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Abifete des Musik-Leistungskurses

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Nach der Darbietung trat Corinna wieder an die Rampe, um die nächste Nummer anzusagen.

„Wer ist das?" fragte Herr Kracht leise Frau Weingarten. Da sie auf seinem Schoß saß, konnte sie spüren, dass er großes und immer größer werdendes Interesse hatte.

„Weiß ich auch nicht. War nicht im Kurs", antwortete sie und beugte sich dann zu Josua vor, der weiterhin mit seinen Blicken ihre Beine streichelte: „Wer ist das?"

„Das ist Corinna, die Schwester von Roger", antwortete Josua flüsternd, und Frau Weingarten gab es an Herrn Kracht weiter.

Corinna hatte inzwischen ihren Bruder mit seinem Beitrag angekündigt. Roger sang los:

„Ich brech' die Herzen der stolzesten Frau'n" -

Lynn und Lisa tauschten einen Blick, lasen gegenseitig ihre Gedanken, und mussten sich beide auf die Lippen beißen, um nicht laut los zu prusten.

Es ging weiter:

„Weil ich so stürmisch und so leidenschaftlich bin...

Mir braucht nur eine ins Auge zu schau'n

Und - schon isse hin!"

und stürmisch war sein Gesang tatsächlich. Die Ermahnung aus Frau Weingartens Unterricht: „Weniger Druck, mehr Ausdruck!" beherzigte er auch diesmal nicht.

Bei der nächsten Strophe lautete die erste Zeile dann: „Ich küss' die Münder der stolzesten Frau'n", und bei der dritten hatte er sogar auch die vorletzte Zeile verändert:

„Ich leck die Fotzen der stolzesten Frau'n,

Weil ich so stürmisch und so leidenschaftlich bin...

Mir braucht nur eine den Schwanz anzuschau'n

Und - schon isse hin!"

Dabei öffnete er seinen Hosenschlitz und nahm er seinen Schwanz heraus, und sah dabei mit einem Blick ins Publikum, als ob er erwarten würde, dass zumindest der weibliche Teil vor Begeisterung hintenüber fallen und die Beine weit spreizen würde. Das passierte aber nicht. Höflichen Beifall bekam er dann doch.

Alissa und Vroni hatten -- als beste Freundinnen -- vorher lange diskutiert, wie es wohl sein würde, wieder mit jemand anderen als Ben. Aber da hatten sie nicht gewusst, was für ein süßer Bengel ihnen bei der Fete in die Hände fallen würde. Jetzt grinsten sie sich verschwörerisch an und leckten sich die Lippen und waren froh über diesen Glücksfall.

Alissa hatte, auf der Matratze kauernd, ihre Beine etwas mehr angezogen, wodurch ihr Rock noch etwas weiter die steil angestellten Schenkel nach unten rutschte. Vronis Rock war so kurz, dass da nichts weiter rutschen konnte. Till konnte sich nicht entscheiden, welches paar Schenkel ihm besser gefiel.

Als nächstes sagte Corinna dann „Ich bin die fesche Lola" an und rief dafür Lisa auf die Bühne.

Die hatte sich für diesen Auftritt mit einem spitzenbesetzten Hüftkorsett à la „Blauer Engel" ausstaffiert. Darüber hatte sie die ganze Zeit ein Herrenjackett getragen, das ihr etwas zu groß war, weil sie es aus dem Kleiderschrank ihres Vaters ausgeborgt hatte. Erst, als sie es jetzt öffnete, sah man, dass die Halbschalen des Korsetts nur knapp die Hälfte ihrer kleinen Brüste bedeckte; der waagrechte obere Rand verlief noch unterhalb von Lisas Nippeln, die hinter der Spitzenbordüre hervorlugten. An der Strapse des Korsetts hatte sie ihre Netzstrümpfe befestigt, an den Füßen trug sie Stiefeletten, auf dem Kopf einen Zylinder, und ihre Möse war von einem Spitzenschlüpfer bedeckt. Jedes ihrer Kleidungsstücke war schwarz.

