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Zwei Schwestern

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Nach einer Weile löste sich Mary von John und dieser befürchtete bereits, dass er etwas falsch gemacht haben könnte oder dass Mary es sich spontan anders überlegt hatte. Sie ließ von seinem Schwanz ab, drehte sich um und schritt rasch auf das Ufer zu. „Was ist los, Mary ...? Habe ich etwas Falsches getan?"

Sie warf ihm einen schüchternen Blick zu und stieg aus dem See. John blieb verdutzt im Wasser stehen und sah zu, wie die 29-Jährige ihr Kleid aufhob und es sich über den Körper streifte.

„Was ist los, Mary. Rede bitte mit mir!"

Sie fasste sich an ihr Haar und drückte das Wasser aus ihren Haarsträhnen. Dann trat sie ans Wasser und blickte John gedankenverloren an. „Wir hätten das nicht tun sollen."

„Warum?"

„Es ist nicht richtig."

„Doch, das ist es", erwiderte John mit Verzweiflung in der Stimme. Sie antwortete nicht und drehte sich um. Mit eiligen Schritten machte sie sich auf den Weg und ließ den nackten Mann im See zurück.

John blieb noch lange in der Mitte des Sees stehen und sah der sich entfernenden Mary verständnislos hinterher. Nach einer Weile trat er aus dem Wasser und raffte seine Sachen zusammen. Der Verband an seinem Bein hatte sich abgelöst und den Blick auf seine Wunde freigegeben. Es blutete minimal, doch John spürte die Schmerzen nicht. Seine seelischen Schmerzen waren zu groß, als dass er die körperlichen wahrgenommen hätte. Er verstand Mary nicht. Sie hatte sich ihm stets abweisend und unterkühlt gegenüber verhalten. Dann hatte er sie nackt, wie Gott sie geschaffen hatte, am See stehen gesehen und sie waren sich näher gekommen. Sehr nahe sogar. Und gerade, als sie sich ihren Gelüsten hingegeben wollten, hatte Mary von ihrer Zusammenkunft Abstand genommen und sich zurückgezogen. John war unglücklich und wusste nicht, was er tun sollte. Sollte er die Farm so schnell wie möglich verlassen und die Reise nach Hause antreten? Sollte er um Mary kämpfen und versuchen, ihr Herz zu erobern? Oder konnte er den Avancen der jüngeren Schwester nachgeben und sich auf eine Liebschaft mit Amy einlassen?

In Gedanken versunken machte er sich auf den Rückweg zur Farm. Kurz bevor er sie erreichte, tauchte Amy plötzlich aus dem Wald auf. Sie trug ein blaues Sommerkleid. Sie freute sich, ihn zu sehen und rannte ihm lächelnd in die Arme. Sie küsste ihn leidenschaftlich, zog sich aber zurück, als sie bemerkte, dass er ihre Küsse nicht erwiderte.

„Was hast du?"

„Ich bin nicht in der Stimmung."

„Wo warst du ...? Was ist geschehen?"

John warf Amy einen mitleidigen Blick zu. Er wollte dem Mädchen nicht wehtun, konnte sich aber auch nicht so weit verstellen, dass sie glauben konnte, er sehnte sich nach ihrer Nähe. „Ich brauche im Moment etwas Zeit für mich ... Zum Nachdenken."

„Worüber? Über uns?"

„Über das alles hier. Über mich, meine Verletzung ... Dich und deine Schwester."

„Was hat Mary damit zu tun?", fuhr Amy energisch dazwischen. John wollte nicht antworten und versuchte, an Amy vorbeizugehen. Die 18-Jährige hielt ihn am Arm fest und forderte: „Bleib stehen ... Was ist los mit dir? Erst bist du so zärtlich und verlangend nach mir und schläfst mit mir ... Und jetzt behandelst du mich, als würdest du mich loswerden wollen. Ich verstehe das nicht."

John verstand sie, doch er konnte ihr nicht helfen. „Es tut mir leid, Amy ... Aber ich muss mir zunächst über ein paar Dinge Gedanken machen ... Alleine."

