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Colleen Teil 01

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Die nächsten zwei Wochen waren wie ein wahr gewordener Traum. Am Tag konzentrierten wir uns auf die Mädels, lachten, erzählten Witze, weinten über aufgescheuerte Knie und haderten mit den Hausaufgaben. Das große Familienprojekt war es Molly das Fahrrad fahren beizubringen. Colleen und ich hielten uns eng an den Zeitplan und hatten jede Nacht den besten Sex der Welt, in den meisten Nächten mehr als einmal. Wir schafften es auch das Samstag und Sonntag Problem zu lösen. Dann schlug eine Katastrophe zu.

Ich wurde unsanft von Colleen geweckt während sie mir panisch ins Ohr flüsterte, „Bobby, wach auf. Du musst raus hier, und sei leise."

Ich drehte mich um um sie anzusehen und erschrak über das, was ich sah. Meghan und Molly schliefen tief und fest, und lagen zwischen mir und Colleen auf dem Bett. So leise wie möglich stieg ich aus dem Bett. Ich nahm meine Klamotten und kroch auf meinen Händen und Knien so schnell wie möglich aus dem Schlafzimmer.

Beim Frühstück war Colleen so nervös, dass ihr ständig etwas runter fiel und mir ging es nicht viel besser. An der Tür fragte ich sie, „Glaubst du sie haben mich gesehen?"

„Ich weiß nicht, aber wir brauchen eine bessere Lösung. Geh jetzt aber los oder du kommst zu spät."

An diesem Abend gab es nach dem Abendessen Zitronen-Baiser-Torte als Nachtisch, was für einen Wochentag ziemlich ungewöhnlich war. Gerade als wir alle unseren ersten Happen nehmen wollten sagte Colleen, „Mädels, wir müssen etwas besprechen." Wir drei seufzten kollektiv, denn wir wussten was jetzt folgen sollte würde etwas ernstes sein.

„Euer Onkel Bobby und ich hatten heute eine Unterhaltung. Bobby gefällt es nicht, dass er Mollys Zimmer beansprucht und Meghan das ihrige teilen muss, außerdem ist Mollys Zimmer etwas zu klein für einen Erwachsenen. Also hat Bobby sich überlegt sich eine eigene Wohnung zu suchen. Ich sagte ihm wir müssten dies mit euch besprechen."

Augenblicklich explodierten sie vor Protest. „NEIN! Du kannst nicht gehen; wir wollen, dass du hier bleibst."

„Nun, könntet ihr uns bei der Suche nach einer besseren Lösung helfen?"

Beide runzelten mit der Stirn als sie begannen sich zu konzentrieren. Plötzlich grinste Molly breit als sie zuerst Colleen und dann mich ansah. „Onkel Bobby, Mommys Schlafzimmer ist riesig und sie hat ein sehr großes Bett. Warum schläfst du nicht zusammen mit ihr?"

„Daran hatte ich noch gar nicht gedacht. Klingt nach einer guten Idee, aber was denkt eure Mutter?"

„Mommy, geht das klar, kann Onkel Bobby bei dir schlafen?"

„Ich will auch nicht, dass er geht, also ja, wir versuchen es und sehen obs funktioniert... sofern er nicht versucht mir die Decke zu mopsen."

„Yay! Du kannst bei Mommy schlafen, Onkel Bobby." Dann kicherten beide, „Und lass die Decke in Ruhe oder wir kommen dich holen."

Sie rannten los um Mollys Sachen einzusammeln und und wieder in ihr Zimmer zu tragen. Ich lehnte mich zur Seite, küsste Colleen auf die Wange und fragte, „Woher wusstest du was zu tun ist?"

Erneut sah sie mich mit ihrem Halblächeln an und sagte, „Wenn man Elternteil ist, dann schafft man das einfach."

In dieser Nacht zog ich also dauerhaft in Colleens bzw. jetzt unser Bett. Molly sagte zwar nichts, man konnte aber erkennen, dass sie sich darüber freute ihr Zimmer wieder zu haben. Es wurde für uns alle besser und besser.

