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Batman vs Rotkäppchen

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„Nächste Haltestelle Goetheplatz umsteigen in Richtung Innenstadt und Stadion." Beim Aufstehen spürte Robert, wie seine Hose spannte. Scheiße, das war ja fast ein Zirkuszelt. Hätte er mal doch lieber was drunter gezogen oder sich zumindest nicht in die Mitte gesetzt. Er schaute sich verstohlen um. Dann sah er einige Reihen weiter die beiden aufreizend gekleideten Mädels, mit dem Rücken zur Fahrtrichtung sitzend. Sie flüsterten sich zu und schielen dabei immer wieder auf ihn oder besser gesagt seine Manege. Mit der Sporttasche sein Gemächt verdeckend, schob er sich durch den Gang in Richtung Ausgang. Die Rolle Münzen war bereits so fest, dass seine unverhüllte Lustknospe dunkelrot angeschwollen war. Das empfindsame Organ rieb am rauen Stoff der Hose und erregte ihn zusätzlich.

Er schaute im Vorbeigehen kurz in die Gesichter der eindeutig noch schulpflichtigen Heranwachsenden. Aus der Distanz hatten sie definitiv älter ausgesehen. Ihre Blicke hatten jetzt etwas fast Feindliches. „Na du geiler alter Sack, stehst wohl auf minderjährige Teenager?" verrieten die Augen ihre Gedanken. Sie glaubten ganz offensichtlich, dass sie oder die viel zu engen Tops und Hotpants der Grund für seine Erektion waren. Plötzlich hatte Robert das Gefühl, der gesamte Bus würde sich nach ihm umdrehen. Nichts wie raus hier. Er blieb, nachdem auf sein Klingeln hin das Tor geöffnet wurde, noch ein paar Minuten im kühlen Hof stehen. Erst als die Fahne wieder auf Halbmast wehte, ging er die 6 Stockwerke hoch in die Wohnung.

Das ewig lange Treppensteigen war tatsächlich Jennys einzige aktive sportliche Betätigung. Und das tat sie nur ihrem Freund zuliebe. Damit es möglichst schnell vorbeiging, nahm sie mit ihren langen Stelzen immer gleich 2 Stufen auf einmal. Doch heute musste sie schon nach knapp der Hälfte auf der Höhe des handgemalten Türschild der Schröders, mit den 4 Paar kleinen bunten Gummistiefeln auf der Matte, erschöpft laut stöhnend die Segel streichen. Glücklicherweise waren das Getrappel und Gekreische hinter der Tür so laut, dass, niemand etwas von ihrem Gefühlsausbruch mitbekam. Ähnlich einem bockigen Kleinkind, welches nicht genug Beachtung findet, rächte sich auch ihr neuer Mitbewohner für die mangelnde Achtsamkeit ihm gegenüber. Ein wahrer Kugelhagel an kurzen, aber heftigen Stromschlägen durchzuckte mit jedem Fuß Anheben den ohnehin schon sensiblen Unterleib. Sie musste anhalten, durchschnaufen und sogar die Tasche abstellen. Den Rest der Wegstrecke legte sie im Fahrstuhl zurück.

Oben angekommen, waren die Vorbereitungen für den Abend schnell abgeschlossen. Aufräumen oder Saubermachen musste Jenny nicht. Da Robert nach ihr die Wohnung verlassen hatte, präsentierten sich die Räumlichkeiten wie beim Betreten eines frisch gemachten Hotelzimmers im Waldorf Astoria. Der Prosecco landete erst einmal im Eisfach. Dann drapierte sie den Schokokuchen auf zwei Tellern, und brachte diesen zusammen mit den Sektgläsern ins Wohnzimmer.

Die restlichen von Sandras gestifteten Mitbringsel versteckte sie, blickdicht und doch schnell griffbereit, in einer Ritze des Sofas. Der erstaunlich große Hohlraum, in den sich regelmäßig die Fernbedienung verabschiedete, war ebenfalls nahezu klinisch rein. Nicht die übliche klebrige Melange aus Hautschuppen, Haaren, Chipsresten, Popcorn, Taschentüchern und anderen Unsäglichkeiten. Robert hatte sogar extra eine besondere Verlängerungsdüse für den Staubsauger gekauft.

