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C15 Leonie die Freundin von Lesly

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„Vielleicht sollten wir ein Stoppwort vereinbaren, damit ich deine Grenzen nicht überschreite", hatte Alex die Sache wieder vollständig unter Kontrolle, „aber keine Sorge, ich werde diesen Bereich immer wieder bis zur Grenze ausreizen." Im Gegensatz zu Alex war ich gerade ‚Out of Order' und konnte keinen klaren Gedanken fassen. Alex hatte mich in einen Zustand gebracht, in dem ich nicht mehr klar denken konnte und in diesem Moment konnte ich mich nur noch für den tiefen Fall entscheiden.

„Ich will nicht so werden wie Lesly", nannte ich Alex mein Stoppwort, weil ich es nicht nutzen wollte, denn es stimmte absolut nicht. Inzwischen wollte ich auf Leslys Fährte folgen, war aber noch viel zu weit von Lesly entfernt. Erst musste ich noch durch die Hölle gehen und erst dann konnte es aufwärtsgehen. Alex öffnete mir gerade die Tür zur Hölle und die wollte ich auf jeden Fall ausleben.

„Lesly?", war Alex irritiert, „Die von Timo?" „Ja, ja, die war meine beste Freundin, aber das tut nichts zur Sache", wollte ich nicht darauf eingehen, „sie hat alles richtig gemacht und ich will auch alles richtig machen." „Gut, dann also Lesly", nahm Alex unser Stoppwort an, „aber wenn du es zu oft benutzt, kannst du dich gleich verpissen." „Keine Sorge, das habe ich nicht vor", nahm ich Alex die Sorge, denn innerlich hatte ich entschieden, wohl immer in solchen Extremsituationen an Lesly zu denken, aber niemals Alex das Stoppwort zu sagen. Lesly hatte damals keine Möglichkeit mehr, mich zu stoppen und nun wollte ich die gleiche Situation erleben, mich also in totaler Verzweiflung weiter den Misshandlungen aussetzen.

Bei einem anderem war ich unsicher, denn Lesly hatte rumgehurt und war deswegen aus der Clique geflogen. Alex war in der Beziehung empfindlich, immerhin hatte er deswegen Silke vor die Tür gesetzt und ich hatte bereits meinen Schuss vor den Bug bekommen. „Ich werde mich auch nur noch an dich halten", versprach ich Alex sicherheitshalber, um so einen Rauswurf, wie der von Silke, zu vermeiden, „also brauchst du dir keine Sorgen zu machen, dass ich mit jemand anderem rumficke."

„Ähm?", Alex schaute mich etwas verwirrt an und ich fügte schnell hinzu: „Lesly, du und Silke, und ich habe mich auch nicht mit Ruhm bekleckert, aber ich verspreche dir, von nun an treu zu bleiben." „Ach das meinst du", hellte sich Alex Gesichtsausdruck auf, „ich habe Silke deswegen nicht vor die Tür gesetzt, ganz im Gegenteil." Nun zog ein Grinsen in Alex Gesicht, ein hinterlistiges Grinsen, bei dem es mir eiskalt den Rücken runter lief.

„Mir würde es eher gefallen, wenn du dich weiter von jedem ficken lässt, wobei du auch mitmachst, wenn ich dich anderen anbiete", konkretisierte Alex seine Gedanken, „streng genommen möchte ich, dass du dich wie eine hemmungslose Hure benimmst." Der eiskalte Schauer in meinem Rücken wurde durch eine Hitzewallung abgelöst, doch statt es vehement abzulehnen, bewegte sich mein Kopf hoch und runter.

Den Auslöser meiner vollständigen Zustimmung ergab sich aber aus einer anderen Aussage. „Dir sollte aber klar sein, dass ich nicht eingreifen werde, wenn es jemand anderes bei dir übertreibt", taxierte mich Alex grinsend weiter, „das bleibt allein eure Sache, also unser Stoppwort gilt nur bei Handlungen, die ich mit dir mache." Immer noch bewegte sich mein Kopf hoch und runter, wobei das Blut in meinen Ohren rauschte. Kurz dachte ich an Lesly, die mir ja auch wehrlos ausgeliefert war und das motivierte mich, aus vollem Herzen zuzustimmen. „Alles, wie du willst", gab ich meine umfängliche Zustimmung, „du sagst, wie ich sein soll, und werde alles dafür tun."

