schon spielerisch. Aber dann verändert sich alles sehr plötzlich und schnell. Binnen weniger Herzschläge schwillt er an und ich muss unwillkürlich stöhnen, als er mir dabei in den Mund wächst.

Ich mache das. Wegen mir wird er hart. Trotz aller Belastungen heute. Aber der eigentliche Grund für meine eigene, wachsende Lust ist tatsächlich das immer härter werdende Ding zwischen meinen Lippen.

Es macht mich geil, dass er hart wird. Dass ich es so deutlich fühle. Dass es mir die Luft raubt und mich fast zum Würgen bringt, weil er so tief in meinen Rachen ragt.

Richard wird hart und Cassy wird feucht. Eine ehemalige Freundin hatte einen anderen Namen dafür. Pflaumensturz hat sie es genannt, wenn sie etwas besonders toll fand. Oder ausdrücken wollte, dass sie jemanden geil fand.

Das Wort hat mir immer Brechreiz verursacht. Und jetzt ist es das Einzige, was mir in den Sinn kommt. Ich habe einen Pflaumensturz. Und allen guten Vorsätzen für einen - hoffentlich - gediegenen Blowjob zum Trotz will ich jetzt sofort dieses Ding wieder in mir haben.

Richard beschwert sich nicht, als ich mich aufrichte und über ihn krabbele. Er sieht mich nur an und gewinnt etwas von seiner Souveränität zurück. Vielleicht, weil er meine Lust erkennen kann. Aber vielleicht gewöhnt er sich auch nur an die Situation.

„Halt dich mal kurz geschlossen, Tim. Lass sie eben aufsatteln."

Ich grinse. Das hat er richtig erkannt. Bei aller Gier nach diesem obszönen Stück Fleisch weiß ich nämlich nicht, was meine Muschi gerade so verkraften kann.

Ich krabbele weit genug hinauf, dass ich auf seinen Oberschenkeln sitzen kann. Dann mache ich eine Pause und nehme vorsichtig seinen Schwanz in die Hand. Es ist nur ein Gedanke, aber ich bin in der Stimmung, es auszuprobieren.

Ganz steif ragt das Ding mit einer kaum wahrnehmbaren Neigung zu seiner linken Seite in Richtung seines Bauches. Aber es lässt sich leicht in eine aufrechte Position bringen. Und so an meine Scham legen.

Das Ergebnis meiner Inspektion bringt mich zum Schlucken.

Dieser Penis in meiner Hand reicht mir fast bis an meinen Bauchnabel. Den - Bauch - na - bel!

Mit weit aufgerissenen Augen blicke ich zu Richard. Er ist unübersehbar amüsiert und gleichzeitig sichtlich erregt. Und mir geht das ja nicht anders, aber ich muss erst einmal kurz verdauen, dass mir dieses Ding zum Hals wieder rauskommen könnte, verdammt.

Vielleicht bekommt mein Blick deswegen eine ganz leicht vorwurfsvolle Note. Aber Richard lacht nur laut. Woraufhin ich ganz unwillkürlich etwas tue, was ich nicht mehr getan haben dürfte, seit ich keine Windeln mehr trage: Ich schmolle. Sichtbar.

„Das kann ich dir nicht wirklich in Worte fassen", sagt er ins Telefon. „Aber das Bild wäre zehn Mal mehr wert, als der Rembrandt deines Vaters."

Ich verenge drohend die Augen und versuche wirklich, ihm böse zu sein.

„Sie hat noch nicht mal angefangen, Tim. Aber ich sage dir, dass sie gerade das süßeste ‚der passt in mich rein?' Gesicht gemacht hat, das ich jemals gesehen habe."

Ich will ihm böse sein. Und ich schaffe es auch, weiterhin wie eine gehirnamputierte Blondine zu schmollen. Aber seine Worte fühlen sich auch an wie eine Ganzkörpermassage mit einem Samthandschuh. Einfach, weil in seinen Worten kein Hohn liegt, sondern eher eine Art kindlicher Begeisterung. Von mir!

Kurzentschlossen gleite ich weiter an ihm hinauf und verdrehe die Augen dabei.

Sein Schwanz drückt von unten zwischen meine Schamlippen und gegen meinen Kitzler. Durch das langsame Rutschen fühle ich jede Unebenheit. Unwillkürlich bin ich dankbar, dass er dort unten sauber rasiert ist. Und gleichzeitig muss ich mich fragen, wie großartig sich genau jetzt ein paar zusätzliche Unebenheiten durch Schamhaare anfühlen würden.

Ich könnte - da bin ich mir absolut sicher - durch vor- und zurückgleiten auf seinem Ding zum Höhepunkt kommen. Ziemlich einfach sogar.

Wann zum Henker hat mein Orgasmus aufgehört, sich wie ein Reh zu benehmen, das ich nur mit viel Konzentration zu packen kriege? Ah... Ich erinnere mich. Es fing mit einer Treppe an...

„Sie lässt sich höllisch Zeit, Bro", keucht Richard gerade gepresst in sein Handy.

Ich zwinge mich, die Augen zu öffnen und sehe in sein höchst konzentriertes Gesicht. Sein Blick ruht auf der Stelle, an der sich unsere Körper so zauberhaft berühren.

Mmhh... Er ringt um Beherrschung. Ich mache ihn wahnsinnig. Wie geil ist das denn?

Gedanke und Ausführung sind eins - was sich zu einem Problem entwickeln könnte, so häufig, wie es mir momentan passiert - als ich die Hand ausstrecke. Er lässt sich nicht groß bitten, schaut nur neugierig in mein Gesicht, als ich das Handy nehme. Dann runzelt er wieder die Stirn, weil ich natürlich weiter über ihn rutsche.