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Alter Bulle Teil 07

Geschichte Info
Dressurwochenende für Julia.
16.4k Wörter
4.67
42.5k
12

Teil 7 der 14 teiligen Serie

Aktualisiert 06/10/2023
Erstellt 06/06/2020
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Dieser Abschnitt geht es ruhiger an, später geht es schon noch zur Sache. Julia bekommt ihren Wunsch nach Erniedrigung mehr als erfüllt und wenn es eine von der Serie unabhängige Geschichte wäre, würden weite Teile eher in die Kategorie BDSM gehören. Weil Jens selbstverständlich ebenfalls eine Rolle spielt und dieser Aspekt weiter voran getrieben wird, bleibt es weiter bei der Cuckold-Kategorie.

Ach so: Leser die Cliffhanger hassen, sollten mit dem Lesen dieser Folge warten, bis Teil 08 erscheint. Das rührt daher, dass ich ab diesem Punkt der Handlung wieder die Perspektive zu Julia wechseln werde.

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Ein komplett anderes Thema vorab: Musik und Musiker liegen mir sehr am Herzen. Gerade in diesen Zeiten haben viele ziemliche Probleme, finanziell über die Runden zu kommen, weil sie kaum Möglichkeiten haben, irgendwo aufzutreten.

Wer gerne Musik - egal welchen Genres - hört und nicht mit dem gängigen Radiokram der Stars zufrieden ist (die nach wie vor genug zum Leben haben), findet beispielsweise auf Bandcamp sehr viel, sehr gutes Zeugs von oftmals unbekannteren Künstlern das man fast immer auch komplett für lau streamen kann, wenn man denn will. Quer durch alle Stilarten.

Aber wenn euch etwas gefällt, und ihr nicht selbst zur Zeit finanziell strampeln müßt, kauft die Alben gefälligst. Dort erhalten Künstler bei eurem Kauf auch mehr Geld als bei den gängigen Streamingdiensten, die gerade unbekannte Künstler gerne mit Kleingeld abspeisen.

Musiker wollen auch leben und viele Alben sind erstens für kleines Geld und zweitens in bester Qualität, auf Wunsch auch komprimierungsfrei, downloadbar.

Und Nein, ich habe keinerlei finanziellen Vorteile davon, wenn ihr dort kauft. Nur die Musiker.

Vielen Dank. Kultur ist eben auch systemrelevant.

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Nachdem Julia verschwunden war, schleppte ich mich erst einmal unter die Dusche, wo ich die nächste halbe Stunde verbrachte und mir von dem warmen Wasser die Muskeln lockern liess.

Man war ja schließlich nicht mehr der Jüngste.

Danach räumte ich die Bude ein wenig auf. Am nächsten Morgen würde die Band eintreffen, die das Studio für die Woche gemietet hatte. Ich kannte die Jungs, es war bereits das dritte Album das sie bei mir einspielten. Entspannte Profis, die wußten was sie wollten und die die Räumlichkeiten kannten, so dass es eine reibungslose Woche zu werden versprach.

In meinem Kopf spielten sich die Szenen des Wochenendes immer wieder ab. Julia war eine wundervolle Überraschung gewesen, aber der Teufel wußte, wie die Geschichte weitergehen würde.

Vor allem Jens konnte ich nicht wirklich einschätzen. Bisher war er der eifrige Cuckold gewesen, hatte zu allem Ja und Amen gesagt und mir seine Liebste quasi aufgedrängt. Wie lange das anhalten würde und wie er sich fühlen und verhalten würde, sobald der erste Rausch verflogen war, konnte ich nur erraten.

Das einzige was ich sicher wußte war, dass ich mir seine Frau wieder nehmen wollte. Immer mehr von ihr. Was für eine enthusiastische sehnsüchtige Hure! Ich wollte sie in meinem Zwinger haben, ihr all das geben, wovon sie immer fantasiert hatte, jeden ihrer schmutzigen Gedanken mit ihr durchspielen und mit ihr Ausloten, wo die Realität ihr Grenzen setzte. Diese spezielle junge Frau hatte es mir extrem angetan.

