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Böse Mädchen 01

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„Ganz ehrlich. Das schreckt mich nicht. Im Gegenteil. Ich habe mir immer gewünscht, dass ich mal die ganze Aufmerksamkeit habe."

„Schlechte Erfahrungen?"

„Unbefriedigende Erfahrungen."

„Nach dieser Woche wirst du erst wissen, was befriedigt sein wirklich heißt. Versprochen."

Das nahm ich ihr sofort ab. Kriegte allerdings eine Gänsehaut, weil das offenbar eine ernstgemeinte Ankündigung und kein lockerer Spruch gewesen war. Eine Woche mit ihr, im Bett? Eine Woche Himmel?

„Du meinst das völlig ernst, nicht wahr?"

„Natürlich. Warum sollte ich dich verarschen? Du bist eine geile Frau. Ich ficke für mein Leben gern. Das passt schon. Nur auf eines solltest du aufpassen: Verlieb dich nicht in mich."

„Warum?"

„Ich bin ein böses Mädchen. Und jetzt trink deinen Kaffee aus und dann die Beine breit."

Oh, diese Frau. Nur zu gern folgte ich ihrer Aufforderung. Lernte dann den Unterschied zwischen einer bisexuellen und erfahrenen lesbischen Frau kennen. Versuchte zunächst, mir all ihre Kunststücke mit Mund und Zunge zu merken. Gab das nach kurzer Zeit auf, weil mein Gedächtnis in diesem Zustand ohnehin nicht mehr funktionieren konnte.

Schwamm in einem wogenden Meer aus exquisiten und extremen Empfindungen, in dem sie mich immer wieder wellenförmig auf den Höhepunkt zusteuerte, um mich dann kurz davor verhungern zu lassen. Hörte ich mich stöhnen und klagen, betteln, inhaltslose Sätze stammeln, bis nur noch ein „Bitte, bitte, bitte" über meine Lippen kommen wollte. Was sie ignorierte.

Der Orgasmus war mindestens genau so brutal heftig, wie das gesamte Erlebnis, als sie mich dann nach einer gefühlten Ewigkeit doch kommen ließ. Ich war schweißnass, weil die Morgensonne heiß und unbarmherzig wie meine Partnerin durch das gekippte Fenster auf das Bett knallte. Zuckte und zitterte nichtsdestotrotz, bis Geist und Körper mühsam wieder zueinander fanden.

Jara grinste und setzte sich auf, holte sich eine Zigarette und zündete sie an. Betrachtete zufrieden das Ergebnis ihrer Bemühungen.

„Wird langsam warm", meinte sie gelassen. Ich mach das Fenster richtig auf, noch müsste die Luft einigermaßen kühl sein. Tut mir leid, hier gibt es keine Gardinen oder so 'n Scheiß."

Ich war unfähig zu antworten. Sie stand auf und setzte das Angekündigte in die Tat um, holte schließlich eine Flasche Wasser aus einer Ecke und warf sie mir zu. Es war ein Wunder, dass mein Koordinationsvermögen bereits wieder ausreichte, um sie aufzufangen. Dankbar trank ich in großen Schlucken aus der Flasche. Zitterte weiterhin am ganzen Leib.

Sie beachtete mich nicht weiter, sondern ging durch ihre Klamotten, bis sie ein Plastiktütchen fand, was sich zuvor in ihrem BH befunden hatte. Nahm einen kleinen Spiegel von einer als Nachttisch fungierenden Holzkiste, auf den sie nach dem Entfalten eines Papierbriefchens weißes Pulver streute.

„Du nimmst ganz schön viel Drogen", gab ich meinem ersten halbwegs zusammenhängenden Gedanken Ausdruck.

„Und ob. Willst du? Ist richtig edles kolumbianisches Zeug, nicht der Mist, den man sonst hier so kriegt."

„Nein, ich habe mit sowas nichts am Hut. Habe es noch nie probiert."

„Und woher willst du wissen, ob du es magst oder nicht?"

„Darum geht es nicht."

„Wie du willst. Bleibt mehr für mich."