„Ist es wegen Mary?", wagte Amy einen Schuss ins Blaue.

John schwieg beharrlich.

„Liebst du sie?"

John riss sich von ihr los und machte sich auf den Weg. Amy blieb stehen und rief ihm mit zorniger Stimme hinterher: „Sie ist nicht gut genug für dich. Mich solltest du lieben ... Nicht sie."

Er hörte sie hinter sich fluchen und weinen. Es lief alles andere als nach seinen Vorstellungen und er wünschte sich, am besten nicht in diese vertrackte Situation geraten zu sein. Auf der Farm angekommen, erklomm er die Stufen zum Dachboden und erschrak, als er eine Person auf seinem Bett sitzen sah: Mary.

Sie hatte geweint und wirkte todunglücklich. John blieb an der Luke stehen, wagte sich nicht vor. Ihre Blicke trafen sich. Langsam näherte er sich der gebrochen wirkenden Frau. Mary machte ihm Platz und John setzte sich neben sie auf die Matratze. Sie sahen einander lange an, dann nahm sie seine Hände in ihre. Sie waren warm und feucht, doch es fühlte sich so schön an. Sie schluckte schwer und versuchte sich zu sammeln.

„Es tut mir leid, dass ich vorhin am See weggelaufen bin."

„Ist schon vergessen", erklärte John und tätschelte ihr Knie.

Mary zuckte erschrocken zusammen und räusperte sich. „Mir hat gefallen ... was im See geschehen ist."

„Warum hast du es nicht zugelassen?"

Sie zögerte eine Antwort hinaus. „Wegen Amy."

„Was hat Amy damit zu tun?"

Sie warf ihm einen energischen Blick zu. „Siehst du nicht, wie sie dich ansieht ...? Welch sehnsüchtigen Blicke sie dir zuwirft?"

John wusste das nur zu genau. „Doch. Ich weiß es ... Ich mag Amy, aber mehr ist es nicht. Ich befürchte, sie hat sich in etwas verrannt und glaubt, ich würde ihre Gefühle erwidern. Aber das ist nicht so ... Ich empfinde etwas für dich, Mary."

„Ich ... ich weiß nicht, was ich fühlen darf", stammelte die Frau auf seinem Bett mit geröteten Augen. „Ich habe dich so schlecht behandelt ... Ich habe dich angekettet. Es tut mir so leid."

„Ich habe dir längst verziehen."

Eine Träne kullerte ihre Wange herab. Mary schniefte und meinte: „Ich fühle mich zu dir hingezogen. Was am See geschehen ist, entsprach meinen wahren Empfindungen ... Aber ich kann nicht zulassen, dass Amy verletzt wird. Es war schwer für sie, in so jungen Jahren so viel Verantwortung tragen zu müssen. Unsere Mutter ist früh gestorben und unser Vater hat sich mehr mit der Farm als mit uns beschäftigt. Dem Grunde nach war ich wie eine Mutter für Amy und ich kann meinen Gefühlen nicht freien Lauf lassen, wenn meine Schwester darunter

leidet."

„Hast du nicht das Recht auf ein erfülltes Leben, auf Liebe?", fragte John verärgert.

Sie zog die Schultern hoch und schniefte.

„Du verdienst es, glücklich zu sein, einen Mann zu finden, den du lieben kannst. Ich könnte dieser Mann sein."

„Und was ist mit Amy?"

„Sie wird es verstehen und irgendwann einen anderen Mann finden", erklärte John bestimmt, obwohl er seine Zweifel an der Behauptung hatte.

„Was ist mit deiner Familie? Musst du nicht zu ihnen zurück?"

John hatte dies immer vorgehabt. Seine Mutter und seine Schwester führten ihre Farm ebenso alleine und ohne Hilfe, wie die beiden Schwestern. Würde John Mary mit zu sich nach Hause nehmen und dort mit ihr leben? Was wurde dann aus Amy? Oder würden er und Mary auf dieser Farm leben, mit Amy an ihrer Seite? Angesichts der Ansprüche, die Amy an John stellte, erschien dieser Gedanke unvorstellbar.

