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Charlston 14

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„Mark, Lucas hat sich den Kopf gestoßen!“, rief Logan die Treppe hinauf. Ich sah auf, hörte aber kein Geschrei. Ich sprang in Sorge auf, rannte hinunter und sah, dass Lucas auf dem Spielteppich saß und sich den Kopf hielt. Er weinte nicht, saß da und hielt sich die Stirn. Ich nahm ihn auf den Arm, er weinte noch immer nicht.

Mark reichte mir einen nassen Lappen: „Hier, leg das darauf.“, ich nahm ihn und setzte mich mit Lucas auf einen Stuhl. Lucas schaute mich an, ich betrachtete seine Beule.

„Logan, wie ist das passiert?“, fragte ich das Kind, das sich an Marks Hose fest hielt, offensichtlich in Angst jetzt Ärger zu bekommen.

„Er hat versucht sich hinzustellen. Dann ist er umgefallen. Mit dem Kopf an das Tischchen.“, sagte der Junge leise.

„Nicht so schlimm. Du hast keine Schuld.“, sagte ich ihm.

„Geh wieder spielen, Schatz.“, forderte Mark ihn auf.

Logan ging in den Garten, ich schaute mir die Beule noch einmal an.

„Daniel, weißt du, dass du ein erstaunliches Kind hast? Logan konnte erst mit fast anderthalb Jahren stehen.“

„Wirklich? Lucas macht das schon seit er bei mir ist. Zunächst hat er überall gesessen, dann hat er sich an den Möbeln hochgezogen und daran fest gehalten. Ich dachte, das sei normal.“, ich schaute ihn an.

„Das ist es auch, aber nicht für ein neun Monate altes Baby. Kann er noch etwas?“

„Ich weiß nicht. Er weiß, wer ich bin. Er weiß, wer er ist und wer Charlie ist.“

„Und er redet viel. Das habe ich schon bemerkt. Erstaunlich, ehrlich. Du hast einen wirklich lieben Sohn.“, er lächelte mich an.

Lucas kuschelte sich in dem Moment an mich.

„Was war da oben los, wenn ich fragen darf?“, fragte Mark nach einer Weile.

„Ich weiß nicht so recht. Ich glaube wir hatten unseren ersten Streit. Er, ich ..“, mir versagte die Stimme.

„Er kommt zurück, ganz sicher.“, beruhigte mich Mark, „Rührei?“, ich nickte und wir aßen gemeinsam. Lucas probierte auch und war hell auf begeistert.

„Wann ist Testamenteröffnung?“, fragte ich Mark.

„Um ein Uhr. Aber wir müssen eine ganze Weile fahren, bis wir da sind. Wir sollten also nicht zu lange warten.“

Also fuhren wir um halb zwölf, ohne Charlie, los. Er war noch immer nicht zurück gekommen. Mark fuhr mich und Lucas zum Anwalt am anderen Ende der Stadt. Es stellte sich heraus, dass Lucas nun das Haus gehörte, in dem Jamie gewohnt hatte. Ein nettes, nicht all zu kleinen Haus. In etwa so groß, wie das von Mark. Mit viel Garten. Ich unterschrieb, dass ich, bis Lucas alt genug war, alles verwahren und in Stand halten würde. Wie ich das machen sollte, wo ich doch in New York lebte und das Haus in L.A. stand, wusste ich nicht. Aber dafür würde sich sicher eine Lösung finden lassen.

Wir fuhren noch zu dem kleinen Beerdigungsunternehmen und sprachen alles wichtige ab. Ich weinte nicht einen Moment, auch wenn ich das erwartet hatte.

Am Abend kehrten wir zurück, was mir sofort auffiel war, dass noch immer unser Mietwagen nicht auf der Auffahrt stand. Charlie war also doch wütender gewesen, als ich es gehofft hatte. Meine gute Laune sank tief und ich brachte den schlafenden Lucas ins Bett. Logan war bei einem Nachbarsmädchen geblieben, das ihn schon ins Bett gebracht hatte.

Es war dunkel, als Mark und ich im Wohnzimmer saßen. Wir redeten nicht, schauten fern. Sport. Also konnte ich meine Gedanken fliegen lassen.

Wo Charlie nur war? Ich hatte meine Mailbox ein paar Mal abgehört, aber nichts. Mein Handy war den ganzen Tag stumm geblieben. Ich machte mir mittlerweile echt sorgen. Ich rief sogar in dem Hotel an, dass wir gebucht und bezahlt hatten. Auch dort war er nicht, das Zimmer war unbenutzt. Ich sagte, dass sie mich bitte sofort anrufen sollten, falls Charlie doch noch auftauchen würde. Der Concierge fragte, ob er das Zimmer weiter vermitteln könne, natürlich würden wir unser Geld zurück bekommen. Ich sagte ja.

Ich stand vom Sofa auf und hörte noch einmal meine Mailbox ab, noch immer nichts. Ich war schwer versucht Martha in New York anzurufen, zu fragen, ob sie etwas von ihm gehört hatte. Aber dort war es mitten in der Nacht.

„Noch immer nichts von ihm?“, fragte Mark. Ich schüttelte den Kopf.

„Vielleicht sollten wir einmal bei meinen Kollegen anrufen. Ich weiß nicht, nur um Sicher zu gehen.“, mittlerweile war mir alles recht. Hauptsache ich würde Charlie zurück bekommen. Hauptsache, ich könnte mich bei ihm entschuldigen. Ich nickte also und Mark verschwand in sein Arbeitszimmer. Ich starrte auf den Fernseher und sah doch nichts. Bewegte Bilder, aber kein Ton. Ich umschlang meine Beine und hielt mich an mir selbst fest.

Nach einer Ewigkeit, die mir als solche aber gar nicht bewusst wurde, kam Mark zurück.

„Daniel, ich möchte nicht, dass du dich aufregst, aber wir haben drei unbekannte Männer heute aufgenommen. Einer davon passt auf die Beschreibung Charlies.“, ich sprang auf, „Er liegt im Krankenhaus. Wir sollten da schnell hinfahren.“

Er hatte noch gar nicht ausgeredet, da war ich schon bei der Haustüre.

„Warte, ich rufe eben Laura an, ob sie noch einmal rüber kommen könnte, um auf die Kinder zu achten.“

Zwanzig Minuten später fuhren wir endlich los.

Ich hatte die ganze Zeit nicht ein Wort gesagt. Was, wenn Charlie .. ich konnte es noch nicht einmal denken. Mark fuhr so schnell es erlaubt war, doch mir ging das bei weitem zu langsam.

Endlich erreichten wir das Krankenhaus.

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1 Kommentare
maxchen1234maxchen1234vor fast 15 Jahren
dem Himmel sei dank es geht weiter

das ist Balsam fr die Seele,die Geschichte geht weiter und hat nichts an Spannung,professionalitt,und Gefhl ein gebt!!!!ich hoffe der nchste teil kommt schon bald!

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