Ich beobachte ihren Konsum mit gemischten Gefühlen. Natürlich wusste ich nicht nur aufgrund meines Studiums, was diese Sachen im Körper anrichten konnten. Und irgendwie wurde ich das ungute Gefühl nicht los, dass sie nicht von mir fasziniert war, sondern dass es eine Wirkung ihrer Drogen war.

„Ruf doch deine Eltern an. Es ist schon nach sieben Uhr, gleich halb acht. Nachher denken wir wahrscheinlich nicht mehr dran", gab sie mir nach ihrer ersten weißen Linie bekannt.

„Ja, gute Idee. Mach ich gleich. Kann es sein...", setzte ich an, biss mir dann aber auf die Lippe.

„Kann was sein?"

„Na, dass du mich... dass du das hier nur so toll findest, weil du diese Sachen nimmst?"

Das fand sie ungemein komisch, denn sie lachte laut und herzlich.

„Die Droge, die das auslöst, ist noch nicht erfunden. Du bist eine wunderschöne Frau. Und du bist geil. Mehr braucht es da nicht. Durch die Sachen, die ich mir einpfeife, erlebe ich alles intensiver, nicht mehr und nicht weniger. Bin länger wach. Hab mehr davon."

Ich ging kurz durch, was ich über Kokain wusste. Ja, es gab ein Abhängigkeitspotential, aber das nur nach langem Konsum. Bei ihren finanziellen Mitteln war das wohl kein Thema. Ich schnappte mir mein Handy, überlegte kurz und schrieb meiner Mutter dann eine Nachricht. Nur, dass ich eine Freundin getroffen hatte, und wir auch in den nächsten Tagen zusammen Dinge in Berlin unternehmen würden.

Nicht mal gelogen. Meine Eltern wussten nichts von meiner sexuellen Orientierung. Ich hatte noch kein Coming-Out gehabt und konnte mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, wie ich ihnen das beibringen sollte. Bislang hatte es ja keinen echten Anlass gegeben. Jara betrachtete mein Texten aufmerksam.

„Trink noch was, ich hab dich wohl ganz schön zum Schwitzen gebracht", meinte sie noch gutmütig, bevor sie sich ihrer zweiten weißen Linie widmete.

„Das hast du. Du bist eine außergewöhnliche Frau."

„Ein böses Mädchen", grinste sie, während sie einen Finger gegen das gerade genutzte Nasenloch drückte. „Hast auch völlig recht, dich nicht von mir zu dummen Zeug verführen zu lassen. Ich will dir doch deine Unschuld nicht nehmen."

„Eh, mal locker. Die Unschuld vom Lande bin ich nun auch wieder nicht."

„Ja, stimmt. Ein Hymen habe ich nicht erfühlt. Meine Vorgängerin hat dafür gesorgt?"

„Öhm... nein. Das war eine neugierige Begegnung mit einer Kerze", erwiderte ich etwas beschämt, insbesondere, weil sie das ebenfalls total lustig fand.

„Neugier ist eine wunderbare Eigenschaft. Nur so erweitert man seinen Horizont. Na, vielleicht lernst du von mir ja doch noch das eine oder andere in den nächsten Tagen."

Ihr Blick machte mich fast verrückt. Noch nie hatte mich jemand so durchtrieben und... vielversprechend angeschaut. Sie wies noch einmal auf ihren Spiegel.

„Letzte Chance, dann stelle ich ihn weg."

Ich atmete tief durch, dann hörte ich mich sagen: „Okay. Dann gib her."

Der nun folgende Blick war triumphierend. Obwohl sie pro forma noch einmal nachfragte:

„Sicher?"

„Wenn du sagst, es lohnt sich, glaube ich dir das."

„Und wie sich das lohnt, vertrau mir. Okay, ich zeig dir, was du machen musst..."

Sie formte zwei deutlich dünnere Linien auf dem Spiegel, die sie zuvor mit einer Rasierklinge feinklopfte und gab mir Anweisungen. Ich stellte mich nicht einmal dumm an. Und die Wirkung... überraschte mich. Ich fühlte mich einfach nur unbeschreiblich wohl, alles wurde ein wenig klarer und heller. Kleine Euphorie-Wellen spülten durch meinen Geist.

