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Alles nur ein Spiel - 01

Geschichte Info
Aus einer Wette entwickeln sich Dinge.
3k Wörter
4.39
16.2k
11

Teil 1 der 5 teiligen Serie

Aktualisiert 04/16/2024
Erstellt 03/07/2024
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Wir befinden uns im Jahre 2019. Dies sind die Abenteuer... Nein ganz so abgefahren ist es nicht in der Gemeinde Scheelesdorf, irgendwo im Bayrischen. Die Gemeinde, die sich stolz Stadt nannte fiel bisher eher dadurch auf, dass nichts auffiel. 2 Schulen, einige kleine Handwerker und Kleinunternehmen, ansonsten gepflegte Reihenhausidylle mitten im Bayrischen Wald. Dies sind die Abenteuer von Mark und Torben, zweier eigentlich ganz normaler Heranwachsender, wie es sie eigentlich überall gibt. Bis hierhin gibt es auch nichts zu erzählen, bis zu jenem Tag...

Teil I - Die Wette

Wie fast jeden Tag nach de Schule, beide gingen ins städtische Gymnasium, trafen sich Mark und Torben um Basketball spielen zu gehen. Beide kannten sich schon aus der Grundschule, hatten als Team so manche Lehrer zur Verzweiflung gebracht.

Lassen wir uns die beiden vorstellen:

Torben, 19, strohblond, war etwas 175groß und dürfe so um die 65 Kilo auf die Waage bringen. Mark, 1 Monat jünger, aber ebenfalls 19 war etwa 10cm größer. Im Gegensatz zu Torben liebte er Fitnesstraining, was man ihm auch ansah, nicht so der Bodybuildertyp, eher der six-pack-gestählte Frauenheld. Beide hatten Schwestern, Mark sogar zwei - seine Zwillingsschwester Annika und die ein Jahr jüngere Jana. Die Schwester von Torben war ebenfalls 18, in der gleichen Klasse wie Jana und hörte (so sie es denn tat) auf den Namen Lena.

Der Platz zum Spielen lag etwas außerhalb des Ortes, in dem unsere Protagonisten leben, 10 Minuten mit dem Rad von den elterlichen Wohnungen entfernt, auf einer kleinen Lichtung, daher im Allgemeinen relativ ungestört.

Auf dem Spielfeld ging es gleich zur Sache, aufgrund der herrschenden Hitze waren beide - abgesehen von ihren Sneakers - nur mit kurzen Shorts und Torben mit einem dünnen Basketballshirt versehen. Der Schweiß rann beiden über den Oberkörper. Das Spiel war eher ausgeglichen. Den Vorsprung, den Torben durch seine Geschicklichkeit gewann, machte Mark durch seine Kraft wett.

"Du hättest sehen müssen, wie meine Schwester sich heute in der Schule blamiert hat." erzählte Torben seinem Freund.

"Beim Basketballspiel hat sie nicht einmal den Korb getroffen und das bei zehn Versuchen, das ist eben nur was für Jungs - sag ich mal."

"Jo hast du recht, ich habe vor Jahren mal mit Annika gespielt, das war grausam, das will ich nie wieder."

Es waren die üblichen Sprüche. Ablästern über ihre Schwestern gehörte zum Alltagsritual.

Wenige Minuten zuvor gingen Jana und Lena ebenfalls Richtung Basketballplatz. Lena hatte Jana, ihrer besten Freundin vom Missgeschick in der Schule erzählt. Beide gingen zwar in dieselbe Schule, aber in unterschiedliche Klassen. Jana überzeugt Lena mit ihr gemeinsam einfach mal üben zu gehen, damit es beim nächsten Mal besser laufe.

"Ich verstehe nicht was schief gelaufen ist, ich kann das doch eigentlich ganz gut, schließlich über ich doch regelmäßig, wenn der Platz mal nicht besetzt ist, was dank unser lieben Brüder ja eher die Ausnahme ist." Lena verdrehte genervt die Augen.

