Alle Kommentare zu 'An meine Leser'

Herzlichen Dank für diese Nachricht.

Schade, dass in der aktuellen Zeit alles erklärt werden muss und dass (auch harte erotische Literatur) jeder und jede den Eindruck hat, seinen "Senf" auch dazu geben zu müssen.

Ich denke dass wer keine harten Geschichten lesen will (und da gehört scat halt auch dazu, und niemand muss das mögen) der oder die sollen es sein lassen!!!!

Niemand wird gezwungen solche Geschichten zu lesen.

Deshalb einen ganz herzlichen Dank meinerseits, für deine Arbeit.

Ich liebe deine Geschichten und habe mit hartem SM überhaupt kein Problem.

Danke und beste Grüsse

ich weiß nicht, was das heißen soll „Love is the law. love under will.“. ist das von Crowley? von Hemberger? und geht es da um Liebe als Agape, oder einfach nur um Sex, fragwürdiger Weise um solchen, der eine Herzebene möglichst nicht berühren soll, damit dem Willen Raum geschaffen wird für was auch immer?

Aber gut; das muss nicht beantwortet werden, selbst falls es die wichtigere Frage sein sollte.

Die andere wäre: hat dieses Scat-Thema eine Bedeutung, die über den pornografischen Tabubruch hinaus geht?

so aus ganz eigenem Erleben habe ich fest gestellt, dass es bei manchen meiner Obsessionen sehr viel mehr um Hingabe, Annahme und vor allem Vertrauen geht, als um den Tabubruch. Da fängt der Kick zwar im Kopf an, wird im Unterleib entzündet, entfaltet sich eigentlich aber im Herzen.

eine Frage, die in der nach der Bedeutung des Scat-Themas mitschwingt ist auch die, ob es dabei ums Hingeben oder Aufgeben geht.

ich kann's bei Deinen Texten einfach nicht einordnen, und das macht es mir schwer sie zu lesen.

Leider kann man hier nicht auf Kommentare direkt antworten. An „Anonym“ vom 24.7., ja es bezieht sich auf Crowley, Freiheit ist ein Willensakt, ob in der Unterwerfung, im Sex oder der vermeintlich selbstlosen Liebe (an die ich nicht glaube), ohne Willen sind wir nicht frei. Ohne Selbst kann es keine Liebe geben. Nur wer sich selbst liebt, kann andere lieben. Agape ist christliche Propaganda.

Was das Schreiben angeht: Der Tabubruch bei Scat besteht für mich in der Erkenntnis, dass etwas erotisch und erfüllend sein kann, während es für die meisten Menschen der Inbegriff des Widerwärtigen ist. Darin sehe ich vor allem den Reiz, darüber zu schreiben. Aus etwas vermeintlich Hässlichem etwas Schönes zu machen.

In der Handlung geht es dann sowohl um absolute Hingabe wie auch um absolute (Selbst-)Erniedrigung, die aber in Kombination eben zur Selbsterhöhung führen können. Da kommt dann wieder Crowley ins Spiel: durch die Rituale der Erniedrigung und die Überwindung des Ekels ist eine Transformation der Persönlichkeit in einen höheren Zustand möglich. Der Akt der Überwindung ist Ausdruck eines freien Willens – sofern man nicht von inneren Zwängen getrieben wird.

Wem das zu philosophisch ist: alles was Spaß macht und Befriedigung schenkt, solange es niemand anderem und auch dir selbst nicht schadet, ist gut.

Ansonsten geht es mir aber natürlich auch darum, extreme pornographische Geschichten zu schreiben, die gleichzeitig zum Denken anregen.

Ich denke dass wer keine harten Geschichten lesen will (und da gehört scat halt auch dazu, und niemand muss das mögen) der oder die sollen es sein lassen!!!!

Da ist es wieder, das "wenn es dir nicht gefällt, dann lass es". Um zu wissen ob mir eine Geschichte gefällt muß ich sie erst einmal lesen, sonst fällt es ganz schön schwer sich ein Urteil zu bilden.

Und wenn sie mir nicht gefällt -inhaltlich- und wenn mir die Form nicht behagt, dann möchte ich das auch schreiben dürfen.

Gruß

K-H

Ich hatte mich in Alisha eingelesen. Sowohl SM als auch Frantisek.

Gut geschrieben durchaus lesbar. Was mir fehlt ist eine Art Inhaltsangabe ohne die ich bei der Fülle an Teilen Angst bei der Reihenfolge bekomm.

Wenn du sowas nachliefern könntest, gäbe es einen Leser mehr.

LG

Andy

Da der Wunsch mittlerweile mehrfach kam, dies ist die empfohlene Reihenfolge (wird im Profil aktualisiert):

Pfingstmartyrium 1-5 (BDSM)

Vorgeschichte 1 (BDSM)

Pfingstmartyrium 6 (BDSM)

Vorgeschichte 2+3 (BDSM)

Hände im Dunkeln (BDSM)

Pfingstmartyrium 7 (Scat)

Pfingstmartyrium 8 (BDSM)

Liliana (kein Sex)

Pfingstmartyrium 9 (BDSM)

Pfingstmartyrium 10 (Scat)

Eremitage (BDSM /Fetisch)

Liebe in Zeiten von Corona (Fetisch)

Frantiseks Salon (Scat)

Daemonolatreiae (Horror)

Morgenstund (Scat)

23 (Fetisch)

Schatten /Narben (BDSM)

Die 120 Tage von Cefalú (Scat)

Play/off (Hardcore)

Niemand (kein Sex)

etc....

Das ist die Reihenfolge, in der ich die Geschichten geschrieben habe. Natürlich könnt ihr auch „Pfingstmartyrium“ am Stück durchlesen, dann empfehle ich aber direkt im Anschluss die Teile der „Vorgeschichte“ zu lesen.

Hoi Astru, Argenteum,

ich bin mit der Geschichte von Hermann dem Tennisspieler auf dich als Author aufmerksam geworden. Dickes Kompliment - die Feude aufs nächste Kapitel ist schon jetzt riesig. Weiter so, hoffe dieses mal nicht 20 Tage auf die nächste Folge warten zu müssen.

gruss

miguel

Was soll ich sagen - es fehlt nicht an Ideen, aber an Zeit. Leider. Ich bemühe mich.

Hallo Astrum Argenteum

ich kam erst vor kurzem zu den Geschichten um Alisha und bin nun gerade am Lesen.

Zum "ich muss es erst Lesen, um zu sehen, ob es mir gefällt"... naja, ich habe nach 5 Minuten angehalten und drüber nachdenken müssen. Es ist ja nicht so, dass da 30 Seiten EInleitung kommen, bevor die Handlung mal konkret wird.

Ehrlich gesagt musste ich mir überlegen, meine Grenzen (Scat) etwas zu verschieben, beim Lesen läuft bei mir ein ziemlich deutliches Kopfkino, und das ist nunmal nicht meins. Macht aber nichts, ab und zu muss man halt mal aus seiner Komfortzone, damit das Leben spannend bleibt ;-)

Die Beschreibung / Entwicklung von Alisha und der Beziehung zwischen ihr und dem Erzähler ist wirklich gut geschrieben. Aktuell bin ich am Ende des Pfingsmartyriums und bin mal gespannt, was die Lesezukunft so bringt.

Dass du nicht alle Phantasien hier veröffentlichst, kann ich nachvollziehen... nicht alles kann man einfach so 'rauslassen *schulterzuck* aber schreiben geht, dann ist es wenigstens aus dem Kopf und macht Platz für Frisches.

Grüße,

Doc