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Alter Bulle Teil 09

Geschichte Info
Simone betritt die Bühne. Lässt Julia sich hinreissen?
23.6k Wörter
4.69
33.8k
9

Teil 9 der 14 teiligen Serie

Aktualisiert 06/10/2023
Erstellt 06/06/2020
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Eine neue Mitspielerin tritt auf die später noch eine tragende Rolle spielen wird, daher habe ich mir erlaubt, sie etwas ausführlicher einzuführen. Die BDSM-Spiele zwischen dem Bullen und ihr habe ich hier nur angedeutet, da sie für die Story im Großen und Ganzen zu sehr ablenken und auch nicht mehr in diese Kategorie passen würden.

Falls Interesse an einem kleinen Spin-Off besteht, lasst es mich wissen.

Noch einmal zur Wiederholung, da ich einige Nachrichten/Kommentare bekommen habe, die dies nötig erscheinen lassen: dies ist eine fantastische Geschichte und sie spielt in einer idealisierten Welt ohne Covid-19, sexuell übertragbare Krankheiten und ungewollte Schwangerschaften. In dieser Geschichte werden keine Kinder vorkommen und auch keine gezeugt. Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit.

Ich werde in einem Teil dieses Kapitels die Perspektive wechseln, da mir dort Julias Sicht der Dinge spannender erscheint und ich den Lesefluss nicht wieder durch getrennte Teile unterbrechen wollte.

Zunächst einmal beginnen wir aber mit des Bullen Sicht der Dinge. Und werden später auch damit enden.

————

DER BULLE

Die kleine Sau schaffte es doch immer wieder, mich scharf zu machen. Wenn es nach meinem Schwanz gegangen wäre, hätte ich sie hierbehalten, doch mit dem letzten Stück verbliebenen Verstandes hatte ich mich dann doch zusammengerissen.

War besser so. Ich schaute noch zu, wie Jens den Wagen wendete und vom Grundstück fuhr, dann wandte ich mich wieder dem Haus zu. So voll wie meine Wochenenden derzeit waren, kam ich kaum noch zum Aufräumen. Ich überlegte, ob ich mir den Luxus leisten sollte, meinen privaten Bereich einfach einmal von dem Putzteam reinigen zu lassen, das meine Gästezimmer und das Studio übernahm. Die waren aber am Freitag gerade erst da gewesen um hinter der Band aufzuräumen. Ganz normal bezahlte Dienstleister übrigens. Meine Putzsklavin kümmerte sich nur um das Spielzimmer, für den Rest wollte ich sie nicht ausnutzen, das hätte allen Beteiligten nur den Spaß an der Sache verdorben.

Damit alle Beteiligten unserer Dreiecksbeziehung weiter Spaß hatten, musste ich Julias Enthusiasmus ein wenig bremsen. Es war nicht so, das ich sie nicht weiter hart rannehmen wollte. Ihre Sehnsucht danach hatte sie schließlich an diesem Wochenende beeindruckend demonstriert. Da ging in der Tat noch viel mehr. Ihr Wunsch danach, mich jeden Tag zu sehen, ging aber weit über das Gewünschte hinaus. Sowohl für mich, schließlich hatte ich bei aller Zuneigung zu ihr auch noch andere Dinge zu erledigen, als auch für Jens, wie ich vermutete. Sollten die zwei Turteltäubchen sich über die Woche mal schön miteinander vergnügen. Deshalb hatte ich auch die Bedingung mit dem Ehebett eingebaut. Es sollte mich schon sehr wundern, wenn die beiden sich dazu durchringen würden. Falls doch: wer war ich schon, einen solchen Wunsch auszuschlagen, wenn sie ihn in Ruhe gemeinsam gefasst hatten. Blieb zu hoffen, dass Julia ihren Jens nicht derart um den Finger wickelte, dass der gar nicht mehr wusste, wie ihm geschah.

Ich dehnte und streckte mich um die verspannten Muskeln in meinen Schultern zu lockern. Nach dem Putzen war definitiv Training angesagt.

