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Böse Mädchen 01

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Die anschließende Dusche hatte einen weiteren Wiederbelebungseffekt. Und erst der See. Das Schwimmen war herrlich. Jara hatte nicht übertrieben. Sandstrände, von Nadelbäumen umrahmt, das Wasser klar und sauber, sah mit dem blauen Himmel sogar fast tropisch blau aus.

In diesem Jahr hatte ich kaum in der Sonne gelegen, da war der Umzug zurück nach Strausberg, tausend Sachen zu erledigen. Eigentlich oft genug Gelegenheit im Garten meiner Eltern oder am Strausberger See, aber irgendwie war ich nicht dazu gekommen.

Umso mehr genoss ich es nun. Meinen nackten Körper von der Sonne und der angenehmen leichten Brise streicheln zu lassen, war fast genauso schön, wie von Jara gründlich eingecremt zu werden. Nun, letzteres machte mich richtig an, dafür sorgte sie schon. Mein kleines Teufelchen. Ich zahlte es ihr natürlich mit gleicher Münze heim.

Ich muss gestehen, als wir irgendwann kurz aufeinanderlagen und uns küssten, musste ich die ganze Zeit an die unangenehme Begegnung mit den drei Jugendlichen denken. Erwartete fast schon irgendeine Reaktion, dumme Sprüche, sonst was in der Art. Das Gegenteil war der Fall.

Wie von Jara vorhergesehen. Einige Männer schauten uns nicht nur mit Wohlwollen, sondern auch wachsender Begeisterung an. Im wahrsten Sinne des Wortes. Wirklich unangenehm war es mir nicht. Aber es kam mir wie ein Eindringen in unsere Intimsphäre vor, eine indirekte Teilnahme ohne Einladung. Was natürlich rational Quatsch war, aber so fühlte es sich an.

Auf der anderen Seite spielte es positiv in das Gefühl der Freiheit mit hinein, das ich an diesem Nachmittag auch und besonders empfand. Befreit neben der Kleidung von allen kleinkarierten und unnatürlichen Konventionen, aber ebenfalls dem Gefühl, dass Jara mich nicht wirklich an sie heranließ. Negativ auf meine überfällige Liebeserklärung vom Vortag reagieren könnte.

Wir blieben bis zum frühen Abend noch am See, bevor wir in den Süden Prags aufbrachen, wo ihr Freund sein Studio hatte. So hatte sie auch von der Werkstatt ihres Vaters gesprochen, also erwartete ich, einen weiteren Maler kennenzulernen. Das Studio war über einen Hinterhof zu erreichen und sah von außen wie ein Lagerhaus aus.

Wir wurden einer Stimme in der Gegensprechanlage empfangen, aber Jaras Nennung ihres Namens und dem ihres Freundes, Milos, öffnete dann sofort die Tür für uns. Sie kannte sich im Gebäude gut aus, denn sie wählte zielsicher ihren Weg geradewegs auf eine große Halle zu. Am Rand befand sich eine hufeisenförmige große Sitzgruppe.

In der Mitte des Raums war allerdings ein „Set" aufgebaut, von zahlreichen Scheinwerfern und Kameras umrahmt. Die dort anwesenden und wohl in einer Besprechungspause befindlichen Mitarbeiter und Schauspieler der Produktion beachteten uns nicht.

Wohl aber ein Mann vielleicht Anfang vierzig, der mit einer, so mein erster Eindruck, nuttig wirkenden Dame auf dem Schoß auf der Sitzgruppe saß. Auch sein Aussehen, unnatürlich gebräunt, Goldkettchen und einem Seidenanzug, wie ich ihn nur aus schlechten Filmen kannte, empfand ich zunächst als abstoßend und zuhälterisch. Er schubste die junge Frau von seinem Schoss und sprang auf, um Jara in den Arm zu schließen.

