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Blau

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Gedankenexperiment: Todessehnsucht buchstäblich sexualisiert.
2.5k Wörter
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Eine kühle Brise richtete Härchen auf ihrer blassen Haut auf, die Gänsehaut, die sich bildete, hob jedes einzelne von ihnen dem tiefblauen Himmel entgegen. Hastig zog sich Natascha ihren Seidenschal über die nackten Schultern, hüllte sich darin ein, suchte Schutz vor der Kälte, die der aufkommende Wind mit sich brachte. Ängstlich sah sie sich um und erst als sie sicher war, keinen Verfolger zu entdecken, wagte sie, ihren Weg fortzusetzen.

Selbst jetzt, als ihr die Flucht gelungen war, spürte sie noch diesen Kloß im Hals, garniert mit den schmerzenden Fingerabdrücken an ihrer Kehle, die dieser widerliche Kerl mit seinen dicken Fingern an ihr hinterlassen hatte.

Wieder stieg dieses Würgegefühl in ihr hoch, als ihr das Bild der vergangenen Situation ins Bewusstsein stieg. Er hatte ihr aufgelauert, nachts in dem dunklen Park. Ja, er hatte sie vorgewarnt, immer wieder.

Seine Anrufe waren ihr mit der Zeit schon fast zur grausamen Gewohnheit geworden. Wie er mit ihr sprach, so kalt, ruhig und fast flüsternd. Er beschrieb ihr in zärtlichsten Worten, wie er ihr die Kleider vom Leib reißen würde, seinen schweren Körper auf sie werfen würde.

Anfangs hatte sie jedes Mal aufgelegt, als er anrief. Doch er ließ sich nicht abschütteln. Selbst ihre neue Geheimnummer hatte er schnell herausgefunden. Immer wieder beschrieb er ihr in widerlichsten Worten, was er mit ihr anstellen würde, wenn er sie in seine Finger bekommen würde. Es schien, als würde Natascha über die Monate hinweg abstumpfen, sie legte den Hörer einfach beiseite und versuchte seine Worte nicht mehr unter ihre Haut zu lassen.

Er kostete sie viel Kraft und der Druck, den er auf sie ausübte, ging ihr an die Substanz. Sie war am Ende, sie wollte nicht mehr. Das Leben ergab für sie unter diesen Umständen keinen Sinn mehr. Sie verlor jede Lebenslust, jedes Interesse an ihrer Außenwelt. Nach und nach verlor sie ihre Freunde, sperrte sich in ihrer kleinen Wohnung ein und sammelte all ihre Kraft, um gegen diese Angst und gegen dieses Ungeheuer bestehen zu können. Und dann, dann war er plötzlich da gewesen.

Sie war draußen spazieren, weil ihr die Enge ihrer vier Wände doch wieder einmal zu viel geworden war. Er kam von hinten, legte ihr die eine Hand auf den Mund und hielt ihr mit der anderen das Messer an die Kehle. Sie wusste auf Anhieb, dass er es war. Er hielt sich peinlich genau an sein eigenes Drehbuch, dass er ihr so viele Male säuselnd ins Ohr geflüstert hatte. Zitternd lief sie über die Gehsteige, bis sie endlich an ihre Wohnungstür gelangte. Sie schlüpfte durch die Tür. Es war gut, endlich wieder in den eigenen Wänden zu sein, hier fühlte sie sich wenigstens etwas sicherer. Sie verriegelte gewissenhaft alle Tür- und Sicherheitsschlösser und sank erschöpft die Wand entlang auf den Boden.

Sie wusste, dass er sich dafür grausam rächen würde. Sie wusste, dass er nie wieder von ihr ablassen würde. Sie wusste, wie sehr er sie quälen würde, um diese Schmach zu tilgen. Und sie wusste, dass sie das weder weiter ertragen konnte noch wollte. Ihr Leben war keinen Pfifferling mehr wert.