„Und?"

„Ja. Irre. Ganz anders, als ich erwartet hab. Obwohl ich nicht genau weiß, was ich erwartet hab. Ich fühl mich... großartig, voller Energie..."

„Genau. Und die wirst du brauchen. Ich bin nämlich noch gar nicht müde."

„Soll ich jetzt bei dir?"

„Nö, wer sagt denn, dass ich mit dir fertig bin? Wenn ich dich schon so mit Schweiß bedecke, sollst du auch gereinigt werden."

„Wollen wir zusammen duschen?", fragte ich erfreut, weil ich plötzlich ebenfalls voller guter Ideen steckte.

Nein, das war nicht ihr Plan. Sie streckte mir erklärend die Zunge raus.

„Ich steh auf Schweiß. Und vieles mehr", leitete sie meine Himmelfahrt ein.

Leckte mir zuerst die dort reichlich vorhandenen Schweißperlen von meinem Gesicht, obwohl ich von diesem Koks auch das Gefühl einer Kühlung bekam. Zumindest für ein paar Momente hatte sich die Sonne hinter kleinen weißen Wattewolken versteckt, so dass es keinen Nachschub an ihrer Beteiligung gab.

„Oh, du schmeckst gut. Nicht jeder Schweiß macht mich an. Deiner ist völlig geil", hauchte sie in mein Ohr und knabbert genüsslich an meinem Ohrläppchen. Leckte von dort an meinem Hals entlang und wieder aufwärts. Leckte und küsste meinen Mund, vornehmlich die Mundwinkel und meine Oberlippe. Hart an der Grenze des Kitzelns. Aber unbeschreiblich schön.

Ihre Hände massierten dabei meine Brüste und nutze den dort vorhanden Schweiß als Gleitmittel, gerade unter meinem vollen Busen war es recht feucht. Oh mein Gott. Sie nahm meine verhärteten Brustwarzen zwischen Daumen und Zeigefinger, rieb zunächst leicht und zog dann plötzlich daran, nicht wirklich fest, aber unwiderstehlich.

Als ob sich das noch nicht fantastisch genau angefühlt hatte, tauchte plötzlich ihr Mund am Orte des Geschehens auf und verschaffte mir saugend und leckend Gefühle, wie ich sie nicht für möglich gehalten hatte. Meine Hände verkrallten sich in ihren Haaren und ich wickelte meine Beine um ihren Körper. Reagierte auf die unglaubliche Erregung, die jetzt durch meinen gesamten Körper wogte.

Als sie endlich von meinen Brüsten abließ und sich zu meinen Achselhöhlen leckte, war ich irgendwie enttäuscht. Hatte ich doch eine Ahnung bekommen, dass sie mich mit ihren Manipulationen möglicherweise sogar zu einem Höhepunkt hätte bringen können. Als ob sie prüfen wollte, wie weit ich war, wanderte ihre Hand nun zu dem Ort meines Körpers, der noch nasser als der verschwitze Rest war.

Hauchte mir mehrmals mit ihrer Fingerkuppe über meinen Kitzler, während sie mir gleichzeitig mit ihrer Zunge spitze Schreie entlockte. Überhaupt brachte sie mich dazu, Laute auszustoßen, die mir so fremd waren, dass es mir schwerfiel, sie als meine eigenen zu identifizieren. Tauchten ihre Finger plötzlich wieder an meinem Scheideneingang auf.

Mein ohnehin schon schneller Atem beschleunigte sich in Erwartung einer neuerlichen Penetration. Sie hob ihren Kopf an und schaute mir ins Gesicht. Ergötzte sich an meiner namenlosen Erregung, die sie weiter steigerte, in dem sie nicht eindrang. Meine Augen bettelten bereits, über meine Lippen wollten keine Worte mehr dringen.