Aber was war die Maus abgegangen. Der Schlußorgasmus bei dem Jens uns unterstützt hatte, war der Hammer gewesen und auch vorher hatte sie mir so einige unvergessliche Momente beschert. Die Art, wie sich das Hündchen auf meinem Stiefel einen runtergeholt hatte... Putzen. Ich musste putzen. Schön laut die Mucke an, irgendwas Derbes, und dann ran an den Schmutz. Sonst säße der alte Mann gleich doch noch wichsend im Gartenstuhl.

————

Der Montag tröpfelte so vor sich hin. Eine kurze Aufnahmesession mit lokalen Musikern, die Abends das eigene Bett bevorzugten und eine Menge Bürokram, Rechnungen, Bank, der komplette Dreck, den einem keiner abnimmt.

Dann klingelte mein Telefon und ich vernahm eine Stimme, die ich mindestens fünfzehn Jahre nicht mehr gehört hatte.

„Hi, Simone hier."

Ratterratterratter. Manchmal hatte ich das Gefühl, mein Hirn würde noch mit Karteikarten arbeiten, vor allem dann, wenn es Erinnerungen aus prähistorischer Zeit ohne Internet und Smartphones hervorkramen sollte.

Doch, ich kannte nur eine Simone. Jedenfalls nur eine Simone mit einer derartigen Telefonsex-Stimme. Damals in den Achtzigern, als ich Bands noch live abgemischt hatte, waren wir gemeinsam einige Male kreuz und quer durch Europa gezogen. Fast jeden Abend eine andere Stadt, ein anderes Hotelzimmer und zumindest zeitweise immer mal wieder ein Hotelzimmer mit Simone.

Die mit den Titten. So wurde sie zumindest von den nicht Eingeweihten hinter vorgehaltener Hand genannt. Bis eine der Gelegenheiten kam, an denen es ihr jemand ins Gesicht sagte. Simones Herangehensweise bei solchen Anlässen handfest zu nennen wäre eine extrem höfliche Beschreibung. Wie ein so schlankes Wesen, mit ziemlich großen Titten, schon wahr, ausgewachsene Roadies und Techniker zur Not nicht nur verbal zur Schnecke machen konnte, war immer wieder eindrucksvoll gewesen.

Nachdem ich sesshaft geworden war hatten wir zwar gelegentlich noch Kontakt gehabt, aber das hatte sich über die Jahre auch verloren.

„Hallo? Jemand zu Hause? Nimm mal den Finger aus dem Arsch und sag was."

Jau, definitiv Simone.

„Hallo. Sorry. Ist ja nicht zu glauben. Dass du noch an mich denkst."

„Mich hast du ja anscheinend vergessen, sonst hättest du nicht so lange überlegen müssen, wer dich anruft."

„Wie könnte ich! Du gehörst so was von zu meinem Leben. Hatte nur gerade einen massiven Erinnerungsflash."

Einen ganzen Roman hätte ich draus machen können. Simone und ich hatten uns immer hervorragend verstanden, konnten die gleichen Leute in der Crew nicht leiden und hatten eine sehr ähnliche Herangehensweise an Probleme, getreu dem Motto: Die Kuh musste vom Eis, egal wie. Hauptsache ist, dass das Publikum nichts merkt. Idioten die lamentierten oder zuerst darauf achteten, dass jemand anderes den schwarzen Peter hatte, verachteten wir beide gleichermassen. Simone war nur diejenige, die diesen Knallern wesentlich aggressiver ihre Meinung sagte. Ein absolut fairer Mensch mit dem Herz auf der Zunge.

Auf der zweiten gemeinsamen Tour hingen wir irgendwo an der Bar ab und nach dem dritten Bier hatte sie sich zu mir gebeugt und mir zugeflüstert, dass sie immer mal wieder die Schnauze so voll davon habe, dauernd die starke Schwester geben zu müssen. Ob ich nicht Lust hätte, wo doch morgen Pause wäre, einmal ihre schwachen Seiten auszukundschaften. Ich war völlig verblüfft darüber gewesen, wie sehr sie mir offenbar vertraute, denn wir hatten bisher nur Zeit auf der Strasse miteinander verbracht und für mich war sie schlicht der beste Kumpel auf der Tour gewesen und sonst nichts. Manche Gelegenheiten bot das Leben aber nur einmal und so hatte ich mich schnellstens zusammengerissen und sie ruhig gefragt, was sie braucht.