Ihr Atem ging immer noch stoßweise, sie schloss die Augen. Ruhiger, sie musste ruhiger werden. Ihre zerbrechlich wirkende schmale Hand glitt an ihre Brust, sie spürte, wie ihr Herz gegen ihre Rippen pochte, als würde es sich freisprengen wollen. Sie versuchte, sich auf ihre Atmung zu konzentrieren, aber es half nichts und sie rang nach Luft, als würde sie ersticken. Sie konnte nichts dagegen tun. Viel zu viel Sauerstoff drang durch ihre Trachea nach unten, bahnte sich seinen Weg in die Lungen und verdrängte das Kohlendioxid. Natascha griff sich in Panik an den Hals, als sie spürte, dass die verminderte Kohlendioxidkonzentration in ihrem Blut bewirkte, dass ihr Atemreflex nicht aktiviert wurde. Die Lungenbläschen konnten keinen weiteren Sauerstoff mehr an das Blut abgeben. Ihr wurde schwarz vor Augen. Als das Mädchen ihre Augen wieder öffnete, musste sie sie gleich wieder zusammenkneifen. Zu hell und leuchtend war es um sie. Langsam gewöhnte sie sich daran und blickte um sich. Sie sah nichts, absolut nichts. Nein, nicht ganz, sie sah blau, überall, über und unter ihr. Das Herz in ihrer Brust machte einen Sprung, als sie erkannte, dass sie im Nichts schweben musste. Sie ruderte wild mit ihren Armen, aber da sie nicht fallen konnte, tat sich gar nichts. Ihre mit Tränen gefüllten Augen blickten dem Irrsinn nahe, gehetzt hin und her. Doch nichts geschah, sie konnte ihre Situation nicht ändern. Irgendwann wurde sie müde und schien sich dadurch etwas an die neue Lage zu gewöhnen. Selbst ihr Gleichgewichtssinn hörte irgendwann auf verrückt zu spielen und habituierte.

Hilflos schwebte sie ruhig in dem unendlich scheinenden Blau und begann nachzudenken.

Was war mit ihr geschehen und wo um Himmels Willen war sie? War es das nun, das Ende?

Sie war nie besonders religiös gewesen, hatte sich nie Gedanken darüber gemacht, was nach dem Tod geschehen würde. Sie war eine Frau der Taten, sie lebte im Diesseits und in der Gegenwart. Himmel und Hölle waren für sie Ammenmärchen, nur dazu da, um kleine und wohl auch größere Kinder zum Gehorsam zu erziehen.

Und jetzt schwebte sie hier, gefangen in diesem ewigen Blau und es tat sich absolut nichts.

Den Himmel hatte sie sich wahrlich anders vorgestellt. Oder war das etwa gar die Hölle?

Sie konnte nicht sagen, wie lange sie in der Luft hing, da sie jedes Zeitgefühl verloren hatte.

Plötzlich war er da.

Sie konnte es kaum fassen. Er sah ähnlich aus, wie es in Sagen und Geschichten beschrieben war. Wie konnten diese Ammenmärchen wahr sein? Er schwebte schräg über ihr. Sah sie wortlos aus seinen kalten, leeren Augen an. Fassungslos starrte sie ihn an, keines Wortes fähig. Sie wusste nicht einmal, ob sie Angst empfand, sie spürte nur dieses maßlose Entsetzen über seine Existenz und über sein fast klischeehaftes Auftreten.