Ungefähr einen Monat später erwachte ich alleine im Bett und vernahm einige furchtbar klingende Geräusche aus dem Badezimmer. Ich stand auf um nach zu sehen und sah wie Colleen mit nach vorne gebeugtem Kopf vor der Toilette kniete. Panisch rannte ich auf sie zu und fragte, „Alles in Ordnung?"

„Sehe ich danach aus? Geh weg, ich will nicht, dass du das siehst."

„Aber..."

„Geh einfach... Oh Gott..." Danach schoss ihr etwas sehr unappetitlich aussehendes aus dem Mund. „GEH!"

Ich ging zurück ins Schlafzimmer, setzte mich aufs Bett und lauschte für die nächsten 10 Minuten gewaltigen Würgegeräuschen. Schließlich hörte ich die Klospülung und wie Colleen mit Mundwasser gurgelte. Sie trat ein und setzte sich neben mich, ihr Gesicht war kreidebleich und ihre Augen leicht gerötet.

„Liebling, ist alles in Ordnung?"

Sie drehte sich um und lächelte. „Ja, es ist alles in Ordnung, es könnte mir echt nicht besser gehen."

„Was ist passiert? Was ist los?"

„Nun, denken wir mal einen Moment nach. Meine Tage sind schon drei Wochen überfällig und ich habe mir die letzten vier Tage Morgens jedes mal die Seele aus dem Leib gekotzt. Wenn ich die Symptome von den beiden letzten Malen richtig in Erinnerung habe stehen die Chancen nicht schlecht, dass ich schwanger bin."

„WAS? Wie? Wann?"

„Das ‚Wie' weißt du hoffentlich schon, was das ‚Wann' betrifft, so war das wahrscheinlich als wir es zum ersten Mal getrieben haben. Ich hatte an diesem Tag meinen Eisprung und irgendwie habe ich es gespürt, es fühlte sich irgendwie besonders an, weißt du."

„Bist du dir sicher?"

„Ohne Test kann ich mir nicht zu 100% sicher sein, aber ja, ich bin mir ziemlich sicher, dass wir ein Kind kriegen werden."

Ich starrte sie für mehrere Minuten einfach mit offenem Mund an bevor sie fortfuhr, „Bobby... ist alles in Ordnung, sag doch etwas."

Ich schob sie auf das Bett, spreizte ihre Beine und rammte meinen Schwanz in sie. Sie schrie auf, „Bobby... was machst du da... Oh Gott... Gott, Bobby, du... Oh Gott, oh Scheiße... Hör nicht auf." Sie legte ihre Hände auf meinen Arsch, zog mich rein und befahl mir schneller und härter zu stoßen. Es dauerte nur neun oder zehn Stöße bis wir beide unsere Erlösung heraus brüllten. Wir lagen keuchend auf dem Bett und rangen nach Luft. Nachdem wir uns beruhigt hatten schaute mich Colleen entsetzt an.

„Was zur Hölle war das?"

„Wenn du jetzt noch nicht schwanger bist, dann werde ich verdammt nochmal dafür sorgen, dass du es bald sein wirst."

„Heißt das dir gefällt die Vorstellung Vater zu sein?"

„Wie könntest du annehmen, dass dem nicht so wäre?"

Sie kuschelte sich eng an mich und flüsterte, „Ich musste es einfach von dir selbst hören."

Während Colleen die Mädels für den Tag fertig machte rief ich im Büro an um ihnen mitzuteilen, dass ich heute nicht kommen würde. Zusammen fuhren wir die Mädels zur Schule, ehe wir in der Apotheke einen Schwangerschaftstest kauften. Händchen halten rannten wir ins Bad. Während Colleen sich auf die Toilette setzte und eine Hand zwischen ihre Beine schob um auf den Stiel zu pinkeln, öffnete ich meinen Gürtel und schob meine Hose runter bis zu den Knöcheln. Als sie anfing zu pinkeln griff sie mit der anderen Hand nach meinem Pimmel und massierte ihn sanft. Als sie fertig war legte Colleen den Stiel auf den Badewannenrand und sagte, „Wir müssen zehn Minuten warten."