„Ich will mit dir zusammen sein. Egal wo."

Eine Träne trat in Marys Augenwinkel. Sie freute sich über seine Liebesbekundung und wurde von ihren Gefühlen überwältigt. Dann sah sie John tief in die Augen und sagte: „Küss mich bitte."

John tat ihr den Gefallen. Sie tauschten einen leidenschaftlichen Kuss mit geschlossenen Augen aus. Ihre Hände wanderten über ihre Körper. John schob seine Hand unter Marys Kleid und legte diese zwischen ihre Schenkel. Sie ließ es zu und stöhnte wohlig auf, als John seine Finger zwischen ihre Schamlippen beförderte.

Eine Weile lang ließ sie sich verwöhnen, dann fasste sich Mary an ihr Kleid und zog es in einem Rutsch aus. Kaum hatte sie sich von unnötigem Stoff befreit, richtete sie ihre Aufmerksamkeit auf ihren Geliebten und schälte ihn aus seinen Kleidungsstücken. Nackt und begierig wanden sie sich übereinander auf der Matratze. John bedeckte alle möglichen Stellen ihres Körpers mit zärtlichen Küssen, während Mary ihre Hände über seine Muskeln wandern ließ. Endlich tauchte John in ihren Schoß ab und nahm das herbe Aroma ihrer Möse wahr. Seine Finger teilten die geschwollenen Schamlippen und seine Zunge tauchte in die glitschige Nässe ein. Mary schrie vor Lust, bäumte sich auf und wand sich hin und her. John behielt seine Zunge in ihr und bediente sie nach Kräften. Ihre Säfte flossen und landeten auf Johns Zunge, der ihren Nektar begierig aufnahm und von diesem kostete.

Es dauerte nur noch wenige Augenblicke, bis Mary sich in ihr Schicksal ergab und ihren gewaltigen Höhepunkt über die Schwelle treten ließ. Ein Schwall ihres herben Saftes ergoss sich in Johns Mund. Ihr Partner leckte unbeirrt weiter und kitzelte die letzten Lustfunken aus seiner Geliebten, die immer noch stöhnte und nur langsam zur Ruhe kam. Dann verstummte sie und blieb glücklich und zufrieden auf dem Bett liegen. John gewährte ihr eine Minute der Entspannung und legte sich zu ihr. Mary schenkte ihm ein glückliches Lächeln und drehte sich in seine Richtung. Sie fanden zunächst keine Worte für das, was sie gemeinsam erlebt hatten und sahen sich schweigend an. Mary bedankte sich bei John und tauchte ihrerseits in den Schoß ihres Liebhabers. Johns Erregung hatte sich nur unmerklich gelegt und als Mary an seinen Phallus fasste, wurde dieser erneut hart. Sie spielte mit seinen Hoden, ließ sie zärtlich durch ihre Finger wandern. Dann setzte sie ihre Zunge ein und leckte genüsslich über Johns Eichel.

John stöhnte auf und zuckte zusammen, dann entspannte er sich und genoss das vorsichtige Spiel an seiner Schwanzspitze. Mit der Zeit nahm Mary die Hand von seinem Skrotum und begann, am Stab zu reiben. Auf ein flinkes Zungenspiel an seiner Spitze musste John nicht verzichten. Jedes Mal, wenn Mary seine Haut über das harte Fleisch schob, kam er seiner Befreiung näher und irgendwann konnte er sich nicht länger zurückhalten und ergab sich seinem Höhepunkt. Er spritzte seinen warmen Saft in Marys Mund, die jeden Tropfen genüsslich aufnahm und unentwegt an seinem Schwanz rieb. Erst als die Spermaflut versiegt war, ließ sie von ihm ab und schluckte den klebrigen Samen herunter.

