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Biikebrennen

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„Wer hat denn da Besenstiele falsch herum aufgestellt?" fragte Ingrid neugierig.

„Das sind keine Besen", belehrte Frederik, „eigentlich sind es Birkenstöcke und sie zeigen bei Hochwasser an, wo sich der Priel befindet. Also, wenn..."

„Zieh` deine Hose aus!", befahl Ingrid.

Frederik krempelte die Hosenbeine nach unten, öffnete den Gürtel und stieg aus der Jeans, legte sie an einer möglichst trockenen Stelle ab.

„Du kannst ruhig weiter erzählen, während du dich jetzt ganz nackt ausziehst", sagte Ingrid.

„Wenn die oben zusammen gebundenen Zweige nach unten hin auseinander gebogen sind, dann weiß der Seemann, daß sich diese Prigge auf der Steuerbordseite, wenn von See kommt, des Priels steht. Sind die Zweige aber unten zusammen gebunden, dann liegt sie auf der Backbordseite."

Frederik stand nackt vor ihr, sein Penis halbsteif.

„Ich bin es Leid mein Handtuch weiter zu tragen. Dein Freund wird das für mich tun."

Sie nahm sein Glied in die Hand und schob die Vorhaut vor und zurück. Die schnellen Bewegungen sorgten dafür das der Schwanz schnell hart wurde und steil nach oben zeigte.

„So, da haben wir doch einen prima Handtuchständer", meinte Ingrid und legte ihr Frotteetuch über seine erregierte Männlichkeit.

„Laß es nicht hinunter fallen", warnte ihn Ingrid, „das könnte die Strafe verschärfen. So, auf zum Priel, oder besser gesagt zur nächsten Prigge, ich habe da eine feine Idee.

Frederik bewegte sich vorsichtig über den Wattenboden, wollte das Tuch nicht verlieren. Sein Penis pochte, wedelte mit dem Handtuch bei jedem Schritt bedenklich auf und ab. Nach fünf Minuten hatten sie eine der Priggen erreicht. Ein fast vier Meter hoher, dünner Birkenstamm ragte aus dem Wattenboden empor. Im Priel floß nur noch ein sanftes Flüßchen mit dem nachlassenden Ebbstrom Richtung Nordsee.

„Du mußtest das Handtuch zweimal aufheben: Das bedeutet: Du wirst dieses Handtuch

zweimal zu spüren bekommen, zusätzlich versteht sich", sagte Ingrid.

„Was hat die andere Strafe eigentlich verursacht?", wollte Frederick wissen.

„Du hast mich zu lüstern angesehen", erwiderte sie, „halte deine Hände schön hoch an diesen Besen, mit dem Rücken zu mir, Beine auseinander."

Sie nahm das Handtuch und fesselte damit provisorisch seine Handgelenke an die Prigge,

der Knoten war zwar fest, aber Frederik hätte sich mit einem kräftigen Ruck losreißen können.

Ingrid zog ihren schmalen Gürtel aus den Schlaufen ihres Sommerrockes, nahm die silberne Schnalle und das spitze Ende des Gürtels in eine Hand, so daß sich eine große Schlaufe gebildet Hatte. Die andere Hand tätschelte seinen Hintern mit kreisenden Bewegungen.

„Der wird gleich ein wenig aushalten müssen, wenn ich ihn malträtiere. Du kannst hier aber so laut Schreien wie du möchtest. Hören wird dich wohl keiner", sie sah sich um, „kein anderer Mensch weit und breit."

„Bitte nicht so hart", flehte Frederik.

„Hart, aber herzlich", antwortete Ingrid und strich mit der Gürtelschlaufe über seinen Rücken. Nackt und ausgeliefert, sie fühlte die ansteigende Erregung im Unterleib.

„Ich fange langsam an. Für deine Geilheit mußt du zehn Schläge ertragen."

Sie schlug, nein, fast streichelte sie seinen Körper, mit dem schwarzen Gürtel, ein sanfter, kaum spürbarer Hieb von unten zwischen seine gespreizten Beine.

„Nicht auf die Hoden, bitte!", bat Frederik sie.