Da fast alle meine ersten Eindrücke sich als völlig falsch erwiesen hatten, beschloss ich, auch diesem Herrn möglichst vorurteilsfrei gegenüberzutreten. Vor allem als ich sah, wie liebevoll er und Jara miteinander umgingen. Sie wechselten ein paar Worte auf Tschechisch, aber die Vorstellung kam dann schon auf Deutsch.

„Das ist Milos, und diese Schönheit ist Angie aus Berlin. Und die Huren-Persiflage da drüben ist seine Frau Anna. Mensch, Mädel, du hast immer noch keinen Sinn für Stil entwickelt, wie läufst du denn rum?"

„Blöde Zicke. Ich drehe vielleicht gleich? Komm her, du dummes Stück, was hab ich dich vermisst."

Und schloss sie ebenfalls in die Arme und knuddelte Jara wie wild. Dem Akzent nach war sie Österreicherin.

„Strausberg. Nicht Berlin, Strausberg, aber das ist nicht weit davon", korrigierte ich, um überhaupt etwas sagen zu können. Kam mir gleich blöd vor. Allgemeines Gelächter.

„Ich kenne Strausberg. Da gab es ein Hip-Hop-Festival, auf dem unser Sohn aufgetreten ist, wir haben ihn hingefahren. Der ist hier ein kleiner Star", gab Milos schmunzelnd bekannt und zeigte an, dass wir uns setzen sollten.

Ich war gerade dabei, beruhigt aufzutauen. Von unserer Position aus hatten wir das Set im Blick. Und da war die Drehpause nun beendet. Die Darsteller entledigten sich ihrer Bademäntel und nahmen ihre Positionen ein. Es wurde „Action" gerufen und die Action begann. Und was für Action.

Vier Männer mit bedrohlich groß wirkenden Erektionen begannen, ein junges Mädchen zum Oralverkehr zu animieren. Sie kniete zwischen ihnen und arbeitete sich von einem zum anderen, während sie mit den Händen die anderen wachhielt. Uff. Jetzt hatte ich das Gefühl, im falschen Film zu sein.

„Was wird das, Gangbang?", wollte Jara wissen. Milos nickte.

„Ja, das ist im Moment, was sich am besten verkauft. Vor allem DP ist gefragt. Wollt ihr einen Kaffee? Anna, holst du uns einen Kaffee?"

„Warum eigentlich immer ich? Bin ich dein Dienstmädchen, oder was?", kam die Antwort, aber sie erhob sich trotzdem und verschwand aus unserem Blickfeld.

„Also, wie ist es dir ergangen? Hat... die Sache... alles geklappt?"

„Ja, du sprichst mit Janka Horvoka. Angie weiß natürlich Bescheid, du brauchst hier nicht auf Rätselonkel machen."

„Janka. Sehr einfallsreich. Na, zumindest hast du dieselben Initialen und nahe genug an deinem alten Namen ist es auch."

„Sogar eine Geburtsurkunde, Sozialversicherungsnummer..."

„Eh, das heißt, du kommst hierher zurück?"

„Nein, immer noch zu heiß. Wegen meinen Fingerabdrücken."

Milos rollte mit den Augen.

„Ja, wenn du weiter krumme Dinger drehst und dich erwischen lässt. Wirst du nie schlau? Warum kommst du nicht zurück, und arbeitest wieder hier? Ganz legal, mit Vertrag und Versicherung. Ein geiles Comeback? Deine Sachen verkaufen sich immer noch gut, weißt du? Gerne auch mit deinem Strausberger Mäuschen hier... Was sag ich, Mäuschen, du bist ein richtig scharfes Gerät. Na Angie, wie wär's, Jara ficken und jede Menge Kohle dafür einkassieren? Interesse? Was machst du beruflich?"

„Ich bin Biologin", war alles, was ich herausbrachte. Geiles Comeback. Jara hatte Pornos gedreht.

Ich wagte nicht einmal sie anzusehen. Auch Milos nicht mehr. Auf den blasenden Teenager zu starren, machte es nicht besser. Am liebsten hätte ich meine Augen geschlossen. Und wäre im Boden versunken.