Kein seelischer Ballast aus Jahrzehnten, den jede und jeder über Mitte Dreissig zwangsläufig mit sich rumschleppt. So weit ich es erkennen konnte, waren da auch keine Traumata aus Kindheitstagen oder Pubertät, die sie verarbeiten wollte. Jedenfalls keine erheblichen Schäden, dafür habe ich im Laufe der Zeit eine Nase entwickelt. So hoffe ich zumindest. Nein, Julia schien ganz gerade heraus eine junge Frau mit zu vielen schmutzigen Fantasien, die darauf drängten, ausgelebt zu werden.

Ihre Reaktion auf den Gyno-Stuhl hatte in mir sofort einen Film ablaufen lassen, in dem sie schreiend und bettelnd gegen die starken Lederriemen ankämpfte, die sie dort festhielten. Dem Drang, sie umgehend dort zu fixieren und loszulegen hatte ich glücklicherweise standgehalten. Sie war ein süßes, junges Ding, das man behutsam an die extremeren Bereiche heranführen musste. Die man aber umso weiter treiben konnte, da war ich mir sicher. Lediglich Jens war ein Unsicherheitsfaktor.

Sei's drum. Kommt Zeit, kommt Rat. Ich brauchte meinen Schönheitsschlaf.

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Als am Montag Abend das Selfie der beiden eintraf, war es genau das was ich nach einem nervigen Tag brauchte. Der entspannte Teil der Woche hatte jedenfalls noch nicht begonnen. Die Jungs waren wie geplant eingetroffen, hatten ihr Material vorbereitet und nach den üblichen Begrüßungsritualen hatten wir auch ziemlich schnell mit den Aufnahmen für den ersten Track begonnen.

Es funktionierte nicht. Irgendwo war bei den Burschen heute der Wurm drin und sie ergingen sich mehr in Diskussionen, als dass sie spielten. Ich hatte einen begründeten Verdacht woran, oder besser an wem, es liegen könnte, kannte aber die Dynamik der Band und beschloß, meine Analyse erst am Dienstag zu verkünden.

Das Selfie und vor allem der begleitende Text munterten mich wieder auf und ich warf das Fleisch auf den Grill. Das Fleisch für mich und den Sänger, Gemüse und verschiedenst geformtes Tofu für den Rest der Gruppe. Der rasant wachsende Veganer-Anteil bei Metal-Bands überraschte mich immer wieder.

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Die Kraft der Liebe! Die Sessions am Dienstag liefen erheblich besser als am Tag zuvor. Mal gut, dass ich gestern nichts gesagt hatte. Der Bassist hatte des Nachts noch eine ausführliche Facetime-Sitzung mit seinem Liebsten hinter sich gebracht und dabei nicht nur seine Beziehung gekittet, sondern auch diesen winzigen, fehlenden Anteil Timing zurückgewonnen, der alles so lahm hatte klingen lassen. Was ein ausgeglichenes Gefühlsleben doch so ausmachte.

Meine eigenen Gefühle wurden abends dann von Julia und Jens aufs Feinste gestreichelt. Hatte sich das Mädchen tatsächlich Sorgen darüber gemacht, versagt zu haben. Sie war so wild darauf, wieder zu mir zu kommen, dass ich aufpassen mußte, nicht doch gottähnliche Allüren zu entwickeln. Ich schmunzelte in mich hinein.

Wie sehr die beiden auf alles abfuhren, was ich mir für sie ausdachte, war schon eine Freude. Zwei so eifrige Spielgefährten fand man nicht so leicht und auch wenn ich an Jens keinerlei sexuelles Interesse hatte, so gehörte er doch fest zu Julia und spielte eine erhebliche Rolle in ihrer Sexualität. Auch wenn er sich gern in der schwachen Rolle sah, war er ein entscheidender Faktor in meiner Beziehung zu ihr und sie würde wahrscheinlich ihr eigenes Verlangen sofort für ihn opfern, wenn er aussteigen wollte. So zumindest Stand heute.