Lisa hatte an dem Text allerdings ein paar minimale Änderungen angebracht, damit er besser passte. Sie hatte „Lola" durch ihren eigenen Namen ersetzt und, damit es sich wieder reimte, „Pianola" durch „Turm von Pisa". Der Text ergab dadurch zwar keinen rechten Sinn mehr, aber so besonders sinnvoll war der originale von Marlene Dietrich ja auch nicht gewesen. Zudem wechselte sie zwischen „fesche Lisa" und „freche Lisa" hin und her, was beides passte. Dazu warf sie sich in eine verrucht-laszive Pose nach der anderen, verteilte Kussmünder, nestelte kokett an ihrer Fliege, strich mit den Fingerspitzen ihre Arme entlang, schlug aufreizend ein Bein über's andere, und dann wieder das andere über's erste -- da hätte sie den letzten Stuss singen können, und es hätte sich keiner am Wortlaut gestört. Im Gegenteil: Alle waren begeistert von ihrem Auftritt und jubelten Lisa zu.

Dann kündigte Corinna den nächsten Song an:

„Jetzt hören wir ein weiteres Lied aus den Roaring Twenties: Press My Button, Ring My Bell. Ich bitte um Applaus für unsere Alissa!"

Die war bereits bei den ersten Worten aufgestanden und hatte sich vor (oder fast über) die kauernde Vroni hingestellt, damit die ihr mit den Händen unter den Rock fahren und ihr schwarzes Seidenhöschen herunterziehen konnte. Das hatten sie schon vorher so verabredet, sie machten das nicht extra für Till - dass der als special guest bei ihnen sitzen würde, hatten sie ja nicht vorhersehen können - aber andererseits war es Alissa auch ganz lieb, dass der jetzt einen Logenplatz bei dieser Szene hatte. Der Plan war ursprünglich gewesen, jeden der Jungs im Raum wissen zu lassen, dass sie unter dem Kleid nichts mehr anhatte.

Das Höschen fiel hinunter zu Alissas Knöcheln, und bevor sie mit den Schuhen herausstieg und zur Bühne ging, zwinkerte sie Till noch verschmitzt zu. Der wurde ganz rot. Das war aber ein echt lockerer Haufen hier! Das war er von den Mädels in seiner Klasse anders gewöhnt. Wie prüde die sich immer anstellten, die dummen Puten!

Bei dem fast achtzig Jahre früher von Lil Johnson auf Platte aufgenommenen Blues musste niemand am Text herumfummeln, um ihn frecher zu machen -- er war auch so schon zweideutig genug:

„Come on, baby, let's have some fun,

Just put your hot dog in my bun,

And I'll have that thing,

That ting-a-ling,

Just press my button, give my bell a ring."

„Gefällt dir das?", raunte Vroni in Tills Ohr und leckte dabei mit der Zunge über seine Ohrmuschel. Till war sich unsicher, worauf sich die Frage bezog, aber die Antwort war in beiden Fällen: „Ja..."

"My man's out there in the rain and cold,

He's got the right key, but just can't find the hole,

He say, 'Where's that thing,

That ting-a-ling,

I been pressin' your button, and your bell won't ring.'

Beat it out, boy!

Come on and oil my button!

Kinda rusty!"

Und jeder wusste, dass Alissas Möse unter dem Kleid nackt war.

"Now, tell me daddy, what it's all about,

Tryin' to fix your spark plug and it's all worn out,

I can't use that thing,

That ting-a-ling,

I been pressin' your button, and your bell won't ring."

Frau Weingartens Beine öffneten sich unwillkürlich etwas mehr.

"Hear my baby, all out of breath,

Been workin' all night and ain't done nothin' yet,

What's wrong with that thing,

My ting-a-ling,

I been pressin' your button, and your bell won't ring.

Hear me, baby, on my bended knee,

I want some kind daddy just to hear my plea,

And bring me that thing,

That ting-a-ling,

Just press my button, give my bell a ring."