„Ja, und da hast du deine Antwort. Und von wegen, jede Menge Kohle. Die scheffelst doch nur du. Oder hat sich da was geändert?", erkundigte sich Jara bei der mit einem Tablett zurückkehrenden Anna.

„Ach geh. So ein Schmarrn. Nicht mal das. Was meinst du, warum ich immer noch ranmuss? Alles nur blödes Gerede. Milch und Zucker könnt ihr euch gefälligst selber reinmachen. Süßes Zeug gibt's auch. Ficken die immer noch nicht? Ich denke, wir wollen essen gehen? Wie lange soll das denn dauern, bevor ich drankomme?"

„Ganz ruhig... uns hetzt doch niemand. Wir trinken in Ruhe Kaffee, essen ein paar Kolatschen und lernen Angie kennen. Biologie? Na, wie du siehst, sind unsere Bereiche gar nicht so unverwandt. Biologie in Aktion."

Anna rollte mit den Augen und stieß Milos in die Rippen. Der zuckte mit den Schultern und schüttete sich einen Löffel Zucker nach dem anderen in den Kaffee. Mein Blick blieb jetzt an Anna hängen. Sie sah aus der Nähe deutlich älter aus, als ich sie zunächst eingeschätzt hatte. Irgendwie müde, verbraucht.

Auf dem Set wurde nun „Cut" gerufen und kurze Regieanweisungen gegeben. Die Akteure begaben sich auf ein großes Bett. Störten unsere Gespräche nicht die Tonaufzeichnung? Oder nutzten die Richtmikros? Irgendwie traute ich mich nicht zu fragen. Nachher wurde das noch als Interesse an diesem Metier ausgelegt.

Jara und Milos unterhielten sich über Freunde, während Anna mich ins Gespräch zog.

„Seit wann bist du mit Jara zusammen?", fragte sie leise und weich.

„Ich kenne sie seit zwei Wochen. Ob wir zusammen sind..."

„Klar, es ist Jara. Brauchst du nicht erklären. Sie hat dir nicht erzählt, was sie alles so abgezogen hat, oder?"

„Doch... na ja, das hier nicht."

Anna seufzte.

„Es ist ein Beruf wie jeder andere. Sie hat es nicht lange gemacht. Eigentlich nur, um Milos und mir zu helfen, als wir eine ganz schlechte Phase hatten. Man mag es kaum glauben, aber sie kann ein kleiner Engel sein. Wenn sie will. Meistens will sie nicht", fügte sie an, weil Jara wohl doch mit einem Ohr unserer Unterhaltung folgte und sie spöttisch angrinste.

„Und ihr habt einen Sohn?"

„Ja, einen Sohn, der ist siebzehn und eine Tochter, die ist zehn. Beide sind total musikalisch. Jan macht Hip-Hop, hat schon ein Album rausgebracht und Lea spielt Violine. Ist hochbegabt. Wird sicher irgendwann auf ein Konservatorium gehen. Das kostet alles ein Scheiß-Geld, wie du dir denken kannst. Also muss die liebe Anna weiter ihre Muschi miauen lassen."

Es war bizarr. Während ich mit Anna ein annähernd normales Gespräch führte und Milos auf Tschechisch mit Jara sprach, war die Halle vom Stöhnen des Teenagers erfüllt. Wenn ihr nicht gerade einer dieser fetten Prügel im Mund steckte. Dazu hatte sie einem in ihrem Hinterteil und einen vorne drin. Die Männer wechselten ständig die Positionen.

Anna folgte meinem Blick und schien befriedigt, dass ihre Vorstellung näher rückte.

„Bist du lesbisch, oder bi?", wollte sie wissen.

„Lesbisch."

„Kann ich gut verstehen. Der Typ hier wird mich auch irgendwann dazu treiben. Und wenn man eine Frau wie Jara hat, reicht das völlig aus", bemerkte sie mit einem träumerischen Blick.