Auch Jenny dachte an jenen berühmt-berüchtigten Jahreswechsel vor 5 Jahren zurück, während sie den fast schon als verschollen abgestempelten edlen Liebeshelfer aus der hintersten Ecke der Sockenschublade hervorkramte und an ihr Handy Ladekabel anschloss. Ihre Zurückhaltung in der Selbstliebe war ganz pragmatischer Natur. Sie hatte für ihr persönliches Lustempfinden einfach stets genug guten Sex, der noch dazu besser war, wenn sie zwischendrin komplett enthaltsam blieb.

Sie hüpfte ins Badezimmer, um sich für den Abend frisch zu machen. Auch für sie mussten Deo, bzw. Bodymilk-Dusche ausreichen. Sie wollte auf gar keinen Fall, den neu kreierten Look zerstören. Sie blickte ein wenig wehleidig auf die Tube Nordic Silk. Das Duschgel einer bekannten Drogeriemarktkette, glich mit seiner samtig weißen Textur einem Lebenselixier, welches normalerweise nur ein erregtes männliches Körperteil zutage fördert. Sie sah sich schon unter dem heißen Strahl den cremigen Samen auf ihren Brüsten verteilen. Denn auch das war für Bruce Wayne ein absolutes No-Go.

So begnügte sie sich, nachdem Söckchen, BH und Oberteil den Weg in den Wäschekorb gefunden hatten, die weit weniger zähflüssige Pflegemilch in ihrem Körper einzumassieren. Sie schnurrte wie eine Katze, als Daumen und Zeigefinger die festen, steifen Nippel zerzwirbelten. Es glich einer Sünde, diese Naturschönheiten wieder wegzusperren. Und gesündigt hatte sie heute weiß Gott schon genug.

Die hauchdünne taillierte Seidenbluse, eigentlich für Roberts Geburtstag gedacht, war das perfekte Upgrade, um ihren Look noch eine Spur eleganter und zugleich frivoler wirken zu lassen. Der luftig leichte, transparente Stoff umschmeichelte ihre Kurven und elektrisierte die feinen kaum sichtbaren Härchen. Sie liebte das leichte Knistern auf ihrer Haut. Zufrieden betrachtete sie sich im Spiegel. Es war der perfekte Spagat zwischen Verhüllen und zur Schau stellen. Eindeutig zu viel Haut für einen Kirchenbesuch und eindeutig zu wenig Einblicke, um einen One-Night-Stand aufzureißen, aber genau richtig um an einem Abend wie diesem, Vorfreude aufkommen zu lassen und dennoch nicht zu viel zu verraten.

Sie probte zum Abschluss noch ein wenig mit ihrer Hose, die Chippendales ließen grüßen, und brauchte ein paar Anläufe, um den Dreh rauszuhaben. Dummerweise besaß sie keinen Ganzkörperspiegel an der Tür und übersah so das zarte weiße Bändchen zwischen ihren Schenkeln. Doch Kollege Zufall sollte ihr schon jetzt ein erstes Mal den Arsch retten. Kurz hintereinander kamen zwei neuerliche Push-Nachrichten auf.

Das Erste war Robert. „Es gab einen Unfall am Stadtring. Aber jetzt rollt der Bus zum Glück wieder und laut Google ist alles frei. Ich bin also erst so gegen 20:12 Uhr / 20:13 Uhr zu Hause." Auch das war ihr Superheld -- superkleinlich und penibel, wie es sich halt für einen Abteilungsleiter im Statistischen Bundesamt gehörte. Jeder halbwegs vernunftbegabte Mensch hätte das Zeitfenster auf eine grobe Viertelstunde ausgedehnt. Aber er liebte nun mal Zahlen und Statistiken bis auf die zehnte Nachkommastelle, sie machten ihn regelrecht geil. Plötzlich kam Jenny eine Idee, wie sie vielleicht doch noch den Dark Knight aus ihm herauskitzelte.