Alissa sang in einem mintfarbenen Shirtkleid mit tiefsitzender Taille, dessen Rocksaum oberhalb ihrer Knie endete, einem Kleid, das ihre runden Formen umschmeichelte und umfloss. An den Beinen glänzten silberfarbene Nylons. Als einmal einer der Schulterträger ihres Kleids verrutschte, sah man auf ihren Schultern den des BHs, der ihre üppigen Brüste zu bändigen versuchte. Dazu trug sie eine lange, bis unter den Bauchnabel reichende Perlenkette und über der schwarzen Kurzhaarfrisur ein Stirnband mit Federschmuck im Stil der Zwanziger. Um dieses Outfit zu finden war sie mit Renate zusammen tagelang durch die Boutiquen und nächtelang durch die webshops gezogen. Sie sah sexy darin aus, aber nicht so verrucht wie Lisa. Und auch ihrer Körpersprache fehlte die Anzüglichkeit des Texts. Bei diesem Song hielt sie sich noch zurück.

Begeisterten Applaus bekam sie trotzdem, bevor dann Corinna die nächste Nummer ankündigte:

„Und jetzt wird uns Selina Shakiras „Underneath your clothes" vortragen!"

„Hast du jetzt wirklich nichts mehr an unter deinem Rock?", fragte Till ungläubig Alissa, als sie zurück war. Könnte ja sein, dass sie noch einen weiteren Slip unter dem weiten Höschen angehabt hatte. Oder dass sie eine Strumpfhose trug, und das Höschen darüber gezogen hatte.

Alissa amüsierte sich über Tills Zweifel, und Vroni kicherte: „Ich hab übrigens auch nichts drunter an -- schon die ganze Zeit..."

Frau Weingarten hatte ihn ja vorgewarnt, dass es ihrer Erwartung nach ganz schön hemmungslos zugehen würde, aber trotzdem: dass sich die Mädels dermaßen selbst anboten, sowas hatte sich Till nicht vorstellen können.

Nach der Ansage ihres Songs hatte jeder verstanden, warum Selina sich beim Friseur ihre langen blonden Haare zu lauter Korkenzieherlocken hatte drehen lassen. Bekleidet war Selina -- very unlike Shakira -- mit einem roséfarbigem und mit der Zeichnung eines Blütenzweigs bedruckten Seidenkimono, den sie immer wieder verführerisch über die nackte Schulter gleiten ließ, um ihn dann wieder hochzuziehen, und dessen Gürtel sie öffnete und wieder schloss, noch bevor der Kimono den Blick wirklich freigab auf das, was underneath war. Nur einmal öffnete sie ihn ganz und klappte die beiden Kimonohälften weit auf, aber das tat sie, als sie mit dem Rücken zum Publikum und vor dem Gitarre spielenden Ben stand, so dass nur der sehen konnte, was es zu sehen gab. Ihre Hinhaltetaktik wirkte jedoch umso verführerischer, und da auch ihre Gesangsdarbietung dem erforderlichen Wechsel zwischen träumerischen und drängenderen Passagen gewachsen war, wurde sie mit begeistertem Beifall belohnt.

Josua war mittlerweile mutiger geworden und hatte angefangen, langsam mit einigen Fingern sanft, aber erregend Frau Weingartens nackte Beine auf und ab zu streichen, vorzugsweise auf der Innenseite. Frau Weingarten machte es ihm auch leichter, indem sie die Schenkel ein wenig spreizte, so weit es ihr enger Rock erlaubte. Damit wurde auch für die Umsitzenden die Frage nach der heutigen Farbe ihres Slips beantwortet. An diesem Tag hatte aber niemand Wetten abgeschlossen.

Außerdem war er äußerst knapp bemessen -- statt eines großen Stoffdreiecks vor der Scham besaß er nur einen dünnen Streifen

Für die nächste Darbietung war es nötig, auf der Bühne alles störende, alles, worüber man stolpern konnte, aus dem Weg zu räumen. Auch die Band zog ihre Instrumente an die Hinterwand zurück, um möglichst viel freie Fläche zu schaffen, und verließ dann die Bühne. Das alles dauerte ein Weilchen, währenddessen Alissa und Vroni Gelegenheit hatten, mit Till ein längeres Gespräch anzuknüpfen.