Beim Spielen fiel den beiden Jungs nicht auf, dass Lena und ihre Freundin Jana ebenfalls die Lichtung mit dem Spielfeld betreten hatten und die beiden beobachteten. Kurz entschlossen traten sie auf die beiden zu.

Genervt schaute Torben zu seiner Schwester.

"Was ist denn los? Seht ihr nicht, das der Platz besetzt ist?"

"Hey das ist nicht dein Platz" fauchte Lena zurück.

"Ja, aber wir waren zuerst da."

"Na und, dann wird es Zeit das ihr geht." kam die prompte Retour seiner Schwester.

Jana, die den Umgang der beiden zur genüge kannte, schaltete sich ein.

"OK ich mache euch einen Vorschlag. Wir werfen jeder 5 Körbe und wer mehr trifft darf spielen."

"Och nö dazu habe ich keine Lust. Außerdem - nach der Pleite von heute morgen, will ich euch nicht noch eine Niederlage antun" lehnte Torben mit Blick auf seine Schwester umgehend ab.

"OK, erhöhen wir den Beitrag. Der Sieger hat das Feld für den nächsten Monat, wann immer er oder sie will." sagte Lena.

"Und jeder Gewinner hat einen Wunsch frei" ergänzte Mark, der bisher geschwiegen hatte.

Die Idee gefiel Torben, seiner Schwester eins auswischen und dann auch noch keinen Ärger mehr wegen dem Platz zu haben, hatte etwas Verlockendes.

"Wenn ihr wollt, bekommt ihr 3 Körbe Vorsprung." verkündete Torben darauf großzügig und siegessicher, voller Vorfreude darauf und mit vielen Ideen für kleine oder große Demütigungen.

"OK abgemacht" beendete Jana die Debatte.

Torben begann und traf 2 seiner 5 Versuche. Unzufrieden gab er den Ball an Jana weiter, wissend, das die Frauen immer noch einen Punkt Vorsprung hatten. Jana machte es nicht besser, traf gar nur einmal, dann war Mark an der Reihe.

Die ersten beiden Bälle trafen, also Gleichstand, auch 3 und 4 waren Treffer, nur beim fünften Ball sprang er nicht in den Korb, sondern prallte unglücklich von Brett ab. Siegessicher gab er den Ball weiter.

"Zweimal musst du treffen, damit es wenigsten einen Gleichstand gibt, das schaffst du nie!" Torben machte seiner Freude unverholen Luft.

Lena schnappte sich den Ball, funkelte ihren Bruder an und versenkte souverän den ersten Ball, beim zweiten hatte sie weniger Glück, der Ball sprang von der Aussenkante ins Aus. Ruhig holte sich Lena den Ball erneut, ignorierte das Grinsen seines Bruders und traf!

Jetzt gefror Torben das Grinsen, hatte Lena doch noch 2 Versuche und sie müssten die Niederlage einstecken. Es kam wie es kommen musste. Lena warf und traf bereits beim ersten Matchball.

"Pah, Glück gehabt" schnaubte Mark. "Noch mal schafft ihr das nicht, Männer sind nun mal stärker und sportlicher als Frauen."

"Müssen wir auch nicht, nächsten Monat gehört der Platz nämlich jetzt uns und eine Strafe ist für euch auch noch fällig." entgegnete Jana mit einem süffisanten Grinsen.

"Jaja schon gut." Torben schien zu resignieren. "Was sollen wir machen? Liegestütze?"

"Lasst uns überlegen." Die Mädchen zogen sich zurück und fingen an zu tuscheln. Nur noch ein Giggeln war zu hören.

"Was meinst du, was haben die vor?" begann Torben.

"Warum haben wir uns nur auf diesen Scheiss eingelassen? Komm lass uns verschwinden." Mark sah fordernd seinen Freund an.