Drei-, vier Streichelschläge um den Körper herum auf Brust und Bauch des Leidenden.

„Vorspiel", sagte sie und lachte auf, „jetzt geht es erst richtig los!"

Sie schlang ihre Arme um seinen Körper und ließ die Lederschlaufe spielerisch an seinem Penis herum tanzen.

„Dafür wird er nachher belohnt", flüsterte Ingrid zärtlich in sein Ohr, knabberte ein wenig am Ohrläppchen, „los geht es", rief sie freudig erregt.

Ein kräftiger Schlag mitten auf den Po und Frederik jaulte auf. Der zweite auf den hinteren Oberschenkel, rechts, der dritte links. Kurze Pause.

„Darf` s ein wenig härter sein", fragte Ingrid.

„Bitte nicht, es ist kaum auszuhalten", antwortete Frederik schwer atmend.

„Oh doch! Das wird so ein Friesengewächs wie du doch aushalten."

Sie donnerte drei schnelle Schläge auf seinen zitternden Hintern und Frederik schrie aus Leibeskräften seinen Schmerz über das Watt. Ingrid legte den Gürtel über seine Schulter, hob ihr Kleid hoch und rieb ihre Scham an Frederiks rechter Pobacke.

„Der ist ja so richtig heiß geworden", meinte sie und spielte mit ihren Fingern an seinem nur noch leicht erigiertem Schwanz. Der wuchs, bis er steil aufgerichtet stand, mit glänzender Eichel, an der Frederik den kühler werdenden Wind spürte. Sein Hinterteil brannte fürchterlich und er hoffte, die Qual würde bald ein Ende haben. Ingrid spielte nur mit einem Zeigefinger an der Eichelspitze herum und drückte ihre Scham noch stärker gegen seinen wunden Popo.

„Jetzt noch drei Hiebe! Aber nicht mit dem verkürzten Ende, dein Hinterteil wird nun die ganze Länge meines Gürtels spüren."

Sie ließ von ihm ab, nahm das Schlaginstrument zur Hand und stellte sich ein wenig weiter weg vom Körper des jungen Mannes. Der Gürtel sauste durch die Meeresluft und peitschte mit lautem Knall auf die Stelle, wo der Po aufhört und die Beine anfangen.

„Aaahhhhrrrr", schrei Frederik

„Jaaa, brüll` deinen Schmerz heraus", feuerte Ingrid ihn an.

Der nächste Schlag traf auf die Waden, diesmal schrieen ... Beide.

„Was war denn das", fragte Ingrid nach einer kurzen Weile, während sich der Düsenjäger entfernte.

„Ein Starfighter im Tiefflug", erklärte Frederik wimmernd, „die brettern hier öfter Mal über das Watt. Fliegen in einer Höhe von 70 bis 100 Metern, manchmal sogar noch tiefer."

„Das ist ja ein zu Tede erschreckender Lärm. Ich habe vorher nichts gehört. Erst als er über uns wegdonnerte."

„Die fliegen knapp unter Schallgrenze, wenn sie noch schneller sind, durchbrechen sie die Schallmauer und es gibt einen richtig lauten Überschallknall", sagte Frederik.

„Dann wird es ja auch Zeit für unseren nächsten Knall", bemerkte Ingrid schmunzelnd, hatte sich von ihrem Schrecken offensichtlich erholt. Der Düsenjäger der Luftwaffe flog in der Ferne eine hohe Linkskurve.

„Letzter Gürtelschlag", kündigte Ingrid an und schlug mit Wucht ein letztes Mal auf seinen Hintern. Ein lauter Schrei entfuhr seinem Mund und er schnappte hechelnd nach Luft.

Der „Starfighter" kam jetzt aus Richtung Föhr, die Sonne im Rücken, fast unsichtbar kam er näher, im langsamen Gleitflug.

„Ich finde du hast dich tapfer gehalten", fand Ingrid, trat hinter Frederik und löste den Knoten des Handtuches. Seine Füße waren inzwischen bis zu den Knöcheln im warmen Schlick versunken.

„Dreh´ dich um!", befahl Ingrid, „ich glaube du hast genug gelitten."