Die Tatsache, dass ein Ehemann mir so begeistert dabei half, mir seine Frau hörig zu machen, geilte mich schon ziemlich auf. Vielleicht würde ich ihn irgendwann doch einmal zusehen lassen, einfach nur, um seine Reaktion dabei zu beobachten. Noch sah ich aber keinen Anlass dafür, ihm diese Belohnung zukommen zu lassen. Ein paar Bonbons wollte ich mir für den Zeitpunkt aufbewahren, an dem er vielleicht doch einmal kalte Füße bekommen würde.

Was noch eine Weile dauern würde, so enthusiastisch wie er bei der Sache war. War die Selfie-Botschaft sogar von ihm gekommen. Interessant.

In jedem Fall war ich mir sicher, dass sie beide heute Abend eine Menge Spaß dabei haben würden, sich Julias Mantra auszudenken.

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Hatte ich irgendwann davon gefaselt, dass Julia behutsam an die extremeren Spielarten herangeführt werden mußte? Ihr Mantra das sie mir gerade geschickt hatte, sprach eine vollkommen andere Sprache. Ich spielte ihren Text meiner Diktiersoftware vor und druckte es mir nach einigen Korrekturen schön groß aus.

Über dem Schreibtisch in meinem privaten Arbeitszimmer würde es sich gut machen, während ich darüber sinnierte, welche Teile ich am kommenden Wochenende verstärkt aufgreifen und mit welchem Tempo ich vorgehen würde.

Einige Minuten saß ich gedankenversunken vor dem Ausdruck und versuchte mir vorzustellen, was bei der Kreation dieses Meisterwerks durch Julias Kopf gegangen war. Ich konnte mir an allen fünf Fingern abzählen, dass einige Dinge vollkommenes Neuland für sie sein würden. Da kam die blanke Abenteuerlust bei ihr zum Vorschein.

Was für eine Frau! Gerade hatte sie mich fast so weit, dass ich mir in Gedanken an sie einen runtergeholt hätte. Nichts da, mein Schatz. Wenn das so weiterging, würde ich allerdings spätestens Morgen für ein wenig Druckausgleich sorgen müssen. Ich kannte ein oder zwei Frauen, die sich über einen abendlichen Besuch meinerseits immer freuten.

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Am Abend des nächsten Tages legte ich nachdenklich mein Telefon beiseite. War es wirklich möglich, dass die beiden mir so schnell derart aus der Hand fraßen? Julia hatte gerade am Telefon mein Keuschheitsgebot für Freitag nicht einmal diskutiert und wenn ich sie richtig verstanden hatte, war sie auch heute so lange folgsam geblieben, wie ich es angeordnet hatte.

Anscheinend hatte ich das Sexleben der beiden so auf Fahrt gebracht, dass sie ziemlich allem zustimmen würden, was ich anordnete. Was ja gut war. Die Frage war nur, wie Jens reagieren würde, falls ich ihm langsam aber sicher ein Privileg nach dem anderen wegnahm. Die Möglichkeit hatte ich, da war ich mir fast sicher. Wenn ich es schön behutsam und schleichend anging und Julia wirklich all die Gelüste in sich trug, die sie in ihrem Mantra aufgezählt hatte, würde das kein Problem darstellen.

Ich hatte mich inzwischen zumindest ansatzweise in das Thema Cuckolding eingelesen, nachdem ihr Mantra klar impliziert hatte, dass die Affäre weiter bestehen würde. Über die Jahre habe ich eine ungefähre Idee davon bekommen, wie devote Frauen ticken, zumindest so weit es überhaupt möglich ist. Natürlich ist jede Persönlichkeit anders aufgebaut und benötigt eine individuelle Herangehensweise. Einige Konstanten und grundlegende Wesensarten sind aber oft gegeben und ich habe genug Erfahrung und Empathie, um „live" agieren zu können.