Während sie noch überlegte, wie sie die Wartezeit überbrückte, kam „Pling" die zweite Nachricht und verriet, dass die Rädelsführerin des heutigen Nachmittags schon wieder ein neues Video hochgeladen hatte. Das sollte sich zeitlich noch ausgehen und sie setzte sich auf den geschlossenen Klodeckel.

„So meine Lieben, jetzt habe ich noch ein ganz besonderes Geschenk für Euch." begrüßte Sandra aka Dirty Diana ungewöhnlich zugeknöpft im weißen Bademantel ihre Fangemeinde. Sie hielt zwei flache verschweißte Folienbeutel ins Bild. Die Dinger sahen so aus, wie die Teile, die Robert benutzte, wenn er Fleisch ein vakuumierte. Danach ließ er es in einem genau temperierten Wasserbad über Stunden vor sich hin garen, um es besonders zart und mürbe zu machen.

Jedoch war schnell klar, dass es sich hierbei nicht um Spareribs oder ein T-Bone-Steak handelte, sondern um die weinrote Dessous Kombi aus dem letzten Video. „Luftdicht verpackt geht sicher nichts von meinem köstlichen Aroma verloren, bis die Sachen bei euch ankommen. Natürlich gab es vorher noch eine Spezialbehandlung." Das Bild wechselte. Noch einmal folgte der im Zeitraffer Abschuss des roten Plugs in das Champagner-Meer.

Der Film lief weiter und zeigte eine bisher noch nicht veröffentlichte Szene. Es dauerte, bis sich Sandras Atmung beruhigte und ihre Gesichtszüge sich entspannten. Die Kamera zoomte in die beiden weit offenstehenden glitzernden Körperöffnungen. Sie griff neben sich und der rote riesige Rüschen-BH kam zum Vorschein. „Welches Löchlein hätten wir denn gern? Den Haupteingang oder das Hintertürchen?"

Sie ließ das trotz seiner Größe elegant wirkende Kleidungsstück über ihrem Hintern tänzeln, so als müsse es tatsächlich ernsthaft über die Frage nachdenken. Jenny musste Lachen und dachte an die Rateshow, „geh aufs Ganze" in Ihrer Kindheit. Dort hatten die Gewinner zum Ende ebenfalls die Wahl zwischen Tor B und Tor A. Doch die Moderatorin dieser Show wartete die Antwort des Kandidaten nicht ab. Scheinbar mühelos und ohne große Kraftanstrengung verschwand das sündhaft teure Stück in der feuchten glitzernden Muschi ihrer Freundin. Nur ein kurzer Teil des Bändchens lugte noch heraus.

„Jetzt zu Dir. du hast leider keine Wahl mehr." Jenny blieb fast, das Herz stehen, sie würde doch jetzt nicht. Doch genau das Befürchtete passierte. Der Slip verschwand genauso schnell und widerstandslos in Tür Nummer zwei. Jetzt, da sie die Preise kannte, war sie sich unsicher welches der Tore, sie anstelle der Kandidaten, gewählt hätte.

„Hallo Sandra, kannst du mal kommen. Ich glaube, ich habe hier ein kleines Problem." Jennys eigene Stimme durchschnitt die Stille. Die Protagonistin auf der Leinwand schien für einen kurzen Moment genauso verblüfft zu sein wie ihre Zuschauerin, fing sich aber sofort wieder. Die Aufnahme zoomte zurück in die Totale und erneut teilte sich das Bild. Die Mirror-Cam zeigte jetzt Jenny im rosa Slip auf dem Klodeckel sitzend, heftig mit ihrer Skinny Jeans kämpfend. Entweder war das Teil zwischenzeitlich in der Waschmaschine eingelaufen oder ihr zartes schmales Becken war durch den Analstöpsel in ihrem Hintern eine Kleidergröße breiter geworden.