Das Kampfflugzeug flog über sie hinweg, der Lärm war längst nicht so laut wie beim ersten Überflug, und wedelte im Abflug kurz mit den Flügeln.

„Der hat uns gesehen", sagte Frederik und schaute dem Flugzeug hinterher.

„Na und? Vielleicht hat er ja ein Aufklärungsbild von oben geschossen."

Ingrid stellte sich vor ihn, nahm seinen Penis in die Hand und begann mit leichten Streichelbewegungen. Dann drängte sie Frederik mit ihrem Körper an die Prigge, hielt seinen Schwanz fest umschlossen und küßte seinen Mund, drang mit ihrer Zunge hinein. Plötzlich trat sie einen Schritt zurück.

„Gehe ein wenig in die Knie", forderte sie ihn auf, „noch tiefer!"

Der Rücken von Frederik bog die Prigge ein wenig nach hinten, denn nun setzte sich Ingrid, nachdem sie ihr Kleid kurz gelüftet hatte, mit ihrem nackten Geschlecht auf seinen linken Oberschenkel. Frederik hatte nicht den Hauch einer Chance einen Blick auf ihren Intimbereich zu werfen, so rasch und flink verlief diese Aktion. Sie spreizte ihre Beine ein

wenig mehr auseinander und rieb langsam auf und ab. Gleichzeitig hielt sie seinen Schwanz vor ihren Bauch, kitzelte ihn mit dem Stoff ihres Rockes, knabberte an seinen Brustwarzen, biß hinein, so daß er aufstöhnte. Ihr Becken drückte immer stärker gegen den Oberschenkel, sie wand ihren Körper, ihre Zunge bewegte sich hektisch in seinem Mund, löste sich von ihm, ihre Lippen schlossen sich auf die seinigen, tiefes Ein- und Ausatmen ihrerseits. Frederik spürte die Wärme ihres Atems bis in seine Lungen.

„Jaaah`, spür` mich", brüllte sie plötzlich heraus, warf ihn fast um, da diese dünne Prigge wenig seitlichen Halt gab. Frederik mußte alle Kräfte aufbringen, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren, Ingrid stöhnte, wimmerte und hechelte.

Seinen Penis hielt sie während des eigenen Orgasmus einfach nur fest, wobei ihre haltende Hand aber trotzdem ein wenig zitterte, wodurch Frederiks Erregung wuchs.

„Jetzt du!", rief sie. Mit harten Bewegungen schob sie die Vorhaut seines Gliedes in einem langsamen Rhythmus vor und zurück. Sie ließ ihn los, schlug backpfeifenartig an seinen Schaft, griff wieder zu und setzte das Spiel fort. Frederik spürte den nahen Orgasmus, er stöhnte, laut, lauter, und Ingrid erhöhte ihr Tempo, stellte sich jetzt seitlich neben ihn. Der Samen schoß heraus, flog im Bogen, in fünf- oder sechs Schüben, triefte auf den dunklen Wattenboden, über Frederik` s Lippen kam ein gehauchtes „Oooohh, ooohh, oooh."

„Das ist ja wie eine zweite Sintflut", schmunzelte Ingrid.

„Oooohh, das war schön. Nicht die Schläge", sagte Frederik, „nein, das jetzt gerade."

„Wir müssen zurück", stellte Ingrid fest. Das Wasser im Priel wanderte schon wieder in die andere Richtung, der Flutstrom hatte eingesetzt. Frederik war mit seinen Füssen bis zu den Knöcheln im schlickigen Boden eingesunken.

„Ich spüle mir nur kurz die Füße im Wasser ab", sagte er und stieg an der Prielkante hinunter. Sein Schwanz hing schlaff herab.

Als die Beiden an der Stelle angelangt waren, wo Frederik seine Sachen abgelegt hatte fragt er sie: „Was wären denn das für zwei Handtuchschläge gewesen, die sie mir erlassen haben?"

„Willst du` s wirklich wissen?", war ihre Gegenfrage.

„Warum nicht?"