Was im Kopf eine Cuckolds vorging war mir deutlich fremder und bisher auch immer herzlich gleichgültig gewesen. Immerhin hatte ich online einige recht realistisch wirkende Diskussionen des Themas gefunden. Eine der Konstanten, oder zumindest ein sehr populärer Aspekt, schien die Keuschhaltung des Cucks zu sein. Der Zustand in den ihn dieser Entzug und die dadurch erzeugte dauerhaft hohe Erotisierung brachte, hielt ihn bei der Stange und machte ihn folgsam. OK, den Aspekt der Notgeilheit verstand ich. Ich wusste schließlich genau, warum ich Julia über die Woche zwei Mal ihre Orgasmen verboten hatte. Bei einem Cuckold, der über einen langen Zeitraum keusch gehalten wurde, ergab sich wiederum das Problem emotionaler Einbrüche, wenn einer seiner seltenen Orgasmen die Euphorie der dauerhaften Erregung zerstörte.

Ich war hin- und hergerissen. Jens funktionierte offenbar auch ohne Keuschhaltung, war von Grund auf so devot und so begeistert von der Idee des Cuckolding an sich, dass es dieser zusätzlichen Motivation nicht bedurfte. Trotzdem war ich überzeugt davon, dass es ihn ‚begeistern' würde, wenn Julia sich ihm auf meine Anweisung hin nicht mehr geben würde, zumindest für begrenzte Zeiträume. War Julia stark genug, ihn zu stützen, wenn er dann zwischendurch von seine Highs runterkam? Vermutlich schon, sicher konnte ich mir aber nicht sein, dafür kannte ich sie noch nicht gut genug. Hatte sie überhaupt das Verlangen danach? Schließlich war sie vorher nur eine sehr zurückhaltende Mitspielerin bei seinem Fetisch gewesen. Auch wenn sie bei mir um so enthusiastischer schien. Was passierte, wenn sie ihre Achtung vor ihm verlor, falls er sich immer mehr in seine Schwäche hineinsteigerte?

Die Versuchung, meine Macht über Julia indirekt auch auf ihn auszudehnen, war unglaublich verlockend. Ich schreckte aber noch vor dem Schaden zurück, den ich möglicherweise damit anrichten konnte. Verdammt. Mir wurde klar, wie einfach und gradlinig meine Beziehungen bisher gewesen waren. So eine Dreiecksbeziehung stellte vollkommen neue Herausforderungen. Oder wurde ich im Alter zu nachdenklich?

Meine eigene Geilheit hatte sich schon immer zu einem erheblichen Teil von der Lust genährt, die ich meinen Gespielinnen ermöglichen konnte. Je geiler die Frau, umso geiler wurde ich. Was ich über das Telefon mitbekommen hatte, steigerte sich Julias Lust gerade immens durch meinen Einfluss. Auch ihr Liebesleben mit Jens ging durch die Decke und sie wurde immer offener, akzeptierte seine ‚Schwächen' mehr als zuvor. Würde ich also ihre Lust dadurch steigern, dass ich Jens stärker kontrollierte und Stück für Stück aus dem Spiel nahm? Oder würde ich damit den Effekt zerstören?

AAAAAaaaaaaaaaargh!

War der Dreck kompliziert. Ich beschloß, die Sache weiter nach Gefühl zu spielen und kleine Testraketen in dieser Hinsicht zu starten. Mal schauen, was die nächsten Wochen so brachten.

Julia könnte ich in der Zeit fest emotional an mich binden, so gierig wie sie nach meiner Aufmerksamkeit verlangte. Sollte ich so egoistisch sein? Ich würde verdammt aufpassen müssen, dass ich nicht versehentlich eine Ehe zerstörte. Das war wirklich das Letzte, was ich tun wollte. Verlockend war es trotzdem. Julia war eine sehr spannende junge Frau.