"Ne Wettschulden sind Ehrenschulden, ich will mir von meiner Schwester das jetzt nicht jahrelang vorhalten lassen, so schlimm wird es schon nicht werden."

"Wenn du meinst..., aber sag nicht ich hätte nicht gewarnt, ich kenn mein Lästerschein, äh Schwesterlein."

Lachend kamen die Mädchen zurück.

"Na schon Angst ihr starken Männer?" So wie Lena das 'stark' betonte machte sich ein flaues Gefühl in Torben breit.

"Nö nicht Bohne, warum auch?" Mark war nie um einen großspurigen Spruch verlegen.

"OK. Das werden wir ja noch sehen. Zuerst brauchen wir eure Schnürsenkel."

Mark sah Torben fragend an. Torben entfernte achselzuckend seine Schnürsenkel, was Mark ihm gleichtat.

"So und jetzt bindest DU Torben, Mark damit an den Baum, so dass er sich nicht mehr bewegen kann."

"Ihr habt wohl nen Knall, ne bei so einem Scheiß mache ich nicht mit." schnaubte Mark.

Torben wirkte auf einmal sehr unruhig, die Situation wirkte irgendwie irreal.

"He ihr habt es versprochen, nun steht auch dazu."

"Träumt weiter ihr Kleinen" kam es patzig von Mark zurück.

"Lass es uns kurz durchziehen, wird schon nicht so schlimm" und leiser, damit es die Mädchen nicht hören konnten: "Ich binde dich mit einem Knoten, mit dem du dich selbst befreien kannst, wenn du willst".

Murrend lies sich Mark zum nächsten Baum führen, welcher einen tief stehenden quer liegenden Ast aufwies.

Torben begann nun Mark wie versprochen anzubinden. Zuerst wurden die Handgelenke mit einem Knoten versehen und diese dann locker um den Ast gewickelt, so das Mark mit leicht erhobenen Armen, aber immer noch voll bewegungsfähig dastand. Torben spürte ein bisher nie gekanntes Gefühl in sich aufsteigen. Blitzartig kamen ihm Gedanken hoch, wie er so gefesselt dastehen würde. Fast wünschte er sich, an Marks Stelle da zu stehen. Sein Schwanz begann zu erwachen. Bevor jemand etwas sah, versuchte er sich abzulenken, was dank hoher Mathematik weiter Shorts und T-Shirt auch hinreichend gut gelang.

"Mach das fester. " kam es plötzlich von Lena "Die Arme müssen straff gespannt sein. Torben wollte sich gerade an den Stricken zu schaffen machen um der Aufforderung Folge zu leisten, da passierte es. Leicht berührte er Marks Oberkörper und streifte ihn, ein Zittern durchlief Mark, wie nach einem Stromschlag.

"Ich mach bei dem Unsinn nicht mehr mit." Marks Gesicht war wutverzerrt. Er riss sich los, rief Torben noch ein kurzes "Komm endlich" zu und machte los. Torben sah die Mädchen fragend an, zuckte dann mit den Achseln und beeilte sich Mark zu folgen. Gemeinsam fuhren sie weg, die beiden Mädchen zurücklassend.

"So ein feiges Schwein, na dem werde ich zu Hause die Hölle heiß machen" kam es von Jana. "Egal, lass uns einfach ein wenig spielen, wenigstens das haben wir erreicht."

Teil II - Torben: Wiedergutmachung - ein Versuch

Unruhig wälzte sich Torben im Bett, voll verwirrender Träume von Fesseln, Jana, Regenschauern und lautem Getöse. Ach nein, letzteres war ja sein Wecker. Völlig gerädert setzte sich Torben auf, die allmorgendliche Moprala ignorierend, schlurfte dann müde ins Bad um wenig später geduscht und mit Koffein versehen den Weg in die Schule anzutreten.

Wie immer -so auch an diesem Donnerstag - traf er Mark, der auch nicht besser aussah (wobei das bei ihm um die Zeit seinen Normalzustand darstellte). Dieser schien kurz zurückzuzucken als er Torben sah.