„Gib` mir das Handtuch! Stell einfach gerade hin und nicht mehr bewegen!", befahl sie in einem strengen Tonfall. Sie nahm das Frotteetuch entgegen, hielt den untersten Zipfel in eine kleine Wasserlache und tränkte es. Sie positionierte sich ca. zwei Meter seitlich neben Frederik. Der wiederum schaute aus den Augenwinkel ein wenig beängstigt zu ihr.

„Was passiert jetzt?", fragte er mit ängstlicher Stimme.

„Du wolltest es wissen, also werde ich es dir zeigen. Zeigen! Nicht erklären! Bleibe einfach so stehen", antwortete sie streng.

Ingrid ließ das Handtuch ein wenig vor und zurück baumeln. Holte aus, schlug in Richtung seines linken Oberschenkel und kurz bevor das Handtuch traf, zog sie es mit Wucht zurück. Der nasse Teil schlug dabei peitschenartig nach oben und es knallte laut, als der Zipfel für den Bruchteil einer Sekunde schmerzhaft den Oberschenkel touchierte.

„Aaaahhhrrrr...", schrie Frederik auf, „ das piert ja höllisch."

„Sinn der Sache", sagte Ingrid mit ruhiger Stimme, „zweiter Schlag gefällig?"

„Nein, verzichte, auch wenn es eine Belohnung geben sollte."

„Zieh dich an, wir wollen zum Wagen und nach Niebüll zurück."

Auf der Rückfahrt schwiegen sie, lauschten einem Schlager aus dem Autoradio, Katja Ebstein sang: „Wunder gibt es immer wieder..."

Preetz

Das Roggenfeld

Schon am frühen Morgen war die zu erwartende Hitze an diesem Julitag zu spüren. Eine leichte Brise, aus südwestlicher Richtung, versetzte die Getreidehalme in ein leichtes Schwingen. Renate Clemens, Biologin des Landwirtschaftsministeriums Schleswig-Holsteins, hatte ihren roten VW -- Käfer am Rande des Wirtschaftweges, der von der B 202, die Kiel mit Oldenburg in Holstein verband, abgestellt. Sie sollte heute einen Flurschaden, der durch eine Panzerübung der Bundeswehr angerichtet worden war begutachten. Das in Putlos stationierte Panzerbataillon 24 hatte vor zwei Tagen im Rahmen der NATO - Übung „Strenge Wehr" einen Teil der Roggenfelder des Bauern Tines mit ihren schweren Kettenfahrzeugen zerpflügt.

Renate lehnte am linken Kotflügel ihres Wagen und wartete auf den Praktikanten, der ihren heutigen Arbeitstag begleiten sollte. Vor einer Woche, ebenfalls ein Dienstag, war Jens-Henning Radensen, Biologiestudent im 7. Semester an der „Christian-Albrechts-Universität" in Kiel, 23 Jahre alt und ein „Bild von einem Mann", schon einmal mit ihr unterwegs gewesen. Er würde in den nächsten zwei Monaten immer an ihrer Seite sein, um die Tätigkeit einer Wissenschaftlerin im öffentlichen Dienst kennen zu lernen.

Fünf Minuten später parkte er seinen dunkelblauen Renault 4 hinter ihrem Wagen.

„Hallo", begrüßte er sie, als er dem Wagen entstieg, „wird ein verdammt heißer Tag!"

„Anzunehmen", sagte Renate, „das Thermometer steht jetzt schon bei 22° Celsius."

Renate trug eine schwarze Jeans, ein dunkelgrünes T - Shirt mit einem tiefen V-förmigen Ausschnitt, weiße Halbschuhe, in denen ihre Füße barfuß steckten. Ihre kurzen dunklen Haare waren von einer blauen Baseballmütze verdeckt. Ihre schmalen Lippen hatte sie mit einem dunkelroten Lippenstift betont. Sie fand den Praktikanten anziehend, seine natürliche Art, sein Lachen, seinen Körper. Wie lange war es her, daß sie einen Mann geküßt hatte? Vor fünf Jahren hatte sich ihr Ehemann von ihr getrennt und seitdem war sie keine neue Beziehung eingegangen.