Er erhob sich mächtig und geisterhaft über ihr und labte sich an ihrem starren Entsetzen. Kalt und gefühllos betrachtete er sie eingehend, wie sie da in der Luft lag, so allein, verloren und ausgeliefert. Er sah wie sich ihr langes, leicht gewelltes blondes Haar wie ein Kranz in der Schwerelosigkeit ausbreitete. Wie die Wellen ihrer Locken ihr edles Gesicht umspielten und es einfassten. Sie sah aus wie ein Engel und wenn er gekonnt hätte, hätte er gelächelt. Sie schwebte unter ihm, nackt wie Gott sie schuf, und war so von ihm eingenommen, dass sie gar nicht merkte in welch lasziver Haltung sie ihm ihr Becken entgegen hielt. Nataschas Starre löste sich langsam und sie wollte endlich wieder handeln, doch die Schwerelosigkeit fesselte sie an ihrem Platz. Sie wurde sich der Situation und ihrer Nacktheit langsam bewusst und zog schützend ihre Beine ein, wie ein Embryo kauerte sie sich zu einem Ei zusammen und machte damit den schwachen und hoffnungslosen Versuch, sich zu schützen.

Dem Mädchen strichen Erinnerungsfetzen durch die Gedanken, was hatte sie gelernt, was hat man sich von je her über ihn erzählt? Wie eine Wolke war er über ihr, ganz in einem bläulich leuchtenden Weiß. Ein schwerer Mantel floss über seinen hageren Körper und eine Kapuze verhüllte leicht sein Gesicht. Dennoch konnte sie seine Augenhöhlen erkennen, so eindeutig und leer. Sein Antlitz war ein ausdrucksloser Schädel. Große weiße engelhafte Flügel schmiegten sich an seinen Rücken, machten ihn so gut und so böse zugleich. Er rührte sich nicht von der Stelle. Unbestimmte Zeit verstrich. Natascha betrachtete ihn ängstlich, aber dennoch gewöhnte sie sich mit der Zeit an seine Anwesenheit.

Irgendwann begann sie sich sogar danach zu sehnen, dass er irgendetwas sagen oder auch tun würde, irgendetwas, dass diese unangenehmen Zustand verändern würde. Dann begann er langsam auf sie zu zugleiten, fast unmerklich, aber er kam näher. Natascha wusste nicht, ob sie sich über diesen Wandel freuen oder sich ängstigen sollte, ihr blieb nichts anderes mehr als ihn bebend und in Ehrfurcht zu beobachten. Unerträglich langsam verringerte er die Distanz zwischen den beiden in einer Dimension, in der die Zeit keine Rolle spielte. Über einen Zeitraum, der sich über Äonen zu erstrecken schien, triftete er schließlich ganz nah an sie heran, blieb knapp vor ihr stehen und begann seine Hand nach ihr auszustrecken.

Das Mädchen verspürte keinen Hunger, keine Müdigkeit, nichts was ihr etwas über den Ablauf der Zeit sagen konnte, sie wusste nur, dass die Bewegungen unendlich bedächtig erschienen.

Seine knochige Hand hob sich und begann allmählich immer deutlicher auf ihren Schoß zu zeigen. Irgendwann weichte die Angst der Ungeduld und Neugierde, sodass sie ihre Beine nicht mehr krampfhaft und schamhaft vor ihrem Becken verschloss. Sie begann den Zeitpunkt heran zu sehnen an dem er sie endlich berühren würde.

Als sie das Warten kaum noch ertragen konnte, öffnete sie ihre Beine sogar, streckte ihm ihr Becken und ihre Scham entgegen und erwartete seine Ankunft voller Sehnsucht.

Todessehnsucht, dachte sie bitter. Nur wer wusste, welche Bedeutung dieses Wort annehmen konnte? Sie begann förmlich zu spüren, wohin sein knochiger Finger deutete, er näherte sich Millimeter für Millimeter ihrer Vulva. Sie spürte Hitze aufsteigen, als würde sein kalter Finger wie eine Lupe das Sonnenlicht auf ihre empfindlichsten Stellen fokussieren. Das Gefühl der Wärme erfasste ihren ganzen Unterleib und die thermische Bewegung breitete sich weiter in ihr aus. Es begann zu kribbeln, als würden tausende Ameisen aus ihrer Vagina in den restlichen Körper strömen. Dieses Gefühl war so schön und so quälend zugleich und instinktiv drückte sie ihren Körper voller Gier dem Fingerzeig des Todes entgegen. Und immer noch war er nicht da, berührte sie nicht. Tränen entschlüpfen ihren geweiteten, fiebrig glänzenden Augen, als ihre Lust qualvolle Ausmaße annahm. Sie begann zu wimmern, zu heulen und schließlich drangen ihr die ersten Worte über die Lippen, seitdem sie in dieser blauen Hölle gefangen war. Stockend und flüsternd flehte sie ihn an, sich endlich ihrer zu bemächtigen. Der Tod aber sah sie nur unverwandt an, konnte keine Mimik zeigen, die er nicht hatte. Allein er genoss es unendlich. Die Zeit spielte für ihn keine Rolle, sie war seiner Untertan.