Ich zog sie hoch, drehte sie um und brachte sie dazu sich über das Waschbecken zu bücken. Von irgendeinem animalischen Zwang getrieben schob ich meinen Schwanz von hinten in sie. Sofort begann sie mir entgegen zu bocken; uns war es völlig egal ob der Andere zum Höhepunkt kommt. Alles was ich wollte war eine weitere Ladung Sperma im Schoß meiner Schwester zu versenken. Die Schreie unserer Orgasmen wurden durch den Widerhall in dem kleinen Raum noch verstärkt. Sie drehte den Kopf zur Seite, schaute mich lächelnd über ihre Schulter an und sagte, „Ich denke das mit der Schwangerschaft läuft ziemlich gut für mich."

Colleen hob den Stiel auf, betrachtete ihn für eine Sekunde und sagte nur ein Wort.

„Positiv."

Jetzt wo die Dringlichkeit wegen der Schwangerschaft verflogen war verbrachten wir den restlichen Morgen damit im Bett langsame, zarte, leidenschaftliche Liebe zu machen. Am Nachmittag zogen wir uns an und ich holte die Mädels ab während Colleen den Arzt anrief. Sie bekam einen Termin zu einem späteren Zeitpunkt in der Woche um den offiziellen Test zu machen, aber es war egal, wir wussten das Ergebnis schon.

Während diesen ersten Wochen waren wir irre glücklich. Wenn sie nicht auf mich achtete ertappte ich Colleen dabei wie sie sich lächelnd über den Bauch rieb; an der Stelle, wo unser Baby wuchs. Unsere Freunde und Nachbarn fingen an zu lächeln wenn sie uns sahen, obwohl sie wussten, dass etwas anders war.

Ab dem dritten Monat sah man Colleen die Schwangerschaft auch äußerlich an und wir mussten uns etwas einfallen lassen wie wir es den Anderen mitteilen sollten. Da in San Miguel niemand davon wusste, dass wir Bruder und Schwester waren entschieden wir uns das ganze weder zu verbergen noch groß raus zu posaunen, auf Nachfrage jedoch ehrlich und direkt zu antworten. Ja, Colleen ist schwanger und wir sind überglücklich. Soll die Gerüchteküche sich selbst nähren... Der neue Freund hat dieser netten Witwe ein Kind gemacht. Was meine Kollegen im Büro betraf, sorgte ich dafür, dass Colleen mich fürs Mittagessen abholte. Als ich eine Stunde später wieder zurückkam wussten alle, dass ich Vater werden würde und Miss Jennings plante schon eine Party für das Baby.

Die Familie war jedoch eine andere Angelegenheit.

Colleen hasste Umstandskleider, also trug sie entweder einen von zwei Overalls, die noch von der letzten Schwangerschaft übrig waren, oder eine der elastischen Trainingshosen, die ich ihr gekauft hatte. Als Colleens Bauch so groß wurde, dass weite Klamotten es nicht mehr verbergen konnten entschieden wir, dass es Zeit war es den Mädels zu sagen. Eines Abends tischte sie nach dem Abendessen eine Zitronen-Baiser-Torte auf.

„Mädels, wir müssen reden."

Meghan und Molly erstarrten, ihre Blicke ruhten auf Colleen, sie warteten gespannt auf das, was nun folgen sollte.

„Ihr zwei werdet so schnell groß, nächstes Jahr werdet ihr in die zweite und dritte Klasse gehen. Ihr seid einfach nicht meine kleinen Babys mehr. Onkel Bobby ist den ganzen Tag über im Büro während ihr in der Schule seit, daher bin ich ständig allein. Ihr wisst wie sehr ich kleine Babys liebe, deswegen fragte ich mich... was würdet ihr davon halten, wenn ich noch ein Baby bekommen würde?"

Beide Mädels jauchzten und klatschten in die Hände. „Das wäre wunderbar. Wie schnell können wir das Baby haben?" Meghan schaute zuerst mich an und dann ihre Mutter. „Was ist mit Onkel Bobby? Er lebt auch hier, was meint er?"