"Alles OK mit dir, Mark? Du siehst ja furchtbar aus." wurde er entsprechend postwendend begrüßt.

"Ach nix, hab nur schlecht geschlafen" nuschelte Mark "komm lass uns reingehen in die heiligen Hallen."

Seufzend und mit fragendem Gesicht folgte Torben seinem besten Freund. "Na wenn du jetzt nicht reden willst, dann halt später."

Eine Stunde später teilte dieser dann mit: "Ich geh nach Hause, fühle mich nicht gut, sagst du bitte dem Richter Bescheid?" Ohne eine Antwort abzuwarten verschwand Mark. Verdattert sah Torben ihm hinterher. Herr Richter, der Mathelehrer schien nicht sehr erbaut davon, nahm es aber hin.

In der Pause traf der Blondschopf zufällig auf Jana, die plötzlich hinter ihm stand und ihn zornig anfunkelte: "Na Spielverderber. Wen willst du feige Sau heute verarschen. Von wegen Ehrenschulden und so."

"He das ist nicht fair, Mark ist abgehauen ich bin ihm nur gefolgt." verteidigt der sich.

"Du machst es dir aber mal wieder ziemlich einfach, denkst du nicht?" Sprachs und verschwand im Klassenzimmer.

"Soviel Stress und alles nur wegen so einer blöden Wette." schimpfte Torben vor sich hin. Eigentlich mochte er ja Jana.

Egal. Der Unterricht nahm ihn erstmal mehr oder weniger gefangen - kein Wunder standen doch die Zeugnisse kurz bevor und warteten alle eigentlich nur noch auf das Ende dieser letzten Schulwoche vor den Ferien. Zeit genug darüber nachzudenken, auch darüber, warum Mark sich gestern und heute Morgen so komisch benommen hatte...

Torben fasste einen Entschluss, verwarf ihn dann wieder, schalt sich abwechselnd einen Idioten und einen Feigling und entschied sich schlussendlich einfach eine Münze zu werfen.

Zu Hause angekommen tat er das dann auch. Kopf hieß 'Tu es', Zahl 'Lass es'. Er warf - und er warf die Zahl. Schon fast erleichtert plagte ihn wieder das schlechte Gewissen und ein gewisses Kribbeln machte sich breit. Kurzerhand entschied er, dass das die falsche Münze gewesen sei und warf noch einmal. Diesmal warf er Kopf. "Na dann soll es wohl so sein", machte er sich laut Mut und ging mit einem dicken Klumpen Gedanken zum Haus seines Freundes. An der Tür öffnete nur Jana.

"Was willst du denn hier? Mark ist nicht da. Verschwinde!"

Am erschreckten Gesicht Torbens abzulesen schob sie nach." Sorry, aber Mark geht mir schon den ganzen Tag auf den Keks, weiß nicht was mit ihm los ist."

"Hm, ich wollte gar nicht zu Mark, ich wollte eigentlich mit dir sprechen." Mit puterrotem Gesicht und unter leichtem Stammeln, brachte er heraus:

"Ich wollte mich entschuldigen für unser Benehmen gestern. Das war nicht fair, schließlich habt ihr gewonnen. Wenn du willst.." druckste der Junge rum. "wenn du willst..."

"Ja was dann?"

"..dann kannst du mich fesseln." sagt Torben dabei noch feuerroter anlaufend.

"Hm," abschätzend sah Jana den Freund ihres Bruders an.

"OK warte mal kurz." Sie lief kurz ins Haus und kam nach ein paar Minuten mit einer Tüte zurück.

"Ich sag nur schnell Lena Bescheid."

"Mir wäre lieber, allein, sie ist schließlich meine Schwester." bittend sah Torben Jana an. "Wäre das OK, so als kleines Entgegenkommen?"