Er sog den Anblick des bebenden Mädchens in sich auf, ergötzte sich an ihren salzgefüllten, nassen Tränen, die sich ihren Weg der Schwerkraft nach über ihre zarten, blassen Wangen bahnten. Ihre vor Nässe glänzende Scham war seine Nahrung, ihre Gier und Sehnsucht sein Labsal. Er hatte noch so viel mit ihr vor.

Und dann war er endlich ganz nah, sie spürte die eisige Kälte, die von ihm ausging und zugleich ihre eigene wollüstige Hitze. Natascha schloss die Augen, machte sich bereit ihn zu empfangen, ihr ganzer Körper spannte sich an und sie hauchte dem Tod ein hungriges "Bitte!" entgegen. Der Tod hatte darauf gewartet und glitt nunmehr ungleich schneller auf sie zu. Als er sie endlich berührte, stöhnte sie auf, erlöst und dankbar. Sein knochiger Finger glitt ohne Widerstand an ihren Schamlippen vorbei und drängte unbeirrbar in sie hinein.

Das Mädchen winselte, zu widersprüchlich waren ihre Empfindungen. Einerseits spürte sie diese Hitze in sich brodeln, andererseits brannte sich dieser unmenschliche, eisig kalte Finger in sie, er war so hart, so kompromisslos. Er bohrte sich in sie hinein. Nicht wie die gierig erkundenden Finger der Männer, die sie bisher hatte, sondern so anders, so emotionslos.

Es war, als würde ein Kind gelangweilt mit einem Stab in ein Loch stochern und sie fühlte sich auch wie eines. Wie ein Loch, gefingert von toten Knochen.

Wie absurd und demütigend das war.

Und dennoch, und wahrscheinlich auch gerade deswegen, floss ihr lebenspendender Saft in Strömen an der Elle und der Speiche des Todes entlang. Der Knochenmann nahm seine ganze Hand zu Hilfe und schob sie ihr mit frostiger Kälte ruhig und emotionslos in die triefende Möse. Geflissentlich versenkte er erst alle seine Fingerknochen und ließ dann Zentimeter für Zentimeter seine Mittelhand- und schließlich seine Handwurzelknochen folgen. Natascha wand sich unter ihm vor Lust, ächzte wohlig auf. Als der Tod aber in ihr unerwartet innehielt, öffnete Natascha wieder ihre Augen und sah direkt in seine dunklen Augenhöhlen, die nah an ihrem Angesicht schwebten. Keine Mimik war zu erkennen, kein Leben. Dies so kompromisslos vorgeführt zu bekommen, wieder zurück in die erschreckende Realität geschleudert zu werden, ließ ihre Lust für kurze Zeit in den Hintergrund treten und blankes Entsetzen stieg stattdessen in ihr auf.

Sie begann sich zu wehren und wollte ihn von Ekel erfüllt wegdrücken, doch seine Knochenhand verhakte sich unbarmherzig in ihr.

Als er ihr ins Haar griff, um ihren Kopf an sich zu ziehen, schien er höhnisch zu grinsen. Natascha heulte auf als sie begriff, dass er vorhatte sie zu küssen. Zu küssen ohne weiche Lippen, die er auf die ihren pressen konnte, ohne eine Zunge, die sich verspielt um die ihre winden konnte.