Aha. Also hatte sie, wahrscheinlich vor der Kamera, bereits das Vergnügen gehabt. Komisch, wie nach dem Kennenlernen bei Emilia, machte mich das nicht eifersüchtig. Sondern erzeugte das Gefühl, dass wir uns verstehen. Durch sie verbunden waren. Jara drehte ihren Kopf zu mir, als könnte sie meine Gedanken erraten.

Meinen Schock hatte ich längst überwunden. Im Vergleich zu den anderen Sachen, die ich über sie erfahren hatte, war das ja fast eine Kleinigkeit. Aber eine weitere, die sie mir eigentlich vorher hätte erzählen können.

„Was, um in Stimmung zu kommen?", fragte sie Milos und holte ihr Kokspäckchen raus. Milos und Anna schüttelten gleichzeitig den Kopf. Auch von mir kam eine ablehnende Geste.

„Was ist denn mit euch los? Unter die Puritaner gegangen?", wollte sie wissen.

„Erwachsen geworden", meinte Anna. „Und frag mich bloß nicht, wieviel Arbeit das mit diesem Kerl da war."

Jara lachte und steckte es wieder weg.

„Das kann ich mir gut vorstellen. Dann erzählt mal. Was machen Erwachsene denn so in ihrem Leben?"

Milos und Anna erzählten tatsächlich, von ihren Kindern, ihrem letzten Urlaub, und Jara von ihrer Zeit in Berlin. Alles so herrlich normal. Wenn nicht zwanzig Meter von uns entfernt gerade einem Teenie vor laufenden Kameras der Verstand rausgevögelt worden wäre. Es gab einen weiteren „Cut"-Ruf und in der folgenden Szene wurde sie von einem nach dem anderen mit Sperma ‚verziert'.

„Na endlich", meinte Anna, als sie an die Reihe kam. Für sie waren nur zwei Partner vorgesehen.

Das war irgendwie noch bizarrer mitanzusehen. Die Frau, mit der ich mich gerade über mein Studium und ihre Tochter unterhalten hatte, beidseitig genommen zu sehen, während ihr Ehemann Witze darüber riss. Auf die Jara natürlich darauf einstieg. Ich war froh, als alles zu Ende war.

Das anschließende Essen in einem Thai-Restaurant war wirklich ungetrübt schön und lustig. Wir gingen danach noch in eine Bar, dann wollten die beiden nachhause. Es war wohl schwer genug gewesen, ihren Sohn Jan länger als gewöhnlich als Babysitter einzuspannen, und sie wollten seinen Verantwortungssinn nicht unnötig lange auf die Probe stellen.

Wir sollten mitkommen, aber nach einer kurzen Blickabsprache sagte Jara den beiden ab. Wieder eine herzliche Verabschiedung. Diesmal aber keine verbal geäußerte Bitte, auf Jara aufzupassen. Ich glaube, sie hatten begriffen, dass ich das ohnehin als meine Aufgabe verstand.

„Und? Was hältst du von den beiden?", wollte Jara auf dem Nachhauseweg wissen.

„Ein witziges Pärchen. Aber was Anna da macht..."

„Tut sie für ihre Kinder. Und, hast du ja gesehen, das macht sie immer noch gut."

„Das kann ich nicht beurteilen. Ich habe mir nie solche Filme angeschaut, geschweige denn..."

„...deren Entstehung mitangesehen, klar. Jetzt willst du wissen, wie das damals für mich war?"

„Du hast es für sie getan, sagte Anna?"

„Ja, auch. Aber ich bin ganz ehrlich: Ich fand es sogar manchmal ganz geil. Ficken ist ficken. Es war mir egal, ob dabei jemand zusah, oder eine Kamera lief."

Das wiederum entzog sich meinem Vorstellungsvermögen. Wie so vieles in den letzten Tagen. Trotzdem wagte ich einen Spruch.