Sandra sprang, jetzt, da sie nicht mehr durch eine Speerspitze in ihrem Allerwertesten zur Vorsicht ermahnt wurde, sportlich auf, warf sich den Bademantel über und verschwand in Richtung Tür. Sie war schon aus dem Blickfeld der Fans verschwunden, als sie kurz innehielt. „Hiervon sollte ich mich dann doch kurz befreien, damit es gleich keine Irritationen gibt." Aus dem Nichts heraus flogen eine rote Perücke und eine schwarze Augenbinde auf die Couch. Der Bildschirm wurde schwarz.

Doch schon in der nächsten Kameraeinstellung vor dem Zauberspiegel präsentierte sich Sandra wieder im Adamskostüm und in der für ihre Fans bekannten Maskerade. „So meine kleine geile Jelo92 ist jetzt verarztet und schon auf dem Weg nach Hause. Ich habe ja vorher noch einen coolen neuen Look verpasst. Schreibt in die Comments, wie Euch das gefällt." Es folgte im Zeitraffer tatsächlich die Verwandlung des unschuldigen Teenagers in das sexy Rotkäppchen und endete damit, wie Jenny die Tür verließ. „Jetzt sind wir wieder allein unter uns und meine Geschenke für Euch konnten in der Zwischenzeit ordentlich durchziehen."

Sandra spreizte die Beine und die beiden dunkelroten Rückholbändchen kamen zum Vorschein. Sie zog am Vorderen und beförderte unter lautem wohligem Stöhnen den klitschnassen schleimigen BH zutage. Dabei verdrehte sie die Augen und stöhnte genussvoll. „So, jetzt bin ich zumindest im Vordertürchen wieder sauber, trocken und bereit neue Besucher zu empfangen. Ich glaube, es gibt wohl für einen Mann nichts Schlimmeres, wenn er beim Eindringen befürchten muss, mit einem Teebeutel zu kollidieren."

Diesmal war es Jenny, der sich bei der Vorstellung sämtliche Eingeweide zusammenzogen. Dann fiel es ihr wie Schuppen von den Augen. Verflucht der Auslaufschutz. Sie stand auf und zog die Hose herunter. Wieder auf der jetzt geöffneten Brille sitzend zog sie am Rückholbändchen und kam kurz ins Stocken. Ob es wohl auch Typen gab, die dafür ... Sie verwarf den Gedanken ganz schnell wieder und entsorgte das vollgesogene Teil auf dem üblichen schon hunderte Male einstudierten Weg. Aber um ihr zuvor nutzlos entsorgtes Höschen war es schade. Big-Dady oder einer Ihrer anderen neuen Fans würden Sie dafür bestimmt reich entlohnen. Immerhin eine echte Filmrequisite und die waren bekanntlich was wert.

War das Teil überhaupt noch vor der Müllverbrennung zu retten. Sie musste an den knuffigen Fahrer zurückdenken, und an seine mächtige Erektion beim Abschied. An jedem anderen Tag hätte sie ein solcher Anblick geekelt. Aber heute erfüllte es sie irgendwie mit Stolz, dass sie oder besser gesagt ihr neues märchenhaftes Ich andere Menschen erregte. Sie hatte ja keine Ahnung, dass der tapfere Seemann und sein pflichtbewusster erster Offizier „Big Jonny" schon bald entsprechendes Upcycling mit dem durchnässten Höschen betrieben.

Gerade als sie das Badezimmer sichtlich erleichtert verließ, klingelte es unten am Hoftor.

Es dauerte deutlich länger als üblich, bis sich die quietschende Haustür öffnete. Hier musste Meister Eder mal wieder W40 rein sprühen. Seine unangefochtene Geheimwaffe für alles, was nicht mehr so richtig flutschte. Jenny fragte sich ernsthaft, ob er das auch auf seinen kleinen Pumuckl sprühte, wen es da unten mal nicht so richtig flutschte. So verliebt war ihr Nachbar in das Zeug. Wahrscheinlich war er es, der Robert im Flur noch aufhielt.