Doch das unendliche Blau um sie verschluckte ihren dumpfen Laut. Und als er ihr schließlich sein blankes Gebiss so sanft und grausam zugleich zum Kuss auf die blassen Lippen legte, störte kein Nachhall mehr die unendliche Ruhe um sie. Die nicht vorhandene Liebe und das Fehlen jeder Emotion und jeden Lebens in diesem so höhnisch zärtlichen Kuss brachte das Mädchen dem Wahnsinn nahe. Dann begann der Tod wieder seine Hand in ihr zu bewegen und sie damit rhythmisch zu stoßen. Natascha spürte wie sich wieder dieses glühende Prickeln im Unterleib ausbreitete und Anstalten machte das Grausen zu verdrängen.

Mehr noch, ihre anschwellende Lust wagte es sogar, sich an dem morbiden Grausen zu nähren.

Und das war gut so, um der Seele des Mädchens wegen. Immer schneller und härter wurden seine Bewegungen. Unablässig hämmerte der Tod wie eine Maschine seine Hand in ihre Fotze, hielt mit den anderen Knochen ihren Kopf an den Haaren fest und starrte sie aus toten Augen an. Natascha aber sah das alles nicht mehr, verschloss ihre Lider und gab sich ganz ihrer rettenden Lust hin, denn ihre Seele suchte Schutz in der Hitze ihrer Lenden. Die eine Knochenhand löste ihren Griff und glitt durch ihre Mähne nach unten, nicht ohne dass einzelne Härchen in den Gelenken hängen blieben und ausgerissen wurden. Kleine Schmerzsignale wurden von Neuronen zu Neuronen weitergefeuert und versüßten Natascha die Erregung.

Indes rutschte die Klaue des Todes hinunter in das Genick des Mädchens und hielt sie so fest im Griff. Als Natascha den Druck der kalten Knochen des Todes an dieser empfindsamen Stelle spürte, überzog ein kalter Schauer ihren Körper und löste eine Welle von, zu explodieren scheinender Lust aus, die das Mädchen vor Wonne auf röhren ließen. Sie wand sich in seinem festen Griff, als ihr Körper sich aufbäumte, weil jede Zelle darin ihren eigenen unfassbaren Orgasmus erlebte. Der Tod zog seine Knochen aus dem Mädchen und seiner Bewegung folgte ein wahrer Sturzbach, bestehend aus einer durchsichtigen Flüssigkeit, die aus dem Inneren des Mädchens sprudelte.

Natascha spürte von all dem nichts mehr.

Sie schwebte in einer anderen Welt, bestehend aus Befriedigung, Zufriedenheit und Glück, aus der sie nie mehr zurückkehren würde müssen.

Der Saft aber, der aus ihr quoll, wurde von einer ihm ureigenen Schwerkraft angezogen und fiel durch das Blau nach unten, weit nach unten. Nach langer Zeit erreichte die Flüssigkeit einen kargen Boden. Der Saft aus Nataschas Lenden ergoss sich dort und bildete ein Meer.

Der Tod sah es und nickte zufrieden. Bald würde sich aus diesem Meer, dieser Ursuppe, Aminosäuren und weitere Stoffe bilden und die Evolution würde ihren Weg gehen und diese neue Welt mit Leben bevölkern.

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1 Kommentare
DemandAndEmotionDemandAndEmotionvor 27 Tagen

Dunkel, sehr dunkel und dennoch eine Geschichte, die es unmöglich macht, sich ihr zu entziehen, doch noch auf ein "Happy End" zu hoffen. Und ja, es gibt eines, wenn auch ganz außergewöhnlich, so wie die Geschichte selbst.

Du darfst stolz darauf sein, mir die erste HORRORgeschichte serviert zu haben, die ich bis zum Ende verschlungen habe. :-)

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