„Woher kennst du eigentlich Frau Weingarten?", fragte Alissa.

„Naja, also sie hat jemanden gesucht für die schwerere Gartenarbeit: Rasenmähen, Beete hacken, die Blumen wässern und so, und das hab ich beim Kaufland am schwarzen Brett gesehen und mal angerufen..."

„Und? Haste den Job gekriegt?" wollte Vroni hören, obwohl die Antwort klar war.

„Ja, ich geh da jede Woche einmal hin... Immer mittwochs!"

„Und was kommt nach der Gartenarbeit?" grinste Alissa.

Till wurde rot. Jetzt ging es zur Sache: „Naja, ich bin nachher natürlich total verschwitzt, dann muss ich erstmal ins Haus und duschen..."

Vroni ließ nicht locker: „Und danach darfst du ihr ganz persönliches Beet hacken, was?"

Alissa kicherte: „...und den Weingarten besprengen..."

Till lief puterrot an. Das waren vielleicht geile Schnecken!

Vroni prustete: „Es ist immer der Gärtner...", und setzte nach: „Und dann biste wieder verschwitzt, was?"

„Und ich wette, Frau Weingarten auch!"

Tills Gesichtsfarbe war mittlerweile ins dunkelrote gewechselt.

„Ach ist der süß", kicherte Alissa, „der wird ganz rot!"

Dieser Kommentar half Till nun gar nicht, und Alissas Küsschen erst recht nicht, auch wenn es nur auf die Wange war. Gut, dass jetzt, nach vollendetem Umbau, Corinna wieder an die Rampe trat, um die nächste Nummer anzukündigen:

„Jetzt ist die Bühne frei für Lynn und Kevin, mit ihrer Tanzdarbietung zum Mambo ‚The best day of my life' aus dem Film ‚Dirty dancing'!"

Der Mambo ist kein Bestandteil offizieller Tanzwettbewerbe, aber Lynn und Kevin wollten ja auch nichts vorführen, was sie so schon überall gezeigt hatten oder hätten zeigen können.

Die Musik machte diesmal nicht die Band -- Lynn hatte darauf bestanden, dass Didi sie von CD abspielen solle, damit sie immer exakt das gleiche Tempo hatte, bei allen Proben und der Aufführung.

Kevin hatte sich ziemlich ähnlich gekleidet wie Patrick Swayzee im Film: mit einem schwarzen Hemd, das allerdings bis fast zum Bauchnabel aufgeknöpft war, und einer schwarzen Hose -- und auch Lynns Kleid war locker an das von Jennifer Grey angelehnt. Die tänzerischen Bewegungen waren allerdings noch deutlich anzüglicher und sexier als im familientauglichen Film. Zwar hatten sich die beiden bei der Choreographie daran orientiert, aber das rhythmische Drehen und Vor- und Zurückwerfen der Hüften beim Tanz war viel deutlicher, und als beide im Gleichtakt die Knie beugten und streckten, war die Wave ihrer Körper viel lasziver. Auch als Kevin Lynn an den Hüften packte, ging sie deutlich breitbeiniger in die Knie als in der Filmdarbietung - vor allem stand sie bei dieser Figur mit dem Rücken zum Publikum, und als sie dann den Oberkörper nach hinten fallen ließ, konnten alle tief in ihre Dekolletee blicken. Als Kevin sie dann wieder an sich gezogen hatte und sie sich mit einer plötzlichen Drehung wieder von ihm abstieß, wehte ihr Rock hoch. Beim diesem ersten Mal war es noch zu kurz, als dass alle ihren Augen trauen mochten, aber als Lynn dann mehrere Drehungen hintereinander unter Kevins hochgestreckten Arm hindurch vollführte, so dass ihr Rock richtig lange hochgeweht wurde (Lynn hatte lange nach einem Kleid gesucht, das luftig und leicht hochflog), sahen alle den wesentlichen Unterschied zum Film: Ihr (aufgrund der Zentrifugalkraft, soviel hätten sie da noch von Physik zu sagen gewusst) fast waagrecht rotierender Rock enthüllte, dass -- sie nichts darunter trug. An diesem Abend bedeckte noch nicht mal ein Haarbüschel ihren Venushügel: sie hatte ihre Fotze im Hollywood-Style komplett rasiert. Ihre Baumwollsöckchen setzten einen raffinierten naiv-unschuldigen Akzent, der mit der schamlosen Freizügigkeit am anderen Ende der Beine einen starken Kontrast bildete.