„Was ist unsere Aufgabe?", fragte Jens-Henning.

„Flurschaden. Wir müssen ein Gutachten erstellen. Panzerfahrzeuge haben in einem Getreidefeld erhebliche Spuren hinterlassen. Wir werden feststellen in welchem Umfang, anschließend einen Bericht schreiben, damit der Bauer entschädigt wird."

„Wie geht so was?", wollte er wissen.

„Ziemlich einfach", antwortete Renate lachend, während sie den Feldweg entlang schritten, „das schätzen wir über den Daumen, da wird nicht viel gemessen oder berechnet."

In einiger Entfernung hockte am Rande des Weges ein junges Kaninchen.

„Kennen sie den lateinischen Namen des Gesellen, der vorne sitzt?"

„Nö, sollte ich?"

„Lepus cuniculus", sagte sie, nahm seine Hand und blieb stehen, „kennen sie das Fluchtspiel?"

„Nö, auch nicht", spürte die Wärme ihrer Hand und freute sich, daß sie weiterhin die Seinige festhielt.

„Ich schätze den Abstand zwischen uns und dem Kaninchen auf, sagen wir einmal 80 Meter. Wenn er oder sie im Roggenfeld verschwindet, bevor wir die halbe Distanz zurück gelegt haben gewinne ich, wenn es aber so lange dort hocken bleibt gewinnen sie. Der Verlierer muß ein Eis spendieren."

„Einverstanden."

Renate ließ seine Hand los und sie gingen leise Schritte zählend und langsam weiter.

„Na los", sagte sie, „nun hoppel schon in Deckung."

„Psst! Nicht reden. Das ist unfair", flüsterte er.

„Das Reden laß ich mir doch nicht von ihnen verbieten", erwiderte sie, aber auch ihre Stimme klang leiser.

„Wenn ich ihnen das nicht verbieten kann, dann werde ich sie am Sprechen hindern."

„So? Wie wollen sie das denn anstellen?"

„In dem ich sie küsse", antwortete er frech und lächelte.

„Morning has broken, like the first morning...", stimmte sie ein Lied von Cat Stevens an, kam aber nicht weiter.

Jens-Henning sprang vor sie, umfaste ihre Taille und drückte seine Lippen für zwei, drei Sekunden auf die Ihren.

„Sie sehen ich halte Wort", erklärte er heftig atmend.

Renate nahm seinen Kopf, zog ihn heran, öffnete ihre Lippen und küßte ihn, fuhr mit ihrer Zunge tänzeln in seinem Mund herum. Jens-Henning drückte sie ganz fest an sich. Atemlos strahlten sich Beide an.

„Ich mag dich", versuchte er seine Sprache wieder zu finden.

„Du schmeckst gut."

„Du riechst gut."

„Wie alt bist du eigentlich", fragte sie ihn und streichelte durch seine blonden, leicht gelockten Haare.

„Dreiundzwanzig, Wieso?"

„Da bin ich ja um einige Jahre älter", antwortete sie mit ein wenig Wehmut in ihrer Stimme.

Seine beiden Hände fuhren unter Renates T -- Shirt, um ihren Rücken zu kraulen. Er küßte sie am Hals, an den Ohren, auf die Nase und wieder auf den Mund.

„Und wie alt ist unsere Landesbeamtin?"

„Vierunddreißig."

„Ach, und dachte immer, daß Frauen über dreißig ihr Alter immer mit neunundzwanzig angeben."

„Nicht alle Frauen schummeln", sagte sie energisch, drängte ihn zurück und warf ihn auf den grasigen Seitenrand des Feldweges, stürzte sich auf ihn und vergrub ihre Zunge in seinem Mund. Jens-Henning spürte ihre Brüste, legte seine Hände auf ihren Po. Renate leckte mit ihrer Zunge entlang seiner Lippen, spürte durch ihre Hose hindurch sein hartes Glied.

„Wir sollten unsere Arbeit nicht vergessen", erklärte sie lehrerhaft und strahlte ihn an.

„Kein Problem", behauptete Jens-Henning und gab ihr einen kleinen Klaps auf den Hintern.