Neckisch drang sie vielleicht einen Zentimeter ein, zog sich wieder zurück, gerade, als ich automatisch mit meinem Becken dagegen pressen wollte. Und dann drang sie ein. Aber nicht so, wie ich erwartet hatte. Ganz langsam, vorsichtig, genüsslich. Jedoch nicht mit einem oder zwei Fingern. Sondern zu einem Keil geformten Ensemble aus allen verfügbaren dieser Hand.

Das ging erstaunlich leicht, schoss mir noch durch den Kopf. Dann spreizte sie diese in meinem engen Kanal etwas ab, weitete mich, schob ein kleines Stück nach. Drehte vorsichtig, erst nach links, dann nach rechts. Drang noch ein Stückchen tiefer ein. Dann dieser Blick, den ich bis an mein Lebensende nicht vergessen würde. Der in keine mir bekannten Worte passte.

Unwiderstehlich schob sie ihre Hand erst bis an und dann über die Fingerknöchel hinaus in mich hinein. Erst in diesem Moment bemerkte ich beim brünstigen Ausatmen, dass ich die ganze Zeit die Luft angehalten hatte, wer weiß wie lange schon. Es war ein ungeheurer Druck, den ich da fühlte. Aber er fühlte sich fantastisch an.

Dass er sich dann noch steigerte, lag nicht daran, dass sie ihre Hand nun vorsichtig bewegt hatte. Sondern dass ich mich im überraschenden Orgasmus darum verkrampfte. Sie verzog leicht das Gesicht, weil das ihre Hand sicher etwas quetschte. Grinste danach sardonisch, wartete ab, bis ich die Wellen überstanden hatte. Und legte richtig los.

Nicht wie beim Fingerficken, wo sie wild und fast brutal gewesen war. Einfach nur auslotend, wieviel an Bewegung ich vertragen konnte. Ruhig, gelassen, aber eben immer genau an der Grenze des Erträglichen. Drang nicht tiefer ein, hatte mit ihrer langen Erfahrung exakt erfasst, was in diesem Moment mein Spielraum war.

Es war zu keiner Zeit schmerzhaft oder unerträglich, zumindest nicht was das physische Erleben anging. Die Lust, die Ekstase, die mich im psychischen Bereich durchrüttelte und schüttelte, war manchmal fast zu viel. Ich bäumte mich wieder und wieder auf, stammelte, winselte, verlor jeden Bezug zu Zeit und Raum.

Das Unerträgliche war die Steigerung, dass es immer noch ein Stück heftiger wurde, es kein Abklingen gab, sondern alles noch wirrer und noch intensiver und noch extremer wurde, kein Ende nahm. Ein weiterer Orgasmus, den sie ruhig abwartete, bei dem sie meinen kraftlosen Versuch, ihren Kopf zu mir heran zu ziehen, mühelos abwehrte.

Und weitermachte. Immer weitermachte. Irgendwann ein Einsehen hatte, dass ihr Tun zu viel für mich wurde. Dass mein Betteln aufzuhören einem echten, verzweifelten Bedürfnis entsprang. Die süße Folter einstellte, ihre Hand ruhig in mir ließ. Mir jetzt den ersehnten und beruhigenden Kuss gab. Die Hand ganz langsam und vorsichtig aus ihrem engen Futteral zog.

Sich neben mich legte und die verschwitzten Haare aus meiner Stirn zog. Und einfach abwartete, dass ich das eben erlebte körperlich und seelisch verarbeitete. Ich hatte die Augen geschlossen, hörte mein immer noch wild schlagendes Herz. Spürte die Bäche von Schweiß, die an meinem Körper herunterliefen. Konnte diese Empfindungen klar einordnen.

Aber keinen klaren Gedanken fassen. War aus meinem gewohnten Selbst herausgeschubst worden, in eine unbekannte Welt, in der ich mich noch nicht zurechtfand. Hatte zum ersten Mal erlebt, was sie mit mir anstellen konnte. Würde erst viel später erfahren, wie sehr sie sich zurückgehalten hatte, um mich nicht zu überfordern.