Als Renate diese Szene (Lynn noch unrasiert, aber schon nackt) bei der Generalprobe gesehen hatte, stellte sie das Programm kurzfristig nochmal um, weil ich schlagartig klar geworden war, dass „Unterneath your clothes" die Nummer direkt davor sein müsse, auch wenn es musikhistorisch nicht passte.

Vroni bemerkte die Beule in Tills Hose und flüsterte ihm zu: „Du wirst heut Abend schon noch mehr von ihr sehen -- wart's nur ab..."

Auf der anderen Seite von Till nahm Alissa dessen Hand und legte sie auf ihre eigenen beiden Schwellungen: „Du wirst noch ziemlich viel von allem möglichen sehen heute Abend..."

„Und vor allem spüren...", raunte Vroni verheißungsvoll.

Und sie sollten beide recht behalten.

Auch als Kevin seinen Solotanz vor ihr vollführte, wedelte Lynn ihre Rockzipfel im Takt hoch genug, um ihre Beine in voller Länge zu zeigen.

Als die Vorstellung dem Ende zuging mit der spektakulären Nummer, in der die Tänzerin auf den Tänzer zuspringt und von ihm hochgehoben und über seinem Kopf gehalten wird, machten Lynn und Kevin das auch, obwohl die Bühne gerade so groß war, dass Lynn genug Anlauf nehmen konnte, und außerdem auf die Deckenhöhe aufpassen musste. Ihnen gelang es nicht nur, sondern Lynn machte dabei etwas, was keine der Tänzerinnen, nicht Jennifer Grey im Film und auch keine der zahlreichen Bräute aus den youtube-Videos („Best day of my life" war aus durchsichtigen Gründen ein äußerst beliebter Song für den Eröffnungstanz bei Hochzeitsfeiern) in dieser Situation machte: sie spreizte die Beine weit auseinander. Kevin drehte sich und Lynn im Halbkreis, damit jeder im Zuschauerraum eine Chance auf einen weiteren Blick unter Lynns hinten hochgeschlagenen und vorne weit herunterhängenden Rock bekam.

Erik schrie: „Gib sie mir!" Kevin und Lynn wechselten einen kurzen Blick, dann übergab Kevin sie wirklich Eriks beiden ganz weit zur Bühne emporgereckten Armen. Der nahm sie in Empfang, indem er unter ihren hochgewehten Rock fuhr und ihre Hüften mit beiden Händen packte. Als sie wieder mit beiden Füßen auf dem Boden stand und seinen Halt nicht mehr benötigte, war blitzschnell die eine Hand zwischen ihren Schenkeln verschwunden. Lynn schloss verzückt die Augen und stöhnte auf - Erik schien es gut zu machen. Und als er sich auch noch an Lynns Hals festsaugte, fiel es Lynn schwer, nicht gleich über ihn herzufallen.

Mag sein, dass ein bisschen vom rauschenden Beifall auch Eriks spontaner Improvisation galt, aber hauptsächlich wurde die gelungene Tanzdarbietung gefeiert.

Während die Band ihre Instrumente wieder an die alten Plätze zurückschob, nahm Vroni flüsternd das Verhör von Till wieder auf: „Wie oft treibt ihr's denn so an einem Nachmittag?"