Sie goss in der Zwischenzeit schon einmal den Prosecco ein und dekorierte die beiden Teller Schokokuchen mit einem ordentlichen Klecks Sprühsahne. Sie hockte sich im Schneidersitz auf das Sofa, richtete noch mal ihren Umhang und wartete gespannt darauf, dass die private Vorstellung von „The Dark Knight Rises" begann.

Robert hätte den muffigen Trainingsanzug am liebsten direkt noch im Flur ausgezogen und in die Wäsche geschmissen. Jetzt erst mal unter die Dusche. Blöderweise lag das Bad vom Wohnungsflur aus hinter dem Wohnzimmer. Da er keine Unterhose trug, konnte er ja schlecht nackt an seiner Freundin vorbeihuschen. Möglicherweise hätte sie das als Aufforderung verstanden, direkt mit dem Batman und Robin Spiel loszulegen. So verschwitzt und dreckig, wie er war, ging das gar nicht. Er entledigte sich Trainingsjacke, Socken und Schuhe und öffnete nur mit weißem T-Shirt und Trainingshose bekleidet die Tür.

Der Anblick raubte ihm fast den Atem. Jenny genoss es sichtlich, wie er sie anstarrte. Mit dieser Mischung aus Verblüffung und Erregung. Es hatte ein bisschen was von damals, als sie mit einem unglaublich verführerischen, sexy roten Kleid zu einem ihrer ersten Dates erschien. An den legendären und bisher besten Sex ihrer Beziehung auf dem Küchentisch erinnerte sie sich bis heute. An Roberts späterer Reinigung der Arbeitsplatte mit armlangen Handschuhen leider auch. Aber wenn es für Batman und Rotkäppchen einen Neuanfang gab, wann wenn nicht jetzt. Das Märchenwesen bekam beim Anblick ihres gefallenen Superhelden in Türrahmen glasige Augen. Für einen kurzen Moment stand die Zeit still.

„Wow, das nenne ich mal schick. Du siehst einfach umwerfend geil aus." verfehlte Jennys neues Outfit seine Wirkung nicht. „Danke, das kann man von dir ja gerade nicht behaupten", erwiderte sie und log dabei. Denn wie er so vor ihr stand, verschwitzt und ungewaschen sah er nicht nur wahnsinnig sexy aus. Er hatte verblüffende Ähnlichkeit mit dem Bruce Wayne aus ihrer Fantasie. Ungewohnt verwegen, mit den nassen wie mit Gel zurückgelegten Haaren, nach Schweiß und Moschus riechend wäre sie am liebsten direkt über ihn hergefallen. Und außerdem, was war das zwischen seinen Lenden? Der Stoff spannte schon wieder merklich, so als wenn er nichts darunter hätte.

„Dann mal hopp unter die Dusche, ich kann derweil ja schon einmal Batmans Flügel startklar machen. Aber vorher hat sich mein kleiner Superheld noch eine Stärkung verdient." Er war stehen geblieben und sie reichte ihm einen Kuchenteller. Er zögerte kurz. „Ich glaube, ich springe doch erst mal ins Badezimmer." Jenny reagierte blitzschnell, das wäre das vorzeitige Aus für den Abend. „Ach komm schon. Bis du da wieder raus bist, ist die Sahne kaputt und der Prosecco warm und ohne Kohlensäure." Sie legte ihr bezauberndstes Lächeln auf und hatte damit nicht nur recht, sondern auch Erfolg. Während sie genüsslich aßen und mit der Blubberbrause nachspülten, erzählte ihr Robert vom Dilemma mit den Duschen im Vereinsheim. Den peinlichen Vorfall im Bus behielt er mal besser für sich. Jenny hörte ihm amüsiert zu.

„Und bei Dir?" „War ein lustiger Nachmittag, typisch Sandra halt. Du kennst sie ja auch. Ihr gesamtes Leben dreht sich ausschließlich um Sex. Und jetzt packte sie die statistische Geheimwaffe aus. „Kennst du z. B. den Zusammenhang zwischen Internet-Pornos und den Eröffnungsspielen zur Fußball-Weltmeisterschaft in Katar?" „Nein, aber du wirst ihn mir sicher gleich verraten?" war sein Interesse tatsächlich geweckt. Die folgenden frivolen Enthüllungen sind keine Fake-News.