Damit war aus meiner Sicht genug abgesprochen, ein bisschen Kick des Verbotenen sollte bei Alex bleiben, denn er kann doch nicht für alles erst meine Zustimmung holen. Wenn ich Lesly nacheifern will, darf ich sowieso keine Grenzen setzen. Wohlgemerkt, alles Folgende war erlaubt, erhofft und gewünscht.

Um das Gespräch zu beenden, zog ich mein Shirt über den Kopf und griff zu Alex Hose. Kurz zögerte er, doch als ich sein Glied in der Hand hielt, hatte er mich verstanden. Erst bekam ich noch eine links und rechts auf die Wange, bevor meine blanken Brüste Alex Interesse weckten. Anders als Jens, schlug Alex nicht nur wild nach meinen Brüsten, sondern griff einfach nur brutal zu. Das hatte aber die gleiche Wirkung, denn es tat schlimm weh und erregte mich genauso wie Prügel, die ich von Jens bekam.

Nun erlebte ich Alex von einer anderen Seite, einer bösen und brutalen Art, aber damit wurde Alex als Sexualpartner nur interessanter. Zwar hatte ich schon Sex mit Alex, also er hatte mich schon mehrfach gefickt, aber da war immer Silke mit dabei. Es war eher so, dass ich mit Silke Zärtlichkeiten ausgetauscht hatte, um uns dann hocherregt Alex hinzugeben. Gewissermaßen hatten wir Alex nur ausgenutzt, wobei er sich an uns befriedigen konnte. Natürlich sind wir dabei nicht zu kurz gekommen.

Das, was Alex mir nun zeigte, war eine ganz andere Hausnummer. Vielleicht hatte ich nun auch den Teufel in ihm geweckt, aber nun drehte er richtig auf. Schnell hatte ich meine Hose ausgezogen, allerdings meinen Slip nicht mitgezogen, da lag seine Hand an meinem Hals. Mit der anderen Hand griff er in das Dreieck meine Slips und mit einem Ruck riss er den störenden Stoff weg.

Direkt waren seine Finger wieder an meinem Schlitz und drückten sich nacheinander in meine feuchte Öffnung. Drei, vielleicht vier Finger drückten in meine Scheide, dehnten mich, aber so leicht, wie sie eindrangen, hatte ich mehr als genug Gleitmittel produziert. Ein paar Mal rammte mir Alex seine Finger in die Scham, da war für ihn das Vorspiel schon erledigt.

Als Nächstes wurden meine Beine auseinander gedrückt und Alex begab sich dazwischen. Schon früher hatte mich Alex ausladend gefickt und ich habe sein Glied gerne in mir aufgenommen, doch nun stieß er es grob mit aller Härte hinein. Was für eine krasse Veränderung sich nun in ihm vollzogen hatte, sehr zu meiner Freude, so hart wurde ich noch nie gefickt.

Alex merkte schnell, dass ich ihm entgegenbockte, dass mir seine grobe, brutale Art gefiel. Nun war es für ihn vielleicht nur ein Versuch, wie weit ich mitging, denn er zog sein Glied aus meiner Scheide, drehte mich auf die Seite und schob ein Bein hoch, dass mein Knie an meiner Brust lag. Kurz fühlte ich eine Berührung an meinem After, aber das war nur ein Maßnehmen.

Mit einer Wucht rammte mir Alex sein Glied in den Hintern, dass mir gar keine Zeit zum Verkrampfen blieb. Als ich vor Schmerz aufschrie und mein Körper sich flüchtend wegrollen wollte, drehte Alex richtig auf. Grob griff er mir mit der linken Hand in die Haare und riss meinen Kopf nach hinten. Mit der freien rechten Hand schlug er nach mir, anfangs nur mit der flachen Hand.