Sie kuschelten sich aneinander, sahen sich verträumt in die Augen und streichelten sich behutsam über die nackte Haut. Nach einer Weile flammte ihre Lust erneut auf und nach anfänglichen, zurückhaltenden Küssen gingen ihre Hände auf Wanderschaft. Als John bereit war, legte er sich auf Mary und drang sanft in sie ein. Er ließ gefühlvolle Bewegungen folgen und brachte seine Sexpartnerin zum Stöhnen. Sie war eng und feucht und wusste ihm zu gefallen. John spürte, wie sein Erregungspegel die magische Grenze zu erreichen drohte, und entzog sich Mary und bedeckte anschließend ihren Körper mit zärtlichen Küssen. Mary wollte mehr und schob sich auf ihn. Kurz darauf thronte sie auf Johns Schwanz und ritt in gemächlichem Tempo und ließ sein bestes Stück immer wieder in sie gleiten.

John nahm Marys Initiative wohlwollend zur Kenntnis und konzentrierte sich auf das geile Gefühl, wenn sich die engen Wände ihrer Vagina um seinen Stab legten und diesen bis aufs Äußerste reizten. Er spielte mit Marys Brüsten und liebkoste die Knospen, die steil aufgerichtet aus der Brustmitte ragten und Marys Lust bezeugten. Seine Partnerin seufzte unentwegt und ließ ihren Traumkörper immer wieder rhythmisch auf seinem Schwanz reiten, bis John sein bevorstehendes Kommen signalisierte. Mary reagierte sogleich, rutschte rasch herab und legte sich neben ihn. Sie streichelte und küsste John die Brust und sparte bewusst seine Lenden aus. John war sich sicher, dass sie ihn noch nicht kommen lassen wollte. Sie wollte mehr von ihm haben und wartete nur darauf, dass sich seine Erregung so weit zurück entwickelt hatte, dass er sie erneut beglücken konnte.

Obwohl John immer noch unglaublich erregt war, übernahm er erneut die Initiative und hoffte, dass Mary ihn gewähren ließ. Erneut widmete er sich ihren dringendsten Bedürfnissen und tauchte in Marys Schoß hinab. Seine Zunge rutschte flink durch ihre Vulva und entlockte seiner Geliebten stetige Lustlaute. Mary wand sich unter großem Vergnügen auf der Matratze und warf John einen auffordernden Blick zu, der keine Zweifel aufkommen ließ. Jetzt war sie bereit. John war es schon lange und brachte sich in Position. Er legte seine Hände an Marys Taille und brachte seine Partnerin in eine kniende Stellung. Er positionierte sich hinter sie und stieß seinen Unterleib gegen sie. Beim ersten Versuch verfehlte er sein Ziel, doch dann drang sein Luststab tief in ihre triefend nasse Möse und brachte Mary zum Schreien.

Ihr Lustschrei hallte durch den Dachboden. John nahm einen langsamen Rhythmus auf und fickte sie zärtlich. Je lauter Mary wurde, umso mehr erhöhte er das Tempo seiner Stöße. Sie feuerte ihn an und wollte hart genommen werden. John tat ihr und sich selber den Gefallen und stieß beherzt zu. Immer wieder rammte er seinen Schwanz in seine Partnerin und näherte sich mit Riesenschritten seinem Abgang. Mary hielt ihn dieses Mal nicht auf und suggerierte ihm durch ihre permanenten Seufzer, dass sie selber nicht mehr weit von der Erlösung entfernt sein konnte. Endlich kam er. John spürte seinen Höhepunkt aufkommen. Das wundervolle Gefühl nahm Besitz von ihm und rollte durch seinen Körper. Welle um Welle des Lust spendenden Moments floss durch seinen Leib und ließen ihn laut gurgelnd seinen Orgasmus genießen. Mary verkündete kurz nach ihm ihren Glücksmoment und stieß mehrere Sekunden lang ununterbrochen Lustschreie aus. Sie zitterte am ganzen Körper, wand sich vor John, der mit großer Mühe versuchte, in ihr zu bleiben und ihr den Rest zu geben. Dann fiel Mary in sich zusammen. Sie entspannte sich, blieb bewegungslos auf dem Bett liegen.