Simones Ansage war so klar gewesen, wie ich es von ihr gewohnt gewesen war. Nur der Inhalt passte nicht zu dem Bild, das ich von ihr gehabt hatte. Vorher. Nachher war es eine Beziehung geworden, die genau so kumpelhaft weiterlief wie zuvor, ausser in den drei oder vier Nächten pro Tour, an denen sie schwach sein wollte. Was hatten ihre Titten herrlich geschaukelt, wenn sie vor mir gekrochen war.

„Ist er denn gut, der Flash?"

„Ich sage nichts ohne meinen Rechtsbeistand und einen Bodyguard. Sonst stehst du gleich vor meiner Tür und machst mich für meine lüsternen Gedanken zur Sau."

Das schallende Lachen ihrer rauchigen Stimme zwang mich, den Hörer ein Stück vom Ohr zu entfernen.

„Schön, dass du so flott zum Thema kommst. Das hatte ich nämlich vor, also, vor deiner Tür zu stehen. Mit etwas Glück darf ich ja vielleicht sogar reinkommen."

„Immer. Wann?" Da gab es ja gar keine Frage. Auf jeden Fall war ein fröhlicher Abend drin, in dessen Verlauf wir uns gründlich in Nostalgie wälzen konnten.

„Morgen früh? Glaub es oder glaub es nicht, vor ein paar Abenden bist du mir beim Glas Wein wieder eingefallen und ich habe mal DuckDuckGo gestartet. Und siehe da, ich bin gar nicht weit weg von dir und habe ein paar Tage Luft, bevor es am Sonntag wieder auf Tour geht."

„Du machst den Mist immer noch?"

„Natürlich mache ich den Mist immer noch. Um es mit dem unsterblichen Lemmy zu sagen: ‚Denk immer dran, ich kann doch gar nichts anderes.', beendeten wir den Satz im Chor.

Dreck, wir wurden alt.

„Simone, meine Tür steht immer für dich offen. Welche Schandtaten du auch vorhaben magst, für dich bin ich immer da."

„Jetzt werd mal bloß nicht rührselig, du alter Sack. Hauptsache dein Kaffee ist gut. Soll ich Brötchen mitbringen?"

Ich beschrieb ihr den Weg, der an meinen Lieblingsbäcker vorbeiführte.

————

‚Heiligs Blechle', wie der Schwabe so schön sagt. Wie Simone aus ihrem betagten Volvo-Panzer stieg hätte man meinen können, sie hätte sich zwischendrin für zehn oder zwanzig Jahre einfrieren lassen. Ihr Körper wirkte jedenfalls noch immer genauso aufsehenerregend wie früher, zumindest in der knallengen Jeans und den in einem Torpedo-BH aufgebockten Titten unter dem extrem körpernahen Hemdchen, dessen Knopflöcher sich an gewissen Stellen unter dem Druck arg dehnten. Da war aber jemand auf Attacke getrimmt. Wenn sie bei meinem Bäcker Brötchen geholt hatte, wusste ich genau, worüber der Vorort die kommenden Tag sprechen würde. Einige neue Tattoos schienen dazugekommen zu sein. Jedenfalls waren ihre Arme bis zu den nackten Schultern ein einziges Kunstwerk. Schlanke, feste, kräftige Arme, immer noch. Gut, sie war ein wenig jünger als ich, aber nichts, was einen entscheidenden Unterschied ausmachen würde.

Lachend kam sie auf mich zu und wir fielen uns in die Arme. Ich hatte fast ein Tränchen im Auge vor Rührung. Simone stoppte dieses Gefühl gewohnt gekonnt.

„Mensch, klasse. Ich hatte schon befürchtet, ich muss jetzt einer fetten Sau um den Hals fallen. Hast dich ja halbwegs gut gehalten."