Teil III - Wettschulden Torben

"Na gut" nach kurzem Zögern die Zustimmung

"Aber nur, wenn ich dir hier die Hände fesseln kann, damit du nicht wieder wegläufst. Wo wollen wir hin? Bei mir geht nicht, meine Eltern sind da, die packen gerade für ihren Urlaub."

"Bei mir auch nicht, meine Mutter tut das gleiche, fährt ja schließlich zusammen mit deinen weg." Kurz lächelte Torben voller Vorfreude auf diese Zeit. Nur noch bis Freitag Schule bis zur Zeugnissausgabe und dann immer noch 3 Wochen Ruhe zu Hause (von seiner Schwester mal abgesehen), ab morgen keine Eltern für 4 Wochen!

"OK, erinnerst du dich noch an das Picknick letzten Sommer, die Lichtung? Außer uns kennt die niemand. Hier sind meine Hände, wenn es denn unbedingt sein muss."

"Der Platz ist gut" Sorgsam verknotete Jana den Linken Arm mit einem Stück Tuch.

"Willst du das wirklich? Ich war zwar sauer und so, aber eigentlich ist es ja Mark, der eine Abreibung verdient."

"Ne ist schon gut." beeilte sich Torben zu sagen. Jetzt. wo er sich dazu durchgerungen hatte für klare Verhältnisse zu sorgen wollte er das auch durchziehen. "Lass uns losgehen, soviel Zeit ist nicht".

Jana band das Tuch nun auch noch um die andere Hand, so das beide Hände vor seinem Oberkörper zusammengebunden waren. Gemeinsam gingen sie los, Torben immer darauf bedacht, von niemanden gesehen zu werden.

Von weitem sah er Mark, der sich offensichtlich auf dem Rad Richtung Basketballplatz bewegte, ohne die beiden jedoch wahrzunehmen.

20 Minauten später kamen sie an einen kleinen Fluss. Jana zog sich die Schuhe aus, Torben mühte sich, mit verbundenen Händen seine Schuhe zu öffnen, was irgendwann auch zu funktionieren schien.

"Hier ich binde dir die Senkel zusammen, dann kannst du sie um den Hals legen." war die kurz entschlossene Reaktion auf seine vergeblichen Versuche, die Hände mit den Socken in die Hand zu nehmen.

Sie durchwateten den Fluss, unausgesprochen war klar, das Torben ab jetzt barfuss zu Laufen habe. Überhaupt redeten sie wenig. Jeder schien den eigenen Gedanken nachzuhängen. Wenige Minuten und einige tiefgewachsene Gebüsche später betraten sie eine kleine Lichtung von vielleicht 25 Metern im Durchmesser. In der Mitte standen 2 Bäume, die ineinender verwachsen schienen.

Dem Blondschopf schien plötzlich klar zu werden, auf was er sich eingelassen hatte. Mit einem Kribbeln im Bauch, den Kopf nach unten gesenkt stand er am Rande der Lichtung. Was hatte ihn bloß dazu bewogen, diesen Unsinn mitzumachen.

"OK, los gehts" unterbrach Jana die Stille. "Stell dich an den Baum links."

Torben tat wie geheißen und Jana umschlang ihn und den Baum einige Male, machte ein paar Knoten und betrachtete ihr Werk. Torben frohlockte schon innerlich, wenn das alles war, dan käme er ja mit einem blauen Auge davon. DIESE Fesseln waren einfach anzuschütteln. Jana schien das ähnlich zu sehen.

"Ne das geht so nicht, da kommst du ja ganz leicht raus". Sie nahm einen anderen Strick, verband ihn mit dem Tuch an seinen Händen und warf ihn über einen Astgabel. Vorsichtig sog sie daran, bis Torben mit hochgereckten Armen vor ihr stand. Flink band sie die Füsse noch um den Baum und sah sichtlich zufrieden aus.