„Frechdachs", sagte Renate, gab ihm einen flüchtigen Kuß und erhob sich, „wie heißt der Dachs in der lateinischen Sprache?"

„Meles meles."

„Da schau` an, doch nicht so ungebildet", freute sie sich und nahm seine Hand.

„Wer hat das Spiel denn nun gewonnen?"

Das Kaninchen war verschwunden.

„Ich!", stellte Renate fröhlich fest.

„Wieso?"

„Weil ich jetzt einen neuen Freund habe!"

„Dann gehöre ich ja auch zu den Gewinnern", gab er zu bedenken und umarmte sie schnell. Ein grüner Traktor der Marke „Fendt" kam ihnen entgegen, hielt an.

„Seit ihr die Leute vom Ministerium?", brüllte Bauer Tines gegen den laufenden Motor an.

„Ja", schrie Renate zurück, „stellen sie den Motor ab!"

„Noch hundert Meter weiter", erklärte der Bauer und ließ den Motor verstummen, „da haben

sie mit ihren Leopard -- Panzern mein Feld zerpflügt."

„Wir sind auf dem Weg", rief Renate dem Traktorfahrer zu. Der ließ seinen Motor wieder aufheulen und fuhr grußlos weiter.

Kurz nach zehn Uhr standen sie an einem Waldrand, hatten den Schaden, begleitet von vielen Unterbrechungen, weil bei Beiden das Verlangen nach weiteren Umarmungen und Küssen groß war, abgeschritten und ihn auf zwanzig Prozent geschätzt.

„Ich muß unbedingt aus der Sonne", stellte Renate fest, „und Durst habe ich auch."

„Meine Seltersflasche liegt im Wagen."

„Ich habe sogar gekühlte Getränke dabei. Jens-Henning, wir gehen zurück"

„Meinen Vornamen kennst du", maulte er spielerisch, „aber deinen Vornamen kenne ich nicht, ungerecht, oder?"

„Renate."

„Das ja toll, meine Schwester heißt auch so."

„Wie alt ist sie?"

„Wird in einer Woche siebenundzwanzig. Will in Laboe im Yachthafen auf einem Schiff feiern."

„Was macht sie so?"

„Die? Die hat vor zwei Jahren den Segellehrer der Yachtschule Laboe geheiratet, ist schwanger geworden, hat meinen Neffen Alexander bekommen und ist seitdem Hausfrau und Mutter. Vorher war sie als Sekretärin bei HDW tätig."

„Halt", rief Renate plötzlich und zog ein kleines Taschenmesser aus ihrer Jeans, schnitt zwei Roggenhalme ab, gab ihrem neuen Freund einen, „der soll dich immer daran erinnern, daß wir hier etwas gemerkt haben. Du magst mich und ich mag dich."

„Den werde ich über meinem Bett festnageln."

Renate gab ihm einen Kuß auf die Wange, er sackte in die Knie, schob ihr T -- Shirt nach oben und drückte seine Lippen auf ihren Bauch, fuhr kurz mit seiner Zunge in ihren Bauchnabel und stand wieder auf: „Du bist einfach eine tolle Frau, wie geht der heutige Tag weiter?", wollte er wissen.

„Gleich wird erst einmal was getrunken", sagte sie, „dann küssen wir uns, dann fahren wir zum Selenter See, küssen uns wieder, entnehmen Wasserproben, küssen uns, suchen einen Gasthof auf, küssen uns, essen was, küssen uns, bezahlen die Rechnung, küssen uns, fahren nach Kiel, küssen uns, bringen die Wasserproben ins Institut, küssen uns, fahren in mein Büro, küssen uns, schreiben den Bericht über dieses Roggenfeld, küssen uns, schließen das Büro ab, küssen uns und beenden den Arbeitstag", sprudelte es aus ihr hervor.

Jens-Henning mußte lachen.

„Nach dem Arbeitstag küssen wir weiter?"

„Abwarten", antwortete sie gut gelaunt. So glücklich, zufrieden hatte sie sich lange nicht gefühlt. Sie waren an ihren abgestellten Autos angekommen.

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