Als meine Gedanken langsam und zäh zurückkehrten, erhob sie sich gerade, strich mir noch kurz über mein Gesicht und verließ dann den Raum. Kam zurück, gerade als ich meine Augen wieder geöffnet hatte. In der Hand die gestohlene Sektflasche, mit der sie sich zu mir setzte.

Sie vorsichtig gegen meine erhitzten Wangen drückte. Sie war angenehm kalt, nicht eisig, wie ich dankbar feststellte. Eine unglaubliche Wohltat, die nun schöner wurde, als sie mir half, mich aufzurichten und sie gegen meinen Nacken presste.

„Tut gut?", fragte sie überflüssigerweise.

„Und wie. Wow. Das ganze Bett schwimmt. So extrem habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht geschwitzt."

„Ja, ich wechsele gleich das Laken. Du kannst duschen, wenn du willst. Na, das hat dir offenbar ganz gut gefallen, würde ich sagen."

Zur Antwort zog ich sie fest an mich und küsste sie. Oder wollte das tun, erschrak aber vom kalten Gefühl der Flasche zwischen uns auf meinen Brüsten. Kicherte, und nahm erneut Anlauf. Diesmal klappte es. Sie schien sehr zufrieden.

„Komm, ich gebe dir ein sauberes Handtuch, bei denen im Bad weiß keiner mehr welches wem gehört, und wer sich schon alles damit abgetrocknet hat. Es ist direkt neben der Küche. Du musst die Tür richtig fest gegen den Rahmen knallen, sonst geht sie nicht richtig zu. Nur kaltes Wasser nebenbei, der Boiler ist im Arsch. Aber das wird dich wahrscheinlich nicht stören. Wenn du zurückkommst, köpfen wir die Flasche."

„Willst du nicht lieber mitkommen?", fragte ich irritiert und verunsichert.

„Nein, ich warte noch mit dem Duschen, bist du mit mir fertig bist. Übrigens versuch das von eben erstmal nicht bei mir. Das muss man lernen, und mir ist nicht nach Unterricht. Nur nach deiner geilen Zunge. Aber keine Hetze, ich bin nicht ungeduldig, auch wenn das deinen bisherigen Eindrücken von mir vielleicht widerspricht. Genieße. Du bist hier um zu genießen, jede Sekunde zu genießen, verstehst du?"

Ich nickte abwesend und starrte auf meine Kleidung. Sie deutete den Blick richtig und sprang auf. Wühlte kurz in einer großen Reisetasche und warf erst ein Handtuch und dann ein langes T-Shirt aufs Bett.

„Ist fast neun, die Sonne ist gleich weg, dann wird es hier drin auch erträglicher. Na ja, wenn es heute nicht insgesamt wieder so brüllend heiß wird wie gestern."

Fast neun. Oh mein Gott. Hatte sie mich über eine Stunde... gefistet. Ja, so sagte man da wohl zu. Ich war zum ersten Mal in meinem Leben gefistet worden. Ich bedankte mich, zog mir das T-Shirt über, das mir fast bis zu den Knien reichte und wackelte in Richtung Bad. Begegnete zu meiner Erleichterung niemanden.

Gehört hatten doch bestimmt alle, was in Jaras Zimmer abgegangen war. Ich musste grinsen. Wie wir damals in der WG von Jessica unerwünschte Soundtracks bekommen hatte. So etwas wie ich hatte sie aber wahrscheinlich nie erlebt.

Das Bad war ebenfalls frei, die Tür zuzubekommen eine Qual. Ich musste sie mit meinem ganzen Körpergewicht gegen den Rahmen drücken, um so einen kleinen Drahtbügel in die dazugehörige Öse zu bekommen. Kurz vorm Aufgeben schaffte ich es dann.

Okay, kalt duschen tat im ersten Moment nur bedingt gut, war sehr gewöhnungsbedürftig. Kühlte meinen überhitzten Körper nach ersten Schrecksekunden aber dann doch angenehm herunter. Meine Scheide fühlte sich fremd an, irgendwie ausgeleiert. Kurze Fühltests ergaben aber, dass ich keinerlei Verletzungen davongetragen hatte. Sie wusste echt, was sie tat.