Vielleicht erlag ich aber auch nur den feuchten Träumen eines alten Mannes und die ganze Blase würde schon dieses Wochenende platzen, falls Julia feststellte, dass ihr ‚Pet Play' doch kein so großes Vergnügen bereitete.

Ich würde bald genug erleben, wie sie sich nach ihrem ersten Härtetest fühlen würde. Für mich wurde es Zeit Druck abzubauen und einen klaren Kopf zu bekommen. Ich wählte eine Nummer in der Stadt.

„Kanzlei Sanders, wie kann ich ihnen helfen?"

„Indem du noch ein wenig an deinem Schreibtisch bleibst und alles vorbereitet ist."

„Oh. Ja. Ja, natürlich." Sie hatte wie üblich nicht mit meinem Anruf gerechnet, deshalb ermahnte ich sie nicht wegen ihres Zögerns. Sie wußte auch so schon, was sie falsch gemacht hatte. „Es tut mir leid. Sehr, sehr gerne. Wann wirst du hier sein?"

„Bald."

„Ich bin bereit."

Ich beendete die Verbindung. Das angenehme an der lieben Rechtsanwältin Sanders war, dass sie jederzeit willig war und genau wußte, was ich von ihr erwartete. Genauso wie ich wußte, was sie von mir erwartete. Ich zog meine Lederkluft und die schweren Bikerstiefel an und fuhr zu der hochanständigen Mittvierzigerin, die jeden Abend spät arbeitete und deren Sexualleben aus einem Kerl bestand, der gelegentlich in ihre Kanzlei eindrang und sie vergewaltigte oder der so tat als hätte sie ihn falsch beraten und sie dafür bezahlen liess. In diesem Moment würde sie ihrer Assistentin spontan einen der seltenen freien Abende gönnen und sich ganz besonders zugeknöpft kleiden.

Es war eine reine Convenience-Beziehung, die zu Beginn intensiver gewesen war, im Laufe der Jahre aber zu einer sehr lockeren und unregelmäßigen Abfolge von abendlichen Begegnungen in ihrem Büro mutiert war. Ich erinnerte mich an sie, wenn ich keine Lust hatte, Zeit mit irgendwelchem Vorgeplänkel zu verschwenden und ihr genügte es eindeutig, alle paar Wochen brutal durchgefickt und ein wenig bestraft zu werden, um danach mit zerrissenen Kleidern und wundem Leib auf dem Boden ihrer Kanzlei zurückzubleiben. Für mehr hatte sie laut eigener Aussage weder Lust noch Zeit und ich kratzte sie an präzise der Stelle, an der es sie regelmäßig juckte.

Leute gibt's!

————

Früh am Samstag Morgen hatte ich Julia eine Nachricht geschickt, die sie anwies, wirklich komplett nackt bei mir zu erscheinen. Kein Make-Up, keine Schuhe, kein Schmuck. Ich war gespannt, ob sie ihren Ehering als Schmuck betrachtete. Falls ja, gäbe es garantiert einen Extra-Kick für beide, wenn sie ihn ablegte. Falls nicht, würde ich ihn ihr durchgehen lassen. Sonst hatte ich alles für Julias Aufenthalt bei mir vorbereitet. Auf dem Boden vor meiner Haustür warteten zwei kleine Polster auf Julias Knie, die so weit voneinander entfernt am Boden fixiert waren, dass sie die Beine weit würde spreizen müssen, um ihre Position zu halten. An einem Haken an der Wand baumelte ein Paar Handschellen mit dem Hinweis ‚Hinter dem Rücken'. Der selbe Haken trug Bluetooth-Kopfhörer mit exzellentem Noise-Cancelling.

Von meinem Arbeitszimmer aus beobachtete ich über die Außenkameras, wie Julia und Jens in ihrem Wagen eintrafen. Sie schien es kaum erwarten zu können und war schon nackt als sie aus dem Auto stieg. Eifriges Mädchen. Sehr brav.