„Egal, oder hat dich das angeturnt?"

Sie grinste verschmitzt.

„Manchmal auch das."

„Du bist unglaublich."

„Ich bin jetzt unglaublich geil."

Diese Frau. Machte nichts weiter, aber sah mich den Rest der U-Bahn und anschließenden Busfahrt einfach nur an. In ihren Augen die pure Verlockung. Der Weg von der Bushaltestelle zum Haus war mir nie länger vorgekommen. Es wurde eine heftige Nacht.

Am Freitag gingen wir dann in eine Lesben-Bar namens Jampa Dampa, weil wir ja nicht auf das Rave wollten. Auch das war eine völlig neue Erfahrung für mich. Der Laden war nicht so voll, die Getränke billig, aber wir zahlten schon nach kurzer Zeit gar nichts mehr.

Was daran lag, dass Jara die Hälfte der anwesenden Frauen zu kennen schien. Auch, wenn das nicht der Fall gewesen wäre, hätte ich mich dort pudelwohl gefühlt. Hier fühlte ich mich richtig frei, akzeptiert, verstanden, unter meinesgleichen. Nicht taxiert, aber mit Blicken gewürdigt. Oh, tat das gut.

Und nicht nur ich bekam zu hören, dass ich mit Jara einen dicken Fisch an Land gezogen hätte. Sie ebenso. Grinste, nickte und lobte diesmal nicht nur meine lingualen Fähigkeiten, sondern sagte mit versonnenem Lächeln zu einer der Frauen:

„Wem sagst du das, ich verdien sie nicht mal. Sie ist einfach eine fantastische Frau. Mit anderen Worten: Finger weg."

Das tat nicht nur meinem Ego und Herz gut. Sondern machte gleichzeitig klar, dass meine Vermutung, sie wollte eventuell im Anschluss mit einer ihrer Bekannten oder echten Freundinnen dort eine besondere Wiedersehensfeier abhalten, nicht stimmte. Sie wollte mir einfach nur ihr Prag zeigen. Das ich zu lieben begann.

***

Als ich am nächsten Morgen erwachte, stellte ich zunächst befriedigt fest, dass ich diesmal keinerlei Folgeerscheinungen von der vorherigen Nacht hatte. Dabei hatten wir einiges weggebechert. Jara war nicht mehr im Bett, sondern saß im Schneidersitz davor.

Auf ihren Beinen war ein Zeichenblock, und sie malte mit einem Stück Holzkohle mit schnellen und sicheren Strichen. Verwischte und schattierte. Mich. Ich war fassungslos.

„Na, wurde aber auch Zeit, du Schlafmütze. Bleib bitte so liegen, dann kann ich endlich deine Augen malen."

Atemlos verfolgte ich ihre überraschende Tätigkeit. Sie hatte ihr linke Hand unter dem Block und hielt ihn leicht schräg, so dass ich nicht genau sehen konnte, was das Ergebnis sein würde.

„Du kannst ruhig reden, deine süßen Lippen sind längst verewigt."

„Du machst mich gerade sprachlos."

„Ich habe manchmal diesen Effekt. Et voilà. Fertig. Hier, für dich."

Es gab keine Worte für das, was ich in diesem Moment empfand. Starrte erschüttert auf mein Gleichnis, ein perfektes Abbild meines Gesichts. Aber darüber hinaus meinem Innersten... meiner Liebe. Meiner Seele. Ich konnte die aufsteigenden Tränen der Rührung nicht zurückhalten, legte das Bild gerade noch rechtzeitig zur Seite, bevor die ersten darauf tropfen konnten.

Zog sie zu mir aufs Bett und küsste sie, bis die Realität verschwamm, sich in Reinheit und Schönheit auflöste. War ihre Zeicheneinlage nicht ihre einzige malerische Großtat an diesem Morgen. Sie fuhr fort, mit ihrer Zunge und ihrem Mund meinen ganzen Körper zu liebkosen, bis die Verzückung an die Grenze des Zuviels geriet.