„Na, vielen Dank, schätze ich. Du bekommst mit den richtigen Klamotten aber auch noch alles vernünftig in Form gepresst."

Damit klatschte mir die Brötchentüte ins Gesicht und eine Faust knuffte meinen Bauch.

„Geh da jetzt rein und mach Kaffee. Oder kannst du das auch nicht?", kommandierte sie.

Dreissig Sekunden und wir waren in unserem alten Rhythmus. Irre.

Den Tag verbrachten wir natürlich damit, uns gegenseitig auf den neuesten Stand zu bringen und stellten fest, dass es uns beiden hervorragend ging im Leben. Es gab Momente, in denen wir doch abdrifteten und uns wehmütig an alte Zeiten erinnerten, aber das drehte Simone immer wieder ab.

„Es gibt so viel Neues zu Erleben, was soll man dem alten Scheiß nachjammern? Wenn wir heute Spaß haben, dann kann früher gar nicht besser gewesen sein. Apropos Spaß: was macht denn so das Liebesleben?"

Also erzählte ich ihr von meinen losen Convenience-Beziehungen. Julia erwähnte ich erst, als ich doch nicht umhin konnte, auf eine ihrer Nachrichten zu lauern und ich meine Unhöflichkeit erklären musste.

Damit gelang es mir, Simone doch einmal zu überraschen.

„Scheiße, da schwelgst du in Jugenderinnerungen, machst auf weisen, alten Mann, und gleichzeitig hast du so ein hemmungslos benutzbares Küken am Start? Das dir von ihrem Macker auch noch frei Haus geliefert wird?" Sie sackte auf ihrem Stuhl zurück und sah mich fassungslos an. „Was willst du denn noch? Besser geht es ja wohl kaum."

„Ist komplizierter als man denkt."

„Ach ja?" Jetzt beugte sie sich energisch vor, die Arme auf der Tischplatte. Die Titten auch. Hatte ich ihre Titten schon erwähnt? „Dann erzähl doch mal, du gramgebeugter Mann!"

Aus der Nummer kam ich kaum wieder raus. Da Simone nicht in der Gegend lebte und auch bald wieder verschwunden sein würde, bekam sie nun einige Einzelheiten zu hören. Sie sah die Angelegenheit wesentlich gelassener als ich.

„Du machst das schon. Klingt doch alles ganz vernünftig. Du bringst ihnen die Bude in Schwung und vergnügst dich dabei königlich. Darfst dir halt nur den Kopf nicht verdrehen lassen. Wenn es gefährlich wird, ruf mich einfach an, ich rück ihn dir schon wieder zurecht." Mit den letzten Worten reckte sie sich und ich bekam schon Angst, dass sie ihre Torpedos gleich abschiessen würde. „Wo wir gerade davon sprechen, dass man dir mal klar die Meinung sagen sollte: hast du da vorhin ein SM-Spielzimmer erwähnt? Das du mir bei deiner Burgführung unterschlagen hast?"

„Puuuuh. Der Gedanke war ja da. Ich wollte nicht, dass du denkst... na ja, du weisst schon, was. Bei unserer Geschichte."

„Booaaah, bin ich jetzt das kleine Mädchen das man beschützen muss?", quiekte sie in Kinderstimme, die bei ihr schwer nach Nina Hagen in Bestform klang. „Abgesehen davon: vielleicht ist das ja der eine Teil der Vergangenheit, bei dem ich einem Revival gegenüber gar nicht abgeneigt wäre."

„Na dann zeig ich dir halt auch noch das Verlies."

„Aber flott, der Herr."

————

„Hmmmmmm." Simones Hand prüfte die Deckenhalterungen und ihre Muskeln spannten sich unter der Last, mit der sie an den Ketten zog. „Gar nicht übel."

Sie drehte sich um und lehnte sich mit dem Hintern an einen Tisch. Ihre Haltung verführerisch zu nennen wäre das selbe gewesen, als hätte man ein Metal-Konzert einfach nur ‚Laut' genannt. Simone trug dauernd einen sehr herausfordernd wirkenden Gesichtsausdruck, mit dem sie die meisten Leute verunsicherte, weil man nie genau wusste, ob sie einen gerade anbaggerte oder ob sie im Angriffsmodus war. Momentan war ich mir vergleichsweise sicher, dass hier was gehen konnte.