Freudig erregt eilte sie auf die Haustür zu. Jens folgte bedächtiger und es schien fast, als bekäme er beim Anblick der Handschellen nun doch erste Zweifel. Meine Textnachricht, die ich ihnen vor wenigen Minuten geschickt hatte, war eindeutig gewesen: ‚Knie auf die Polster, Gesicht zur Tür, Handschellen an, Kopfhörer aufsetzen und warten.'

Jens war die Angelegenheit scheinbar unheimlich. Bevor er bei seiner Liebsten angekommen war, hatte die aber schon die Kopfhörer aufgesetzt und schloss bereits die Handschellen um ihre Handgelenke. Er legte eine Hand auf ihre Schulter, konnte sie aber nur verfolgen, während Julia auf die Knie sank und sich auf den Polstern niederliess. Sie beachtete ihn überhaupt nicht mehr.

Hmmm? Hatte sich in den letzten beiden Tagen etwas entwickelt das uns den Spaß verderben könnte?

Jens redete eindringlich auf Julia ein, bis er begriff, dass die ihn durch die Kopfhörer, die bisher nur weisses Rauschen von sich gaben, kaum verstehen konnte. Ich hätte das Mikrophon der Kamera einschalten können, beschloss aber, ihnen diesen Moment der Privatsphäre zu gönnen. Ich würde das Mäuschen noch früh genug in meinen Fängen haben, Jens hin oder her. Julias Körpersprache war eindeutig.

Mittlerweile hatte Jens ihr die Kopfhörer abgenommen und schien noch Diskussionsbedarf zu haben. Julia antwortete mit ihrem dreckigsten Grinsen und einigen kurzen Sätzen, die ausreichten, um Jens zum Lächeln zu bringen. Bevor er zustimmend nickte und ihr die Kopfhörer wieder aufsetzte, gab es noch einen heftigen und langgezogenen Zungenkuss zum Abschied.

Wie süß.

Wesentlich forscheren Schrittes kehrte Jens zum Wagen zurück und warf nur noch einen schmachtenden Blick zu seiner Frau, bevor er den Wagen wendete und verschwand.

Sie hatte ihn im Griff. Hervorragend.

Ich kochte mir einen Kaffee und aß in Ruhe ein Stück Erdbeertorte. Dabei erfreute sich mein Auge an Julias nacktem Körper, der sich auf der Suche nach einer bequemeren Haltung immer wieder erregend bewegte. Nachdem ich mir sicher war, dass Julia nicht einmal mit dem Gedanken spielte zwischendurch zur Erleichterung aufzustehen, sondern entschlossen war alles zu tun was ich von ihr verlangte, begann ich mit der Show. Das Mikrophon stand in seinem Stativ auf meinem Schreibtisch und ich konnte bequem von meinem Stuhl aus ihre Reaktionen auf dem Monitor beobachten.

„Julia, kleine Julia. Nun kniest du nackt und hilflos vor meinem Haus. Jens ist fort und wird auch vor morgen garantiert nicht zurückkommen. Wahrscheinlich hat er schon irgendwo am Weg angehalten und wichst seinen armen, einsamen Schwengel. Während sein läufiges Weibchen darauf wartet, von einem fremden Mann, benutzt, erniedrigt und hörig gemacht zu werden."

Julia war beim Klang meiner Stimme zusammengezuckt, aber noch bevor ich den ersten Satz beendet hatte, entspannte sich ihr Gesicht wieder. Ganz im Gegensatz zu ihrem Körper, den sie aufrichtete und alles vorstreckte, was sie zu bieten hatte.

„Macht dich der Gedanke scharf? Oder stößt er dich ab? Egal, was es ist, du hast keine Möglichkeit auch nur das Geringste daran zu ändern. Du bekommst ein schönes Dressurwochenende. Wann das anfängt? Sobald ich Zeit für dich habe. In der Zwischenzeit solltest du dir einige Regeln merken. Diese Regeln gelten bis zu dem Zeitpunkt, an dem du wieder in eurem Wagen sitzt. Vielleicht auch noch ein wenig länger, je nachdem, wie weit wir kommen."