Johns Schwanz steckte in ihr. Sie hatten sich verausgabt, sich geliebt und sich gegenseitig Lust gespendet. Es war wunderschön gewesen. John war glücklich und zufrieden und schmiegte sich an Mary, die schwer atmend die Ausläufer ihrer Lust auskostete. John küsste ihre Schulter, den Hals und hauchte seinen Atem in ihr Ohr. Mary schnurrte zufrieden wie ein Kätzchen und setzte ein zufriedenes Lächeln auf. Nach einer Weile lösten sie sich voneinander und blickten sich lange stumm in die Augen.

„Das war schön", fand Mary schelmisch grinsend.

„Das fand ich auch ... Du warst wundervoll. Ich würde das immer wieder mit dir machen. Von früh bis spät."

„Und was ist mit deiner Arbeit auf der Farm?", fragte seine Geliebte in gespielt strengem Ton.

„Solange ich immer wieder diese herrlichen Pausen einlegen darf, werde ich wie ein Tier arbeiten und alles erledigen, was du mir auftragen wirst."

Sie schmunzelte. „Ich werde dir dann wohl häufiger auftragen, dass du mich glücklich machen sollst ... So wie gerade eben."

Sie blickten sich verträumt und glücklich an, dann richtete sich Mary auf. „Wir sollten uns frisch machen."

John stimmte zu. Sie zogen sich ihre Kleidung an, küssten sich leidenschaftlich und begaben sich in den unteren Bereich der Scheune. Als sie in das gleißend helle Sonnenlicht hinaus traten, sahen sie Amy auf der Bank neben dem Haus sitzen. Amy musterte die glücklich Wirkenden und warf ihnen stechende und vorwurfsvolle Blicke zu. Mary und John blieben stehen und taxierten die junge Frau. Amy schnellte hoch und setzte einen zornigen Gesichtsausdruck auf. Sie näherte sich dem Paar mit energischen Schritten und blieb einen Meter vor John und Mary stehen. „Was habt ihr beide da drin gemacht?"

Mary blieb freundlich und lächelte ihre Schwester an. „Was hast du? Wir haben uns unterhalten."

„Du miese Lügnerin ... Ihr habt es da drinnen miteinander getrieben!", schrie Amy sie an. „Glaubt ihr etwa, ich habe eure Schreie und euer Stöhnen nicht gehört?"

Mary schlug die Hand vor den Mund. John nahm an, dass ihr nicht bewusst gewesen war, dass sie sich während ihres wilden Liebesspiels verraten haben könnten. „Tut mir leid, Amy. Das wollte ich nicht ... Wir ..."

„Warum schläfst du mit ihm, obwohl du ganz genau weißt, dass ich ihn liebe?"

„Beruhige dich bitte, Amy", bat John, der nicht wusste, wie sie aus dieser verzwickten Situation ohne größeren Schaden heraus kommen sollten. Amy funkelte ihn mit bösem Blick an. „Du Schwein. Warum tust du mir das an?"

John erwiderte nichts. Amy blickte ihn feindselig an, wandte sich dann aber an ihre Schwester. Mit süffisantem Lächeln erklärte sie: „Er hat dir bestimmt nicht erzählt, dass wir auch zusammen waren."

Mary sah aus, als hätte sie der Schlag getroffen. John blieb beinahe das Herz stehen. Jetzt war es heraus. Gleich würde die Hölle losbrechen, wenn Mary erfuhr, dass er mit beiden Schwestern geschlafen hatte. Die Frau, mit der er bis gerade eines der himmlischten Erlebnisse seines Lebens hinter sich gebracht hatte, sah ihn mit verzweifeltem Blick an und fragte: „Ist das wahr?"

„Natürlich ist es wahr!", warf Amy ein. „Erst gestern Nacht haben wir es miteinander getrieben. Oder hast du etwa geglaubt, er begehrt nur dich?"