„Das selbe wie ihr, Ich denke ein Baby wäre eine wunderbare Idee."

„Gut. Ich räume mein Zimmer auf damit sie dort schlafen kann."

„Wird sie nicht, sie zieht in mein Zimmer."

Die Mädels ging ins Wohnzimmer und debattierten immer noch darüber wo das Baby schlafen sollte als Molly außer Atem zurück zu uns rannte und rief, „Wir wollen eine Schwester, Brüder sind eklig." und dann rannte sie wieder davon.

Ich sah Colleen voller Bewunderung an. „Du bist echt gut mit solchen Sachen."

„Mach dir keine Sorgen. In einem Jahr wirst du so was im Schlaf hinbekommen."

Der nächste Schritt bestand daraus es Mom und den Zwillingen zu erzählen. Alle paar Wochen kamen Mom, einer der Zwillinge oder alle drei zu uns und verbrachten den Tag mit uns während sich die Kinder im Garten austobten. Nach dem ganzen Scheiß mit Barbara waren sie über mein Wohlergehen besorgt und wollten sicherstellen, dass es mir gut geht. Als man Colleen die Schwangerschaft allmählich ansah dachten wir uns immer eine Ausrede aus um sie von ihrem Besuch abzuhalten.

Ab dem siebten Monat war Colleen so groß wie ein Haus. Der Großteil des zugenommenen Gewichts verlagerte sich auf die Forderseite wo das Baby heranwuchs. Bei Meghan und Molly war es genauso gewesen. Sie sah aus wie eine Frau, die sich einen Strandball unter das Shirt geschoben hatte.

Wir waren an dem Punkt angelangt, ab dem wir es nicht mehr aufschieben konnten es Mom und den Zwillingen zu erzählen. Ich rief Mike und Jimmy an und bat sie darum sich nächstes Wochenende in Moms Haus mit uns zu treffen. Also luden wir am frühen Samstagmorgen Meghan und Molly ins Auto und fuhren nach Santa Teresa.

Als wir vor Moms Haus parkten öffneten Meghan und Molly die Türen im selben Moment, als ich den Motor ausmachte. Sie eilten die Stufen hoch, brachen regelrecht durch die Vordertür und riefen, „Oma, Oma! Wir sind da!" Ich ging auf die andere Seite um Colleen aus dem Wagen zu helfen und sah wie Jimmy die Veranda betrat. Er blickte kurz in Colleens Richtung und blickte dann hinter sich und rief.

„Mike, komm her, schnell."

Jimmy und Mike sahen dabei zu wie ihre Schwester und ihr Bruder über die Stufen in das Haus gingen, in dem wir alle aufgewachsen waren. Ihre Schwester, die sonst nur die kultiviertesten Klamotten trug, trug heute eine dunkelblaue Trainingshose mit einem senkrechten, weißen Streifen auf den Seiten. Obenrum trug sie eins meiner T-Shirts und eine College Sweatshirt Jacke, deren Reißverschluss offen stand da sie zu klein war um sie um ihren Bauch zu schließen. Als Accessoire trug sie eine Baseball Kappe, unter der die vereinzelten Enden ihrer blonden Haare in ein Dutzend Richtungen hervorlugten. Zuletzt trug sie noch ein glückseliges Grinsen, das sie wie Pinitirellis „Madonna" aussehen ließ. Kurz gefasst sah Colleen wunderschön aus.

Colleen musste sich an meinem Arm festhalten als wir die 8 Stufen zur Veranda erklommen. Mike kam uns entgegen und hielt Colleen am anderen Arm fest um ihr beim restlichen Weg zu helfen. Als wir an Jimmy vorbei gingen hörte ich ihn sagen, „Bin gespannt zu erfahren was hiermit auf sich hat."

Als wir im Wohnzimmer waren standen Jimmy, Mike und ihre Ehefrauen einfach da und starrten Colleen an. Schließlich sagte Jimmys Frau Mi-Lin, „Du warst über eine Stunde lang im Auto. Du musst wahrscheinlich ins Bad und wir können reden sobald du fertig bist. Jimmy, geh raus und hol deine Mutter... und sag den Kindern sie sollen draußen bleiben."