Wusste sie auch wirklich, was sie mit mir tat? Nicht ihre Drogen, aber diese Frau hatte ein ernstzunehmendes Suchtpotential. Obwohl, dieses Koksgefühl war göttlich, das Grinsen in meinem Gesicht hatte sicher damit genauso viel wie mit dem fantastischen Sex zu tun.

Was meinte sie mit „böses Mädchen"? Weil sie so viele Drogen nahm und klaute? Oder war das nur der Gipfel des Eisbergs? Sie hatte ja gesagt, ich sollte nicht hetzen, und so gut sich das Duschen mittlerweile anfühlte, war es schon fast unerträglich, von ihr getrennt zu sein. Wollte nur noch mit ihr zusammen sein, alles genießen, was sie mir bot.

Das Leben an beiden Hörnern packen... hihi. Ich trocknete mich rasch ab und suchte verzweifelt einen freien Haken um das Handtuch aufzuhängen. Ich fand drei Deo-Sticks, identifizierte problemlos ihren am Geruch. Das fiel mir in diesem Moment auf. Sie roch total gut, dabei hatte sie kurzzeitig auch geschwitzt und sicher auf der Party getanzt und so.

Und nicht nur das. Diese Frau hatte einfach alles, was ich mir jemals von einer Partnerin gewünscht hatte. „Verlieb dich nicht in mich." Das konnte ein Problem werden. Das war mir völlig klar. Oder war es schon zu spät? Auf jeden Fall war ich überglücklich, als ich zu ihr zurückkehrte. Sie rauchte eine Zigarette und grinste mich fröhlich an.

„Na, siehst aus wie neu. Hast aber immer noch ordentlich Farbe im Gesicht. Komm, ich habe uns noch ein paar Lines gezogen. Das sind aber die letzten für heute, ich habe nicht mehr so viel."

Irgendwie schien es für sie völlig selbstverständlich zu sein, dass bei mir nicht beim Probieren blieb, sondern ich ab jetzt alles mitmachen würde. Eigenartigerweise nahm ich das so hin, regte sich keinerlei Protest in mir. Nahm Spiegel und Geldschein in die Hand und rollte ihn zusammen, wie sie mir es vorher gezeigt hatte. Stellte spät dabei fest, dass es kein Euroschein war.

„Ist das tschechisches Geld?"

„Nein, ein ganz alter rumänischer Schein, habe ich von meinem Opa. Meine Mutter war Rumänin, das heißt, eigentlich eine Roma. Mein Vater ist Tscheche."

Daher der dunkle Teint. Und das Feuer? Erst dann begriff ich, was sie gerade gesagt hatte.

„War? Oh, das tut mir leid."

„Mir nicht. Sie war eine gottverdammte Hexe. Ich erzähl dir das ein andermal. Den Schein ein bisschen flacher ansetzen. Ja, so ist das perfekt. Du lernst schnell."

Diesmal lief mir etwas von der Nase in den Rachen, das war ein etwas unangenehmes Gefühl. Nur für einen Moment. Sie drückte ihre Kippe aus und bediente sich ebenfalls. Ich zog mir betont langsam das T-Shirt über den Kopf.

„Ja, das hat die letzte Frau, mit der ich zusammen war, auch gesagt. Sie bezog das eher aufs Lecken", meinte ich mutig. Irgendwie machte mich dieses Zeug selbstbewusster.

Sie lachte leise.

„Ja, das hast du gut gelernt. Perfektion kommt vom ständigen Üben. Dabei helfe ich dir gern. Warte."

Sie ließ den Korken knallen und trank schnell etwas von dem Sekt ab.

„Hoffe das ist okay, es sind keine sauberen Gläser in der Küche und ich bin eh ein Flaschenkind", meinte sie, als sie mir die Flasche reichte.

„Nö, das geht gar nicht", gab ich einem plötzlichen Einfall folgend zurück. Und goss ihr eine kleine Menge auf ihren recht ausgeprägten und tiefen Bauchnabel. Wartete, bis sie das Kitzeln fühlte und schleckte den Sekt dann wie eine Katze auf.

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