Nach zweimaligem Eindringen in meinen After, war dort kein Schmerz mehr, eher kamen nun die Gefühle aus meinem Unterleib, aus meinen Gedärmen. Schon der bisherige Analverkehr war mir nicht unangenehm, zumal Jens mich behutsam darauf vorbereitet hatte. Nun war es eine andere Hausnummer, der Anfangsschmerz war höllisch, aber nun verlangte mein Körper nach der groben Penetration. Vor allem reagierte mein Körper darauf mit einer immensen Lust, die mich dem Eindringling dagegen bocken ließ.

Alex sah mein Entgegenbocken als absolute Bestätigung und für ihn hieß es nun, alle Hemmungen fallen zu lassen. Wenn ein Flittchen so begeistert auf die böse Art reagiert, kann sie noch viel, viel mehr ertragen. Schlug mich Alex bisher nur mit der flachen Hand, traf mich nun immer wieder seine Faust. Dabei war es Alex egal, wo er mich traf, mal meinen Kopf, meine Schulter, meine Oberarme oder meine Brust, besonders schlimm waren die Schläge in die Rippen.

Vor mir tat sich ein riesiges Loch auf, in das ich stürzte, aber es zog mich magisch an, ich wollte darein fallen. Näher konnte ich gar nicht an Lesly kommen und mit einem warmen Gefühl wurde es dunkel.

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Ich lag an der Brust von Alex und seine Arme hatten mich fest umschlossen. Wie ein kleines Baby wiegte er mich im Arm und gab mir sanfte Küsse auf den Scheitel. „Alles wieder gut?", hörte ich, als die Körperspannung zu mir zurückkam und ich konnte nur mit meinem Kopf nicken. Wir blieben lange so sitzen, sanft behütet ging es mir gut, obwohl er mir gerade so böse wehgetan hatte.

Was mag in Lesly abgegangen sein, nachdem ihre beste Freundin sie so böse verprügelt hatte. Ich konnte sie damals nicht so behüten, niemand hatte sie behütet, sie wurde nur wie Abfall weggetreten.

Zwischen uns gibt es schon einen großen Unterschied, aber ich bin auch keine der Schwestern, obwohl ich gerne eine von ihnen wäre.

Bei Silke und Mike

Zum Abend hin wollte Alex noch zu Mike gehen und ja, den Nachmittag über sind wir wie ein „normales" Paar miteinander umgegangen. Zuerst duschten wir zusammen und Alex hat mich sogar ganz zärtlich eingeseift. Auch wenn Alex mich richtig grob gefickt hatte und mich beim Sex, wie eine Schlampe benutzen wollte, war er im Grunde ein richtig lieber Kerl.

Etwas irritierte mich sein Wunsch, dass er noch zu Mike wollte, vor allem, dass es für ihn normal war, dass ich mitkomme, obwohl ich dort auf Silke treffen würde. Da gibt es doch so Regeln, mit Ex und nicht im Freundeskreis, etc.

Alex wischte meine Bedenken weg und bestand darauf, dass ich ihn begleite. „Mach dir keine Sorgen wegen Silke", erklärte er, „wir treffen uns sowieso, um Silke richtig durchzuficken, da macht es nichts, wenn du mit dabei bist. Die Beiden werden sich freuen und es ist doch nicht das erste Mal, bei dem du zusammen mit Silke gefickt wurdest."

Meine Bedenken waren wirklich unbegründet, denn kaum waren wir bei Mike, da lag ich schon in Silkes Arm und sie jubelte: „Ey geil, dass du mit Alex zusammengekommen bist." Erst darauf sah sie mich genauer an und stöhnte: „Au scheiße, zieht der das jetzt wirklich mit dir durch?" Während sich die Beiden noch begrüßten, zog Silke mich ins Bad. Darauf kam ihre Hand näher und berührte mich an meinem blauen Auge: „Oh Gott, sieht das schlimm aus." „Das Auge meist du", hatte ich Silkes Sorge sofort verstanden, „ne, das war Jens, der hat mich gestern Abend verprügelt, weil er auf mich sauer war. Na ja, und am Morgen hat er dann mit mir Schluss gemacht, um für Sally frei zu sein."