Mom betrat den Raum, gefolgt von Mikes nun 3-Jähriger Tochter Patricia. Sie eilte zu mir und wartete darauf, dass ich sie auf den Arm nahm. Mom lächelte uns an während die Anderen umher zappelten und mich anschauten.

„Was ist so wichtig, dass die Kinder draußen bleiben müssen? Wo steckt Colleen?"

„Hier drüben, Mom. Ich war gerade im Bad."

Colleen betrat den Raum und stellte sich neben mich; sie hielt meine Hand während ich auf dem Anderen Arm Patricia hielt. Mom schaute Colleen an und riss die Augen weit auf. Sie trat zwei Schritte zurück und setzte sich auf das Sofa, während sie mit offenem Mund auf Colleens Bauch starrte. Nach mehreren Minuten betäubender Stille sagte Mom,

„Colleen, möchtest du uns irgendetwas sagen?"

„Mom... Jimmy... Mike... ich bin schwanger."

„Das kann ich verdammt nochmal sehen.", fuhr Mom sie an. „Ich bin nicht blind. Könntest du das näher ausführen? Wer ist z.B. der Vater?"

„Ich."

Man konnte regelrecht hören wie es im Raum „Klick" machte als die Augen der Anderen auf mir einrasteten und die Münder standen weit offen. Mikes Frau Sharon erlangte als erste die Fassung wieder. „Entschuldigung, was hast du gerade gesagt?"

„Dass ich der Vater bin. Colleen und ich bekommen ein Baby... ein gemeinsames."

Alle sahen jetzt Mom an. Ihr Gesicht war blass geworden als sie „Oh mein Gott." sagte und die Hände über ihrem Gesicht zusammenschlug. Nach einer langen Pause erhob sie ihren Kopf wieder und schüttelte ihn als wolle sie die Besinnung wieder erlangen. Mom atmete mehrmals tief ein und schien sich irgendwie zu beruhigen, dann starte sie Colleen für einige Minuten mit weit aufgerissenen Augen an und fragte dann, „Warum?"

Colleen drückte meine Hand etwas fester und antwortete, „Weil ich ihn liebe."

Mom schaute mich an. „Bobby?"

„Mom, ich liebe Colleen mehr als das Leben."

Nach einer längeren Stille seufzte Mom resignierend und stand dann auf. Sie kam auf uns zu und umarmte uns beide. „Ich verstehe nicht was hier los ist; ich hoffe einfach, dass ihr wisst was ihr da tut. Ich will nicht, dass jemand sich verletzt. Wann ist das Baby fällig?"

„Am 3. Januar."

„Der Geburtstag eures Großvaters, er wäre sehr gerührt."

Die ganze Zeit tuschelten Mike und Jimmy miteinander und wurden immer eifriger. Schließlich stellte Mike die Frage.

„Folgendes, Leute, wann habt ihr... nun... es zum ersten Mal... zum allerersten Mal... uh... ihr wisst schon... zum ersten Mal... um... oh."

Jimmy vollendete Mikes Frage, „Wann habt ihr es zum ersten Mal getrieben?"

Colleen sah auf ihren Bauch und dann wieder auf die Zwillinge und antwortete lächelnd, „Diesen März, wer zuerst kommt malt zuerst. Warum fragt ihr?"

Jimmy rief, „HA!", während Mike „Kacke!" entfuhr. Mike zückte seine Brieftasche, zog fünf 1$-Scheine hervor und überreichte sie einem von einem Ohr zum anderen grinsenden Jimmy. Mom sah das und fragte, „Was hat das jetzt zu bedeuten?"

Mike antwortete verlegen, „Oh... Nun ja... als wir auf der High School waren habe ich mit Jimmy 5$ gewettet, dass Colleen und Bobby es miteinander treiben."

„MICHAEL THOMAS O'CONNER! Es ist abscheulich so etwas über deine Schwester zu sagen!"