„Sag bitte, dass das nicht stimmt", flehte Mary. Sie war den Tränen nah.

John erkannte, dass Leugnen zwecklos war. „Es stimmt, aber ..."

Bevor er zu einer Erklärung ansetzen konnte, klatschte Marys rechte Hand auf seine linke Wange. John spürte den Schmerz, doch viel schlimmer war der Ausdruck, den er auf Marys Gesicht wahrnahm. Eine Mischung aus Enttäuschung, Wut und Unglaube. Erneut schlug Mary zu und John ließ es geschehen. „Du Schwein! Wie konnte ich mir nur so sehr in dir täuschen?"

Dann drehte sie sich um und rannte auf das Wohnhaus zu. Sie schlug die Tür hinter sich geräuschvoll zu. Amy und John hörten etwas zu Bruch gehen. Mary reagierte ihre Wut an der Einrichtung ab. John suchte Blickkontakt zu Amy. „Bist du jetzt zufrieden? Bist du stolz auf das, was du angerichtet hast?"

„Was ich angerichtet habe?", fragte Amy mit empörter Wut. „Du hast mit zwei Frauen gleichzeitig geschlafen und machst mir Vorwürfe ...? Du konntest deinen Schwanz nicht in der Hose lassen und musstest ja unbedingt mit uns beiden ficken ... War ich dir alleine nicht gut genug?"

John versuchte, sich zu beruhigen. Er sah ein, dass er es nicht anders verdient hatte. Wie konnte er auch glauben, dass seine Liaison zu beiden Schwestern nicht auffliegen würde? Wenn er Mary liebte und begehrte, hätte er ihrer jüngeren Schwester die kalte Schulter zeigen müssen. Doch er hatte sich auf die Avancen der 18-Jährigen eingelassen und sich genommen, was seine animalischen Triebe eingefordert hatten. Wie war er nur in diese vertrackte Situation geraten? Nun stand er vor dem Scherbenhaufen seines Liebeslebens. Mary würde ihm nie verzeihen.

Wie aufs Stichwort flog die Tür auf und Mary eilte mit wutentbranntem Blick auf Amy und John zu. Sie hatte einen Beutel in der Hand und warf ihn John vor die Füße. Sie baute sich vor ihm auf, funkelte ihn finster an und schrie beinahe: „Hier sind Lebensmittel für zwei Tage drin. Nimm sie und verlasse meine Farm ... Sofort! ... Ich will dich nie mehr wiedersehen. Geh dahin, wo du hergekommen bist."

Sie legte eine dramaturgische Pause ein. Dann warf sie ihm einen stechenden Blick zu und ergänzte: „Wie kann man sich nur so in einem Menschen täuschen?"

So schnell, wie sie gekommen war, so rasch verschwand sie wieder im Haus. Erneut polterten Möbelstücke im Innern des Gebäudes. Mary war immer noch stinksauer. John wusste, dass er sie nicht würde umstimmen können, und verfluchte sich für seine falschen Entscheidungen der letzten Tage. Amy stand neben ihm und meinte trocken: „Das wäre alles nicht nötig gewesen, wenn du dich für mich entschieden hättest."

Sie sahen einander an. John fand, dass er etwas sagen musste. „Es tut mir leid, Amy. Ich habe Fehler gemacht. Ich war ungerecht zu dir und zu deiner Schwester ... Ihr habt euch um mich gekümmert, mich gerettet und so habe ich es euch gedankt ... Verzeih mir bitte."

Amy erwiderte nichts.

„Ich werde euch verlassen. Ich hole nur kurz meine Sachen vom Dachboden, dann seht ihr mich nie wieder."

Er machte kehrt und ging auf den Eingang der Scheune zu.

„Warte!"

Er drehte sich um und blickte auf Amy, die einen Schritt auf ihn zu getreten war. Sie sahen einander schweigend an. Dann meinte die junge Frau: „Ich liebe dich noch immer und will mit dir gehen."

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