Direkt blies Silke Luft aus der Lunge und stöhnte dabei: „Puuhh und ich habe mir schon Sorgen um dich gemacht. Alex hat da so einen Spleen entwickelt und deswegen haben wir uns auch getrennt." „Warum?", verstand ich ihre Sorge nicht, „vor allem, was hat das mit meinem Auge zu tun?" „Na wegen Alex", tastete sich Silke an, „ich habe Angst, dass er dir jetzt Gewalt angetan hat, weil ich dabei nicht mitmachen wollte."

„Brauchst du nicht, keine Sorge", hatte ich es nun verstanden und schob mein Shirt hoch, um Silke die Hämatome auf meinem Brustkorb zu zeigen. „Alex Spleen passt schon bei mir. Schon als Jens mich verprügelt hat, bin ich dabei hammermäßig abgegangen, und als Alex mich gerade rangenommen hat, das war einfach ein Traum." Silke schaute mich zweifelnd an, da fügte ich hinzu: „Ich stehe anscheinend auf den Scheiß und Alex wollte sogar unbedingt ein Stoppwort festlegen, du brauchst dir um mich keine Sorgen machen." „Du bist verrückt", verstand mich Silke nicht, „aber ich mag dich immer noch und bin für dich da, wenn du Hilfe brauchst." Silkes Hilfe werde ich wohl nicht in Anspruch nehmen, denn wenn ich meinen Todesstoß haben will, wird sie zu sehr Freundin sein, nicht wie ich es bei Lesly getan hatte.

Erst einmal nahm Silke meine Entscheidung hin und wir gingen zu unseren Männern. Mike hinterfragte mein blaues Auge nicht, es kam nur ein: „Ey Alter, ehrlich?" Silke schütze allerdings Alex sofort, denn sie erklärte: „Die Abreibung kam von Jens." Damit war auch alles geklärt, ich hatte Jens betrogen und meine gerechte Strafe bekommen. Mit Alex war es ein Neuanfang und dem stand Mike offen gegenüber, schließlich war er mit der Ex von Alex zusammen.

Später kann noch kurz Patrik mit Marlis vorbei und Mike ermahnte seine Schwester: „Leonie ist jetzt mit Alex zusammen und es wäre schön, wenn du als meine Schwester wenigstens neutral bleibst." Marlis nickte, doch ihr Blick zeigte eindeutig ihr Missfallen, denn sie war fest auf Sallys Seite. Vor Sally und ihren Freundinnen werde ich mich wohl in Acht nehmen müssen, das waren böswillige Zicken, die unsere Clique ganz schön untergraben hatten.

Kaum war das Pärchen weg, bandelte Alex mit Silke an und sein Blick von mir zu Mike deutete mir an, was Alex von mir erwartete. Mike war ein guter Liebhaber und mit den Tricks einer billigen Schlampe bekam er seinen Hochgenuss. Genauer will ich jetzt nicht darauf eingehen, es war wie sonst auch, nur dass ich mir keine Hemmungen mehr zugestand.

Für mich war es ein zufriedenstellendes Treffen, ähm, befriedigendes Treffen, doch auf dem Heimweg fragte ich mich, warum hatte sich Alex von Silke getrennt, wo sie doch so intensiv rummachten. Zuhause war Alex auch sanftmütig und es war richtig schön in seinem Arm einzuschlafen.

Die nächsten Tage

Als mich morgens der Wecker aus dem Schlaf holte, war Alex schon unterwegs. Mit einem unguten Gefühl machte ich mich fertig und war froh, dass ich nur noch zwei Tage zur Schule musste. Ab Mitte der Woche wird die Abiturvorbereitungszeit beginnen und ich könnte geschickt der Clique rund um Sally aus dem Weg geben. Silke hatte mich zwar beruhigt, du bist noch Teil der Clique und die werden dir nichts tun, aber so richtig geheuer war es mir nicht. Zwar wollte ich Leslys Weg folgen, aber in der Schule alle gegen sich zu haben ...