Torben hingegen, wirkte wie elektrisiert. Jede Berührung mit dem baum jagte Schauer durch seinen Körper, der sachte Wind streichelte seiner Haut und dieses Gefühöl von Hilflosigkeit... Sein Schwanz begann sich zu regen. "Ein Glück, das ich ne weite Jeans und enge Pants anhabe, da sieht man wenigstens nichts" Dachte er noch. Jana betrachtete still ihr Werk und er schaute zurück und begann Jana genauer zu betrachten. Von dieser Warte aus betrachtet wirkte sie nicht mehr wie das Kind, das er gefühlt seit dem Sandkasten kannte. Jana war ungefähr 170 groß, schlank, mit blondierten Haaren ohne dass es doof aussah und leichten Brustrundungen. Alles in allem sehr harmonisch. Offensichtlich war auch sie erwachsen geworden, war ihm bisher so nie aufgefallen.

Auch Jana betrachtete Torben genauer und nahm sich reichlich Zeit dazu. Der Bruder ihrer besten Freundin und Freund ihres Bruders schien plötzlich reichlich nervös. Deutlich sichtbar waren die Schweissflecken, die sich in Windeseile gebildet hatten und nicht nur hitzebedingt schienen.

"So jetzt zum nächsten Schritt" begann Jana und fing sofort an Torben zu kitzeln. Gezielt griff sie in seine Seiten, bearbeitete die Achseln um dann spielerisch auf der bauchmuskulatur herumzutanzen. Torben versuchte auszuweichen, erreichte aber gar nix.

"HAHAHAHAAAAAAA Bitte aufhören, ich kann nicht mehr" keuchte Torben. So hatte er sich das nicht vorgestellt. Jede Berührung elektrisierte ihn auf der einen Seite, andererseits fand er Lachkrämpfe nicht wirklich lustig.

"Bitte, ich mach was du willst, Aufhören".

Jana lies kurz ab und blickte Torben an. "Nö keine Lust" und krabbelte munter weiter.

Zu Torbens Rettung klingelte sein Handy. Jana war so nett in seine Hosentasche zu greifen und es ihm ans Ohr zu halten, hatte dabei den flüchtigen Eindruck, etwas sehr Steifes war da noch in der Hose.

Torben wurde plötzlich ernst.

"Du ich muss los, ich habe versprochen meiner Mutter noch zu helfen und wenn sie jetzt schon mir Stress hat, dann kippt sie vielleicht den ganzen Urlaub, das hat sie drauf."

"Ich bin aber noch nicht fertig mit dir."

"Bitte, oder willst du unsere Ellis den ganzen Sommer an der Backe haben?"

"Ich mache dich nur frei, wenn du mir versprichst, das wir das morgen fortsetzen, OK?"

Ein kalter Schauer jagte über seinen Rücken? Entgeistert sah Torben sie an. War das noch nicht genug, was hatte sie denn noch vor?

"Ja OK, wenn es denn sein muss. Da bleibt mir ja keine Wahl, morgen um 5 wieder hier?"

"Fein" freute sich Jana.

"Ich freu mich drauf. "Ich mache dich jetzt los."

Das gestaltete sich schwieriger als gedacht, hatten sich doch die Knoten schon ziemlich festgezogen. Dabei blieb es nicht aus, das beide sich mehrfach berürten. Torben jagte eine Gänsehaut über den Rücken. Jana blieb die reaktion nicht ganz ver borgen und berührte wie zufällig die Stelle, woe sie seinen Schwanz vermutete. Torben wich instinktiv zurück. Sie war sich aber ziemlich sicher etwas ziemlich hartes gespürt zu haben.

"OK ich muss los" verabschiedete sich hastig Torben, kaum das der letzte Strick gefallen war und rannte los.

Jana setzte sich auf die Lichtung, setzte ein breites Grinsen auf und malte sich in Gedanken aus, was sie noch alles mit Torben anstellen könnte.

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2 Kommentare
floklafloklavor 22 Tagen

geiler anfang

heisserLeserheisserLeservor etwa 2 Monaten

Bin gespannt wie es weiter geht!

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