„Vorhin wollte ich dich eigentlich nur ein wenig necken. Wo wir jetzt hier drin sind, ist die Verlockung doch heftiger als gedacht. Obwohl ich nicht mehr ganz so oft Hirnis zusammenstauchen muss, da mir meine Ruf in der Branche nach all den Jahren vorauseilt, pflege ich meine schwache Seite hin und wieder doch gerne. Es fällt mir zwar leichter, eine passende Frau dafür zu finden, weil ich die meisten Typen nicht ernst nehmen kann... " Sie stieß sich vom Tisch ab und kam so nah zu mir, dass die Spitzen ihrer Brüste mich berührten. „,...aber ich habe einige schöne Erinnerungen an unsere Nächte im Hotel. Genau gesagt machen die mich gerade arg wuschig und wir haben schließlich eine Menge Zeit bevor ich wieder auf Tour muss."

„Morgen ist frei."

„Genau!"

Es knisterte. Es funkte.

„Zeit genug, um nachzuschauen, ob deine Euter immer noch was taugen." Mit einer Hand glitt ich über den festen BH und drückte zu, als ich die Spitze erreichte.

„Zeit genug um festzustellen, ob es der alte, sesshafte Sack noch draufhat.", zischte sie unter dem plötzlichen Schmerz.

„Bis Sonntag hast du Zeit?"

„Wir müssen ja nicht die ganze Zeit spielen."

„Na komm, wie oft haben wir uns im Hotel ausgemalt, wie geil es wäre, wenn wir mehr Zeit und Spielzeug hätten." Ich breitete die Arme aus. „Voilà!"

„Ich erinnere mich. Da war es aber nur Träumerei."

„Schiss?"

„Fick dich. Auaaaaaaa!" Mit einer Hand zog ich ihren Kopf am Haar in den Nacken. Hart. Mit der anderen Hand hielt ich sie an ihrer Brust aufrecht.

„Hier gibt es kein Frühstücksbuffet. Dafür gibt es strenge Behandlung nach Maß."

„Komisches Hotel."

Ich gab ihr ein wenig Raum. „Willst du oder nicht? Ich mache keine halben Sachen mehr im Leben."

„Hast du doch nie. Und so verblüfft ich bin, das jemals zu dir zu sagen: Ja, ich will."

Wir grinsten uns an. Einen hatte Simone aber noch.

„Was ist denn mit deinem jungen Häschen? Ich dachte, die wäre fürs Wochenende eingeplant."

„Soll sie selbst entscheiden, ob sie dazukommt. Ich will jetzt dich. Wenn ich dich gerade korrekt verstanden habe, bist du doch nicht völlig abgeneigt, oder?"

„Wenn sie so süß und knackig ist, wie du sagst, könnte ich Spaß dran haben."

„Sie ist so süß und knackig, und ausserdem lesbische Jungfrau. Neugierig halt. Da würde ich nichts zwingen wollen. Aber wenn sie schon ihre Unschuld verliert, könnte ich mir dafür keine bessere vorstellen als dich."

„Uuuuuh, Komplimente!" Sie fächelte sich mit der Hand Luft zu. „ Bring sie her und ich werde sehen, ob ich sie aus der Deckung locken kann. Da wäre sie nicht die Erste."

„Sehr gut." Ich zerrte sie an den Haaren zu einem Pfosten und legte ihr ein schweres Halsband aus Stahl an.

„Na endlich fängt das hier mal an. Ich wollte mich schon beim Chef über den lahmen Service beschweren."

„Langsam aber gründlich, liebe Simone. Denk nur ja nicht, ich hätte vergessen, wie ich dein loses Mundwerk dazu bringen kann, eine andere Melodie zu singen. Abgesehen davon haben wir hier nicht nur viel mehr Zeit und viel mehr Spielzeug; dich hört auch niemand schreien."