In dem Klassenzimmer ignorierte mich Pia, als wäre ich eine normale Mitschülerin, ohne dass wir privat Kontakt hätten. Wenn weiter nichts ist, bekam ich etwas Sicherheit zurück, damit kann ich leben. Pia war nie meine Busenfreundin, schon vor ihrer Auseinandersetzung mit Lesly waren wir nicht auf einer Wellenlänge.

In der Mathestunde trat Pia sogar für mich ein, denn der Lehrerin war mein blaues Auge aufgefallen und sie sprach mich darauf an. Erst druckste ich, da jauchzte Pia hinter mir auf. „Das war ein Bild für die Götter, ihr könnt euch das nicht vorstellen", jubelte Pia laut, „wir zusammen im Kletterpark. Leonie springt mutig ab und tollpatschig, wie sie ist, kann sie sich nicht halten. Ab ging es runter ins Sicherheitsnetz, dumm nur, dass dort schon ihr Ex lag. Die haben voll danach gestritten und abends haben wir erst das blaue Auge gesehen."

So kann man das auch darstellen und dabei schnitt ich gar nicht mal schlecht ab. Anders sah es aber auf dem Schulhof aus. Sally und die Anderen waren ein Jahrgang unter uns. Auf dem Schulhof sah ich die Gruppe, Pia war natürlich bei ihnen. Die Blicke, die sie mir zuwarfen, hätten tödlich sein können. Marlis war auch bei Sally und ich werde wohl nie ihre Freundin werden. Neu waren allerdings zwei andere Mädchen, noch mal ein Jahrgang jünger, die waren garantiert gerade erst sechzehn. Die eine war Patriks Schwester, die wurde bestimmt von Marlis angeschleppt, und dabei war noch ihre Freundin. Der Blick der Beiden war alles sagend, wobei es früher anders war, ich durfte Lesly erst mitbringen, als sie schon volljährig war.

Der restliche Schultag verlief ereignislos, auch der Folgende, und ab dem Nachmittag wollte ich für mein Abitur büffeln. Naja, nachdem ich die Hefte bereitgelegt hatte, war wieder Lesly in meinem Kopf. Ganz speziell gingen meine Gedanken zu unserer abschließenden Prügelei und wie mich Lesly dazu gebracht hatte. Sie erwähnte eine Geschichte, die sie mir als Lieblingsgeschichte gezeigt hatte. Das war ein Text von einer Pornoseite und den musste ich nun unbedingt lesen.

Etwas musste ich suchen, bis ich den Text gefunden hatte und irgendwie setzte ich gleich ein Lesezeichen bei dem Autor, Autorin? „B4-Urlaub im Fischernest", las ich nun die Überschrift und erst einmal war meine Abiturvorbereitung nebensächlich.

Wie die drei Mädchen aufeinander eingeschlagen haben, hammerhart. Die Erinnerung kam hoch, das Gefühl, wie meine Faust Leslys Bauch traf und wie sie sich vor Schmerz krümmte, das Geräusch, wie ich ihr Gesicht traf. Wie die Mädchen in der Geschichte, hatte Lesly stillgehalten und die Schläge eingesteckt. Wie wäre es, wenn mich solche bösen Schläge träfen? Würde ich auch stillhalten und auf den nächsten Treffer warten, vielleicht sogar darauf hoffen? Damals war es für mich unvorstellbar, aber nun, nach dem Verprügeln von Jens und Alex? Die Mädchen waren sich auch nicht gegenseitig böse, obwohl ja nur eine zu den abartigen Schwestern gehörte. Angelina hätte auch eine Inga sein können, klein, zierlich und nahezu perfekt in der Opferrolle.