„Ach, wir haben gar nicht so viel Zeit...", seufzte der bedauernd, „ich muss ja immer pünktlich zum Abendessen zuhause sein..."

„Und wann musst du heut zuhause sein?", wollte Alissa wissen.

Er grinste: „Offiziell bin ich bei einer Übernachtungsparty..."

Die beiden Mädels kicherten.

„Das könnte hinkommen..."

Jetzt stand Corinna wieder an der Rampe und sagte den Song „Don't be so shy" an, komponiert von Peter Sarstedt, und heute Abend vorgetragen von Nabila. Die hatte sich ihre Scheu vor einer eigenen Gesangsdarbietung von Renate doch ausreden lassen, die ihr die Darbietung durch Imany in einer Fernsehsendung gezeigt hatte, fest davon überzeugt, dass es genau das Richtige wäre für Nabila. Und sie hatte sich überzeugen lassen.

Auch ihr Arrangement lehnte sich an das von Imany an - sie wurde nur auf der Gitarre begleitet, die Ben spielte. Es war ein langsamer, liebevoller Song, der die von Lynn angeheizte Stimmung wieder etwas beruhigte, eine sanfte Einstimmung auf die danach folgenden Stücke.

Als sie sang:

"Do you feel my heat

On your skin?

Take off your clothes,

Blow up the fire,

Don't be so shy,

You're all right."

da wurde jedem warm, und bei der Stelle: „Take off my clothes" hätten alle am liebsten den Ruf gleich befolgt. Frau Weingartens Busen wogte deutlich erkennbar in ihrem Blusenausschnitt.

Als sie zu Ende gesungen hatte, herrschte eine Sekunde lang Stille, bis alle aus ihren Träumereien erwacht waren. Umso begeisterter war der Applaus. Nabila hatte feuchte Augen.

Auch Corinna musste sich erst räuspern, bevor sie den nächste Programmpunkt ankündigte: Nochmal Selina, nochmal mit einem Shakira-Song, jetzt: „Hips don't lie".

Selina war sich des gefährlichen Spiels bewusst. Shakira begleitete den Song mit einer gekonnten Bauchtanzdarbietung, und jeder würde nicht nur ihren Gesang, sondern auch ihren Tanz mit dem Vorbild vergleichen. Andererseits: Es wollten sowieso alle mit ihr schlafen -- wirklich etwas verlieren würde sie bestimmt nicht. Und gegenüber Shakira hatte sie einen entscheidenden Vorsprung voraus: sie musste nicht züchtig bekleidet bleiben.

Im Gegenteil: Kaum stand sie wieder oben auf der Bühne, ließ Selina den Kimono, mit dem sie bisher bekleidet war, von den Schultern gleiten und warf ihn in eine Ecke. Darunter war sie nackt -- völlig nackt, wenn man von den auf ihrem Rücken aufgeklebten goldfarbigen Pailletten, die sie sich vom Shakira-Video abgeschaut hatte, absah. Das Aufkleben hatte vorhin in der Garderobe Nabila übernommen, das war es gewesen, wofür sie so viel Zeit gebraucht hatten, und trotz aller Vorsicht blieben zwei oder drei im Kimono hängen, als Selina ihn ablegte.

Dann begann Selina. Singen konnte sie. Für den Tanz hatte sie bei Nabila um Tipps gefragt, weil sie wusste, dass sie Bauchtanzen konnte, und die hatte ihr angeboten, mit ihr für die Darbietung zu üben. Und wirklich: sie hatte ihr eine ganze Menge in der kurzen Vorbereitungszeit beigebracht, und Selinas Hüften zuckten und wirbelten höchst aufreizend. Übrigens hatte sie das zu einem schmalen Dreieck gestutzte Schamhaar auch mit den gleichen goldfarbenen Pailletten eingefasst, die sich auch auf ihrem Rücken schlängelten. Ihre Brüste dagegen hatte sie nicht verziert, die hüpften ohne die allerkleinste Bedeckung auf und ab.

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