„Ach, komm schon Mom. Bis Colleen Bill traf waren sie und Bobby praktisch an der Hüfte verschmolzen. Die halbe Schule dachte sie würden es treiben."

Unsere Mutter sah aus als stünde sie unmittelbar vor einem Schlaganfall.

„JAMES, STIMMT DAS?!"

Jetzt war Jimmy damit an der Reihe verlegen zu antworten. „Ja, Mom. Ich aber nicht. Denk dran, ich habe die Wette gewonnen."

Eins der vielen Dinge, auf die wir uns stets verlassen konnten, war Jimmys Fähigkeit explosive Situationen zu entschärfen, vor allem wenn unsere Eltern involviert waren. Er lief auf Mom und Colleen zu, umarmte beide und grinste. „Entspann dich einfach, Mom. Schau Colleen an, man kann sehen wie glücklich sie ist... und dieser Blödmann von Bruder. Es wird alles gut gehen. Außerdem gibt es für dich ein Enkelkind mehr, dass du verwöhnen kannst. Wo ist jetzt dieser Eintopf, den du Versprochen hattest? Solange ich von dem nichts hatte werde ich nicht gehen." Immer noch grinsend lehnte er sich zu mir rüber und flüsterte so leise, dass nur ich es hören konnte. „Tu Colleen weh und ich werde dich töten."

Ich wusste, dass er es ernst meinte.

Ich flüsterte zurück. „Sollte ich ihr wehtun werde ich die Waffe für dich selbst laden."

„Gut, ich sehe wir verstehen uns."

Als das Mittagessen begann waren die Spannungen immer noch da; doch als Mom begann die Situation zu akzeptieren besserte sich die Stimmung. Nach dem Essen blieben Colleen, Mom, Sharon und Mi-Lin in der Küche und redeten über all das worüber Frauen so reden wenn eine von ihnen schwanger ist. Die Zwillinge und ich gingen in den Garten um einen Blick auf die Kinder zu werfen und setzten uns auf die Stufen. Jimmy beobachtete die Kinder und schaute nicht in meine Richtung, „Du hast keine Ahnung was du da tust, oder?"

„Wahrscheinlich nicht, aber Colleen und ich waren nie glücklicher."

„Denk einfach an das was ich dir gesagt habe."

„Keine Sorge, das werde ich."

Mike wandte sich uns zu, sah mich mit ernstem Gesichtsausdruck an und mahnte, „Lass ja nicht zu, dass Colleen sich weiter als 6 Meter von der nächsten Toilette entfernt oder du wirst es bereuen."

Das war das letzte Mal, dass Jimmy oder Mike etwas bezüglich der Schwangerschaft äußerten.

Viel zu früh fing es an zu dämmern, also trommelten wir die Mädels zusammen um zurück nach San Miguel zu fahren. Die Mädels waren hinten im Wagen festgeschnallt und Colleen und ich standen auf dem Bürgersteig und verabschiedeten uns. Jimmy und Mike schüttelten mir die Hand und umarmten Colleen kurz, ehe sie wieder ins Haus gingen. Mom gab Colleen eine Umarmung, die ewig zu dauern schien, und flüsterte ihr schließlich etwas ins Ohr, das beide zum lächeln und zum weinen brachte. Als nächstes umarmte sie mich und flüsterte mir ins Ohr, „Ich weiß sie ist die älteste, aber sie ist mein Baby, mach sie glücklich."

„Das werde ich, Mom, ich verspreche es."

Als wir ausparkten nahm Colleen meine Hand. Als ich zu ihr rüber blickte sah ich wie ihr eine Träne über die Wange lief.

„Was ist los, Liebling?"

„Ich weiß Mom ist ziemlich durcheinander, aber sie und die Zwillinge akzeptieren uns und ich liebe sie so... wir sollten uns als die glücklichsten Menschen der Welt schätzen sie als Familie zu haben. Ich weiß nicht was wir hätten tun sollen, wenn sie uns verstoßen hätten." Ich sagte nichts, ich nickte nur zustimmend und versuchte nicht selbst zu weinen.