Eine weitere Geschichte musste her, die nächste war B5-Sofias Abwege, auch eine Miriam, wie die Christine. Mir fehlte aber der Bezug, obwohl Lesly durch so ein Verhalten mit ihren Eltern brach. Das Ende entsprach aber dem Verhalten von Alex, als er später von der Arbeit kam, war er fertig und benahm sich wie ein liebevoller Partner.

Etwas brachte ich aber noch ins Spiel, denn ich hatte bereits etwas von Peggy gelesen und fragte Alex beim Einschlafen: „Wenn ich mich wie eine hemmungslose Hure benehmen soll, gehören auch abartige Spiele dazu?" „Ich wüsste nichts, was ich dagegen haben sollte." „Auch Toilettensex, wie anpissen und so?", setzte ich an, doch Alex reagierte darauf nicht mehr.

Am nächsten Morgen war Alex schon unterwegs und statt des Lernens, waren meine ganzen Gedanken bei Peggys Geschichte. Dementsprechend nahm ich meine Hefte gar nicht erst zur Hand und schnappte mir stattdessen meinen Laptop. Peggys Entwicklung fand ich ganz schön heftig, wobei es bei meiner Reaktion, nach Jens Attacke, gar nicht mehr so unwahrscheinlich erschien.

Bei der folgenden Geschichte, Sühne von der Imke, war ich mir aber hundertprozentig sicher, ich hatte bei Lesly nichts verbockt und musste mich dafür nicht selbst bestrafen. Meine Gedanken beschäftigten sich höchstens damit, warum ich ihr nicht gefolgt war. Mit dem Wissen von heute, hätte ich sie nicht mehr allein gehen lassen, auch wenn ich keine von den Schwestern bin. Wir sind uns so ähnlich, nicht umsonst war sie so lange meine beste Freundin. Tja, obwohl sie jünger ist, kam ihre Erleuchtung eher.

Am Mittwoch kam Alex recht spät nach Hause und fiel gleich ins Bett. Ein Gespräch zwischen uns kam gar nicht erst zustande. Für mich war das nicht zufriedenstellend, also eine richtige Partnerschaft, wobei ich auch vollbeschäftigt sein sollte, denn ich stand kurz vor meinen Abiturprüfungen und musste mehr als dringend lernen. Schlimm nur, dass ich mich nicht auf den Stoff konzentrieren konnte, denn mein Laptop wollte mir immer nur neue Sexgeschichten anbieten und das Leben von Leslys Schwestern war so was von erregend.

Noch während ich las, kam Alex zurück. Mies gelaunt brummte er: „Ich muss erst unter die Dusche, um runterzukommen." Soll er ruhig, empfand ich, allerdings war ich von den Sexgeschichten so aufgekratzt, dass ich mich nicht zurückhalten konnte. Flugs hatte ich mich ausgezogen und schlich mich ins Bad. Gerade sah ich noch, wie Alex seine verschwitzte Kleidung in die Wäschetonne donnerte, da blaffte er mich ungehalten an: „Und was soll das jetzt?"

„Ich, ich, ich", stotterte ich erst verängstigt, nahm aber schnell meinen Mut wieder an, „vielleicht will ich von dir gefickt werden. Du willst mich doch wie eine hemmungslose Hure haben und solche Flittchen fickt man doch einfach durch." Erst war Alex baff, doch dann tat ich unbewusst etwas, was ihn zur Weißglut trieb. Es war recht harmlos, da ich Pipi musste, stellte ich mich über das Klo und ließ es laufen, da war doch wirklich nichts bei.

„Oh ihr ollen Drecksfotzen", blaffte Alex mich an und seine Hand schnellte an meinen Hals. „Uns Männer kastriert ihr, wir sollen uns setzen und nicht im Stehen pissen, und selbst stellt ihr euch nur darüber und beginnt mit dem Streupissen. Nun sag schon, ich setze mich nicht dahin, wo andere draufgepisst haben, bla, bla, bla. Wir Männer machen immer die Brille hoch, wenn wir im Stehen pissen, und wir sollen uns dann auf eure vollgepissten Klobrillen setzen?"