Ein bekanntes Internetportal für Erwachsenenfilme veröffentlicht regelmäßig Statistiken, die weit über das klassische Nutzungsverhalten hinausgehen. Häufig geht es darum, wie bestimmte gesellschaftliche Ereignisse, wie Wahlen, Feiertage, oder eben Sportevents im Fernsehen den Traffic auf besagter Seite beeinflussen. So bricht in den meisten europäischen Ländern an den Weihnachtsfeiertagen der Pornokonsum um bis zu 45 % ein. Eigentlich logisch, Gänsebraten, und gemütliches Beisammensein mit der Familie anstelle von Schmuddelfilmchen und gemütlichem Onanieren.

Gerade erst war der Jahresbericht 2022 herausgekommen und enthüllte unter anderem diese recht spannende Korrelation. Während des ersten Gruppenspiels bei der Fußballweltmeisterschaft in Katar zwischen Deutschland und Japan wurden hierzulande (verglichen mit dem Durchschnitt) gerade einmal 6 % weniger Erwachsenenfilme geschaut. Im Land der untergehenden Sonne waren es bereits minus 19 %. Einen Tag später bei der Partie Brasilien gegen Serbien ging die Masturbationsquote in den beiden Ländern um gut 40 % nach unten. Rotkäppchen glänzte noch mit weiteren Fakten aus dem Märchenland und starrte dabei wie gebannt auf die immer größer werdende Erektion im Superhelden-Schoß. Als sie ihm offenbarte, dass laut neuesten Zahlen die Kategorie „Anal" im Heimatland von Bier & Bockwurst um über 400 % häufiger geschaut wurde als im Rest der Welt, erkannte sie zu Ihrer Überraschung, dass auch seine Bockwurst nochmal einen ordentlichen Freudensprung vollzog.

Diesmal blieb er jedoch cool und gelassen, anlässlich des neuerlichen Zirkuszelts in seiner Hose. Er zuckte schelmisch mit den Schultern und machte dazu ein Gesicht wie ein kleiner Junge, der beim Naschen an der Keksdose erwischt wurde. Genau mit dieser Masche hatte er sie damals rumbekommen.

Er beugte sich zu ihr runter und musste aufpassen, ihr mit seinem Liebesspeer nicht ein Auge auszustechen. Dann stellte er sein leeres Glas ab und gab ihr einen Kuss auf die rechte Wange. „Ich sollte jetzt wirklich unter die Dusche, bevor ich noch direkt hier und jetzt über dich herfalle." „Was wäre denn so schlimm daran?" Doch diese Worte überhört er bereits. Er richtete sich auf und wand sich zum Gehen ab.

„Egal, was sie sagt, bloß nicht umdrehen. Auf gar keinen Fall umdrehen." betete er die Worte mit stummen Lippen vor sich her. So schwer ihm der Abschied fiel, er musste hart bleiben. Alle ihre bisherigen Dirty-Sex Erlebnisse waren der totale Reinfall. Und so umwerfend sexy wie sie heute zurechtgemacht war, hatte sie es nicht verdient von ihm enttäuscht zu werden. Er wusste, wenn er jetzt einknickte, konnte er ihr nicht mehr widerstehen.

Rotkäppchen schaute ihm entsetzt nach. Wohlweislich, dass dies den Todesstoß für sie oder ihren Hintern bedeuten konnte, stieß sie sich mit einem mächtigen Satz vom Sofa ab. Superman gleich stieg sie mit Ihrem wehenden roten Umhang gen Himmel auf und entknotete dabei im Flug elegant ihre Beine, bevor sie landete. Das Ganze hatte etwas von einem Signature Move aus der Spielshow Ninja Warrior.

Rotkäppchen freute sich über die schmeichelhafte Beschreibung ihres eher peinlich wirkenden Hopsers vom Sofa, bei dem sie so ungeschickt wieder auf die Füße fiel, dass es sie innerlich förmlich aufspießte.