„Oh, oh!"

Das Halsband schloß ich mit einem schweren Vorhängeschloss an einen Ring an dem Pfosten und zwar in einer Höhe die sie dazu zwang, sich ein gutes Stück zu bücken, die es ihr aber nicht erlauben würde sich zu setzen oder hinzuknien. Eine so gebückte Haltung trieb jede Sklavin nach einer gewissen Zeit zur Verzweiflung, ganz egal, wie fit sie war. Irgendwann flehten die Muskeln nach Erlösung und jede neue Haltung, die für Momente Erleichterung versprach, erwies sich nur zu bald als ebenso quälerisch wie die vorhergehende.

„Vor allem haben wir diesmal Zeit und ich weiss, wie man sie zielführend einsetzt." Ich beugte mich vor und brachte mein Gesicht dicht an ihres. „Ich hatte Jahre, um zu lernen und meinen Stil zu perfektionieren. Und so sehr die Simone mit der großen Klappe mir gefällt, freue ich mich doch wahnsinnig auf ein paar Tage mit der schwachen Version."

„Dann leg dich mal ins Zeug."

„Muss ich gar nicht." Ich küßte Simone und richtete mich wieder auf. „Alles wird wie von selbst geschehen, wirst du schon sehen. Das ist doch das Schöne." Ich ging zur Tür und drehte mich dort noch einmal kurz um. „Ach ja, wenn ich zurückkomme, ist meine Sklavin nackt. Bis später." Dann löschte ich das Licht und schloss die Tür hinter mir.

Eine gute Schallisolierung war etwas Feines. Von Simones Tirade zu der sie ansetzte, hörte ich nur die ersten paar Wörter.

————

Tür auf, Licht an. Simone starrte mich an und wirkte leidlich mitgenommen.

„Bitte, das hier ist echt brutal. Mir tut alles weh. Ich mache was du willst, ehrlich, aber lass mich hier raus. Bitte?"

„Du redest zu viel. Und du bist nicht nackt."

Licht aus, Tür zu.

————

Tür auf.

Abwarten.

Kein Ton, bis auf ein erleichtertes Schnaufen.

Licht an.

„Geht doch."

Warum wohl hatte ich Simone so vorgebeugt fixiert? Damit ich den Anblick ihrer riesigen Titten in Ruhe geniessen konnte, nachdem sie sich aus ihrem Panzer geschält hatte. Noch behinderten allerdings ihre Arme meine Sicht, da sie mit den Händen wie besessen an dem stählernen Band um ihren Hals nestelte. Den Wust ihrer Dreadlocks hatte sie heute erfreulicherweise zu einem komplizierten Knoten auf ihrem Hinterkopf geformt. Würde nicht lange halten, sobald es ernst wurde.

„Arme auf den Rücken." Langsam aber ohne zu Zögern gehorchte Simone und ihre schweren Brüste schwangen verlockend vor ihr. Ich trat näher heran und kickte ihre Klamotten beiseite, die den Boden um ihre Füße bedeckten.

„Anstrengend?"

Sie nickte hektisch und sah mich verzagt an.

Ich legte meine Hände unter ihre Titten und hob sie prüfend an. Immer noch recht fest. Ich war gespannt, wie sie sich formen würden, wenn sie aufrecht stand. Aber dazu später.

„Möchtest du dass ich dich losmache?"

Diesmal war ihr Nicken noch energischer und sie verzog schmerzhaft das Gesicht, als das Stahlband ihre Bewegung bremste.

„Mal sehen, ob du es dir verdienen kannst." Ich zog mir einen Stuhl heran und machte es mir gemütlich. „Wichs dir die Fotze. Wenn du mir schön schleimige Finger zeigen kannst, überlege ich es mir vielleicht."

————

So ging es weiter. Lang und schmutzig, so wie sie es liebte. Simone fiel, fiel immer tiefer in ihre Verzweiflung und ihre Geilheit, bis ich genug hatte und ein winselndes, schutzsuchendes Mädchen auf meinem Schwanz reiten und kommen liess.

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