Als sie dann bei meinen Brüsten ankam, schwebte ich schon halb unter der Decke. Ich wusste mittlerweile, was sie für unglaubliche Gefühle dort mit ihrer Zunge und ihrem Mund erzeugen konnte. Dass sich das steigern ließ, indem sie einfach fortfuhr, erfuhr ich in diesen Augenblicken. Und wie sich das steigern ließ.

Ungläubig erlebte ich meinen ersten Orgasmus, der nicht durch klitorale Stimulation oder Penetration ausgelöst wurde. Der nicht nur in meinem Unterleib stattfand, sondern meinen gesamten Körper zu um- und erfassen schien. Mich in der Tiefe meines Seins erschütterte. Mir wieder Tränen in die Augen trieb. Tränen des Glücks.

„Hey. Du bist auch zu dicht am Wasser gebaut, Mädel."

„Ich liebe dich", gab ich mit tränenerstickter Stimme zurück und küsste sie. Zog sie dicht an mich heran.

Sie gab mir Zeit, das Erlebte einsinken zu lassen. Streichelte lange mein Gesicht und mein Haar.

„Du bist unglaublich schön", meinte sie versonnen. „Hm... wäre das okay, wenn ich mit dem Bild noch jemanden zum Heulen bringe? Es fotografiere und meinem Vater.

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Anonymous
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9 Kommentare
monalesbdsmmonalesbdsmvor 4 Monaten

Ich habe den ersten Teil genossen,und freue mich auf den zweiten Teil der Geschichte.

gLuTgLuTvor mehr als 2 JahrenAutor

Vielen Dank für eure Kommentare. Ich hoffe immer noch, dass der zweite Teil schnell freigegeben wird, obwohl es im Moment nicht danach aussieht.

Ich verstehe auch die Kritik des anonymen Lesers, dem die Geschichte zu lang und zu wenig sex-lastig vorkommt. Ich nehme allerdings an, dass du sie nicht einmal begonnen hättest zu lesen, wenn du tatsächliche Länge gesehen hättest. Es ist nämlich keine Kurzgeschichte, sondern ein Kurzroman.

Ich hatte mit dem Gedanken gespielt, sie als solchen zu veröffentlichen, aber da es hier um eine lesbische Beziehung geht, eine etwas ungewöhnliche Liebesgeschichte, und nicht nur, aber eben auch um lesbischen Sex, hielt ich es für besser, in dieser Kategorie zu bleiben.

Das Schöne an dieser Seite ist die Vielfalt der Geschichten, die hier veröffentlicht werden. Wem es hauptsächlich um einfache Sex-Geschichten geht, wird diese hier finden. Darum geht es hier auch, aber eben nicht nur. Ebenso gibt es hier auch Leser, die mehr wollen, und genau für die habe ich diese Geschichte geschrieben.

Falls ein bestimmter Autor diese Sätze liest, kriegt er sich vermutlich vor Lachen nicht mehr ein. Denn ich habe ihm regelmäßig genau deine Ansicht aufs Brot geschmiert, nämlich dass seine Geschichten zu viel drumherum und zu wenig Sex hatten. In seinem Fall hatte ich das allerdings nicht wirklich ernst gemeint, denn sie waren so ziemlich das Beste, was hier zu finden war.

LieberJunge1965LieberJunge1965vor mehr als 2 Jahren

Ich hoffe das es bei dieser Geschichte ein Happy End gibt...Nicht so wie bei Julia...Heul...

AnonymousAnonymvor mehr als 2 Jahren

Viel zu lange und echten Sex gibt es nur auf den ersten beiden Seiten, danach kommt er nur noch ganz am Rand vor.

Also eine nette Geschichte aber auf der falschen Website.

AnonymousAnonymvor mehr als 2 Jahren

Danke für die Geschichte. Freue mich auf den zweiten Teil.

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